etragenden dritten Theils des Aktien-Kapitals einer zu grün 6 Braunschweigischen Eisen bahn ⸗Gesellschaft;
c) die Ermächtigung der Gesellschafts-Deputation und Königlichen Eisenbahn-Ditrektlon zur Vollziehung der Statut ⸗Nachträge für die Erweiterungen ad a und b, zum Abschluß der mit der Königlichen Staatsregierung der Herzoglich Braunschweigischen Landesregierung und den betheiligten Eisenbahn ⸗Gesellschaften zu treffenden Vereinbarungen, sowie zur Beschaffung der ad a und b erforderlichen Geldmittel;
d) die nähere Präzisirung resp. Abänderung der Bestimmungen des Gesellschafts ⸗ Statuts über die Einberufung der General— Versammlungen, die Legitimation der Aktionäre und Beschluß— fassung in denselben (§85. 65 ff. des Statuts), sowie über die Erweiterung des Unternehmens (§. 5 des Statuts).
Zugleich lade ich die Herren Aktionäre ergebenst ein, in
ordentlicher Generalversammlung, welche sich unmittelbar an die erwähnte außerordentliche anschließen wird, den Geschäftsbericht der Königlichen Eisenbahn-Direktion für das Jahr 1869 entgegen zu nehmen und die Ergänzungswahl der Deputation der Aktionäre zu vollziehen. Die Legitimation zur Betheiligung an der Generalversammlung hat in den drei letzten Tagen vor derselben, nach Maßgabe der §. 66, 67 des Statuts, und zwar am 27., 28. oder 29. Juni er. zu erfolgen. Elberfeld, den 12. Mai 1870. . Der Vorsitzende . der Deputation der Aktionäre der Bergisch-⸗Märkischen Eisen bahn⸗Gesellschaft. Geh. Kommerz ienrath: HPDaniel vom der Heydt.
1918
gira
mitia ersonen ;
wohl 1
chohagn
um 1 Uhr 37 Minuten in Rummelsburg,
x1 * 3 * Köpenick,
x ' * » Friedrichshagen j 30 x Erkner .
Die Rückchrt erfolgt von Erkner um 8 Uhr 25 Minu
Abends und kommen die Züge um 8 Uhr 49 Minuten in Friedrichshagen, 18S * 5. * » Köpenick, 918 * Rummelsburg, ö 8 30 Berlin
Bei schönem Wetter und großer Frequenz wird zur Rü ckfahr noch ein zweiter Ertrazug gegen 1065 Uhr Abends von Erkner tt Berlin eingelegt. Das Naͤhere ist an den betreffenden Tagen auf un seren Stationen zu erfahren. —
Die Fahrbillets, welche für Hin und Rü ckreise gültig smm i , 9 , n, , 22 ausgegeben. Fre t für Passagiergepäck wird auf diese Billets nicht gewä
Berlin, den 31. April 1876. , Königliche Direktion der NiederschlesischMärkischen Eisenbahn.
an
i668
Bilanz
de Aachen-Hoͤngener Bergwerks Aktien⸗Gesellschaft
am 31. Dezember 1869.
Acti vn.
Abschreibungen. Thlr. sg.
Proz · Sat. Thlr.
Konzessionsfeld, und Gruben ˖ Anlagenkonto Beamtenwohnungen⸗ konto Betriebsgebäude, Kessel⸗ u. Niederlagenkonto . . Grund⸗ und Waldbesitz. konto —
1
ca. I pCt. 2 3 4 5 Arbeiterwohn ungen⸗
1967
6 7 8 9
3 5 *
4249 559 6 536
21/400 18090 124,100 73.195 b8 583 97 720 31 377 74, 1j
77,119
konto Eisenbahnen⸗ und Wege. 6/234 1998
konto Wäsche⸗ u. Koakereikonto 3/900 9, 895
Maschinenkonto Utensilienkonto
10 Bahnbetriebs⸗ Materialien konto do. — 1IPferdekonto do. — 12 Magazinkonto do. — 13 Menage⸗ und Schlafhaus⸗ konto do. Productions konto ; — Kassenbestand 2 2/646 Debitoren in laufender
. — — — — 66 014111
3D i rr s
tan en,
36940 123505 29 513
h / d?
