1869 / 102 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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tungen von Produkten, welche wiederum eine ansehnliche Zunahme der För⸗ derung und des Werthes aufzuweisen haben, namentlich die Schwefeltiese, haben sich im Uebrigen die Produktionsquanta und die Durchschnitts- werthe mit geringen Abweichungen auf derselben Höhe gehalten, welche im Jahre 1867 erreicht war. Im Ganzen lieferte der unter Aufsicht des Dberbergamts zu Bonn stehende Bergbau mit Ausschluß der Dach- schiefergruben und des Steinsalzwerkes zu Stetten, 121,828,233 Ctr. Mineralprodukte im Werthe von 19674, 342 Thlr., gegen 1175788, 606 Ctr. mit 195638,876 Thlr. Werth im Vorjahre.

An Stein kohlen wurden im Jahre 1868, 83, 3652, 259 Centner im Werthe von 10898869 Thlr. produzirt, gegen das Vorjahr mit S457, 412 Ctr., im Werthe von 11,119,140 Thir., 1,894,847 Centner mehr und 220,27! Thlr. weniger.

Von dem obigen Produktionsquantum kommen auf die fiskali- lischen Werke bei Saarbrücken 65,465,864 Centner, auf die gemert. schaftlichen Werke des Regierungs Bezirks Trier 1,302,245 Eentner und auf die gewerkschaftlichen Werke des Regierungsbezirks Aachen 16,584,150 Ctr. Der durchschnittliche Werth eines Lentners Kohlen betrug auf den Saarbrücker Staatsgruben 4 Sgr. 0,6 Pf. oder 5r6 pCt. weniger als im Jahre 1867, und auf den gewerkschaftlichen Gruben 3 Sgr. 5,6 Pf. 1,3 pCt. mehr als im Jahre 1867. Diese Werthserhöhung hat jedoch nicht in Preiserhöhungen, sondern in dem verringerten Absatz an mageren Kohlen ihren Grund. Auf den Privatwerken mußten vielmehr ebenso wie auf den Staatswerken theilweise Ermäßigungen der Preise vorgenommen werden, zumal die Konkurrenz der westfälischen Kohlen sich fortgesetzt steigerte.

Die Braun kohlenförderung betrug 4628898 Ctr. mit 1855757 Thlr. Werth, und hat der Menge nach um 262905 Ctr. und dem Werthe nach um 10334 Thlr. zugenommen.

Die Produktion an Eisenerzen belief sich auf 28, 667731 Ctr. mit 3,982,733 Thlr. Werth, gegen das Vorjahr mit 26,780 023 Ctr. mit 3 802,776 Thlr. Werth, 1,887,708 Ctr. und 179957 Thlr. mehr. Diese unbedeutende Steigerung der Produktion ist kaum mehr als ein Stillstand in der Entwickelung, zumal in den Vorjahren noch weit bedeutendere Produktionszunahmen stattgefunden hatten. Das un⸗ günstige Resultat ist hauptsächlich durch die niedrigen Roheisenpreise und zu theure Frachten verursacht. .

An Zinkerzen wurden 972541 Ctr. mit 6324285 Thlr. Werth, der Menge nach g0957 Ctr. und dem Werthe nach s, 126 Thlr. mehr als im Vorjahre, gewonnen.

Die Produktion an Bleierzen ist von 15299037 Ctr. auf 1261814 Ctr., also um 37 223 Ctr. gesunken, dagegen ist der Werth 39 288 / 59 Thlr. auf 2893,B 949 Thlr., also um 35,090 Thlr. ge—

egen.

Der höhere Werth ist eine Folge des höheren Bleigehaltes der Erze und der höheren Bleipreise. Die bedeutendsten Werke sind die am Bleiberge bei Commern, welche allein über 600000 Etr. Bleierze lieferten. Eine vom Mechernicher Attienverein am Bleiberge neu— erbaute Hütte wird in Zukunft den größten Theil der Förderung des Bleiberges verschmelzen und man rechnet auf eine Jahresproduktion der Hütte von 300000 Ctr. Blei und 6000 Pfd. Siber.

