1
* —
. 1 . 1 ö. .
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ö 5 . H . ö. . .
= 1792
1520) . Bilanz der Aktien ⸗ Gesellfchaft für Holzarbeit.
Activa.
Kassa⸗ Conto . Effekten ⸗Conto . 1 Wechsel ˖ Conto 500 — mmobilien Conto 147,900 — Bau ⸗Conto 2.900 2 Werkzeug⸗ und Maschinen ⸗Conto 16,289 0 Mobilien Conto L010 — 82 2 30906 0 142,274
534
Passiva.
Aktien ˖ Conto 200
Hypotheken ˖ Gläubiger , Diverse Kreditoren 45,310 Accepten · Conto 8,639 Kaufgelder ˖ Conto 4/850 Depositen⸗Conto 30,986 Reservefonds 3,679
5 5.4156 8 5 Ts - STS
—
Berlin, am 31. Dezember 1870.
,, 2 Der altun g tattes di r K. E. von a in. Revidirt und mit den Geschäftsbüchern überelnstimmend et mbh . ste in ˖ Prötzel
Berlin, den 30. April 1870. Julius Caro.
L. Wolff.
Louis Lübke.
Bekanntmachung. Die unterzeichnete Stelle bringt hiermi zur offentlichen Kenntniß, daß an den Fine nn , , mimt zu Selters, Fachingen, Ems, Weilbach, Schwalbach und Geilnau neben den bisher bestandenen Krügen, welche jetzt mit den Königlich preußi⸗ schen Zeichen versehen sind, auch Glasflaschen, ganze und halbe Litre enthaltend, zur Füllung und Versendung kommen und daß Krüge wie Flaschen vom 1. April 1870 an mit Metallkapseln, auf welchen um den heraldischen Adler der Name des Brunnens sich eingeprägt findet, geschlossen werden. Die Flaschen sind (mit Ausnahme der⸗ jenigen, welche bisher schon bei Füllung des Geilnauer Wassers Anwendung fanden und auch für die Folge beibehalten werden) mit Etiquetten versehen, welche den Nachweis der Aechtheit des Mineral— wassers von den verschiedenen Brunnen liefern. Der Preis der ge—⸗ füllten Krüge sowohl an dem Brunnen selbst, als auch in den Depots zu Limburg a. d, Lahn und Ebrenbreitstein ist unverändert geblieben und können darüber bei allen Brunnenverwaltungen Preis listen bezogen werden. An den Brunnen zu Selters, Ems und Schwalbach kostet das 1090/1 Flaschen Thlr. i0, das 100/2 Flaschen 3 Thlr., an denjenigen zu Fachingen, Geilnau und Weilbach das 100,1 Flaschen Thlr. 10 halbe Flaschen kommen von den letztgenannten drei Brunnen nicht zum Versandt. Die Preise der Flaschen in den Depots zu Limburg und Ehrenbreitstein erleiden durch die Trans—⸗ portkosten in dieselben eine Erhöhung und sind aus den bei den be— treffenden Brunnenvperwaltungen zuͤr Verfügung stehenden Preis courants zu entnehmen. Verpackung, wie solche gewünscht, wird be⸗ sonders berechnet. Was die Qualität der erwähnten Mineralwasser betrifft, so bedarf solche keiner besonderen Anpreisung und bleibt nur noch die Bemerkung übrig, daß Aufträge hierauf zunächst an . 6. auch . die betreffenden Brunnenverwal⸗ erden können, welche d = finden. Niederselters im Mai gc .
Königlich Preußisches Brunnen ˖ Comptoir.
1535 Preußische Bodenkredit ⸗Aktienbank „In der am 26. April er. hier im Geschäftslokale der Ge Finn r der katholischen Kirche 1, n, , ersten ö Generglversammlung der Aktionäre wurden theils an Sielle der in Gemaßheit des §. 410 des Statuts ausscheidenden, wieder wähl⸗ baren Mitglieder des Kuratoriums, nämlich der Herren 1) Major 9 D. und Kammerherrn von Prillwitz, 2) Rittergutsbesitzer un ther auf Marzdorf, 3) Raths ⸗Maurermeister Voigt hier, theils zur Vervollständigung der statutgemäßen Anzahl von 24 Mit— . folgende acht Herren zu Mitgliedern des Kuratoriums ge—
U Herr Major a. D. und Kammerherr von Pri itz hi
3 n Rittergutsbesitzer Günther auf i .
