1869 / 220 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ständige oder meistberechtigte, 79,023 außerdem noch beur- laubte, von denen jedoch nur 1126 nachgewiesen sind. In den alten Landestheilen zeigt sich von 1866 zu 1867 eine Zunahme von 9457 Mitgliedern oder 5.8 pCt. (der ständigen von 5420 735638 pCt., der unständigen von 4037 454 pCt.) Im J. 1867 wurden invalide 1190 Mitglieder (6909 pro mille), schieden aus 28,607 (168.17 pro mille), starben durch Verunglückung bei der Arbeit 511 6 pro mille), anderen Todes 1474 (8,86 pro mille); der Gesammta dgang betrug 315782 (186,83 pro mille); krank waren am Jahresschlusse 33829 aktive Mit- lieder (1952 ständige 24 06 pro mille, 1877 unständige 19900 pre mille). ie Zahl der von den Vereinen unterstützten erf en en belief sich am Jahresschlusse auf 325759 Personen (4I114,os pro mille). Die etats mäßigen Einnahmen der Vereine betrugen im J. 1867 15656, 446 Thlr., die Ausgaben 13740,189 Thlr., worin bedeutende Summen zum An— kauf von Immobilien c. enthalten sind. Zu den Einnahmen liefer⸗ ten die Beiträge der Mitglieder (6 Thlr. 13 Sgr. 2 Pf. im Durch- schnitt auf ein ständiges Mitglied) 825,621 Thlr. oder 4984 pt. Unter den Ausgaben erforderten die Gesundheitspflege 6026646 Thlr. (34,63 pCt.), die Unterstützungen 723.900 Thlr. (4160 pCt.). Das Kapitalvermögen betrug Ende 1867 2.829, 156 Thlr., das sonstige Ver⸗ mögen 726, 635 Thlr., das gesammte Vermögen nach Abzug der Schul⸗ den 3/528, 654 Thlr. spro Kopf der ständigen Mitglieder 44 Thlr. 10 Pf.. Bei den Vereinen in den alten Provinzen hat das Vermögen im Jahre 1867 um 144,682 Thlr. oder 4,1 pCt. zugenommen. . Die Betriebsresultate der Eisenbahnverbände, welche in nerhalb des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen be—⸗ stehen, waren im Jahre 1868 nach einer Bekanntmachung der , führenden Direktion in der »Ztg. des Vereins der Eisenb.« folgende: 1) Der Norddeutsche Eisenbahnverband (Cöln) beförderte 263,342 Per- sonen, gegen 313,297 in 1867 und 13 921,089 Ctr. Güter, 6452, 993 Centner , . als in 1867. An Wagenmiethe wurden 15,278,075 Achsmeilen, 11,443,299 Achsmeilen weniger als in 1867 abgerechnet. m Ganzen belief sich die Abrechnungssumme auf 9,148,988 Thlr., 1055610 Thlr. weniger als in 1867, welcher Ausfall durch Ablenkung des Verkehrs auf die preußisch⸗ braunschweigischen Bahnen veranlaßt worden ist. 2) Der Mitteldeutsche Eisenbahnverband (Erfurt, Ende 1868 aufgelöst) rechnete im Ganzen 3,325,266 Thlr. ab, 953875 Thlr. weniger als in 1867, außerdem 1920 Thlr. Zölle, L152, 137 Thlr. Nachnahmen und 520,168 Thlr. Konventional⸗ strafen. Bei der Central⸗Wagenkontrole in Erfurt kamen vom 1. Jan. bis 1. Novbr. 6,872,234 Achsmeilen Wagenmiethe zur Aus- leichung, 140,897,624 Achsmeilen wurden mit 4,108, 156 Thlr. Miethe ezahlt. 3) Der Rheinisch-Thüringische Verband (Cassel) rechnete 521147 Personen und 10251814 Etr. Güter, 762 Personen und 23135774 Ctr. Güter mehr als in 1867, mit 3,080,021 Thlr. ab, L0lI7966 Thlr. mehr als in 1867. 4 Der Westdeutsche Verband (Cassel) beförderte 555 700 Personen und 2295342 Ctr. Güter, gegen 55-828 Personen und 1 848,128 Ctr. Güter in 1867. Die Abrechnungs⸗ summe belief sich auf 1,186,894 Thlr., 207,098 Thlr. mehr als in 1867. 5) Der hannoversch ⸗bayerisch-österreichische Verein (Cassel) rechnete 2010 Personen und 5483529 Ctr. Güter ab, 242 Pers. mehr und 30,985 Ctr. weniger als in 1867; die Abrechnungssumme belief sich auf 182,699 Thlr., 7492 Thlr. mehr als in 1867. 6) Im hannoversch thüringischen Verein (Cassel) kamen 12,569 Pers. (4 136) und 525,660 Ctr. Güter (4 60,153 Ctr.) mit 327 894 Thlr. (— 26,449 Thlr.) zur Abrechnung. J Der rheinische Eisenbahnverband (Mainz) rechnete ab: 70,852 Personen (4 26945) 173684 Ctr. Passagiergepäck, IL Wagen Thiere (— 101), 1.785.593 Etr Güter (4 590 539 Ctr.,, 244,369 Thlr. Nachnahmen mit 740,394 Thlr. (4 175.408 6 8) Der westfälische Eisenbahn⸗ verband (Münster) verrechnete 40631 Personen mit 13,113 Etr. Gepäck (— 47.927 Personen und 856570 Ctr. Gepäck,, 394,053 Ctr. Güter ( 2950 92 Ctr.), 613900 Ctr. Kohlen 2c. mit 965,371 Thlr. ( 440,279 Thlr. O) Im süddeutschen Eisenbahnverhand kamen 5,972, 172 Centner Güter (4 967048 Ctr) mit 7,479,654 G. CC 1545643 G.) zur Abrechnung. 10 Der rechtsrheinische Eisenbahnverband (Wiesbaden) verrechnete 67226 Ctr. Güter (4 11,564 Ctr.“ mit 54,100 G. ( 9755 G.) II) Der preußisch⸗braunschweigische Verband (Braun⸗ schweig) rechnete ab: 29711 Personen (4 13,620, 6 943,920 Ctr. Güter (4 1141227 Etr.), S582 700 Achsmeilen Wagenmiethe ( 7.181,421 Achsmeilen) mit 2,487,293 Thlr. ( 586,376 Thlr.)

