1868 / 296 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

4966

Gesetzentwürfe vor, betreffend die Forterhebung der Steuern bis Ende März k. J. und die Einführung einer Gebäudesteuer, ferner das Finanzgesetz für 1869 und eine nachträgliche Kredit⸗ forderung für das Landesvertheidigungs⸗Ministerium zur Höhe von 73,0090 Fl. In dem die Vorlagen begleitenden Er pose erklärte der Minister: »So weit bisher ersichtlich, sind die Ausgaben im laufenden Jahre hinter dem Voranschlage zurückgeblieben, und die Einnahmen haben denselben überstiegen. Die Mehreinnahmen in den ersten drei Quartalen betrugen beinahe 3 Millionen, die Ausgaben waren in demselben Zeit— raum um 10 Millionen geringer. Wenn das Verhältniß im letzten Quartale dasselbe bleibt, so ergiebt sich am Schlusse des Jahres 1868 ein Ueberschuß von 19 Millionen. Genehmigt das Haus die proponirten außerordentlichen Einnahmen und dauert Fie Steuererhöhung fort, so wird, unter Hinzunahme jenes Ueber— schusses, das Defizit für 1369 nur 37 Millionen betrggen.« Abg. Grocholski interpellirte den Finanzminister wegen des Vorfalles in den Salzbergwerken von Wieliezka. Der Minister erwiderte, es seien alle nothwendigen Maßregeln getroffen und keine Ge⸗ fahr weiter zu befürchten. Die Reldung von dem Einsturze des Franz -Joseph-Schachtes sei unrichtig. Im weiteren Laufe der Debatẽ erklärte der Handels⸗-Minister, die Regierung werde demnächst ein neues Eisenbahngesetz einbringen. Das Fingnz⸗ gesetz für 1869 wurde einem besonderen Ausschusse von 24 Mit⸗ gliedern überwiesen.

Am 30. November hat Graf Trauttman ns dorff als Botschafter Oesterreichs seine erste Audienz beim Papst gehabt.

Prag, 14. Dezember. (Prg. Ztg.). Die Prinzen von Oldenburg sind am 12. Abends über Wien nach Rußland abgereist.

Schweiz. Bern, 13. Dezember. Der Bundes rath genehmigte am 12. die Vorlage des Finanzdepartements über bie an die Bundesversammlung zu stellenden Nachkreditsbegeh— ren, deren Gesammtsumme sich guf Fres. 1,080,359. 88 beläuft,

Der neue Entwurf zur Militärorganisation stellt die Compagnie auf 120, das Bataillon auf 720 Mann fest. Die bei der neuen Bewaffnung veraltete Unterscheidung zwi⸗ schen Jẽlgern und Füsilieren fällt weg.

Die eidg. Schätzungskommission hat den Wasserschaden des Kantons Tessin allein auf 7 Millionen berechnet. .

Der Große Rath von Bern hat einen von der Regie rung vorgelegten Gesetzentwurf behandelt, nach welchem bei Abstimmungen und Wahlen das Urnensystem in Anwendung kommen und das Obligatorium aufgehoben werden soll. Der Entwurf wurde schließlich an die Regierung zurückgewiesen, um in einzelnen Punkten ergänzt zu werden.

Frankreich. Paris, 14. Dezember. Der »Moniteur⸗ bringt ein Kaiserliches Dekret, durch welches der Entschädigungs⸗ modus für die Gläubiger des ehemaligen Kaiserreiches in Mexiko festgestellt wird. Der Ärtikel 29 des Finanzgesetzes vom 2. August 1868, betreffend das ordentliche Budget für das Jahr 1869, hatte verordnet, daß 3 Prozent eines Kapitals von 4 Millionen Francs in das Buch der öffentlichen Schuld eingeschrieben und unter die Gläubiger des ehemaligen Kaiserthums Mexiko als Rente vertheilt werden sollten, sofern die letzteren im Besitz gewisser Schuldverschreibungen sind. Das Dekret vom 10. De⸗ zember regelt nun die Ausführung dieses Artikels, mit welcher es den Finanz⸗Minister beauftragt, insofern jedoch provisorisch, als über die Angelegenheit noch ein Prozeß schwebt.

