1869 / 183 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Bekanntmachung. Zu Neuenburg i. W-Pr,/ Regierungsbezirk Marienwerder, wird zum 16. August er. Ine Telegraphenstation mit beschränktem Tages. dienste lefr. F. 4 der Telegraphen ˖ Ordnung) eroͤffnet werden.

onigsberg i. Pr., den 5. August 1869. err, ,, Ya (ap Direktion.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 7. August. Se. Majestät der König begeben Sich, wle aus Ems telegraphisch emeldet wird, nach den bis jetzt getroffenen Dispositionen am onntag von Ems nach Coblenz, um daselbst zwei Tage zu verweilen. Von dort reisen Se. Majestät über Wiesbaden nach Homburg, wo ein achttägiger Aufenthalt in Aussicht genommen ist. Auf der Rückreise nach Berlin werden Allerhöchstdieselben Hangu, Darmstadt, Frankfurt a. M. und Gießen berühren. In allen diesen Orten finden Truppenbesichtigungen statt. Nach einem zwei⸗ lägigen Aufenthalte in Cassel begeben Se. Majestät Sich nach Magdeburg und treffen über Cöihen, wo ebenfalls eine Trup— peninspektion angesagt worden ist, am 25. d. M. in Berlin wieder ein. .

Se. Königliche Hoheit der Kronprinz hat am 2. August einen Ausflug von Norderney nach dem Fesilande unternommen. Se. Koͤnigliche Hoheit besichtigte eingehend ver— schiedene Arbeiten zum Zweck von Erdgewinnung durch Gra- benziehung und Eindeichung am Strande des Meeres, besuchte mehrere Pachthöfe und naͤchtigte in dem Hause des Grafen Münster zu Dornum, welcher die Ehre gehabt hatte, Se. Kö— nigliche Hoheit zu begleiten und zu führen. Am folgenden Morgen kehrte Se. Königliche Hoheit nach Norderney zurück. In Bornum und in allen anderen Ortschaften, die Se. Koöͤnig⸗ siche Hoheit der Kronprinz passirte, wurde Höchstderselbe auf das Festlichste empfangen.

Die Ratifikationen des Handels. und Zollvertrages zwischen dem Zollverein und der Schweiz vom 13. Mai d. J. und der Literarkonvention zwischen dem Norddeutschen Bunde und der Schweiz von demselben Tage, sind heute im Bundes, kanzler⸗ Amte ausgetauscht worden. Beide Verträge treten mit dem 1. September d. J. in Wirksamkeit.

Am 2. August Mittags um 12 Uhr feierten die König⸗ lichen militärärztlichen Bildungsanstalten das medigz inisch= chirurgische Friedrich Wilhelms -Institut nach J4jährigem, die medizinisch chirurgische Akademie für das Militär nach hHSjãhri⸗ gem Bestehen den Tag ihrer Stiftung. Außer der Direktion und den Mitgliedern der Anstalten wohnten der Feier bei; die Generale Graf Bismarck ⸗Boblen, v. Stosch und v. Warten berg, der ärztliche Direktor der Charit: Geh. Ober ⸗Medizingl - Rath Pr. v. Horn, der Geh. Ober ⸗Medizinal⸗Rath Dr. Housselle, viele Prbfessoren und Lehrer der Universttät und der medizinisch⸗ chirurgischen Akademie für das Militär, sowie zahlreiche hiesige und auswärtige Eivil⸗ und Militärärzte. .

Ein aus Studirenden der Anstalten gebildeter Gesangverein sang beim Beginn der Festlichkeit die Motette: homine, Salvum fac regem. In dem Erxöffnungsvortrage des Direktors der An⸗ stalten, des General-Stabsarztes der Armee Dr. Grimm, wur- den zunächst die seit dem 2. August v. J. eingetretenen Ver änderungen hervorgehoben: Für 8 aus den Änstalten durch Versetzung in andere Stellen der Armee ausgeschiedene Stabs⸗ ärzte sind 7 Assistenzärzte aus dem Landheer und einer aus der Marine in dieselben eingetreten und mit der Wahrnehmung vakanter Stabsarzt-⸗Stellen beauftragt worden.

Die Zahl der Studirenden, weiche vor einem Jahre 180 betrug, sst auf 209 gestiegen, von denen 114 dem Friedrich Wilhelms Institut, 95 der Akademie angehören. Einbegriffen in diese Jahl sind 19 in der Charité als Unterärzte Dienst thuende Jöglinge. Die etatsmäßige Zahl der Elevenstellen des Instituts ist um 8 für die Königliche Marine vermehrt wor— den. Aber nicht nur die Zahl der Studirenden ist gestiegen, sondern der wachsende Zudrang von Bewerbern gestattete auch erhöhte Ansprüche an die Qualifikation der Aspiranten.

