1868 / 296 p. 13 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Gesetz den vereinigten Kowmmissionen für Handel und Gewerbe und für Finanzen und Zölle zur Vorberathung zu übergeben. Später fügte der Minister noch hinzu:

Der Paragraph ist zwar nur ein einziger, aber er ist etwas lang; ich möchte mir also erlauben, noch ein Wort zu sagen. An sich ist die Sache sehr einfach. Die Garantie hat der Staat schon früher übernommen, zur Erleichterung dieser Garantie wurde ein Fonds angesammelt, diesen Fonds wünscht man mobil zu machen und die Garantie bleibt beim Alten. Die Cöln⸗Mindener Gesellschaft hat dagegen nichts einzuwenden, sie hat sich damit einverstanden erklärt. Unter diesen Umstän⸗ den glaube ich, mich dem Antrage des Herrn Abg. Heise an⸗ schließen zu sollen, und ich schlage vor, daß die Sache ebenso, wie das Budget, in Vorberathüng und Schlußberathung er— ledigt werde, ünd ziehe meinen früheren Antrag zurück.

Der vorerwähnte Gesetz Entwurf hat folgenden Wortlaut:

Einziger Paragraph. Die Verpflichtung zur Entrichtung von Zinszuschüssen und Amortisationsbeträgen, welche dem Staate hin⸗ sichtlich des Anlagekapitals der Oberhausen⸗Arnheimer Eisenbahn, der Cöln-Gießener Eisenbahn und der festen Rheinbrücke bei Cöln nach den Verträgen vom 30. Dezember 1852, vom 22. Juni 1854 nebst Schlußprotokoll vom 25. Oktober 1854 und 10. August 1865 obliegt, ist von dem Zeitpunkte ab, an welchem der Staat die aus seiner Betheiligung an dem Cöln— Mindener Eisenbahnunternehmen bei dessen Gründung herrührenden und die später durch Amortisation erworbenen Cöln⸗Mindener Stamm— Aktien im Betrage von 25529 000 Thlr., beziehungsweise die den Ga— rantiefonds zur Deckung etwaiger Zinsausfälle bildenden Effekten ganz oder theilweise veräußert oder sonst darüber zu anderen, als den in den oben erwähnten Verträgen bezeichneten Zwecken verfügt, eintretenden Falles jederzeit aus den bereitesten Mitteln der Staatskasse in dem⸗ selben Umfange zu erfüllen, wie dies zu geschehen hätte, wenn die Stammaktien zum Betrage von 2529, 000. Thlr. sich fortdauernd im Besitze des Staats befänden, beziehungsweise der Garantiefonds nach den in den gedachten Verträgen enthalkenen Festsetzungen bei zinsbarer Anlegung der Bestände desselben zu 43 pCt. beibehalten wäre.

Der Finanz. Minister und der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten sind mit der Ausführung dieses Gesetzes beauftragt.

Dem Hause der Abgeordneten ist Seitens der Königlichen Staatsregierung eine Denkschrift, betreffend die Beiträge der von dem Zollverein ausgeschlossenen Ortschaften zu den an den Nord—⸗ deutschen Bund zu leistenden Aversen für Zölle und Verbrauchs— steuern vorgelegt worden. Es sind dies Geestemünde und einige andere hannoverische Ortschaften, ferner in Holstein Altona und Theile von Wandsbeck und Marienthal, zusammen mit etwa 720900 Ein— wohnern. Nach der Verordnung vom 30. Mai 1868 sind die Bei— träge dieser Ortschaften pro 1868 auf den dritten Theil der von den⸗ selben aufgebrachten Klassen⸗ und Einkommensteuer⸗Beträge festgesetzt worden. Der Mehrbetrag des Aversums, welches die Staatskasse dem Norddeutschen Bunde zahlt, muß nach dem Gesetz vom 5. März 1868 von 1869 an durch den Staatshaushalts⸗Etat festgesetzt werden. Die Staatsregierung schlägt dem Landtage nun vor in Anbetracht derselben Verhältnisse, welche im Jahre 1868 bei der Normirung des Beitrags für die betreffenden Ortschaften maßgebend gewesen sind, nämlich deren im Ganzen ungünstige Lage, es auch pro 1869 bei dem dritten Theil der Klassen⸗ und Einkommensteuer zu belassen. Danach würden die Ortschaften 41,000 Thlr. Beiträge aufzubringen und die Staatskasse 75,650 Thlr. als Ergänzung dem Norddeutschen Bunde zuzuschießen haben.

Gewerbe und Handel.

