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Portugal. Lissabon, 6. November. Offiziell wird berichtet, daß eine in das Innere von Quillimane (Mozambique) gegen die wilden Neger abgesendete portugiesische Expedition in der Stärke von 6090 Mann, überfallen und geschlagen wurde. Nur 47 Mann und 8 Offiziere entkamen. Bie Geschütze und Pulvervorräthe wurden weggenommen. — Die portugiesische Regierung hat mehrere Dampfer mit Truppen nach Mözam⸗ e,. . er General- Gouverneur von Mozambique, de Lacerda ist am Fieber gestorben. .
Türkei. Konst antinopel, 7. November. (W. T. B. Der Bischof von Armenien ist hier eingetroffen. t ,
Dänemark. Kopenhagen, 5. November. N. Aus den Verhandlungen über den Gesetz Entwurf zur . weisen Ablösung des Fästegutes ergab sich, daß 1850 in Danemarl 2l, (00. Fästehöfe vorhanden waren (die dänische »Fäste« wird vielfältig mit »Erbpacht« verglichen, es ist jedoch ein Unterschied zwischen diesen beiden Verhältnissen, insofern die Fästehöfe nur eine Art Zeitpacht, ursprünglich nur bis zum Tode zweier Gatten, denen fie für eine Antritts-Pachtsumme und jährliche Abgaben übertragen worden, bilden). Die 21,000 Fästehöfe umfaßten ein Areal von 113,600 Tonn. Hartkorn. (Durchschnittlich gehen etwa 8 — 10 Tonnen Land auf 4 Tonne Hartkorn je nach der Bodenheschaffenheit). 1868 gab es nur noch 1l,0 M0 Fästehöfe mit ca. 60, 000 Tonn. Hartkorn. In der heutigen Sitzung des Folkethings brachte Winther einen neuen, die Fästebauern betreffenden Gesetzvorschlag ein. Derselbe be— zweckt, daß, wo statt der gänzlich unberechenbaren Lebenszeit zweier Gatten schon für eine Zeit von 50 Jahren oder mehrerer Personen Lebenszeit ein Fästehof verpachtet ist, bei vorher ein⸗ getretenem Abgang ein verhältnißmäßiger Theil der Antritts. summe zurückgezahlt wird 2c. Die Diskussion über die Fäste— sache wurde fortgesetzt.
— G. November. In zwei Sitzungen brachte das Folkething gestern die erste Behandlung des Wintherschen Zwangs⸗Abls⸗ sungs⸗Gesetzes des Fästegutes zu Ende, worauf der Uebergang desselben zur zweiten Behandlung mit 76 gegen 2 Stimmen und auf Winthers Vorschlag ein Ausschuß von 11 Mitgliedern beschlossen wurde Die gestrige Vormittags Sitzung währte von U bis 53 Uhr, die Abend -Sitzung von 7 bis 11 Uhr.
Amerika. New-RYork, 28. Oktober. Der Präsident Johnson hat in einem Briefe an General Ewing die Stagats⸗ Ausgaben für die drei vergangenen Jahre auf 259, 000,00 D. . und die Ausgaben für das laufende Jahr auf 372 600,000 Doll. geschätzt. Unmittelbare Einschränkung sei nöthig, 9 V * vermeiden.
— Der Prxäsident hat einen Handels- und Freun 6⸗ Vertrag mit Madagascar ver nfsn kin ö ö
— 6. November. (Per atlantisches Kabel Der Ausweis der Finanzen der Vereinigten Staaten ergiebt für den Monat k 96 k GJ um 7,500, 000
„die Gesammtschuld betrug demna 11.
2,527, 143,719 Dollars. ? ö
= Nach der Einnahme von Petit⸗Goave rückte Salnave, wie aus Haiti hierher gemeldet, auf Jeremie vor, und verlangte unter Androhung eines sofortigen Bombardements unbedingte Uehergabe. Der hritische, anierikanische und französische Ge— saandte protestirten sofort persönlich bei dem Präsidenten gegen die Ausführung dieser Drohung, doch war dies vergebens; Salnave verweigerte sogar eine Frist zur Entfernung der Nicht⸗Kom⸗ battanten. Das Bombardement dauerte 3 Tage.
— 7, November. (Kabeltelegramm aus Reuters Office.) Die Verträge, betreffend die wechselseitige Anerkennung der Naturalisationsgesetze und die Auslieferung nicht-⸗politischer Ver⸗ y 2 2. 3 Staaten einerseits und zahern resp. Italien andererseits abgeschlossen sind, haben die Ratification des Präsidenten 3 J ö.