Tie Erwartungen, welche die Direktion von dem Ostern 1868 eingeführten militär⸗gymnastischen Unterricht hegte, sind in Erfüllung gegangen; der unverkennbar n f. Einfluß, welchen diese Uebungen als Gegengewicht der Anstrengungen des Fachstudiums auf den , , der Zöglinge äußern, läßt mit Zuversicht erwarten, daß der neue Unterrichts. zweig sich auch durch die Erfüllung seiner übrigen, für den militärärztlichen Beruf wichtigen Zwecke bewähren werde.

Einen schmerzlichen Verlust bereitete den Anstalten der am 1. August erfolgte Tod des Professors der Akademie, Geheimen Medizinal⸗Raths Dr. Boehm. Die langjährigen, treuen Dienste, welche der Verewigte den Anstalten als Lehrer der Akiurgie

alten. . n Für die Vermehrung der Bibliothek und der Sammlun

en

durch werthvolle Geschenke wurde sodann den Gebern unge der Dank ausgesprochen, vor Allem aber dem Dante für die den AÄnstalten zu Theil gewordenen Beweise der Allerhöchsten

uld und Gnade Sr. Majestät des Königs und der Fürsorge . des 3 . der Anstalten, des Kriegs ⸗Ministers, warmer Ausdruck gegeben. Der Der h! 8 Friedrich · Wilhelms. nstituts, e, ielt hierauf einen Vortrag über die hygienische eren g, . An vier Zöglinge der Anstalten: Hr. , rich Diehl aus Münster, Dr. Andreas Gutzli aus Berlin, Dr, Otto Müller aus Berlin, Dr. Friedrich Haberkorn aus Groß. Salza wurden aus den dazu bestimmten Marquettschen und Casper ; schen Legaten Prämien chirurgische Instrumente und Bücher vertheilt. . * Festrede hielt sodann der Sub Direktor des riedrich˖ Wilhelms - Instituts, Generalarzt und Professor Dr. Loeffler, über die heutige Aufgabe der militärärztlichen Bildungs ˖Änstalten. Ausgehend von der Doppelbestimmung der Anstalten, Vorschule nicht blos für den ärztlichen, sondern auch für den spezifisch⸗ militäraͤrztlichen Beruf zu sein, zeichnete der Redner die be= sonderen Anforderungen, welche der Dienst in der Armee, im Kriege wie im Frieden, heutigen Tages an den Arzt stellt, so4 wie die weitere Entwickelung, welche den Anstalten zu geben sei, damit es ihnen möglich werde, in Zukunft nicht blos als Fachschule sich auf der che der Wissenschaft zu halten, son dern auch die spezifisch Berufsvorbildung in ausreichendem Maße zu pflegen.

Frankfurt a. M., 6. August. Se. Majestät der König von Sachsen traf heute auf seiner Reise nach Darm. stadt hier ein. Der . bleibt bis . in Darmstadt und kehrt dann über Frankfurt wieder zurück,

Cöln, 6 August. (K. Itg) Gestern traf Ihre König liche Hoheit die Prin zessin Karl von Preußen nebst Ge⸗ folge, auf einer Reise von Bad Schlangenbad nach Wesel, in unserer Stadt ein. Höchstdieselbe befuchte den Zoologischen Gar. ten und die Flora und nahm in den reservirken Räumen des Bahnhofsgebäudes das Diner ein; demnächst erfolgte die Weiter ˖ reise nach Wesel. Auch der Großherzog von Oldenburg kam, auf der Reise nach Brüssel begriffen, gestern hier durch.

Mecklenburg. Schwerin, 6. August. Der Groß- herzog ist gestern Morgen vom Heiligen Damm über Wismar hier eingetroffen und am Nachmittage zu Wagen nach Lud⸗ wigslust gefahren.

KBraunschweig, 6. August. Die Großherzog in von Oldenburg, auf der Reise von Oldenburg nach Berlin be- griffen, traf am Mittwoch Nachmittag hier ein, nahm im „Hotel de Prusse⸗ Quartier und fuhr am Donnerstag Mor- gen weiter.

Oesterreich⸗ Ungarn. Wien, 6. August. Der Kaiser wird sich, dem Vernehmen nach, im Laufe der nächsten Tage in das Lager bei Bruck begeben und erst nach der Rücktehr von dort nach Ischl abreisen. 5

Der Kaiser hat mit E e ng vom 31. Juli die Vorschrift, betreffend: a) den Uebertritt K. K. Offiziere in die Reserve, in die Landwehr oder in das Verhältniß außer Dienst ., b) die Ablegung des Offizierscharatters; ) den Austritt und die Entlassung von Offizieren aus deni K. K. Heere; ) die Betreibung von Privatgeschäften durch Offiziere, und e) den Uebertritt derselben in den Civil ⸗Staatsdienst genehmigt.