— 3/480
Nach Beschluß der Generalversammlung vom 10. Mai (. ist die Dividende
Zwölf pro Aktie festgestellt und kann dieselbe pfang genommen werden bei:
gegen Einlieferung des Dividenden ˖⸗ Coupons Nr. J,
Aktien⸗Kapitalkonto
, . ; Davon noch im Portefeuille Reserve⸗Fondskonto
do. Baufondskonto Dividenden ⸗Reservekonto .... ö Dividenkonto (noch nicht erhobene Dividende)
m
für das Geschäftsjahr 1369 auf 6 pCt. oder Thaltt II. Serie, vom 1. Jul d. J. ab in Em
den Herren Sal Oppenheim jr. C Cie. in Coln und
in unserem Geschäftslokale zu Aachen, Monheims. All 14, hi und nach diesem Termine an der Gesellschaftskasse zu gongen ö. ziach 1 Nr. 14, hier
jedoch nur am 1. Juli C. /
Gemäß den in der Generalversammlung vom 10. Mai c. stattgehabten Wahlen besteht der Aufsichtsrath unserer Gesellschaft aus
den Herren: Fried. Bölling, Justizrath a. D.
in Aachen, Präsident,
Richard Leopold Schöller, Bergwerksbesitzer in Düren, Vice ⸗Präsident,
W. Budde, General⸗Direktor
zu Nothe Erde bei Aachen,
Edugrd Honigmann, Bergwerksbeßizer in Aachen Pr. J. W. Hasenctever, General -⸗Direktor in Aachen,
Ph. Mayer, Advokat⸗Anwalt in Aachen,
M. Braun, Ober-⸗Ingenieur in Preuß. Moresnet.
Aachen, den 12. Mai 1870.
Aachen -Höngener Bergwerks Aktien ⸗Gesellschaft
V. Seibert.
L. Honigmann.
Hier folgt die besondere Beilage
Besondere Beilage
des Koͤniglich Preußischen Staats-AUnzeigers. H 19 vom 17. Mai 1870.
—— J alts-Verzeichniß: Zur ältesten Geschichte des Landes Preußen. — Das norddeut i — Di in ? — Di . Inh Bewegung der Bevölkerung des preußischen Staats a . 1867. J k .
— Zur ältesten Geschichte des Landes Preußen.
Unter dem Titel »Elektron oder über die Vorfahren, die Perwandtschaft und den Namen der alten Preußen« hat Dr. K. Pierson, Oberlehrer an der Dorotheenstädtischen Realschule u Berlin, Verfasser einer »Preußischen Geschichte« und eines eitfadens der Preußischen Geschichted, im Anfang des vorigen Jahres eine Studie veröffentlicht. Es sind hier die sparlichen und zerstreuten Nachrichten des Alterthums und des rüheren Mittelalters über das Bernsteinland gesammelt und keitich gesichte. Auf dem Wege der Kombination gelangt der Verfasser dahin, wenigstens die Völkerfamilie, zu welcher die
Aten Preußen gehörten, festzustellen und nachzuweisen, daß die
verschiedenen Namen, unter welchen die Bewohner des Bernstein— landes in den frühesten, zum Theil durch lange Zeiträume ge⸗ sirennten Nachrichten auftreten, die nationale Identität nicht aufheben, welche wir diesen Bewohnern innerhalb der unsern Nachforschungen zugänglichen Zeit bis zur Germanisirung des andes zuzuschreiben haben.