Ein Bericht des Kriegs-Ministers Marschall Niel an den Kaiser beantragt die Erweiterung des Departements Kon⸗ stantine in Algerien durch Vergrößerung der 19 Gemeinden desselben und durch Hinzufügung von 11 neuen Gemeinden. Der Kaiser hat die Vorschläge des Kriegs-Ministers genehmigt.

Spanien.

Madrid, 11. Dezember. Die direkte Post ist ausgeblieben.

Der Finanz-Minister Figuerola hat sich veranlaßt ge⸗ sehen, sein Cirkular über die pünktliche Zahlung der Steuern wleder zu veröffentlichen. Die Steuern gehen nicht ein und die Anleihe wird spärlich gefördert, so daß der Finanz -⸗Minister wieder darauf aufmerksam macht, man möge die Scheine der Deposttenkasse, die ihre Zahlungen hat einstellen müssen, in Obligationen der neuen Anleihe umtauschen.

Alle Truppen von Aranjuez, Alcala und Guadalajara sind in der Hauptstadt zusammengezogen, wo die Ruhe nicht gestört worden ist. Viele Arbeiter, welche in die Werkstätten mit Bajonetten auf den Stöcken und mit Karabinern gezogen waren, sind entwaffnet worden. Bei Vielen fand man fran— zösische Goldstücke, hei einem 50090 Reales in Gold.

Die » Epoca« meldet, daß 400 karlistisch gesinnte Cata⸗ lonier dem Aufstande in Cadix sich angeschlossen haben. Den Befehl führt ein Marineschneider, Namens Junco.

14. Dezember. (W. T. B.) Aus Cadix wird ge—⸗

meldet: Die Insurgenten hatten gestern Morgen an ihre Waffen zu Händen des amerikanischen dor gn cin feet General Caballero de Rodas wies dies Anerbieten zurück u ö erklärte, er werde um Mittag desselben Tages die Feindse keiten wiedereröffnen, wenn bis dahin die Waffen nicht in b. Gebäuden der Militärverwaltung abgeliefert sein würden Die Insurgenten kamen nunmehr diesem Verlangen nach un . 2 Uhr Nachmittags zogen die Regierungstruppen in adix ein. . Aus Calabar (an der Westküste Afrikas) wird gemeldet daß, als zuerst durch liverpooler Nachrichten die Revolution in Spanien auf der Insel Fernando⸗Po bekannt wurde, eine Deputation den Gouverneur ersuchte, sich für die neue Regie⸗ rung zu erklären. Dieser weigerte sich anfänglich und wollte offizielle Depeschen abwarten, willigte dann aber ein.

Italien. Florenz, 14. Dezember, Nachmittags. (W. T B.) Die Kammier wird am Donnerstag die Diskussion deß provisorischen Budgets beginnen. Das Resultat der gestern stattgehabten sieben Nachwahlen ist der Regierung günstig.

Griechenland. (T. D. Das Journal »La Patrie— meldet unterm 14. Dezember; Zwischen den Mächten herrscht andauernd vollkommenes Ein vernehmen in Betreff des Kon— fliktes zwischen Griechenland und der Türkei. Kein Zwischen— fall ist eingetreten, welcher einen Mißerfolg der diplomatischen Aktion befürchten lassen könnte.

Dem »Dresd. Journ.« wird aus Wien, 14. Dezem— ber, Nachmittags, telegraphirt: Griechenland hat die Somma— tion der Pforte beantwortet, die Banden aufgelöst, den Offi— zieren und Beamten die Theilnahme am kandiotischen Auf— stande untersagt und den Emigranten die Rückkehr nach Kandia gestattet. Die andern Punkte der Sommation sind in der Antwort des griechischen Kabinets übergangen.