Asien. Die Nachrichten der ostindischen Ueberlandpo
welche aus Calcutta bis zum 12. und aus Bom bay bis ö.
. Oktober reichen, hestätigen, daß der Feldzug in Huzareh be—
endigt ist und die Grenzstämme sich unterwerfen. Der Vize⸗ lönig von Indien beabsichtigte mit dem neuen Emir von Afghanistan eine Zusammenkunft in Peschauer abzuhalten.
— Die London Gazette veröffentlicht eine Depesche des nglischen Gesandten in Japan bezüglich der in der Eröffnung des Hafens von Niigata eingetretenen Verzögerung. Dieser Depesche zufolge protestirte die japanesische Regierung gegen das Landen fremder Kauffahrer in Niigata vor Eröffnung des J, r lic g i ee sc iegsz ie Sicherheit der Fremden nicht garantiren . ; n ,,
Afrika. Vom Kap der guten e, . meldet die
der Dinge zwischen dem Freistaat und den Basutos war bei Abgang der Post nicht sehr gun ftiz Die letzteren nahmen fort⸗ während. Repressalien und die Boers hatten den streitigen Landstrich fast ganz geräumt.! — Noch hatte die Regierung leine Expedition nach den Goldfeldern ausgesandt, aber mehrere Privat Unternehmungen waren in der Bildung begriffen.
Landtags⸗Angelegenheiten.
— Der dem Hause der Abgeordneten am Sonnabend vorgelegte Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Feststellung des Staat ö = Etats fuͤr das Jahr 66h, lautet: ö 3 ve,. ö e ,,,. König von Preußen ꝛc.
en, mi ustimmung beider Häuser des L 24 J,. folgt: Ges z 0 J
241 er diesem Gesetze als Anlage beigefügte Staatshaushalts— Etat für das Jahr 1869 wird in Einnahme 2. Gr , 2h 14 . , a n ,. n g. auf 162,061,032 Thlr
dauernden und auf 536,437 Thlr. an seinmali ; ordentlichen n. fesigeffellt⸗ . S2. Im Jahre 1869 können nach Anordnung des Finanz- Ministers verzinõliche Schatz: Anweisungen, längstens auf ein Jahr lautend, im Betrage von dreizehn Millionen Thalern ausgegeben werden. Die auf Grund der Gesetze vom 24. Februar 1868 (Gesetz⸗ Sammlung Seite 93) und vom 3. März 1858 (GeseZz Sammlung Seite 174) im Jahre 1868 ausgegebenen Schaß ⸗Anweisungen von gleichem Betrage sind bei eintretender Fälligkeit einzulssen. , n n , , , , finden die g en §§. 4 un es Gesetzes vom 28. Septe ,, 607) , . 2
4. Der Finanz ⸗Minister ist mit der Ausführung dieses Gesetzes beauftragt. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändi ᷣ und , n em Königlichen dere . .
geben 2e.
— Die Nr. 42 des »Justiz⸗Ministerial-Blattes« publizirt u folgendes Erkenntniß des Königlichen Gerichtshofes 3. Lalfheku' der Kompetenz ⸗K onflikte vom 10. Oktober 1868. Die von den Theilnehmern einer Genossenschaft zur Entwässerung von Grundstücken übernommenen Verpflichtungen sind als auf dem Grundstücke ruhend zu betrachten. Die im Statut des Verbandes aus esprochene Zuläs⸗= sigkeit der administrativen Exekution und . des Rechts⸗ weges bindet daher auch den Nachfolger im Besiße. =. — Die Zeitung des Vereins Deutscher Eisen bahn ⸗Verwaltungen . enthält u. A.: Offizielle statistische Zusammenstellung der J! chsbrüche in 1867. — Sachsens Industrie⸗Bahnen und Kohlen -Ver— ehr, — Die, Industriebahnen Oesterreichs. (Schluß) — Offizielle Rit- theilungen über neu eröffnete Vereinsbahnen 2c. Eröffnung der Strecken Kochhausen Wertheim (Badische Stsb.) und Cab nu ngosèt᷑ Leipzig Dres den, sowie der Güter Station Wilkau (Sächs. westl. Staatsb.). Auflösung des Mitteldeutschen Eisenbahn⸗Verbandes.
