1870 / 242 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Thlr. (gegen 1869 weniger 14.605 Thlr), Lübeck 127,500 Thlr. (gegen

1869 mehr 79,482 Thlr., Bremen 139,572 Thlr. (gegen 1869 mehr

5438 3 Hamburg 259837 Thlr. (gegen 1869 mehr 74621 Thlr.),

önigreich Salhsen 1,349,032 Thlr. (gegen 1869 weniger 27,060 Thlr.), ef rei S en gegen 1869 mehr 5068 Thlr.), Thüringen fas,284 Thlr. (gegen 1869 weniger 588 Thlr.), Mecklenburg 76,676 Thlr. (gegen 1869 mehr 4211 Thlr.), Oldenburg 93858 Thlr. (gegen 1869 weniger 1034 Thlr.), Braunschweig 127.098 Thlr. (gegen 1869 mehr 4984 Thlr.); 2) Luxemburg 137.601 Thlr. oder 1,B1 pEt. gegen 123,460 Thlr. ini Vorjahre; 3) Bayern 741,347 Thlr. oder 5,6 pCt. gegen 657 264 Thlr. im Vorjahre; 4 Württemberg 238. 609 Thlr. oder 1,s pCt. gegen 216,851 Thlr. im Vorjahre; 5) Baden 663,535 Thlr. oder 5,0 pCt. gegen 579943 Thlr. im Vorjahre; 6) Hessen, Prov. Starkenburg und Rheinhessen, 228 407 Thlr. oder 177 pCt. gegen 183,345 Thlr. im Vorjahre. Man sieht aus diesen Zahlen, daß bei den meisten Vereinsstaaten eine ae, , , ,, hervorgetreten ist. Von den preußischen Provinzen hat die Rheinprovinz eine Mehr- einnahme an Eingangszoll im Betrage von 149,837 Thlr. nach- ewiesen, für welche hauptsächlich der Verkehr bei den Haupt— mtern zu Aachen mehr 443391 Thlr.), Emmerich (mehr 28 244 Thlr.), Cöln (mehr 28601 Thlr.), Duisburg (mehr 267775 Thlr.), Ruhrort (mehr 54,178 Thlr.) und Trier (mehr 14781 Thlr. in Betracht kommt, während Mindereinnahmen von 6 Erheblichkeit nur bei Saar⸗ brücken, Düsseldorf, Uerdingen und Wesel, der Hauptsache nach durch verminberle Einfuhr von Rohzucker entstanden, hervorgetreten sind. Unter den in der Rheinprovinz mehr verzollten Gegenständen ver— dienen Baumwollengarn, Soda, Roh und Materialeisen, Leinen garn, Kaffee, Salz, Rohtabak, Oel und en, namentliche Er⸗ wähnung. Beim Hauptamte Berlin sind 67,987 Thlr. mehr als in 1869 aufgekommen, hauptsächlich durch Mehrverzollungen von Heringen. