1870 / 79 p. 13 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

? . 3 1273 jetzt Levertsweiler, Dorf im Oberamte Sigmaringen. und ihr Uebergang an die unterdeß in Süddeutschland empor— 4 helm III. kommandirt, erfolgte am 3. August desselben Jahres rütini von 1303 jetzt Reuten, Reutenen, Reutacker, dus. gekommenen Bynäftien. 1Ileber bie Ausdehnung, welche im leine Ernennung zum. Flügel⸗Adjutanten und in dem näm̃lichen Trodete Wälder. Solche ksommen beinghe in jedem einzelnen Anfang des 14. Jahrhunderts der Besitz der Herzose von Hester. Jahre zum Ritter des Johanniter Ordens. Nachdem er am Orte vor. stu deni von 1357 jetzt Stauden, Berg zwischen reich als Grafen voön Habsburg in Süddeutschland hatte, giebt 5. Mai 1839 Major geworden war, betraute man ihn in der Laucherthal und Scheer. wilar, wilgre von 13g jetzt das in der Zürstlich Fürsten bergischen Hofbibliothek zu Donau. folgenden Zeit mit mannigfachen Missionen an die benachbarten Weiler, häufiger Ortsname. zi Burron von 1303 zu Eschingen aufbewahrte habsburgische Urbarbuch von den Jahren und befreundeten Höfe. In Sommer 1839 ging er nach Peters Beuron, Kloster und Kurort im romantischen Donauthale. 1303 bis 1313 urkundliche Auskunft. Dem damaligen Besitit hurg zur Vermählung der Großfürstin Marie mit dem Herzoge von

Es entsteht nun die Frage, wodurch der über ganz Süd— ist später noch eine Reihe anderer Herrschaften, worunter der . Leuchtenberg. Er verblieb drei Monate am russischen Hose und deutschland verbreitete alemannische Dialekt theils der hochdeut. Breisgau und Vorarlberg, hinzugetreten. wohnte den großen Manövern um Borodino bei. Nach dem zwar nach Wien zur Beisetzun schen Schriftsprache, theils in einem bestimmt begrenzten Bereich Dieser ganze Besiß bilbete ein, wenn nicht abgerundetes, Tode Sr. Majestät des Königs Friedrich Wilhelm IIl. wurde Maximilian von Mexiko. dem schwäbischen Dialekt Platz gemacht hat. doch meist zusammenhaͤngendes Ganze, vom St. Gotthard bis . der Major v. Brauchitsch von Sr. Majestät dem König Friedrich Diese Reise bildet im Grunde den Schlußstein des vielbe—

Die hochdeutsche Sprache ist das auf Grundlage eines an den Neckar, von den Vogesen bis zur freien Reich dstadt . Wilhelm 1X. als Flügel · Adjutant beibehalten. Als solcher be— wegten, dienstthätigen Lebens des Generals v. Brauchitsch, denn Dialekts oder einer Dialektmischung erwachsene Produkt der Augsburg., So hat das Sprachgebiet des alemannischen Dia. gleitete er Se. Masjestaͤt im Frühsahr 1842 nach England zur zunehniende körperliche Schmerzen en Leiden nöthigten ihn literarischen Bildung. Die allmähliche Ausbildung einer be« letts im 14. Jahrhundert in der That auch ein politisch einheit. . Taufe des Prinzen von Wales und ging nach der Rückkehr sich von dem äußeren Leben fast ganz zurückzuziehen und nur stimmten Dialektmischung zur alleinigen Mittheilungsform der liches, wenn auch nach sehr verschiedenem Herkommen verwal— . von dort nach Schwerin zur Kondolenz wegen des verstorbenen seiner Gesundheit zu leben. Einmal noch trat er in die Oeffent⸗ höheren geistigen Thätigkeiten in Deutschland überhaupt hat tetes Gebiet ausgemacht. Auf diesem Gebiet bewegte sich der Herzogs Paul von Mecklenburg. Am 23. April 1839 verlor er lichkeit, um im Janugr 1869 zum ersten und einzigsten Male die alemannische Sprache auf die Rolle eines Dialekts herunter alemannische Dialekt und konnte sich unter der gleichen po. . seine Frau durch den Tod und vermählte sich am W, Juni 1842 seine Funktionen als Präses der General Ordens. Kommlssion gedrückt. Damit ist nun aber noch nicht erklärt, wie auf dem litischen Oberherrschaft, unter der gleichen Religion, unter den zum zweiten Male mit Fräulein Auguste v. Schenkt. Im bei dem Ordensfeste auszuüben. ehemaligen Boden des alemannischen Dialekts ein neuer, mit gleichen Recht, bei ungehemmtem Handel und Wandel, soweit . Frühjahr 1843 begleitete v. Brauchitsch Se. Majestät den König Nachdem er zu mehreren Malen die Quellen von Marienbad dem alemannischen verwandter, aber zugleich eigenartiger Dia⸗ der innere Handel damals überhaupt ungehemmt war, ein. nach Kopenhagen zum Besuch des. dortigen Hofes. Das Jahr und Karlsbad, jedoch ohne wesentliche Wirkung oder Linderun sei⸗ lekt, der schwähische, sich eingebürgert hat. heitlich entwickeln. Zwischen Schwaben und der Schweiz; 1843 fand ihn, nachdem er am 23. März 18416 zum Oberst ner Leiden besucht hatte, begab er sich schließlich auf ärztlichen .

