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Cöln sind im Laufe des Jahres 1867 im Ganzen für den Ausbau . des Cölner Domes 176,411 Thlr. 2 Sgr. 2 Pf. verausgabt worden,
der Schützenbataillone. Dem Kriegs -Ministerium wird auch das Komite für Verwundete beigezählt. Im Kriegs⸗Ministe⸗ rium, als der höchsten Instanz, konzentrirt sich die Leitung aller Zweige der Militärverwaltung. Dahin gehören: I) die Zu⸗ sammensetzung und Organisation aller Theile der Landarmee in dienstlicher und 6ökonomischer Hinsicht; Y) der Ersatz der Trup⸗ pen in allen Rangklassen, 3) die militärische Ausbildung und Vervollkommnung der Truppen; 4 Dislokation, 5) Vorberei⸗ tung und Ausbildung der Offiziere und anderer Rangklassen: 6 ö und Bekleidung; ö. Bewaffnung und Muni⸗ tion; 8) Sanitätsdienst, 9) Militärdisziplin und Militär— justiz; 10 Vertheidigung des Vaterlandes und Kriegs⸗ bereitschaft, 11) Erbauung und Unterhaltung der technischen Anstalten, Festungen, Befestigungen und Militärgebäude; 19) Ausführung militärisch'topographischer und geodätischer Arbei⸗ ten, Anfertigung von Karten und Sammlung von Beiträgen zur Militärstatistik Rußlands und anderer Staaten; 13) die Kontrole über die pünktliche Ausführung aller Gesetze und nn,, . und 14) Vervollkommnung der Militärgesetz⸗ ebung. . . 7. Februar. Der Fürst von Montenegro hat St. Petersburg am 6. auf der Warschauer Bahn verlassen.
— Riza⸗Bey, türkischer Gesandter in Persien, ist am 28.
anuar in Tiflis eingetroffen. .
eval, 1. Februar. Die esthländische Gouvernements⸗ Regierung macht in der E. G-Z.« bekannt, daß der esthlän⸗ dische Gouverneur, Wirkliche Staatsrath Galkin, die Ver⸗ waltung des Gouvernements am 28. v. M. angetreten hat.
Zollparlaments⸗Angelegenheiten.
— Zum Zollparlament ist im 3. rheinpfälzischen Wahl⸗ bezirk (Germersheim⸗Bergzabern) für den verstorbenen Abgeordneten von Soyer der Kandidet der nationalrliberalen Partei Petersen, mit 1 Stimmen, gewählt; sein Gegenkandidat Neumeyer erhielt 4860
timmen.
Kunst und Wissenschaft.
— Ueber den Ausbau des Doms zu Cöln hat der Dom— Baumeister Voigtel in der »Zeitschrift für Bauwesen«, Jahrgang 1869, den 58. Baubericht veröffentlicht, welchem wir nachstehende Mittheilungen entnehmen: ;
Die neuere Baugeschichte des Cölner Domes beginnt mit dem 4 September des Jahres 1842, jenem Tage, an welchem König ,. Wilhelm LIV. den Grundstein zum Fortbau legte. Zahlreiche
ertreter der neugestifteten Dombau⸗Vereine aus allen deutschen Lan—⸗ den umstanden den Grundstein am Fuße des Südportals und gelob— ten dem Königlichen Protektor durch enthusiastischen Zuruf, mit Ein« tracht und Ausdauer zu wirken, bis die Thürme des Cölner Domes über die Stadt emporragen würden. Fünfundzwanzig Jahre haben genügt, die Königlichen Verheißungen der Erfüllung nahe zi bringen: es wölben sich die schönsten Thore in Nord, Süd und Wen m Tage der 26jährigen Jubelfeier des Bestehens und Wirkens des Central⸗ Dombau-Vereins zu Cöln, den 4. September 1867, wurde in Gegen⸗ wart Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen Friedrich Wil- helm von Preußen die Schlußfiale auf dem großen Wimberg über dem Haupteingange der Westfgeade esetzt und erhielt fomit die Hauptthür der Domkirche, deren Gewölbeschlußstein Friedrich Wil- geh ö. am 15. Juni 1842 eingefügt hatte, ihren architektonischen
uß.
