1916
späterhin die Zinsen der vorbenannten Kreisobligation Halbjahr vom b mit Thalern
zu Calbe.
Calbe a. d. S., den 18..
Die Kreis. Ehausseebau⸗Kommission des Calbeschen Kreises.
Dieser Zinscoupon ist ungültig,
wenn dessen Geldbetrag nicht inner halb vier Jahren nach der Fälligkeit, vom Schluß des betreffenden Kalen— derjahres an gerechnet, erhoben wird. . ö
Anmerkung. Die Namensunterschriften der Mitglieder der Kommission können mit Lettern oder Facsimilestempeln gedruckt wer⸗ den, doch muß jeder Zinscoupon mit der eigenhändigen Namens— unterschrift eines Controllbeamten versehen werden.
Provinz Sachsen. Regierungsbezirk Magdeburg. Talon
zur Kreisobligation des Calbeschen Kreises.
Der Inhaber dieses Talons empfängt gegen dessen Rückgabe zu der Obligation des Calbeschen Kreises . , Hit r... K über Thaler à fünf Prozent Zinsen die Ute Serie Zinscoupons für die Jahre 18.5. bis 18. bei der Kreis ⸗Kommunalkasse zu Calbe a. d. S. sofern dagegen. Seitens des als . legitimirten Inhabers der Obligation kein Widerspruch er gangen ist.
Calbe a. d. S. den .. ten 18.. ö
Die Kreis-Ehausseebau-Kommission des Calbeschen Kreises.
Anmerkung. Die Namensunterschriften der Mitglieder der Kommission können mit Lettern oder Faesimilestempeln gedruckt werden, doch muß jeder Talon mit der eigenhändigen Namens- unterschrift eines Controllbeamten versehen werden. .
Der Talon ist zum Unterschiede auf der ganzen Blattseite unter den deiden letzten Zinscoupons mit davon abweichenden Lettern in nachstehender Art abzudrucken:
10ter Zinscoupon.
9ter Zinscoupon.
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m 2
Allerhöchster Erlaß vom 21. November 1868, betreffend die
Genehmigung zu der von der Taunus ⸗Eisenbahngesellschaft beabsich⸗
tigten Anlage einer durch Pferdekraft, eventuell durch Lokomotiven zu
betreibenden Zweigbahn von der Hauptlinie in der Nähe der Station Höchst nach Griesheim.
Auf den Bericht vom 7. November d. , dessen Beilagen zurück⸗ erfolgen, will Ich zu der von der Taunus-⸗Eisenbahngesellschaft beab⸗ sichtigten Anlage einer durch Pferdekraft, eventuell durch Lokomotiven zu betreibenden Zweigbahn von der Hauptlinie in der Nähe der Sta— kion Höchst nach Griesheim hierdurch Meine Genehmigung ertheilen. Zugleich bestimme Ich, daß die Gesellschaftsstatuten auf das neue Unternehmen ausgedehnt werden, auf dasselbe auch hinsichtlich der Expropriation und des Rechtes zur . fremder Grundstücke di in Gemäßheit der Verordnung vom 19. August 1867 für den ö Wiesbaden geltenden Vorschriften Anwendung finden ollen.
Dieser Erlaß ist durch die Gesetz Sammlung zu veröffentlichen.
Berlin, den 21. November 1868.
Wilhelm.
Gr. v. Itzenplitz. An den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Kunst und Wissenschaft.
— Der Bildhauer Prof. Rein hold Begas ist von Dr. Str ou s⸗ berg, — in dessen Besitz auch jene beiden, auf der letzten Ausstellung befindlichen Werke desselben Meisters xder bronzene Knabe als Brunnen⸗ figur, und die Marmorgruppe des »Pan als Musiklehrer⸗ übergegangen sind — beauftragt worden, für die eine Wand des Strousbergschen Musiksaals in dem Hause in der Wilhelmsstraße ein kolossales Marmorrelief auszuführen, bei dessen Gegenstandswahl nur die allge⸗ meine Beziehung auf Musik und Tanz vorgeschrieben ist.
