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laden Cölner Bergwerks-Verein. wos Taunus Gisenbahn . Die n , ordentliche General ⸗Versammlung der Aktionäre Einundreißigste ordentliche Generalversammlum .
des Tölner Bergwerks-Verein wird 46 Samstag , den 23. April . Vormittags 113 Uhr, Die nach §. 34 der Statuten ssimmberechtigten Aktionäre in m * Domizit des Bereins, Pepinstraße 2B hier, Taunus. Eifenbahn⸗Gesellschakt werden zu der . stattfinden. ᷣ * Hienstag, den L. April d. I, Vormittags 10 uhr,
Ünter Hinweisung auf das Gesellschafts-Statut und die nach. zu Wies baden n dem Lokale des Rasinos (Friedrichsstraße Rr I stehende Tages Ordnung, laden wir die Akllonare hiermit ein, an dieser abzuhaltenden 31. ordentlichen Generalversammlung hierdurch eng general Versammlung persönlich oder im Behinderungsfalle durch laden. ö. .
Diejenigen Aktionäre welche dieser Versammlung beiwohnn
Bevollmächtigte Theil zu nehmen. Cöln, den 25. Maͤrz 1879. wollen, werden ersucht, sich am Der Verwaltungsrath. 11. und 1. April d. ., Vormittags von 9-1
Tagesordnung. Uhr, . Frankfurt im ahngebäude, zu Mainz auf ) Vorlage der Bilanz und des Geschäfisberichts vro 1869. dem Bureau der Trajektanstalt, zu ies baden in 2 Wahl zweier Mitglieder des Verwaltungsraths. 35 Wahl dreier Kommissarien zur Prüfung der 4 5
Stationshause, ĩ unter Vorzeigung der in ihrem Besitze befindlichen Aktien, mit einem
Rechnung und r
Bilanz pro 1870. . nach Rammern und Litera geordneten, doppelt ausgefertigten um
)AVusloofung der zur Einlösung kommenden Obligationen. uanterschriebenen Nummern. Verzeichnisse versehen, wozu die Form. Wiederaufnahme der Zechen Reu⸗Cöln und Christian Levin larien an den genannten Orten ausgegeben werden, anzumelden.
Bildung einer neuen Gewertschaft, Beschlußfassung über Die Eintrittskarten zu der Generalversammlung, welche zuglel
Vertrag und die dadurch bedingten Bu- zur freien Fahrt auf der ganzen Linie der Taunus. Eisenba hn füt jn genannten Tag berechtigen, jedoch nur persönliche Gültigkeit haben, werden an den Orten der Anmeldung den 23. und 2p. April
Vormittags von S 1 Uhr, ausgegeben; s d ind.
Gegenstaͤnde der Verhandlung ) Geschäftsbericht des Verwaltungsraths und der Direktion übt den Bahnbetrieb im Jahre 1859 . Erstaltung des Berichts des Rechnungs⸗ Hrüfungs ⸗ Ausschust über die Betriebsrechnung pro 1869, sowie Ertheilung der O charge uber die revidirten Rechnungen; J Vertheilung des Ueberschusses aus dem Vetriebs jahre 1869 int befondere Feststellung des Reinertrages und der Dividende n, Wahl von Mitgliedern des Verwaltungsraths, deren Etseh männern und des Revisions · Ausschusses; 5) Antrag auf Bewilligung eines Pensionszuschusses. Frankfurt a. M. den 16. März 1870.
Der Verwaltungsrath der Tannus⸗ Eisenbahn Gesellschaft.
obo Bekanntmachung.
Auf Grund der 8§§. 40 a. und 44 des durch Allerhöchsten Elz vom 26. September 1868 genehmigten Statuts der unterzeichnetm Gesellschaft ist, nachdem der bisherige Direktor, Herr Wil heln Robert Scheib ler, in der notariellen Urkunde vom 14. März d auf seine Stellung freiwillig resignirt hat, laut notarieller Verhandlun
vom heutigen Tage
der ark Heinrich Adolph Moritz
seit einer langen Reihe von Jahren Inspektor der Berlinischen Feunt Versicherungs ˖ Anstalt, zum Direktõr unserer Gesellschaft vom Vu , n, einstimmig gewählt und heute in sein Amt eingefihkt worden.