Türkei. Konstantinopel, Montag, 14. Dezember, Abends. Der türkische Gesandte zu Athen hat der hiesigen Re— gierung angezeigt, daß laut Nachrichten, welche ihm vom Ge— neralgouverneur von Kreta zugegangen seien, die Einwohner des Bistrikts Sphakia dem Gouverneur eine Petition an den Sultan überreicht haben, in welcher sie ihre Reue über ihr früheres Verhalten gegenüber der Regierung aussprechen und sich zur Unterwerfung bereit erklären.

Dänemark. Das Landsthing des Reichstages hat am 11. Dezember mit 27 gegen 25 Stimmen den Antrag, die Geistlichen von der Wehrpflicht gänzlich zu befreien, abgelehnt, dagegen den Vermittlungsvorschlag des Justiz-Ministers mit 31 gegen Stimmen angenommen. Hiernach syollen die Geist⸗ lichen zwar im Prinzip wehrpflichtig sein, in Wirklichkeit aber nicht zum Dienste herangezogen werden.

A sien. Die ostindisch - chinesische Ueberlandpost traf in Triest mit Nachrichten aus Kalkutta, 16. November, Singa— pore, 10. November, Hongkong, 3. November, ein. Der Mikado von Japan hat seine Volljährigkeit erreicht, der Bürgerkrieg unter den Daimios dauert aber fort. Der Fall von Nigata bestätigt sich, der Mikado verlor dabei 4 Schiffe. Die ost⸗ indische Regierung soll beschlossen haben, den neuen Emir von Kabul, Schir Ali, mit Geld und Waffen zu unterstützen. Abdul Rahman Khan ist mit 10000 Mann gegen Kabul in Anmarsch. Der Emir sandte zwei, 21,0600 Mann starke Corps gegen ihn, die bei Bamian ihre Vereinigung bewerkstelligen sollen. In Schanghai ist ein heftiges Proklam gegen die christlichen Missionare erschienen.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen-Bureau.

Wien, Dienstag, 15. Dezember, Morgens. Das »Tele— graphen⸗Korrespondenzbureau« meldet: Konstantinopel / 14. Dezember, Abends: Es bestätigt sich, daß der türkische Ge⸗ sandte Athen, und der griechische Gesandte nebst mehreren hier ansässigen Griechen Konstantinopel heute verlassen hat.

Häag, Dienstag, 15. Dezember, Morgens. Die Abgeord— netenkammier hat in ihrer gestrigen Abendsitzung den Haushalt Etat für die innere Verwaltung nach zehntägiger Debatte mit 44 gegen 20 Stimmen angenommen. .

Madrid, Montag, 14. Dezember. Die republikanischen Journale veröffentlichen eine Erklärung, in welcher ausgeführt wird, daß den Ereignissen in Andalusien keine reaktionären Machinationen zu Grunde lägen, vielmehr sei die Fahne der Republik auf den von edlem Blut getränkten Boden aufgepflanzt worden. Die Erklärung protestir? ferner gegen die Gewalt. thätigkeiten der Regierung, durch welche Cadiz in die Alternative verseßt worden sei, entweder weiteren Widerstand zu . oder sich schimpflich zu ergeben. Dieselben Journale drucken ferner eine Adresse des republikanischen Konntes von

4967

ila ab, in welcher gesagt wird, daß die herausfordernden g i der Lokalbehörden und der Befehl zur Entwaffnung der Nationalgarde die Insurrektion in Cadiz veranlaßt habe. ge Ädresfe verlangt, daß das republikanische Element der r ion ebenfalls in der Regierung vertreten werde, daß man uit den Insurgenten von Cadix in würdiger Weise verfahre, 63. endlsch die jüngste Vergangenheit mit Vergessenheit bedeckt beide, damit Frieden zwischen allen Freunden der Revolution

. ans erke, penhagen , Dienstag, 15. Dezember, Morgens. Der rinz von Wales reist heute von hier nach Stockholm, der Fronprinz und der Prinz Johann von Dänemark werden farslben bis nach Helüingborg begleiten.

