1869 / 129 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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as die einzelnen Produkte der Montanindustrie anbetrifft, so 2 vor der C ssbergreifung Schlestens durch Preußen Stein⸗ kohlen nur in dem Fürstenthum Schweidniß und in der Grafschaft Glatz gewonnen, wo der Preis der Kohle für die Tonne A breslauer Scheffel) nur 2 Kreuzer betrug. In Oberschlesien fand noch gar kein Steultohlenbergbau statt. Bis zum Eintritt des Frhrn. v. Reden in die schlesische Bergwerks verwaltung hatte sich die Kohlenpro⸗ duktion nur langsam entwickelt, in Niederschlesien waren 1780 nur 26 Gruben mit 126584 Tonnen Förderung im Geldwerth von 329260 Thlr. Durch Redens Fürsorge für zweckmäßige Steinkohlen⸗ feuerungen, für bessere Abfuhrwege und geordnete Betriebsvęeran- staltungen hob sich die Kohlenproduktion so daß im J. 1791 schon i75 700 Tonnen im Geldwerth von 105,503 Thlr. aus 30 Gruben in Niederschlesien gefördert wurden, In Oberschlesien gab Reden durch Erbauung der Kokshohöfen bei Glemwitz die erste Anregung zum Auf⸗ schwung ga Kohlenproduktion. ö . .

Bis zum J. 1868 war die Produktion in Niederschlesien auf 7266273 Tonnen im Werthe von 31445987 Thlr. aus 40 Gruben nüt 7574 Arbeitern angewachsen, in Oberschlesien auf 20 676,231 T. = 46092,198 Thlr. aus S5 Gruben durch 14684 Arbeiter. Im Ganzen sind in den letzten 109 Jahren SoM 822782 Tonnen Steinkohlen in Schlesien produzirt worden, .

Der Braunkohlenbergbau datirt in Schlesien erst vom 1859, wo auf 2 Gruben II,698 Tonnen im Werthe von 1541 hlr. durch 30 Arbeiter gewonnen wurden. Im J. 1868 hatte sich

die Produktion auf 21731327 Tonnen im Wenihe von 286662 Thlrn. aus 39 Gruben durch 1106 Arbeiter gehoben. .

Der Galmeiberg bau Zinkerzgewinnung) im Kreise Beuthen in Oberschlesien war von dem J. 1764 bis 1302 dem Kaufmann Georg von Giesche resp. dessen Erben zu Breslau verpachtet, Erst vom J. 1863 an trat für Galmei die ergbaufreiheit ein. Die Entdeckung des Hüttenfaktors Ruhberg zu Wessola im FJürstenthum Pleß (i806), aus Galmei inetallisches Zink darzustellen, eine Ent. deckung, welche zuerst der Fiskus der Lidogniahütte (1800 ausbeütete, hatie einen Aufschwung der Galmeiproduktion zur Folge, der in Folge weiterer Verbesserungen des Verfahrens immer größte Simensionen annahm. Im Jahre i815 wurden auf 3 Gru ben durch 59 Arbeiter 58 415 Ctr. Galmei im Werthe von 24,780 Thlr. gefördert, im Jahre 1868 auf 35 Gruben durch 7212 Arbeiter 3So7 249 Ctr. im Werthe von 16943218 Thlr. Die Zinkproduktion Oberschlesiens ist von 1823 zu 1868 von 1473799 Ctr. auf 752,633 Ctr. 4747859 Thlr.) gestiegen. . .

Der Bleierzbau war in QOberschlesien schon seit Jahrhunderten heimisch, kam aber im Jahre 1754 gänzlich zum Erliegen, König Friedrich IJ. wendete dieser Produktion seine hesondere Aufmerk⸗ samkeit zu. Ein am 16. Januar 1782 mit dem Grundherrn Grafen Henckel von Donnersmarck, abgeschlossener Vergleich n die Hauptursache des Verfalls dieser Produktion, die übermäßigen Abgaben an den Grundherrn. Mit fiskalischen Geldern wurden dann neue Versuche angestellt, die Bleigewinnung zu beleben. Reden erschloß am 16. Juni 1784 den reichen Rudolphine-⸗ Schacht Friedrichsgrube) bei Tarnowitz, aus welchem der berühmte fis kalische Tarnowitzer Bleierzbergbau hervorging, bei welchem Reden auch am T April 1788 die erste Dampfmaschine, in Schlessen, die zweite auf dem Kontinent, in Betrieb setzte. Neben der Friedrichsgrube waren im Jahre 1868 noch 5 Bleierzgtuben mit zusammen 43,264 Ctr. Pro⸗ duktlon verliehen. Die en,, , stellte im Jahre 1868 73,864 Centner Kaufblei, jöösd Etr. Glätte und S994 Pfund, Silber im Gesammtwerth von 8201 38 Thlr. dar, die Paulshütte 26,267 Ctr. Kauf ⸗˖ blei, 115596 Ctr. Glätte, 2988 Pfd. Silber, im Werthe von 316,812 Thlr.

