1870 / 23 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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den einlaufenden Schiffen befand sich nur 1 in Ballast. Die Zahl

der einlaufenden fremden Dampfschiffe hat sich gegen 1868 um 29 vermehrt. Die preußischen beladenen Segelschiffe (639) hatten eine Tragfähigkeit von 55,134 L., die preußischen Privatdampfschiffe (153) eine solche von 19,295 L., zusammen 74,609 8. 35 pCt.; die frem⸗ den Segelschiffe hatten 45.658 L., die fremden Privatdampfer 94 847 L. Tragfähigkeit, zusammen 140,505 L. oder 65 pCt. Unter den fremden Schiffen waren 284 großbritannische, 238 norwegische, 66 dänische, 54 niederländische, 45 schwedische, 11 mecklenburgische, 10 französische, 9 russische, 5 oldenburgische, 3Z hamburgische, 2 belgische und 1 ame⸗ rikanisches. ; ;

Unter den 1869 vom Auslande zur See und seewärts in Stettin eingeführten Waaren sind die bedeutendsten Quantitäten: Roh⸗ und Brucheisen 1,080,326 Ctr. (gegen 18268 4 321,238 Ctr.), fast aus- schließlich aus Großbritannien; 1055799 Ctr. geschmiedetes und Stahl eisen (gegen 1868 54071 Etr.), davon 26,9901 Ctr. aus den west— lichen Provinzen, 57238 Ctr. aus Großbritannien; 351,583 Etr. Eisenbahnschienen (4138412 Ctr.) darunter 20, 232 Ctr. aus Schwe— den, 16288 Ctr. aus Belgien, 284,524 CEtr. aus Großbritannien, 50 135 Etr, aus den westlichen Provinzen; Leinsaat 104,056 Ctr. * 1I7-325 Etr), fast ausschließlich aus Rußland; Heringe 314819

onnen C4 39,684 Tonn), davon 1573339 Tonnen aus Nor- wegen, 132,210 Tonnen aus Großbritannien; Kaffee 174,188 Ctr. (— 406582 Ctr.); geschälter Reis 140368 Etr. (4 S158 Ctr.); Salz 1235703 Ctr, 16115 Ctr.), nur stromwärts; Mauersteine, Fliesen u. dergl. 122,491 Ctr. (4 493511 Ctr.); Petroleum 452678 Etr. ( 189,274 Ctr. ); Soda 202,616 Ctr. - 7706 Cir.), fast ausschließlich aus Großbritannien; rohe Steine und Steinwaaren 168,047 Ctr. (— 4617 Etr.); Steinkohlen 2,453,B 187 Ctr. 510617 Ctr.), davon 2448967 Etr. aus Großbritannien und 4220 Etr. aus Belgien; Theer Pech, Harze und Mineralöle 219165 Ctr. (4 52,380 Ctr.). An Weinen in Fässern wurden 73,901 Ctr. (darunter 67,349 Ctr. aus Frankreich) eingeführt, 24960 Etr. oder 50 pCt. mehr als in 1358. Von den 146 Rubriken der Einfuhrliste sind 535, welche gegen 1868 eine Abnahme der Einfuhr aufweisen; für die übrigen ergiebt sich eine Zunahme. Die Zahl der im J. 1869 aus Stettin ausgehenden See— schiffe belief sich auf 3226, 72 oder 2.33 pCt. mehr als in 1868. Von den auslaufenden Schiffen waren 138 in Ballast.