— ö Ritterguts besißer Keller in Altenplatow,
ö y e n , , ,,. in Muskau, 35 * eneralLieutenant z. D. von Witzleben in Dessau 65 * Rittmeister a. D. und dan re. ln 5 in 7) git e ,
9 ittergutsbesitzer Gra intz reell l, f von Wintzingerode auf
8) * Dr. Ahlmann in Kiel. Das Kuratorium besteht demgemäß jetzt aus folgenden Mit—
13) Herr Banguier Arndt hier, 1 » Konsul Otte Wien in Königsberg i. Pr., 15 Rittergutsbesitzer Car stenn in Lichterfelde, Fabrikbesitzer Oscar Krau se hier, Kammerherr von Prillwitz hier, Rittergutsbesitzer Günther auf Marzdorf, Rittergutsbesitzer Keller in Altenplatow, k in Muskau, eneral Lieutenant z. D. von Witzleben in Dessau Rittmeister a. D. und Fabrikb — ö. . F esitzer Herrmann in ergutsbesiter Graf von Wintzi rn e n ft. intzingerode auf 24) * Dr. Ahlmann in Kiel. , Kuratorium konstituirte sich demnächst und es wurden ge⸗ 1c , i err Staats ⸗Minister a. D. von Bonin hi . 2. . ö fte, err General⸗Direktor Friedr. Knobla ᷣ ꝛ zum zweiten Stellvertreter desselben: 1 Herr Rentier Georg Beer hier. Berlin, den 26. April 1870. Der Prästdent des Kuratoriums ö. von Bonin, Staats-Minister a. D. und Wirklicher Geheimer Rath.
li5s6) Privatbank zu Gotha. ö für April 1870.
Thlr.
gad 461. A 8 SI Va.
Eingezahltes Aktien⸗-Kapital ...... .... .... ...... 5 ᷣ
Noten im Umlauf ; . ö ö . ö 68 890. 1.232.353.
So eben sind erschienen und durch jede Buc und Post-Anstalt im Norddeutschen Bunde ö. k
KEisenhahn-, ost- i. NPDampfschisf-
; Vr. X. VEai. Fx eis 5 3 E. Bearbeitet im Coursbureau des K des Norddeutschen Bundes.
gliedern: I) Herr Staats⸗Minister a. D., Wirkli , 4 an h ¶ icher Geheimer Rath von eneral. Direktor der Magdeburger Feuer-Versicherungs. Gesellschaft Friedr. Knoblauch“! herung Rentier Georg Beer hier, ch in Magdeburg,
(Inserate jeder Art werden darin aufgenommen, Tarif siehe am Schluss.)
KEisenhahn- Anzeiger Vr. 2. FHali. Preis 73 Sgr.
Ober Amtmann Böhm in Königsberg i.
r , mn, 5 eig in Ec, . Kammerherr Gans Edler Herr zu itz hi enen ert en ff fett ert zu Pu tlitz hier Regierungs. Rath Schwaniz in Magdeburg, Geheimer . a. D. Bing hier,
. J ,. a. 3. orchardt hier, Heheimer Ober-Regierungs⸗Rath Dr. Engel hi Kaufmann Keibel nm .
Enthaltend die Eisenbahn- Verbindungen in den Staaten des Norddeutschen Bundes, in 5 und Oesterreich. Bearbeitet im Coursbureau des General- Post- Amts des Norddeutschen Bundes.
Erseheimt am 18ten eimes jedem Momnis. Inserate jeder Art werden 8 aufgenommen, Tarif siehe am
. chluss. Berlin, den 5. Mai 1870. . Königliche Geheime GOber-Hof buchdruckerei (R. v. Decker)
d 8 d
Das Abonnement beträgt A Thlr. für das Vierteljahr. Insertions preis für den Naum einer
Druckzeile S5 Sgr.
Alle Post Anstalten des In ⸗ und Auslandes nehmen an, für Gerlin die Expedition des Preusischen Staats Anzeigers: Sieten⸗Platz Nr. B.
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M 107.
Berlin, Sonnabend
den 7. Mai Abends
Berlin, 7. Mai.
In Gemäßheit der Allerhöchsten Pxäsidial⸗Botschaft vom 6. d. M. fand heute Nachmittag 3 Uhr im Weißen Saale des hiesigen Königlichen Residenzschlosses der feierliche Schluß des Deutschen Zollparlaments statt. Die Mitglieder desselben, sowie Diejenigen, welche zur Theilnahme an i Akt Einladungen erhalten hatten, die Königlich preußischen Staats Minister, die Wirklichen Geheimen Räthe, die Räthe Erster Klasse und die vortragenden Räthe der Ministerien versammelten sich im Weißen Saale. Für die Mitglieder des diplomatischen Corps war auf der nach der Schloß⸗Kapelle zu belegenen Tribüne eine Loge reservirt. .
