41358 Deutsch-holländischer Actien Verein für Hüttenbetrieb und Bergbau in Duisburg.
Gemäß §. 57 der Statuten ver n wir die Bilanz pro 30. Juni 1868. ct i va:
3658
I. Immobilien der II. Immobilien der Thlr. 540,969. 17. 23/894. 17. iss. XV.
III. Utensilien der Hütte und der Gruben , . ab Abschrelbung auf Maschinen : 1 33.
a
h Thlr. 1515745. 24. * 10,960. 11.
387795. 9. 40785.
h Actien ⸗Kapital
3) Darlehn auf bestimmte Termine
5 J , , m g,.
5) Krankenkassa der Hütte und Gruben
6) Dieler dere onto ,,, ...... diesjährige Zuschreibung
7) Hochofen⸗Erneuerungs⸗Conto diesjährige Zuschreibung
* 7/200. .
W nr Gewinn und Verlu st⸗ Conto pro 1867/68. 81 ;
Nach Abzug aller Zinsen und Generalkosten verbleib welche, wie folgt, verwandt sind: 6 Thlr. 57,483. 3. 9
- ; 57483. 3. 9. Zugleich bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß der Verwaltungsrath unseres Vereins aus folge . Herrn Peter Harkort in Schede bei Wetter als rr ien rein n,, 86 H. J. Vygen in Duisburg als Vicepräsidenten, Herrn Qber⸗Ingenieur Max Braun in Altenberg bei Aachen, errn Moritz Brügelmann in Dü eldorf, errn Herm. Hueck in Witten a. d. Ruhr, 6 k ö . z ller in Duisburg, r Jur. . D. Alphons Trittau in Hamburg besteht und daß bei der heute stattgehabten Auslöosung von Partialschuldverschreibungen folgende 40 . . f ö 9 ö. ö. . d 87. a. 1. . 1. 170. e 3 r . n es graden, n dz n, 303. 314. 349. 353. 367. 385. egen Aushän Stücke ti den bekannten m, , . geg igung der Stücke am 2. Januar 1869 an unferer Kasse und bei den bekannten Duisburg, den 29. Sktober 1868.
. Ver waltungsrath.
Königliche Niederschlesisch⸗Märkische Eisenbahn. Vom Pass i 8. No vember d. J. ab werden auf den der diesseitigen Verwaltu i . 97 86 ir hen n é , m, die 6 3 r ff und Inn! . ten im Umlauf Thlr. 967,860. Leim), so wie »Wiener Pappa und »Dixtrin« zur ermäßigt ) ern lifftt. w Berker. den Mitter rim, . Königliche Direktion der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn. Die Direction. Monats- Uebersicht Hill. der Magdeburger Privatbank. — J Aktiva. 3 emünztes Ge lr. Z31, 880. Kassen ⸗Anweisungen, Noten und Giro⸗Anweisungen h II 707.
* rn en Bank a er nn liz 3. ür die Offiziere und Mann Ben. m ebend ö , laubtenslandes, uf Grun fsiete unt, tn erte 9 3 Forderungen . nungen, einschlicßlich der Militär ⸗Erfaß-Instruttion vom zhsten 9g 9/227. März und der Verordnung über die Dien stverhältnisse der Offi⸗ Thlr. 1000 οο n e, n, ,, vom ,. A868 systematisch be.
. n A. von Erousa preuß. r eg b. 2 Wr Geige hn. b'chse ö! Kal. preuß. Major 3. D. s. 3/491.
76 Qꝛo. 115,455.
Der Direktor. de la Croix.
3674
— Im Verlage von Heinrich Schindler in Berli
und ist durch alle Buchhandlungen zu beziehen: J
Der Landwehrdienst des preußischen und norddeutschen
Heeres. Ein ül 8⸗ und andbu 6 z ' ö ; mandos, sowie ö f H ch für die Bezirks Kom
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Bei Vo ttrich S d ed l m Fer geld ind Nonen dnn eh
soeben und ist durch alle u ier fe n. zu a, gi Statistik des Kreises Hersfeld im Königlich preußischen
Regierungsbezirk Kassel. Nach amtlichen Quellen
enek e. önigli . vom Königlichen Landrathsamte bearbeitet.