— Professor Adolf Menzel hat so eben ein Bild vollendet, das, ohne zuvor zur öffentlichen Ausstellung zu gelangen, in die Gallerie seines Käufers des Banquiers Aarons, aufgenommen wird. Es ist ein Hochbild mit außerordentlich zahlreichen kleinen Figuren: die Abhaltung eines Gottesdienstes im Freien unter den hohen, sonnendurchblitzten Buchenhallen eines Waldes bei dem Badeort Kösen, wo der Künstler gelegentlich einer dort abgehaltenen Missionspredigt einem ähnlichen, malerisch interessanten Vorgang beigewohnt hat. Auf der, im kühlen klaren Schatten dieser natürlichen grünen Ge— wölbe, auf niederer Erderhöhung errichteten, bekränzten Kanzel steht der Geistliche, tiefer im Grunde ein Sängerchor; zwischen den silber— grauen Buchenstämmen, auf den einfachen Holzbänken, welche im Umkreise in mehrfachen Reihen hinter einander aufsteigen, sitzen dicht gedrängt, entblößten Hauptes die Andächtigen und Zuhörer, thürin⸗ gische Landleute, schlichte Einwohner der dortigen Städtchen und
Badegäste in eleganten und modernen Toiletten, Kinder, Männer,“
Weiber und feine Damen im bunten Gemisch. Im nächsten Vordergrund verlassen einige Familien bereits diesen freien Tempel, während in der Ferne auf den, von der Höhe niederführenden Wald⸗
wegen neue Kirch oder Spaziergänger sich der Stätte naͤhern und hoch oben in der weichen Sommerluft sich die sommergrünen Wipf leife rauschend zu wiegen scheinen, durch deren zartes lätterdach ö und da der glänzende warme Sonnenschein bricht, unten ain ch Stellen des beschatteten Rasens, einzelne Gruppen der Andächti ö. mit hellem heiteren Licht übergießend, und so ein reiches und reizvo th farbiges Leben in dem höchst charakteristischen Gesammtbilde erzeugend II. Herrieden, Bayern, Anfangs Deg nber. (Witterunghver hältnisse Europa's und Nordamerika's im Monat November 165) Der europäische Luftozean war im Monat mäßig bewegt, di. vier über das Eentrum unseres Erdtheiles ziehenden Luftwellen he. wirkten eine tägliche Veränderung der Quecksilbersäule von 3mm oder 131!. Im Allgemeinen hielt sich das Luftmeer nahe beim mittleren Nweau. Die Bewölkung war überall bedeutend und erreichte seibst in den südlichen Gegenden durchschnittt die Hälfte des sichtbaren Horizonts, die meisten übrigen Länder hatten drei Viertheile und selbst darüber, Irland z. B, hatte gar keinen hei. teren Tag. Der Ozongehalt der, Luft hielt sich nahe heim Mille Die Gewitter waren wenig zahlreich, und auf die südlichen Ke gionen beschränkt; hier wurden solche an 7 Tagen in Italien, Dal. matien, der Türkei und Portugal verzeichnet. Das am 14, an mch. reren Orten beobachtete und für Wetterleuchten gehaltene Aufblitzen rührte von den an diesem Morgen äußerst zahlreich gefallenen Sternschnuppen her, welche durch die Nebelwolkendecke durchleuchteten. In den Tagen vom 7. bis 11. fanden in Württembery im mittleren Bayern, so wie in, Böhmen ungewoͤhnlich starke Schneefälle statt, welche in den Wäldern, namentlich an der Föhre, großen Schaden durch Schonenhrüche anrichteten. In Folge dessen war auch hier der Niederschlag bedeutend, Ansbach hatte 7 mm oder 35.1“, wovon auf genannte Tage allein 70 mm oder Il. ll treffen, Herrieden 55 mm oder 24. 41l, wovon auf jene Tage 5l mm oder 22.7 kommen, dagegen hatte Paris nur 7mm oder 3. 