1869 / 61 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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soviel Revisoren angestellt sind. Ich bin nur bereit und befugt, zu motiviren, weshalb hier in diesem Etat so und soviel an⸗

gesetzt sind.

Das »Amtsblatt der Norddeutschen Postverwaltungen« Nr. 13 enthält Generalverfügungen vom 5. März: Portofreiheit bei Ausreichung neuer Zins coupons zu den preußischen Staatsanleihen von 1853 und 1857, und vom 7. März Portofreiheit für Drucksachen, welche an die Mitglieder der beiden Haͤuser des preußischen Landtags durch die Bureaus nachgesandt werden.

Statistische Nachrichten.

In Nr. 85 des Notizblattes des Vereins für Erdkunde zu Darmstadt, vom Janugr 1869, befinden sich mehrere Tabellen, welche eine allgemeine Uebersicht der Bevölkerung sverhältnisse des Großherzogthums Hessen und der zugehörigen Verhältnißzahlen nach der Volkszählung vom 3. Dezember 1867 eine Zusammenstellung der Veränderungen in der Volkszahl von 1864 auf 1867 und ene Uebersicht der relativen Bevölkerung des Großherzogthums Hessen enthalten. Wir entnehmen denselben folgende Angaben:

Die Zahl der ortsanwesenden (faktischen, Bevoͤlkerung des Groß⸗ herzogthum s Hessen betrug im Jahre isß7 im Ganzen 823,138, i864: 816,26, mithin 1867 6212 mehr. Von derselben waren 598 Personen blind, 883 taubstumm, 841 blödsinnig, 746 irrsinnig. Dem Alter nach befanden sich unter je 1000 Personen S692 über 14, und 308 unter 14 Jahre alte, dem Geschlechte nach 491 männliche und 509g weibliche. Von der Gesammtbevölkerung kamen durchschnitt⸗ lich auf 1 geograph. O. M. 5894 Personen (1864: 5850). Die dicht⸗ bevölkertsten Kreife waren: Mainz mit 203521 und, Darmstadt mit 11744 Einwohnern; die am schwachbevölkertsten Kreise: Schotten mit 3236 und Lauterbach mit 3003 Einw. Vergleicht man mit dieser re⸗ lativen Bevölkerung des Großh. Hessen die anderer Zollvereinsstaaten, so leben nach der Volkszählung vom 3. Dezember 1867 auf J geograph. G. M. in: Hamburg Ig. gö2, Bremen 23,600 Lübeck 9519, Königreich Sachsen 8936, Reuß ä. L. S795, Hessen 5894 (die preuß. Garnison mit⸗ gerechnet 5957) Sachsen⸗-Altenburg 5893. Reuß j. L. 5849 Lippe 459, Baden 5223, Sachsen⸗Coburg⸗Gotha 4723, Anhalt 4553, Braunschweig 4471, Schwarzburg⸗Sondershausen 4355, Sachsen⸗Weimar 4286, K 4273, Sachsen⸗Meiningen 4036, Schaumburg⸗ Lippe 3977, Preußen 3759. Waldeck 2824, Oldenburg 2716, Mecklen⸗ burg⸗Schwerin 2326 und Mecklenburg-⸗Strelitz 1995 Einw. Dagegen berechnen sich nach den in Kolbs Handbuch der vergleichenden Sta— tistik, 5. Auflage 1868, für die Staaten und Staatengruppen Europas gemachten Angaben auf 1 geogr. Qu-M, die folgenden Einwohner— zahlen: Belgien 9281, Niederlande 5931, Großbritannien (mit Malta u. s. w. 5172, Norddeutscher Bund (ohne Preußen) 5910, Italien 'sammt Kirchenstaat) 4630, Luxemburg 4319, südwestdeutsche Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Südhessen) 4069, Deutschland ohne Liechtenstein, Liniburg, Luxemburg und Oesterreich 3917 Frank⸗ reich 3877, Preußen 3730, Schweiz 3392, Oesterreich 3097, Liechtenstein 2667, Portugal 2500, Spanien 1706. Türkei 1601, Griechenland 1399, Rußland (europäisches) 689, Dänemark (mit Island) 651, Schweden 513, Norwegen 299.

Kunst und Wissenschaft.