Gemäß des in der Generalversammlung der Dombau-Vereine am 4 September 1867 verlesenen Generalberichts des Central-⸗Dombauvereins zu Eöln seit dem sich die Gesammteinnahme der Dombau⸗V Jahren auf die Summe von
om 27. März 1867 wurde Erlangung verstärkter Veranstaltung einer
folgende Jahre ertheilt.
eine ausgedehntere Be⸗ nommen war, erfolgte vor Ein— ermehrung der Arbeitskräfte in
f hauptsãächlich namentlich metage, die
dem großen
Strat spruch nahmen. Laut Nachweisung der Königlichen Regierungs- Hauptkasse zu
in welcher Summe eine Ausgabe von 335369 Thlr. 23 Sgr. 6 Pf. für die Anlage der Domterrasse, desgleichen von 1362 Thlr. 12 Sgr.
2 Pf. für die Zßundamentirung des Kapitelsagles enthalten ist fo daß
die für den Fortbau des Domes speziell pro 1867 verwendete Summe sich auf 114,679 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. vermindert. welche seit Beginn des Fortbaues der Domthürme im Jahre 186 bis 1867 zur Verwendung gelangten, erreichen die Summe von 561, 9iz Thlr. 10 Sgr. 8 Pf.; davon kamen auf 1864: 95,967 Thlr. 15 Sgr. 10 Pf auf 1865: 144,064 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf., auf 1366: 145167 Thlr. 4 Sgr. 5 Pf. und auf 1867: 176,411 Thlr. 29 Sgr. 2 Pf. Von diesen Summen wurden speziell für den Fortbau des urdlichen Thurms verwendet 1864: 67844 Thlr. 9 Pf, 1865: 103,B854 Thir. 12 Sgr. 11 Pf., 1866: 96,051 Thlr. 11 Sgr. 9 Pf, und 1867 120944 Thlr. 12 Sgr. 4 Pf, in Summa 388,694 Thlr. 7 Sgr. 9 Pf. Hiernach ergiebt sich eine durchschnittliche Jahresausgabe für den Auf. bau der Westthürme in den Jahren 1864 — 1867 von annähernd 97.000 Thlr. welcher Betrag sich pro 1869 zum ersten Mal seit Be— . des Fortbaues der Thürme auf die für einen 10jährigen Bau— etrieb jährlich in Aussicht genommene Bausumme von 250, 600 Thlr. erhöhen wird. ö
— In Göttingen starb am 3. Februar der Professor der Phi⸗ losophie, Geheime Hofrath, Dr. theol. et phil, Heinrich Ritter, geboren den 21. November 1791 zu Zerbst.
Landwirthschaft.
Berlin, 9 Februar. Im weiteren Verlaufe der gestrigen Si ung des zweiten Kongresses norddeutscher Landwirthe . die Wahl der Vizepräsidenten und Schriftführer Als erster Vize⸗ präsident wurde Herr v. Benda, als zweiter Herr Seiler, Präsident des Landeskulturraths in Sachsen, mit Acclamation gewählt. Zu Schriftführern wurden bezeichnet die Herren: Pogge, Witt, Fr. Wilkens Stadtgerichtsrath Wil lmans und die beiden General. Sekretäre Bertelsman und Bueck. Sodann trat die Versamm. lung in die Berathung des ersten Gegenstandes der Tagesordnung ein., die Diskussion des Vereinswesens. Die Debatte wurde durch Verlesen von drei verschiedenen Anträgen eingeleitet. Alle drei An träge verlangen hauptsächlich eine Organisation der landwirthschaft⸗
lichen Vertretung, weil das Vereinswesen der Landwirthe in feiner
jetzigen Form zur Wahrung ihrer Interessen nicht ausreiche.
Der Referent Herr 8. Benda erörtert die Bedeutung des Kongresses und dessen Stellung gegenüber den Vereinen und dem Staate. Nächstdem schlägt der Redner eine zwei⸗ oder dreijährige Periodizität , anstatt der einjährigen Ver—⸗ sammlungen vor; auch sei dahin zu wirken, daß ein fester Stamm von Landwirthen gegründet werde, der bereit sei, lebenslänglich sich der Sache anzunehmen. An der darauf folgenden Debatte betheilig⸗ ten sich die Herren v. Wedell, Dr. Wilkens, Willmans, Holtz, von Saucken ⸗Tarputschen, Niendorf, Witt, Poßssart, Bieber, Peterssen, v. Diest u. A. Um 33 Uhr wurde die Verhandlung abgebrochen und auf Dienstag vertagt.