11 Wien 2 m oder 8 Zi, München Z3 mm oder 1031“. Das Grundwasser war dahier im langsamen Steigen begriffen, stand aber doch durchschnittlich noch 16 4 2M tiefer, als der monatliche Durchschnitt ergiebt. Ein. bedeu. tendes Nordlicht wurde am 19. beobachtet, welches südlich bis Münster zu sehen war. Erdbeben wurden am 7. in der Gegend von Gaislingen, am 13. in Bessarabien und der Walachei, am 17. sas im ganzen unteren Rheinthal, endlich am 28. in Kronstadt verspürt. Nicht nur der Vesuv begann am 12. seine Eruptionen wieder mit erneuter Heftigkeit, sondern auch der Aetna entleerte vom 28. an nach längerer Ruhe wieder glühende Lavaströme. Nach den um 8 Uhr Morgens gemachten Beobachtungen war der No⸗ vember zu warm, und zwar von 0 bis 19 in Preußen, Mittelitalien, Dalmatien, in der Türkei, in Südrußland, Lappland und Portugal; zu kalt und zwar von 915 in Spanien, Sid, frankreich, Norditalien und Schweden, von 1—2* auf den In eln deb Mittelländischen Meeres, in Großbritannien, den Niederlanden, Mittel. und Nordfrankreich Norwegen, der süddeutschen Staaten . gruppe, Oesterreich, der Schweiz. und im mittleren Rußland, von 2— 35 in Nordrußland. Die tiefsten, Morgens 8 Uhr, an einzelnen Stationen beobachteten Temperaturen waren in Lissabon 7.10 G. (5.70 R.), in Alikante 118 (86), in Madrid 98 (07) in Paris — 1.5 — 1.2) in London — 120 (— 9.6), in Berlin — 13 = 9.0, in Wien — 6.1 ( 49, in Leipzig — 60 = 48) in München — 10.5 — 84), in Herrieden — 12.6 (— 101), in Bern — 7.9 Cb.) in Rom 1.8 1, in Odeffa — 9.5 6 — 77), in Konstantinopel 83 66 in Moskau — 18.5 — 14.8), in Petersburg — 17.5 — 140 und in Haparanda — 1623 (— 14, v. J. daselbst — 30.5 — Wh. Nach den Doveschen Pentaden waren die Abweichungen von der Mittel temperatur für einzelne Stationen folgende;
Berlin London Paris Wien Herrieden
Vom 2. bis 6. Nov. 3.0 —1. 1 4.3 07
J 0.6 ; — 5353 —7 — 1
1, 6. 1.1 ⸗ — .
J —7 1.5 — 34 . —3.3 —0.9
7 . 235. 4 —; 3.0 —2.5 27. I 1. Dez. —2. 0.0 0.2 —1.6
Nan sieht hieraus, daß im Allgemeinen wie die Luftwellen, s auch die Temperaturwellen von Westen nach Osten allmählich fortschreiten daß zu Anfang des Monats im Osten und zu Ende desselben im Westen der warme ÄUntipassat vorherrschte, sowie daß der wesllicht Antipassat der fünften Periode bei seinem Vordringen nach Osten durch das Schneelager in Mitteldeutschland paralysirt wurde.
In Nordamerika war das Luftmeer , . als bei ung un der Station Hearts -⸗Content hatte das Barometer 112mm, oder hol zu durchlaufen, was eine tägliche Veränderung der Quecksilbersäult zo 3.7mm. oder 1.7“ ergiebt. Dabei war der Himmel durchschnitt ih etwa zur Hälfte bewölkt, und das Wetter gleichfalls sehr ver nden Die Mitteltemperatur für Morgens 6 Uhr war auf genannter 266 en ö ö. (k 45 R) und schwankte ziischen — 396 3) un
— Eine heftige Eruption des Aetna hat stattgefunden . am 8. Dezember begann und bis zum gten früh 5 Uhr dauerte. 9. Flammen stiegen zu einer außerordentlichen Höhe, die ava ergoß i. 36 allen! Jlichtuͤngen und wverwuüstete' die den Berg umgeben ändereien.
Verkehrs⸗Anstalten.
Wicklow, 7. Dezember. Der Dampfer »Hihernia:⸗ ist Eh, reits telegraphisch gemeidet unweit der irländischen Küste gesung Der Kapitän ist hier mit 3Böten und 81 Passagieren elandet. fehlendes Boot mit 33 Personen hat man untergehen ehen. he
Reval, 26. November. Die heutige »Revalsche Zeitung richtet, daß ber Bau der Bahn nach Baltischport gesichert sei.
4917 Oeffentlicher Anzeiger.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Schiffer und Wilhelm Friedrich Paul Schulz, durch unser Erkennt
7. Dezember 1867 2 Diebstahls zu sechs Wochen Ge—
iß und Untersagung der bürgerlichen Ehrenrechte auf ein Jahr ilt, ist die gerichtliche Haft beschlossen worden. Seine Verhaf⸗ icht ausgeführt werden können, weil er in seiner bisherigen
d auch fonst hier nicht aufzufinden ist. Ein Jeder, welcher Aufenthalte des ꝛc. Schulz Kenntniß hat, wird aufgefor⸗
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ährigkeit . u kan geboren, evangelischer Religion und spricht die deutsche Sprache.