Das erste und zweite wereinigte) diesjährige Beiheft

zum Militär. Wochenblatt enthält eine Registrande der

eographisch ⸗statistischen Abtheilung des großen General-

abes. Dieselbe bezweckt, eine Uebersicht der neuerschienenen, in ihr Fach einschlagenden Karten, Bücher und Aufsätze zu geben, soweit sich dieselben auf die europäischen Staaten und deren Kolonien beziehen. Die Anordnung der Registrande ist nach dem geographischen Prinzip länder⸗ und provinzenweise durchgeführt, innerhalb eines jeden Ab⸗ schnittes aber, so weit als möglich nachstehende Aufeinanderfolge beobachtet: Karten, geographische Bücher und Aufsätze, statistische Werke und Aufsätze, welche das ganze in den Ueberschriften genannte Gebiet betreffen; ferner (soweit sie von geographisch⸗statistischem Interesse sind) Bücher und Notizen über das Verkehrs und Heerwesen, welche eben⸗ falls das ganze in den Ueberschriften bezeichnete Gebiet betreffen; und endlich Karten, topographische Beschreibungen und Notizen, sowie statistische Werke und Notizen über Theile des in den Ueberschriften , Gebiets. Der noch ea. 4 Bogen betragende Schluß der

egistrande wird als drittes Beiheft des Militär⸗Wochenblatts An⸗ fangs April d. J. ausgegeben und demselben auch ein das Ganze umfassendes Inhaltsverzeichniß beigegeben werden.

Bonn, 10. März. (Düss. Z. Geheime Rath Walter feiert heute sein 50jähriges Professorjubiläum.

Herrieden (Bayern), Anfangs März. (Witterungsverhältnisse Europas und Nordamerikas im Monat Februar 1869). Der euro⸗ päische Luftozegn war im Monate Februar mäßig bewegt die durchschnittliche tägliche Veränderung der Quecksilbersäule des Baro⸗ meters war für das Centrum unseres Erdtheils 3.8mm. oder 1.7“. Im Durchschnitt hielt sich der Luftdruck um 2mm. oder 1““ über dem Mittel und stieg nur in den beiden ersten Tagen des Monats bedeu— tend unter dasselbe herab. Mit Ausnahme des mittleren und südlichen Spaniens überschritt die Bewölkung in ganz Europg durchschnitt— lich die Hälfte des sichtbaren Horizonts. Der Ozongehalt der Luft war abermals sehr gering er blieb in Wien z. 2 um 19 pCt. unter dem 12jährigen Mittel. Gewitter fanden am 1. in Belgien, am 2 in Dalmatien und am 7 selbst in Schweden und Norwegen statt, Am 9. und 19 wurde fast n, Centraleuropa da⸗ von heimgesucht, wobei, wie z. B. bei Aachen, viele Kirchthürme vom Blitze getroffen wurden. Endlich wurde am 12, in Rheinpreußen und am 26. in der Türkei ein Gewitter beobachtet. Die Nordlichter waren in diesem Monat besonders prachtvoll, namentlich jenes am

gium behandelte gestern die Frage, welche . gegen

3., welches in Stockholm, Hernösand und Haparanda, dann süd bis Eöslin und Putbus beobachtet wurde. Außerdem wurden al Eoin ibeden und Lappland, am 5. suͤdlich bis VBregieun sult 6. 23. und 28. abermals in Schweden, und am 9. in Schotilan en sehen. Erderschütterungen wurden am 11. in Nicherhsteelf am 12. in Kronach und Nördlingen, sowie am 18. in Heidelberg 1, spürt. Der Niederschlag war nur in Gebirgsgegenden beden tan fo hatte Ischl 129 mm (60 ). Im Westen war er 61 gering, Par hatte nur 3mm (4), etwas mehr hatte der Süden, Lesina 18mm i; noch mehr das Centrum und der Osten. Herrieden hatte 38mm (6 Wien 44mm (20), Prag 36mm (16, Krakau 23mm (194. Da Grundwasser blieb während des ganzen Mongts unter dem Mittel Im Allgemeinen war der Mongt im südwestlichen Europa nahezu der Fett telkemperatur entsprechend, wurde aber von da gegen Osten und Norden immer wärmer, so daß er in Moskau seinen größten Tempe raturüberschuß mit 5. erreichte. In den einzelnen Ländern war der Februar nach den Beobachtungen um 8 Uhr Morgens zu kalt von O 15 im mittleren Spanien, zu warm; von 0-10 in Portn! gal, Süd. und Nordspanien, auf den Inseln des mittelländischen Meeres, sowie in Mittel und Süditalien, von 1—2 in Grohhtj tannien, Frankreich, den Niederlanden, Norditalien und Dalmaßjen von 2— 35 in Preußen, Oesterreich, der süddeutschen Stagtengruyyt in der Schweiz und in Skandinavien, von 38— 45 in der Türkei, han 4—5) im südlichen und nördlichen Rußland sowie in Lappland, von 5— 67 im Innern Rußlands. Die tiefsten an einzelnen Orten um 8 Uhr Morgens beobachteten Temperaturen waren in Lissabon 3506 (285 R), in Madrid 1.4 (— 1.19 in Paris 0.3 O2) in Verlin 40 ( 3.2) in Wien 21 (1.7, in London 1.1 (0.9), in Vern 6 ( . in Rom 3.0 (24), in Odessa 6.0 (— 4.8), in Stock, olm 12. 23.6 (18.3) und in Petersburg 25.17 20.17).