Um diese Erscheinung abzuleiten, sind, abgesehen von dem deren Gebirgsgegenden mit schwäbischem Getreide versorgt . Lieutenant avaneirt war, als Begleiter des Kronprinzen von Anfangs Juli 1869 nach' Wiesbaden. In den ersten Tagen inneren Entwickelungs- und Fortbildungsprozeß der Sprache, wurden, fand damals ein regelmäßiger und ununter. . Schweden und dessen Bruder auf ciner Reise nach Schlesien. machte sich eine scheinbare Besserung bemerklich, baid jedoch welcher für das Verständniß der hier vorltegenden Erscheinung brochener Aue nch statt, der erst langsam und gewalt— . Im Jahre 1847 ward er auf seine Bitte auf ein halbes Jahr stellte sich sein altes Magenleiden mit neuer Heftigkeit ein, und nicht ausreicht, besonders zwei Ursachen der Sprachveränderung sam durch andere Tauschwege für beide Theile ersetzt worden zur Dienstleistung zum ersten Garde Regiment 3. F. ommandirt. am 29. November erfolgte sein Tod im noch nicht vollendeten in Betracht zu siehen, Sinmal die Aufschließung des Sprach, ist, So sind jin Folge der politischen Trenhnung und Verkehr iflls S5. Majestät der König Friedrich Wilhelm M. im ar. Lebensjahre. Seins irdischen Ileberrest' U khrde' seinem gebietes gegen den Einfluß anderer Sprachen oder Dialekte, hemmung auf dem Boden, wo einst der alemannische Diglett April 1348 Berlin verließ und nach Potsdam ging, blieb der Wunsche gemäß nach Berlin gebracht und hier auf dem In— zwfitens, die heilung eines Sprachgebietes durch Einflüsse, allein herrschte, zum Theil andere Mundarten entstan den. Der ö Oberst⸗ Lieutenant v. Brauchitsch als Kommandant bes Schlosses validenkirchhof bestattet. welche die bisherige Gemeinsamkelt der Entwickelung aufheben, Rhein, welcher die Schibeiz von Deutschland und ben un Frant⸗ zurück. Obgleich er im August 1818 zum Eommanderdr' bez

Von den Umwandlungen, welche, die Aufgeschlofsenheit reich gekommenen Elsaß ebenfalls von Deutschland trennt, trennt . J. Infanterie. I Jgimentz ernannt war, mußte er Se. Majestät Die preußischen Gefängnisse. *) eines Sprachgebiets bewirkt, liegen in der Geschichte vieler auch im Ganzen und Großen den alemannischen von dem den König auf Allerhöchstdessen Befehl noch auf der Reise nach ö Sprachen sehr merkwürdige Beispiele vor. Wir theilen einige schwäbischen Dialekt, welcher letztere demnach als die selbständige dem Rhein zur Zusammenkunft mit dem damaligen Erzherzog⸗ Nr. er Bes. Beilage.) derselben mit Fortbildung des ersteren auf deutschem Boden zu betrachten * Reichs verweser begleiten. Nach der Rückkehr übernahm er das II.

