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Mittel nicht kompromittirt. Der Bund hat seine Matrikular⸗ umlagen, und ich könnte »kühl bis ans Herz hinan die preu⸗ ßische Finanzentwickelung von hier aus mit ansehen. Nur wünschte ich, daß, wenn eine Verwicklung eintritt, ich mir dann sagen kann: es ist nichts vernachlässigt worden, um ihr vorzubeugen, es ist rechtzeitig — und wenn es am letzten Tage der Session wäre, es wäre immer noch möglich — hier die Möglichkeit hergestellt worden, denjenigen Kalamitäten vorzu- beugen, denen gegenüber meiner Ueberzeugung nach sich im nächsten Herbst der preußische Landtag und das preußische Mi⸗ nisterium befinden werden.
Man könnte — und zwei der Herren Vorredner haben den Einwand berührt, ohne ihn zu dem ihrigen zu machen, — ge⸗ wissermaßen den Kompetenzeinwand erheben, daß den Bund die preußischen Finanzen so sehr viel nicht angingen. Die Her— ren Redner haben selbst diesen Einwand nicht verfolgt, indem sie eingesehen haben, daß das Leiden und Wohlhefinden eines so bedeutenden Gliedes wie Preußen, auch das Leiden und Wohlbefinden des Bundes selbst bedingt, und daß der Bund nicht einmal das Recht hat, die Leistungsfähigkeit seiner kontri⸗ buabeln Einzelstaaten zu ignoriren, er hat den Beruf, ihre finanzielle Lage zu kennen. Aus diesem Grunde habe ich den Wunsch geäußert, dem der preußische Herr Fingnz⸗Minister auf das Bereitwilligste entgegengekommen ist, daß Ihnen die ga sen n preußischen Finanzen, die mir selbst in diesem Maße früher nicht bekannt war, klar, so daß Sie, wie mein Ausdruck war, den Boden des Gefäßes sehen können, dargelegt werde; ich würde glauben, etwas vernachlässigt zu haben, ich würde nicht den vollen Muth den schweren Pflichten gegenüber haben, die uns im Herbst obliegen werden, wenn Ihnen in dieser Beziehung irgend etwas verheimlicht wäre.
Die Steine, meine Herren, die Sie uns statt Brod geben, bestehen zum Theil in Kritiken der Bundesverfassung, in Aeußerungen, die meines Erachtens hier nicht hergehörten, son— dern in die konstituirende Versammlung. Sie klagen die Mängel der Bundesverfassung an; wenn die Bundesverfassung eine andere wäre, dann würden Sie, ich weiß nicht, was bewilligen, daraus kann ich kein Geld zur Befriedigung des Bedarfs entnehmen. Es ist das ein Fels, aus dem selbst Moses mit seinem Stabe kein Wasser schlagen würde.
. Sie verweisen uns ferner — und auch das rechne ich zu den Steinen — auf Ersparnisse. Wo und wann sollen wir diese Ersparnisse machen? — Der erste Herr Redner hat gesagt: Maaßen würde es anders gemacht haben, aber wie Maaßen es gemacht haben würde, hat er uns sorgfältig ver schwiegen. Er hat dunkel angedeutet, daß Maaßen vielleicht den Militär-Etat reduzirt haben würde. Dazu sind wir eigentlich gesetzlich gar nicht in der Lage. Maaßen hat seinerseits zu einer Zeit, wo Preußen piel är— mer war, wo die Steuerlast viel schwerer auf, dem Volke lag wie jetzt im Anfange der Zwanziger Jahre bei einem gänzlich ungeordneten Finanzzustande, nicht gewagt, eine Verminderung der Wehrhaftigkeit des Landes vorzuschlagen. Sie aber, meine Herren, wenn Sie die Kritik der Regierung bis zu dem Maße treiben, daß Sie der Regierung die Mittel, die Geschäfte des Landes weiter zu besorgen, mit offenen Augen entziehen, — denn daß die Mittel nicht da sind, kann Ihnen nicht entgehen — Dann übernehmen Sie auch die Verpflichtung, an