Nach den Doveschen Pentaden waren die Abweichungen von der Mitteltemperatur einzelner, von Westen nach Osten aufgeführten Sta— tionen die folgenden:

rieden Berlin Wien

Vom 31. Jan. bis 4. Febr. . 57 77 95 5.5 . 47 . 4. ö / ; 1.0

J März 0.6 2.6 18 1.4

Nordamerika hatte ein sehr bewegtes Luftmeer, auf der Station Hearts-Content betrug die tägliche Veränderung der Quecksilbersäult im Durchschnitte 5.0 mm (2.21), und bewegte sich der Barometer zwischen 11 mm (49 11 über, am 11), und 20mm (8.8) unter dem Mittel (am 5.). In der Nacht vom 3. auf den 4. fiel das Quecksjlber um 23 mm (161, worauf heftiger Sturm erfolgte. Der Monat he— gann daselbst mit ungewöhnlicher Wärme, das Thermometer zeigt am 3. Morgens 6 Uhr, 1172 C. C9. 45 R)) worauf nach obenerwihn. ter heftiger Luftrevolution sehr intensive Kälte eintrat (am 1I1., Mor gens 6 Uhr, 167 1 —134 7). Vom 20 an trat gemäßigte Witte rung ein und schwankte die Temperatur von da bis zum 28. zwischen 5.59 und 5.55. Die Mitteltemperatur ergab 2.5 (- 2.0 * für 5 Uhr Morgens, und der Horizont war durchschnittlich zur Hälfte bewoͤlkt. Die um 6 Uhr Morgens beobachteten Temperaturextreme waren abnorm, sie betrugen 28.445 E. (22.7 R.), während sie in Berlin für 8 Uhr Morgens nur 1499 (11.9) entzifferten.

Dem Journal »le Peuple« zufolge wäre die Nachricht von dem Tode Mérim Se's unbegründet. Der ernstlich erkrankte Schtijt steller soll sich in der Besserung befinden.

Wie wir seiner Zeit in d. Bl. mitgetheilt, hat der Prinz Oscar von Schweden Präses der Militärgesellschaft zu Stockholm, uber Karl XII. von Schweden, in Veranlasfung des Erinnerung, festes und der Enthüllungsfeierlichkeit des Standbildes dieses Königs am 30. November 1868, am 150. Jahrestage seines Todes, einen um. fassenden Vortrag in der genannten Gesellschaft gehalten. Derselbe ist von Emi J. Jonas aus dem Schwedischen ins Deutsche übersch und unter deim Titel: »Karl XIs. als König, Krieger und Mensch, kürzlich von der hiesigen Allgemeinen Deuischen Verlagsansal (Sigismund Wolff) herausgegeben worden.

Landwirthschaft.

Berlin, 12. März. Das Landes -Oekonomie⸗ .

ie Ver⸗

breitung der Schafpockenkrankheit zu empfehlen seien. Die An. gelegenheit hat bereits in den beiden letzten Sessionen des Kollegium zur Berathüng vorgelegen, und es war im vorigen Jahre dit Mt nung durchgedrungen, es sei zweckmäßig, eine Konimission zh ernennen, welche die Frage einer gründlichen Vorerörterung untel⸗ werfe und Anträge für die diesjährige Session vorlege. Die i, mission hat durch ihren Referenten, den Rstterguts bestßzer von. Herfen einen Bericht erstatten laffen. In demselben stellt die Kommission dri Anträge, in deren erstem sie ihre allgemeine Ansicht kundgiebt, . sie dem Kollegium anräth: »sich in Beantwortung der Frage im . gemeinen für die Impfung und nicht für die Tödtung der zr erk ah Stücke zu entscheiden, unter den verschiedenen Arten der . s. aber eben so wenig für das Empfehlen, wie für das ebieten um Verbieten der einen oder der anderen Impfungsart au sprechen.“ In dem zweiten Antrag verlangt die Fommisst⸗ polizeiliche Schutzmaßregeln, sowohl in Bezug gegen die von l Seuche befallenen, als auch in Du gegen die durch die Anh fun inficirten Heerden. Es wird dem Kollegium empfohlen: »Se, Ireen den 3 Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten t die Herbeiführung einer aligemeinen Rerordnung zu bitten, ivelche n bisher zum Theil nur für einzeine Provinzen kesp. Kegierungebest erlassenen Bestimmungen den gegenwärtigen Erfahrungen und Ve