Die Nr. 5 der »Zeitschrift des Königlich sächsischen sta ti sti schen Bureaus« enthält u. A. einen Artikel über die Ostermesse zu Leipzig im Jahre 1868, nach welchem an eigentlichen Meß- gütern überhaupt 300036 Centner eingegangen waren, und zwar

278,492 Ctr. aus dem freien Verkehr der Zollvereinsstaaten, 9719 C

aus dem Auslande (theils zollfreie, theils zu verzollende Guter lt. 11,825 Ctr. ausländische Güter für laufende und Meßkonten. Gand die Ostermefse 1867 gingen 25,517 Ctr., gegen die letzte Reujahrdnm in 1405631 Ctr. mehr ein. An rohen Häuten zur Lederbereitung ine vom 13. April bis mit 14. Mai 13,3479 Ctr ein. Die Gescn en Einfuhr von fabrizirtem Leder betrug 28234 Etr. Was den mt. in Fellen zur Pelzwerkbereitung anlangt, so befanden sich von un Hauͤptartikeln am Markte circa 1 Mill. Stück Bisam, circa un Stück Feh und eirca 3 Mill. Stück Fehschweife, 120 009 Stüc 91 melin, 360, 000 Stück Kolinsky (Feuermarder), 30 000 Stück pers 5 Lammtelle. Von deutscher Landwaare 120000 Stück Füchse, 66 Stück Iltisse, 50,000 Stück Steinmarder, 106090 Stück Baummant: und 16006 Stück Dachse. Die Zufuhr von Wollwgaren aller le ungemischt oder gemischt mit Baumwolle, betrug 6120) Etr. Non Baumwollwaaren sind 336186 Ctr, zugeführt worden. Die Gesammt. zufuhr von Leinenwaaren betrug 13.600 Ctr. Seidenwaaren wurden 1938 Ctr., Halbseidenwaaren 419 Ctr. eingebracht. Die Zahl der a. öffneten Konten belief sich auf 72 Meß und 48 laufende Konten.

Verkehrs⸗Anstalten.

Der Polizeipräsident von Frankfurt, von Madai macht im »Amts - Blatt der Stadt Frankfurt bekannt, daß der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten mit Rücksicht auf den nun. mehr schnell vorschreitenden Bau der rechtsrheinischen Eisenbahn Sieg. burg⸗Ehrenbreitenstein zur Hebung des großen und durchgehenden Ver. kehrs die Herstellung einer direkten und unabhängigen Verbindung der Nassau'schen Eisenbahn mit Frankfurt a. M., in Aus, sicht genommen und die Vornahme der Vorarbeiten für die Erbauung einer Eisenbahnlinie von Mosbach und Wiesbaden nach Frankfurt durch die Eisenbahndirektion in Wiesbaden angeordnet hat.

(Wes Ztg.) Wie gemeldet, ist das englische Dampfschi »Hibernia« Kapt. Munro, 700 Meilen von der irischen Küste 1j 539 30! N. und 299 W. während des Sturmes am 25. November gesunken. Der Dampfer hatte New-⸗Hork am 14. November mit 19 Kajüts und 64 Zwischendeckspassagieren und einer Besatzung von y Mann nebst Ladung verlassen. Am 23. November fing der Sturm an einige Besorgnisse einzuflößen; in der folgenden Nacht brach ein Schaft in der Stern Pipe, dadurch lockerte sich die Schraube, beschäͤ— digte den Hintersteven und Röhre dermaßen, daß ein gefähr— licher Leck entstand. Die Pumpen wurden sofort in Gang f · setz und Ladung über Bord geworfen. Da der Leck im Laufe des Dienstag n zunahm, so beschloß der Ka— pitän das Schiff zu verlassen, am nächsten Morgen 6 Uhr wurden die Menschen an Bord in drei Lifeboats und zwei Pinassen eingeschifft, die Mannschaft war über alle fünf Böte vertheilt, die mit Zwieback, Wasser und Konserven verproviantirt waren. Der Kapitän hatte das Deck der »Hibernias kaum 10 Minuten verlassen, als das Schiff unterging. Die See ging hoch, es war schwierig, von dem sinkenden Dampfer wegzukommen Um halb acht sah man das eine Lifeboat, unter Führung des ersten Offiziers und mit 33 Personen besetzt, umschlagen. Hülfe zu bringen war nicht möglich und nach kurzem Kampfe waren alle ertrunken. Auch die übrigen Böte schwebten in großer Gefahr, voll Wasser zu laufen; das des Kapitäns war leck, man mußte beständig schöpfen und, um es zu erleichtern, ein Faß Zwieback über Bord werfen. Nachdem dieses Boot elf Stunden auf den Wellen umhergetrieben war, traf es das Schiff »Star of Hope« von Quebeck nach Leith, das die ilnglücklichen an Bord nahm, feinen Kurs änderte, um die übt. gen Boote aufzusuchen. Um Mitternacht wurde das Boot des Hoch

