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Mit Allerhöchster Genehmigung Sr. Majestät des Königs ist das seither von dem Finanz⸗Ministerium ressortirende Ge⸗ heime Ministerial-Archiv am 1. Januar d. J. in das Ressort der Archiv⸗Verwaltung übergegangen.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Der Lehrer Zipp zu Altenkirchen ist an dem evangelischen Schullehrer ⸗ Seminar zu Moers als Seminarlehrer und Lehrer der Uebungsschule angestellt worden. Der Thierarzt erster Klasse Friedrich Heck zu Lippstadt ist zum Kreis⸗Thierarzt des Kreises Lippstadt ernannt worden.
Die Ausstellung der Pläne zu dem Berliner Dombau, sowie, im räumlichen Anschluß daran, die . der Cartons von P. von Cornelius in deni Akademiegebäude ist täglich von 11 bis 3 Uhr, an den Sonntagen von 12 bis 2 Uhr geöffnet.
Der Zutritt zu der ersteren von der Universitäts⸗Straße Nr. T aus ist unentgeltlich, der zu den Cartons findet von dem Hauptportal Unter den Linden und von den Räumen der anderen Ausstellung aus gegen ein Eintrittsgeld von 5 Sgr. statt.
Kriegs ⸗Ministerium.
Der unter Nr. 15,748 bei der Militär⸗Wittwen⸗Pensions⸗ Anstalt am 1. Juli 1841 mit einer jährlichen Pensions— versicherung von 100 Thlr. aufgenommene Interessent ist wegen unterlassener Berichtigung der Beiträge und Wechselzinsen in Gemäßheit der gesetzlichen Bestimmungen von der gedachten , ausgeschlossen worden, was hierdurch bekannt gemacht wird.
Berlin, den 9. Februar 1869.
. General⸗Direktion der Königlich preußischen Militär-Wittwen-Pensions-Anstalt.
Tagesordnung.
5. . Plenarsitzung des Hauses der Abgeordneten am Dienstag, den 16. Februar 1869, Vormittags 10 Uhr.
IL) Bericht der 14. Kommission über den Entwurf eines Gesetzes über die Erwerbung und den Verlust der Eigenschaft als preußischer Unterthan, so wie über den Eintritt in fremde Staatsdienste. . Bericht der verstärkten Kommissionen für das Unterrichtswesen über den Gesetzentwurf, betreffend die Er— weiterung, UAmwandelung und Neuerrichtung von Wittwen⸗ und Waisenkassen für Elementarlehrer. 3 Bericht der Kom— mission zur Prüfung des Staatshaushalts-Etats über die allgemeine Rechnung des Jahres 1865. ) Bericht der ver⸗ einigten Lommissionen für Finanzen und Zölle und für Han— del und Gewerbe über den von der Königlichen Staatsregie— rung vorgelegten Gesetzentwurf, betreffend die Anlage einer Eisenbahn von Finnentrop über Olpe nach Rothe⸗Mühle im Biggethal. 5) Schlußberathung über den Gesetzentwurf, betref⸗ fend die Abänderung und Ergänzung einiger Bestimmungen der Fischerei⸗Ordnung für den Regierungsbeztrk Stralsund vom 30. August 1865. 6) Schlußberathung über den Gesetzentwurf,
betreffend die Ausgabe von Talons zu den preußischen Staats ⸗˖
schuldverschreibungen.
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Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant und Gouverneur von Coblenz und Ehrenbreitstein, von Prond⸗ zyns ki, nach Preußen.
Nicht amtliches.
Preußen. Berlin, I5. Februar. Se. Majestät der König nahmen heute Vormittag die Vorträge des Wirklichen Beheinien Ober-Regierungs⸗Raths Wehrmann und des Eivil— Kabinets, sowie — im Beisein des Gouverneurs und Komman— danten — militärische Meldungen entgegen und empfingen den Aber -⸗Präsidenten von Möller, sowie den Oberst⸗Kämmerer Grafen von Redern.