Kunst und Wissenschaft.

Die Nr. 18 der Nachrichten von der Königlichen Gesell—⸗ schaft der Wissenschaften und der G. A. Universität zu Göttingen (25. August 1869) enthält folgende zwei Abhandlungen: Erklärung einer Palmyrischen Inschrift, von H. Ewald; Narcissus in neuentdeckten Kunstdarstellungen, von F. Wieseler.

Im Samlande auf dem Rittergute Schwengels wurde in diesem Sommer, bei der Grundlegung eines Wirthschaftsgebäudes, nur zwei Fuß tief unter der Erdoberfläche in diluvialem Lehmboden ein Stück Bernstein gefunden, welches gegen 5 Pfund wiegt. Die Oberfläche ist zwar stark oxydirt, doch läßt das außerordentliche Gewicht auf einen guten und dichten Kern schließen.

Innsbruck, 18. September. Die Versammlung deutscher NVaturforscher ist heute im National -⸗ Theater eröffnet worden. Der Statthalter Geh. Rath Lasser begrüßte die versammelten Naturforscher Namens der Regierung, der hiesige Bürgermeister Namens der Stadt. Professor Helmholz (Heidelberg) hielt die Eröffnungsrede,

Der zweite Kongreß der russischen Naturforscher hat am 10. September seine letzte allgemeine öffentliche Sitzung gehalten. In dieser Sitzung hat der Kongreß beschlossen, um die Genehmigung Fer Behörden für die dritte Versammlung nachzusuchen und den Unter⸗ . ö. , dieser Kongresse zu orga⸗

; ersammlung wird in i in lich in Kiem, statksinden. g , .

Landwirthschaft.

