4208 Harpener Bergbau-Actien⸗Gesellschaft in Dortmund.
Bilanz per 360. Juni 1868.
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Zeche Zeche AcZtiva. Heinrich Gustav. . Conto für Erwerb des Bergwerks-Eigenthums. . . ; . ; ; . 482.176 Grubenbau Conto-...... ...... ..... ; 218,430 10 — 272647 23 10 155 66 ö ö Eisenbahn⸗Transportwagen⸗Conto L. ...... . . . . . . ; ö ö ; ; 373396 14 16 kö 1 ; ; ; ö ; ; 16 3h . JI 2.2. ; 20221 14 — 5 ; Lokomotip-⸗Anschlußbahn⸗Conto ...... ...... ; e. 9 ö 37 3 z W 1733 , 8a ,,,, , 155, B 7 . . ; 1g, 23 3 Coaks⸗Utensilien⸗Conto, 6 . nach Abzug der Abschreibung bis 30. Juni 1868 Son 17 8 * r y . von 20 . 3 z 389 12 — 1365 18 — 7 Hochbauten⸗Conto nach Abzug der Abschreibung 5 , I //) 20,294 26 9 on mn, , 63 Ibiug der Abschreibung von 4 pEt. pro 11 6,735 2 4 92 101 . 31 8a Conto für Beamten⸗ und Arbeiterwohnungen, . . 161 63, 0 nach Abzug der Abschreibung bis 30. Juni 1868 2.1438 19 6 JJ 3h68 / 14391 20 — 334 109 — Coaks⸗Anlage⸗Conto nach Abzug der Abschreibung 3 , bi 30 qi, ,,, ö ö . 105611 8 — reibung von pCt. pro 1868/69 2 308 7 6 73342 12 — 4. 24 Utensilien⸗Conto, nach Abzug der Abschreibung ö ,, ges R bis 30. Juni 1868 ..... . s 55nd! 1 1 ; ö 1, n der Abschreibung von 20 pCt. pro . K 10,826 21 7 561 — — V 3 Maschinen⸗, Kabel⸗ Pumpen⸗ und Kessel⸗Conto, ; 9 . 3 308 7 nach Abzug der Aishreß ,. 6. n, 44,461 11 4 * 2 ö von 8 Ct. pro 1868/69 1 . k . Seil Longe, nach Abscreibt r h en , , z, , Göocgo i ö Mobilar⸗Conto nach Abzug der Abschreibung bis e 28 22 5 Mobilar - Conto, nach Abzug der Abschreibung von 29 pCt. pro 1868/69 ...... .... k 761 20 Tonto für eigenes Fuhrwerk, nach Abzug der ö. Abschreibung pro 1868/69 .. ...... ..... .... .... 1324 13 4 ; ö . Gesammt ˖ Abschreibung Thlr. TT id s TDI — Megelfahrications⸗ Cont...... ...... ..... ...... ; ö , ⸗ . 55 Fei für ien fhfesten . ; ; ĩ ; ; ö K äagazin-Conto. ...... ...... ...... ...... . ..... , , — Ef ne J 310 — — 630 17 6 5 1 6 , , , , k l . Sead 8 6 Reservefond ⸗Conto: ⸗ t Saldo pr. 1. 53 1868 Thlr. 32832. 24. 4. Ausgaben f. die Wasserhaltung 33,762. 4.11. mithin mehr verausgabt . ; ; ö. Amortisations ⸗Conto .... ...... ..... ...... ..... . j - ; 84 363 10 . k = ⸗ . 1,366 . , —. . . ö . ö. Wr — . : is ß Gs J ; eche Zeche Passiva. Hein růfdh a fta . m ,,, , e ö 19 3 g ö d 5 . . swoööh D2 d e . 236666 ö J ö ; . 3561 J d ; k J . 2315 33 7 , ; , 15 535 2 ö 1 . 727 Accept · Contoe .. .... K . . . 5335 . Gewinn- und , J i 13756 7 1 k abz. Verwaltungskosten, Zinsen, Abschreibungen ꝛc. . ...... ...... ..... 0 0j 25 83 6746 913 Thlr. Ii ß ß 6 8
Die Dividende mit 5 pCt. oder 19 Thlr. per Actie kann gegen Einlie bei der Berliner Sunn bels G; ern,
den Herren Molenaar & Eo. in Berlin,
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Herrn Alb. den Herren von
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sind folgende Rummern gezogen worden?:
. Nr. 34. 40. 68. 127. 163. 167. 171. 186. 222. 232. 270. 285. Die Auszahlung des Nominalbetrages dieser Obligationen erfol Gesellschaftskasse in Dortmund, gegen Auslieferung der Obligationen un
Dortmund, den 29. September 1868.