Es scheint, als ob auf keinem Gebiet, wie auf dem der sein dürfte. Dabei ist freilich nicht zu übersehen, daß die Wir Kommando des 31. Infanterie Regiments (Herbst 1848. Durch diese großartigen Neuanlagen, welche einen Kostenauf⸗ Sprache so sehr der Einfluß hervortrete, welchen der Nach. kung einer Grenze, und zumal, wenn die Grenzlinie ein Fluß Unter dem Ober- Kommando des jetzt regierenden Königs wand pon 2500 00h Thalern erforderten, ist Preußen im Ge— ahmungstrieb einerseits und die Voraussetzung dieses Triebes, ist, sich am wenigsten im Grenzbezirk äußert. Im Grenzbezirk . Majestät als damaligen Prinzen von Preußen ma fängnißwesen in die Reihe der vorges nämlich kräftige Vorbilder andererseits auf die mmenschliche Natur selbst kann der Verkehr und der gegenseitige Austausch jeder . Lieutenant von Brauchitsch im Frühsahr 1849 äußern, Selten kehrt ein Wanderer in die Heimqgth zurück, Art zu beiden Seiten der Grenzlinie nicht gehemmt werden. Baden mit und führte eine kombinirt ohne die Spuren des fremden Aufenthaltes in der Sprache an So läuft denn ein alemannischer Sprachgürkel der politischen des 31 Infanterie Regiments und 3 sich zu tragen. Selbst eine für besonders spröde geltende Grenze entlang auf deutschem Boden hin, von welchem schon mhwmwehr⸗Regiments. Er wohnte den Gefe Stammesnatur, wie die schwäbische, macht davon keine Aus. im Anfang dieses Aufsatzes die Rede war. . heim und Rastatt, sowie der Einsch nahme,. Die hohenzollernschen Landessöhne mit ächt schwäbi— . ö und, war nach erfolgter Kapltula schem Dialekt kehren nach abgeleisteter Militärpflicht je nach Eduard August von Brauchitsch. . welcher mit 2 Bataillonen,

den Garnisonen mit rheinländischem und selbst mit berliner Der am 29. November v. J. zu Wiesbaden verstorbene ö unter klingendem Spiel in d

Anflug, der Sprache zurück. Wanderungen von Bruchstücken Königliche Genkral' der Infanterie und General-Adjutant Sr. jahr 1850 stand er ganzer, Berölterungen sind daher eine gewöhnliche Quelle Brach. Majcstät des Könige, Präscg dar General. Ordens Kommission und ging darauf n igt ̃ licher Veränderungen. Die Cinwandeder bringen den Bigieit Und höechtsritter Sed Johahniten Cern Eden, August von 1.6 rafe au al ihrer berlassznen Heimath mit, verändern ihn allerdings durch Brauchitsch war am l Mar, 75 zu Neustadt 4. d. Dosse ge. 1843 bis 1866 13, 35 Die Zahl der Definirten stieg von die Verschmelzung mit der in der neuen Heimgth herrschenden poren, woselhst sein Vater Direktor des Friedrich Wilhelms. . . hausgefan von lösöl auf ö4g, darunter 23,559 Zucht— Sprachweise, aber das Produtt ist in der Regel ein neuer Landesgestütes war. Die Kinderjahre verdebte v. Brauchitsch ral à la suite . ö. 35 welchen noch 24 Dialekt. So haben die Eroberungszüge der Römer, dann der theils im Hause seines Vaters, theils bei seinem Oheim, dem nmando erst der un e in den ich s gefãngnisse Germanen, der Hunnen, der Kreuzfahrer, die Auswanderungen Major a. D v. Oertzen auf Rattey in Mecklenburg, von welchem er der 1. Garde- Infa 5 . 1 efangenräumen nach Amerika neue Sprachmischungen hervorgebracht. Es finden nach 7jährigem Aufenthalt zu seinem Vater zurückkehrte, der Stelle des Tommandanten in Potsdam. J grant; ug ö trat sich in fast jeder modernen europaͤischen Sprache Worte, denen inzwischen Präsident zu Stargard in Pommern geworden war. 18353 auf Se. Majestät den K . ö p glich 4 daß das der gemischte lrsprung nicht mehr anzumerken ist und welche doch Er bezog, da er sich der Civilcarriere widmen sollte, die dortige . Attentat wurde der General n, glich 6 ö . 5 bedurfte nachweislich einen solchen haben. Einige Beispiele mögen genügen. Schule. Als bald darauf die preußische Landwehr formirt ward, . Hlückwünsche des preußischen g st wc pan gun! e . . Augsburg ist die römische Augusta. Der Name des baye—⸗ suchte er, nach der Neuen Preuß. Ztg.“, der die Daten dieses Attentats nach Wien . 3 . rischen Klosters Andechs ist gebildet aus dem keltischen Worte Artikels entnommen sind, seinen Vater ünd den Landrath v. Oertzen, . . 1855, . , ie Theagas das Haus, und dem irischen Laut a Hügel, welcher besonders bei der Formation der pommerschen Landwehr and gestorben war, 1 r 9. . Andechs Hügelhaus. Deutsche Ritter oder auch in späterer thätig war, zu bewegen, ihm den Eintritt in dieselbe zu gestatten, Prinzen Carl von Pre ei der Me Zeit Landsknechte, mit Namen Konrad oder Dietrich, verwan⸗ doch erhielt er nur die Lrlaubniß, in den Landsturni einzutreten . Leiche, und theilte mit , J delten sich auf italienischem Boden in Kuno und Dieto. König und wurde mit seinem Vater in dieselbe Compagnie gestellt. Als . tanten die Ehrenwache. dieser Verhält Enzie, vielbesungenen Namens, war ein Heinrich von Hohen der Wunsch, die Civilcarriere mit der militärischen zu ver Am 24. Juni 1856 staufen, italienisch Enrico und im Volksmuͤnde Enzio genannt. tauschen, in Brauchitsch immer, lebhafter ward, verließ er niter Ordens aufgenommen. Den urdeutschen Namen Walther finden wir in Italien als die Schule und trat am 1. Mai 1814 in das Kadettencorpß. Gualterio, in Frankreich als Vauthier, in Niederdeutschland als Hier durchlief er binnen Jahresfrist alle Stadien, wurde zuletzt Wolter. In Nordamerika finden wir deutsch⸗englische, in Süd⸗ Portepee nteroffizier und nach Absolvirung seines Examenst CL es ont. amerika deutsch spanische Sprachmischungen. Auf deutschem am 1. Mai 1815 als Seconde⸗ Lieutenant im 2. Garde⸗Regi önig zum Boden selbst bekunden zahlreiche Orts⸗ und Familiennamen eine ment z. F. angestellt. Mit diesem Regiment machte er den germanisirende Formung ursprünglich slavischer Worte. ö Marsch nach Frankreich und den Einzug in Paris mit, ohne

