1869 / 37 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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wiederhergestellt werden. Es werden endlich die Ketten der 2 . . werden, wobei man darauf bedacht sein wird, nicht durch ungeschickte Ueberstürzung der Perle der An⸗

illen den Todesstoß zu geben. 9 , ke Ehlhnd erte alten Thrones hat die guten

Beziehungen Spaniens zu den fremden Mächten nicht geändert; en l 3 sich die Sympathien einiger unter ihnen für uns merklich erhöht. Souveräne, welche mit der Anerken⸗ nung der gestürzten Regierung lange gezögert hatten, haben den jetzt vollzogenen Wechsel sofort anerkannt.

Die Rede weist schließlich darauf hin, daß diese so durch- greifende Revolution ausgeführt worden ist, ohne daß auch nur einen Augenblick ein anarchischer Zustand Platz gegriffen hätte. Die Regierung hat die ihr anvertrauten geheiligten Güter der Autorität, der Freiheit und der Ordnung unversehrt erhalten; sie legt dieselben heute in die Hände der Cortes ach- tungsvoll nieder. Alles dies beweist, daß die Vorsehung das heilige Werk der Revolution gesegnet hat; es wurde glücklich begonnen, die Aufgabe der Cortes ist jetzt, es zu glücklichem Ende zu führen. . . —ͤ

Während der Eröffnungssitzung fielen auf der Straße drei Flintenschüsse; die Ruhestörer wurden sofort verhaftet; im Uebri⸗ gen ist die Ruhe und Ordnung völlig ungestört geblieben.

Italien. Florenz, 9. Februar. Tie Truppen, welche in die aufgeregten Gegenden verlegt wurden, um Ruhe und Ordnung herzüstellen, kehren seit dem 6. Februar in ihre ge⸗ wöhnlichen Standquartiere zurück, da sich die Aufregung in Mittelitalien überall gelegt hat.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 10. Februar. Der Prinz Eugen Maximilianowicz Romanowsky, Herzog von Leuchtenberg, ist zum Lieutenant im Garde-Ulanen⸗ Regiment ernannt worden. U .

Die »Senatszeitung« veröffentlicht die Ernennung des Geheimen Raths Baron von Gröningen-⸗Hüne zum Gouverneur von Sibirien. .

General Sherman befindet sich zur Zeit in Moskau.

Dänemark. Kopenhagen, 10. Februar. Eine von Hall gegen Christensen aufgestellte, als Vertrauenserklärung für das Minislerium zu betrachtende Tagesordnung ist heute vom Folkething mit 62 gegen 18 Stimmen angenommen wor— den, weil nach der Erklärung des Conseilspräsidenten die Ver— abschiedung des Obersten Myrhe, welche die Interpellation Christensens veranlaßt hat, nicht auf Grund des Kampfes von Alsen erfolgt ist.

Asien. Aus Japan wird telegraphisch berichtet, daß Jeddo bei Ankunft des Mikado ruhig war. krieg war indessen bei Abgang des Postdampfers am 23. De⸗ ember noch nicht beendet. Die Daimios faßten auf einer n, einstimmig den Beschluß, den Ex⸗Taikun zurück⸗ zurufen, damit er bei Bildung einer Regierung behülflich sei.

Die japanesische Regierung hatte den Gesandten der frem⸗ den Mächte amtlich die Geffnung von Jeddo und Negata ange⸗ zeigt und auf den 1. Januar 1869 anberaumt.

Aus dem Wolff schen Telegraphen⸗Bureau.

Warschau, Freitag, 12. Februar, Vormittags. »Dziennik⸗ veröffentlicht eine Regierungsverfügung, durch welche auslän⸗ dischen Landleuten der Ankauf von Ansiedlungen in solchem Besitzthum verboten wird, welches den Vorschriften des Ukases vom 19. Februar (2. März) 1864, betreffend den Bauernloskauf in Polen, unterworfen ist. Diejenigen Ausländer, wel le solche

Ansiedlungen nach Erlaß jenes Ukases erworben haben, sollen

ihr Eigenthum unter der Bedingung behalten dürfen, daß sie vor dem 1. April 1869 in den russischen Unterthanenstand treten. Die Besitzer von Ansiedlungen in Regierungs⸗Majoratsgütern unterliegen, wenn der Erwerb vor Erlaß des Ukases stattfand, denselben Vorschriften, oder sie können in gütlichem Ueberein⸗ kommen ihren Besitz an russische Landleute vor dem 1. Ja⸗ nuar 1971 abtreten.