Washington, Montag, 14. Dezember, Abends. (Per atlantischs Kabel) Das. Repräsentantenhaus hat mit 154 gen 6 Stimmen eine Resolution angenommen, durch welche soede Repudigtion verurtheilt und den Staatsgläubigern ge— wissenhafte Erfüllung aller Verbindlichkeiten verheißen wird.

Kunst und Wissenschaft.

Die Rang- und Quartierliste der Königlich Preußi- schn Armee und Marine für das Jahr 1868 nebst den Anclennetätslisten der Generalität und der Stabsoffiziere der Armee und der Flag und, Stabsoffiziere der Marine ist in der Mittlerschen ofbuchhändlüng hierselbst soeben erschienen. In der neuen Nang— und Quartierliste sind die Regimenter, welche durch die neuerdings abgeschlossenen Militärkonventionen der preußischen Armee hinzugetreten sind, . ebenso enthält die Liste die neue Organisation der Landwehr.

Göttingen, 12. Dezember. (N. H. Ztg. Die Königliche Gesellfchaft der Wissenschaften feierte am 5. d. Mts, ihren Stiftungstag zum siebenzehnten Mal in dem zweiten Jahrhundert shres Bestehens. Das jährlich unter den drei ältesten Mitgliedern der Königlichen Sozietät wechselnde Direktorium ist zu Michaelis d. J.

von dem Professor Ewald in der historisch-philologischen Klasse auf den

Hofrath Marr in der physikalischen Klasse übergegangen.

Die für dieses Jahr von der historisch⸗philologischen Klasse gestellte Preisgufgabe hatte keine Bewerber gefunden.

Für die nächsten Jahre wurden folgende Preisaufgaben gestellt:

Für November 18659: »Die Königliche Sozietät verlangt eine ver— gleichnd⸗ anatomische Beschreibung des Thränen leitenden Apparats, mit besonderer Berücksichtigung der Einrichtungen, welche bei der Auf- saugung und Förderung der Thränenflüssigkeit in Betracht kommen, bed Epithelium, der Klappen, der Muskeln und Gefäßgeflechte in den Wänden der Thränenwege und deren Umgebung.«

Für November 18790: »Das letzte nicht erschienene Buch des Fou— tieschen Werkes über Gleichungen sollte die Theorie der Ungleichheiten sanalyse des inégalités) enthalten. Die Königliche Gesellschaft der Wissenschaften wuͤnscht die Wiederherstellung des wesentlichen Inhaltes dies Buches, nach den Andeutungen, welche Fourier in der dem Werke vorausgeschickten Inhaltsübersicht und in den Schriften der parisr Akademie der Wissenschaften gegeben hat.«

Für November 1871: »Die klassische Philologie ist gewohnt, das zriechsche und das römische Alterthum in zwei gesonderten Reihen pon Disziplinen zu behandeln Diese Trennung ist nothwendig, aber se hat auch ihre unverkennbaren Nachtheile; denn sie erschwert den Ueberblick über das Gemeinsame in der Kultur der Griechen und Römer, läßt die Kontinuität der Entwickelung nicht erkennen und ., das geschichtlich Zusammengehörige. Es ist daher wichtig, ie Berührungspunkte und Wechselbeziehungen in der Entwickelung heider Völker ins Auge zu fassen. Nachdem nun sprachgeschichtliche Untersuchungen über die ursprüngliche Verwandtschaft derselben neues Üicht verbreitet haben (die gräko-italische Epoche, und auf der ande⸗ ten Seite die Verschmelzung der griechischen und römischen Kultur, wie sie in der Zeit der Seipionen begonnen und unter den Cäsaren ch vollendet hat (hellenistische Epoche) mit Erfolg durchforscht und atgestellt worden ist, so scheint es der Königl. Gesellschaft der Wist— senschaften eine anziehende und lohnende Aufgabe . sein, den Spu⸗ ten griechischer Einwirkung, welche sich in den früheren Perioden der römischen Geschichte zeigen, sorgfältig nachzugehen und, so weit möglich ist, die verschiedenen Epochen dieser Einwirkung, van der Königszeit an, ihre verschiedenen Ausgangspunkte (Kumä, Sieilien, Masalia, Athen, Korinthf, und die Ergebnijse derselben, namentlich zuf dem Gebiete der Sprache, der Kunst, der Literatur und des öffent— ichen Rechts zu ermitteln. Wenn auch diese Untersuchung sich nicht sogleich zu einem Abschluß führen läßt, so verspricht sie doch sehr er=