Der Eisenhüttenbetrieb überwiegt in Oberschlesien. Die Roheisenerzeugung war um das Jahr 1730 durch Erbauung eines Hohofens in Halemba (r. Beuthen) eingeführt, machte aber geringe Fortschritte. Um 1750 zählte man in der Provinz 14 Holzkohlen⸗ hohöfen, 40 Frischfeuer neben 31 Luppenfeuern, aber die w Roheisenproduktion betrug nicht über 25/0900 Ctr. jährlich. An Stab⸗ eisen wurden 32000 Ctr, erzeugt, die Gußwaarenfabrikation war noch ganz unbedeutend. Die Gründung zweier Hohöfenanlagen durch König Friedrich II., die Heranziehung tüchtiger Arbeiter aus entfernten Gegenden, die Bewilligung von Prämien und Staatsunterstützungen zur Aufmunterung des ewerbefleißes, die Thätigkeit des Ministers Frhrn. v. Heinitz und des Frhrn. v. Reden brachten die schlesische Eifenindustrie aber allmählich so in Aufschwung, daß Anfangs dieses Jahrhunderts in Oberschlesien 45 Hohöfen (unter ihnen 6 mit Koks betriebene) und über 150 Frischfeuer existirten, welche 2 bis 300 000 Etr. Roheisen und 160 bis 180,000 Etr, Schmiedeeisen lieferten. Schlesien produzirte im Jahre 1840 8846562 Etr. Roheisen und 606,946 Ctr. Fabrikate, 1867 93/994 Ctr. Roheisen und 3/282 080 Ctr. Fabrikate.

in

Statistische Nachrichten.

Gotha, 2. Juni. Der neueste Rechenschaftsbericht der hiesigen Lebensversicherungsbankt, welcher in der Kürze zur Veröffent- lichung gelangen wird, ist theils dem letzten Rechnungsjahre 1868, theils der mit demselben beendigten 40jährigen Wirksamkeit der Bank gewidmet. Das Jahr 1868 war eine der günstig sten Rechnungs⸗ perioden welche die Bank noch je durchlaufen hat, Der Zugang an neuen Versicherungen (on 885 E09 Thlr.), die Jahreseinnahme an Prä⸗ mien und Zinsen (2779 355 Thlr. mit 171,259 Thlr. Vermehrung gegen das orjahr), der Zuwachs zum Bankfonds 853,312 Thlr.), der reine Jahresüberschuß (725,067 Thlr.) erreichten Beträge, welche größer waren als die in irgend einem der früheren Jahre erzielten. Durch jenen starken Zugang, der nach Abzug des mäßigen Abgangs, einen Zuwachs von Poss 500 Thlr lieferte, stieg der Versicherungs⸗ bestand bis zum Jahresschluß auf 60rtßössb0 Thlr., auf das Leben von 35,1068 Personen gezeichnet, durch diesen Zuwachs zum Bankver⸗

mögen hob sich dasselbe auf 156600, schüsse begriffen den nächsten 4 Jahren als Dividende (l 6 re, . das Jahr 1868 gewährte, ! wesentlichen Antheil. Vergütung von so beträchtlich diese eringer, als die den

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den Versicherten Personen, für

u leisten war, allein . doch um 148,153 Thlr. ank zu Grunde liegende Mit dem Jahre 1868 schl

der Bank. Obwohl während dess n erfahren

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Tebensversicherung nicht oh gerade in dieser Periode die einen hohen Aufschwung geno rend derselben von 345 Mi Jahreseinnahme hat si der Bankfonds ist Eine dem Bericht b

inblick in alle Theile des inneren H giebt, daß in jener Periode die Einnah die Ausgaben 31K Millionen betrugen zusammen nicht we Dieser

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Wien, 3. Juni. der oͤsterreichisch ⸗französi sie die Ablösung der ĩ Millionen Francs genehmigt, der Ablsösungen der Gründerre

ari zu ermächtigen.