„= Jhre Majestät die Königin war vorgestern in der 7. Vorlesung des Wissenschaftlichen Vereins anwesend. Gestern wohnte Allerhöchstdieselbe dem Gottesdienst im Dome bei, be— sichtigte, unter Seitung des Geheimen Regierungs⸗Raths Dr. Esse, das Grundstück der Krankenanstalt, welche der Frauen Lazarethverein im Invalidenpark gründet, und be⸗ ehrte die Generalversammlung dieses Vereins mit Allerhöchst⸗ Ihrer Gegenwart. — Den Dienst bis zum 28. Februar über— nehmen die Königlichen Kammerherren von Kleist und von Prillwitz. — Gestern dinirten beide Königliche Majestäten mit
Ihren Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kron. prinzessin. .
— Im Kronprinzlichen Palais fand vorgestern ein Dine von 34 Touyerts statt, bei welchem auch der Fürst tenegro mit seiner Begleitung erschien.
Gestern wohnte Se. Königliche Hoheit der Kronprim dem Gottesdienst im Dome bei und empfing hierauf den Lega. tionsRath Dr. Meier, so wie den Oberst von Schmeling, Com, mandeur des Schlesischen Füsilier⸗Regiments Nr. 39 J 5 Uhr dinirten im Kronprinzlichen Paldis Ihre Majestäten de
85 Königliche Hoheit die Erbprinzessin von Hohenzollern. Um Uhr begaben Sich die Kronprinzlichen Herrschaften in daz Opernhaus.
des Minister-Präsidenten Grafen von Bismarck-Schön— hau sen zu einer Sitzung zusammen.
— Im ferneren Verlaufe der Sitzung des Hau ses der Abgeordneten am 13. d. M. wurde die Spe; ialdebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Ausstellung gerichtlicher Erk— bescheinigungen, fortgesetzt und der Gesetzentwurf, unter Ablch— nung der Amendements, angenommen.
entwurf wegen Vereinigung der Vorstädte vor Celle mit d Stadtgemeinde Celle. . ; .
Beschränkungen der Zahlungsleistung mittelst fremden Papier.
destheilen.
Gegen den Gesetzentwurf sprach nur der Abg. Richter (Königsberg), für denselben erklärten sich die Abgg. 9 dn von Dechend und Dr. Faucher.
Der Gesetzentwurf wurde hiernächst mit großer Majorität angenommen und im S§. 5 der 1. Mai 1869 als Einführungs. termin des Gesetzes festgestellt. Der Nesolution: die Regierung aufzufordern, auf eine baldige Regelung des Bank und Münz wesens im Wege der Bundesgesetzgebung hinzuwirken, trat daz Haus ohne Diskussion bei.
Schluß der Sitzung 4 Uhr.
der Kurmark geschlossen worden. — Der Ausschuß des
vereins für Ostpreußen veröffentlicht. Vereins auf 686,164 Thlr. 19 Sgr. 10 Pf. München, 13. Februar.
Bayern.
Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 14. Februar.
steht der Bericht des Verfassungs⸗Ausschusses über den Antrag des Abg. Dr.
vom galizischen Landtage am 24. September 1868 grundgesetze.
Sinne des §. 29 der Landesordnung) als solche in die vertretung nicht eingebracht werden können, sondern nur ent—
5 als Regierungsvorlagen oder als Anträge einzelner Mit— glieder.
gedrängt, daß hier gewichtige Gründe vorliegen, die den Augs— schuß bestimmien mußten, mit Wahrung 6 Normen der Ge⸗
einer Berathung im Ausschusse zu machen. Dazu bedärf sed der Ausschuß des Auftrages des Hauses. . rt r
Der Verfassungsausschuß hohe Haus wolle beschließen:
betreffend den vom galizischen Landtage in desten Si l 24. September 1868 auf Grund des 3 19 e n n
beschlossenen Antrag auf Aenderung einiger Bestimmungen der
dem Erbprinzen und der Erbprinzessin von Hohenzollern bei
von Mon.
König und die Königin, Se. Durchlaucht der Erbprinz un
— Der Bundesrath des Nord deutschen Bundes hielt heute die erste Plenarsitzung der diesjährigen Session ah, .
Das Staats Ministerium trat gestern unter Vors .