. Die Annalen der Landwirthschaft in den König—⸗ lich Preuß. Staaten Nr. 6 enthalten folgende Aufsätze: Erfahrun⸗ En im Gebiete der Bodenkultur mittelst Dampfkraft, von Rich.

oepffer; Schafpocken, von Prof. Gerlach in Hannover; aus der Generglversammlung des landwirthschaftlichen Central -Vereins für den Netzdistrikt am 1. u. 2. Dezember v. J.; aus der Versammlung des Teltower landwirthschaftlichen Vereins am 2. Februar d. J.

Statistische Nachrichten. Nach einem von Suse und Sibeth in London veröffentlichten Handelsbericht für das Jahr 1868 war die Bewegung des eng lischen Baumwollenhandels im abgelaufenen Jahre folgende:

Der Bürger⸗

Die Gesammtzufuhren von roher Baumwolle in den Hafen

von Liverpool, London und Glasgow betrugen in der Zeit vom

1. Januar bis 31. Dezember 1868: 3660130 Ballen gegen 3,590, 771 Ball. in 1867, sind also um 159,359 Ball. oder 43 pCt. gestiegen. Aus den verschiedenen Produktionsländern war die Einfuhr: aus Nordamerika 1369, 063 Ball. oder 346 pCt, aus Brasilien 636 897 B. oder 17,4 pCt., aus Westindien, Afrika und der Levante 113,409 Ball. oder 3,4 pCt., aus Aegypten 188.689 Ball. oder 5, pCt. aus Ostindien i,452,072 Ball. oder 39, pCt. Der nachgewiesene Mehr⸗= import ist hauptsächlich durch die um e. 200 000 B. stärkeren Zufuhren von Brasilien bewirkt, wo die Baumwollenkultur beträchtlich zugenommen hat. Auch von Nordamerika sind 43400 Ballen und von Aegypten 7500 Ballen mehr als im Jahre 1867 importirt worden, wogegen Ostindien 46700 Ballen und Westindien, Afrika und die Levante 324600 Ballen weniger geliefert haben. Das Gewicht der eingeführten Baumwolle wird auf 1297 Mill. Pfd. gegen 1275 Mill. Pfd. in 1867 und 1357 Mill. Pfd. in 1866 angegeben. Rechnet man der Total- einfuhr von 1868 die aus dem Jahre 1867 übernommenen Baum⸗ wollenvorräthe mit 554,800 Ballen hinzu, so stellt sich das auf dem englischen Markte im letzten Jahre vorhanden gewesene Quantum auf 4 214,930 Ballen (132/589 Ballen oder 3, pCt. mehr als in 1867), von welchen 9l5, 120 Ballen zum Export gekommen, 2801940 Ballen zur inländischen / Kæhsun tiosr abgäckiefert! und oö, Ss Gallen als Bestand in das lauftnde Jahr übernommen worden sind.

Die Ausfuhr von Baumwolle, die sich im Jahre 1867 auf 015040 Ball belief, ist um 99920 Ball, oder 10,9 pCt. zurückge⸗ gangen, was der Zunahme direkter Zuführen, besonders von Nord— amerika nach den Haupt ⸗Entrepots des Kontinents zugeschrieben wird.

Der Baumwollenverbrauch Großbritanniens ist im Jahre 1868 ungeachtet der im Allgemeinen ungünstigen Lage des Geschäfts in Garnen und Manufakturwagren, erheblich stärker als in 1867 ge⸗ wesen; es sind überhaupt 239 442 Ball. oder 11,3 pCt. mehr als in 1867 zur Konsumtion abgeliefert worden. Der durchschnittliche Ver- brauch pro Woche berechnet sich für 1868 auf 53,589 Ball., während er in 1867 nur eld5 Ball, in 1866 46,719 Ball. betragen hat. Am stärksten soll der Verbrauch in den ersten 4 Monaten von 1868, wo er sich auf etwas über 60,900 Ball. pro Woche belief, gewesen sein; in den nächstfolgenden 3 Monaten ging er auf 1350069 Ball. zurück, steigerte sich in den übrigen 5 Monaten aber wieder auf ea. 56 000 Ball. pro Woche. Der inländische Konsum von Baumwollen⸗ waaren im vorigen Jahre soll übrigens wegen der bis gegen die Herbstmonate hohen Getreidepreise viel zu wünschen übrig gelassen haben, dagegen sind namentlich in der zweiten Hälfte von 1868 starke Aussendungen von Garnen und Manufakturwaaren nach Ostindien und China vorgekommen.