Aus Stralsund, 17. September, schreibt die »Osisee ⸗Stg.«: Die Getreide Ernte in unserer win vor etwa 14 Tagen be⸗ endigt, nachdem dieselbe durch häufigen Regen verzögert war. Nach sorgfältigen Erkundigungen stellt sich das Resultat im Verhältniß zu einem Durchschnittsertrage im Quantum wie folgt heraus: Weizen 1066 pCt. Die Qualität differirt bedeutend, Manches ist ausgewachsen, resp. von sehr blasser Farbe oder sehr schmalem Korn, doch findet man auch häufig recht gute und mitunter vorzügliche Waare. Das Ge— wicht ist von 78 bis 86 Pfund und ausnahmsweise bis 89 Pfund pro Scheffel. Roggen 97 pCt. Das Korn ist größtentheils schmal und, wo die Ernte nicht vor dem Regen in Sicherheit war, feucht und sogar mitunter ausgewachsen. Gewicht 75 bis 82 Pfund pro Scheffel. 2zeilige Gerste 93 pCt. Das Korn fällt je nach Lage und Beschaffenheit des Ackers theils sehr schmal, theils recht voll aus. Die Farbe hat fast durchweg vom Regen gelitten. Gewicht 68 bis 75 Pfd. per Scheffel. 4zeilige Gerste 96 pCt. ebenso wie bei der 2zeiligen Gewicht 65 bis 68 Pfd. Hafer S0 pCt. hat ebenfalls sehr durch Regen gelitten und fällt nur ausnahms- weise schön in Farbe aus. Gewicht 40 bis 50 Pfd. pro Scheffel. Wicken 70 pCt. kleinkörnig, litten von Mehlthau und Insekten.

Erbsen 77 pCt. größtentheils von kleinem Korn aus denselben

Ursachen. Wiesenheu Vor- und Nachmaht durchschnittlich 88 pCt. bei schöner Qualität, theilweise noch nicht in Sicherheit. Kleeheu hat es nur sehr wenig gegeben, durchschnittlich etwa 335 pCt. Die Angaben der Erträge differiren von 5 bis 50 pCt.; in einem Falle wird 160 pCt. gemeldet. Kartoffeln 85 pCt. Aus einigen Gegenden wird über Krankheit der Knollen geklagt. Die vorstehen den Resultate sind auf Grund von 25 in allen Theilen Neu⸗Vor⸗ pommerns und Rügens belegenen Gütern eingegangener Berichte

ermittelt. Gewerbe und Handel.

Nach dem Jahresbericht der Handelskammer für die Kreise Gleiwitz, Pleß und Rybnik für das Jahr 1868 waren in Ober⸗ , g. ien im genannten Jahre 102 Steinkohlenwerke mit einer Pro-

uktion von 196,141,105 Ctr. (7264, 309 Thlr) und mit 19762 männl.; 952 weibl. Arbeitern (34,0560 Familiengliedern) im Betriebe, außerdem ein Braunkohlenwerk mit 80,310 Ctr. (2337 Thlr.) Produktion. Die größte Produktion hatten die Staatswerke »König« (16,226,022 Ctr.) und »Königin Louise« (106596029 Ctr.). Das Kohlengeschäft war außerordentlich günstig, die Produktion hat diejenige des Jahres 1867 um beinah 14 Mill. Centner überstiegen und die Kohlenpreise haben sich für Kleinkohle bis um 75 pCt. erhöht. Diese Preissteige⸗ rung hat einen großen Theil des Gewinnes der Eisenfabrikation absorbirt; jedoch waren auch die Resultate dieses Industriezweiges noch immer günstige. Eisenerz wurde in 62 Gruben durch 3554 Ar⸗ beiter (3999 Familienglieder) im Betrage von 9.717.447 Ctr. (610,696 Thlr.) gefördert. Die Produktion der Eisenhüͤtten war: 4,206,311 Ctr. sösö2ö 883 Thlr) Roheisen in Gänzen und Masseln, 61,454 Ctr. (156,123 Thlr.) Roheisen in Gußstuͤcken aus Erzen, 377,862 Ctr. 1012493 Thlr.) Eisengußwagaren aus Flamm⸗ und Kupoloͤfen, O97, 964 Ctr. (6509, 880 Thlr.) Stabeisen und Eisenbahnschienen, 560,626 Ctr. (1896213 Thlr.) Schwarz⸗ und Kesselbleche, 87, 800 Dutzend (14459 Thlr.) Blechlöffel, 1560599 Etr. (5155532 Thlr.) Eisendraht (Nägel, Ketten, Luppenriegel), 21,989 Cir. (97678 Thlr.) Roh-,. und xraffinirter Stahl, 21083 Etr, (154,384 Thlr.) Maschinenwerkstatt⸗ Fabrikate insgesammt 7,498, 875 Ctr. (15,882,636 Thlr.); 145701 Arbeiter (mit 26,805 Familienglieder) waren in den Eisenhütten , An Zinkerz wurden 5,807 247 Ctr. (1ñ694‚218 Thlr -), an Bleierz 20,955 Etr. (664,675 Thlr.), durch CI 10 männliche, 1795 weibliche und 246 jugendliche Arbeiter (9095 Familienglieder) gefördert. Die Produktion der Zinkhütten betrug Bl wno7 Ctr. (11596109 Thlr.) Rohzink, 186,546 Ctr. (1,595,632 Thlr.) Zinkblech, 14667 Ctr. 1103846 Thlr.) Zinkweiß, die Arbeiterzahl 1745 (6461 Familienglieder); ferner wurden gewonnen 11,994 Pöd. Z60,M494 Thlr.) Silber, 111,246 Ctr. (684758 Ctr.) Kaufbleis 15,338 Ctr. (9! / (86 Thlr. Kaufglätte. (Blei durch 243 Arbeiter mit 595 Fami⸗ liengliede, 15 Ctr. (750 Thlr.) Kupfer und 10 Pfd. (16 Thlr.) Cadmium, Der erweiterte Betrieb der Kohleniverke hatte im Jahre 1868 auch einen größeren Holzkonsum zur Folge; in den Fürst— lich Pleß'schen Forsten wurden circa 600,000 . eingeschlagen. Eine in Gleiwitz im J. 1868 eröffnete Zündwaarenfabrik verarbeitete 18000 Kbf. Holz zu 1500 Millionen Streichhölzern und 13 Millionen Schachteln und Kästchen. Eine ebenfalls erst 1868 eröffnete Blei— zuckerfabrik in Gleiwitz produzirte vom Juli bis Dezember 1000 Ctr. Bleizucker, die zum großen Theil nach Rußland und Oesterreich ab= gesetzt wurden. Die Holztheerschwelerei in Kobier bei Pleß fand für ihr 4 lebhaften Absatz nach den Häfen des adriatischen Meeres.

