1108
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vouds und Staats- Faplere.
poudas aud Staats- Eakiere.
k2ank- und Industrie- AktIe *
don sosicirte Anleihe. Freiwilliga Anleihe Staats- Anl. von 1859 Hv. 1854, 55 4
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Btaats - Sehuldscheine Pr. Anl. 1855à 100 Ih. ess. Pr. Sch. à 40 Th. Kur- u. Neum.Sehldv.
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Dess. St. Prim. Anl.
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Namb. Pr. -A. de 1866:
Lübecker Präm. Anl.
ManheimerStadt- Anl.
Meininger Loose
Szehs. Anl. de 1866
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Oesterr. Papier- Rente do. Silber Rente. ..
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Italienische Rente . . .
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Finn. 10 Rl.-L. ..... Keapol. Pr. A.-. Russ. Egl. Anl. de 822
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Russ. Pr. Anl. de 1864 de 1866 do. 5. Anl. Stiegl.
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Redaction und Rendantur: Schwieger.
Berlin, Sruck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei
R. v. Decker). Beilage
1109 Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
M 68.
Nichtamtliches.
Schweiz. Bern, 18. März. Nachdem die badische Re— gierung sich mit den Vorschlägen des Bundesrathes 3 standen erklärt hat, daß bezüglich der Eisenbahn-Anschluß—
verhältnisse bei Konstanz zunächst zwischen den beiderseitigen
Bahnverwaltungen eine Verständigung über die Ausführun und den Betrieb der Heri e ü angebahnt ö. . der Bundesrath die Direktion der Nordostbahn eingeladen, Be— vollmächtigte zu bezeichnen, welche mit den Delegirten der Boden seebahnverwaltung unter Vorbehalt der bundesräthlichen Ge nehmigung Bestimmungen in bezeichneter Richtung zu verein— baren hätten.
Belgien. Brüssel, 20. März. Der Senat begann gestern die Berathung des von der Repräsentantenkammer an—⸗ genommenen Gesetzes über die Proteste.
— Die Repräsentantenkammer bewilligte vorgestern dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten einen Kredit von 1,230,090 Fr. zur Beschaffung zweier neuer Dampfer, hierauf wurden auch dem Minister des Innern außerordent⸗— liche Kredite bewilligt. Schließlich begann die Berathung des Budgets der öffentlichen Schuld. Dieselbe wurde auf Dienstag vertagt.
— Zwischen Belgien und den Vereinigten Staaten von Nordamerika ist am J. d. M. eine Postkonvention abge— in ö . ö. fen, . aus Belgien für 5 t., au ordamerika für ent. zwi f Ländern befördert werden sollen. .
Großbritannien und Irland. London, 19. März. Am kommenden Dienstag wird der Königliche Hof, gegenwär⸗ tigen Anordnungen zufolge, von Windsor auf einige Tage nach London kommen. Gegen Freitag, den 25., wird die Königin dann den Buckingham ⸗Palast verlassen und sich nach Clare— mont House begeben, von wo sie am folgenden Mittwoch nach Windsor zurückzukehren beabsichtigt.
— Die Königin der Niederlande gedenkt noch mehrere Tage in der Hauptstadt zu bleiben. Inzwischen empfängt sie ine große Anzahl von Besuchen und wohnt fast allabendlich Gesellschaften bei, welche ihr zu Ehren gegeben werden.
Im Oberhause erfolgte gestern die dritte Lesung und Fut . 39. J
= Ueber die Unterhaussitzung ist bereits telegraphi
berichtet. Aus der Sitzung am Tage vorher ist 6 . . wähnen, daß das irische Ausnahmegesetz zur Vorlage ge⸗ langte. Der Minister für Irland leitete seine Rede zu Gunsten der von ihm eingebrachten Ausnahmegesetzvorlage mit der Erklärung des Grundsatzes ein, es müsse die Sicherheit des Cigenthums und vor Allem des Menschenlebens in Irland aufrechterhalten werden. An diesen Satz knüpfte sich sodann ine Schilderung der Verhältnisse und der von der Regierung vergebens gemachten Abhülfsversuche, mit welcher der Redner die Vorschläge der Bill rechtfertigte.
Frankreich. Paris, 19. März. Das »Journal offiziel veröffentlicht einen Kaiserlichen Erlaß vom 6 ** M., . 3 bei Ernennung von Auditeuren des Staatsraths be— — Die Eröffnung des Lagers von Chalons ist auf den l5. Juni festgesetzt. Es soll bis zum 16. August dauern. j Spanien. Madrid, 19. März. Bei der Debatte über le Finanzvorlagen wurden die Anträge der unionistischen Partei mit 123 gegen 116 Stimmen verworfen. Der Bruch swwischen den Unionisten und den Radikalen wird hiermit als vollendet angesehen.
Italien. Florenz, 19. März. Briefen aus Rom zu— ige fand gestern auf Befehl des Papstes ein von einem ita— ichen Bischofe celebrirter Trauergottesdienst zum Andenken
ontalembert s statt, dem der Papst persönlich beiwohnte.
ö Der französische Botschafter Marquis Banneville soll binnen cht Tagen nach Rom zurückkehren.
