4639 Beilage zum Koͤniglich Preußischen Staats ⸗-AUnzeiger. Montag, den 23. November
4638
Bank- und Industrie- Actien.
Pr. Frosißũbũd Berl. Cassen-· V. I do. Hand.-Gd. . 8
Ficenbahn- Prioritäts Actien und Obligationen. ddr nickte MN r r iin. db br L- do. V. Em. 4 1/1. 7. 822 6
.7. Magdeburg. Halberstadier i C do. Pferdeb. .. 0 . o. von 1865. 4051.7. 933 G Braunschweig. . ; do. Wittenberge
Bremer Magdeburg Wittenberge .. Coburg. Credit. Malnz- Ludwigshafen.... Danz. Privat - B. Viedersehl. Märk. I. Serie.
Darmstädter ... 62 * Thlr.. dę. Lettel . II. Ser.. Dess. Credit-B.. III. Ser..
do. = IV. Ser.. do. Landes- B. Niederscklesische Zweigb. .
Di eonto- Com. . . Obersehl. Lit. A...... ...
Cisenbahnbed... Genfer Credit .. Geraer ..... ... ¶ . B. Sehust.u.C. Gothaer Lettel. do. Grundkr. Pf.
Fonds und Staats-Eabiere.
erm mige Anleihe r 1sa u. 10 7 br brei. er is s* Hi u. ic ba
186 6 an an dn
5 Nicht amtliches. Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 21. November. Der
frühere Königlich spanische Gesandte Don Luis Lopez d Torre ⸗Ayllon ist mit seiner Familie am 18. d. . 6 66
gereist.
— (Prag. Ztg.) Das Reichs⸗Kriegs⸗Ministerium hat mit⸗ teld gebe vom 15. d. M. , n e n uu . der diesjährigen Rekruten Einziehung zur Beurlaubung be— , . . ihre . abzusenden sind.
— ister von Wien, Dr. Zeli l . ien, „Dr. Zelin ka, ist heute
esth, 21. November. In der gestrigen Sitzung d genen, usschusses der . . wurde der Dispositionsfonds bewilligt. Für das Pensions— Extraordinarium des Ministeriums des Aeußern wurden statt
e mln f. 3 süddeutschen Staaten hat die Kaiserlich-Königliche
Werth legt zun dnach ber lichen Verhältnisse, auf welche sie hohen
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deutig festzustellen, daß si tigkeit für sie, rechtzeitig und unzwei— daß sie dem in Wie h Schu
feste zwar Gunst Und? W n gefeierten deutschen Schützen⸗
ᷣ z . ohlwollen entgegentrage, daß sie aber
G,, ; — 2 und ausgeführten Manifestation eine
der Nationalitäten der Mo ᷣ ge anifestation einer
narchie gegenüberstehe, auch sich deshalb
gegen jede aus dem deutschen Schützen , dn, n, n nd
. 112 zuge nach Wien zu ziehe 18 9 IJ .
rung auf die politische Stellung der ö , ,,
J dr , n Monarchie im Voraus mit aller »Vielleicht ist hier der passendste Ort erwö ö
, 2 ; At, zu erwähnen, daß die weit—
,, 2 ö 1 hie e em gemeinsar Mi . 644
des Aeußern erleichtert hat h ' 1 h men ini sterium
,. Proteste der auswärtigen Interessenter
gegen die in Bezug auf die Verzinfung und Unift ö .
iff⸗ * 5 ̃ nifikation der Staats—⸗
schuld ergriffenen Finanzmaßreg'ln abzun enkel Kätot ger ö. ö.
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Ostpreuss. Südbahn Rheinische ...... .... v. St. garant 3. Em. v. 58 u. 60 do. v. 62 n. 64 do. V. St. g Khein-Nahe v. St. gar. .. do. do. II. Em. Ruhrort. · Cr. · . Gld. I. Ser. do. Il. Ser. do. IIl. Ser. Schleswig Holsteiner. ..... Stargara- Posen do. do. Thüringer do. do. do. Wilhelmsb. Cosel -Oderb. . 3 III. Em. o.