Bei den schon in den Mittheilungen über den Ober⸗Bergamts— bezirk Halle erwähnten ungünstigen Konjunkturen, unter welchen die Kupferproduktion zu leiden hatte, hat sich die Förderung an Ku pfer⸗ erzen, welche im Jahre 1867 888,731 Ctr. betrug, auf 834/674 Ctr., also um 4905, Ctr. vermindert, während der Werth von 1673965 Thlr. auf 164727 Thlr., also um 1822 Thlr. gestiegen ist, eine Steigerung, welche ihren Grund lediglich darin hat, daß kupferreichere rze ge⸗ fördert sind.

Die Manganerzproduktion, welche in den letzten Jahren eine rasche und bedeutende Steigerung erfuhr und durch den Hinzutritt der nassauischen Reviere um mehr als das 14fache zunahm, ist im Jahre 1868 ebenso bedeutend wieder zurückgegangen.

Die Hauptursache hierfür beruht in der Konkurrenz der spanischen Erze und dem dadurch bewirkten bedeutenden Rückgange der Preise, so daß geringhaltige Sorten gar nicht verkäuflich waren. Außerdem traten lokale ungünstige Abbauverhältnisse hinzu. Die Produktion betrug 5304168 Ctr. mit 338,277 Thir. Werth, gegen das Vorjahr mit 1023826 Thlr., im Werthe von 528629 Thir, 493,658 Ctr. oder 48,2 pCt. und 190352 Thlr. oder 36 pEt. weniger. Der Durchschnitts. werth eines Centners betrug hiernach im Jahre 1868 19 Sgr. 1,7 Pf. und im Jahre 18657 15 Sgr. 5,0 Pf. Diese ro des starken Fiückganges der Marktpreise eingetretene Erhöhung des Durchschnittswerthes erklärt sich dadurch, daß / wie schon erwähnt, die geringeren Braunsteinsorten überhaupt nicht zum Verkaufe gebracht werden konnten.

Die Gewinnung an Vitriolerzen (Schwefelkiesen) ist auch im Jahre 1868 wiederum bedeutend gestiegen. Produzirt wurden 1809 018 Ctr., im Werthe von 511850 Thlr.; gegen das Vorjahr, in welchem 1453, 171 Etr. mit 421637 Thlr. Werth gefördert wurden, ergiebt sich eine Zunahme von 355,847 Ctr. oder 24,8 pCt. in der Menge und von Jo2l5 Thlr. oder 2154 pCt. im Werthe.

Von jener Gesammtproduktion kommen 1,862, 066 Ctr. auf die ö n bei Meggen und Halberbracht im Bergreviere

Der Durchschnittswerth eines Centners 2 8 pCt. weniger als im Vor uhe ,

Die bereits gegen Ende des Jahres 1867 eingetretene Preisermäßi⸗ gung auf dem englischen Martte hat während des Jahres 1865 ange gelen e mh ,, gemacht. Der Grund dafür ist ha enhaften Anfuhr i ri n . 3 ö . . n Anfuhr von spanischen Kiesen auf

ür letztere stellt sich außer den billigen Wasserfrachten noch e Vortheil dadurch heraus, daß diese Kiese , . 3. halten, welche zugleich eine Zugutemachung auf Kupfer gestatten.