Der Werth der Baumwolle war in 1868 bedeutenden Schwan kungen unterworfen. Die gedrückten Preise, mit denen das vorige Jahr begann sie waren 50 pCt. niedriger, als am 1. Januar 1867 nahmen bald einen Aufschwung und der Preis verfolgte dann in den ersten 4 Monaten, hauptsächlich aus Grund einer Abnahme der Ankünfte in den nordamerikanischen Verschiffungshäfen, eine steigende Tendenz, so daß er sich Ende April um 75 bis S5 pCt. höher, als zu Anfang des Jahres stellte. Gegen Mitte August trat dann in Folge reichlicher Zufuhren von Ostindien, bei günstigen Aussichten für die amerikanische Ernte und unbefriedigendem Geschäftsgange eine Er— mäßigung der Preise um ca. 30 pCt. ein, die sich indeß im letzten Theil des Jahres wieder hoben und am Schlusse desselben um 50 pCt. höher als im Anfang 1868 standen. Das Preisverhältniß am 1. Ja—⸗ nuar und 31. Dezember 1868 war für Middling Orleans 75 und 11 4. Fair Dhollerah 55 und 83 d., Good fair Tinivelly 5r und 85 d. Fair Bengal 45 und 75 d.

Die Schätzungen der 1868. 69. amerikanischen Ernte stellen einen Ertrag von ca. 2 Millionen Ballen gegen 23 Millionen Ballen in 1867/68 in Aussicht, doch soll es ziweifelhaft sein, ob Europa im laufenden Jahre wesentlich mehr Baumwolle von Nord— amerika empfangen wird, da der Verbrauch in den Vereinigten Staa⸗ ten durch die Errichtung zahlreicher neuer Spinnereien im Zunehmen begriffen ist. Die Ernten in Ostindien versprechen in Quantität und Qualität ein befriedigendes Resultat, aber bisher haben die hohen Preise in den Verschiffungshäfen, besonders in Bombay und Calcutta, reichlichere Abladungen des neuen Produkts nach Europa verhindert. Von Aegypten soll mehr Baumwolle als im Jahre 1868 zu erwarten sein, von Westindien, der Levante zc. ungefähr das gleiche Quantum wie im Vorjahre. In Brasilien nimmt, wie schon erwähnt, die Baumwollenkultur zu und es läßt sich daher auch im laufenden Jahre auf einen vermehrten Export von jenem Lande rechnen. Im Allge⸗ meinen ist anzunehmen, daß der gegenwärtige Werth der Baumwolle den Anbau in allen Produktionsländern steigern wird, während auf der andern Seite wegen der reduzirten Vorräthe und des starken Kon sums auch große Zufuhren erforderlich sein werden, um den stärkeren Verbrauchsbedürfnissen aller Länder genügen zu können.

Kunst und Wissenschaft.

Im Anschluß an die im verflossenen Jahre herausgegebene Chronik des Norddeutschen Bundes und des preußischen Staats für das Jahr 1867 ist im Verlage der Königl. Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) hierselbst jetzt die Chronik des Rorddeutschen Bundes und des preußischen Staats für das Jahr 1868 erschienen. Dieselbe ent- hält, derjenigen für das Jahr 186 entsprechend, in chronologischer Ord- nung alle geschichtlichen Begebenheiten, staatsrechtlichen Verträge, Akte der Gesetzgebung und Verwaltung, und Ereignisse von allgemeinem Inter-

esse, welche aus dem Jahre 1868 in Preußen und den übrigen Staaten

des Norddeutschen Bundes zu vermerken waren. Bei den aufgeführten Gesetzen, Dokumenten u. dgl, ist auf die Stelle der Gesetzlammlungen oder des Staats ⸗Anzeigers hingewiesen, an welcher das Gesetz u. s. w. veröffentlicht ist. Die Chronik für das Jahr 1868 umfaßt 47 Bogen.