Im Budget. Ausschusse der Reichs raths⸗Delegation wurde gestern der Bericht über das Budget des Finanz ⸗Mini⸗ end verlesen und genehmigt. Die eigenen Einnahmen der Kriegsverwaltung wurden nach dem Rigierun go voran cha angenommen. Zum Berichterstatter wurde Banhans gewäh t. Rechbauer und Genoffen meldeten Minoritätsvota. bezüglich mehrer Titel an. Bei Berathung des Marine Etats beschlo⸗ der Ausschuß, die Gehaltserhöhung bis einschließlich des Masors· ranges nach dem Regierungs⸗Ankrage zu bewilligen. Alle ritel des Ordinariums, so wie die eigenen Einnahmen wurden nach der Regierungsvorlage angenommen. m E traordinarium des Marine⸗Etats wurde Titel 6 mit 2,760,500, Titel 7 mit 150,000 Fl. bewilligt. In Titel 8 wurden die für Neubauten eingestellten 74736 Fl. auf Antrag Ziemialkowski's gestrichen. Auf Antrag Demels wurde der Beschluß zu Titel 6 (fixer Flottenstand) reassumirt und dieser Titel auf eine Million reduzirt. Steffens wurde zum Berichterstatter gewählt.

In der gestrigen Plenarsitzung der un garischen Re— legation fragte Frodoczi den Minister des Aeußern, ob er im Sinne des Gesetzes beabsichtige, in die gemeinsame Handels flagge auch das Abzeichen Kroatiens aufzunehmen. Die An

geleistet hat, sichern demselben ein dankbares Andenken bei den

frage wird dem Ministerium des Aeußern übergeben. Gabriel

früheren und jetzigen Schülern und der Direktion der An⸗

halb es wahrscheinlich ist, daß eine Verlagung des Senates gegen

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Kemeny und Wolfgang Bethlen interpellirten den Minister des Aeußern wegen der Regelung der internationalen Verhältnisse der Protestanten in den Donaufürstenthümern. Der Bericht⸗ erstatter Rautz verlaß das Referat über das Budget des Finanz— Ministeriunis. Gegen den Antrag Tisza's, die Berathung über die Finanzlage zu verschieben, bis die Referate der anderen Seltio en vorliegen, beschloß die Delegation, sofort über das anze Referat zu berathen. Der Antrag, das Finanz. Ministerium olle die Abrechnungen über die gemeinsamen Aktiven beschleu— nigen wurde angenommen. Auf den Antrag, den Termin für Zahlungen aus dem abgelaufenen Jahre nur bis zum März des nächsten Jahres festzusetzen und die Schluß⸗ rechnungen im September bereits vorzulegen, präzisirte der Sektions · Chef von Weninger den Standpunkt der Regierung; er befürwortete den im Vorjahre festgestellten sechs. monatlichen Termin. Kein Antrag erlangte die Masorität, daher eine nochmalige Berathung in der nächsten Sitzung statt⸗ . en wird. Die Delegation genehmigte sodann das Finanz- udget nach den Kommissionsanträgen mit 1,844,996 Jl. (statt der geforderten 1852, 402 Fl). Am 24. v. M. hat der Bey von Tunis die Offiziere ber K. K. Kriegskorvette Minerva in seinem Palast bei Goulette in feierlichen Weise empfangen. Am Nachmittage desselben Tages verließ die ⸗Minerva« Tunis, um nach Malta zu segeln. Am 25. traf der österreichische Kriegsschooner »Salda«, von Palermo kommend, in Tunis ein. Pe sth, 3. August. Der König hat auf den Antrag des Ministeriums das Begnadigungsgesuch des Fürsten Karageor⸗ giewitsch auf den ordentlichen Prozeßweg verwiesen. Marienbad, 5. August. (K. 3.) Heute Vormittag ist die Königin Isabella in Marienbad angekommen.

Belgien. Brüssel, 6. August. Der Chef des Kabinets, Finanz Minister Frore⸗Srban, welcher zur Zeit hier verweilt, wird sich in diesen Tagen nach den Pyrenäen begeben.

Großbritannien und Irland. London, 5. August. Ihre Majestät die Königin wird am nächsten Sonnabend einer Sitzung des Geheimen Raths in Osborne präsidiren.