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Rischbamn-Friorstata-Acuen u. Obligauouen
do. voB 1867
Aachen-Büsseld. I. Em. do. II. Em. do. III. Em. Aachen-Mastriehter do. Il. Em.
do. III. Em. Bergiseh- Märk. I. Serie
Degterr. Netalliques. National-. Anl. .. 250 FI. 1854.. Credit. 100. 1858 Lott. Anl. 1860 . do. 1864 Silber- Anleihe.
Italienische Rente. .. do. Tabaks-Oblig.
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Kues. Engl. Anleihe. do. de 1862 Egl. Stücke 1865 Holl. Engl. Anleihe,. Pr. Anl. de 1864 do. de 1866 5. Anl. Stiegl. .
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do. Cert. A. A 300 FI. 5 Ip¶. . 17.
do. Fart. Ob. 250 0RFI. 4 Türk. Anleihe 1865. 5
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do. II. Serie do. III. Ser. v. Staat 3 gar. do. Lit. B. IV. Serie V. Seri , VI. Serie Diüsseld. Elbf. Priorit. do. II. Serie ; Dortmund- Soest.. do. do. Il. Serie do. HNordb. Fr. -W Berlin- Anhalter. do. do. . Berlin- Görlitzer .... ...... Berlin Namburger
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Il. Serie. III. Serie. do. IV. S. v. St. gar. do. MI. do. Breslau-Schweid.-Ereib. . Cöln- Crefelder... ö Cõöln- Mindener
Berlin- Stettiner do. do.
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Mainz - Ludwigshafen Oestr. - franz. Itaatsbahn .. do. neue Kronprinz Rudolf-Baihn .. Südostl. Bahn (Lomb. ) ... do. Lomb. -Bons 1870, 74 do. v. 1875. do. v. 1876. ; do. v. 1877118. Jelez- Orel Jele-Woronesch Koslow-Woronesch Kursk - Charkow Kursk-Kiew .... ...... 364
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Geld-Sorten und Banknoten.
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Friedrichsd or iĩ 137 bz Gold- Kronen. 9 95 G Louisd'ꝰ or .... 1123 6 Dueaten — — Sovereigns ... b 24ꝓbꝛ Napoleonsd'ꝰ or 5 123 ba lmperials 5 189 E Dollars ... .... I I212
29 Thlr.
Silber in Barren n. Sort. p. 5
simperiais p. Ff. TG ⸗ Fremd. Bankn. oba 1. eipriger .. ,. Oest. Bankn. Kuss. Bankn. .
einlösb. 9a obt
g thn S3 bi
Pfd. kein. Bankpł.:
Sgr. Linsfuss der Prenss. Bank ki öh echsel 4 p06 für Lombard 4 pCt.
Redaction und Rendantur: Schwieger.
Berlin, Sruc und Verlag der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei
(R. v. Decker).
Beilage
70000 6j 2 . Fl. Gn mg, n der heutigen Sitzung theilte der Finanz-Mini Brestel das Budget für die Laͤnder des hir h . 6 stellt sich folgendermaßen Erforderniß: Hofstaat 3,450,000, Kabinetskanzlei 60,000, Reichsrath 434060, Winisterrath 69, 000, Ministerium des Innern 127769, 000, Polizei und Landes vertheidigung 3,979,009, Kultus und Unterricht 5, 893,000,
inanzen 84 sat 000, Handel 13,5774, 900, Ackerbau 2,169, 066,
ustiz 135770000, Rechnungs-Kontrole 197,000, Staats- schuld 90,567,000, Verwaltungskosten der fundirten Schuld und Konvertirung 2097. 000, Summe 234,374,000 Gulden. Bedeckung; Inneres 490,900, Landes ⸗Vertheidigung 526,000, Kultus 2000, Finanzen 259,347, 000, Handel 12,05, C00, Äcker⸗ bau 795000, Justiz 173,900, Rechnungs⸗Kontrole 1060, Summa 25,2000 Gulden. Hiervon ab die für die Bedeckung des gemeinsamen Budgets zu verwendenden Zoll-Einnahmen von „300, 009, verbleibt ein Rest von 265, 966,000 Gulden. Hier— von ab das Erforderniß mit 234,374, 00 Gulden, verbleiben zls5l6 000 Gulden für die gemeinsamen Ausgaben. Wer— den hierzu 6 Millionen effektiv für jene Obligationen der Konvertirungs- Schuld, welche nach dem Vertrage über die Staatsschuld für die im Jahre 1869 zur Tilgung gelan⸗ genden e r, neu ausgegeben worden, so wie weiter die un— verwendeten Kreditsbeträge vom Jahre 1868 per 10 Millionen gerechnet, so bleiben 47,500,000 Gulden für die Quote der ge—⸗ meinsamen Angelegenheiten ‚disponibel. Würde das gemein— same Budget nach der RegierungsVorlage angenommen, so ergebe sich ein Defizit von 12560, 000 Gulden, wovon 2 bis
3 Millionen durch Erlös von Verkäufen des Staatseigenthums Verbindungsbahn, Exerzirplatz) bedeckt werden könnten, wo⸗ nach noch ein Rest von rund 8 Millionen durch Aufnahme einer n, nn bedecken wäre.
