1868 / 282 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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etzentwurf an die Justiz⸗Kommission verwiesen, die übrigen . Ee rn Festellt. Darauf erhielt das Wort der Minister der landwirihschaftlichen Angelegenheiten v. Selchow;

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung habe ich den beiden Häusern des Landtages zwei Gesetzentwürfe zur verfassungs . mäßigen Beschlußnahme vorzulegen; der eine betrifft eine No— velle, welche sich als nothwendig herausgestellt hat in Beziehung auf das Gesetz vom 30. August 1865, betreffend die Fischerei— Ordnung für den Regierungsbezirk Stralsund. Trotz aller Vorsicht Bei der Berathung des Gesetzes, trotzdem, daß die Provinzial⸗ Regierung, der ProvinzialLandtag, der allgemeine Landtag sich sehr eingehend damit beschäftigt haben, ja außerdem noch Sachverständige gehört worden sind, hat die praktische Hand- habung des Gesetzes, das bexeits publizirt worden ist, doch er⸗ geben, daß einige Inkorrektheiten untergelaufen sind, na— mentlich in Bezug Fer Grenzpunkte des Territoriums, inner- halb dessen das Gesetz Geltung haben soll;, dann ebenso auch noch in Bezug derjenigen Reviere, die geschont werden müssen, und in Bezug auf die Maschenmeile der Netze. In diesen unbedeutenden Beziehungen hat die Novelle einige wenige Modifikationen erhalten. Ich erlaube mir, den Entwurf in die Hände des Herrn Präsidenten zu legen, mit dem Antrage, den⸗ selben einer besonderen Komnüssion zur Berathung zu über⸗

eben. l

Das Haus schloß sich diesem Antrage an. Es erhielt sodann nochmals a h der Minister der landwirthschaftlichen An. elegenheiten von Selchow. Der zweite Entwurf betrifft das H. äber die Schonzeiten des Wildes. Meine Herren, es wird kaum der Erwähnung bedürfen, daß wenn der in der Thronrede bereits angedeutete Geseßentwurf ins Leben tritt, das Jagdpolizeigesetz eine feste Basis haben muß in einem Gesetze für die Schonzeiten des Wildes. Es kommt dazu, daß im 6 Lande so außerordentlich viele auseinandergehende Be

immungen darüber in den verschiedenen Provinzialordnungen

bestehen, daß durchaus nothwendig ist, ein einheitliches Gesetz n e, zu rl el Bei der Berathung des Gesetzes sind die verschiedenen Ministerien zu der Ueberzeugung gelangt, daß es überhaupt nützlich sein wird, für jede Wildart eine Schonzeit durch das ganze Land anzunehmen. Von diesem Gesichtspuntte ist man ausgegangen und der Entwurf hier nun schlägt die verschiedenen Schonzeiten für die verschiedenen Wildgattungen vor. Es hat dabei selbstredend zwar der jagdliche Standpunkt gewahrt werden müssen, aber ganz gewiß auch und ich hoffe, daß das Hohe Haus damit einverstanden sein wird der

der Schutz der Felder und Feldfrüchte.

dwirthschaftliche . . . e in den Vorschlägen der Regierung einige

Bestimmungen finden, auch eine möglichst kurze Schonzeit, um dem Landmann Gelegenheit zu geben, in längern Fristen seine Felder zu schonen. Ich gebe anheim, für diesen Entwurf eine be⸗ sondere Kommission zu wählen, welcher wahrscheinlich in kürzester Zeit dann noch weitere Vorlagen würden üuͤberwiesen werden önnen. . 2 Die Regierung ist nämlich, wie die Thronrede dieses bereits angedeutet hat, im Begriff, ein allgemeines Jagdpolizei⸗ . fur das ganze Land inklusiye der neu erworbenen Provinzen zu entwerfen. Der Gesetzentwurf ist dies⸗ seits wohl fertig, dürfte aber nicht eher in das Haus gelangen, als bis eine andere Gesetzgebung vorbereitet war, nämlich die Aufhebung, des Jagdrechtes auf frem dem Grund und Boden, wo es im preußischen Staate noch be— stand, und es bestand in einigen neu erworbenen Provinzen noch, namentlich in Schleswig-⸗Holstein im größeren Umfange und in Kurhessen in kleinerem Umfange. Ueber diesen Gesetz— entwurf hat zunächst der kürzlich versammelt gewesene rovinziallandtag sowohl in den Elbherzogthümern als in assel vernommen werden müssen.