An Silbererzen wurden 59 Ctr., an iu en fffemen, en 150 Etr., an Nickelerzen 1707 Ctr, an Antim onerzen 1659 tr.

an Alaunerzen 115371 Ctr. und an Schwerspath ( gen . nn,. 6 ginnen hart lhn chemal. ie für Rechnung des Staates betriebenen Phosphori lieferten 2221309 Ctr. Phosphorit mit N083 Thlr. Kah tar gn Etr. und 32,102 Thlr. mehr als im Vorfahre. Die von Privalpa sonen betriebenen Phosphoritgewinnungen stehen nicht unter Auffich der Bergbehörde und die Produktion derselben ist zur Zeit noch ni dern. . ö . ht alzproduktion. as Salzwerk zu Stetten (Ho

lieferte 760. Ctr. Steinsalz, wovon 19840 Etr. .. n an, wieder aufgelöst wurden. Die Siedesalzproduktion der sechs unf Aufsicht des Ober ⸗Bergamts zu Bonn stehenden Salinen betrug 230 6 Etr. mit 110432 Thlr. Werth und ist gegen das Vorjahr in e 6 um 23593 Etr. gestiegen, im Werthe aber um 5, gos Thlr gesunken. .

Arbeiterverhältnisse. Die Gesammtzahl der Arbei den unter Aufsicht des Ober-Bergamts zu Bonn stehenden e u betrug 64179 und die Zahl der von denselben ernährten Frauen und Kinder 116,721. Unter den Arbeitern befanden sich 2503 jugendliche und 1337 weibliche. Die Arbeiterinnen sind nur in den Anlagen an der Erdoberfläche beschäftigt worden.

Die Zustände der Bergarbeiterbevölkerung können im Allgemeinen als befriedigende bezeichnet werden. Abnorme Verhältnisse, unter welchen die Bergarbeiter zu leiden gehabt hätten, haben in erheblichem Umfange nirgends vorgelegen. An lohnender Arbeit ist fast in keinem Theile des Bezirks Mengel gewesen; wo der Frinere Grubenbetrieb in Folge ungünstiger Konjunkturen mehr oder weniger zum Erliegen gekommen ist, sind die Arbeiter entweder auf den größeren Gruhen i oder in anderer Weise gegen angemessenen Lohn beschäftigt

en.

Die Lohnsätze hielten sich fast überall auf einer Höhe, welche Lage des Bergbaues, der Arbeits leistung und dem . der 2. für 9. ö e,

muß anerkannt werden, daß die Fürsorge der Bergwerks. besitzer für die Verbesserung der Lage ihrer en rg mehr , . an Ausdehnung und Nachhaltigkeit zunimmt. Die Erkenntniß, wie innig der eigene Vortheil des Arbeitgebers mit der Heranziehung eines kräftigen und ansäßigen Arbeiterstammes verknüpft ist, kommt den humanistischen Bestrebungen der Gegenwart wesentlich zu Hülfe. Außerdem dürfen aber die mannigfachen Einrichtungen, welche auf den Königlichen Steinkohlenbergwerken bei Saarbrücken zur Hebung der Zustände der dortigen zahlreichen Arbeiterbevölkerung seit längeren Jahren bestehen und von Jahr zu Jahr mit Aufwendung k . ö . verbessert werden, als ein fort⸗ auernde ittel angesehen werden, gleiche oder ähnliche ? . zu befördern. . J n welchem ausgedehnten Maße die Ansiedelung der Bergarbeiter auf den Saarbrücker Gruben befördert wird, ist bien in . be⸗