Es läßt sich nun aber weder sprachlich noch geschichtlich jedoch zum Gefecht gekommen zu sein. . nachweisen, daß der schwäbische Dialekt durch den Einfluß eines Die folgenden Friedensjahre benutzte der Lieutenant : längstens vor 590 Jahren in das alemannische Sprachgebiet v. Brauchitsch fei zu seiner weiteren Ausbildung, und besuchte äter der Krönun neu eingewanderten Elementes entstanden sei. Es muß also von 1819 bis 1827 die Allgemeine Kriegsschule. Im Früh ⸗- önigsberg bei. h zur die Erklärung durch die andere von den oben erwähnten lr. jahr 1820 hatte er sich verheirathet mit der verwitt— . Dienstleistung bei Prinzen von sachen versucht werden, nämlich durch Einflüsfe, welche die bis weten Frau Elisabeth v. Demitz, geb. v. Oertzen. Am dahin in ungehemmter Verkehrsverbindung und unter einer 13. Juni 1823 avanecirte er zum Premier ⸗Lieutenank und als gleichartigen . stehenden Theile des alemannischen solcher ward er am 15. August 1829, seiner schwächlichen Sprachgebietes von einander isolirten. Ein solcher Einfluß liegt Gesundheit wegen, als Substitut des Platzmajors von 24. ü General der ä mn enz geschichtlich vor in dem Zerfall des habsburgischen Hausbesitzes Berlin kommandirt. Am 24. September 1831 wurde er er am 26. April 1865 unter man h Detention in Süddeutschland, welcher den Elsaß, Schwaben und einen Hauptmann, am 5. Februar 1832 Chef der 8. Compagnie sei. nahme und Anhänglichkeit, Theil der heutigen Schweiz umfaßte. Von bdiesem Besitz wurde nes Regiments, am 71. Januar 1837 Adjutant des Gouverne · aller Stände Luxemb 3 ö. . . . . zuerst die Schweiz politisch getrennt, es folgte die Trennung des ments in Berlin und dem 2. Garde Regiment aggregirt. ImGm Se. Maijestt der K r rr cd er ech g. J 4. . an n, beschreibende Elsaß und endlich die Trennung der unter dem Namen Vorder⸗ folgenden Jahre, am 1. Mai 1838, zur Dienstleistung als durch Verleihung de , . ,. ,, . J,. äber f hen österreich in Süddeutschland liegenden habsburgischen Besitzreste Flügel Adjutant Sr. Majestät des Königs Friedrich Wil⸗ Bande des Rothen Geheimen Ober vbfbäich teuer, frei ge, g der Königlichen