Die Gutachten sind jetzt eingegangen und es wird der Regierung wahrscheinlich in der allerkürzesten Frist möglich sein, auch diese beiden Gesetzentwürfe, wie schon in der Thron⸗ rede angedeutet, vorzulegen. Deshalb möchte ich den unmaß geblichen Vorschlag mir erlauben, ob das Hohe Haus vielleicht eine besondere Kommission für Jagdangelegenheiten wählen möchte, die vielleicht am geeignetsten erscheinen könnte, alle an—⸗ deren derartigen Gesetzentwürfe zu behandeli.—

Ich lege auch diesen Gesetzentwurf und die Allerhöchste Ermächtigung in die Hände des Herrn Präsidenten nieder.

Das Haus beschloß, beide Vorlagen der für das Fischerei⸗ gesetz zu wählenden Kommission zu überweisen, worauf der Praͤsident die Sitzung um 12 Uhr 50 Minuten schloß.

Waldeck. Arolsen, 27. November. In der gestrigen Sitzung des Landtags der Fürstenthümer Waldeck und Pyr⸗ mont begründete Abg. Cuntze zunächst den von ihm eingebrachten Antrag vom 24. November 1868, das waldecksche Staats⸗ bürgerrecht der waldeckschen Staatsdiener betreffend:

Die Ständekammer fasse den Artikel 7 des zwischen Preußen und

Waldeck-⸗Pyrmont abgeschlossenen Vertrages vom 18. Juli 1867 dahin auf, daß darin für die waldeckschen Staatsdiener keine Entzie un des waldeckschen Staatsbürgerrechts liege; und der Herr bande h n sei zu ersuchen, sich hierzu zustimmend zu erklären.

Der Antrag wurde nach kurzer Diskussion von der Kammer

zum Beschluß erhoben. Einen weiteren Gegenstand der Tagel. ordnung bildete der Bericht des GesetzgebungsAusschusses üͤher den Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Aufbringung der kirchlichen Baulasten Seitens der . der Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont. Der Ausschußantrag auf Annahme des Gesetzes mit einigen Modifikationen wurde zum Beschlu erhoben. Ein weiterer Gegenstand der Tagesordnung war de mündliche Bericht des Verwaltungsausschusses zu den Schreiben Fürstlicher Regierung vom 22. Februar bezw. 11. Januar 185) die Staatskasse Rechnung vom Jahre 1364 Landes— bez Domanigaletat betreffend. Die Anträge der Berichterstalte Abgg. Waldeck und Cuntze gingen größtentheils dahin, daß di

von der Ständekammer gezogenen monita in Folge der von.

ürstlicher Regierung in den erwähnten Schreiben gegeben nnn, resp. gemachten Mittheilungen . ö. ledigt anzusehen seien, und wurden angengmmen. Schließlich trat das Haus in Berathung Betreffs der Beaufsichtigung und Sicherstellung der Landtagsregistratur und über einige er um Gewährung von Unterstützungen aus Staatsmitteln.

Sachsen. Dresden, 25. November. Die Steuer. revisions-Kommission, welche sich bald nach ihrer ersten Einberufung wieder vertagt hatte, weil zunächst der Druck um. fangreicher Unterlagen abgewartet werden mußte, ist am gin d. Bt. wieder zusammengetreten und hat seitdem beinahe täg. lich Sitzungen gehalten. Dem Vernehmen des »Dresd. Journ. nach wird in diesen Tagen die Kommission die Berathung und Beschlußfassung uͤber die vorläufig von ihr aufgestellten Prinziy— fragen beendigen, und es sollen dann in Subkommissionen Ri mehr auf das Einzelne und die Ausführung bei der ihr gestel. ten Aufgabe abzielenden Gesichtspunkte für das Plenum der ar fon vorbereitet werden.