(— 9.6) in Moskau 180 (144), in Haparanda

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issen entsprechend modificirt resp. ergänzt.“ Als ein Nebenantra fin eil anzusehen, welcher folgendermaßen lautet: »dem r ; um vorzuschlagen, dem Herrn Minister Verfuche über die Ausreichen. heit der sechswöchentlichen Desinfektionsfrist anzurathen, welche den Wirthschaften der landwirthschaftlichen Lehranstalten aufzutragen und den landwirthschaftlichen Vereinen zu empfehlen sein dürften.“ Gleich⸗ tig mit dem Kommissionsberichte war dem Kollegium ein Antrag des i geg, Beton omi Jiaihs Wagener vorgelegt worden / welcher lautet: »das Königliche Landes Oekonomie⸗Kollegium wolle beschließen, Se. Excellenz den Herrn Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten zu bitten, hochgeneigtest dafür Sorge tragen zu wollen, daß von jetzt ab, bei allen eintretenden Eruptionen der Schafpockenseuche, seien dieselben purch Kontagien, Schutz. Präsumtions⸗ oder Nothimpfung ent— standen, alle bis jetzt zur Abwehr der Pockenseuche gegebenen, zur Zeit as ganz vergessenen polizeilichen Bestimmungen durchweg zur Aus— sührung gebracht werden« Die Debatte über die vorliegende Frage wurde durch den Referenten der Kommission, Rittergutsbesitzer von herford eröffnet, indem er die Hauptgesichtspunkte seines Referates hervorhebt, und darauf hinweist, daß fast gleichzeitig die in Wien ab⸗ schaltene 26. Wanderversammlung deutscher Land- und Forstwirthe und der Landes -Kulturrgth des Königreichs Sachsen ähnliche Maß= regeln / wie die Kommission, vorgeschlagen habe. Im Laufe der weiteren Diskussion wurde hervorgehoben, daß als ein Abhülfemittel für die etwaigen Gefahren, welche durch die Impfung herbeigeführt werden können, vielleicht die Impfung der Schafe mit Kuhpocken dienen dürfte. Der Geheime Regierungs⸗Rath Dr. Lüdersdorff theilte mit, daß er solche Versuche jetzt anstelle und gefunden habe, daß die Kuhpocken bei den Schafen fortgingen. Er räth an, daß weitere Ver— suche auch von anderen Landwirthen gemacht würden.

Nach Schluß der Debatte wurde über die vorliegenden Anträge zur Abssimmung geschritten und folgende beiden angenommen:

Antrag des General-Landschafts⸗Rath Richter:

„Kollegium wolle erklären: In Erwägung, daß die Frage der Schutz. impfung ziwar einerseits wissenschaftlich noch nicht als abgeschlossen zu betrachten, die Schutzimpfung dagegen unverkennbar als eine An— seckungsgefahr benachbarter Schafheerden anzusehen ist; kann das Kolleglum ein absolutes gesetzliches Verbot der Schutzimpfung nicht impfehlen, hält es jedoch für unerläßlich, daß für jeden Fall einer Schutzimpfung alle diejenigen polizeilichen Schutzmaßregeln in Kraft trelen, welche bei eintretenden Schafpocken⸗Eruptionen in Geltung sind.«

Antrag des Wirklichen Geheimen Rath von Meding:

„Hohes Kollegium beantragt, daß die Schäfereien, in welchen eine regelmäßige Schutzimpfung besteht, während der Zeit, wo in denselben geimpft wird ebenfalls der polizeilichen Maßregeln unterworfen wer⸗ den, die zur Abwehr einer Gefahr von den Nachbarn erforderlich sind, daß jedoch der Umfang dieser Maßregeln von den Kreis und Pro⸗ vinzialbehörden lediglich nach den Bedürfnissen der Gegend erwogen und festgestellt werde.«

Verkehrs⸗Anstalten.