Berlin, den 2. März 187
0. euer Versicherungs. Aklirn · Gesellschaft „Patric“
Der Verwaltungsrath gez Lob eck.
durch den betreffenden chungen. 6) Statut ⸗Aenderungen der §§. 7, 8 19, 21, 22, 29 und 31, betreffend Ausgabe von Div idendenscheinen nebst Talons, Wechsel eines Gesellschaftsblattes,
Vermehrung der Mitglieder es d ertvaltungsraihes! und Modifikation der Tantisme desselben.
877 Rheinischen, Bergbau ⸗ und“ Hüttenwesen Aktien⸗Gesellschaft. Wir beehren uns, die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am 2. Mal a. ce Vormittags 1093 Uhr, im Saale des Hochfelder Casino's bei Duisburg beginnenden ordentlichen Generalversamm lung hiermit ergebenst einzuladen. Die Eintrittskarten werden elne Stunde vor Beginn der Ver⸗ sammlung auf Grund des S§. 10 der Statuten verabfolgt.
Tagesordnung. I) Geschäftsbericht. 2 Vorlage der Bilanz pro ultimo Dezember 1869 nach §. 19 und 20 Y f a ulem Becharge und Verwendung des Gewinnes pro 3) Wahl eines Verstandsmitgliedes an Stelle des statutgemäß Ausscheidenden. H Wahl des Rechnungsrevisoren pro 1870. . 5) Nusloosung der für dieses Jahr zur Amortisation gelangenden Prioritätsobligationen und Schuldverschreibungen. NMederrheinische Hütte bei Duisburg den 14. März 1870. Der Vorstand.
1991] Oberschlesische Eisenbahn. Die Herren Aktionäre werden hierdurch zu einer am 27. April d. J, Nachmittags 3 Uhr, im großen Konferenzsaale ö. am , Eisenbahnhofe ierse stattfindenden außerordentlichen Generalversammlung eingeladen. Gegenstand der Verhandlung ist der Antrag der Gesellschafts⸗ vorstände: die Generalversammlung wolle beschließen; 1) die Bestimmung sub a. im §. 2 des sechszehnten Statuten nachtrages vom 7. Juli 1869 aufzuheben, 995 2 die Gesellschaftsvorssände zu ermächtigen, die Ausgahe der neuen In der heute abgehaltenen Generalversammlung der Ahti⸗ Stamm ˖ Aktien Litt. D. auf driei auf einander folgende Bau ⸗ näre der Berlinischen Feuer- Versicherungs Anstalt ist Hen jahre thunlichst gleichmäßig zu vertheilen unde den? Anfangs. L. W. Sim on, weicher,. wegen Ahlauts Seiner Wahlperick iermin zu veröffentlichen. ⸗ zus der Direktion geschieden war, durch Finstimmigkeit ant Diejenigen Herren Aktionäre, welche dieser Generalversammlung Neue zum Pirektions-Mitgliede gewählt worden. beiwohnen wollen, haben in Gemüßheit des 58. 29 des Statuts bis Berlin, den 25. März 1870. spätestens am 26 April er. im Direktorial⸗ Bureau auf dem Ober Dis Pirektion der Berlinischen Feuer- Versicherungs - Anstalt schlesischen Bahnhofe hierselbst ihre Aktien zur Abstempelung vorzu; otto Brendel. Emil Ebart. J. F. L. Gel p eke. zeigen, oder deren am dritten Orte erfolgte Niederlegung glaubhaft L F. Meis nit zer. nachzuweisen, zugleich ein unterschriebenes Verzeichniß der Nummern derfelben in zwei Exemplaren zu übergeben, von denen das Eine mit dem Vermerke der zustehenden Stinimenzahl und dem Siegel der Königlichen Direktion der Oberschlesischen Eifenbahn versehen zurück ö, . und als Legitimation zur Theilnahme an der Versamm⸗
. Haupt ⸗Rechnungs ⸗Ahschluj . er Märkisch⸗Posener Eifenbahn-Gesellschaft füt da Baujahr 1869. IJ. Activa.