Stelle die⸗ ser Regierung zu treten! Sind Sie dazu bereit? Ein Verfahren der Art, daß der Regierung die Mittel, die Geschäfte weiter zu führen, versagt i en hat meiner Ansicht nach nur dann einen konstitutionellen Sinn, wenn man die bestehende Regie— rung damit beseitigen und an ihre Stelle treten will. Es ist häufig das Mittel gewesen, dieses herbeizuführen, und wird unter Umständen ein wirksames Mittel bleiben können. Wollen Sie das? Ich glaube, nein, es ist dies Ihre Absicht nicht, sondern Sie verlangen, wir sollen Ihnen ferner in dieser Stellung Dienste leisten, ohne daß Sie, uns die Mittel, unsere Stellung mit Erfolg fortzuführen, bewilligen wollen. Ich vermuthe, Sie werden verlangen, wir sollen uns aus dieser Verlegenheit loskaufen durch Verfassun oskonzessionen, denn das ist schließlich das letzte Wort, nennen Sie es Macht— frage oder Finanzkontrolle, es kommt dies auf Eins heraus,; wer den Daumen auf dem Beutel hat, hat die Nacht. Darum wollen Sie den Kampfplatz von hier auf den Dönhofsplatz verlegen, hier ist die Münze nicht vorhanden, dort ist fie, ich kenne auch den Paragraphen, gegen welchen das beschlossen ist. Nennen wir die Dinge bei ihrem rechten Namen, seien wir offen gegen einander, das Blindekuh⸗Spielen führt uns nicht weiter, wir haben dieselben gemeinsamen Zwecke, mit gleich schwerer Verantwortlichkeit dem Volke gegenüber zu erstreben und deshalb vor allen Dingen Offenheit zwischen uns! Am Dönhofsplatze haben Sie die, Möglichkeit einen Preis zu be— zeichnen, hier vermissen Sie für jetzt nichts. Es scheint, daß die Zustände der Bundesverfassung, trotz Allem, was man daran
tadelt, doch so zufriedenstellend sind, daß keiner ihrer Artike zum Opfer der Steuerbewilligung ausersehen wird, anders mag es mit den preußischen Verhältnissen stehen. Nun, meine Herren, haben Sie sich die Frage schon vorgelegt: ist es wirklich nöthig, ist es nützlich, daß Sie mehr Macht haben als Sie jetzt besitzen, ist ez dem Volke und dem Lande nützlich? Es ist das eine Frage, über die man reden kann. Liegt der Schwerpunkt unserer Verfassung, liegt der staatsrechtliche Schwerpunkt bei uns nicht an der rich— tigen Stelle, so wollen wir ehrlich und mit derselben Offenheit an das Werk herantreten und wollen ihn deplariren und an die richtige Stelle setzen. Denn wir Alle, Sie wie ich, haben das Recht, daß in diesem Lande gut, vernünftig und konstitu⸗ tionell regiert wird, so wie es auf die Dauer möglich ist. Die Masken, die wir augenblicklich tragen, sind vorübergehende; ich bin heut Minister, Sie sind heute Abgeordnete, das kann morgen umgekehrt sein; wir sind Alle gleich kontribuabel, wir zahlen ebensogut Steuern wie Sie, aber wir haben für jetzt im höheren Grade das Gefühl der Verantwortlichkeit für die Fortführung der Geschäfte. Dieses Gefühl kann sich nicht vollständig entwickeln, wenn es, wie es bei periodischen Ver— sammlungen natürlich ist, in Gestalt eines gewissen Dilettan— tismus zum Ausdruck gelangt, wenn man vier Monate im Jahre sich mit der Politik des Landes beschäftigt und den Staat ordentlich beim Kragen packt und ihn schüttelt und so hinstellt, wie man meint, daß er weiter gehen soll, die übrigen acht Monate aber geht man nach Hause, und überläßt es der Re— gierung, die bei dem Geschäfte bleibt, die etwa zerrissenen Kleidungsstücke zurecht zu flicken, wie sie kann, ohne ihr die Mittel dazu zu bewilligen.