im Bezirk der Handelskammer befinden sich 166 Dampf⸗ und 80 Wassermühlen, von denen die ersten im J. 1868 533,400 Ctr. Getreide vermahlten. Die Spiritusfabrikation im Bezirk der Haupt- Steuerämter zu Oppeln, Ratibor und Myslowitz produzirte im Jahre 1868 5604000 Eimer. Von den Brauereien ist nur die Produktion der Fürstlich Pleßschen zu Tichau bekannt, welche 10, 200 Tonnen bayerisch und 2569 T. einfaches Bier braute.

Dresden, 18. September. Gestern Vormittag fand neben dem »Segen⸗Gottesschachte« auf den Höhen des Plauenschen Grundes die feierliche Einweihung des großen Grabhügels statt, in welchem 238 der am 2. August verunglückten Bergleute eine gemeinsame Ruhestätte gefunden haben. Nach Beendigung der Trauerfeierlichkeit wurde eine Sitzung des »Central⸗Hülfskomites« zu Döhlen abgehalten, an welcher der Kreisdirektor v. Könneritz und Amtshauptmann von Vieth Theil genommen haben. In derselben ist der Beschluß gefaßt worden, für die Hinterlassenen der Verunglückten, welchen Baron von Burgk am 11. September noch den vollen Schichtlohn gezahlt hat,

nischeAntheil mit 5, 683,777 Thlr. der lippe⸗schaumburgische mit 1061 094

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zom 15. September an einen interimistischen Un terstützungs⸗ vlan in Kraft treten zu lassen, welcher bis zur Feststellung des defi= nitiven Vertheilungsplanes und eventuell bis Ende dieses Jahres Gültigkeit haben soll. Das »Dresd. Journ. bemerkt hierbei, daß die Zahl der zu unterstützenden Wittwen (oder Mütter) 220, die der Kinder 8 und die der Waisen 11 beträgt.

Verkehrs⸗Anstalten.