Nö,s9 Personen geringe lichkeitsliste zu erwarten war.

an die Versicherten vertheilt.

den beiden ersten Jahrzehenden dritten Jahrzehend auf 27* nahe an 34 pCt. gestiegen. schäfte sind daher auch die pe ; gewachsen. Der Verwaltungsaufwand betrug einschließ seinnahme. Obwohl nach Versicherungen schon wegen der wachsz⸗ iuß, so war doch in den leßth ngs der reine Rückgang, sondern stark im rn ch von 15 Millionen auf 4 Millionen ht

5 pCt. der Jahre Sache der jährliche Abgang an den Sterblichkeit fortwährend steigen n Jahren in Folge des vermehrten Versicherungen nicht nur nicht im indem er si

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enthält 7 Drähte.

das Um 3 Uhr Nachmittags endete damit die glückliche Auslegung des

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568 Thlr., worunter 29110) tere kommen in diesem um

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W. T. B. Die heutige Generalversammlu schen Staatsbahn hat noch beschlossen, nachdn Gründerrechte des Credit mobilier um su⸗ den Verwaltungsrath zur Fortsehu chte allenfalls durch Aktienübergaht rwaltungsrath wurden die Hern ieder und die Herren Hartig / El

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egt. Um 6 Uhr des Morgens s und wurde ohne Unterbrechth

Kabel schon um 8 Uhr auf Sprogö an Lm erreichte man Fühnen i ganzen Kabels. Dasih

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337,5 338, 0 337.9 337, 9 338.4 335, s 337,3 335, 330,

Memel . ...

Stettin .... Putbus. ... Berlin

Ratibor ... Breslau.. 333.2 Torgau... 335 2 Münster . .. 337, 0 338.0

. 568308 Flensburg . 337.4 Brüssel ... 338, s Haparanda. 336 0 beteraburg. 339, kiga 338,2 Moskau ... 335. 3 Stuekholmi . 334, 3 Skudesnäs . 336 4 Gröningen. 339, 2 Helder. 338, 6 Hernösand 334,2 Ohristiaus. 334, ? 336, s 337, 359, 1

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Cherbourg.

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W., sehwach. W.. sekwach. SW. , sehwach. SW. . sehwach. WS W., aehwaeh. S W., sehwach. S., sehwaeh. S., müssig.

W., sehwaeh. SSW. , sehwach. WS W., sehwach S., still.

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bedeckt. bewölkt. j)

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bedeekt. Regen. leicht bewölkt bedeckt.

bedeckt.

) Gestern Abend Gewitter und Regen. *) diestern Nachm. kel

3) Morgens Regen.

an die Ver. . erschuß, du die geringe Sterblichkeit untz Es starben zwar 6 gon. 13nd 5b0 Il Vergütung erscheint, so wa Berechnungen du terblichkeitsliste erwarten ließ. das vierte Jahrzehend seit Eröffnun elben das wirthschafiliche Leben unsen hat, welche auch auf die Benutzung ig ne Einfluß zu bleiben pflegen, so un Bank in allen Zweigen ihrer Wirksamth mmen. Der Versicherungsbestand ist wäs llionen auf 605 Millionen gestiegen, Millionen auf 2, Milli Millionen auf 163 Millionen ah welche einen genaun aushalts der Bank gestattet, h. men der Bank 47,2 Millionch und daß darunter an Stethf niger als 20 843,974 Thlr. fn Betrag ist um 966354 hh ch der angenommenen Sten Als Dividende wurden 8, 142871 2h Der Durchschnitt dieser Dividend 235 pCt. war, hob sich in vierten Jahrzehend a it der weiteren Ausdehnung der G kuniären Vortheile der Versicherten wesentliz lich aller Agentu⸗ der Natur du

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illionen vn,

Zuwachs n

Prokura ertheilt.

ihre in Cottbus mit einer Zweigniederlassung

2303 Oeffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Emgilleur Carkeinrich Kokfler ist durch daß rechtskräftige Ertenntniß vom k Dezember, 1Lö6ztz resp. deg, Königlicher Knmmirgerichtz, vom 5 April 1867, bestätigt vom Königlichen Obertribunal vom 18. Sep⸗ tember 1867, wegen wiederholter Unterschlagung im Rückfalle auf kchs Monate Hefängniß und Untersagung der Ausübung zer bihkger. lichen Ehrenrechte auf ein Jahr erkannt worden. Seine Verhaftung behufs Strafvollstreckung Hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, den 26. Hoefler im Betrekungsfalle festzunehmen und unte sofort davon in Kenntniß zu setzen. Berlin, den W. Mai 1869.