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Weimar, 9. Februar. Unter den dem Landtage zugegangenen Vorlagen findet sich eine auf Verwilligung von 400 Thlr. zu Archiv- zwecken. Nach den Motiven der Vorlage sind von der Staatsregie— rung Verhandlungen angeknüpft worden, um für das Großherzogliche Geheime Haupt- und Staatsarchiv, bezüglich das gemeinschaftliche sachsen-ernestinische Hauptarchiv von zwei verschiedenen Punkten Archi⸗ valien, wenigstens in Abschrift, zu erlangen, welche für diese Archive ein bedeutsames Interesse haben. Das Eine ist die Feldkanzlei des Churfürsten Johann Friedrich, welche in der Schlacht bei Mühlberg I1547 in die Hände des Siegers Karl V. fiel und von diesem dem Archive in Brüssel einverleibt wurde, wo sich die bezüglichen Schrift⸗ stücke noch vorfinden. Weiter handelt es sich um die Korrespondenz des Herzogs Bernhard von Sachsen mit den Schweden welche in neuester Zeit aus dem Privatbesitze der Oxenstjerna schen Familie von dem schwedischen Reichsarchive erworben wurde und deren pho— topographische Nachbildung namentlich auch für das weimarische Archiv die Gesandtschaft des Norddeutschen Bundes in Stockholm angeregt hat. Nach den von dieser Gesandtschaft eingezogenen Erkundigungen

muß diese k welche die Zeit von 1633—1638 umfaßt und nicht nur Briefe und Berichte des Herzogs Bernhard an den König Gustav Adolph und den Reichskanzler Oxenstjerna wie Briefe und Instruktionen der letzteren beiden, sondern auch Briefe des Herzogs Bernhard an verschiedene andere geschichtliche Persönlichkeiten, nament—. lich auch an die sächsischen Fürsten beider Linien enthält, ebensowohl für die, allgemeine deutsche Kriegs- und politische Geschichte jener Zeit, als besonders für die Geschichte Bernhards eine ausgiebige Quelle sein.

Landwirthschaft.

Berlin, 12. Februar. Im weiteren Verlaufe der gestrigen Sitzung des zweiten Kongresses norddeutscher Landwirthe wurde nach Schluß der Berathung des landwirthschaftlichen Genossenschaftswesens ein Antrag der Kommission, dahin lau⸗ tend: »der Ausschuß beauftragt eine geeignete Person mit Abfassung der Dentschrift und sorgt für die Veröffentlichung und Verbreitung dieser Denkschrift bis spätestens den 1. Februar d. J. an die Mitglie⸗ der des Kongresses«, angenommen. Sodann trat die Versammlung in die Verhandlung über den dritten Gegenstand der Tagesordnung, das Kredit wesen, ein. Der Referent, von Sänger, eröffnete die Diskussion, wies zunächst auf die vorjährigen Beschlüsse des Kon⸗ geen hin und motivirte in längerer Rede mehrere von ihm gestellte

nträge. Um 27 Uhr erschien Se. Königliche Hoheit der Kronprinz in der Versammlung, welche, sich erhebend, Höchstdenselben be⸗ grüßte. Nach Vertagung der fortgesetzten Diskusston verließ Se. Kö— nigliche Hoheit der Kronprinz, von einem dreimaligen lebhaften Hoch begleitet, die Versammlung. Der Vorsitzende theilte noch mit, daß Se. Königliche Hoheit die Absicht geäußert, der Debatte über diesen nn, morgen wieder beiwohnen zu wollen. Schluß der Sitzung

.