Ohne Debatte genehmigte das Haus hierauf den Gesey⸗
Es folgte der Bericht über den Gesetzentwurf, betreffend di;
geldes und ähnlicher Werthzeichen in den neu erworbenen Lan.
— Am 13. Februar ist der 41. Komm unal-Landtag
. Hülfsvereins für Ostpreußen at unterm 10. Februar das 17. Gabe . n ihn ; Ojt pre n Demselben zufolge beläuft sich die bisherige Gesammteinnahme exkl. Zinsen) des
n der heutigen Sitzung der Abgeordneten kammer n das och 9 . treffend das Wahlrecht zum Landtage, nach den Anträgen deß Ausschusses mit 92 gegen 48 Stimmen angenommen; das all—⸗ gemeine direkte Stimmrecht ist somit verworfen.
t Auf der . Tagesordnung des Hauses der Abgeordneten am 16 f M.
Ziemialkowski und Genossen, betreffend den am ͤ gefaßten Beschluß auf Aenderung einiger Bestimmungen der Staats. Der Bexicht konstatirt, daß durch die Verfassungß . gesetze der Regierung die Verpflichtung überhaupt nicht auferlegt werde, im Sinne des §. 19 der Landesordnung beschlosfene Anträge der Landtage der Reichs vertretung zur verfaffungsmäßigen R Behandlung vorzulegen und daß Anträge der . (im stei
che.
. Bei Kenntnißnahme des Inhaltes dleses Aktenstückes habe sich aber dem Ausschusse sofort die , auf ⸗
schäftsordnung den Inhalt dieses Aktenstückes zum Gegenstande
stellt somit den Antrag: »Das . l) Es sei das der hohen Regie⸗ tung zugekommene und dem Ausschusse mitgetheilte Äktenstück, J.
Staatsgrundgesetze dem Verfassungsausschusse mit dem Auftrage .
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zuzuweisen, über den Inhalt dieses Aktenstückes Bericht zu er ⸗ statten und allfällige Anträge zu stellen. 2 Der Antrag des Abg. Dr. Ziemialkowski entfalle als gegenstandslos.“
Pesth, 13. Februar. Morgen beginnt in allen pesther Stadtviertein die Kon skription der Wähler, die bis inkiu⸗
ve 27ͤ. dauert. . 6 — Im Prozesse des Fürsten Karageorgievie wurde
eute das Verhör mit dem Fürsten beendet und das Verhör hen Trifkovie , . Auch Letzterer stellt seine Theilnahme
dem Komplotte in Abrede. . ö rag, 5 Februar. Wegen der zum dritten Male er⸗
P er en D
n Wahl des Grafen Clam⸗Martinitz zum Bezirksobmanne . die Schlaner und Reu-⸗Straschitzer Bezirksvertretung aufgelöst. Die Neuwahlen bleiben aufgeschoben. Die Bezirks— hauptmannschaften übernahmen die Leitung der Geschäfte.
Triest, 13. Februar. Der Lloyddampfer »Minerva⸗ ist heute Mittag mit der ostindischen Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen. Die Daten reichen aus Bombay bis zum 33. und aus Calcutta bis zum 19. Januar.
Belgien. Brüssel, 14. Februar. Am 12. überreichte Freiherr von Nie thammer dem Könige in besonderer Audienz sein Beglaubigungsschreiben als außerordentlicher bayerischer
r. lan, Repräsentantenkammer nahm am 13. den Gesetzentwurf, welcher die Cession von Eisenbahnkonzessionen von der Genehmigung der Regierung abhängig macht, mit 61 gegen 16 Stimmen an.
Großbritannien und Irland. Lon don, 12. Februar. Das Oberhaus trat Nachmittags zu einer formellen Sitzung zusammen, in welcher die Mitglieder weitere Vertagung bis zum 16. beschlossen.
— Aus Edinburgh meldet der Telegraph, daß der ame⸗ rikanische Gesandte Reverdy Johnson dort eingetroffen ist.