Hessen. Darmstadt, 27. November. (Darmst. Ih; Gestern Vormittag begab sich eine Deputation der Zweiten Kammer, bestehend aus den Präsidenten Buff und Wernher und mehreren Abgeordneten zu dem Großherzoge, um Höchs⸗ denselben aus Anlaß der Geburt eines Großneffen zu beglüt— wünschen. Se. Königliche Hoheit nahm die Deputation huld reichst auf und beauftragte dieselbe, der Kammer für die he diesem freudigen Ereignisse bewiesene Theilnahme Seinen Dan auszusprechen. Dieselbe Deputation überbrachte am. Natz mittage den Prinzen Karl und Ludwig die Glückwünsche de

Kammer. Die gestrige Sitzung der Ersten Kammer war den

Ausschußwahlen gewidmet.

In der Sitzung der Zweiten Kammer verlas de Präsident Buff die neuen Eingaben.

Bevor die Wahlen der Ausschußmitglieder, welche au der Tagesordnung standen, vorgenommen wurden, erklärt der Abg. Volhard zu Protokoll:; ver lege Verwahrung ein d gegen, daß er durch seine Theilnahme an den Verhandlung bie Verfasfungsmäßigkeit, überhaupt das zu Recht Bestehen bt Landtages anerkennen wollte.«

Bayern. München, 25. November. Die kommisso nellen Berathungen der Bevollmächtigten Bayerns um Württembergs wegen Herstellung weiterer Eisen bahn verbindungen zwischen beiden Ländern sind, der hof Corr.« zufolge, vorläufig wieder eingestellt worden, da die & vollmächtigten Württembergs wegen dringender Geschäfte anliß lich der bevorstehenden Eröffnung des württembergischen Land tags nach Stuttgart zurückkehren mußten.

Gestern ist das König Max⸗-Monument wo Nürnberg in Landshut eingetroffen. Die Enthüllung findet an 28. d. in Anwesenheit des Prinzen Luitpold als Stell vertrete des Königs statt.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen-⸗Büureau.

Wien, Sonnabend, 28. November, Mittags. DM Herrenhaus genehmigte in seiner heutigen Sitzung fast ein stimmig das Wehrgesetz in letzter Lesung.

Fortsetzung des RNichtamtlichen in der 4. Beilage.

Kunst und Wissenschaft.

Das so eben erschienene 1. Heft des 5. Bandes der Altyte ß ischen Monatsschrift (der Neuen Preuß, Provinzialbii 4. Folge), herausgegeben von R. Reiche und E. Wichert, a 27 Abhandlungen: das Vernsteinregal in Preußen / von H. L. Eldi und Nachrichten über musikalische Erscheinungen in Elbing bis] Ende des 18. Jahrhunderts, von G. Döring. Außerdem bringt di selbe Heft einc Mittheilung! von Br. M. Töppen über einen Urhh denfund, ferner die Chronik der Universität Königsberg im Jahre Idbd altpreußische Bibliographie 1867, periodische Literatur 1868 u. A.

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Nr. 82 des Notizblattes des Vereins für Erdkunde u. s. w. zu Darmstadt (Oktober 1868) hat folgenden Inhalt: Meteorologische Beobachtungen des Großherzoglichen Katasteramts zu Darmstadt im Jahre 1867. Meteorologische Beobachtungen in den Ronaten August und September 1868. Güterverkehr in den Rhein hafen von Bingen und Worms im Jahre 1867. Tägliche Wasser— stände im April, Mai und Juni 1868. Viehsalz ⸗Konsumtion im Jahre 1867. Uehersicht der in den Monaten Mai und Juni 1868 in den 12 volkreichsten Gemeinden Geborenen und Gestorbenen, sowie

der geschlossenen Ehen.

Nach mer ge heftiger FEruption des Vesuvs und schließlichem starken Aschenregen hat der Lavastrom, wie aus Neapel vom 2). November gemeldet wird, fast ganz aufgehört.