Aus Nordamerika wird berichtet: Dem französisch⸗atlanti⸗ schn Kabel droht mit nächster Zeit eine Konkurrenz zu erstehen. Das Riepräsentantenhaus zu Washington hat einer neuen Compagnie Kor— porationsrechte gegeben zum Zwecke der Fabrikation, Legung und des Betriebes eines oder mehrerer atlantischer Kabel von Amerika über die Azoren nach der französischen Küste. Die Gesellschaft denkt zwei Kabel zu legen.

Tele graphische Wöitterunnzgsheriehte v. 11. März.

dt. Abw Temp. Ab w ; . ort. P. L. v. M. . v. M. Wind. Himmelsansicht ,, 329 0 12 NNO. , 2. stark. bedeckt.

12. März. * 330,s - 5,s! 1,4 3,7. 80., mässig. bedeckt. I) 330, 4 —5,6s 1,1 3,0 S0., stark. bedeekt. 6 6 . —=2, 1 S869., sehwach. bedeckt.“) 324,2 11,0 0. s S9, sehwaeh. bewölkt. 328,8 8, 0,3 SS6., sehwaeh. bedeckt.“) . 327, 116,6 0, S O, sehwach. Bebel. ) 327,9 7,1 0,8 S0. sehwach. ganz bedeckt. *) 326,9 7, 1,4 So0S, schwach. bedeckt, Nebel. ... 319,5 —9, 2 1,9 B., mässig wolkig.

6 7 0, 9 O. 3ehwach. bedeckt. 6, Lorgau ... 325, 7, 6 5,2 RW. sehwach. Nebel.?) Münster ... 328, 1 5,1 0,7 W., sehwaeh. steühe. s) 329,0 5, —=2, 118860., sehwach. trübe. “) rie 323, 8 = 8,0 1, 18W., schwach. neblig, bed. 10) Pblensburg. 331,21 NO., mãssig. bedeckt. d brüssel. .. 331,1 KN. , schwach. sebr bewölkt.“) kliaparanda. 3351 0. schwach. bedeekt, Schnee. Stockholm. 3 ,a Nö., schwach. bedecht. 1) Skudesnas . 332, 3 BNNG., schwach. bewölkt. 15) Gröningen. 331, N., schwach. bedeekt. llelder .... 331, 9 bedeckt. Nernõsand. 332. s bedeckt, Schnee. Ehristians. 331) Schnee, unruh.

Nachts etw. Schnee. ) Nachts Schnee. “) Nebel; gestern Regen . Schnee. ) Nachts etw. Schnee. Gestern ee, , Schnee, ri Nebel. 6) Regen, gest. Schnee. ) Gestern Schnee und Graupeln. Gestern Schnee. e Nachts die erste 2 Loll dicke Schneedecke.

chnee. Gestern Abend und Nachts Schnee. y) Schneesehauer.

Schnee, gestern Abend Wind OSO. schwach, am 11. Max. CO, 2, lu. 21. 1) Ruhig, SSO. sehwach.

Allgemeine

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Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 13. März. Im Opern ause. (55. Vorst. Die Afrikanerin. Oper in 5 Akten von E. Scribe, deutsch von . Gumbert. Musik von Meyerbeer. Ballet von Paul aglioni. Gast: Frl. Radecke vom Stadttheater zu öln: Ines. Selika: Fr. Lucca. Vasco de Gama: Hr. Niemann. Nelutco: HKr. Betz. Anfang 6 Ahr, Extr.⸗Pr.

Im Schauspielhause. (1. Ab-Vorst) Das Glas Wasser, oder: Ursachen und Wirkungen. Lustspiel in 5 Abtheilungen von Scribe. Gast: Fr. Zipser vom Thalia⸗Theater zu Ham⸗ burg: Anna, Königin von England. M.⸗Pr.

Sonntag, 14. März. Im OHpernhause. (56. , Die Zauberflöte. Oper in 3 Abtheil, von Schikaneder. Musi von Mozart. Gäste: Fr. Linda Röske⸗Lundh: Königin der Nacht. Frl. Radecke, vom Stadttheater zu Cöln: Pamina, als letzte Rolle. Sarastro: Herr Fricke. Tamino: Herr H.

Krüger. Papageno: Hr. Krause. M.⸗Pr.