125 Bogen Quart -· Format. Geheftet 1 Thlr.
3676 Monats- Uebersicht der Provinzial ⸗-Actien Bank des Großherzogthums Posen.
Ati va. Verlag von Otto Loewen st ein, Berlin: Dr. jur. H. Schwabe:
Staatshilfe und Selbsihilfe auf dem Gebiete der Kun industrie) Die Organisation von Kunst - Gewerbeschulen in en mut 1 dem . , . . Auf Veranlassung des Vor⸗ andes des deutschen Gewerbe ⸗Museums verfaßt. 3 .
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Auslandes nehmen , an, für Serlin die Expedition des Königl. Preußischen Staats ⸗ Anzeigers: Behren⸗Straße Nr. Ha, Eche der Wilhelmsstraße.
, —
A nze ige r.
Abends 1868.
—
Berlin, 4. November.
Der heutigen feierlichen Eröffnung beider Häuser des Land— tags durch Se. Majestät den König ging Gottesdienst in der Kapelle des Königlichen Schlosses für die evangelischen, in der St. Hedwigs Kirche für die katholischen Mitglieder des Landtags vorher. Derselbe begann um 113 Uhr in der Schloß— Kapelle und um 127 Uhr in der St. Hedwigs⸗Kirche. Se. Majestät der König und Ihre Königlichen Hoheiten der Kron— prinz, sowie die hier anwesenden Prinzen des Königlichen Hauses wohnten dem Gottesdienste in der Schloß⸗Kapelle bei und hatten mit Ihrem Gefolge auf der Seite rechts vom Altare Platz genommen. Links von demselben, den Aller— höchsten und Höchsten Herrschaften gegenüber, hatten die Mit— glieder des Herrenhauses, auf der Längenseite vor dem Altar die Staats-Minister, die zur Beiwohnung der Feierlichkeit ein—⸗ geladenen Generäle, Wirklichen Geheimen Räthe, die Räthe erster Klasse und vortragenden Räthe der Ministerien, so wie die Mitglieder des Abgeordnetenhauses ihre Sitze eingenommen.
Nach dem einleitenden Gesange des Psalm 100 und des Liedes »Ein' feste Burg ist unser Gott« hielt der Hof⸗ und Domprediger, General⸗Superintendent Dr. Hoffmann, die Predigt, welcher er die Worte der heiligen Schrift, Psalm 18, Vers 2 u. 3, zu Grunde legte.
Nach dem Schluß des Gottesdienstes in der Schloß⸗Kapelle begaben Sich Se. Majestät der König und Ihre Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Prinzen nebst Gefolge nach der Rothen Sammetkammer, die Staats⸗Minister nach dem Grünen Salon, um die Vorbereitungen für den Akt der Eröffnung des Landtags im Weißen Saale abzuwarten.
In dem letztern versammelten sich während dessen die Mit— glieder beider Häuser und die zu der Feier Eingeladenen. Jene nahmen in der Mitte des Saales, dem Throne gegenüber, diese auf der Seite nach dem Lustgarten unter der uf r mib ne und an der Längenseite des Saales Aufstellung.“
Die Mitglieder des diplomatischen Corps hatten sich in der für sie bereitgestellten Loge auf der nach der Schloß-Kapelle zu belegenen Tribüne zahlreich eingefunden.
Sobald die Aufstellung im Weißen Saale vollendet war, erschienen die Mitglieder des Staats-Ministeriums unter Voran— tritt des stellvertretenden Vorsitzenden des Staats-Ministeriums, Staats- und Finanz-Ministers Freiherrn von der Heydt, welcher die Thronrede in der Hand hielt.