Unter den zur See und stromwärts in 1869 von Stettin aus—

, Waaren befanden sich: Cement 107,886 Ctr. (4 Hl 075

entner, nahe an 1090 pCt), zum größten Theil nach Rußland; Roh⸗ und Brucheisen 375,965 Ctr. ( 101,601 Etr.) stromwärts; Weizen 311 0h. 146 Schffl. = 23, 892 Schffl.), davon 2753, 478 Schffl. nach Großbritannien, 199134 Schffl. nach Dänemark, 95,145 Schffl. nach Belgien; Roggen 1825, 068 Schffl. (4 365,768 Schffl. oder 26 pCt.), dapon 605333 Schffl. nach Norwegen, 746,433 Schffl. nach Schweden, 108453 Schffl. nach Rußland 250,412 Schffl. nach Dänemark, Gerste 780,143 Schffl. (— 909,939 Schffl. oder 54 pCt.), meist nach Großbritannien; Hafer 121,309 Schffl. 13635 Schffl.) nur nach Großbritannien / Erbsen, Bohnen ꝛ. 247,299 Schffl. - 7616 Schffl.), davon 148,233 Schffl. nach Großbritannien; Rays und Rübsen S500 Ctr. C 160,249 Ctr. oder 66 pCt.); Sämereien, Obst. und Gartengewächse laußer den vorgenannten, sowie Lein- und Kleesaat) 225,757 Ctr. (— 29,519 Ctr. ; Branntwein und Spiritus 124,387 Etr. . 1216593 Ctr. oder nahe 50 pCt.; Mühlenfabrikate 408,652 Etr. (*. 55679 Ctr.), davon 241,452 Cir. nach Großbritannien; Syrup 364441 Ctr. ( 51.752 Ctr. oder 61 pCt.) fast ausschließlich nach Frankreich; Lein, und Rüböl 136,325 Ctr. (— 33,302 Ctr.); rohes

Zink 140,656 Ctr. 1 - 563564 Ctr. oder 67 pCt.). Sehr erheblich hat ie Ausfuhr von Leinsaat abgenommen: 982 Eir., gegen 12,530 Ctr. in 1868; ebenso die von Salpeter: 288 Ctr., gegen 5097 Ctr. in 1868; auch die Ausfuhr von Erden und Erzen (243454 Ctr.) hat sich gegen 1868 um 40 pCt. vermindert. Sonst zeigen von den 123 Rubriken der Ausfuhrliste im Ganzen nur 37 eine Verminderung gegen 1868; in allen übrigen Rubriken hat sich die Ausfuhr vermehrt.

(N. K.) Am Schlusse des Jahres 18669 gab es in Bayern 1467 Civilärzte, wovon 440 in den Städten über 10000 Einwohner und 1027 bei der übrigen Bevölkerung die Praxis ausüben. Von der Städtebevölkerung kommt ein Civilarzt auf 1114, von der Landbevöl⸗ kerung erst auf 4108 Einwohner.

Landwirthschaft.

In dem von der Königlich württembergischen Centralstelle herausgegebenen ⸗Gewerbeblatt aus Württemberg« Nr. 4, befindet sich ein Aufsatz des Fabrikbesitzers J. Jobst in Stuttgart »die Aussichten für die diesjährige Opiumgewinnung in Württemberg.“ Rach demselben liefert Württemberg ein ausgezeichnet hochgrädiges Opium und der Landwirth findet bei diesem Produktionszweig seine gute Rechnung. Der Verfasser berechnet, daß der württembergische Morgen ö 1/2 preuß. M.) bei Behandlung der Mohnpflanze auf Spium (durch Anritzen) 50 Gulden mehr Reinertrag als durch die alleinige Samengewin⸗ nung ergiebt, meint auch, daß das Anritzen der Kapseln, sofern es nicht zu tief geschehe, die Saamengewinnung nicht beeinträchtige, und erklärt, daß seine Firma (Friedrich Jobst in Stuttgart) bereit fl, im Inlande erzeugtes und gut getrocknetes Opium zu erwerben und nach Gehalt zu höchsten Tagespreisen zu bezahlen. Ueber das in Württem— berg gewonnene Opiumquantum fehlen Angaben.

Verkehrs⸗Anstalten.

Nach dem in diesen Tagen Seitens des Vorstandes der »Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger« ausgegebenen Bericht über die im Jahre 1869 an den deutschen Küsten stattgehabten Unglücksfälle sind in dem genannten Jahre im Ganzen 114 Schiffe verunglückt, und zwar 55 Seeschiffe, oö5 Küstenfahrer und 4 Dampfer. Von diesen Schiffen waren 56 deutsche, 25 englische, 19 niederländische. 4 dänische, 7 schwedische, 8 norwegische und 4 französische. An der Nordsee küste verunglückten: 38 Schiffe zwischen Ems und Weser, 19 zwischen Weser und Elbe, und 14 zwischen der Elbe und der schleswig ⸗holsteinschen Küste. An der O st—

