1870 / 65 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Esre tem- Geschäft. Zu dem Bestande ult. Dezember 1868 6 x.

im Werthe von 16,B 944. wurden angekauft im Ganzen für 148, 637.

Fpsr. Iõß 5s. davon abgeliefert resp. wieder verkauft für 159.181. verblieben für Thlr.

Der Werth des Bestandes ult. Dezem- ber 1869, nach §. 39 des Statuts berech- pet, beläuft sich jedoch auf

9 dae , , , r,, , ne, ee, Tpst̃. als Zinsen und Coursgewinn sich ergaben. Gew inm-KEHerechninmg. Thlr. Sg. Pf. Thlr. Sg. Pf. e

Unvertheilte Dividende aus dem Jahre 1868

Zinsen auf Platzwechsel

Zinsen auf Remessenwechsel ...

Lombardzinsen

Zinsen und Coursgewinn auf, Effekten

Zinsen von Korrespondenten. . . .

Provisionen abzüglich der 6 ausgabtoen

ö

w M O

Hiervon ab:

Abschreibung von Noten-Anferti- gungs · Conto

Bèsoldungen, Stempel, unkosten, Porti und Reisespesen

Steuern, und zwar: Kommunalsteuer. . . Thlr. 1800 Gewerbesteuer Handelskammer-

2979 üb

11,559

10083

3685 1296511 61 5355 16

PDepositenzinsen . Zinsen der zurückdiskontirten

Tantisme laut §. 25 des Statuts. Reservefonds laut §. 39 des Statuts Dividende pro 1869........ ...... ..

120.316 2311 verbleiben Döõss d s =

die auf Conto der unvertheilten Dividende übertragen wor- den sind.

EH IäilAancc. Thlr. Sg. Pf. Thlr. Sg. Pf.

m m O u Zᷣt·ᷣuQuiKV— ᷣQQiNi—iᷣQiQiQ—, , „„ „„ „„„„„„„„„„„· e, e , erm,

Activa. Wechselbestände: a) Platz wechsel b Remessenwechsel. . .... ..

l, 189, 598 109 2075701 31 6

1, 39, 168 Ir 36

57 970 7946 hb O55 2376 1666 .

l, 00 166 ob 266521 3

Lombardforderungen Forderungen an Korrespon-

REffektenbestände Baarbestände

Grundstück Banknotenanfertigungs - Conto

Pa gsäüVr.

Aktien- Kapital Banknoten Guthaben von Korrespondenten Verzinsliche Depositfen Conto a nuovo: noch zu zahlende Depositen- zinsen noch zu zahlende Unkosten

UVeberhobene Zinsen. . . . .. . . . Tantisme- onto Reservefonds

Unvertheiltòè Dividende. . . . ... .

Posen, den 31. Dezember 1869. Provinzinkl- Aktienbank (des Gr Onsherzogthim ts

; Posen. Mill, Eokert, vollziehender Direktor Rendant.

Der vorstehende Geschäftsbericht, die folgende Gewinn- berechnung und Bilance werden hierdürch genehmigt. Der Rwfeaichtsrath der Provinzigl- Autienmhank des Grossherzogtihimts EFosen. Bielefeld.

Proving ial-Altlemhbanmlt den Grassherzogthumn PFPFogem.

Gemäss §. 40 des Statuts erfolgt die Auszahlung der Diyi.

dende pro 18539 mit 32 Thlr. 6 Sgr. pro. Aktie vom 1. Mai. ab gegen Einlieferung des Dividendenscheins No. 2 hier an unserer Kasse, z in Berlin bei den Herren Louis Riess & Go., Julius BIleichr öder & Co. und Benoni Kaskel, in Breslau bei dem Schlesisghen Bankverein, und ausserdem bei den ,, . chen Privathanken in Göln, Danzig, ag deburg, Königsberg und St et in. Posen, den 14. März 1870. Die Direktion. Hill.

745 pie Herren Aktionärs der Berlinischen Eeuer-Versichorungs. Anstalt werden zu der Freitag, den 258ten d. Mts.; im Geschäftslokale der Anstalt, Brüderstrasse Nr. 11, abauhaiten. den ordentlichen General- Versammiung mit dein Bemerken hiedurch eingeladen, dass die Verhandlungen Vormittags 11 Uhr beginnen werden. Berlin, den 7. Mära 1870. Pirektion der Berlinischen Feuer-Versicherungs-Anstalt. 6Gtto Brendel. Emil Ebart. J. E. L. Gelpceke. L. W. Simon. Li. E. Meisnitzer.