Dr. Müser, Vorsitzender. H. von Sydow, Stellvertreter.
Schulte &ð Schemmann in H von der Heydt, Kersten &z Söhne in dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Cöln, . e nn, . öppen 8 Nheinen in Dortmund un unserer Gesellschaftskasse in Dortmund ; vom 1. Vovember e. ab erhoben werden, und sind an den genannten Zahlstellen das notarielle
Bei der heute erfolgten planmäßigen Ausloosung von 21 Stück 5p Et. Obligationen der
amburg, lberfeld,
ferung des Dividendenscheins pro 1868, 69 in Berlin,
Protokoll und die Bilanz zu haben. Anleihe unserer Gesellschaft von Thlr. 100000
; 358. 367. 368. 382. 389. 411. 449. 458. 494. gt vom 1. Oktober a. «. ab mit Thlr. 200 per Stück bei unserer
d der dazu gehörigen nicht fälligen Zinscoupons.
Der Verwaltungsrath. Aug. Müller.
L. Vaerst.
H. Rheinen.
Hier folgt die besondere Beilage
H. Terheyden.
Besondere Beilage des Koͤniglich Preußischen Staats⸗Anzeigers. Zu M 255 vom 30. Oktober 1869.
Inhalts-Verzeichniß: Geschichte des Vereins der Kunstfreunde schen Bibliothek zu Frankfurt g. M. — Die Bevölkerung B Verhältnisse. — Nachtrag zur Bibliographie.
im preußischen Staate. (II — Die Incunabeln der Hr. Senckenbergi⸗ erlins am 3. Dezember 1857. — Größbritanniens volkswirthschaftliche
m,
Geschichte des Vereins der Kunstfreunde im ö preußischen Staate.
(S. die Bes. Beilage zu Nr. 249 d. Bl.) II.
1840 — 1846.
Das neue Statut für den Verein, welches von der dazu ernannten Kommission gemeinsam mit dem Direktorium und Künstlerausschuß ausgearbeitet, der Generalversammlung in der Sitzung vom 12. Mai 1849 zur Annahme vorgelegt wurde, enthielt in manchen Hauptpunkten sehr wesentliche Abweichun⸗ gen von dem alten ursprünglichen. Im zweiten Paragraphen wird die (faktisch niemals zur Berücksichtigung durch den Verein gelangte) Architektur ausdrücklich von den Künsten, die er zu unterstützen gedenkt, ausgeschlossen. Ebenso werden die Preisbewerbungen, »da für dieselben anderweitig gesorgt ist, aufgegeben. Dagegen will der Verein einen Theil seiner jährlichen Einnahmen verwenden, um die Ausführung und zweckmäßige Aufstellung größerer Kunstwerke durch verhältnißmäßige Beiträge zu sichern, sowie die Herstellung älterer öffentlicher Kunstdenkmale zu be— fördern. Ueber ein Zehntheil der Jahreseinnahme stellt der Verein zu diesem Zweck zur Verfügung, während der weitaus größere Theil theils zur Erwerbung, theils zur Vervielfältigung von Kunstwerken jeder Art, behufs der unentgeltlichen Verloc— sung oder Vertheilung unter die Mitglieder bestimmt bleiben soll.
Eine völlige Umgestaltung erhielt in dem neuen Vereinsstatut das bisherige Direktörium mit seinem Künstlerausschuß. Von nun an sollte ein aus eilf Mitgliedern zusammengesetzter Vor⸗ stand, unter welchem in der Kegel sieben Künstler wären, die Angelegenheiten des Vereins besorgen. Diesem Vorstand aber wird a chuß von zehn Mitgliedern beigeordnet, um mit demsel⸗ ben solche Gegenstände, welche sich zu einer gründlichen Erörterung in den öffentlichen Versammlungen nicht eignen, zu besprechen. In der Regel solle die Zuziehung dieses Ausschusses nur von dem Ermessen des Direktoriums abhängen, jedoch in vier Fällen erforderlich sein: 1) bei Verwendung des zu öffentlichen Kunst⸗ zwecken bestimmten Fonds; 2) bei allen Bestellungen einzelner Kunstwerke, deren Kosten sich auf 2000 Thlr. und mehr belaufen; Y bei Ausiegung zweifelhafter, oder doch solcher Stellen des Statuts, über deren Sinn die vier Mitglieder des Direktoriums nicht einverstanden sind; bei Vorbereitung der Gegenstände, welche in den öffentlichen Versammlungen des Vereins zur Berathung gebracht werden sollen. h allen solchen Fällen muß der Vorstand und Ausschuß zusammentreten und nach Stimmenmehrheit der Anwesenden beschließen. Ein gültiger Beschluß kann aber nur gefaßt werden, wenn wenigstens zwei Drittheile der Gesammtzahl zugegen sind. .
Der Ausschuß läßt auüch durch eine Kommission von, drei Mitgliedern aus seiner Mitte die Rechnung des Schatzmeisters pruͤfen und berichtet über den Befund der Rechnungsabnahme und des Kassenbestandes in der Jahresversammlung.
Das neue Statut, dessen charakteristische Abweichungen von dem bisherigen in diesen hier angeführten Paragraphen enthal⸗ ten sind, war bei der vorschriftsmäßigen Votirung durch die Gesamnitheit der Mitglieder (von denen dennoch nur 1429 mit— gestimmt haben) mit i393 Stimmen gegen 36 zur fortan gül⸗ ligen Vereinsverfassung erhoben und als solche am 10. Mai 1816 von dem Königlichen Schutzherrn bestätigt. In Wirklich- keit betrug die Mitgliederzahl am Schluß dieses Vereinsjahres 2283, die Jahreseinnahme 12,900 Thlr. Den neugewählten statutgemäßen Vorstand bildeten die Herren: von Olfers als Praͤsident, Geh. Rath Kort ü m (Stellvertreter), Fun k (Sekretär), Stadtrath Keibel Schatzmeistery — diese also die bisherigen Direktoriumsmitglieder; denen die Künstler: Rauch, Tieck, Wach, Begas, Kolbe, Krüger, Stül er, und als Ausschuß: Geheime Rath Bornemann, Brose, Kommerzien⸗Rath Carl, 96 Ober ⸗Höoͤfbuchdrucker Decker, Stadtrath Ggmet, Earl! Gropius, Knoblauch, Lüderitz, Stadtrath Reimer und Geh. Ober ⸗Tribunals-Rath Seligo beigeordnet waren. 27 Gemälde und die Marmorstatuette der Winzerin von Drake
wurden für dies Jahr zur Verloosung geboten, Fünf der
von Holbein, und Amor und Psyche von Steinbrück) ausgeführt, die anderen durch Ankauf erworben. Als Vereins—⸗ blatt wurde der nun vollendete Stich Mandel's nach der Loreley von Begas vertheilt. Ein Stich des jungen Voigt nach Carlo Dolce's Johannes, und Unzelmann 's Schnitt von Menzel's »Gustenberg und Fust« waren durch Ab⸗ nahme von je 50 Exemplaren gefördert worden. Neue Be— stellungen zu Gemälden bei Jord an, Kretzschmer, Köhler, Mücke, Krause waren theils gemacht, theils konnte die Voll⸗ 36 — ihrer Ausführung als nahe bevorstehend angekündigt werden.