seeküste verunglückten: 5 Schiffe an der Küste von Schleswig⸗Holstein,

Lan der mecklenburgischen, 6 an der Küste des Reg.-Bez. Stralfsund, UI an der Küste des Reg.-Bez. Stettin-Cöslin, 9 an der Küste des Reg. Bez. Danzig und 11 an der Küste des Reg.-Bez. Königsberg. Die Zahl der mit diesen Schiffen verunglückten Per fonen betrug 689, von denen nachweislich 54 umkamen und 6535 gerettet wurden, und zwar 5h durch Boote und 3 durch Geschütze der Stationen, 153 durch Landhülfe, 165 durch Seehülfe und 258 durch Selbsthülfe. Im Ganzen sind im Jahre 1869 16 Stationen 29 mal in Thätigkeit ge⸗ wesen, 14 Stationen 18 mal vergebens und 9 12 mal mit Erfolg. 13 Seeunfälle ereigneten sich in der Nähe der Rettungsstationen, ohne daß diese auch nur Hülfe zu bringen versuchen konnten. Auf 1 Sta— tion hat die Mannschaft eine Rettung ohne Anwendung der Stations- geräthe vollbracht. Im Jahre 1868 verunglückten 115 Schiffe mit 574 Personen) von denen 547 gerettet wurden, im Jahre 1867 128 Schiffe mit 706 Personen, von denen 6165 gereitet würden, im Jahre 1866 81 Schiffe mit 526 Personen, von denen 495 gerettet wurden.

. . Oeffentlicher Anzeiger.

Konkurse. Subhastationen, Aufgebote,

Voriadungen u. dergl. 254 ö . . cr vom 3 264 . , Konkurs über ermögen des Kaufmanns F. W. Haffner zu Treuenbrietzen i durch Schlußvertheilung beendet. ; 6 Jüterbog, den 18. Januar 1870. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

189 Ken eur s CroSff nung.

Königliches Kreisgericht zu Halle. JI. Abtheilung.

Den 18. Januar 1870, Vormittags 11 Uhr.

. AMUeher das Vermösen des Kaufmanns Emil Rothenburg hierselbst ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungs— einstellung auf den 31. Dezember 1869 festgesetzt worden.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann Friedr. Herm. Keil hier bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners wer. den aufgefordert, in dem

auf den 25. Januar d. J. Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichtsrath Bosse, im Gerichtsgebäude, Terminszimmer Nr. II, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die il ,, dieses Verwalters oder die Bestel⸗ lung eines anderen einstweiligen Verwalters sowie darüber abzugeben, ob ein einstweiliger Verwaltungsrath zu bestellen und welche Per⸗ sonen in denselben zu berufen selen.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Pa- pieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der Gegen ⸗˖

stände bis zum 1. März d. Is. einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen ö Alles, Je, Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzu⸗ liefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleichberechtigte Gläu⸗ biger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß befind⸗ lichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre An- sprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 1. März d. Is. einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur

Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten

Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver— waltungspersonals auf den 8. März d. Is, Vormittags 10 Uhr,

vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts-Rath Bosse, im Gerichts gebäude, Terminszimmer Nr. II, zu erscheinen.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den⸗ jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts- anwalte Riemer, v. Radecke, Seeligmüller, Wilke, Krukenberg, Schlieck. . Göcking, Fiebiger, v. Bieren und Fritsch zu Sachwaltern vor— eschlagen.

Halle a. d. Saale, am 18. Januar 1870.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Forderungen auf den

in unserem Gerichtslokal, Domplatz Nr. 9, vor dem genannten Kom- missar zu erscheinen.

selben und ihrer Anlagen beizufügen. Kohn st hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung inen am wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten . Den⸗

anwälte Levy, Dr. Lochte, Moritz, Schultz, Justizräthe Hübenthal und Steinbach zu Sachwaltern vorgeschlagen.

260) Pr okla m.

Wilhelm Behneking zu Barenburg als Kuratoren zugeordnet.

gütliches Abkommen zu versuchen und eventuell das Vermögen zum konkursmäßigen Verfahren abzutreten, werden Alle und Jede welche wider den Vollmeier Dietrich Landwehr zu Blockwinkel und wider dessen Vermögen Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, diese

.

Morgens 10 Uhr, hier unter Vorlegung der betreffenden Urkunden und Angabe etwaiger Vorzugsrechte unter der Androhung anzumelden, daß, wenn im Anmeldungstermine eine gütliche Vereinbarung erreicht

werden sollte, die ausbleibenden einfachen chirographarischen Gläu⸗ biger als derselben zustimmend angenommen, wenn nicht, der Konkurs

sistirt, auch wird der durch die öffentliche Bekanntmachung vom

straße, veranlagt zur Grundsteuer bei einem Flächeninhalte von 4,6.

nach einem , von 212 Thlr., soll 8 an der Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Subhastation ver.