Gewerbe und Handel.

rankfurt a. O., 20 November. Die diesjährige Martini⸗ messe, zu welcher Lea. 74900 Ctr. Waaren angefahren waren, kann nur als eine ganz mittelmäßige bezeichnet werden. Die Ursachen hierzu liegen in den gespannten politischen Verhältnissen, die allgemein den andel lähmen; in den für Europa so ungünstigen nordamerikani—- chen Zolleinrichtungen und in den starken Zufuhren der australischen

Wolle welche auch den Preis unserer Fabrikate herabdrückt.

Das Geschäft in Tuchen war sehr schwach und blieb hinter den bescheidensten Erwartungen zurück. Die Läger waren üherfüllt und konnte hei der geringen Kauflust der wenigen en gros-Käufer, selbst zu gedrückten Preisen, kein irgend entsprechender Absatz erzielt werden. ltuß einigen leipziger und berliner Exporthäusern, die durch billige Preise zu belangreichen Einkäufen veranlaßt wurden, beschränkte sich der Einkauf nur auf Komplettirung der Läger, so daß fuͤr den Zoll⸗ verein keine Spekulationseinkäufe gemacht sind. Es läßt sich faum ein Fabrikort nennen, der durch Absatz und Preise annähernd zu— frieden gestellt wäre.

„Das Geschäft in seidenen und halbseidenen Waaren war dem der vorigen Martinimesse ziemlich gleich; auch hier wurde nur für Be— friedigung des augenblicklichen Bedarfs gesorgt. :

In geringen und gewöhnlichen baumwollenen und leinenen Waa—- ren war der Absatz theilweise gut, in einigen Artikeln derselben und den feinen Sorten unbefriedigend, in wollenen, halbwollenen und kurzen Waaren, Glas und Porzellan nur mittelmäßig.

Der Handel mit Leder war lebhaft und machte sich der Absatz schnell und zu guten Preisen. .

Das Geschäft in Häuten und Fellen war zufriedenstellend; in Kalbfellen konnte der Bedarf nicht gedeckt werden, wodurch dieselben zu sehr hohen Preisen verkauft wurden, dagegen waren die Preise der Schaffelle gedrückt.

Der Absaß in allen übrigen Rohprodukten war gut, mit Aus⸗ nahme von roher Schafwolle, wovon nur eirea 2300 Ctr. angefahren waren, die ungeachtet einer großen Preisermäßigung, größtentheils unverkauft auf Lager blieben.

An Pferden waren 1364 Stück am Markte, das Geschäft darin hauptsächlich durch sächsische Aufkäufer zu guten Preisen sehr lebhaft.

Telegraphische Witterunmngsberichte v. 27. November.

Fer. Tri em. Tb P. L. v. M. R. v. M.

NVlgeraecm̃ẽ Himmels ansiehi. bedeckt, Nebel.

o ig ort. 8 Paris ..... 337, i 1 5,4 sJ0., sehwaeh.

28. November.

6 Alemel,. ... Z49, 1 E35, 3, 2-2, 0.6, schwach. Königsberg. 349, * 3,6 6, s - 5, O., schwach.

Wind.

bedeckt. bedeckt.

heiter.

heiter.

bedeckt. bewölkt.

ganz bedeckt. I) dedeekt.

trübe.

trübe.

trübe.

trübe.)

Regen u. Schnee. neblig. )

trübe.

bedeckt, neblig. bedeckt.

heiter.

Danzig 339,8 TN2,6 3.2 5 SG.. sehwach. IJCössin ... 538 8 T.. 5.83 - 6, o. sehwaeh. 6 337, 5 6 Q, 2, 4 - 3,1 0 NO., mässig. ? ... 336,2 *I, o 1422 O., sehwach. * 5376 0 0,4 12432 2 0.. schwach. 336,4 2,3 22 - 0.3 SO., mãssig.

; äs, s -i, 0 20 Si NO. mass. ö 5.6331 s HS 1.2 1,65 O.. mässig.