— , Die heutige Sitzung des zweiten Kongresses nord— deutscher Landwirthe eröffnete der Präsident v. Sänger um 1063 Uhr mit Mittheilung des Resultgts der Schriftführerwahl; es sind gewählt die Herren „Witt, Pogge⸗Roggow, Pr. Willmanns, Ber— telsmann, Wilkens, Bück. Auf der Tagesordnung stand zunächst: Fortsetzung der gestrigen Debatte über das Vereinswesen. (Die Debatte dauerte beim Schluß unseres Blattes noch fort.)
Gewerbe und Handel. 2
— Ueber den Getreide Oel und Spiritushandel in Berlin im J. 1868 enthält der Jahresbericht des vereideten Waaren⸗ und Produktenmaklers Emil Meyer Berlin, 1869, im Selbstverlage) folgende Daten: Der gesammte Eingang von Getreide und Mehl in Berlin, inkl. des am 1. Januar 1868 vorhandenen Bestandes, stellte sich für das Jahr 1868 auf 215,754 Wispel, 4483917 Ctr. Weizen- u. 661,104 Etr Roggen⸗ mehl oder 670595 Wspl. — 25 pCt. weniger und 12260 Ctr. Weizen mehl S3 pCt. und 355782 Ctr. Roggenmehl — 5 pCt. mehr als im J. 1867. An Weizen wurden (inkl. 1734 W. Bestand) 27,502 W. eingeführt, 2267 W. — 52 pCt. weniger als im J. 1867; es blieben Ende 1868 470 W. Bestand, folglich betrug der Konsum (am Platze, Versandt und Durchfuhr zur Eisenbahn) 27032 W. gegen 55,032 W. in 1867. Die höchsten Preise waren loco am Wasser oder ab Vahn im i,, bis April 88 - 108, 87-110, 88 - 109 Thlr., die niedrigsten vom
eptember his Dezember Hör — 80, 64 = 77, 66-74, 5] = 73 Thir. (gegen 5 -= 102, Sp - 108 87 - 106, 85 — 06 in 1867). — An Ro gen wurden linkl, 2560 W. Bestand) 64519 W. eingeführt, 45,439 We 42 pCt. weniger als in 1867; es blieben am Jaͤhresschlusse 2985 W. Bestand, folglich betrug der Konsum 61534 W. gegen 107398 W. in 1867 Die höchsten Preise waren im Januar, Februar, März 714 — 823, 34 = 8135, 71 - Gl; die niedrigsten im Dezember 483 = 55 Thlr. (gegen 71 bis 76 in 1867). — An Gerste gingen 26284 W. ein, 489 W. — 8 pCt. mehr als in 1867; am 31. Dezember 1868 blieben 356 W. Bestand gegen 966 W. in 1867), der Konsum betrug also 27,948 W., , . in 6 , . , 566 belief sich inkl.