. Biancheri hat heute die Präsidentschaft der Deputir— enkammer übernommen.
z Aus Ravenna trifft die Nachricht ein, daß der dortige räfekt, General Escoffier, von dem Polizei ⸗ Inspektor, dessen rstzunß der General verlangt hatte, getödtet worden ist.
16 20. März. Die Deputirtenkaminer hat den Ge⸗
ntwurf, betreffend die provisorische Finanzverwaltung, mit
gegen 58 Stimmen genehmigt. Marquis Banneville traf gestern auf der Durchreise
—
nach Paris hier ein.
Montag den 21. Maͤrz
1870.
Rumänien. Bukarest, 19. März. Die Deputirten- kammer votirte mit 69 gegen 26 Stimmen das gesammte Budget nach Abstrich von 12, Millionen.
Aegypten. Ueber die Verbesserungen des Hafens von Alexandrien ist nunmehr mit der Firma Greenfield u. Rennard in London ein Kontrakt gezeichnet. Es handelt sich zunächst darum, einen Wellenbrecher von 1 Meile Länge zu erbauen, der dem Hafen vollständigen Schutz vor der See verleihen soll. Der Flächeninhalt des Hafens selbst wird etwa 3000 Acres betragen. Ein weiterer Damm wird als eine Ver—⸗ längerung des heutigen Eisenbahndammes errichtet werden, der 3000 Fuß lang sich hinausstrecken und ein inneres Bassin bil den soll. Um dieses Bassin herum, das bis zu einer Tiefe von 20 Fuß ausgebaggert werden soll, werden breite Quais in ununterbrochener Länge von 1 Meilen angelegt werden. Ein Schienengeleise wird dem Damm und den Quais entlang laufen, so daß es den größten Schiffen möglich wird, allenthalben ihre Ladung zu löschen oder einzunehmen. Die Kosten werden auf fast 2, 000,900 Pfd. Sterl. veranschlagt.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 19. März. Wie der »Kawk« mittheilt, ist der Schah von ie ften 6 7. v. M. in der Bay von Enzelli (an der Südküste des Kaspischen Meeres) eingetroffen, wohin auf seinen Wunsch am 12. v. M. drei russische Händelsschiffe abgegangen sind. Der Gouverneur von Baku hat den Schah Namens der russischen Regierung in Ghiline begrüßt.
— Die Gräfin Daria von Beauharnais geb. Opot— schinin, Gemahlin des Prinzen Eugen von Leuchtenberg, ist heute in Folge der Entbindung gestorben.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 16. März. Die erste Kammer hat die für den Bau neuer Kriegsschiffe verlangte Summe verweigert. Ebenso hat die erste Kammer den Antrag des Staatsausschusses, betreffend die Bestreitung der diesjährigen Waffenübungen aus dem Landwehrfond ab— gelehnt, dagegen die entgegengesetzte Regierungs⸗Proposition an— genommen.
Die zweite Kammer hat mit 94 Stimmen gegen 82 die Königliche Proposition bezüglich der Uebertragung von überkompleten Bootsmanns-Nummern auf die Armeelisten verworfen, hingegen die Einziehung der Oberst Lieutenants— Charge in verschiedenen Kavallerie Regimentern angenommen. Ferner hat dieselbe Kammer die Gagenverbesserungen für die eingetheilte Armee genehmigt und mit 117 Stimmen gegen 60 den Kostenanschlag für die Waffenübungen der eingetheilten Armee gutgeheißen.
Dänemark. Kopenhagen, 16. März. Nach einer neuen 5stündigen Verhandlung wurde gestern im Fol kething die zweite Behandlung des jährlichen Finanzgesetzes beendet. Die Einnahmeseite des abgeänderten Budgets umfaßt die Summe von 19,776,050 Thlr. :
Der Gesetzvorschlag, betreffend die Richtung der südjüti— schen Eisenbahn, wurde in der heutigen Sitzung bei dritter Le— sung in unveränderter Form angenommen, nachdem der frü— here Vorschlag, die Bahn über Gredsted anstatt über Gjörding zu legen, mit 5z gegen 22 Stimmen verworfen worden war. Der Gesetzvorschlag geht jetzt an das Landsthing. — Der Ge— setzvorschlag wegen Verlängerung der zur Vollendung der nord— westseeländischen Eisenbahn festgestellten Zeitfrist wurde ein stimmig und in unveränderter Form zur dritten Behandlung überwiesen. ;
Das Landsthing billigte den Regierungsvorschlag be— treffend die Herausgabe einer offiziellen »Gesetzgebungs⸗Zeitung.«
Amerika. Washington, 17. März. (Kabeltelegramm) Der Senat bestätigte heute mit 45 gegen 13 Stimmen die Ernennung des General Sick les zum amerikanischen Gesand— ten in Madrid.
— Die Legislatur von Ohio hat einen Zusatzantrag zur Verfassung des Staates, welcher den Frauen politische Rechte verleiht, verworfen.
Queenstown, 19. März. Der vermißte Cunard-⸗Dampfer »Samaria« ist 40 Meilen von hier gestrandet. Es ist demselben von hier aus Beistand gesandt.
Verkehrs⸗Anstalten.
Astrachan, 15. März. Die Schiffahrt auf dem kaspischen Meere ist eröffnet. Die Dampfer beabsichtigen, ihre regelmäßigen Fahrten zum J. April (4. St.) zu beginnen; die Barken werden des- halb bereits bef rachtet.
1393