Die heutige Sitzung des Kongresses wurde von dem Vizepräsidenten v. Benda um 19 Uhr 20 Minuten Vormittags mit der Mittheilung eröffnet, daß zu der Kreditfrage mehrere Anträge eingegangen seien, welche nach Beendigung der Debatte zur Verlesung kommen sollen. Darauf wurde die gestern vertagte Diskussion wieder aufgenommen. Während derselben erschien Se. Königliche Hoheit der Kronprinz, von der Versammlung durch Erheben von den Plätzen begrüßt. Beim Schluß unseres Blattes dauerte die Debatte noch fort.

Die elfte dänische landwirthschaftliche Versamm— lung, verbunden mit einer Ausstellung von Vieh und Ackergeräth⸗ schaften, Maschinen 24. soll vom 6. bis zum 10. Juli d. J. in Kopenhagen abgehalten werden. Als Prämien kommen Medaillen in Silber und Bronze oder Geldbeträge zur Vertheilung.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 13. Februar. Im Opernhause. G2. Vorst.) Die lustigen Weiber von Windsor. Komisch⸗phantastische Oper in J Akten, nach Shakespeare's , Lustspiele gedichtet von S. H. Mosenthal. Musik von O. Nicolai. Tanz von Hoguet. Frau Fluth: Frau Lucca. Jungfer Anna Reich: Fräul. Börner. Herr Fluth; Hr. Betz, M. Pr.

Im Schauspielhause. (45. Ab-Vorst) Was die Welt regiert. Lustspiel in 4 Akten von G. Horn. M. Pr,

Sonntag, 14. Februar. Im Spernhause. G3. Vorst.) Alessandro Stradella. Romantische Oper in 3 Abth. mit Tanz von W. Friedrich. Musik von F. von Flotow. Leonore; Frl. Grün. Alessandro Stradella: Hr. Wachtel. Hierauf: Thea, oder: Die Blumenfee, Ballet in 3 Bildern von Paul Taglioni. Musik von Pugni. Thea: Frl. David. Hussein: Hr. C. Müller. M. Pr. . 2.

m Schauspielhause. (14. Ab. Vorst. Die Jäger. Länd⸗ niche ile n nf, in 5 Abtheilungen von A. W. Iffland.

13. Februar. Im Saaltheater des Königlichen Schauspielhauses. Fünfundzwanzigste Vorstellung der franzö⸗ sischen Schauspieler⸗Gesellschaft: Adieu Paniers! Les cabinets particuliers. C'tait Gertrude. .

Sonntag, den 14. Februar. Sechsundzwanzigste Vor— stellung der französischen Schauspieler⸗Gesellschaft: Dieselbe Vorstellung.

Tele graphische Wittermmgshberiehte v. 11. Februar. S Fir. Neffen i- ; e, or, , , nm . n MaM. 8 Helsingkors 330 2 5, i Windstille. Petersburg. 329, 4,90 Windatille.

12. Februar.

6 Memel 333.0 2 3 75, 11 W.. mässig. bedeckt. Königsberg 333,3 - 3,1 1,6 5, 6 SW. , s. stark. bedeet Dannig 334 3 3,92 FT 5,9 W NW., mässig. bed., Nehts. Reg. Cöslin 334,8 41, 1 5, a NW., stark. trühe

355, 8 3,6 T5, s WNMW., mässig bedeckt.

. 333, N, 9 NW., stark. wolkig.

335, 8]. 6, s NVW.. sehwach. ganz bewölkt. Pos 333,8 9, 2 Y, NW., mässig. sträbe. Ratibor .. 328, 7 - 90, , 2 S., schwach. Nebel. Breslau ... 33 532 —9,8 7, 1 W., mässig. trübe, neblig. Torgau ... 3364, 0. H, b, a NW., mässig bedeckt.) Münster... 335,9 = 9. 6, s SW. , sehwach, strübe, Regen. Cöln 336,2 0, 3,2 T6, 8 W., mässig. Regen.

Frier 332,1 0,2 9, 3 8., s. stark. trübe. Flensburg. 336, o W., mãssig heiter. Brüssel... 337.1 MWS W., sehwach. Regen. Ilaparanda. 334.3 S0. , sehwach heiter. Petersburg. 333, 3 O., sehwaeh. bedeekt.

emeine Himmelsansicht. bedeckt, Sehnee. bedeckt, Schnee.