Der älteste Name der Bewohner des Ostseegestades, Gutones, utti, findet sich bei Plinius, der im Jahre 77 n. Chr. in seiner Naturgeschichte einen Auszug aus dem Reisebericht des Massi— lies Phthegs mittheilt, der seinerseits im 4. Jahrhundert v. Chr. die Nordsee befahren hatte und der Ostsee wenigstens nahe gekommen
war, Bei Tacitus in der Germania heißen dieselben Bewohner
Aestier. Pierson sucht nun nachzuweisen, daß die Gutten des Pytheas die Stammesvorfahren der Aestier des Tacitus und die Urahnen der alten Preußen sind. Tacitus nennt zwar die Aestier einen germanischen Stamm, die Beschreibung aber, die er von ihnen giebt, läßt ziemlich sicher die Vorfahren der späͤteren Preußen erkennen. Den Namen Aestier deutet Pierson als Ostlän⸗ der., Indem nun Plinius, der wenige Jahrzehende vor Tacitus schrieb, im Nordosten Germaniens nirgends Aestier, wohl aber die Gutten erwähnt, indem ferner nicht wohl anzunehmen ist, daß das fragliche Volk sich selbst Ostländer genannt habe, in dem dann in der Völkertafel des Ptolemäus die Gutten als Be⸗ wohner des rechten Weichselufers erwähnt sind, läßt sich aller— dings auf die Identität der Aestier und Gutten schließen. Ein fernerer Beweisgrund liegt in der Thatsache, daß für die alten Preußen und die ihnen verwandten Stämme, nämlich die littauer, Samogiten, Kuren, Letten, Jazwinger, im Mittelalter tine Gesammtbezeichnung im Gebrauch war, die bei den Polen BGotten oder Getteng, bei den Preußen selbst ⸗»Gudden« lautete. die Beweise finden sich in der polnischen, skandinavischen und tussischen Literatur. Die Preußen selbst hatten bis ins 17. Jahr⸗ hundert für diejenigen ihrer Landsleute, die am kurischen Haff wohnten, wo das altpreußische Volksthum sich noch erhalten hatte, das Wort Gudden. Diese Bezeichnung stellt sich dem— nach als Gesammtname aller Völker jenes Stammes dar, den man den littauischen zu nennen pflegt. ꝛ
Es folgen Pierson's Untersuchungen über die Vor— fir und Verzweigung dieses Stammes. Er weist dem⸗ klben einen Theil der Völker zu, welche als Umwohner des Schwarzen Meeres eine Rolle im griechischen Alterthum spiel— ten, und deren Ursprung lange räthselhaft war. Nach ihm hätte man sich vor dem 7Tten vorchristlichen Jahrhundert, bevor die im Alterthum als Skythen bekannten mongolischen Stämme von Nordosten her an den Nordrand des Schwarzen Meeres linbrachen, dieses Meer als einen guttischen See zu den— len: im Norden die Kimmerier, im Westen' Geten und Thraker, im Süden an vielen Stellen Thraker und Kimmerier. Denn alle diese Völker weist Pierson als guttisch nach, bauptsächlich durch den Vergleich der Sprachen, von denen uns freilich nur einzelne Worte er⸗ halten sind, und der Religion, von der uns römische und grie— hische Schriftsteller Andeutungen hinterlassen haben, mit der eligioon und Sprache der späteren Littauer und Preußen. on Schwarzen Meer sind guttische Stämme zu den Gestaden der Ostsee gedrungen und haben dort ihre Stainmesnatur am lngsten behauptet. Die Gutten in ihrer Gesammtheit haben vir als einen selbständigen Zweig der indo« [ ., blkerfamilie anzusehen, der Anlagen nach in der
line Zeit Schwarzen Meer bis zur Ostsee sich ausbreiteten, so fällt ein
giösen Dingen die Wissenden waren.
itte stehend wischen den germanischen und slavischen Stämmen. Wenn es gab, wo die Stämme der guttischen Familie vom
überraschendes Licht auf die Stelle des Herod
seien nach den Indern das zahlreichste * .
daß Den k leitet Pierson ab,
aß einer der guttischen Stämme von dem littauischen
Wilkas, in einer ältern Form Wiltas, der Wolf, . n
de, erhalten habe, welcher Name später in Litwen entstellt rden.