In der heutigen Sitzung des Oberhauses machte der

Staatssekretär der Kolonien, Earl Granville, die Mittheilung, . ee, n, des Parlaments werde am 11. oder 12. Augu olgen. = Auf der in Dublin abgehaltenen Konferenz der irischen e und Bischöfe wurde einstimmig der Beschluß ge⸗ faßt, sohald als thunlich eine Generalsynode einzuberufen, in welcher Geistlichkeit und Laienschaft gleichmäßig vertreten sind. Ein anderer Beschluß ging dahin, die Provinzialsynoden, bei benen die Geistlichkeit bisher nur eine unzulängliche Vertretung efunden hatte, zusammenzuberufen, um die unter den jetzigen rhältnissen der anglikanischen Kirche in Irland nöthigen Ver⸗ änderungen in der Repräsentation in Erwägung zu ziehen. 6. August. (We T. B.) Das Oberhaus nahm in heutiger Sitzung die Telegraphenbill in dritter Lesung an. Im Unterhau se erktärte auf eine Interpellation Torrens der Unter⸗Staatssekretär im auswärtigen Amte, Otway, daß von mehreren Regierungen , n, wn vorgeschlagen seien. Eine . bezügliche Generalbill wurde zugleich von der Re⸗ gierung vorgelegt.

Frankreich. Paris, 6. August. Nach einem im r Journ. off. veröffentlichten Kaiserlichen Dekret beginnen die er, n. Staatsraths am 15. d. M. und dauern bis zum

5. Oktober. Das Dekret bestimmt die Mitglieder, welche be⸗ . Bearbeitung der laufenden dringlichen Sachen in Funktion eiben.

Nach der »K. 3.“ wird der Senat es nicht vermögen, die Berathungen über den Senatsbeschluß noch vor Beginn der Session der Generalräthe zu Ende zu führen. Es liegen schon 17 Amendements der verschiedenartigsten Nüancen vor, wes⸗

den 25, d. M. seinen Mitgliedern gestatten werde, an den Be— rathungen der Generalräthe ihrer Departements Theil zu neh— men, so daß die eigentliche Diskussion des Senatsbeschlusses erst Anfang September wieder in Angriff genommen werden könnte.

Der neue Botschafter am killisten Hofe, Marquis de Lavalette, reist heute nach London ab.

Der Kaiser und die Kaiserin werden sich morgen nach Chalons begeben und daselbst bis zum 21. d. verweilen; die Kalserin tritt alsdann die beabsichtigte Reise nach dem Orlent an, deren Dauer jauf drei Monate veranschlagt wird.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 5. August. Dem »Reg. Anz. wird unterm 2. August aus Sstmbirsk tele Aphirt, daß der Großfürst Thronfolger, die Großfürstin alarewna und der Großfürst Alexej Alexandrowitsch

Der Kriegs ⸗Minister, General Millutin, ist auf zwei Monate nach dem Auslande beurlaubt worden. .

Schweden und Norwegen. Sto ckholm, 3. August. Der Herzog und die Herzogin von Ostgothland sind gestern von hier nach Norwegen abgereist.

Amerika. Aus Washington vom 5. Au wird pr. atl. Kabel gemeldet: Die Unionsregierung hat * 8 der spanischen Kanonenboote gestattet, indessen das Auslaufen der n egg! de. w Die Wahlen im Staate Alabama sind der konservativen Partei ausgefallen. , .

In Südminnesota hat ein Wirbel ö heerungen angerichtet. an rbelsturm große Ver

Aus dem Wolff schen Telegraphen Bureau.

Frankfurt a. M., Sonnabend, 7. August, Morgens. Der König von Sachsen fuhr gestern Abend 9 . in Begleitung des Großherzogs von Hessen nach Friedberg. Heute Morgens 8 Uhr ist der König mit der Herzogin von Genug mittelst Extrazuges nach Dresden weitergereist.

Dresden, 7. August, Mittags. Die Anzahl der aus den Schachten im Plauen chen Grunde bis heute Mittag heraus beförderten Leichen beträgt 13.3. Das „Dresdener Journal veröffentlicht ein Telegramm aus Coblenz, in welchem die Be—⸗ theiligung Ihrer Majestät der Königln von Preußen . , , , an, wird. Ihre Majestät

nigin-⸗Wittwe von Preußen hat zu gleichem 200 Thaler übersandt. , on e

London, Sonnabend 7. August, Morgens. Die Gesell⸗ schaft des alten transatlantischen Kabels hat den Tarif auf 30 Shilling pro 10 Worte herabgesetzt. Für Zeitungen be⸗ stimmte Telegramme zahlen die Halfte.