6 1) Bauwerth, inklusive Grunderwerb und Formulare zu den Nummernverzeichnissen können in dem ge— Verzinsung nannten Bureau in Empfang genommen werden. 2 Bestand an Stamm Aktien Breslau, den 24. Maͤrz i879, s. Bestand an Stamm -Prioritäts. Aktien. ; Der Vorsißende Hh. Tourswerth der als Kaution deponirten des Verwaltungsraths der Oberschlesischen Eisenbahn ⸗Gesellschaft. Bergisch HKärkischen Eisenbahn ⸗ Prioritäts ˖ gez. Franck. r Aktien ...... ,,, Effekten und Baar ⸗Bestände des Erneue⸗ Main Weser - Bahn,. Bekanntmachung. ,, ö. . . Mit dem 1. April 1870 tritt ein 5. Nachtrag zu dem 6) Guthaben bei den Banquiers der Gesell ; Betriebs-Reglement für den Lokalverkehr der Main- , , w Il. . Weser Bahn vom L. Januar lt in Kraft; welcher 2 zi , T Vorschriften über Zulassung von reiner Pikrin⸗ . r, n L säure, sowie von Ärsenitalien und anderen 1 G . . Il. Passiva. . Fffrsoff en zum Eisenbahntrangport und die weitern Bestimmungen ) ) eneral · Attienkapita lc . enthält, daß die nur bedingungsweise zur Beförderung zugelassenen 9 Rest . Guthaben der Zeichner. ) Gegenstände auch in Quantitäten von weniger als 40 Centner — 3 Erneuerungs⸗ Fonds. 5 Con Seite 62 des Reglements — fortan täglich transportirt werden. Der erwähnte Nachtrag ist bei den Güter - Expeditionen der Main⸗ Weser ⸗ Bahn unentgeldlich zu erhalten. Cassel, den 21. März 1870. Königliche Direktion der Main⸗Weser Bahn.
Thlr. 13/958 80 7 92 89). = 251 400. 7
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Berlin, den 28. März 1870. Der Verwaltungsrath. der Märkisch⸗Posener Eisendahn ˖ Gesellschaft.
Hier folgt die besondere
Beilage
an von mäßiger Gesims dar, mit 13 Fenstern in der oberen,
treten. Zu diesen Pforten schen Verzierung en föehren,
Mitte der Front, führt noöͤch ein
Besondere Beilage des Koͤniglich Preußischen Staats⸗Anzeigers. M 12 vom 26. Maͤrz 1870.
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n alt s- r 1 6 ' 1 1 * . ö wert , , n , nn es,, , ,, ,, ,. ̃ . ʒ ] e — Di ar n e preußischen Gefängnisse. (J.) — Journal ⸗Literatur über die wirthschaftlichen 35 . a . . 5
. . Palais zu Berlin.
Da nigliche Palais zu Berlin, welches von des jetzt regierenden Königs Majestät bereits als , von . bewohnt und auch seit der Thronbesteigung während des Stadt— aufenthalt mit keinem andern Residenzschloß vertauscht wurde ist, wie bereits in dem neulich an dieser Stelle gebrachten Rekrolog des verstorbenen Ober ⸗Bauraths Langhans erwähnt wurde, in der Hauptsache eine architektonische Schöpfung dieses Meisters des Schönbaus. Und zwar gilt es mit Recht als eine seiner bedeutendsten und vollkommensten Arbeiten auf den außerhalb seiner Spezialität, des Theaterbaus, liegenden Gebieten. Das Palais, am östlichsten Ende der Nordseite der Straße Unter den Linden, der Universität gegenüber, ge— legen, datirt seinen Ursprung aus dem Jahre 832. König Friedrich Wilhelm III. hatte für jeden seiner Söhne eine Summe von zo 00 Thalern ausgesetzt, behufs der Errichtung eigner Prinz—- lichr Wohnsitze zu Berlin. Langhans, welchem, wie in jenem ett olog erzählt wurde, der Auftrag zum Bau des für den Prinzen Wilhelm wurde, fand dafür einen eigenthümlich um— schränkten und der Benutzung große Schwierigkeiten bietenden Bauplatz vor. Unter den Linden stand dem Baumeister für die Front des Palais zwischen dem Opernplatz und der kleinen, engen, diesem parallelen Gasse am Niederländischen Palais n Raum von 209 Fuß Länge bei nur setr geringer Tiefe, die an der schmalsten Stelle 50 Fuß, an der breitesten ttwa. 95 Fuß beträgt, zur Verfügung. Dagegen hatte t längs jener Gasse, von den Linden bis zur Behren— staße, über eine 365 Fuß lange Strecke zu disponiren, für welche aber von dieser Seite her durch die Enge des Gäßchens, von der andern östlichen durch die dicht davor liegen, den Gebäude der Königlichen Bibliothek das Licht beschränkt