— 13. Februar,. Die amtliche Gazette bringt die Mit⸗ theilung, daß die Königin am 5. März ein Lever und am 10. einen . im D en Palace und Prinz Arthur an ihrer g . am 12. und 19. März im St.
ames's Palace abhalten werde. . 3 — . längerer Erörterung ist als Schauplatz für die große Revue der englischen Freiwilligen am Ostermontag Dover gewählt worden.
Frankreich. Paris, 13. Februar. Das Journal ofsi · eiel⸗ . Alle Berichte aus Athen bestätigen, daß Griechen⸗ land der Erklärung der Konferenz zugestimmt hat.
— Die militärische Mission, welche auf Ersuchen der ru⸗ mänischen Regierung von hier nach Bukarest gesandt war, ist auf Befehl der Kaiserlichen Regierung zurückberufen worden.
— Die Leichenfeier für den verstorbenen Admiral Charner
fand am 12. d. M. im Hotel der Invaliden statt.
Spanien. Madrid, 12. Februar. Die amtliche Gaeeta⸗ bringt heute die telegraphisch schon auszugsweise mitgetheilte Rede, welche Minister-⸗Präsident Serrano bei Eröffnung der konstituirenden Cortes verlesen hat,. Die Witterung war am Eröffnungstage wie an einem Frühlingstag. Um 1 Uhr zogen die Minister mit der Provinzialdeputation und der Stadtbehörde nach dem Kongreßgebäude, wo eine Deputation von Abgeord⸗ neten sie empfing. Gleich nach der Eröffnung der Cortes gingen telegraphische Meldungen in das ganze Land und es desilirten dann Militär und Freiwillige der Freiheit, im Ganzen nahe an 20,900 Mann am Kongreß vorüber, womit um 54 Uhr Nachmittags die Ceremonie schloß. Von vielen Städten sind schon Telegramme mit Glückwünschen wegen dieser Eröffnung eingetroffen. Barcelona hatte einen besonderen Festtag mit Illumination und Militärmusik. In Madrid wurde Abends m der Rational-Kathedrale von Atocha ein Le Deum gesungen.
Die Stelle der Eröffnungsrede, welche die Beziehung Spa= niens zum Auslande berührt, verdient nachträglich dem Wort⸗ laute nach mitgetheilt zu werden: »Der plötzliche und vollstän⸗ dige Wechsel in Spanien, da ein Jahrhunderte alter Thron ge⸗ fallen, eine Dynastie auf immer FJestürzt und jedes überlieferte Recht überschritten worden ist, um das wahre Recht herzustellen, hat nicht im Mindesten die Beziehungen der Freundschaft und Allianz mit den civilisirten Mächten der Welt heeinträchtigt. Vielmehr haben sich bei einigen die Sympathien für uns ver⸗ größert, man hat uns der großen menschlichen Genossenschaft würdiger erachtet und uns in die große Republik der europäi⸗ schen Kationen aufgenommen, von denen unsere religiöse In— toleranz uns bisher ausgeschlossen hatte. Viele Souveräne, selbst solche, welche die monarchische Personifikation des gefalle⸗ nen Regiments viele Jahre nicht haben anerkennen wollen,
— 13. Februar. (G. T. B) In Galicien sind sozialistische Banden aufgetaucht. Die Wohnung des Geistlichen in Villa⸗ rubio wurde von denselben in Brand gesteckt. Die Truppen von Lugo und Orense sind zur Verfolgung der Banden aus⸗
marschirt. 85 Imparcial⸗ zufolge hat General⸗ Gouverneur Dulce
Verstärkungen an Land- und Seetruppen, und namentlich ein Regiment Artillerie gefordert.
Griechenland. Athen, 12. Februar. Die Regierung hat die Anordnungen in Betreff der Errichtung einer National- garde und einer außerordentlichen Truppenaushebung zurück-
genommen. Türkei. Kon stan tin opel, 13. Februar. (W. T. B.) Das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten ist mit dem Vezirat vereinigt worden. Kiamil Pascha ist zum Präsidenten des Staatsraths und Midhad Pascha zum Gouverneur von Bagdad ernannt. Die Leitung des neugeschaffenen Ministeriums des Innern wurde dem bisherigen Finanz-Minister Mehmed Ruschdi Pascha und die des Finanz⸗Ministeriums Sadik Effendi übertragen. Die Ernennung des Nachfolgers Fuads Pascha hat der Sultan aus Achtung für den Verstorbenen ver⸗ tagt. Zur Abholung der Leiche Fuads aus Nizza ist ein Schiff des Arsenals bestimmt.