Dieses Argument, daß einer parlamentarischen Versamm— lung die Kontinuität nicht beiwohnt, ist meines Erachtens allein schon ausreichend, um vorsichtig zu sein bei Bemessung des Machtmaßes, das man in solche Körperschaft legt. Wenn Sie permanent säßen, warum sollte nicht die Gesammt. heit der 500 oder 1000 Wahlkandidaten, aus deren Gremium durchschnittlich unsere parlamentarischen Körper hergestellt werden, im Ganzen eben so gut regieren, wie die durch den jedesmaligen Träger der Krone angestellte und geschulte Beamtenschaft — das Alles ist ja möglich und diese Möglich— keit muß man ins Auge fassen, wenn es sich hier um eine Verschiebung des staatsrechtlichen Schwerpunktes in Macht und Einfluß handelt. Es ist ein anderer Umstand, der es meines Erachtens nicht empfiehlt, ein zu großes Schwergewicht in die deliberirenden Versammlungen zu legen. Es liegt in der Macht der. Beredsamkeit. Sie beschließen hier unter dem Einflusse einer so ausgezeichneten Rede, wie wir sie eben gehört haben, vielleicht in der Bewegung des Augenblickes, während, wenn Sie dieselbe Rede langsam zu Hause nachlesen oder wenn Sie auch Gegner derselben mit derselben Geschick— lichkeit sprechen hören würden, wie sie der Herr Vorredner ent— wickelt hat, Sie doch vielleicht stutzig würden und sagen wür⸗ den, für das Andere läßt sich doch auch Vieles sagen. Sie beschließen in der Fraktion im Voraus dasjenige, über was sie abstimmen wollen, unter dem Einflusse der bedeutendsten Redner unter Ihnen; es ist die Rednergabe etwas sehr Gefährliches, das Talent hat seine hinreißende Macht ähnlich wie bei der Musik und der Improvisation. Es mu in jedem Redner, der auf Zuhörer wirken soll, ein Stück von einem Dichter stecken, und soweit das der Fall ist, soweit er als Improvisator Sprache und Gedanken beherrscht, soweit hat er die Gabe, auf seine Zuhörer zu wirken. Ist aber der Dichter oder Improvisator gerade derjenige, dem das Steuerruder des Staates, welches volle kühle Ueberlegung erfordert, anzuvertrauen wäre? und doch ist er derjenige, von dessen Beredsamkeit augen⸗ blickliche Entschließungen der Parlamente abhängig würden; es kommt das bei einer irgend empfänglichen Versammlung und bei begabten Rednern in allen parlamentarischen Verhältnissen
Fortsetzung in der Beilage.
Königliche Schauspiele.
Sonntag, 23. Mai. Im Opernhause. (111. Vorst.) Czaar und Zimmermann. Komische Oper in 3 Akten. Musik von Lortzing. Tanz von Hoguet. Marie: Frl. Tremmel. Peter der Erste: Hr. Krause. Peter Iwanow: Hr. Woworsky. van Bett: Hr. Bost. M.⸗Pr.
Im Schauspielhause. (129. Abonn. - orst) Das Glas Wasser, oder: Ursachen und Wirkungen. Lustspiel in 5 Abth. von Scribe. M.⸗Pr.
Montag, 24 Mai. Im OHpernhause. (112. Vorst.) Fan— tascg. Großes Zauber⸗Ballet in 4 Akten nebst einem Vorspiel (12 Bilder) von Paul Taglioni. Musik von Hertel. Fan⸗ tasca: Frl. Girod. Eine Wassernymphe: Frl. David. Serosch:
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Frl. Selling. Romero: Hr. C. Müller. Floramour: Hr. Guille— . tz . Hr. Ehrich. Meschaschef: Hr. Ebel. Anfang . Pr. M Schauspielhause. Keine Vorstellung. ienstag, 25. Mai. Im Opernhause. ugenotten. Oper in 5 AÄbth., nach dem cribe, übersetzt von Castelli. Musik von Meyerbeer.' Ballet von Paul Taglioni. Gast: Frl. Stöger, vom Stadt⸗Theater zu Lemberg: Valentine. Raoul de Nangis: Hr. Ferenczy. Marcel: Hr. Fricke. Anfang 6 Uhr. M.⸗Pr. Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.