602] Frankfurter Glasversicherungs-⸗Gesellschaft. Die Herren Aktionäre der Frankfurter Glas versicherungs. Gesellschaft werden hierdurch zu der am Donnerstag, den 31. März 1870, Nachmittags 5 Uhr im Geschäftslokale hierselbst, Roßmarkt Nr. 1, gegenüber der Hauptwache, stattfindenden ordentlichen Generalversamm⸗ lung ergebenst eingeladen und ersucht, die Eintrittskarten bis spätestens den 30. März im genannten Lokale gegen Vorzeigung der Aktien in Empfang zu nehmen. Tagesordnung: Geschäftsbericht. Wahl von drei Mitgliedern des Verwaltungsraths. Wahl der Revisoren und deren Ersatzmänner. Bericht über den Stand der beschlossenen Geschäftserweiterung und der damit zusammenhängenden Statutenänderungen. . von drei stellvertretenden Mitgliedern des Verwaltungkz⸗ rathes. Frankfurt a. M., den 22. Februar 1870. Der Verwaltungsrath. Joh. Fr. Schäfer Stucky.

Verloosung, Amortisation, ö u. s. w. von öffentlichen Papieren.

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Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 2. Augus 1858 emittirten Stadtobligationen wurden heute folgende Nummern planmäßig ausgeloost:

Littr. A. Nr. 49. B. 24. 27. 176. 198. v C. 43. 104. 215. B. . 77. 175. 212. 283. 396.

Wir kündigen diese Beträge dergestalt, daß sie am 1. Juli 1870 (?. Rückgabe der Obligationen nebst Talons und Coupons in un— exer Stadt- Hauptkasse gezahlt werden. Von diesem Tage ab hört die Verzinsung auf.

Von den bereits in früheren Terminen ausgeloosten und bezeich⸗ neten Obligationen sind nachstehende Nummern bis dato noch nicht zur Einlösung präsentirt:

pro Juli 1867. Littr. B. Nr. 180 über 100 Thlr. —— 1868. v B. 206 100 * 1869. x C. 70 40 * z 9 fehlenden Coupons werden bei der Rückzahlung in Abzug gebracht. Zeitz, den 17. Dezember 1869. Der Magistrat.

I851

Bergisch⸗Märkische Eisenbahn. (Hessische Nordbahn.

. Die Ausloosung der am IJ. Oktober d. J. zur Rückzahlung zu hringenden vierprozentigen Prioritätsobligationen J. Emission det Hessischen Nordbahn, frühere Kurfürst Friedrich Wilhelm. Nordbahn wird am 8. Aprih d. J Vormittags 9 Uhr, in unserem 6e schäftslokale hierselbst stattfinden.

Elberfeld, den 13. März 1870. Königliche Eisenbahn Direktion.

Pas Abonnement betrgt A Thlr. sür das vierteljahr.

ionspreis sür den Raum einer Pruchzeile Sz Sgr.

——

Königlich Preußifeher

Alle Post - Anstalten des In und Auslandes nehmen Gestellung an, für Serlin die Expedition des Königl. Preußischen Staats- Anzeigers:

Behren⸗Straste Nr. La, 83 Ecke der Wilhelmsstraße.

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Anzeiger.

I 65.

Berlin, Donnerstag den 17. Maͤrz Abends

1870.