07 ö . ö Iffene Reguisition. An dem Wirthschaftsinspektor Paul Schneider aus Berlin ist eine hier rechtskräftig erkannte Geldstrafe pon 10 Thlr., im Unvermögensfalle eine Woche Gefängniß, wegen D aft gung schulpflichtiger Kinder während der Schulstunden zu
listrecken.
ö e. gegenwärtiger Aufenthalt ist unbekannt. Wir ersuchen des⸗ halb im Car w ff von dem 2c. Schneider die Strafe von z6 Thlr. beitreiben und unserer Sportelkasse übersenden zu lassen; alls aber die Geldbuße nicht beizutreiben wäre, denselben an die nächste Gerichts behörde behufs Vollstreckung der substituirten Gefängniß⸗ strafe abzuliefern, und bitten, uns von der Strafvollstreckung Kenntniß u geben. (Cännalement. Der 2c. Schneider ist 24 Jahre alt, evan⸗ zelisch, cirea 5 8! groß, von schlanker Statur, hat schwarzes Haar und braune Augen.
Seelow, den 30. November 1868.
Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Der Polizeirichter.
Steckbriefs⸗Erledigung. Der unterm 6. August 1868 hinter den Ärbeitsmann Johann Carl Lichtenthäler aus Trebbin er⸗ lasene Steckbrief ist durch Ergreifung desselben erledigt. Jüterbogk, den . Dezember 1868. Königl. Kreisgericht. J. Abtheilung. Der Untersuchungsrichter Seyffert.
. Oeffentliche Vorladung. . er ehemalige Kämmerer Chxristian Friedrich Wilhelm Ratz low, zuletzt in Lychen wohnhaft, am 22. Januar 1815 geboren,
welcher angeklagt ist: . Jahre 1866 durch verschiedene selbstständige
zu Lychen im Handlungen . a) zu drei verschiedenen Malen Gelder, welche er in seiner amtlichen Eigenschaft als Kämmerer und Stadt⸗Kassen Rendant empfangen hatte, zum Nachtheile der Stadt: Kommune Lychen, als der Eigenthümerin, verbraucht zu haben und b) in Beziehung auf diese Unterschlagungen das, zur Ein⸗ tragung der Einnahmen bestimmte, Kassenbuch un—⸗ richtig . zu haben, . — erbrechen wider die §8§. 324. 325. 225. 56 des ö Strafgesetzpzuchs = wird hierdurch aufgefordert, spätestens bis zum 1. Februgr 1869 vor dem Untersuchungsrichter des Königlichen Kreisgerichts zu Prenzlau, in dem dortigen Gerichtslokal, Baustraße Zimmer Rr. 32, zu erscheinen und sich wegen der ihm zur Last gelegten Handlungen zu verantwor— ten, widrigenfalls dieselben für zugestanden angenommen werden und gegen ihn weiter nach den Gesetzen verfahren wird. Prenzlau, den 27. November 1868. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
——
Handels-⸗Register.
Die im Laufe des Jahres 1869 erfolgenden Eintragungen in unser Handelsregister und in das Genosfenschaftsregister werden wir durch den er gen Staats-⸗Anzeiger, die Berliner Börsenzeitung die Vossische Zeitung, und diejenigen Eintragungen, welche sich auf Kom— unditgeselschaften auf Aktien und Aktiengesellschaften beziehen. außer. im durch die Bank. und Handelszeitung bekannt machen. Die auf Führung dieser Register sich beziehenden Geschäfte wird Herr Stadt⸗ serichtß Rath Elöner von Gronow als Richter, unter Mitwirkung des derrn Siadtgerichts. Sekretärs Hintz, bearbeiten. Berlin den . De= zember 1838. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
Nieper als Sekretär beauftragt worden.
Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.
In das Firmenregister des ich: : i k F gist es unterzeichneten Gerichts ist unter der Kaufmann (Handel mit Posamentierwaaren)
ugo Nathan zu Berlin, Hug —
Ort der Niederlassung: Berlin (jetziges Geschäftslokal: Breitestraße Nr. 29, Firma: Hugo Nathan, zufolge heutiger Verfügung eingetragen. Berlin, den 9. Dezember 1868. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen. r ermmne .