Hierauf wurde die Berathung des Etats des Finanz⸗Mini⸗ steriums fortgesetzt und beendet, es wurde . / dir Re⸗ solutionen dringend zu wiederholen, daß die Vertheilung der Kassenreste endlich erfolge und daß Gesetze über das Rechnungs⸗ wesen und die Rechnungs⸗Kontrole vorgelegt werden. Ferner wurde heschlossen in das Finanz-Gesetz aufzunehmen, daß die . 1869 bewilligten Kredite nur bis Juni 1870 gelten und 339 ö id r g daß , . nach Juni S0 d ut ieses Jahres zuzuzählen sin i für 1869 präliminirt waren. J
— Im Unterhause legte die Finanz⸗Kommission das gige J. e . 16 Der
2 ber den Volksschul-Unterricht wurde mit un—
wesentlichen Modifikationen angenommen. ö ö
— Das den Delegationen vom 21. , ö 139 Aktenstücke
t Abendztg.“ abgedruckte Einleitung. = n 6 fol ö. . . unächst wird konstatirt, daß die innere Neugestaltung und Kräf— unn der Monarchie ungeachtet mancher , . im geln drr ler lr fen ernsten Ereignisse doch von keiner Frage der allgemeinen
e störend berührt, werde. Ueber die deutschen Ange—
r ten sagt die Einleitung wörlich Folgendes: »Auf dem
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esi unkten ni u än
welche bereits durch die im Januar ken m gn, Jares .
gationen gebrachten Mittheilungen bezeichnet sind. Au eint di volle Berechtigung dieser Gesichtspunkte der allgemeinen ,, zu i wichen sich eingeprägt zu haben, als daß von irgend einer
eite her ein Versuch gemacht worden wäre, die Regierung des
Kaisers und Königs zu (ner Flenderung der Haltung, die den loyal
d. Mts. vorgelegte und eine in der
Wirkung auf den Staats⸗-Kredi ständi sräften, wie ie e , e. * 3 ö zu entkräften, wie dies sé * Die nordschleswigsche Angelegenheit betreffend, ist die Kaiserlich— Königliche Regierung ihrer bun a den , bekannten Auffassung vollkommen treu geblieben. In Fein' nieht auf ihren Betrieb entstandenen Artikel V. des Prager . durch welchen sie die Empfängerin eines Versprechens gewordenen, an dessen Erfüllung nicht sie selbst, sondern ein Dritter interessit ist hat fie keine Veranlassung erblicken können, nach irgendeiner Gel hin durch eine bestimmte Initiative einen für ihre Beziehungen zu den unmittelbar betheiligten Mächten vielleicht nachtheiligen Bruck ausz riben Sie hat aber andererseits die Stellung, die sie als Paziszentin des erwãahn⸗ ten Artikels einnimmt, keineswegs verläugnet, sondern dieselbe bei jedem gegebenen Anlasse zu benutzen getrachtet, um durch ihre Sprache auf die gegenüberstehenden Ansprüche mäßigend einzuwirken und den BVe⸗ theiligten in deren eigenem Interesse die rechtzeitige Erledigung dicfes Streitpunktes anzuempfehlen. Es darf daher ausgesprochen werden, daß kein Theil der Verantwortlichkeit auf sie fallen würde, wenn ein . Offenbleiben der nordschleswigschen Frage sich je als eine e, ie, friedliche Gestaltung der allgemeinen Situation er— u den anderen Staaten sich wendend, sagt die Einleitung: In Bezug auf Spanien besteht die Aufgabl cg. n n, m rung darin ihre