Und die NarMnoοOnt sik lain 1 d ; ; h rde. Here Tie Fekann e, ln I fitß c wriel 't ce weben mt 29 . Stuckdecke
lch launenhafte Gestalt des Bibliothekgebäudes, dessen Rück— seie nach Westen, also dem Bauplatz des Palais, hin, im Norden wie im Süden ihres rechteckigen Mitteltheils eine weit gespannte konvexe Curve beschreibt, mußte das Unternehmen, die komplizirten Räumlichkeiten eines großen Fürstlichen Palais gleichs am dahineinzuschieben, u lösendes Problem erscheinen lassen. llebelstände und Hindernisse indeß Herr verstanden, gerade aus der eigenthümlichen Form des
Langhans ist dieser geworden und hat es Bau⸗
Matzes, aus den Unregelmäßigkeiten, welche diese für die ganze
Anlage nothwendig machte, eben so viele Vortheile und originelle und ärchitektonische Wirkungen zu gewinnen. Der Grundriß des vollendeten Gebäudes erscheint so naturgemäß und unge⸗ jwungen entwickelt, die Disposition, die Vertheilung, der Zu— sammenhang der Räume je nach ihrer, Bestimmung so prak— ich wohlberechnet, und dekoratin effektvoll, daß jede Erinne— rung an jene Schwierigkeiten verschwindet. In der Front von den Linden her stellt sich das Palais As än ziemlich einfacher zweistöckiger mit Stuck verkleideter Höhe und horizontal abschließenden oberen 10 in der untern welcher drei hohe Eingangẽ⸗ drei fehlenden mittleren ver= deren Holztafeln jeder künstleri⸗ führt von der Straßenebene her Eine gepflasterte Rampe als Auffahrt, in der Höhe überdacht ron dem 15 F. breit vorspringenden, 46 F. langen Balkon, welcher von vier mächtigen dorischen Säulen getragen wird.
hohen Parterre⸗Etage, in pforten die Stelle der
wJWwischen der ersten Etage und dem obersten Sim sabschluß zei. fen sich die kleinern niedern Fensterpaare der Bodenräume,
6 Wappenhaltern und allegorischen männlichen Statuen wie . niedern Wandpfeilern flankirt. Nach der Ostseite, dem bernplgt hin, öffnen sich je drei Fenster in jeder Etage, von eber Brelte 5 F. 6 Z5 und gleicher Höhe die untern 103. ß die obern 15 F) wie die in der Front und an der West⸗ 36 Vor jener Ostecke aber ist eine Veranda errichtet von e lezen, die in Hermen enden, getragen, welche sich im Sommer R einem prächtigen Schmuck lebendigen Grüns von üppigen Rankengewächsen bedeckt, überwuchert und beschattet zeigt. Außer den Haupteingange von der Rampe aus in der zweiter von der kleinen Gasse
als ein aͤußerst kühnes und schwer
aus in die Westseite des Palais. 168 Fuß vo ĩ wird das Gäßchen abgeschlossen durch 6. es 6 Etage gleichsam überbrückenden, Saalbau, unter welchem nur die Durchfahrt nach dem, an der Behrenstraße gelegenen, süd⸗ lichsten, als Corps der Logis für Hofbeammten. Wohnungen be. nutzten und eingerichteten, Palaistheil führt. j
Die allgemeine Disposition der Räume ist die, daß in den nach den Linden zu gelegenen Theile des Palais hauptsächlich die Privat,, Wohn und kleineren Gesellschaftsgemächer des Hohen Fürstenpaares eingerichtet sind und zwar die des Königs im Erdgeschoß, die der Königin in der oberen Etage und daß in der letzteren, sich an die Zimmer Ihrer Majestat eng anschließend, in den Gebäu detheil zwischen der kleinen Gasse und der Rückseite der Bibliothek die, der Repräsentation und zu den eigentlichen Staats. und Festräumen dienenden Säle und Gemächer erfüllen. Dieselbe Partie wird im Erdgeschoß . k ö. J von Stäl—