Bestand au / gegen 89,7 in 1867, der
ult. . , , wie , J . gegen 89, in , ie Haferpreise waren im Februar am höchsten, 34 39 Thlr, per 1200 Pfd., am niedrigsten . Juli und Dezember, 27 6 23 35 Thlr. — Erb sen wurden 4552 W. (inkl. 36 W. Bestand) eingeführt, 17797 W. — 68 pEt mehr als in 1867; der Bestand ult. 1863 betrug 35 We. der Konsum mlthin 4317 W. gegen 2536, W. in 1867. — An Weizenmehl wurden 48,917 Etr. eingeführt (infl. 9750 Ctr. Bestand) 438,457 Etr. konsumirt, 11,550 Ctr. — 3 pCt. mehr als in 1867, 10,66 Etr. blieben Bestand; an Rog⸗
Die Geldbetrage,
der Konsum auf 89, 9g50 W.,
581
enmehl wurden 661,104 Ctr. eingeführt (inkl. 16,340 Ctr. Bestand), 5 Ctr. konsumirt, 36,465 Ctr. — 6 pCt., mehr als in 1867, Bestand blieben 15657 Ctr. Weizenmehl Nr. O kostete vom Januar bis März 65 bis 67 Thaler pro Centner, im Dezember 33 — 45 Thaler, der Mahlsteuerzuschlag stellte sich damals pro Ctr. auf 211332 — 19.78 pCt., im Dezember au 3478-32 pCt. Weizenmehl Nr O und JL kostete vom Januar bis April 6 bis 654 Thlr., im Dezember 334 — 34. Thlr., der Steuerzuschlag stellte sich auf 2,22 — 20 2a pCt. resp. 36,36 - 34,00 pCt. Der Preis des Roggen⸗ mehls Nr. O ist vom Januar bis Dezember von 55 — 5 auf 35 — 35 Thlr. pro Ctr. gesunken, der Steuerzuschlag dadurch von 6,45 — 5 o? pCt., auf s 2- 8,7 pCt. gestiegen. Noggenmehl Nr. 0 und 1 war im Februar am theuersten: Hi — 55s Thlr., im Dezember am bil— ligsten: 3M — 36 Thlr. Der Steuerzuschlag berechnet sich auf 666 bis 6,13 pEt. resp. los 1— 9,75 pCt. — In hiesigen Mühlen wurden im J. 1868 59,254 Eir. Weizen und 235.084 Ctr. Roggen vermahlen, 17.554 Ctr. — 25 pt resp. 16620 Ctr. — 7 pCt., weniger als im Jahre 1867. — An Brod wurden eingeführt 188,904 Ctr., 984 Ctr. — 5 pCt. weniger als in 1867. . . .
Rüböl hatte im Februar den höchsten Preis erreicht, 104 bis 105 Thlr. pro Ctr., seit Juni schwankte der Preis zwischen 94 bis h Thlr. .
s L. Einfuhr von Spiritus betrug nach der steueramtlichen Thorkontrole 19242964 Quart (à 80 pCt.) die Lagerbestände erreichten am 1. August 1868 2350, 000 Ort., 1350, 9000 Ort. — 135 pCt. mehr als am 1. Augnst 1867; sie sanken his zum 1. Dezember 1868 auf 2090 000 Quart, 3/500000 Ort. — 95 pCt. weniger als am 1. Dezember 1867, und stiegen bis 31. Dezbr. 1868 auf 700,900 Ort, waren aber an die⸗ sem Tage noch um 2650, 000 Ort. — 89 pCt. geringer als am 31. Dezbr. 1868. Nach dem Auslande wurden im Jahre 1868 von Berlins Zoll⸗ amt expedirt 17555505 Ort, 44511205 Ort. — 22 pCt. mehr als im Jahre 1867. Von dem exportirten Spiritus gingen 12525, 500 Ort.
nach Hamburg, 2. 686,815 Ort. nach Altona, zusammen 15,212,315 Ort.
oder 90 pCt. Die Preise des Spiritus betrugen vom Januar bis April 185 — 20 Thlr. pro o00 pCt, im Dezember 158 —– 153 Thlr.
Was das Kündigungsgeschäft betrifft, so kursirten für Wei en als Maximum 3550 W. im Mai (1867: 8800 W. im Oktober), (die Platzbestände betrugen am 1. Juni 1510 Wo, als Minimum 50 W. im März (1867: im Februar und März O); für Roggen 24450 W. im Mai (94409 W. Platzbestände am 1. Juni) (867: 17,1099 W. im Mai), 2400 W. im Februar (1867: 50 W. im März; für Hafer 6000 W; im April (2258 W. Platzbestände am J. Mai) (1867: 3600 W. im Juni), 150 W. im Januar (wie 1867); für Rüböl 20 200 Ctr. im April (1867: 25900 Ctr, im April) 500 Ctr. im Februar (1867: 1200 CEtr. im August); für Spiritus Y 3b os Ort, im Mai Vager⸗ bestand am 15. Mai: hö ooo Ort. (1867: 3780 000 Ort. im Oktober), 200009 Ort. im März (1867: 100,000 Ort. im März).