Ee. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Den Kreisgerichts-Direttor von Beughem in Neuwied zum Direktor des Justiz-Senats in Ehrenbreitstein mit dem Imtscharakter als Präsident;

Den Regens des Diöcesan-Priester⸗Seminars zu Brauns berg, Dr. theol. Franz Hipler, unter Belassung in diesem Anik zum ordentlichen Professor in der theologischen Fakultät des Lycei Hosiani daselbst, sowie

Ben bisherigen Landrath des Kreises Nimptsch, Friedrich Wilhelm Hermann Karl Ludwig Alfred von Saldern um Landrathe des Kreises Ruppin, im Regierungsbezirke udn zu ernennen; ferner Dem zum Direktor der Thierarzneischule in Berlin be— tufenen seitherigen Direktor der Thierarzneischule in Hannover, NMedizinal Rath und Professor Andreas Gerlach, den kharakter als Geheimer Medizinal-Rath, und dem seitherigen Veterinär ⸗Assessor bei dem Medizinal⸗Kollegium der Provinz Drandenburg, Professor Dr. Hein rich Hertwig in Berlin, den Charakter als Medizinal Rath zu verleihen, sowie den seit— herigen Hauptlehrer und Inspektor der Thierarzneischule in Hannover, Professor Car! Günther, zum Direktor dieser anstalt zu ernennen.

Miuists rid far San dei, GSewerve und offentliche Arbeiten. Bekanntmachung.

Die Kandidaten der Baukunst, welche in der ersten dies · sährigen Prüfungs⸗Periode die Prüfung als Bauführer abzu⸗ lkgen beabsichtigen, werden hiermit aufgefordert, bis zum l April é. sich schriftlich bei der unterzeichneten Behörde zu melden und dabei die vorgeschriebenen Nachweise und Zeichnun⸗ gen einzureichen. Wegen der Zulassung zur Prüfung wird denselben demnächst das Weitere eröffnet werden. h t i gen nach dem 1. April C6. müssen unberücksichtigt eiben.

Berlin, den 19. März 1870. .

Königliche technische Bau⸗Deputation.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten.

Bekanntmachung, die Aufnahme in das evangelische Lehrerinnen- Seminar zu Droyfig betreffend.

Zu Anfang August d. J. findet bei dem evangelischen Lehrerinnen- Sennmar zu Broyßlg bei Zeitz im Regierungsbezirk Merseburg eine neut Aufnahme von Jungfrauen statt, welche sich für den Lehrerinnen⸗ beruf ausbiiden wollen.

Das genannte Seminar nimmt Zöglinge aus allen Provinzen der Monarchie auf. Der Kursus ist zwei jährig.

Das Seminar hat den Zweck, auf dem Grund des evangelischen Bekenntnisfes christliche Lehrerinnen für den Dienst an Elementar. und Bürgerschulen auszubilden, wobei nicht ausgeschlossen wird, daß die in ihm vorgebildeten Lehrerinnen nach ihrem Austritt Gelegenheit

shalten, in Privatverhaͤltnissen für christliche Erziehung und für

Unterricht thätig zu werden. l Der Unterkicht des Seininars und die Uebung in der mit dem— stlben verbundenen Töchferschule erstrecken sich auf alle für diesen Be⸗ u erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten, den Unterricht in der tanzössschen Sprache und in Handarbeiten mit eingeschlossen, Die Zöglinge des Seminars wobnen in dem für diesen Zweck vollständig eingerichteten Anstaltsgebäude. Das Leben in der Anstalt tuht auf dem Grund des Wortes Gottes und christlicher Gemeinschaft. wi Für den Unterricht, volle Beköstigung, Wohnung, Bett und Bett 9 sce, Heizung und Beleuchtung, sowie für ärztliche Pflege und dedizin wird eine in monatlichen Raten voraus zu zahlende Pension

von 65 Thalern jährlich entrichtet. Zeitweise Abwesenheit a Anstalt entbindet nicht von der n , . i . 2 anf Es sind Fonds vorhanden zur nn fn un für würdige und bedürftige Zöglinge; eine solche kann jedoch in der Regel erst vom zweiten Jahr des Aufenthaltes ab gewährt werden. .

Die Zulassung zu dem Seminar erfolgt auf Vorschlag der be— treffenden Königlichen Regierung, resp. für Berlin und für die Provinz Hannover der Königlichen Provinzial-⸗Schulkollegien in Berlin, und in Hannover durch mich unter Vorbehalt einer vierteljährigen Probezeit.

Zöglingen, welche im Lauf des ersten Jahres nicht dauernd den an sie zu stellenden Anforderungen entsprechen, wird die Wahl gelassen, in der unteren Klasse noch ein zweites Jahr zu bleiben oder die Anstalt zu verlassen, und solchen Jig ingen welche bei Ablauf des Kursus der oberen Klasse von dem Lehrerkollegium zur Ablegung der Abgangs—⸗ prüfung nicht für befähigt gehalten werden, kann der Aufenthalt in der Anstalt noch auf ein Jahr gestattet werden.