sonderen Aufsatze (in Nr. 37, S. 640 des Staats ⸗Anzeigers) mitge⸗

theilt; auch im Jahre 1868 ist die Ansiedelung nach dem bisherigen System gefördert worden; im Ganzen . 103 erer Häuser erbaut; für o65 derselben wurden zinsfreie Darlehen aus der Staatsfasse, für die übrigen 48 verzinsliche Dar— lehen aus der Knappschaftskasse gewährt. Die acht Spar⸗ und Vorschußvereine, welche für die Saarbrücker Bergarbeiter bestehen, befinden sich in einer gesunden Entwickelung; ebenso wirken die acht nach den Grundsätzen des Genossenschaftsgesetzes vom 24. März 18367 organisirten Konsumwereine außerordentlich segensreich. Von dem Saarbrücker Knappschaftsvereine geschieht fortgesetzt Vieles für die dortigen Bergleute und deren Angehörige. Der Wirkungskress des Vereins dehnt sich immer weiter aus; neben seinen nächsten Zwecken, der Fürsorge für die erkrankten Mitglieder und für die Invaliden, Wittwen und Waisen, liegt deinselben auch die Sorge für die geistige Fortbildung der jüngeren Arbeiter ob. In dieser Richtung hat der Vorstand des Vereins an der Stelle der seitherigen Sonntagsschulen, welche dem Zwecke nicht mehr entsprachen, eigentliche Werksschulen gebildet, welche in der Nähe der einzelnen ö dazu dienen, den aus den Elementarschulen ausgeschiedenen jungen Bergleuten noch weiteren Unterricht in den Elemenkargegenständen zu ertheilen; außer⸗ dem aber auch, den Schülern die einfachsten Theile der Bergbautechnit in einer ihrem Fassungsvermögen angepaßten Weise vorzutragen.

Unter den Privatgesellschaften, welche der Ansiedelung ihrer Berg. Arbeiter eine besondere Aufmerksamkeit zuwenden, ist die Aachen Höngener Bergwerks ˖ Aktiengesellschaft hervorzuheben. Die von der—⸗ selben gegründete Arbeiterkolonie hat bereits 122 gut eingerichtete Arbeiterwohnungen für Familien, etwa 15 Privatwohnungen, Schlaf säle und Menageräume für unverheirathete Arbeiter, eine Bäckerei, einen gut verwalteten Konsumverein, eine Schule und eine in der Vollendung begriffene katholische Kirche.

Die Kolonie zählt etwa 900 Einwohner, darunter 280 Berg= arbeiter mit Familien. Auch auf mehreren anderen Steinkohlengruben der Umgegend von Aachen, so wie auf den der Altenberger Gesell⸗ schaft gehörigen Erzgruben des Reviers Deutz ist man dazu über- gegangen, Wohnungen für die Arbeiter zu erbauen.

Der Mechernicher Bergwerks. Aktienverein besitzt 32 Beamten und 84 Arbeiterwohnungen; außerdem wurden die Arbeiter, welche selbst 4 . kleine von der Knappschaftskasse gewährte Darlehen

Das Knappschaftsinstitut zeigte im Allgemeinen auch im ver⸗

flossenen Jahre einen gedeihlichen Fortschritt. Mit Ein luß des schon oben erwähnten Saarbrücker Knappschaftsvereins lch im 3 Bergamts bezirt Bonn 48 Knappschaftsvereine, deren größter Theil mit günstigen finanziellen Resultaten abgeschlossen hat. ö

1855

Statistische Nachrichten. Die Nummern 1,2 und 3 (Janugr, Februar, Maͤrz) der „Zeitschrift des Königlich preußischen statistischen Bureaus, redigirt

von dessen Direktor Lr. Erust Engel, Jahrgang 1869, haben folgenden

nhalt: Ueber die allgemeine Natur des Geburts. und des Sterblich eitsverhältnisses; von G. Hopf, Finanz- Rath und Dircktor der Lebens— versicherungs⸗ Bank für Deutschland in Gotha. Die definitive Be— völkerung der Provinzen. Regierungsbezirke Kreise, Städte und Des platten Landes am 3. Dezember 1867. Bi Vorlagen zum sieben. fen internationglen statistischen Kongresse im Haag; von hr. Paul Kollmann. Beiträge zur Geschichte des Handels von Königsberg; vom Königl, Landrath z. D. Dillenburger. Die belgische Enquete über die Arbeit der Frauen in den Kohlenwerken; von Dr. Paul Kollmann. Zwei Sterblichkeitstafeln, hervorgegangen aus Erfah⸗ rungen der Kebensversicherungs - Gesellschaft »Iduna« in Halle in den Jahren 1863 bis mit 1867; mitgetheilt von Hr. August Wiegand.