. 333.1 —0, 0,7 1,2 0NO., schwach ? (,s 0,08, sehwach.

ö 1,6 0.5 80., sehwach. * 1.3 —0,5 NO., mässig. 1,! C0., lebhaft. ü NO., s. schw.

. 534, 334, 6. 0. 329, 8 —2, 6 Flensburg 338,2

Brüssel ... 335. 9 Haparanda. 3d0, Petersburg. 343.1 Kiga 341, 2 Stockholm . 341, s Skudesnäs . 339, 0 Gröningen. 337, Helder. : .. 337, Hernõsand. 341, o

S., sehwach. S6., sehwach. S0O., schwach. bedeckt.

O NO., sehwach. bedeckt.“) OS0O., sehwach. bedeekt.“)

O., s. sehwach. bedeckt.

O., schwach. gewöhnliche See. O., mässig. beinahe bedeckt.

Christians. . 340, o O8O., mässig. Ibew., gew. See.

9 Gestern Abend etwas Schnee. 3) Regen u. Schnee. “) Sehnee und Regen. 4 In der Nacht Sehnee, gestern Abend Wind Oso. sehwach und Schnee, am. 27. Max. 18, Min. O08. ) Ruhig. S80. schwach.

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Königliche wcchaunspiele. Sonntag, 29. November. Im Opernhause. E39. Vorst.) Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Aufzügen von Richard Wagner. In Scene gesetzt vom Regisseur Hein. Senta: Fr. v. Voggenhüber. Daland: Hr. Fricke. Woworsky. Der Holländer: Hr. Betz. M. Pr.

Erik: Hr.

Im Schauspielhause. (41. Ab, Vorst) Eine alte Schachtel. TWustspiel in 1 Akt von G. zu Putlitz. Hierauf: , ,, in ö 2 Julius Rosen. M. Pr.

ontag November. Im Opernhause. Kei = ,, 6. r n n erg . k ̃

m Schauspielhause. (242. Ab.-Vorst.) Er muß aufs Land. Lustspiel in 3 Abth., frei nach kel gen g nn . Bayard und de Vailly, von W. Friedrich. Vorher: Gringoire.

Eharakterbild in 1 Akt vo ĩ A rnb nog. gr n Th. de Banville, deutsch von

Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 2ysten November bis 6. Dezember 1868. Berlin. , w n den 2.: Holländer. Montag, den 30. Jil. Symphonie. Dienstag, den L Dezember; Flick und Flock. Mittwoch, den 2. Holländer. Donnerstag, den 3. Martha. (Herren Wachtel, Betz, Frl. Sessi.) Freitag, den 43 Don Parasol. Sonnabend,, den 5. Oberon. Sonn- tag, den 6: Tell. (Hr. Wachtel, Frl. Grün)

Schauspielhaus. Sonntag, den 29. November: Alte Schachtel. Kanonenfutter. Montag, den 30; Gringoire. Er muß aus Land. Dienstag den 1J. Dezeniber: Götz von Berlichingen. Mittwoch, den 2ten: Alte Schachtel Kanonenfutter. Donnerstag, den 3. Rosen⸗ e, . ö 6 , n, 4. 4 . Schachtel. Kanonenfutter.

. : Heinri er Vierte. ; il⸗ dle . Sonntag, den 6.. Wil annover. Sonntag, den 29. November: Der Prophet. den 30.: Figaro. Dienstag, den 1. Dezember: . 6 ce n den 2.: Martha. Donnerstag den 3. Adelaide, Liebesprotokoll. Frei⸗

tag, den 4. Hans Heiling. Sonntag, den 6.: Der Verschwender—

Ka ssel. Sonntag den 29.: Tannhäuser. Montag, den 36. Phi‚ lippine Welser. Dienstag, den 1. Dezember: Alte Schachtel. Der Geizige. Mittwoch, den 2: Maurer und Schlosser. Donnerstag, den 3Zten; Testament des großen Kurfürsten. Sonnabend, den 5. Zau⸗ berflöte. Sonntag, den 6.: Der Alpenkönig und der Menschenfeind.