Sympathien für die Wohlfahrt und Unabhängigkeit dieses Landes zu manifestiren. Sie erwartet nur das Zustandekommmen einer definitiven Regierungsform behufs Wiederaufnahme regelmäßiger diplomatischer Beziehungen. In der Zwischenzeit sei jedoch der Kaiser— liche Geschäftsträger in Madrid beauftragt, offiziöse Beziehungen mit der provisorischen Regierung zu pflegen. ö Bezüglich des Orients konstatirt die Einleitung den chronischen Charakter des Kampfes auf Kreta und die Vereitelung des bulgarischen Aufstandes. In den Zuständen der Balkan-Halbinsel liege hinreichen— der Keim einer fortdauernden Krisis, welche für den europäischen Frie— den gefährlich sei. Der freundschaftliche Verkehr mit der serbischen Regentschaft sei ungestört. Das austro- ungarische Reich sei der auf— richtigste und uneigennützigste Freund Serbiens. Die obschwebenbden Angelegenheiten von kommerziellem und administrativem Interesse mit den Donaufürstenthümern seien theils günstig gelöst, theiss sähen die⸗ selben einem erfolgreichen Abschlusse entgegen. Anläßlich der Juden— verfolgung sei Abhülfe und Entschädigung geleistet worden. ö Bezüglich der Verhandlungen mit dem päpstlichen Stuhle sagt das Rothbuch; Mit dem tiefgreifenden Umschwunge in der innern Organisation der Monarchie sei die Nothwendigkeit einer Abänderung des Konkordats von selbst gegeben gewesen. Besprechungen mit dem Freiherrn von Hübner stellten eine Nachgiebigkeit des Papstes nur in untergeordneten Fragen in Aussicht. Das Rothbuch analysirt dann die dem Grafen Crivelly in dem Streben nach Verständigung gegebe— nen Instruktionen der österreichischen Regierung, die zu keiner Verstän— digung geeignete Antwort des Papstes, so wie die vergeblichen Ver— ständigungs⸗Versuche des Baron von Meysenbug, und endlich den Protest und die Allokution des Papstes, durch welche die Kaiserliche Regierung, ungeachtet der unablaͤssigen Angriffe auf die Staatsgrund— fe i nicht bestimmen ließ, von dem Wege der Mäßigung abzu— . Agram, 20, November. Wegen Einrechnung der im vo— rigen Jahre zu viel ausgehobenen 1000 Rekruten für die dies— jährige Stellung wurde vom Landtage eine neuerliche Bitte an den Kaiser beschlossen. Sodann vertagte sich der Landtag bis zur Rückkunft der pesther Abgeordneten. „Schweiz. Bern, 20. November. N. Z. Ztg.) Mit Rücksicht auf die Einführung der neuen Bewaffnung und des neuen Exerzier⸗Reglements hatte der Bundesrath auf 1868 be— sondere Cadres- und Schießkurse für die Auszügercorps der Infanterie angeordnet und dagegen die ordentlichen Uebungen eingestellt. In weiterem Verfolg dieser Anordnungen richtet er an die Kantons⸗Regierungen die Einladung: I) Für sänmnt— liche Reserve⸗ Bataillone, die solchen Dienst im laufen—
von ihr angenommenen Bedingungen des Prager Friedens⸗Vertrages entspricht, zu bewegen. Sowohl zu Preußen und dem dior gern fin
den Jahre nicht bestanden, achttägige Cadrecourse für die
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