tbliche Ausbeute für die Geschichte der alten Kultur. In diesem

Sinne stellt die Königl., Gesellschaft der Wissenschaften die Aufgabe: Darstellung der hellenischen Einflüsse, welche sich in der Sprache, der dunst, der Literatur und dem öffentlichen Rechte der Römer vor der Zeit der makedonischen Kriege erkennen lassen-«

Die Konkurrenzschriften müssen vor Ablauf des September der besimmten Jahre an die Sozietät portofrei eingesandt sein, begleitet bon einem dersiegelten Zettel, welcher Namen und Wohnort des Ver- f ihalr und nit dem Motto auf dem Titel der Schrift ver

ist.

Der für jede dieser Ausgaben ausgesetzte Preis beträgt funfzig Dukaten.

ningliche Schau viele. Mittwoch, 16. Dezember. Im Opernhause.

Mit aufge⸗ hobenen Schauspiel⸗Abonnement. Auf Begehren: Faust.

Dra⸗

matisches Gedicht in 6 , e, . von Goethe. Ouvertüre

und die zur Handlung gehörige Musik ist theils vom Fürsten Br ne n, theils vom . Lindpaintner. . in Im Schauspielhause. (258. Ab. Vorst.) Eine alte Schachtel Lustspiel in 1 Akt von G. zu zer rl ene . futter. Scherzspiel in 3 Akten von Jullus Rosen. M. ⸗Pr.

Donnerstag, 17. Dezember. Im Opernhause. (245. Vorst. Der Troubadour. Oper in 4 Akten nach 6. Halbes Ez Ballet von Paul Taglioni. Azucena: Frl. Brandt. Graf M.⸗Px.

Die Karlsschüler.

S. Camerano. Musik von Verdi. Leonore: Fr. v. Voggenhuber. v. Luna: Hr. . Manrico: Hr. Wachtel. Im Schauspielhause. (259. Ab. Vorst.) Schauspiel in 5 Akten von H. Laube. M. Pr

Verschiedene Personen haben sich an die General-Inten—⸗ M K. gewandt mit der gan um R . n ätzen zu den französischen ; ö diene . . . nnn,

„Wer einen reservirten Platz zu haben wünscht, muß sich ver—⸗ pflichten, seine Billets wenigstens achtmal im J,, , zu lassen, und zwar bis zu einer bestimmten, später noch festzusetzen den Stunde. Für die Reservirung ist ein Bestellgeld von 5 Sgr. pro Billet zu entrichten. Alle diejenigen, welche auf reservirte Plätze reflektiren, werden gebeten, von jetzt an ihre Gesuche schriftlich bei der Königlichen General-Intendantur einzureichen, worauf den Betreffenden in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr der erforderliche Bescheid zugehen wird.