Statistische Nachrichten „ — Die Handelskammer zu Hannover hat ihren Jahresbericht i das Jahr 18987 veröffentlicht. Nach demselben r, 9. e der Kammer (bestehend aus den Städten Hannover, Bodenwerder, Springe, Münder, Nienburg, Neustadt a. R., Wunstorf und den Aemtern Hannover, Linden, Wennigsen, Lauenstein und Neustadt a. R.) 346028 Morgen Forst, die Waldungen des Deisters, Süntels, des Osterwaldes, der Lauensteiner⸗ und è der Weserberge. 4760 M. sind als Eichenhochwald, 22,129 M. als Buchenhochwald, 1700 M. als . Buchen und Fichtenhochwald, 5106 M. mit Fichten be⸗ . Aus diesen Forsten werden Finn 30900 Kbfß. Eichennutz⸗ . 000 Kbfß. Buchennutzholz, 14500 Klafter Buchenscheitholz und 1. , n. Holzkohlen nach Hannover und Hameln abgesetzt. Die 9 ; Hannover besitzt die 2566 M. große Foͤrst Eilenriede und die 9 große Meklenhaide und bezieht aus denselben jährlich ca. ö ö. . Einkünfte. Auch die Städte Bodenwerder, Münder . Wr und Springe (2590 M. besitzen große Forsten. Im nörd⸗ ichen Theile des Bezirks sind große Torfmoore; im Amte Neu⸗ l R. werden jährlich ca. 2 60,000 Ctr. Torf verkauft. — Die g, treiben eine umfangreiche Viehzucht im Bezirk waren im 3 ö 123569 Pferde 30336 Stück Rindvieh, 1293522 Schafe, 6 (8 Schweine, 17,567 Ziegen und 77 Esel, außerdem 5080 Bienen⸗ öcke vorhanden. Der Pserdehandel ist sehr bedeutend. Die Seiden⸗ . wird seit 1829 betrieben. Die Bienenzucht ist befonders im ; mte Neustadt a. R. umfangreich, wo jährlich 3600 Etr. Wachs pro ö werden. Von den mineralischen Rohprodukten kommen . sächlich die Steinkohlen in Betracht, die am Deister, am Sst⸗ 1g e, am Nesselberge (2A. Lauenstein) unb am Süntel (Stadt Mün⸗ 39. ö werden. Im Jahre 1867 wurden ca. 3 / 696,198 Ctr. . . gefördert. Braunkohlen finden sich im Amte Lauenstein , a ersee, werden aber zur Zeit nicht gefördert. Salz wird u o n,. Soolguellen gewonnen; die bedeutendsten Salinen ö ö. zur, Cgest orffshall, 1 Stunde von Hannover, wo ( Zho Goo Etr— * e iich jährlich produzirt werden uͤnd Neuhall mit e. 130/000 Ctr. 4 an, rze finden sich im Bezirke nicht, dagegen werden aus . ö . . und Dolomitbrüchen des De ge Osterwaldes, 54 ö. und der Kauensteiner Berge große Quantitäten Baumaterialien, ö h ö; eine u. dgl. gewonnen. Quadern aus den Sandsteinbrüchen 6 Hsterwalde sind zum Bau des Doms zu Coln und der Nitolai. irche in Hamburg verwendet worden, finden aber auch als Glasofensteine
eingetroffene Post, d. 4. Natal, 24. September? Die Lage
bis nach Finnland Absat. Gyps wird bei Weenger im Amte Lauen⸗
stein gewonnen; für Asphalt befinden si
briken bei Limmer, unweit Hannover. — Erzhütten⸗Betrieb findet im
Bezirke nicht mehr statt. Dagegen sind und Eisengießereien vorhanden. Unter porzuheben: die Königlichen Eisenbahn mit mehr als 1600 Arbeitern, Georg urn i ch zu
fertigte im J.
großer Zahl vorhanden; die bedeutendst
gerstorff am Lindener
und von dort bis nach Dänemar Glashütten sind mehrere im chemischen Fabriken sind
Jahre 1867 auch 150 Millionen abgesetzs wurden. Unter den Fa
indet sich nur eine Zuckerfabrit, Neuwerk bei Gehrden, . m! hre 1867 1404965 Ctr. Rüben verarbeitete und 4500 Ctr.
Zucker exportirte. Die einst sehr bedeut
durg ist eingegangen, dagegen aber eine neue zu Hannoper entstanden. 2g Brauereien haben ihren Betrieb theilweise eingestellt, dagegen hat sich die Darstellung von Spiritus aus Rübenmelasse erweitert.