Nach der Erklärung des Vorsitzenden in der Versammlung des 18. Mai 1841 wies der Verein damals noch den Gedanken weit von sich, einem wenig rühmlichen Wetteifer Raum zu geben, um durch Vermehrung der zur Verloosung gestellten Kunstwerke den Reiz zum Beitritt für diejenigen zu vermehren, welche ein lebendiger Kunstsinn nicht dazu bestimmen konnte, und erkannte es noch immer als seine wahre Aufgabe, die Gelder im wahren Interesse der Kunst zu benutzen und auf die Förderung dieser in allen ihren Zweigen bedacht zu sein.“ Daß er danach verfuhr, beweisen seine Leistungen in jenem Jahre. Von den bestellten Werken war zwar noch nicht Alles einge⸗
angen; dagegen waren 24 Oelbilder angekauft, dazu die Bronce⸗
e Ren einer italienischen Wasserträgerin von Kraft und 2 Kastetten in Bronce von Rauchs Blüchermonument, von Brandt sehr genau im Kleinen nachgebildet, 2 Aquarellen, die Kreidezeichnung von Eichens, zu seinem Vereinsblattstich nach Rafaellius del Garbo's Madonna mit den Engeln, von Casper's Linienstich nach Vandycks Thomas von Cardigan 50 Exemplare und 30 Exemplare des ersten Hefts der damals erschienenen Sammlung von Litho⸗— graphien nach Gemälden des hiesigen Museums. Für das nächste Jahr sind, außer einer Tempeltey'schen Landschafts— lithographie nach van Eycken und Eichens genanntem Stich, ein Stahlstich von Hasse nach Biermanns Dom zu Mai⸗ land«, ein Stich von Caspar nach Boltraffio's »St. Bar⸗ bara« und ein Schwarzkunstblatt von Lüderitz nach Klöbers »Amor« in sichre Aussicht gestellt. Die Schwarzkunstmanier ist damit nach langer Vernachlässigung in Deutschland zum ersten Mal wieder auch bei uns aufgenommen und hat sich seitdem durch den Kunstverein fortdauernder Pflege zu erfreuen ge— habt. Von besonderer Wichtigkeit für den Verein wurde in demselben Jahre auch die einstimmige Genehmigung des Aus— schußantrags, ein passendes eignes Lokal für ihn ausfindig zu machen, ebenso wohl zu den erworbenen Kunstwerken als zu einer Art permanenter Ausstellung des »Neusten und Besten« geeignet. Das Protektorat hatte an Stelle des hochseligen Königs sein zur Regierung gelangter Nachfolger König Friedrich Wilhelm 1V. huldreichst zu übernehmen geruht unter Zusicherung des gleichen jährlichen Beitrags von 500 Thalern.
Die Regierung dieses Monarchen gab der gesammten Kunstthätigkeit der preußischen Staaten einen noch höheren lebendigen Aufschwung. Da so viele große künstlerische Kräfte zu bedeutenden Aufgaben berufen wurden, schien sich die dem Verein gestellte mehr einschränken zu müssen, seine Mitglieder⸗ fahl aber stieg bis zum Mai 1842 auf 2324, sein Jahresein⸗
ommen auf 13,125 Thlr., dagegen waren hervorragende Ver⸗ einsgenossen ihm durch den Tod entrissen worden: Schinkel, d' Alton, Reimer u. A. An angekauften und auf Bestel⸗ lung ausgeführten Kunstwerken kamen: 33 Oelgemälde und Bildwerke (darunter noch zwei vortrefflich geschnittene Karneole von Tietz und Calandrelli)h, die Zeichnung von Lüderitz für den Stich nach von Klöberss Amor und ebensoviele des 3. Heftes der Lithographien nach Bildern der Gemäldegallerie des Königl. Museums und 30 Exemplare der Steinzeichnung eines jungen Künsters, Arnold, nach einer Madonna von Prof. Holbein zur Verloosung; als Vereins⸗ gaben zur Vertheilung: Hasse s Stahlstich nach Biermann und Lüderitz Schwarzkunstblatt nach v. Klöber's pfeil⸗ schärfendem Amor. Ein Lokal für die permanente Ausstellung des Vereins war in den Sälen des ersten Stockwerks im Hause
ersteren waren auf Vestallung darunter bie Tochter Jephtas ( Nr. 4a. am Werderschen Markt gefunden.