113. Vorst.) Die ranzösischen von
D Repertoire der Königlichen Schauspiele vom 2. bis 30. Mai 1869. Berlin. Opernhaus. Sonntag, den 30. Mai: Czaar und Zimmermann. Montag, den 24. Fanlaska— Dienstag, den 265sten: Die Hugenotten. (Frl. Stöger). Donnerstag, den 27 antaska. Freitag, den 28.3. Unbestimmf. Sonnabend den 29.: n . 96 m g 30. . ö.
auspielhaus. Sonntag, den 23. Das Glas Wasser. Mitt—
woch den 26. Die 3 Euriatier. Das Liebesprotokoff. n gen d e Sonntag, den 25. Mal; Ireischunß * Montag A. Die Jungfrau von Orleans. Dienstag, 25.: Die Nachtwandlerin. Mittwoch, 26. Viel Lärm um Nichts. Donnerstag, 27.: Relegirte Sonntag, 30. Der Welt⸗ assel. Montag 24. llenz.
Studenten. Freitag, 28.: Zauberfiöte. un, San fc den 23. Mai; Der Prophet. Im Vorzimmer Sr. Exce Richelieu's erster Waffengang. Mitt woch 26. Der Troubadour. Donnerstag, 27. Tartüßfe. Sonnabend, den 29. Die Memoiren des Teufels. Sonntag, 30.: Die Entführung aus dem Serail. Wies baden. Ferien.
Tele kranken eine Hr iet en Kenheriekate v. 21. Mai.
St. Bar. Abw Temp. Ab —̃
Mg ort P. L. 5. öl. ; Wind.
7 Cherbourg. 334, — XO. , lebhaft. Havre .... 331,8 — XO. , schwach. Windstille.
.. 327,65 — WS W., mässig.
334,4 3 Constantin. 338, ꝛ2 — KO., mässig. 22. Mai.
s Memel .... 334,6 — 2,9. S, 0 9,4 O., ach wach. . Königsberg 34, =3 9. 5 NC 1ISO. 8. sehwach h Danzig... 334,4 — 2,4 0, 9 N., mässig. 7 Cöslin . O 2, i 0., mässis 6 Stettin .... 333, — 3, 0 0, O O NO., schwach. trübe, Nachts Rg. Putbus .... 332,2 — 2, s h, RG,, sehwach. bedeckt, Regen. Berlin 32,6 — 3, o l, SW. , sehwach. ganz bedeeh )
331,4 —2 2, i 8 W., schwach. . 2) 6 63 bedeckt. 3 trübe. 334, a He, 28 W., 3ehwach. heiter. “ 332,1 1,6 W., mässig. trübe, Regen. 3311 81 — 24 W., schwach. strübe, bed, regn. 329,0 — 2,5 8, 8 — 0.4 8., mässig. trübe, Regen.
— NO.. mässig. bezogen. WS W., schwach. Regen. N., schwach. bedeckt. SSVW., 3chwach. bewölkt. WNW., sehw. bewölkt. Gröningen. 5 — 4 — NW., schwach. bedeckt. Helder .... — — NNW. , sehwach. — — NNVW., schwach. fast bedeckt.
— NNW. , mässig. bewölkt. / — WNW., lebhaft. leicht bewölkt. — WNO. , still. bedeekt. ö. — WNW. , stark. bedeckt. — 2 — W., schwach. wenig bewölkt.
emeine , . wenig bewölkt. trübe. be deckt. kegen. bedeekt.
1
Moskau
trübe. I) bedeckt. bedeckt. bedeckt, Regen.
Fö, 2 S., sehwacbk. 3.5 4,3 W., mässig.
Trier Flensburg., 334, 2 n
* * * * * * 5 * * 7 * Brüssel. . 335,8 * * 2 * * * * * 2 2 *
Haparanda. . Stockholm. 334,32 — . Skudesnäs 3 — —
Hörnesand. 3: Christians. . 3:
) Nachts Regen und Gewitter. 3) Nachts
) Gestern Abend Reg. Nachis etw achts etwas
kegen u. Gewitter. * Gestern Abend Wetterleuehten. kegen. “) Gest. und Nachts Gewitt.
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Prodluk tem- nmel UWwanrenm-HKärse. Henrlim, 22. Mai. (Markipr. nach Ermitt. des K. Polizeĩ Präs.) Von Bis Aittel Von Bis Mittel
tbr ag. pi.