Für Petroleum wird der Konsum in Berlin im Dezember täglich auf 3—- 400 Faß geschätzt; die Preise waren im Januar 7 Thlr. für ö. stlegen im Juni auf 75 Thlr., im Dezember auf 73 — 74 Thlr. . . ⸗ 3 Tuürkische Blätter kündigen die Begründung einet Bank in Teheran an, welche ihre Haupteomtoirs in Teheran und London, Suceursale in Konstantinopel, Tebriz, Tiflis 2c. hat.
Verkehrs⸗Anstalten.
Graudenz, 8. Februar. (W. T. B.) Der Eisgang hat be⸗ gonnen, der Trajekt ist unterbrochen.
Kiel, 7, Februar. Das Postdampfschiff »Hermod« traf heute erst 8 Uhr früh aus Korsoer hier ein. Die Post in der Richtung nach Altona ist mit dem Mittagszuge weiterbefördert worden.
München, 7. Februar. Die Konferenzen der Abgeordneten des süddeutschen Eisenbahnverbandes wurden gestern Abends ge⸗
lossen. . .. ö. Auf der ö sterreichischen Staatseisenbahn ist am 3. d. der Zug 1 zwischen Auwal und Bechowitz auf dem rechten Geleise entgleist. Der erste Personenwagen riß sich vom Hüttelwagen los und blieb auf der Bahnkrone stehen, die drei letzten Personenwagen stürzten über den drei Klaftern hohen Bahndamm und legten sich zur Seite. Maschine »Hirschberg« nebst Hüttelwagen bewegten sich nach der Katastrophe noch 25 Klaftern weiter und blieben entgleist am Bahndamm stehen. Sieben Passagiere sind leicht, ein Conducteur schwer verwundet. Alle Reisenden wurden mit Hülfszug um 1 Uhr früh nach Prag gebracht, wo sie ärztliche Hülfe erwartete.
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, 10. Februar. Im Opernhause. (29. Vorst.) Die Hochzeit des Figaro. Oper in 4 Abth. mit Tanz von Beau⸗ marchais. Musik von Mozart. Gast; Frl. Murjahn, vom Großherzogl. Hoftheater zu Schwerin: Susanne. Die Gräfin: Fr. von Voggenhuber. Eherubin: Fr. Lucca. Graf von Alma⸗ viva: Hr. . Figaro: Hr. Krause. M.-Pr.
Im Schau spielhause. (40. Ab.⸗Vorst. Was die Welt regiert. Lustspiel in 4 Akten von G. Horn. M.⸗Pr.
Donnerstag, 11. Februar. G0. Vorst) Im Opernhause. Ellinor, oder: ranch und Erwachen. Phantastisches Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik von P. Hertel. Lady Ellinor: Frl. Girod. Albert: Hr. C. Müller. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr.
Im Schauspielhause. (41. Ab. Vorst.) Dorf und Stadt. Schauspiel in 2 Abth. und 5 Akten, mit freier 2 der Auerbachschen Erzählung: Die Frau Professorin, von Charlotte
Birch⸗Pfeiffer. Pr.
Schauspielhauses.
Donnerstag, 11. Februar. Im Saaltheater des Königlichen . r . wanzigste Vorstellung der franzöͤsi⸗ schen Wr f crer erf Les fées de Paris.
Tek'egranhisehe Ww itternngsberiekk gte v. 8. Februar
Bar. Abw P. L. v. M. 335,4 * 0 23. 343 41 —
328 32 —
22 ö o s 2
Helsingfora
Moskau ... 321,2
Memel ... 2 Königsberg 331,2 - 5,2 Shi 6 6
. 332, 1 —- 4,4 329, 0 —- 6,1 332,0 —2, 331.5 —2, 2 .. 328 00 - 1, 4 .. 329,8 - 2, 2
. 331,0 —3,
i . 329, s —2. 8 16 Flensburg . 330,4 — 6,7 Brüssel. ... 333 8 92 Haparanda. 330.6 —12, 2 Riga 329, 0 3,8 327.6 138 325.5 22 631, 8 4 331, 7,4 Hernösand . 327. ʒ — 221 Christians. 326 3 08
) 1In er Nacht Schnee.
= O0 0 5 — —— 9
WSW. sebwach.
Petersburg. 329 2 ö. .
Abw v. M. 4 *5, 4
—
JI
Wind.