Die 45 Brennereien im Hauptsteueramts⸗-Bezirk Hannover zahlten rennsteuer, wovon 35000 Thlr. auf
im Jahre 1867 106000 Thlr. die deiden Melasse⸗Brennereien fielen.
1867 circa 76066 Oxhoft Sprit fabrizirt. Bier wird in Hannover und in Linden, an Lagerbier 38.00 bis 10000 Ohm gebraut. — Die Textil-Industrie wird in großen Etablissements betrieben: die han— nodersche Baumwollen-Spinnerei und Weberei zu Linden beschäftigt S96 Arbeiter, 63,208 Spindeln und 256 Webstühle; sie verspann im Jahre 1867 9560 Ballen Baumwolle zu hsob5 / 34 berliner Ellen Bewebe. Die mechanische Weberei zu Linden besitzt 870 Webestühle und beschäftigt bei voller Besetzung 14 — 1500 Arbeiter, davon 400 mit
Sammetschneiderei. In Lauenstein sind reien, in Hannover eine Wachstuchfabrik
Springe bestehen zwei Fabriken
Wollgarnspinnerei mit 730 Spindeln und 5 Zwirnmaschinen mit 260 Spindeln. In Linden und Bodenwerder wird in größeren Fabri⸗ ken Kunstwolle dargestellt. Die Produkte der Textil ⸗Industrie werden stark exportirt, die Teppiche selbst nach Amerika. — Auch die zahl⸗ reichen Lederfabriken führen ihre Produkte zum Theil nach Amerika aus; besonders in Bodenwerder wird Leder= und Schuhfabrikation stark betrieben. Die hannoversche Gummi⸗Kamm-Fabrik beschäftigt
350 Arbeiter und verarbeitete im J.
ie fabrizirte im J 1867 ca. 350 008 Dutzend Kämme, 3006900 Met. leiht n h Schmucksachen und Artikel für telegraphische Appa⸗ rate. — In der Holzwaaren-Fabrikation ist die Möbeltischlerei und
die Rouscaur-⸗Fabrikation hervorzuhebe
Fabrik in Scedemünder (. Springe) vorhanden; Tapeten werden zu Hannover in zwei Fabriken gefertigt, welche nach dem Auslande exportiren. In Hannover bestehen auch zwei Geschäftsbücher-Fabriken, von welcher die eine 250 Arbeiter und eine Dampfmasching von 6 Pferdekraft beschäftigt. Die Geschäftsbücher haben selbst in der Türkei, in Griechenland, Portugal und Südamerika ihren Markt.
Kunst und Wissenschaft.
— Aus den Sitzungen der historischen Vereine während des Monats Oktober. Verein für Geschichte der Mark Brandenhurg: Geh. Hofrath Schneider über einige Schriftstücke des schwedischen Reichs-AUArchivs, betreffend die Anwesenheit des Königs Gustav Adolph in Potsdam; Geh. Archiv-Rath Dr. Riedel über die Verdienste des Hu ff Joachim II. um die Herstellung des Friedrich ˖Wilhelms⸗ Kanals. — Verein für die Geschichte Berlins: Direktor v. Ledebur über die im ganzen nördlichen Deutschland im 13. Jahrhundert beson⸗ ders als Bürgermeisier weit verbreitete Familie Marsilius; Stadt⸗ Archivar Fidicin über das Dorf Stralow; Professor Adler, über Lessings Aufenthalt und Wohnungen in Berlin. — Verein für die Geschichte Potsdams: Geh. Hofrath Schneider über zwei Potsdam be⸗ treffende Urkunden; Direktor v. Ledebur über die auf der Insel Pots—⸗ dam angesessenen Adelsgeschlechter 150 Familien). .
— Die Ksniglich preußische Akademie der Wissen schaften zu Bertin hielt dem Monatsberichte derselben zu⸗
folge, während des Monats August
in denen Rieß über elektrische Ventile und Braun über die australi⸗ schen Arten . Gattung Isoetes lasen. Außerdem trat die philoso—=
isch⸗histori der Akademie im August ein Mal zu einer be— ,, , in welcher Mommsen über rhätische In⸗
le beiden zuerst erwähnten Abhandlungen sind im
Monatsbericht für August l. J. auszugsweise mitgetheilt, . ; . f n, Der Direktor des K. K. mineralogischen
sonderen , , ,. schriften las.
Hof ⸗Keabigeis, Moriz Hörnes, ist lich gestorben.