Nach dem Jahresbericht über die Betriebsverwaltung der bannoverschen Eisenbahnen für 1868 haben die hannoverschen kisenbahnen, nach Ausscheidung der mit dem 1. Januar 1868 der Ferwaltung der Königlich westfälischen Eisenbahn übergebenen Strecke Fheine Emden, eine Länge von 107,253 Meilen. Von der Südharz hahn (von Northeim bis zur Provinzgrenze bei Nüxpei und von Herz berg über Osterode bis zur braunschweigischen unweit Ladenhausen, zusammen 8 Meilen lang) wurde die Strecke Northeim Herzberg am Dezember 1868 in Betrieb genommen. An Betriebsmitteln waren Ende 1868 vorhanden: 255 Stück Lokomotiven, 422 Stück Personen⸗ hagen mit 18985 Plätzen, 5630 Gepäck., Güter und Viehwagen.

n auf der Bahn fahrenden Postwagen waren 29 vorhanden. Das Anlagekapital belief sich bis ultimo 1868, ausschließlich der Strecke Fheine⸗ Emden, auf 50 698,066 Thlr. Hiervon abgerechnet der bre

Thlr., der Cöln⸗ Mindener mit 1,366 188 Thlr., zusammen 8.1 12259 Thlr., hieibt als preußischer Antheil die Summe von 42,585,807 Thlrn. Im Ganzen wurden im Jahre 1868 auf den hannoverschen Staatsbahnen durch 60,072 Züge 627663 Meilen zurückgelegt. Die sohrplanmäßige Geschwindigkeit der Züge betrug; bei den Courier sügen pro Stunde 77nd Meilen, bei den Schnellzügen 6, Mei= len, bei den Personenzügen 5,**/¶ 9 Meilen. Im Jahre 1868 wurden 322787 Personen inkl. Militär, Mös,'290 Ctr. Frachtgüter und 753,296 Ctr. Vich befördert und zwar mehr als 1867: 1202017 Personen und 6433722 Ctr. Fracht- Rüter, über den Viehtransport liegen aus 1867 keine Gewichtsangaben por. Die Gesammteinnahme betrug 7860524 Thlr. 12 Sgr. 4 Pf., und zwar für 1868 mehr: 801,003 Thlr. 23 Sgr. 1Pf., was 10pCt. gegen 1867 ausmacht. Auf den Personenverkehr fallen 2,524,805 Thlr., zuf den Güterverkehr 4 827,261 Thlr. Pro Meile hat sich die Ge—⸗ sammteinnahme gestellt: im Betriebsjahr Juli 1843144 auf 19,269 Thlr, 853/54 auf 38.618 Thlr., 1863/64 auf 49,155 Thlr., im Jahre 1868 Januar bis Dezember) auf 69503 Thlr. Bezüglich des Personen herkehrs ist zu bemerken, daß an Ti ned pro Person und Meile hoben worden: für gewöhnliche Züge 1. Klasse 6 Sgr, 2 Klasse 3 Sgr., 3. rf 3 Sgr., 4. Klasse 13 Sgr., für Schnellzüge 1. glest Sgr. 2. Klasse 5 Sgr., 3. Klasse 37 Sgr., für Courierzüge 1. Klasse Sgr., 2 Klasse 5 Sgr., Militärs zahlen nach dem Reglement ver= schedene Sätze, und zwar ln e pro Mann und Meile 4 Sgr. Rannschaften vom Feldwebel abwärts 1 Sgr. Im Jahre 1868 wur- den im Ganzen 43322787 Personen befördert, 1702017 Personen chr als 1867. Davon fuhren in der 1. Klasse 46,794 in der 2. Klasse Höss, in der 3. Klasse 1714962, in der 4. Klasse 1613 631; 137.275 garen Militärs und 115.047 Auswanderer. Die 3. und 4. Klasse be⸗ utzten also 75 pCt. aller Passagiere. In der Einnahme stellt sich das Vethältniß anders: 3709 pCt. kommen auf die 2. Klasse, 3703 pCt. auf die 3. Klasse und uur 1442 pCt. auf die 4. Klasse, auf die 1. Klasse ogar nur 5, a0 pCt., während der Rest auf Militärs und Auswanderer ällt. Auf den Binnenverkehr fallen von der Personenzahl 84,7 pCt., auf den Verkehr mit anderen Bahnen 15,83 pCt. Im Personenverkehr sind die bedeutenderen Stationen, nach der Zahl der angekommenen und ab begangenen Personen geordnet, namentlich: Hannover mit 1119468 PFersonen, Bremen mit 681,218, Göttingen mit 313983, Hildesheim it 21774, Minden mit 2585379, Geestemünde mit 241664, Har- hurg mit 236,708; es folgen Lüneburg, Celle, Osnabrück, Bückeburg, Vegesack, Lehrte mit 150 180900, Burg ⸗Lesum hat 99 683 und Nien⸗ urg die geringste Zahl, nämlich 79,839. Nach den Einnahmen aus dem Personenverkehr geordnet, ist die Reihenfolge eine etwas andere: Hannover mit 643,148 Thlr., Harburg mit 351K 775 Thlr. Bremen it 291,494 Thlr., Kassel mit 110777 Thlr. u. s. f. bis herab auf Rheine, das nur 13054 Thlr. aus dem Personenverkehr einnimmt. Geestemünde hat eine Einnahme von Zs502 Thlr, Vegesack nur ld Thlr. aus dem Personenverkehr. Juni September zeigen die ztößte Frequenz und die höchste Einnahme, Januar liefert die nie— zrigsten Resultate nach beiden Richtungen hin. Der Güterverkehr hezifferte sich im Ganzen auf 59, 194215 Eir. und die Einnahme daraus auf 4827261 Thlr. Allein auf Steinkohlen und Koke kommt das bedeutende Quantum von 20 050,525 Etr. Die Mehreinnahme hom Güterverkehr gegen 1867 beträgt 340853 Thlr. Die Ge—= bichtsmenge des transportirten Viehs war 56319412 Ctr. Der ärkstte Verkehr war im Oktober, der niedrigste im Juni. Von dem obigen Güterverkehrsquantum kamen auf, den Binnen; berkehr 19595, 557 Ctr, auf den direkten Verkehr 278365748 Ctr., auf en Transitverkehr 10,479,280 Ctr. Vom direkten DHerkihr waren fol⸗ zende Richtungen die stärksten: Verkehr mit braunschweigischen Sta—= ionen 5'al4-406 Etr., Verkehr des norddeutschen Verbandes inkl. Verkehr mit Steinkohlen nach 6östlichen Stationen des norddeutschen Verbandes 5, S67, 122 Ctr., bergisch⸗hannoverscher Verkehr via Minden, nkl. Verkehr via Minden mit westfälischen Steinkohlen und Koke rl Co4l Ctr., Verkehr des westfälischen Verbandes 3615846 Etr. Der Bestand der Kranken und Unterstützungskasse der hann over⸗