bootsmanns angetroffen und seine lebende Fracht gerettet. Tro

dreißigstündigen Umherkreuzens war es leider nicht möglich, die noch fehlenden Boote zu entdecken Der »Star of Hopes seßte dann seine Fahrt fort und landete den Kapitän Munro in Dunncansby Head die übrigen Geretteten in Aberdeen. Man glaubt begründete Hoff nung zu haben, daß auch die andern zwei Böte aufgenommen sind. Das Wetter war ruhig geworden und sie müssen in die Fahrstraßt von Schiffen gekommen sein.

. Aus der »Times« vom 1. d. M. entnehmen psir die Notizen zur nachstehenden Tabelle, welche eine vergleichsweise Statistik der Eisenbahnen Englands (einschließlich der irischen Linien) für die Jahre 13866 und 1867 liefert. Die Längen und Gelderträge sind

auf preußisches Maß und auf preußische Münze reduzirt.

Nr.

Weniger

Mehr . im Ganzen in pẽl⸗

ISG G. im Ganzen

1862. in pCt.

Bahnen im Betriebe. . ...... ...... ...... ...... .. J Brutto⸗ Einnahme Brutto Einnahme pro Meile Betriebskosten ...... . . . . . . Betriebskosten pro Meile Netto⸗Einnahme .... .... ... Netto⸗Einnahme pro Meile Einnahme aus dem Personen und Päckereiverkehr Güter, Mineralien und Vieh Der Personenverkehr partizipirt an der Einnahme ...... ö Der Güterverkehr Gesammtzahl der Reisenden Davon sind Abonnenten

nach Klassen vertheilt:

8 , , e er

1. Klasse Die Abonnements brachten ein MJ Die 2. Klasse Die 1. Klasse

2 / 8

3 / 45 0/59 5/51 2/60 1.44

2959, 2 25] 3) br? Sh / gd 125411153 142 386 129017874 13 606 1159,23 853 138.155. 19

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54/4 k 27463 688 Ii 237 162725 Iõh 3d d Mh Il 265 119 3 527 805 G 75 387 z hd gi 26 26d 16d

3043, 84 263, 199 393 8770966 S6 168 508 132326, 31, 6 915.154 1162

Ig 182 130 873 515 15856773 z 598 0b0

15, 696 d 172 gos

.

136

3.10 3, 74

015 4188

S / 68 9,55

119/570, 893 143.629, 100 45, 43 545 7 287/688, 113

119/791 178/262 108 77 700/297 31 725/708 3 / 751/493 42 / 880 427 32 902/773 26 /ᷣ30 / 007

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Zweite Beilage

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Zweite Beilage zum Königlich Preußischen Dienstag, den 15. Dezember

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taats-A1nzeiger. 1868.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Erneuerter Steckbrief. Königliches Kreisgericht, J. Abthei—⸗ lung / zu Sorau, den 12. Dezember 1868. Der Spinnereibesitzer Jo⸗ hann Benjamin Ferdinand Hentschel aus Marsdorf, Kreis Sorau, soll wegen Wechselfälschung und betrüglichen Bankerutts ver— haftet . Er ist im Betretungsfalle anzuhalten und an uns abzuliefern.