Paris, Sonnabend, 7. August, Vormittags. Die Senats Kommission zur Vorberathung des Senatuskonsult hat ihr Bureau konstituirt; Rouher übernimmt den Vorsitz, während Bauchard als Schriftführer fungirt.

Das Amtsblatt der Norddeutschen Postverwaltung Nr. 49 enthält Generalverfügungen vom 2. August: Portofreiheit 89 Kollek⸗ tengelder für Creuzburg an der Werra; vom 3. August: Die Außen- seite von Postsendungen betreffend.

Die Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahnver-

, Nr. 32 enthält: Generalversammlung des Vereins

deutscher Eisenbahn Verwaltungen in Wien, die Festwoche. Tech⸗ nisches: Notizen über den Betrieb der Brennerbahn. Offizielle Mit. theilungen über neu eröffnete Vereinsbahnen und Stationen 2c: Lem⸗ berg ⸗Zloczow und Krasne⸗Brody (Galizische Carl-⸗Ludwigsbahn) Herz- berg ⸗Nordhausen (Hannoversche Eisenb.), Kan er , fen (Badische Staatsb.) eröffnet. Die Großwardein⸗Essegger Strecke der Alföld-

Fiumaner Bahn.

Statistische Nachrichten.

Nach einer vom Centralburegu des deutschen Zollvereins auf- gestellten Uebersicht sind im Jahre 1868 überhaupt S9 539 Thlr. Ein- ,, für metallene Materiglien, welche zum Neu⸗

au oder zur Reparatur von Seeschiffen verwendet wor⸗ den sind, auf Vereinsrechnung freigeschrieben worden. Es treffen davon 76,631 Thlr. auf Preußen, 12550 Thlr. auf Oldenburg und 358 Thlr. auf Mecklenburg. In den einzelnen preußischen Pro- vinzen wurden namentlich vergütet: in Ostpreußen für 6 neue Schiffe 4152 Thlr. und zur Repargtur von 30 Schiffen 837 Thli., in Westpreußen für 8 neue Schiffe (darunter 2 Dampfsschiffej 7945 Thlr. und zur Reparatur von 45 Schiffen 2526 Thlr., in Pommern für 42 neue Schiffe (darunter 1 Dampsschiff) 14435 Thaler und zur Reparatur von 98 Schiffen 2053 Thlr., in Hann o⸗ ver für 89 neue Schiffe (darunter 3 eiserne Dampfschiffes 31,776 Thaler und zur Reparatur von 28 Schiffen 807 Thlr.“, in Schies. wig⸗Holstein für 21 neue Schiffe (darunter 1 Dampfschiff) 10,683 Thlr. und zur Reparatur von 19 Schiffen 1417 Thlr. In Oldenburg wurden für 27 neue Segelschiffe 12,179 Thlr. und zur Reparatur von 16 Schiffen 371 Thlr. freigeschrieben. . Als zum Bau der betreffenden Schiffe verwendete Materialien sind speziell nachgewiesen; 2702 Ctr. Roheisen, 10,867 Ctr. geschmie— detes Eisen in Stäben, 38,461 Ctr fagonnirtes Eisen, Eisenblech, Eisen und Stahlplatten, Anker, sowie Anker. und Schiffsketten, 535 Etr. ganz grobe Eisengußwaaren, 1631 Ctr. grobe Eisen. und Stahlwaaren, 245 Ctr. Maschinen, überwiegend aus Gußeisen, 87 Ctr. dergl. Üüber⸗ wiegend aus Schmiedeeisen oder Stahl, 4439 Etr. geschmiedetes oder gewalztes Kupfer in en fn oder Blechen, 391 Ctr. Kupferschmiede= und Gelbgießerwgaren, 531 Etr. Zinkbleche und grobe Zinkwaaren. Garlsr Stg.) Die Summe der im . Baden auf Pfandurkunden ausgeliehenen Kapitalien betrug pro 1855 für das enn re r e ät. 14540 09900 Tl., der auf richterliche Unter- Pfänder eingetragenen S9elös0o0o9 Fl. Im Jahre 1866 ging erstere Summe auf 127790000 Fl. zurück, wäbrend setztere auf 113576. 000 31. stieg. 1867 stieg jene wieder auf 13.805 9000 Fl., doch auch diese noch weiter auf 11657009 Fl. Im Jahre 1868 endlich gingen beide Zah⸗

r am 1. d. Morgens in Ssimbirsk angekommen sind.

len zurück, erstere auf 123,975 000 Fl., letztere auf 10210 000 Fi. & resp. 731. prg Kopf der gen gr, sztere auf 10210 000 JI. & resp

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