hen Staatseisenbahn war ün Jahre 1868 156660 Thlr. Diese Kasse slsiekt auf die mit der am J. Januar 1869 amten ⸗Pensions⸗ und Unterstützungsfassen der hannoverschen Staatseisenbahn übergegangen. Das Gleiche ist der Fall mit der im Fahre 1863 einen Bestand von 169.7320 Thlr. aufweisenden Pensions - n n Dienstleute und Lohnarbeiter der hannoverschen Staats

ins Leben getretenen

3) Periodische heftige kegengüsse. ) Regen in Intervallen.

Dang der finanziellen Ergebnisse schließt der Direktions bericht mit der Bemerkung, daß im Jahre 1867 die 6 9 des früher hannoverschen Kapitals ad 44,798,578 Thlr. auf 5,98 pCt., des Gesammtkapitals ad 56330970 Thlr. auf 6a pCt. war; bei diesen günstigen Ergebnissen sei noch zu erwägen, daß sehr bedeutende Auf⸗ wendungen für Bau und Betrieb, Verkehrserleichterungen, die sich erst später als rentabel erweisen können (z. B. die Einrichtung der 4. . und eine Aufbesserung des Diensteinkommens fast sämmtlicher Beamtenkategorien stattgefunden hat.

Tele graphlisehe Wittermngnuhbherliehte v. 18. Septhr.

emeine =/ kt.

Per. 6 D. k bewölkt.

8 ; lie, Ort. J.. .. 6. B. . . Nina. 7 Constantin 337, 16, KO., sehwach.