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen,

Deputation 1II. für Verbrechen und Vergehen.,

Signalement. Der Emailleur Carl Heinrich Hoefler ist 4 Jahre alt, am 3. Juli 182, in Schoemberg Neg. Bez Liegnitz. ge. borẽn, katholischer Resigion, 5 Fuß 4—5 Zoll groß, hat ee, d, ,. beatz braun e . rothen Bart, ovales Kinn, gewöhnliche Nase und Mund, gesunde Gesichtsfarbe, freie Stirn, ist ö Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat keine besonderen Kennzeichen.

· e ng Handels⸗Register.

Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. Unter Nr. 2504 unseres Gesellschaftsregisters, woselbst die hiesige Handlung, Firma:

Louis Kuczynski und als deren Inhaber der Banquier Louis Kuczynski, der Banquier Paul Joseph Kuezynski, Zu Berlin, vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Der Banguier Louis Kuczynski ist durch Tod aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden. Der Banquier Paul Joseph Kuczynski setzt das Handels⸗ geschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 5586 des Firmenregisters. Unter Nr. 5586 des Firmenregisters ist heut der Banquier Paul Joseph Kuczynski zu Berlin als Inhaber der Handlung, . Firma: Louis Kuczynski, jetziges Geschäftslokal: Charlottenstraße 53, eingetragen. Die dem Fritz Beermann und Carl Black zu Berlin für die vor⸗ gedachte Handlung ertbeilte Kollektiv⸗Prokura bleibt auch nach Aende= rung des Pxinzipals in Kraft.

air, Firmenregister des unterzeichneten Gerichts ist unter

der Kaufmann (Produkten⸗Kommissionsgeschäft) Fritz Leben stein zu Berlin Ort der RRoerlafsung: Berlin, jetziges Geschäftslokal: Krausnickstraße 19, Firma: Fritz Lebenstein, zufolge heutiger Verfügung eingetragen.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma Themal & Cohn

herren · Garderobegeschäft) Geschäftslokal: Kommandantenstraße 77779 3. g. mti 1869 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind die

eute:

L) Philipp Themal, . Y. Sally Cohn.

Dies ist in das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts

unter Nr. 2596 zufolge heutiger Verfügung eingetragen.

Der Kaufmann Friedrich Wilhelm Ludwi Foerster zu Berlin hat für seine hierselbst unter der Firma: L. 3 bestehende, unter

Rr. 55ßl des Firmenregisters eingetragene Handlung dem Friedrich Alexander Friese zu Berlin

Nr

Dies ist zufolge heutiger Verfügung unter Nr. 1420 des Prokuren ˖ Registers eingetragen worden. Berlin, den 3. Juni 1869.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

n

Die Handelsgesellschaft Gebrüder Schneider zu Cottbus hat für

in Guben bestehende und unter Rr. 38 unseres Gesellschaftsregisters eingetragene Firma den Mechanikus und Optikus Carl Wilhelm Heinrich Hugo Schneider, geboren am 26. Mai 1846, zu Guben zum Prokuristen bestellt, . Dies ist in unser Prokurenregister unter Nr. 4 zufolge Verfügung vom 29. Mai 1863 am zi. Mai 1869 eingetragen worden. Cottbus, den 31. Mai 1859). Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

. Unter Nr. 237 unseres Firmenregisters ist heute eingetreten, daß die Firma W. Klemann zu Fehrbellin erloschen ist.

Der Kaufmann Jacob Levin Bernstein von hier, hat hierselbst unter der Firma: Jacob Bernstein ein Handelsgeschäft begründet und für dasselbe dem Kaufmann Aron Behrend von hier Prokura ertheilt.

Des halb ist zufolge Verfügung vom l2. resp. 24. Mai d. J. die Firma am 13. Mai d. J. unter Rr. 18569 in das Firmenregister und die Prokura am 27. Mai d. J. unter Nr. 266 in das ern register eingetragen worden,

Königsberg, den 29. Mai 1869.