Nee Schfl. ? 12 6 koggen
Bohnen Metze 1IIKartoffeln gr. Gerste Rindfleisch Pfd. 4 zu W. 14 0 Schweine- mater iu L. 112 61 1 115 — sfleiseh 23 3 — — 28 — Hammelsleiseh Stroh Sehe. 12 17 6 Kalbfleisch Erbsen Metne — 6 — Butter Ef
' 1 7 5. * 121 1aiIAase e — ͤ ö 1 — 8 — Q 11 21
Hen Centner
Mantli
bie Marktpreise des Kartoffel - Spiritus, per 8000 pro Cent nach Lralles, frei hier ins Haus geliefert, waren au hiesigem Platze am 4 Mai 1869 Thlr. 172 . *
* * * *
Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin. HR erlim, 22. Mai. (Nie htamtlieher G etreideberieht.) Weingen loeo 58 — 68 Thlr. 8 i090 Pfd, aach qualität, kein. gelber sehlesiseher 65 Thlr. bez., . i 61 Thlr. bez., Mai-Juni 606 — Hf Thir. bez., Juni-Juli 615-4 Thlr. bez, Juli - August 623 - 653 Thlr. be. neee: laes 51 4. Thlr., ber, pr. Ma 503- —- S Thlr. ber., Mai- Juni u. Juni-uli 5034-4 - Thlr. ber., Juli - August 49- 3 —- Thlr. ber., September-0btober 485 - 49. Tir. bes ö Gerate, grosse uad kleine 10-50 Thir. per 1750 Efd. Hafer loco 28 =34 Thir. pr. 2100 Pfd., galizischer 285 - 297 Thlr. bez, br. Mai und Mai-Juni 293 - 255 Thjr. bez., Juni-Juli 295 — 30 Thlr. hez,, Juli- August 283 Thlr. bez. Erbsen, Kochwaare 565 - 52 Thlr.. Futterwaare 49-52 Thlr. Winterraps 6 - 90 Thlr. Wiunterribsen 85s — 89 Thir— ; Küböl loco 117 Thlr. Br., br. Mai, Mai- Juni u. Juni-Juli 113 bis z Thlr. bez., September -Oktoher 1134 — 1 Thlr. ber., Oktober-November tis * *. ber.
etroleum loed 743. Thlr. Br., pr. Mai u. Mai-Juni 78 Thi. Br; September. Hkiober 7. I bir 7 bes I
Leinöl loco 117 Thir,.
Spirits loco ohne Fass 173 Thlr. bez., pr. Mai, Mai- Juni und Juni - uli 7M. - 4 — * Thlr. bez, Juli August 17 - 4 — 3 Thlr. ber., August - September 17 - 5 -— Thlr. ber.
eigen loeg an unveränderten Preisen. Kleiner Handel. Termine sehr und namentlich für Sommermonate gefragt und besser bezahlt. Gek. 500 Ctr. Keggen disponibel in kleinem Handel fast un verändert. Ter- mine waren in kester Haltung und wurden namentlich Sommermonate ekragt und . Thlr. besser bexzahlt. Dagegen verhinderten die grossen ündigungen eine dem entsprechende Steigerung der nahen Termine und gewannen diese nur 4 Thlr. Gek. 47 000 Ctr. Hafer loco fest Und etwas besser bezahlt. Termine etwas besser bezahlt., Gek. 1260 Etr. Für Rküböl . sieh ferner Verkäufer am Markt und wichen Termine ä Thlr. Gek. 100 Ctr. Spiritus behauptete bei mässigem Geschäft seine feste Haltung. Gek. 10,0000 Ert.
Kerkim, 21. Mai. (Amtliche Freis-Feststelluig von Getreide, Mehl, Gel, Petroleum und Spiritus auf Grund des 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und
roduktenmãäkler.)
Weizen pr. 200 Pfd. loco 58 — 70 Thlr. nach qualität, pr. 2000
Mai- Juni 60 à 603 bez.,
fd. pr. diesen Monat 60 2 61 12 605 be.,
Juni. Juli 606 à 6g bez., Juli-August 5iz 2 62 bez., September- Okto- ber 61 bez. Gek. 7000 Etr. Kündigungspreis 50 Fil.