In 3 ö j ,, Vermerk: . r. 3. ie Firma Reinhold Richter zu Brandenburg
ist gelöscht, zufelge Verfügung vom 1. Dezember er. ei Brandenburg, den l. ö 6 J
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
„Die Begrbeitung der auf Führung des Genossenschaftsregisters für unsern Bezirk sich beziehenden Geschäfte ist für ö. wee . vom 1. Dezember 1868 bis zum letzten November 1869 dem Kreis- gerichts- Rath Passow und dem Kreisgerichts-Sekretär Grundmann hier übertragen. Die Bekanntmachung aller Eintragungen in das nach dem Gesetzt vom 27. März 1867 zu führende Genossenschafts-⸗ register unseres Bezirks soll während derselben Zeit durch den König— lich Preußischen Staats⸗Anzeiger, die Berliner Börsenzeitung und den Anzeiger, sowie das Wochenblatt zu Cottbus erfolgen. Cottbus, den 4. Dezember 1868. J. Abtheilung.
Königliches Kreisgericht.
In unser Handelsregister ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage ö . Nr. „Inhaber: Kaufmaun Carl Pieck zu Friedeberg. Ort der Niederlassung: Friedeberg . ö . Firma; Carl Pieck. Friedeberg N/ M den 7. Dezember 1868. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
„Für das Geschäftsjahr 1369 sind mit der Bearbeitung der auf die Führung des Genossenschaftsregisters bezüglichen Geschäfte 1) der Kreisrichter Schwahn als Richter⸗Kommissarius, 2) der Kanzlei⸗Rath (kret. Die Publikationen aus dem Genossenschaftsregister erfolgen durch den Staats ⸗Anzeiger, die Ber- liner Börsen-Zeitung, die Bank- und Handels⸗Zeitung, den Ruppiner Anzeiger. Neu-Ruppin, den 4. Dezember 1868.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Die Firma J. L. Samter Nr. 24 des Firmenregisters ist erloschen / und ist dies zufolge Verfügung vom 7. Dezember 1868 am 8. Dezem ber 1868 eingetragen.
Soldin, am 8. Dezember 1868.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Der hiesige Kaufmann Franz Samuel Gotthilf Helfrich hat für seine Ehe mit Amalie Bertha Schwark durch Vertrag vom 6. Oktober 1868 die Gemeinschaft der Güter ausgeschlossen. Das gegenwärtige Vermögen der Ehefrau und Alles, was sie während der Ehe durch Erbschaften, Geschenke oder Glücksfälle oder sonst erwirbt soll die QGualltat des vorbehaltenen Vermögens haben. Dies ist zufolge Ver fügung vom 21. am 23. November d. J. unter Nr. 254 in das Re⸗ gister zur Eintragung der Ausschließung oder Aufhebung der ehelichen Gütergemeinschaft eingetragen.
Königsberg, den 30. November 1868. —
Königliches Kommerz und Admiralitäts⸗Kollegium.
—
Der hiesige Kaufmann Carl Adalbert Richau hat für seine Ehe mit Anna Elise, geb. Schultz, durch Vertrag vom 10. November 1868 die Gemeinschaft der Güter ausgeschlossen. Das gegenwärtige Ver⸗ mögen der Ehefrau und Alles was sie während der Ehe durch Erb- schaften, Geschenke und Glücksfälle oder sonst erwirbt, soll die Qua— lilät des vorbehaltenen Vermögens haben.
Dies ist zufolge Verfügung vom 23. am 24. Norember d. J. unter Nr. 255 in das Register zur Eintragung der Ausschließung oder Aufhebung der ehelichen ütergemeinschaft eingetragen.
Königsberg, den 30. November 1868. .
Königliches Kommerz und Admiralitäts⸗Kollegium.
In das Genossenschaftsregister ist unter Nr. 1 bei der Firma! Spar⸗ und Konsumverein Vorwärts zu Königsberg, eingetragene Ge= nossenschaft, Col. 4 zufolge Verfügung vom 10ten am 25. November d. J. eingetragen worden, daß in Stelle des praktischen Arztes Pr. Qsfar Säarmann der Kaufmann August Schweiger von hier in den Vor⸗ stand und zum Direktor 6 worden ist.
Königsberg, den 30. ovember 1868. . .
Königliches Kommerz- und Admiralitäts Kollegium.
Für das Jahr 1869 werden die auf Führung des Genossenschafts registers sich beziehenden Geschäfte von dem Kreisrichter Hassenstein, unter Mitwirkung des Sekretär Faltin, bearbeitet, und die vorgeschrie= benen Bekanntmachungen durch den Preußischen Staats-Anzeiger zu Berlin und den Anzeiger des Regierungs⸗Amtsblatts zu Gumbinnen veröffentlicht werden. Marggrabowg, 8. Dezember 1868.
Königliches Kreisgericht.
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