Steckbrief. Gegen den Meüllergesellen Car! Friedrich Wil helm Meißner aus Liepe, welcher früher uf der Mühle des Mühlen meisters Kuhfahl zu Neu -Tornow beschäftigt war, sich demnäͤchst in Neustadt S. W. aufgehalten hat und bereits wegen Diebstahls bestraft sst / ist die. gerichtliche Haft wegen schweren Diebstahls im Rückfalie aus §8. 215. 218. 58 des Strafgesetzbuchs beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er seinen letzten Wohnort heimlich verlassen hat, auch sonst hier nicht aufzufinden ist. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalsorte des 2c. Meißner Kennt hat, wird hiermit aufgefordert, der nächsten Gerichts- oder Polizei= behörde, davon Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil— und Militairbehörden des In, und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Meißner zu achten, im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an unsere Gefängnißinspektion abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstandenen bagren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährig— keit versichert. Signalement und Bekleidung kann nicht angegeben werden. Wriezen, den 9. Dezember 1868.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Nachstehende Vorladung: Auf den Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft vom 31. Oktober cr. ist gegen nachstehend ge— nannte Personen: 1) den Sattler Ernst Mulius Herrmann Koschel aus Beuthen O.-Schlesien, geboren den 3. Oktober 1841 zu Raudten; Y den Dienstknechtsohn Johann Gottfried Winkler aus Raudten, ge— boren den 24. Juni 1841 daselbst; 3) den Dienstknecht Johann Karl Friedrich Wilhelm Schlaefer aus Mlietsch, geboren den 16. August Lotz zu Dammitsch; he den Hauptmannssohn Julius Eugen Maxi⸗ milian Joseph von Casimir aus Hainau, geboren den 12. Januar 1863 zu Geißendorf, Kreis Steinau; 5) den Gewichtssetzersohn Karl herrmann Oswald Krenz in Amerika, geboren den 24. November lz zu Aufhalt; 6) den Briefträgersohn Karl Eduard Berger aus Koeben geboren den 29. Juli 1844 daselbst; 7 den Försterssohn Paul Oswald Schubert aus Nistitz, geboren den 18. September 1844 dasebst; 8) den Mechanikussohn Johann Joseph Winter aus Thie⸗ mendorf, geboren den 16. November 1844 daselbst; 9) den Pferdeknecht Johann Gottlieb Hache aus Toeschwiß, geboren den 24. Februar 1844 daselbst; 10) den Mechanikussohn Johann Heinrich Pohl aus Zedlitz, geboren den 10. Februar 1844 daselbst; 11) den Karl Eduard Robert Knappe aus Broedelwitz, geboren den 6. März 1845 daselbst; 12) den Knechtsohn Johann WilhelmHeinrich Rondke aus Rettkau, geboren den

I2. November 1845 zu Cammelwitz, Kreis Steinau; 13) den Ge—

wichtssetzersohn Johann Herrmann Julius Krenz in Amerika, geboren den 5. September 1845 zu Aufhalt, weil . als Militärpflichtige ohne ELrlaubniß ausgewandert sind, um sich dadurch der Einstellung in den Dienst des stehenden Heeres zu entziehen, in Gemäßheit des Gesetzes vom 10. März 1856 und des §. 110 des Strafgesetzbuches, die gericht liche Untersuchung eröffnet worden. Demgemäß werden die vorge— nannten Personen zu dem auf den 12. Juli 1869, Vormittags h, Uhr, zur öffentlichen und mündlichen Verhandlung an hiesiger Ge— richtsstelle anberaumten Termine mit der Aufforderung vorgeladen, kr festgesetzten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Vertheidigung ienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig bor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Gegen den Ausbleibenden wird mit der Untersuchung und Entscheidung in éontumaciam verfahren und demgemäß was Rtechtens festgefetzs werden. Steinau a. Q, den 19. November 1868. Königliche Kreisgerichts⸗Deputation.

Handels-⸗Register.

Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.

zr 3h 4. Firmenregister des unterzeichneten Gerichts ist unter der Kaufmann (Agentur- und Kommissionsgeschäft) Ludwig Eduard Krug zu Berlin, Ort der Niederlassung: Berlin (jepiges Geschäftslokal Mark- gerafenstraße Nr. Na.), Firma: Eduard Krug, lufolge heutiger Verfügung eingetragen.

ö Die unter Nr. 4317 des Firmenregisters eingetragene hiesige Firma feu Ferd. Hahn, Inhaber Kaufmann Albert Earl Ferdinand Hahn, erloschen und zufolge heutiger Verfügung im Register gelöscht. Berlin, den 12. Dezember 1868. . Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

.

In die hierselbst unter der Firma Königsmühle bestehende Handels- gesellschaft, ist der Bäckermeister Franz Theodor Nicolai von hier, und in Stelle des verstorbenen Bäckermeisters Martin Leopold Jankowski ist der Geschäftsführer Rudolph Albert Eduard Jankowski von hier als rn rte, g ,

Dies ist zufolge Verfügung vom 17. am 25. November d. J. unter Nr. 42 des Gesellschaftsregisters eingetragen. J.

Königsberg, den 2. Dezember 1868.

Königliches Kommerz und Admiralitäts-⸗Kollegium.