London, 5. November. Gestern Nachmittag kurz nach drei Uhr
wurde in der Hauptstadt und an ver
Linden mit 1867 u. A. 31 Lokomotiven an. In der Stadt nover wird der Bau von Eisenbahn ⸗ und anderen Wagen stark betrieben. Unter den Eisengießereien sind die von G. Eggestorff zu Linden, die hannoversche Eisengießerei und die Eisengießerei zu stadt a. hervorzuheben. — Kalkbrennereien, Ziegeleien und Töpfereien sind in
Berge mit 24 Brennöfen, unter den Ziegeleien die von Eggestorffs Erben bei Hannover. Grobe Topfwaaren werden in bedeutenden Mengen in nn und Brünninghausen fabrizirt
und Schweden vertrieben. Auch Bezirk vorhanden. Unter den bedeutenden die von G. Eggestorff in Linden, die von Er de Haen u. Conmp. in List und die nienburger chemische Fabrik crwähnenswerth. Diese Fabriken exportiren bis nach Amerika. Auch die Farbenfabriken, unter welchen sich auch eine Ultramarinfabrik von G. Eggestorff in Linden befindet, setzen ihre Fabrikate bis nach Süd⸗
erika. und Westindien ab. G. Eggestorff in Linden fertigte im Ih testa ile hen an, leger ehen
Flachsgarn wird nur in einer größeren Fabrik in Hannover gesponnen; die Darstellung von Hand- gespinnst ist im Bezirk selten; Leggen sind dort nicht vorhanden. In
4135
ch bedeutende Brüche und Fa⸗
bedeutende Maschinenfabriken den ersten sind besonders her hofs⸗Werkstätten zu Hannover die Maschinenfabrik von döõ0 Arbeitern; .
an⸗
eustadt a. R.
e Kalkbrennerei ist von G. Eg⸗
briken für Konsumtibilien
ende Cichorien⸗Fabrik in Nien⸗
Die Spritfabriken haben in
zwei kleinere mechanische Webe⸗
für Fußteppiche und eine
1867 140000 Pf. Rohgummi;
n. Für Papier ist eine größere
d. J. zwei Gesammtsitzungen,
gestern Morgens hierselbst plötz=
ein leuchtendes Meteor wahrgenommen, welches die Gestalt einer
Birne hatte. Landwirthschaft.
— WUebersicht über die Weizen und ,, auf den Haupt ⸗Getreidemärkten der Monarchie. Um die Vergleichung zu er ⸗ leichtern, sind die in den Börsenberichten notirten Preise, der berliner Usance entsprechend, auf 21090 Pfd. Weizen und 2000 Pfd. Roggen (loco und ohne Säcke) in Thalern berechnet.
Weizen: 17. Okthr. 24. Ottbr 31. Oktbr. 7. Nopbr. Königsberg ö 68 5-775 67*,, — 74, 66-825
68 - 78 685, — 78 64 - 80 . ) 58 - 70) 58 = 69*n) — 6 bl -= 717 61-71 636 — *) 63 5 62 = 75 60 - 68 65 = b
60 = 72 64 683 – 693 67 -= 693
63 - 744) 7. Novbr.
Breslau
Magdeburg . . .. 663 — 70 Cöln 66-77 734 —77 ; Roggen: I7. Oftbr. 24. Oktbr. Königsberg 563
Danzig 54 3 -= 55
osen — 57 * 51 = 56 *)
tettin — 563 — 57
Berlin . 6 -= 573
Breslau ö 52
Magdeburg .... 7 —59 58 - 60
Cöln 60 60 ) Nach dem Wochenbericht. (
— Nach der im »Monit.« veröffentlichten Nachweisung der Ge— neral Direktion der Zölle und indirekten Steuern waren in der Cam- pagne Ende August 1867 bis 1368 452 Rübenzucker⸗Fabriken in Frankreich im Betriebe gewesen. Außerdem waren noch 7 der nicht in Betrieb befindlichen Fabriken mit Vorräthen versehen. Die Zahl der in Betrieb befindlichen Fabriken war um 18 geringer als in der Campagne 1866/67. Das gesammte gewonnene Zuckerquan⸗ tum, einschließlich der Ueberschreibungen bei Beginn der Campagne belief sich 1867/8 auf 250500, 270 Kil. Zucker, 12 Mill. Kil. oder H pCt. mehr als in der vorhergehenden Campagne. Die Abschreibung betru 241,318,008 Kil; hiervon waren 9844538 Kil. in den rear übergegangen, 185,159,690 Kil. in Entrepot gelegt, 8, 278043 Kil. an die Brennereien c. abgeliefert, 293287704 Kil. nach dem Auslande versendet, 8748 083 Kil. steuerfreie Abgänge. In den Fabrikbeständen blieben 5, 838,039 Kil. fertiger und 3,213,676 Kil. noch zu bearbeiten der Zucker. Durch die Entrepots gingen in der Campagne 1867.8, einschließlich der Bestände aus der vorigen Campagne, 222,997 3790 Kil. Hiervon kamen u. A. 1415034525 Kil. in den Konsum, 4,169,118 Kil. nach dem Auslande; 8654704 Kil. blieben im Bestande.