Die Cholera Epidemie des Jahres 1866 mit einem Rückblick auf die

früheren Epidemien; von Dr. Engel. Beiträge zur Geschichte und Statistik des Unterrichts, insbesondere des Volksschul - Unterrichts, im preußischen Staate; von Dr. Engel. Antwort auf eine an das Königliche statistische Bureau gestellte Frage in Betreff der beabsichtig⸗ ten Erhöhung der Branntweinsteuer. Literaturanzeigen. Als besonde re Beilage: Verzeichniß der neueren, der Bibliothek des Königlichen statistischen Bureaus in den Monaten Nopember und Dezember 1868 und Janugr und Februar 1859 einverleibten Werke.

Lon don, 28. April. Einem heute veröffentlichten Ausweise zufolge wurden während der Jahre 18569 bis 1868 einschließlich von der Münze Goldmünzen im Betrage von 47,534,929 Pfd. Sterl. aus— gegeben, silbeene Zweischillingstüce für 11235234 Pfd. St., Schilling— stücke für lo 2. Pfd. St., Sizpencestücke für ö„2l4 und Kupfer.

geld für 1 (000,345 Pfd. St.

Landwirthschaft. = „Uebersicht über die Weizen- und Roggenpreise auf den Haupt -Getreidemärkten der Monarchie. Um die Vergleichung zu er. leichtern, sind die in den Börsenberichten notirten Preise, der berliner Usance entsprechend, auf 2190 Pfd. Weizen und 2006 Pfd. Roggen loco und ohne Säcke) in Thalern berechnet.

Weizen: 10. April. 17. April. 24. April. 1. Mai. Königsberg 6. = 745 577 - 744. 7 745 57-71 Danzig 614 -= 70 62 —68 614 -= 66 64 = 66*

z 54 -= 63*) 52 = 63 *) 52 -= 63 *) 523 66 hb; = 65 60 - 70 60 = 70 4 = 64

6 -= 65 Magdeburg .... 60 - 628 . D 8,

Cöln 61 = 68] Roggen: . 4 Wi. 514

Königsberg

y,, 497 50 495 51 4714 504) 475 50) 51 = 52 0 -= 50 51 - 51 514 —51 453 49 46 49 52 - 54 52 53 503 = 58 50 -= 53)

Nach dem Wochenbericht.

Aus dem Regierungsbezirk Posen wird über den Stand der Saaten berichtet: Der Stand der Wintersaaten in diesem Frühjahr berechtigt uns zu den besten Hoffnungen für eine diesjährige gute Ernte. Die junge Roggenpflanze hat sich so kräftig entwickelt, daß sie jetzt schon die Höhe von 1 Fuß und darüber er⸗

reicht hat. Dabei sind die Felder alle gleichmäßig und sehr gut be—

standen. Ebenso verhält es sich mit den Weizenfeldern; auch diese stehen durchschnittlich schön. Der junge und alte Klee ist gut durch den Winter gekommen und steht allgemein sehr schön Und dick. Mit der Bestellung der Sommersaaten wird rüstig vorgeschritten. afer⸗ und Kartoffelfelder sind fast sämmtlich bestelit, und auch die erste ist zum Theil gesäet. Die Wiesen stehen in der schönsten Pracht die Obstbäume in üppiger Blüthe.

Gewerbe und Handel.