Mit Bearbeitung der auf die Führung des Handelsregisters si beziehenden Geschäfte bei dem unterzeichneten Gerichte ist hn das 36 1869 Herr Kreisrichter Siehr unter Mitwirkung des Civil. Supernüme— rarius Herrn Dannert beauftragt. Die Veröffentlichung der Ein tragungen in das Handelsregister wird in dem Preußischen Staats- Anzeiger, der Berliner Börsenzeitung und in dem offentlichen Anzeiger des Regierungs⸗Amtsblatts zu Königsberg erfolgen. Allenstein, den 4. Dezember 1868. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

wie Eintragungen in das Handelsregister und des Genossen— schaftsregisters werden im Jahre 1869 durch den Staats ⸗Anzeiger und die Königsber Hartungsche und die Berliner Börsen⸗Zeitung veröffent⸗ licht werben. Der Kreisgerichts-⸗Rath Horn ist mit den auf Führung ,, ,,. . . . des Kreis⸗

chts Sekretär ank beauftragt. eils ber en 8. Dezember 1868. Königliches Kreisgericht. : ö

Königliches Kreisgericht, Goldap, den 9. Dezember 1868. Die Eintragungen in unser Handels. und Genossenschaftsre—= gister werden im Laufe des Jahres 1869 durch den Preußischen Staats Anzeiger und die Königsberger Hartungsche Zeitung bekannt gemacht werden. Die hierauf bezüglichen Geschäfte bearbeitet Herr Kreisrichter Sauvant unter Mitwirkung des Herren Kanzlei⸗Rath Zimmermann.

Für das Jahr 1869 werden die Eintragungen in die hiesigen Handelsregister in dem Stagts-Anzeiger; der Danziger Zeitung und in dem Amtsblatt der Königlichen Regierung in Marienwerder veröffentlich werden. Die auf Führung der Handelsregister sich beziehenden Geschäfte sind dem Kreisrichter Hesekiel, unter Mitwir— in, des Kreisgerichts- Sekretärs Liebert, übertragen, Conitz, den 9. Dezember 1869. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

. Die Eintragungen in das Genossenschaftsregister werden im künf⸗— tigen Jahre von uns durch den Preußischen Staats Anzeiger und die Danziger Zeitung veröffentlicht und die auf Führung dieses Registers bezüglichen Geschäfte von dem Kreisgerichts ⸗Rathe Ulrich und dem Bureau⸗-Assistenten Krüger bearbeitet werden. Marienwerder, den Iten Dezember 1868. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Im Laufe des nächsten Jahres werden die Eintragungen in das hiesige Handelsregister durch den Preußischen Staats-Anzeiger und durch die Danziger Zeitung bekannt gemacht und die auf die Führung des Handelsregisters bezüglichen Geschäfte von dem Kreisgerichts-⸗Rath Ulrich unter Mitwirkung des Bureau⸗A ssistenten Krueger bearbeitet werden. Marienwerder, den 2. Dezember 1868.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Die Eintragungen in das hiesige Handelsregister werden von uns

im Jahre 1869 in dem Preußischen Staats-Anzeiger und in der Dan⸗

ziger Zeitung bekannt gemacht werden. Die auf die Führung des

Handelsregister sBezug habenden Geschäfte werden während des Jahres

1869 von dem Herrn Kreisgerichts-⸗Rathe Freiherrn von Werthern unter

Mitwirkung des Herrn Kreisgerichts Sekretärs Schapke bearbeitet werden. Strasburg in Westpreußen, den 7. Dezember 1868. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Die Eintragungen in das hiesige Genossenschaftsregister werden von uns im Laufe des Jahres 1869 in dem Preußischen Staats— Anzeiger und in der Danziger Zeitung bekannt gemacht werden. Die auf die Führung des Genossenschaftsregisters sich beziehenden Ge⸗ schäfte werden während des Jahres 1869 von dem Herrn Kreisgerichts⸗ Rath Freiherrn von Werthern unter Mitwirkung des Herrn Kreis⸗ gerichtssekretärs Schapke bearbeitet werden. Strasburg in West— preußen, den 7. Dezember 1868.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Während des Jahres 1869 werden die auf die Führung des Handelsregisters und des Genossenschaftsregisters sich beziehenden Ge⸗ schäfte von dem Kreisrichter Weinreich unter Mitwirkung des Kreis- erichts Sekretärs . begrbeitet werden. Die Veröffentlichung der r nr wird durch Einrückung in den , . Staats Anzeiger, in den öffentlichen Anzeiger zum Amtsblatt der Königlichen Regierung hierselbst und in die Ostsee-Zeitung erfolgen. Stettin, den 9. Dezember 1868. Königliches See⸗ und Handelsgericht.

Im , Jahre wird die Veröffentlichung der Eintragungen in das Handels, und Genossenschaftsregister durch den Preußischen

Stagts⸗Anzeiger und die Berliner Börsen-Zeitung erfolgen. Die auf die Führung dieser Register sich beziehenden Geschäfte werden im Laufe

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