1 1

Riga 333. 0 S., schwach. bedeekt. Moskau ... 327, 7 X0O., sehwach. bewölkt. Stoekholm . 332, NNO. , schwach. bedeekt.“) Skudesnis . 334, 2 NW.. sehwach. halb bedeekt.“) Gröningen. 337 8 WS W., schwach. bedeckt.

MW., schwach. heiter. Windstille, bedeckt, Schnee. SW. , 2. stark. gewöhnlieh.

) Regen, gestern kegen. ) Schnee, gestern Abend Wind NNW. schwach, am 11. Max. 1,3, Min. 6, 8. *, Gew., WNW. friseh.

J

Hernõösand Christians. 31, 24

d 2 Od XC G O d M= =

PHProdukktem- Und Wwanrem- KHäörse.

Berlin, 12 Februar. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polixzei-Präs.): Von Bis Nittel Von Bis Mittel

tr eg. Pt. . &. E lsg. E.. Pe.

23 gBobnen Metzes 8 d 6 9 Kartoffeln 7

kindfleisch Pfd. 4

11 Schweine-

fleisch

25 Hammelfleisch

1

;

1022 6 Kalbfleisch 5 ö 9 1

h

R eren Sein.

Heu Ceniner Stroh Schek.

ö

Erbsen Metze 71 3 Butter Pfd. 9 Linsen 9 Eier Mandel 6 616 Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, per 8000 pro Cent nac

Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 5. Febr. 1869 Thlr. 14

ohne Fass.

11. Berlin, den 11. Februar 1869. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.

Berlim, 12. Februar. (Niehtamtlie her Getreideb erieht.) Weinen loco 63 73 Thlr. pr. 2190 Efd. nach Qualität, fein buntpoln. 67 Thlr. bez., pr. April-Mai tz3z Thlr. bez., Mai-Juni 64 Thlr.

koggen loco 527 53 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., pr. Februar 523 bia Thlr. bez., April Mai 505 Thlr. bez. u. Br., 3 G., Mai- Jui ,, bez., Juni- Jui 52 - 517 Thlr. bez., Juli- August 51 Thlr. bez. u. Br.

Gerste, grosse und kleine, à 43 - 55 Thlr. per 1750 Pfd.

Hafer loco 31 35 Thlr., galiz. 313 Thlr. bez., poln. 325 33 Thlr. bez., pr. Febeuar 323 Thlr. Br., Februar - März 32 Thlr. be., April-lai 313 Thlr. ben, Mai-Juni 32 Thlr.

Erbsen, Kochwaare 60 10 Thlr., Futterwaare 53 - 57 Thlr.

Winterraps 79 - 83 Thlr.

Winterrübsen 78 -— 82 Thlr. .

Rüböl loco 95 Thlr. bez., gi Br., pr. Februar u. Februar-März 93 Thlr. bez., April = Mai gz 3 Thlr. bez., Mai-Juni ge- 4 Thlr. bez., September-Gktober 10 Thlr. bez.

Petroleum loeo 85s Thlr. Br., pr. Eebruar 8. - 3 Thlr. bez., Fe- bruar- März Sin Thlr. Br., April-Mai 8 Thlr. Br.

Leinöl loco 10ꝝ Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 145 - 3 Thlr. bez., pr. Februar u. Febr.- März 14145 15 Thlr. ber. u. Br., April Mai 15 4 3 Thlr. ber., Mai-Juni 55 Thlr. bez. u. Br., Juni-Juli 153 Thlr. bez., Juli - Augusi 16 1523 Thlr. bez., August- September 166 - Lhlr. ber.

Weizen loco und Termine unverändert im Werthe. Im Roggen- Terminverkehr herrschte heute eine grosse Gesechäftsstille. Die Söiim- mung ist als eine matte zu bezeichnen und konnte man auf alle Sichten ca. Thlr. billiger ankommen. Disponible Waare begegnete schwer- fälligem Unterkommen. Hafer loreo eher etwas billiger käufsieh. Termine matter. Rüböl verehrte in fester Haltung, sowohl für loeo als für nahe Lieferung, welche eine Besserung von ea. n * Thlr. pr. Ctr. erfuhren. Auch Spirituspreise erfuhren im Ganzen keine wesentliche Aenderung, da hierin nur wenig Abschlüsse zu Stande kamen.