Im Schauspiel hause. (C2. . Zum ersten Male wiederholt: Seeleute. Genrebild in 3 Akten von Paul Froh— berg. Vorher, zum ersten Male wiederholt: Die Ballschuhe. Lustspiel in 1 Akt von Octave Gastineau, deutsch von A. Winter. M.⸗Pr.

Sonnabend, 13. März. Im Saaltheater des Königlichen Schauspielhauses. 41. Vorst. der französischen Schauspielergesell⸗ chaft: Premiere représentation de: Don Cesar de Bazan. Drame en 5 actes par M. A. Dennery.

Sonntag, 14. März. 42. Vorstellung der franzöͤsischen Schauspielergesellschaft: Deuxième reprèêsentation de: Don Cézar de Bazan.

Es wird ersucht, die Meldekarten zu den Opernhaus Vorstellungen in den Briefkasten des Opernhauses, die zu den n n,, . in den Briefkasten des Schauspiel⸗ auses zu legen.

Die Briefkästen zur Aufnahme der Meldekarten für die Vorstellung des folgenden Tages sind von früh 8 bis Mittags I Uhr geöffnet.

Meldungen um Theater ⸗Billets im Bureau der General- Intendantur oder an andern Orten werden als nicht eingegan gen angesehen und finden keine Beantwortung.

Prodcdluktem- undd Wanren- KBörse.

KBerlim, 12. März. (Marktpr. naeh Ermitt. des K. Polizei- Präs.) Von Bis Mittel Von Bis Mittel ihr ag. pf.

Weizen Schfl. 215 —1 3 Bohnen Metze 1 3 6 Kartofleln 22 Rindfleisch Pfd. '. 10 48chweine- fleisch 22 Nammelfleiseh 20 10 20 Kalbfleisch

Pfd.

7 Butter 8 Kier Mandel

Hen Centner Stroh Schek. Erbsen Netze

Linsen

111 - 8

KRerlin, 12. März. (Niehtamtlieher Getreideberieht.) Weinen loco 60 72 Thlr. pr. 2100 Efd. nach Qualität, April - Mai u. Mai-Juni 615 - 61 Thlr. bez., Juni-Juli 615 Thlr. bezahlt.

koggen loeo 51 = 4 Thlr. pr. 2000 Efd. bez., pr. März 507 - B Thlr. bez., April Mai 5034 - Thlr. bez., Mai-Juni 59-193 LThlr. bez., Juni- Juli 50-49 Thlr. bez., Juli-August 495 - 49 Thlr. ber.

Gerste, grosse und kleine, à 43 - 55 Thlr. per 1750 Efd.

Hafer loco 30-31 Thlr. poln. 315 325 Thle. ab Bahn ben., feiner pomm. 33 - Thir. ab Bahn bez., pr. April-Mai 305 Thlr. bez., Mai-Juni 31 Thlr. Br., Juni-Juli 317 Thlr. be.

Erbsen, Eochwaare 60 68 Thlr.“, Futterwaare 53 - 57 Thlr.

Winterraps 84 - 86 Thlr.

Winterrübsen 82 - 85 Thlr.

Rüböl loed ät Thlr., pr. März uf, Mirz -April ge * Thlr. ber., April - Mai 9 . Thlr. ber, Mai- Juni 93 Thlr. G., September-Oktober 1066 * Thlr. ber.

Petroleum loco Si. Thlr. Br., pr. März u. März-April 73 Thlr. Br., April-MaQai 73 Thlr. bez.

Leinöl loco 107 Thlr. Br.

Spiritus loco obne Fass 153 - Thlr. ben., pr. Märr und März- April 153 Thlr. bex, April - Mai 1513 4 Thlr. bez. u. G., K Br. nr Juni 153. = Fiir. ben,, unt ck 16*hir. Br., Juli Auguct iRy. bis e del bez., August - September 165 - 3 Thlr. ber.

eizen zur Stelle ohne Umsatz, Fermine flau. Für Roggen auf Termine bestand heute im Gegensatz zu gestern eine matte Stimmung. Unter dem Eindruck der milderen Witterüng, so wie der flauen aus- wärtigen Berichte eröffnete der Markt mit billigeren Offerten, die im weiteren Verlauf noch ferner ermässigt werden mussten, so dass der Rückgang reiehlieh ea. z Thlr. Pr. Wspl. für Frühjahrslieferung, für spätere Fiekd ea. 4 Thlr. pr. . beträgt. Locowaare nur in den