Telezgrahische VWitterrnmzshberiehte v. 14. Dezember:

3. Bar. Abm. Imp. AE . 8 ,, Us P2-rt. L.. 6. AM 6. F. IJ. 8 Moskau ... 3 30, 311 0, schwach.

15. Dezember.

Memel 339,3 T2, o 5, 0 4,0 So., mässig. Königsberg. 339,38 4 1 3, 0 - 1,8 So. schwach., Danzsg. .... 338,99 IS 1,4 1,4 SS0., stark. Cöslin 33 1.3 70, 2 O, S. - O,. 3 SO., mässig. 3571 966. O,. 3 —0, 1 S8S6G., mässig. 3342 966 O, S 0, 1 S0O., schwaeh. 336,1 0, O, A C0, 1180. sehwach. 336 1 12 9 T Lt,olS3 W., stille. .. 331,2 oM. 1,97 * 0, 88O., schwach. Breslau. 333,1. * 0.2, 1,4 2,8 S8. sehwach. Lorgau ... 334 2-96 69,8 H, alSS0., mässig. Münster.. 330 0 2,4 T.8 6,6 SW., schwach 3337 —, 3 1 56 S0O., schwach. 329,8 2 7,4 6,5 S0. mässig. 7 Flensburg 334,8! 4 1 s8W., mãssig. 8 Haparanda. 340, a - 1714 R., sehwach. heiter.) Riga 340.3 6.2 SO., mässig. bedeckt.

Stockholm. 338, 1 (,. 3 S86., sehwach. bewölkt. ) Skudesnäs . 330 s SO. , stark. Regen. ) Gröningen 5344 S., schwach. bedeckt. Uelder . ... 333. 4 SSW. , s. stark. bedeckt. Hernösand. 337, 0 S., sehwach. bedeckt. Christians. . 329, 5 O NC., 2. stark. bedeckt, unruhig.

) Nachts etwas Regen.“) Gestern Abend grosses Nordlicht. 3) Des Morgens Schnee, gestern Abend Wind WSW. sehwach, am 14. ax. 3,1. iu. T. 1. 3) Unruhig, Os0. stark.

Allem rin: Uim meln z ii

bewölkt.

Mind.

heiter. bedeckt. bedeckt. trübe.

trübe bewölkt. ganz bedeekt. trübe.

aeiter.

trübe. i) heiter.

trübe.

Regen. trübe, Regen, trübe.

Ratibor

g 8 9 d O O 3

PrGdkdlankten- umd Wanren- Häns.

Kerlim, 15 Dezember. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polinei-Präs.: Bis Mittel Von Bis

sg. pf. sthr og. pf. Itl'r sg. pf. sg. Pf. lsg. bt.

Weizen Schfl. Roggen gr. erste

J 2u W. Hafer ,

Heu Schek. Stroh

Bohnen Metz 8d 10] - Kartoffeln 31119 Rindfleisch Pfd. 4 6 Schweine- /

fleisch 6 6 Hammellleisceh 4 5 Kalbfleisch 3 6 Butter Pfd. 10 12

Erbsen Metze / . Linsen 10 8 9Jkier Mandell 8 1 7 6

Herlim, 15 Dezember. (Biehtamtlieher Getreieberieht.) Weizen loeo 60 10 Thly. pr. 2100 Pfd. nach Gualität, pr. Dezember 65 -= 645 Thlr. bez., April -Mai 627 63 - 624. Thlr. ber.

Roggen loco 515 52 Lhlr. pr. 2000 Pfd. bez., pr. Dezember 517 bis 525 —– 52 Lhlr. bez. u. G., 4 Br., Dezember-anuar 50H 515 51 Thlr. bez., Januar - Februar 50 bez., April - Mai 5053 -= 51 —- 507 Thlr. ber., Mai-Juni 51 - 4 Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine, à 43 - 55 Thlr. per 1759 Pfd.

Hafer loco 29 345 Thlr., galizischer 29 Thlr. ab Bahn be., poln. 305-31 Thlr., pr, Dezember, Dezember-Jqanuar und Januar-Februar 315 Thlr. ber., April-Mai 317 Thlr. bea.

Erbsen, Kochwaare 64 70 Thle,, Futterwaare 52 56 Thlr.

Winterraps 9-82 Thlr.

Winterrübsen J6 - 81 Thlr.

Rüböl loeo gö5 Thlr. Br., pr. Dezember u. Dezember - Januar 9