Nach dem so eben erschienenen Jahresbericht der Aeltesten der Kaufmannschaft zu Danzig betrug der Handel zu Danzig im Wh 1868: Einfuhr: seewärts 7.369 000 Thaler, stromwärts 21777988 Thlr., per Eisenbahn 9,954,718 Thlr., zu Lande per Wa⸗ gen 568900 Thlr., zusammen 30 070, 106 Thlr.. Ausfuhr: seewärts 18,613 925 Thlr., stromwärts 4 641,930 Thlr.“ per Eisenbahn ösõßb0/ 974 Thlr. zusammen 28805929 Thlr. Die Einfuhr ö. See war um 438527 Thlr., oder 6 pCt. größer als im Jahre 1867, die Ausfuhr um 648564 Thlr oder 3,3 pCt. Für die übrige Ein- und Ausfuhr fehlen die zur Vergleichung nothwendigen Zahlen des Jahres 1867. Die Zufuhren an Getreide beliefen sich im Jaht 1868 (gegen 1867) auf 55/000 Last à 60 Schffl. Weizen (66400), 17,560 C., Roggen (11,250), 5800 L., Gerste (3087), 2310 L.,, Hafer (2115), 5300 L., Erbsen (2540), 9270 L., Oelsaaten (7222) n, 95/496 Last (86,643). Verschifft wurden hiervon 733090 Last (71,517), und zwar meist nach Großbritannien und Irland; demnächst waren die Niederlande und Belgien die bedeutendsten Konsumenten. Unter den übrigen Einfuhrartikeln heben wir hervor; Kaffee 34677 Ctr. 33378 Ctr. in 1867), Reis 37,550 Ctr. (62,159 Ctr. in 18677 Sirup 6932 Ctr. (5805 *) Pfeffer und Piment 7973 Ctr. (10677 Ctr.), Baumwolle 839 Ctr. (2535 Etr), Farbehölzer 3908 Ctr. G830 Etr.), Harz 19679 Ctr. (16,315 Ctr), Steinkohlen und Koks 3 383,790 Ctr. (3,373, 2276 Ctr), Roheisen 119.268 Ctr. (79, 102 Ctr.), Blei 23,251 Ctr.

1344 Ctr., Soda 55, 138 ECtr. (60, 132 Ctr.), Petroleum 61,969 Ctr. Il / 77 Etr., davon 40610 Ctr. direkt aus Amerika, Leinöl 12 00 Ctr., Theer 35.364 Etr., Spiritus 20000 Ohm, Häringe 1I7/247 Tonnen 722900 Thlr. (74979 T.), Salz 330,040 Ctt. seewarts, Leinöl 12020 Ctr. In der Ausfuhr sind außer Getreide bemerkenswerth: Knochen 12400 Ctr, fast nicht mehr als während der Blofade 1864, Kohlen 37/254 Last (86816 L. in 1867), Sal 36,255 Etr. (445738 Ctr., Jopenbier 193700 Achteltonnen, 768 Barrels ä 200 Pf. engl.) gesalzenes Schweinefleisch, 30 Kegs (2 28 Pfd. engl) ges— Schweinszungen, 1913 Holzladungen mit ca. 127560 Normallasten im Werthe von 4070000 Thlr. (1867: 940 Lad. mit 118,000 L. im Werthe von 3632600 Thlr.), 8316 Ctr. Lumpen, 77925 Etr. Eisen- eln uh, ö. 2 25/127 Ctr. fabrizirtes Eisen, 10,138 Ctr. äute und Felle.

In den Hafen liefen 1735 Seeschiffe ein, 14 weniger als im Jahre 1867, darunter 818 norddeutsche, 322 englische, 143 dänische, 115 nor= wegische; die Zahl der angelangten Schraubendampfer betrug 257, 32 mehr als im Jahre 1867. Von den Schiffen kamen 637 aus Groß- britannien und Irland, 440 aus Preußen, 209 aus Dänemark, 135 aus Schweden und Norwegen. Die Zahl der ausgelaufenen Schiffe betrug 1745, 24 weniger als im Jahre 1867; von diesen gingen 705 nach Großbritannien u. Irland, 314 nach Preußen, 219 nach Schwe⸗ den u. Norwegen, 146 nach den Niederlanden, 83 nach Belgien. Die danziger Rhederei zählte Ende 1868 131 Segelschiffe und 13 Dampf⸗ schiffe mit 392056 Normallasten, 2 Segelschiffe mehr, 1 Dampfschiff weniger, 838 Last mehr als Ende 1867. Flußwärts kamen im Jahre 1868 53 Stromfahrzeuge an (648 mehr als im Jahre 1867), 6625 gingen ab.