Wies baden. Sonntag, den 29. November: Tell. Dienstag, den 1. Dezember: Nur eine Seele. Mittwoch, den 2.: Figars. Donnerstag, den 3. Im Wartesalon 1 Klasse. Nach Sonnenuntergang. Berliner in Wien. Sonnabend, den 5.: Orpheus. Sonntag, den 6: Wintermährchen.

Produktem- umd Wanrenm-KRͤrgse.

Kerrlim, 28 November. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polinei-Präs.) Von Bis Mittel Von] Bis Mitte

Ahr g. Et. sg. Pf. gg. pf. sg. pt. 2 25 4Bohnen Netze 16 15 2 8 Kartoffeln

2 3 6 kindfleis ch Pfd. 111 48chweine- 114 5 fleisch

25 = Hammellleiseh 10 15 Kalbfleisch ? Erbsen Metze 7 Butter Pfd. I I Linsen 8 4 Eier Mandel 5 7 6

Kerim, 28. November. (Nie hta mtlieher Getreideberieht.) Weizen loco 60 Id Thlr. pr. 2100 Ff. nach Qualität, pr. Novem- ber und November - Derzbr. 613 Thlr., April-Mai 61 Thlr.

ko 59 loco H5 558 Thlr. pr. 2000 Pfd. ber., pr. November 553 bis - 56 —- 56 Thlr. bez., November - Dezember 524-52 Thlr. ber., Dez ember- Januar 51 Thlr. bez., April - Mai 505 - 503-3 Thlr. bez., Mai- Juni 507 Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine, à 46 - 56 Thlr. per 1759 Pfd.

Hafer loco 31 53 Thlr., galiz. 31 3 Thlr., poln. 333 Thlr. ab Bahn bez., pr. November 35 Lhsr. bez., November - Dezember 323-3 Thlr. bez., April-Mai 317 3 Thlr. ber.

Erbsen, Kochwaare 66 72 Thlr., Futterwaare 58 62 Thlr.

Winterraps 8- 82 Thlr.

Winterrübsen 76 - 19 Thlr.

Rüböl loꝑeo flüssiges 93 Thlr. Br., pr. Jovember u. November - De- zember 95 Thlr. bez., Dezember-Junuar 85 - Æ Thlr. bez., April-Mai 95 Thlr. bez., Mai-Juni gaz Thlr. G.

Petroleum loco 73 Thlr. Br., November u. November - Dezember Ji = Thlr. bez., Dezember-Januar 75 Thlr. ber.

Leinöl loco 115 Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 15569 Thlr. bez., pr. November 154 bis bis , Thlr. bez. u. G., 4 Br., November Dezember u. Dezember-anuar 153 4. Thlr. bez. Abril - Mai 1534. R Thlr. bez., Mai- Juni 166 - 16 Thlr. Bez., Juni-Juli 165-3 Thlr. bez.

Weizen léco und Termine ohne Umsatz. Von Roggen- Terminen war heute wiederum der Lufende Monat begehrt, da hierfür noch vielfache Deckungsankäufe zu bewirken waren, welche eine fernere e,, , ,. von ca. 1 Thlr. pr. Wspl. hervorrief. Dagegen landen auf spätere Liefe- rung wenig Abschlüsse statt und erluhren diese keine Preisänderung. Gek 270, G0 Ctr. fanden schwerfällige Aufnahme. Loco- Waare ging nur zu Kündigungszwecken um. Hafer loo unbeachtet, Termine in fester Haltung. Rüböl verkehrte in matter Haltung, Preise stellten sich eher zu Gunsten der Käufer. Gek. 400 Ctr. Spiritus fest und zu gestrigen Sehlusspreisen eröffnend, verflaute alsdann unter dem Eindruck FJielséstiger Realisationen für nahe Liekerung, die ca. 3 Thlr., während die entkernten Termine nur ca. Hh Thlr. im Freise einbüssten. Gek. 40, 000 Rrt. . . ;

Ker Iim, 27. Nosember. (Am tlie he Freis-Feststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus auf Grund des-

Renten Sch. T h Roggen gr. Gerste