Bald nach 3 Uhr erschienen, unter Vortritt des Präsidenten des Bundes kanzler⸗Amtes, Staats-Ministers Delbrück, die Mit⸗ glieder des Zollbundesrathes und stellten sich links vom Throne auf, während die Abgeordneten zum Zellparlament in einem Halbkreise vor demselben und die Eingeladenen in der Seiten. abtheilung nach dem Lustgarten zu und längs der Fenster= wand gegenüber dem Throne sich ordneten. Sobald die Aufstellung vollendet war, begab sich der Staats-Minister Delbrück zu Sr. Majestät dem Könige nach der Rothen Sammt⸗Kammer, um davon Meldung zu machen. Allerhöchst⸗
dieselben erschienen bald darauf in Begleitung Ihrer Königlichen
Hoheiten der hier anwesenden Prinzen des Koͤniglichen Hauses im Weißen Saale und wurden hier von einem dreimaligen lebhaften Hoch empfangen, welches der Präsident des Deutschen Zollparlaments, der Königlich preußische Appellationsgerichts. Präsident Dr. Simson, ausbrachte. ;
Se. Majestät nahmen auf dem Throne Platz, während Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen des Königlichen Hauses zur Rechten desselben sich aufstellten. Allerhöchstdieselben ge⸗ ruhten alsdann von dem Präsidenten des Bundeskanzler -⸗Amtes,
Staats. Minister Delbrück die Thronrede, entgegenzunehmen, und, das Haupt mit dem Helme bedeckt, dieselbe, wie folgt, zu
verlesen:
Geehrte Herren vom Deutschen Zoll— parlamente! Als Ich Sie bei Eröffnung der ersten Session der Legislatur⸗Periode willkommen hieß, deren letzte Session Ich heute schließe, sprach Ich die Zuversicht aus, daß Sie, das gemeinsame deutsche Interesse fest im Auge h mitteln wissen würden. Die kurze, aber bedeutungs— volle Session, welche heute zu Ende geht, hat diese
Zuversicht gerechtfertigt. Die Revision des Vereins-Zolltarifs, welche
den Schwerpunkt Ihrer Thätigkeit bildete, berührte
zahlreiche und wichtige Interessen und mußte deshalb zu einem lebhaften Kampfe der Ansichten führen.
Es ist Ihnen gelungen, aus diesem Kampfe zu einem
Abschluß zu gelangen, welcher die großen, für die verbündeten Regierungen leitend gewesenen Gesichts— punkte festhält und die streitenden Interessen versöhnt.
Sie verdanken dieses Ergebniß dem nationalen Geiste,
welcher lieb gewordene Wünsche und lebhaft empfun— dene Besorgnisse zurücktreten ließ vor der Erkenntniß, daß ohne ein Opfer von jeder Seite die im Interesse
unseres Vaterlandes gebotene Vollendung des Ihnen vorliegenden Werkes unerreichbar sei. Die verbün— deten Regierungen sind Ihnen in demselben Geiste entgegengekommen und so ist, bei allseitigem ernsten Bemühen, die Feststellung einer Reform gelungen, welche durch die Berathungen dreier Sessionen gereift war. Diese Reform, indem sie den Tarif verein⸗ facht und die Beschaffung von Gegenständen des unmittelbaren Verbrauchs, von Hülfsmitteln für die Arbeit und von Materialien für die Gewerbe in ausgedehntem Maße erleichtert, eröffnet der Pro— duktion neue Bahnen, sichert dem Verkehr einen weiteren Aufschwung und verheißt dem Wohlstande im Deutschen Zollverein eine steigende Entwickelung, während sie durch geringe Mehrbelastung eines Ver— brauchs-Gegenstandes die finanziellen Grundlagen des Tarifsystems wahrt.
Die mit den Vereinigten Staaten von Mexiko und mit dem Königreiche der Hawaiischen Inseln abgeschlossenen Handelsverträge haben Ihre einmü⸗ thige Genehmigung gefunden. Ich vertraue, daß die durch diese Verträge gewonnene Sicherung der Rechte des deutschen Handels, der deutschen Schiff fahrt und der in jenen fernen Ländern wohnenden Angehörigen Deutschlands nicht nur die wirthschaft— lichen Beziehungen zu jenen Ländern fördern, son—
altend, die Einzeln-Interessen zu ver⸗ 3
dern auch ein Pfand der Anhänglichkeit unserer aus— wärts weilenden Landsleute an das gemeinsame Vaterland bilden werde.
Im Laufe der dreijährigen Thätigkeit, welche
Sie heute beenden, haben Sie, geehrte Herren, im Zusammenwirken mit den verbündeten Regierungen, zu dem Abschluß der räumlichen Ausdehnung des ollvereins den Grund gelegt, die Beziehungen des Zollvereins zu zweien durch Stammes-Verwandtschaft mit ihm verbundenen Nachbarstaaten und zu anderen für seinen Verkehr wichtigen Ländern geordnet, die Besteuerung zweier wichtigen einheimischen Erzeug— nisse geregelt und die Gesetzgebung über den Verkehr mit dem Auslande in allen ihren Theilen neu ge⸗ staltet. Die segensreichen Früchte dieser Thätigkeit find zum Theil bereits vorhanden, zum Theil mit Sicherheit zu erwarten. Der Dank des deutschen Volkes, dessen Gedeihen Ihre Thätigkeit gewidmet war, wird Ihnen nicht fehlen. So entlasse Ich Sie, geehrte Herren in der zuversichtlichen Hoffnung, daß auch die künftigen Versammlungen des Zollparlaments unserem gemein— samen Vaterlande zum Segen gereichen werden.
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