S., sehwaeh. SSW. , sehwach. Windstille. Windstille.
Windstille.
9. Februar.
42748, o 8W., etarr. h, s 1028 W. Sturm. 8. s 19, 2 WSW., mässig 331,5 —4,3 8, 0 os SW., mässig. 8.6 T9, s SW. massig 8, 3 9, 5 W., stark. 8,7 9 1. MW Is st 9. s M 30 6,0 S W., mässig. H, o th. g S M . 8, 2 8, z 331 827M 333, — . 8,7 46, 6 68., stürmiseh.
„ mãssig. 828 ö aãssig.
„ mãssi SW. , lebhaft. SW. , mässig. S; sehwaeh.
S W., stark.
S., sehwach. N., schwach. S., sehwach. OS0O., sehwach. Windstille. SW. , stark. SW. , mãssig. XO. , schwach.
Allgemeine Himmelsansicht.
heiter.
he deckt.
Nebel. i)
bedeckt, Schnee.
heiter.
bedeckt, Regen. bedeekt. bedeckt. bedeckt.
bed., gest. Reg. bew., gst. Reg. bew. gst. A. Rg. trübe, gest. Reg. wolkig.
trübe.
bed., gest. Reg. trübe.
Regen.
trübe, Regen. bewölkt
be wõlkt. bedeekt. bedeekt, Kegen. bedeckt.) bewölkt. ) kegen.
bewölkt. bedeckt, Nebel.
O., müssig.
Wind WSW. sehw. am 8. Max. 4 7, 0, Min. 4 2,5.
bewölkt, unrubig.
) Nebel, gestern Regen, gestern Abend
Bis
Weizen Schfl. “ 8 9 76 15 — 15 —
— — —
Stroh Sehek. Erbsen Metre Linsen
8
Winterraps 79-83 Thir. Winterrübsen 8-82 Thlr. RKüböl loeo 9, Thlr.,
tember - Oktober 107 Thlr.
Leinöl loco 107 Thłlr.
erlitten heute unter dem
rung hiervon berührt.
223 9 Bohnen Netze 2 56 Kartoffeln 2 — — Rindfleisch Pfd. 111 — Schweine- 115 — —25
P 315 Thlr. bez., Mai-Juni 32 Thlr. Br. Erbsen, Kochwaare 60 I0 Thlr., Futterwaare 53 - 57 Thlr.
sn Thlr. G., April-Mai 9J — * Thlr. bez.,
Petroleum loco &'. Thlr. Br., Februar-März 8 Thlr. bez., April-Mai
Spiritus loed ohne Fass 145 Fblr. ber., März 1465. K Thlr. bez., April-Mai 154 - - 14 Thlr. ber., Mai- Juni 154 — * Thlr. bez., Jumi-Jusi 155 Thlr., August September 165 - Thlr. bez.
Weinen effektiy 2 beaehtet. Termine niedriger. Roggentermine
indruek der flauen auswärfigen Berichte neuer- ers Frübjahrsliefe- m Verlauf befestigte sieh die Stimmung wieder und sind die Notizen schliesslich gegen gestern wenig verändert. Loco= waare erzielte bei guter Nachfrage eher etwas bessere Preise. aur Stelle vielseitig offerirt. Termine billiger verkauft. Rüböl war auch heute ohne Geschäft, die notirten Preise sind daher nur nominell anzu- nehmen. Spirituspreise haben sich im Ganzen gut behauptet, jedoch war der Verkehr hierin sehr beschränkt.
Kerlim, 8. Februar. (Amtliche Preisfeststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus auf Grund des
dings eine Einbusse in den Preisen und wurde beson
g9 Hammelfleiseh — — — — — Kalbfleisch Pfd.
sleise h
Px odclulkktem- aamnedl Wanrem-Käörse. Kerlim, 8 Februar. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Präs
Mandel
2
* Februar 8 7 Thlr. ber.
8 6
; 2. 324 — 33 Thlr. hlr. Br., April- Mai
hr. Februar u. Eebruar-März ga Thlr Br.,
Mai- Juni 93 Thlr. Br., Sep-
— 4 Thlr. ber.,
pr. Eebruar u. Februar-
uli-August 155 Thlr. bez.,
Hafer
Gek. M O90 Ert.