Königliches Kommerz und Admiralitäts Kollegium.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma; J. Elkuß K Co. bestehenden Handelsgesellschaft sind: der Kaufmann Joseph Salomon Elkuß und der Kaufmann Benjamin Isrgel, beide zu Königsberg.

Dies ist Jutz ig Verfügung vom 25. am 2I. Mai d. J. unter Nr. 363 in das Ge ul en eingetragen.

Königsberg, den 29. Mai 1869.

Königliches Kommerz und Admiralitäts-⸗Kollegium.

Die Ehefrau des Kaufmanns Albert Schlimm zu Königsberg, Anna Marie Elise, geb. Eggert, hat bei erlangter Großjährigkeit zur gerichtlichen Verhandlung vom 28. April 1869 die Erklärung abge⸗ geben, daß für die Ehe mit demselben die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlessen sein und ihr eingebrachtes Vermögen die Eigenschaft des vertrags mäßig vorbehaltenen haben soll.

Dies ist zufolge Verfügung vom B. am 29. Mai d. Nr. ANI in das Register zur Eintragung der Ausschließung oder hebung der ehelichen Gütergemeinschaft eingetragen.

Königsberg, den 31. Mai 1869.

Känigliches Kommerz und Admiralitäts Kollegium.

J. unter Auf⸗

Der Kaufmann Friedrich Wilhelm Eduard Lehr für feine Ehe mit Emma Johanna Elisabeth, geborenen Notzke, durch Vertrag vom J. Mai 1859 die Gemeinschaft der Güter und des Er⸗ werbes ausgeschlossen. .

Dies ist eingetragen am heutigen Tage zufolge Verfügung vom 26. Rai 1869 unter Nr. 80 des Registers zur Eintragung der Aus⸗ schließung der Gütergemeinschaft.

Memel, den 283. Mai 1869.

Königliches Kreisgericht. Handels und Schiffahrts⸗Deputation.

zu Memel hat

Spandau, den 1. Juni 1869. Sni iihe dr Kerelgericht. J. Abtheilung.

Der Kaufmann Heinrich Eduard Lundgreen zu Memel hat für seine Ehe mit Friederike Therese geborenen Hesse, durch Vertrag vom 5 Man er., die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes aus- geschlosseen. e n

Dles ist eingetragen am heutigen Tage zufolge Verfügung vom 256 Mai 1869 unter Nr. 79 des Registers zur Eintragung der Aus⸗ schließung der Gütergemeinschaft.

Memel, den 2. Mai 1869 .

Königliches Kreisgericht. Handels und Schiffahrtsdeputation.

Der Kaufmann John Willy Froese zu Memel hat für seine Ehe mit Johanna Helene Bertha, gebornen Becker, durch Vertrag vom 3 Mar die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen.

Dies ist eingetragen am heutigen Tage zufolge Verfügung vom 28. Rai 1859 unter Rr. 81 des Registers zur Eintragung der Aus-⸗ schließung der Gütergemeinschaft.

Memel, den 29. Mai 1869. .

Königliches Kreisgericht. Handels und Schiffahrts⸗Deputation.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 164: die Handelsfrau Mariane Walter, geborne Wilhelm, Ort der Niederlassung: Memel, Firma: M. Walter, . eingetragen zufolge Verfügung vom 29. Mai 1869 am heutigen Tage. Meinel, den 29. Mai 1869. . Königliches Kreisgericht. Handels und Schiffahrts ⸗Deputation.

In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 56 zufolge Verfügung vom 39. Mai 1869 am heutigen Tage eingetragen: Firma: Fabrik für Knochenkohle und und chemische Produkte

A. Scharffenorth et Comp.

Sitz der Gesellschaft: Memel. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: . .

Die Gesellschaft ist eine Kommanditgesellschaft auf Aktien und begründet zu Memel durch Vertrag vom 19ten April 1869. . 2 .

Das Kapital der Kommanditisten ist in 100 Aktien im Betrage von 200 Thlr. für jede Aktie ier g .

Der Kaufmann Alfred Scharffen orth zu emel ist allein persönlich haftender Gesellschafter.

Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachung en erläßt unter der Firma der Gesellschaft der Aufsichtsrath mit der Zeichnung: ?

„Fabri für Knochenkohle und chemische Produkte, A.

Scharffenorth ei Eomp. Der Aufsichtsrath«.

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