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Konkurs- Eröffnung. 6

255 9 Reh nigtliches Stadt- und Kreisgericht zu Magdeburg. Erste Abtheilung. J Den 22. Januar 1870, Mittags 12 Uhr.

Ueber das Vermögen des Lieutenants a. D. Clamor von Münch hausen zu Buckau bei Magdeburg ist der gemeine Konkurs im abge— fürzten Verfahren eröffnet worden. .

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann é. Manns hier bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf den

9. Februar 1370, Vormittags 11 Uhr, por dem Kommissar, Stadt! und Kreisgerichts⸗Rath Lympius, an- beraumten Termin ihre Erklärungen und Vorschläge zur Bestellung des definitiven Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Pa— pieren oder anderen Sachen in Besitz oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an den⸗ selben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besitz der gegenstande bis zum 10. Februar 1870 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkurs masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich herechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besißz befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen. .

Zugleich werden alle diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht .

bis zum 28. Februgr 1870 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und, demnächst zur . der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten

10. März 1370, Vormittags 11 Uhr,

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der— Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus—=

jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts-

Auf Antrag und in Gemäßheit Erkenntnisses vom heutigen ö. ist dem Vollmeier Dietrich Landwehr Nr. 2 zu Blockwinkel, Kirch spiels Scholen, die Verwaltung seines Vermögens entzogen, auch sind demselben der Schreiber Theodor Hamm zu Sulingen und der Bürger

Auf den Antrag dieser mit den Kreditoren ihres Kuranden ein

Donnerstag, den 17. März d. J.

eröffnet und alle nicht angemeldeten Ansprüche von der gegenwärtigen

Masse ausgeschlossen werden sollen. . n 6 den Kuranden Landwehr anhängigen Exekutionen sind

16. d. M. auf den 25. k. M. zu dem Verkaufe der Vollmeierstelle desselben anberaumte Termin wiederum aufgehoben.

Sulingen, den 19. Januar 1870. . Königliches Amtsgericht.

265 Nothwend iger Verkauf. . Das dem Gastwirth Theodor Schellhorn gehörige, zur Gastwirth⸗

schaft eingerichtete hier belegene und im Hypothenbuche von Uecker—

münde Band J. Blatt 85. Nr. 15 verzeichnete Wohnhaus in der Uecker

Morgen nach einem Reinertrage von 3.34 Thlr, zur Gebäudesteuer

am 5. April 18370, Nachmittags 4 Uhr,

steigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages

nun am 12. April 18370, Vormittags 11 Uhr,

verkündet werden. Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein sind im Bureau einzusehen.

Alle diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite zur Wirksam⸗ keit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben bei Vermeidung der Ausschließung spätestens im Versteigerungstermine anzumelden.

Ueckermünde, den 15. Januar 1870.

259 ProOelam a. Es sind bei uns als gefunden abgeliefert: ö.

I) ein Schiffsanker mit vier starken Widerhaken und einem 1 Zoll starken Ringe, sowie mit einer 20 Klaftern langen Kette..

2) 13 Scheffel Raps, welcher im August 1868 in der Massiner Forst gefunden und demnächst verkauft ist. Der Auktionserlös mit 11 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. befindet sich im Depositoris-

Die unbekannten Verlierer werden aufgefordert, ihre Ansprüche

bis zu dem

am 28. März er., Vormittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle Zimmer Nr. 2, oben vor Herrn Kreisrichter , . anstehenden Termine bei Verlust ihres Anrechts anzu— melden. Landsberg a. W., den 14. Januar 1870.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

(2671 Ediktalladung. .

Der Partifulier Hugo Fetz in Hannover hat laut gexichtlich be—

glaubigter Kaufkontrakte folgende Eisensteinsgruben, bei Andreasberg

belegen:

f von dem Bergmann Eduard Volkmann, dem Bergmann August Volkmann und der Ehefrau Charlotte Volkmann, geb. Grübel, die Grube: ö

Mittlere Steinrenne« für den Preis von 275 Thlr.,

2) von der unverehelichten Henriette Gödecke, der Ehefrau Johanne Freudel, geb. Gödecke, der Ehefrau Friederike Werner, geb. Gö—- decke, der Ehefrau Caroline Werner, geb. Gödecke, dem Friedrich Gödecke, der Ehefrau Minna Trute, geb. Gödecke, der Wittwe Wilhelmine Großkurth, geb. Schlößer, dem Fabrikarbeiter Hein rich Schlößer und dem Andreas Gödecke

die Grube: »Herrengrubec, für den Preis von 200 Thlr.,

3) von dem Bergmann Eduard Volkmann

die Grube: . »Nächste Müllerzeche«, für den Preis von 200 Thlr.