/ I, Wäsche⸗, Silberkar 6öri- gen Rinn en güne, n. ,,
Tritt man durch die Mittelthür von der Ram den großck Flur des . einen 40 gar 1 8 n n, 25 Fuß tiefen Raum, so zeigen sich zur Rechten wie zur Linken die von grauen Marmorpilastern eingefaßten hohen Thüren zu den Königlichen Gemächern, während sich in der Fortsetzun der Axenrichtung ein 30 Fuß tiefer, 8 Fuß 6 Zoll 6 Verhindungsraum, eine Art prächtig dekorirten Warte und Vorsaals, an seinem gegenüberliegenden Ende zu der kreis- runden Halle erweitert, welche als Waffenhalle dient und eine reiche, effektvolle Dekoration durch Rüstungen, gepanzerte Pferdemodelle und Trophäen von kostbaren Waffen ber verschie⸗ densten Art erhalten hat. Zur Rechten, also nach Westen hin, ebt. diele Rotunde von 30 Fuß Durchmesser in einen, vom Hofe ? ꝛ ünd bräunlichen stuckmarmornen Wandpilastern über, in welchem unter andern Kostbarkeiten auf dem Tisch an der Fensterwand der kunstvoll gezierte Säbel mit silbernerm Korbe liegt, der Sr. Majestät zu Allerhöchstseinem militärischen Dienstjubiläum verehrt wurde, Vor jener Rotunde aber, zur Rechten des oben erwähnten Vorsaals derselben, ist der Raum für das Treppenhaus des Palais gewonnen, Auch dieser stellt sich im Grundriß als Rotunde dar von 35 Fuß Durch— messer. Diese Treppenanlage gehört zu den genialsten und originellsten Anlagen des an solchen so reichen Bauwerks. Zwischen zwei Pfeilersäulen tritt man zu den Marmor⸗ stufen, die zuerst in gerader Flucht aufsteigen, um sich auf bem ersten Absatz in zwei kreisbogige Arme zu verzweigen, mit weichen die Treppe zur Höhe des ersten Stockwerks führt. Die Wände dieses Treppenhauses sind mit spiegelndem schlesischen Marmor bekleidet, vier Nischen vertiefen sich darin zur Auf— nahme von Statuen; vergoldete Sitze sind auf den Absätzen angebracht; das Licht strömt bei Tage von oben herein.
Die antike Treppen⸗Rotunde in schlesischem Marmor isi geschmückt durch Nachbildungen der Minerva aus dem Museum bes Vaticans und der Diana aus der Gallerie des Louvre. Ihre Mitte zieren bistorisch die letzten Meisterwerke des nun Feimgegangenen Kunstheroen Christian Rauch, die Kopie seiner Büste Friedrichs 1I. und darüber 2 Victorien, die sich selbst be⸗ kränzende und die sinnende, dazwischen der Genius des Friedens mit dem Füllhorn des Segens. Diese Originalstatuen in carrarischem Marmor stehen mit dem vor dem Palais errichteten Denkmal des Königs Friedrichs II., sowohl dem Sinne als der Vollendung nach, in enger Verbindung. An der einen Seitenwand der Rotunde befindet sich die Marmorbüste Friedrich Wilhelms III. nebst zwei Vasen mit den Medaillonporträts des Feldmarschalls Blücher und des Staatskanzlers Hardenberg.
Gegenüber von der Glaswand, welche den Einblick in den reich ausgestatteten Wintergarten gewährt, steht die Marmor- büste Friedrich Wilhelms 1V., nebst zwei Vasen mit den Me— daillonporträts Alexanders von Humboldt und des Grafen Brandenburg.
Von den auf den äußern Flur und den Vorsaal im Erd— geschoß mündenden Gemächern des Königs haben wir die Empfangs, Audienz; und Arbeitszimmer in der vor— dern nördlichen Hälfte des östlichen Frontbauflügels zu suchen,