Gewerbe und Handel.
— In der »Austria« sind die Ergebnisse des Stempel und Täxgefälles, sowie der Gebühren von Rechtsgeschäften für Oesterreich Lohne Ungarn) im Jahre 1867 veröffentlicht. Hiernach ergaben die Stempel 11489,316 Gulden, die Taxe 754,125 G., die Gebühren von Rechtsgeschäften 1957023733 G., zusammen 31,946,174 G. Einnahme, 43340, 437 G. oder 15,7 pCt. mehr als im Jahre 1866. Die Ausgaben betrugen nur 446573 G., 11159566 G,. oder 20 pCt. weniger als im Jahre 1866. Die Steigerung der Einnahme ist haupt- fächlich durch die Gebühren von Rechtsgeschäften veranlaßt, die ein Mehr von 4048413 G. gegen 1866 ergeben haben; die Stempel brachten nur 224896 G., die Taxen 67,128 G. mehr. Unter den Gebühren von Rechtsgeschäften haben die Perzentual - Gebühren von Kauf, Nießbrauch ꝛc. 4435316 G. und diejenigen für unentgeldliche Vermögens ⸗ Uebertragung L5787799 G., ungerechnet die Zuschläge, mehr als in 1866 ergeben. Beim Stempelgefäll ist die Mehreinnahme des Jahres 1867 hauptsächlich durch den Verkauf von Stempelmarken (104235929 G. 4 2633767 G.) erzielt worden. Die größten Eim= nahmen hat Nieder - Oesterreich geliefert: 35 pCt. der Taxgefälle und Gebühren und 28 pCt. der Stempelgefälle, demnächst Böhmen: 20 bezw. 27 pCt. Die übrigen Kronländer haben erheblich weniger Ge— bühren und Stempel entrichtet. .
— Vom 21. April bis 1. Oktober sind in St. Peters burg, der »Nord. Post« zufolge, 13529 Fahrzeuge eingetroffen. — Der Werth . betrug 333309, 272 Rubel und bestand meist aus Ge— treide. — Nach den Hawaii Inseln wurden im Jahre 1867 nach dem Jahresberichte des preußischen Konsulats zu Honolulu für 1899193 Doll. Waaren eingeführt; hiervon kamen 230 478 D. oder 12 pCt. im direkten Verkehr aus Deutschland. Die Einfuhr von dort übertraf selbst die von Großbritannien und stand nur hinter der von Nord-Amerika zurück. Die Ausfuhr der Hawaii⸗Inseln nach Deutsch= land belief sich im Jahre 1867 auf 219.591 D., gegen 1733767 D. in 1866. Sie bestand u. A. aus 248,231 Pf. Ochsenfellen, 45.557 Pf. altes Eisen, 17,548 Pf. Elfenbein, 7859 Gall. Melasse, 135, 9385 Gall. Wallfischthran, 5079 Gall. Spermthran, 7500 Gall. Seehundsthran, 271/357 Gall. Kokossl, 1 Bündel und 57,830 Pf. Talg, 1174433 Pf.
Fischbein, 456,011 Pf. Wolle.
Verkehrs ⸗Anstalten.
Breslau, T November. (W. T. B.. Die amtlich festgestellten Einnahmen der Breslau -Schweidniß- Freiburger Eisenbahn betragen per Oktober 137.483 Thlr. 19 Sgr. 7 Pf. und ergeben sonach gegen bie Einnahmen per Oktober 1867 eine Mehr Einnahme von 14,896 Thaler 15 Sgr.? Pf. Die Gesammt - Einnahmen der Bahn über— steigen daher in diesem Jahre bis ultimo Oktober die Gesammt Ein- nahmen des Vorjahres für den gleichen Zeitraum um 44,773 Thlr.
schiedenen Pläßen der Umgebung
23 Sgr. 7 Pf.