Die Staats⸗Minister ordneten sich links vom Throne, worauf der Staats und Finanz⸗Minister Freiherr von der Heydt Sr. Majestät dem Könige Meldung machte, daß Alles für die Er— öffnung vorbereitet sei. Allerhöchstdieselben erschienen bald dar⸗ auf in Begleitung Ihrer Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und der Prinzen nebst Allerhöchstem und Höchstem Gefolge im Weißen Saale und nahmen, mit dreimaligem lebhaften, von dem zeitigen Präsidenten des Herrenhauses, Eberhard Grafen zu Stolberg Wernigerode, ausgebrachten Hoch von der Versamm— lung enipfangen, auf dem Throne Platz, während Se. König⸗ liche Hoheit der Kronprinz auf der mittleren Stufe und Ihre Königlichen Hoheiten die übrigen Prinzen des Königlichen Hauses zur Rechten desselben Sich aufstellten.
Se. Majestät empfingen danach aus der Hand des stellver⸗ tretenden Porsitzenden des Staats Ministeriums, Staats, und Finanz⸗Ministers Freiherrn von der Heydt, der, sich verneigend, vor den Thron getreten war, die Thronrede, bedeckten das Haupt mit dem Helme und verlasen mit lauter, vernehmlicher Stimme nachfolgenden Inhalt derselben:
Erlauchte, edle und geehrte Herren von beiden Häusern des Landtages!
Die heute beginnende Sitzungsperiode eröffnet Ihnen ein weites Feld wichtiger gesetzgeberischer Thätigkeit. Ich vertraue, daß derselbe Geist bereit willigen Zusammenwirkens mit Meiner Regierung, welchem die günstigen Erfolge der letzten Sessionen zu danken waren, auch bei den diesmaligen Be— rathungen maßgebend sein werde.
Der Staatshaushalts-Etat für das nächste Jahr wird Ihnen unverzüglich vorgelegt werden. In Folge des Zusammenwirkens verschiedener un— günstiger Umstände ist es nothwendig gewesen, zur vollständigen Deckung der Staats-Ausgaben, obwohl dieselben thunlichst beschränkt worden sind, außer⸗ ordentliche Einnahmen in Ansatz zu bringen. Die dauernde Stockung des Verkehrs und die Folgen einer nicht günstigen Ernte im vorigen Jahre haben die sonstige naturgemäße Steigerung der Einnahmen mit der unvermeidlichen Zunahme der Staatsbedürf— nisse nicht gleichen Schritt halten lassen.
Durch die im allgemeinen volkswirthschaftlichen Interesse beschlossenen Herabsetzungen der Zölle und anderer Einnahmen sind Ausfälle von erheblichem Umfange herbeigeführt worden, in deren Voraus— sicht, zu Anfang dieses Jahres, dem Zollparlamente Vorlagen gemacht wurden, welche jedoch die Zu— stimmung desselben nicht erlangt haben.
Ich hoffe zuversichtlich, daß die Vermehrung der eigenen Einnahmen des Bundes als nothwendig anerkannt und nicht weiter versagt werden wird. Wenn ferner nach Lage der Verhältnisse in nächster Zeit ein lebendigerer Aufschwung von Handel und Verkehr und ein günstiger Einfluß desselben auf die Erhöhung der Staats-Einnahmen erwartet werden darf, so knüpft sich hieran auch die Hoffnung, daß demnächst die Mittel vorhanden sein werden, das Gleichgewicht zwischen den ordentlichen Staats-Ein⸗ nahmen und Ausgaben herzustellen und für die Staatsbedürfnisse ausgiebiger zu sorgen, als es gegenwärtig möglich gewesen ist.
In Würdigung dieser Verhältnisse werden Sie keinen Anstand nehmen, den Vorschlägen Meiner Regierung wegen Deckung des Ausgabebedarfs für das nächste Jahr Ihre Zustimmung zu geben.
Die Fortbildung der Verwaltungs-Einrichtungen ist Gegenstand eingehender Erwägungen gewesen. Es kann ö die Absicht sein, die bisherigen Einrich— tungen, denen Preußen zum großen Theile sein Ge—
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