4) von dem Bergmann Ernst Schubert, dem Bergmann August

Schubert und dem Bergmann Heinrich Peschau die Grube: Wasserbada für den Preis von 200 Thlr., .

5) von dem Bergmann Carl Wedler und dem Bergmann Wilhelm Lehmann, die Grube: .

»Unverhofftes Glück« für den Preis von 200 Thlr.,

6) von dem Bergmann Carl Freudel, dem Bergmann Wilhelm Lehmann und dem Waldarbeiter Carl Palm, die Grube:

Untere Hahnebaumsthal, alte Zeche, Reicher Stein und Blaue Lilies, für den Preis von 150 Thlr., . . 7) von dem Wegearbeiter Georg Feder, dem Wegearbeiter Friedrich Ernst und die Wittwe Heering, geb. Trute, die Grube: »Alte Zufriedenheit und Wille Gottes«, für den Preis von 150 Thlr., 8) von dem Bergmann Christian Winter die Grube: »Wille des Herrn«, für den Preis von 150 Thlr.,

9) von dem Untersteiger Leopold Störmer, dem Bergmann Carl Störmer, der Wittwe Henriette Doppelt und dem Bergmann Heinrich Steck die Grube: (.

»Obere Steinrenne«, für den Preis von 150 Thlr.,

10 von dem Bergmann August Schubert, dem Bergmann Ernst Schubert, dem Fabrikarbeiter Wilhelm Schubert, dem Wegearbelter Carl Schubert, der Ehefrau Ernestine Neuse, geb. Schubert, der Ehefrau Marie Freibode, geb. Schubert, der Ehe— frau Louise Gödecke, geb. Schubert, und dem Hüttenmanne

Heinrich Peschau - 3 h die Grube:

»Neue Michaeliszecher für den Preis von 150 Thlr, 1I) von dem Bergmann Friedrich Bergmann und den Erben wei— land Capar Lehmann, als: dem Bergmann Wilhelm Leh— mann und der Ehefrau Louise Bauer, geb. Lehmann,; die Grube: »Bärenthals für den Preis von 150 Thlr. angekauft und die Erlassung einer Ediktalladung beantragt. Demgemäß werden hierdurch alle Diejenigen, welche an den ge⸗ nannten Eisensteinsgruben Eigenthums⸗ , Näher, lehnrechtliche, fidei⸗ kommissarische, Pfand und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und . zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte so gewiß in dem au . n ö Sonnabend, den 26. , Y Morgens 11 Uhr, in der Gerichtsstube zu Andreasberg angesetzten Termine anzumelden, als widrigenfalls das Recht für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zu dem genannten Käufer verloren geht. Der künftige Ausschlußbescheid wird nur durch Anschlag an der Gerichtstafel veröffentlicht werden. Zellerfeld, den 14 Januar 1870. ͤ Königliches Preußisches Amtsgericht. Abtheilung II.

26 Aufgebot in Ablösungssachen. ;

In nachbenannten Ablösungssachen und zwar. !) der Hütungs— ablöfungssache von Klein-Schönebeck, Königlich Köpenicker Forst jI. 1. G67 304. 2) der Bauholzentschädigungs Rentenablösungssache von Zepernick, Königlich Mühlenbecker Forst I. 5. M. 377 4 3) der Raff und Leseholz⸗Ablöfungssache von Biesenthal, Königlich Biesenthaler Forst II. 1. B. 752 , 4). der Hütungsahlösungssache von Rosenbeck, Königlich Groß ⸗Schoenebecker Forst III. 1. 8. 791.

5s) der Holzablösungssache von Angermünde, Königlich Glambeck und . 66 8 II. 1. A. 45. 6) der Bauholzentschädigungs-

Königliche Kreisgerichts⸗Deputation. Der Subhastationsrichter.

Rentenablösungssache von Heiligensee, Königlich Tegeler Forst JI. 5. T. 220 - ah rr fr fn festgeseßt worden und zwar in