In die Getenländer an der Meer drang im 2. Jahrhundert der Gothen ein, und verdrängte oder unterjochte hier die alten Besitzer. Der ähnliche Klang der Namen hat griechische und römische Schriftsteller verleitet, in den guttischen Geten die germanischen Gothen zu fuchen und umgekehrt. Im 4. Jahrhundert n. Chr. hatte der Gothenkönig Hermanrich seine Macht vom Schwarzen Meer bis zur' Sstfee aus jedehnt und eine, obwohl nicht unbedingte Herrschaft auch über die guttischen Anwohner der Ostsee erlangt. Das gothische Reich zwischen dem Schwarzen Meer und der Ostsee wurde im 5. Jahrhundert durch die Hunnen zertrüm— mert. Als im 6. Jahrhundert Theoderich der sroße ein neues ostgothisches Reich aufgerichtet hatte, sandten die guttischen Be⸗ wohner des Bernsteinlandes eine Botschaft an jenen König, welche derselbe mit einem Brief beantwortete. Dieser Brief, der bei Cassiodor erhalten ist, bezeugt, daß die guttischen Stämme an der Ostsee, von Theoderich Aestier genannt, da⸗ mals selbständig waren.
Der nächste Bericht über das Bernsteinland rührt von einem Angelsachsen Namens Wulfstan her, der am Ende des 9. Jahrhunderts von Schleswig aus, vermuthlich als Kauf⸗ mann, die Ostseegestade besuchte. Wuifstans Bericht findet sich, wahr scheinlich nach mündlicher Erygählunmg aufgeschrieben, in der angelsächsischen, uns erhaltenen Uebersetzung, welche Alfred dos Große von dem spätrömischen Schriftsteller Orosius anfertigte.
Auch aus diesem Bericht geht die Identität der damaligen Ostseeanwohner mit guttischen Stämmen hervor. Von nun an, vom Ende des 9. Jahrhunderts an, kommen diese Stämme in Berührung mit den Dänen und Skandinaviern. Der Name Aéstii, Ostleute, verschwindet für die Bewohner des Bernstein⸗ landes und haftet zuletzt nur an dem östlichsten Küstenfleck der Ostsee, dem heutigen Esthland. Es werden nun die einzelnen Theile der Ostseeküste unter eigenen Namen bekannt. Der erste Küstenstamm, der namhaft wird, sind die Kuren. Auch diesen Stamm weist Pierson als guttisch nach.
In der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts waren die Polen zum Christenthum bekehrt worden. Auf dem rechten Ufer der unteren Weichsel fanden sie ein Volk, das sie Pruzzen nannten. Sie konnten es weder bekehren, noch unterwerfen; sie mußten im 13. Jahrhundert den deutschen Orden zu Hülfe rufen, der das Werk vollbrachte.
Die Identität dieser Pruzzen mit den Abkömmlingen der altguttischen Anwohner der Ostsee, deren wichtigster Stamm sie waren, ist durch die Berichte der Missionare, welche zuerst bei ihnen eindrangen, außer allem Zweifel. Der erste Missionar war ein böhmischer Geistlicher, Adalbert von Prag, der im Jahre 996 das Bekehrungswerk in Begleitung von zwei Ge— nossen unternahm. Er fand, wie es scheint nicht ohne eigene Schuld, den Tod. Am 14. Februar 1009 hatte der Bekehrungs⸗ versuch eines sächsischen Mönches Brun denselben Ausgang. Beide Missionagre haben Biographen gefunden, die aus den Berichten von Reisegefährten geschöpft haben. Brun selbst hat das Leben seines Vorgängers beschrieben. .
Der nächste Bericht über die Pruzzen findet sich in der Kirchengeschichte Adams von Bremen im Jahre 103. .
Den Namen Pruzzen leitet Pierson von dem altguttischen Prutu, klug sein, her, indem er annimmt, daß die Gutten der Bernsteinküsten Pruzzen genannt worden seien, weil sie in reli⸗ s Denn es läßt sich nach— weisen, daß bei dem Küstenstamm der Pruzzen in späterer Zeit 97 Hauptsitz des guttischen Religionskultus und Priester— thums war.
Als Hauptergebniß der von Pierson angestellten Unter⸗ suchungen stellt sich demnach heraus, daß die Bewohner des Bernsteinlandes von den frühesten Zeiten, bis zu welchen die geschichtliche Nachforschung reicht, bis zu den Kämpfen des
die Thraker
indem er annimmt,
Donau und am Schwarzen n. Chr. der deutsche Stamm