19. September.

11,8 4, a S. sebwaeb. 11,3 3 380. , 3. 3ebwach. trübe. 19,2 T2, a SS0., mässig. bedeckt. 12,0 3,2 S aewach. 11,8 3, s SSW., schwaeh. 586 80., stark. 4,sS SW. , sαchwach. ; 3. SW., s. sehwaeh heiter. 5,7 8SW., mässig. heiter. ö. s S., sehwack. heiter. 6, 9 S., lebhaft. heiter. 3,6 SW., stark. Regen in Interv 3,0 W., mässig. sehr heiter. 4,0 SW. , stark. trübe.) SW. , lebhaft. xzieml. heiter. SW. schwach. bewòlkt. SSW. , frisch. bewölkt. SVW. , Sturm. Platazregen. SW. , 2. starb. bewölkt. NW., sehwach. bedeckt. SS0O., sehwach. bedeekt.*) SW. , sehwach. bewölkt. S0., mässig. bewõlkt. Windstille. WSW. , mässig. bedeckt?) OSO. , frisch. Regen. SW. , sehwach. dewölkt. SW. , Sturm. . S., sehwach. bedeckt, neblig. O., schwach. bewölkt. SSW. , stark. trübe. SVW., Windst. bedeekt. W., lebhaft. Regen. bedeckt. sehõön.

trübe. Königaberg 333,2 3, 8s ĩ 333, 4 4, 331,7 –4, 332 2 .. 328, 331, 331, 3M ... 329, c .

. 329,8 331, 336, 9 328, 329, 330, 329,4 331, 329.3 130 8 332, 1 332.8 329 2 330,0 325, 0 330 0

6 Memel. .... 333,1 4, 1

XX XM 1 0

Kieler Haf. Wilhelmsh. Brüssel. ... Naparanda. Helsingfors Petersburg.

e, e ; röningen. i. 2 329, s Hernösand. 327, istians. . 326 0 . 230.3 Cherbourg. 332, St. Mathieu 332, 12,0 Constantin. 338, 16,6

) Nachts Gewitter u. Regen. 3) Gestern Abend Regen.

W., sehwaeh. N., sehwach.

3) Nachts u. diesen Morgen Regen.

ag n G 9 n , , G n w n a n n & ww

16 rbrrlnrrg

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20. September.

Bar. Abw Temp. P. L. v. M. R. 5. 329, 1 7, s 330, 8 - 6, 331,2 - 6. 3 330,2 —-6 3 .... 330,0 - 5,ů 5. 327,2 —8, 330,8 5, 8 330, 1 4,3 . 325, 7 74-4, 6 328,0 , . , 3 n ... 330 2 - 5,2 331,9 3.7 328, 2 —4, 327,8

meine Himmelsansieht. trübe, Neht. Rg. wolkig. zieml. heiter. zieml. heiter. heiter, gest. Reg. bezogen. ganz heiter.) trübe, gest. Reg. bedeckt. trübe. ?) heit., gest. Reg. zieml. heiter. trübe. trübe. wolkig. heiter, gest. Reg. bezogen, st. Reg. trübe.) bedeckt.) bewölkt. bewölkt, Regen. bewõlkt. bewölkt. heiter. s) bewölkt. bedeekt.

bedeckt.

3, s W., stark.

2, s SW. , s. stark. I. 4 WSVW., mässig. 0, s SW. , mässig. JO, s Ws W., mässig. —0, 2 8W., heftig. W.. sehwach.

o WSW. , stark. 3 8, mãssig. SW. , sehwach. 2 WSW. , heftig. SW. , mässig. SVW. , mãssig. 0,1 SW. , stark. SVW. , stürmiseh. WS W., mässig. WS W., Sturm. W., Sturm. SSW. , mässig. S., sehwach. SW. , sehwach. SW. . 2. stark. Windstille. SW. , mässig. N., eehwach. WS W., sehwaeh. WSW. , Sturm. S., mässig.

W., mässig. NW., s ebwach. NO., still.

SW. . s. starb. SSW. , seb waeh. . 080. , stark. Regen.

) Gestern Abend Regen. ) Gestern

lensburg. Wiesbaden 330, Kieler Haf. 329, Wilhelmsh. 329, Brüssel ... 3532, 9 Haparanda. 333, Petersburg. 328, o kiga 328, 2 Moskau ... 327,0 ' Stoekkohn 326.1 ? Sen denn 3265, Gröningen. 330, NUelder 3461, 0 Hõörnesasnd. 324. s Chrietians. 324 4 AMandal. . .. 3249 Constantin. 336] Havre ..... 332, o Cherbourg. 3534, St. Mathicu 32g d

1 Gestern Vormittag u. Abend Regen.

8 C 032

ö

11

Abend Regen.