Rumänien. Aus Bukarest, 13. Februar, berichtigt das »W. T. B.« seine Nachricht über die Wahlen dahin, daß durch Dekret des Fürsten die Deputirtenwahlen für die Tage vom 22. bis 28. März angeordnet sind.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 13. Februar. Der Banquier Meyer hat das Exequatur als bayerscher Ge⸗ neral⸗Konsul erhalten. ⸗
— Die Gesetzsammlung veröffentlicht den Allerhöchsten Befehl vom 30. Dezember, laut dessen die nach Einstellung der Rekruten als überzählig sich ergebenden Mannschaften aus der Zahl der vor 1863 in Dienst getretenen Leute auf zeitweiligen Ürlaub zu entlassen sind.
Däuemark. Kopenhagen, 12. Februar. Die Rati⸗ fikationen zu dem Traltate vom 20. Januar d. J., betreffend die Feststellung des Ehekontrakts zwischen dem Kronprinzen Friedrich und der Prinzessin Luise von Schweden sind zufolge hier heute eingegangenen Telegramms gestern in Stock⸗ holm ausgewechselt worden. .
Asien. Aus Caleutta bestätigen Telegramme die Nach⸗ richt von der Niederlage 3 Ramans, der am 2. Januar von Schir Ali geschlagen wurde, w ö
,, ut h . hat beim Ministerium die Ein⸗ führung der Enfieldbüchse unter den eingebornen Regimentern anempfohlen.
Aus dem Wolff schen Telegraphen⸗Bureau.
London, Montag, 15. Februar, Morgens. Aus New⸗ York vom 14. J. wir pr. allantischez Kabel gemeldet: Das Repräsentantenhaus genehmigte ein Gesetz, durch welches alle früheren zur Emission von Bonds autoristrenden Gesetze wieder aufgehoben werden. Gestattet bleibt nur die Emission von Bonds für Eisenbahnsubsidien und für die Konvertirung von Coupons in registrirte Bonds. Dasselbe Gesetz verbietet ferner den geheimen 6 von Bonds und Gold durch die Regie— rung. — Der Dampfer »Nellie Stevens« ist verbrannt,; 63
Menschen sind dabei umgekommen.
Die preußischen Eisenbahnen im Jahre 1867.
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Dem XV. Bande der vom technischen Eisenbahn ⸗Bureau des Handels⸗Ministeriums bearbeiteten »Statistischen Nachrichten von den preußischen Eisenbahnen« entnehmen wir im Anschlusse an unsere früheren Mittheilungen die nachstehenden Notizen:
Das preußische Bahnnetz umfaßte ultime 1867, abgesehen von den Eisenbahnen in den neuen Provinzen, welche erst in den Mitthei⸗ lungen über die Betriebsergebnisse des letztverflossenen Jahres Auf nahme finden werden, eine Gesammtausdehnung von 985531 Meilen, wovon auf die Staatsbahnen 246,700 Ml.,
vom Staate verwalteten
* und 525,177 * x unter Privatverwaltung stehenden Eisenbahnen kommen. 66 . Werden dieser Länge diejenigen Strecken der auswärtigen, bezieh lich bis dahin auswärtigen Bahnen, welche im altpreußischen Gebiete liegen, in der Gesammtlänge von 16,asz Meilen hinzugerechnet, da= gegen die außerhalb Preußen liegenden Strecken preußischer Eisenbahn gesellschaften mit zusammen 77,871 Meilen in Abzug ebracht. so be⸗ krägt die wirkliche Länge der am Schlusse des Jahres 1867 in Preußen
haben jetzt die vollständige und gänzliche Legitimität des von uns vollzogenen Wechsels anerkannt.«
vorhandenen Eisenbahnen 924,163 Meilen.
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