Der Verein für Rübenzucker-⸗Industrie, welcher in früheren Jahren in Magdeburg sich zu versammeln pflegte, wird in diesem Jahre am 7. und 8. Mai unmittelbar vor der Verfammlung der deutschen Land⸗ und Forstwirthe in Breslau seine Generalver= sammlung abhalten. ;

Der Hafen Tschao⸗tschu ⸗fu im suüdlichen China, nicht weit von Skwatao, ist nach dem »Journ. off.« dem Handel mit dem Aus— lande geöffnet worden.

emeine Himmelsansieht. trübe, Regen. bedeckt, Regen. bedeckt. bewölkt. trübe, Regen. bez., etw. Reg. ganz bedeckt trübe.

Wind.

SW. , stark. W., Sturm. XVW. , stark. W.. stark. WNW. , stark. NW., stark. NV., mässig W. , stark. SW., lebhaft. heiter.

4 O0, SW. mässig. heiter. Torgau ... 3,8 1,4 NNW. , mässig. bedeckt, nebl. Münster... 336, . SW., sehwach. bed., fein. Reg. 5 Cöln ĩ 5,0 1,9 NW., schwach. bedeekt.

Tri 3 3,86 —, 1 X9., sehwach. heiter, neblig. 3 KNNMW., mässig. bewölkt. Brüssel.... 3 5,6 NO., schwach. bewölkt. Haparanda. 33 1,59 0., schwach. bedeckt. Stockholm. 329, 0, o W NNW. , sehwach. bedeckt.) Skudecnis 33h, 3. Wh m., etark. bewoskt. Gröningen. 7 6.2 W., sehwach. bewölkt.

Helder .... 6, NNW. , schwach. bedeckt.

lörnesand. 3: 1,35 NO., mässig. Christians. . 3: 1,5 NW., z. stark. bewölkt.

) Nachts Schnee 2

Königsberg 3: Danzig ; Cõslin 31 Stettin. .. ..

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3. Mai. Bar. ö .

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22

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R. V. M. Wind. Himmelsansicht. * 2,2 - 2, i NVW., mässig. wolbig. 336, o 1.4 —–-3 s NW., s. sehwach heiter. 336, NW., mässig wolkig. 336. 8 ; NO., schwach. bewölkt. 5. 337,9 ö 5 NW. heiter. 335,2 / NW., schwach. heiter. 336,5 N, sehwach heiter. 334, 6 W., sehwach. heiter.) . W., stille. heiter. 371 0,7 W.. mässig. Sonnenblieke. 83. 26 In w. mässig halb heiter. K 3,1 2, 1 NG. sehwach. bewölkt. 335, e,! 6, 4 0,5 NNW., sehwach sehr heiter. . 4.4 , 2 Ng, sebwach heiter. Flensburg . 337, 2 3, NW., sehwach. heiter. Brüssel ... 337.4 HNaparanda 333 6 i 333, . 335.8 Skudesnäs 337 9 Gröningen. 338, 9 Helder... 338. Hlernös and. 333, o 0, 8 Christians. 330, 2 1,65

Gestern Nachm. Hagel.

7.0 2 No., sehwach. . bewölkt.

N.. sehwach. halb bedeekt. XNVW., mässig. bewölkt.

W s. sehwach. bew., gest. Sehn. XW. , friseh. heiter.

NVW., still. bedeckt.

NNO., s. sehwach. w. s. schwach. halb bedeekt. NNW. , mässig. bewölkt.

ö 1,2 0, 1 0485 4.0 5,8 58

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