Roggen pr. 2000 fd. loco 50-51 bez., schwimmend 82 — 8S3pfd. 505 bez., pr. diesen Monat 503 à 50g 2 50 bez., Mai- Juni 50 505 50 bez., Juni-Juli 50 à 505 à 50ꝝ bez., Juli- August 49 2 49 2 489 ber., September Oktober 485 2 483 à 183 bez. GF. I6, 00 Ctr. Kündi- gungspreis 509 Thlr.
Gerste pr. 1750 Ełfd. . und kleine 40-52 Thlr. nach qualität.
Hafer pr. 1200 Pfd. Ioco 28 - 34 Thlr. nach Qualitãt, 2936 - 333 bez., pr. diesen Monat 285 3 283 2 29 bez., ein abgelaufener Kündi- k 283 ber,, Mai-Juni 287 à 293 à 29 bez., Funi-Juli 293 bez., juli August 285 à 285 2 285 bez, September-Oktober 277 bez. Gek. S400 Ctr. Kündigungspreis 237 Thlr.
Erbsen pr. T5 Pfd., Kochwaare 58-55 Thlr. Futterwaare 49 - 52 Thlr. nach Qualität.
Koggenmehl No. O u. 1 pro Ctr. unversteuert inkl. Sack pr. diesen Monat 3 Thlr. 133 Sgr. Br., Mai- Juni 3 Thi. 137 Sgr. Br., Juni- Juli 3 Thlr. 133 Sgr. Br, Juli August 3 Thr. 139 Sgr. Br., Septem- ber-Oktober 3 Thlr. 123 Sgr. bez. u. G.
Küböl pr. Ctr. ohne Fass loeo 114 Br., pr. diesen Monat 112113 bez., Mai- Juni 11 2à 11 ber., Juni- Juli 11A 115 ber., Juli- August 1177 Thlr., September-Oktober 11 2 113 bez., Oktober-November 113 2 115 bez., November - Dezember 11K 2 11 bez., Dezember - Januar 118 bez. Gek. 100 Ctr. Kündigungspreis 11. Thlr.
Leinöl pr. Ctr., ohne Fass loco fi Tbir.
Fetroleum raffinirtes (Standart white) per Cir. mit Eass in Posten Jon 5 Barrels (125 Ctr.) loco 7. Br., pr. diesen Monat 7. Thlr., Septem- ber- Oktober JR à J 2 7 a 7X, ber.
Spiritus br. 3900 pro Cent mit Fass per diesen Monat 179 17 ber., ai-Juni 475 à 1738 ber., Br. u. G., Juni-Jul 175 à 17549 ber., Br. u. G; Juli - August h 3 1743 ber., Br. u. G., August-Sepiember 175 2 17 bez., Br. u. G. Gek. h,. 000 rt. Kündigungspr. 173 Thlr.
Spiritus pr. 8000 pCt. loco ohne Fass 175 ben.
MWamaitz, 21. Mai. (Westpr. Ltg. Unser heutiger Markt war für Weizen etwas besser, 250 Lasten sind verkauft zu voll gestrigen kreisen und herrschte reeht gute Kaufsust. Bezahlt wurde für:? bian- zbitzig 126p'd. 440 FI., 129pfd. 419 FI, bunt 128, 129, 131, 1329f4. 5, 489, 485 El, hellbunt 128 - 9, 136, 131ptd. 1873, 495, 500 FI, hochbunt glasig 133 - 4pfd. 505 FI. pr. 5100 Pfd. Roggen fester. Um- satz 70 Lasten. 124- 5, 127 - Spfd. 371, 377 Fi, 131pfd. 383 EI. br. 4910 Pfd. Gerste grosse 106pfd. 315 FI., Kleine 1901pfd. 309 EL, 107pfd. 318 El, pr. 435330 Pfd. Weisse Erbsen 365, 310, 372, 375 382 FI. pr. 5400 Pfd. Grüne Erbsen 372 FI. pr. 5400 Pfd. Wieken 330 F l. pr. 540) Pfd. Rothe Kleesaat 123 Thlr., weisse 14 Thlr. pr. Ctr. Spiritus nicht gehandelt.
Stettin, 22. Mai, 1 Uhr 25 Minuten Nachmittags. (Tel. Dep. des Staats-Antzeigers) Weizen 60 — h8 bez., Mai- Iuni 66. — 67 bez. u.
nach Qualität,