Die Zulassung zu der diesjährigen Aufnahme ist bis spätestens zum 1. Mai d, J. bei derjenigen Königlichen Regierung, in deren Verwal⸗ tungsbezirk die Bewerberin wohnt, unter Einreichung folgender Schrift- stücke und Zeugnisse nachzusuchen: 17 Geburts- und Taufschein, wobei bemerkt wird, daß die Bewerberin am 1. Oktober d. J. nicht unter 17 Jahre alt sein darf. 2 Ein Zeugniß eines Königlichen Kreis ⸗Physikus über normalen Gesundheitszustand, namentlich, daß die Bewerberin nicht an Brustschwäche, Kurzsichtigkeit, Schwerhörigkeit, sowie an anderen

die Ausübung des Lehramts behindernden Gebrechen leidet, uchi en, 23

körperlichen Entwickelung soweit vor en ist, um err Krüsenthält im aslillhn e n , ene Impfüng vorzulegen. 3) Ein Zeugniß der Srtspolizeibehörde über die sittliche Führung der Äspiraniin; ein eben solches von ihrem Seelsorger über ihr Leben in der Kirche und in der christlichen Gemeinschaft. 4 Ein von der Be⸗ werberin selbst verfaßter Lebenslauf, aus welchem ihr bisheriger Lebensgang zu ersehen und auf die Entwickelung ihrer Neigung zum Lehrberuf zu schließen ist. Dieses Schriftstück gilt zugleich als robe der Handschrift. 5 Eine Erklärung der Eltern oder Vormünder, daß dec dfn, zen ion eld rhenn s Thaler ährkich auf zwei Jahr? zu zahlen sich verpflichten. .

Im Fall von der Bewerberin auf Unterstützung Anspruch gemacht wird ist ein von der Ortsbehörde ausgestelltes an e h n uf beizu⸗ bringen, aus welchem die Vermögensverhältnisse der Bewerberin und ihrer Angehörigen genau zu ersehen sind.

Zur Aufnahme in das Seminar sind, mit Ausnahme der Aus⸗ bildung in der Musik, diejenigen Kenntnisse und Fertigkeiten erforder⸗ lich, wie sie in dem Regulativ vom 2. Oktober 1854 für die Vor- bildung der Seminar ⸗Präparanden bezeichnet sind; außerdem Fertig= keit in weiblichen Handarbeiten Ein Anfang im Verständniß der französischen Sprache, sowie im Klavierspiel, Gesang und Zeichnen sind erwünscht.

Berlin, den 12. März 1870.

Der Rinister der geistlichen, Unterrichts. und Medizinal Angelegenheiten. In Vertretung: Lehnert.

Bekanntmachung, die diesjährige Aufnahme in das evangelische Gouvernanten-Institut und Töchter-⸗Pensionat zu Droyhßig betreffend.

In der unter der unmittelbaren Leitung des Ministers. der geist⸗ lichen 2c. Angelegenheiten stehenden Bil dungs ⸗Anstalt für evan⸗ gelische Gouvernanten und Lehrerinnen an höheren Töch⸗ terschulen zu Droyßig bei Zeitz, im Regierungsbezirk Merseburg, beginnt im August d. J. ein neuer Kursus, zu welchem der Zutritt einer Anzahl junger Damen offen steht. 2.

Der Cursus dauert drei Jahre. Die Entlassung der Zöglinge erfolgt nach einer vor einer Königlichen Kommission bestandenen Prü— fung und mit einem von der ersteren ausgestellten Qualificationszeug- niß' für den Beruf als Erzieherinnen und Lehrerinnen in Familien und in höheren Töchterschulen. . .

Die Hauptaufgabe der Anstalt ist, für den höheren Lehrerinnen beruf geeignete evangelische Jungfrauen zunächst in christlicher Wahr⸗ heit und in christlichem Leben selbst so zu begründen, daß sie befähigt und geneigt werden, die ihnen später anzupertrauenden Kinder im christlichen Glauben und in der christlichen Liebe zu erziehen.

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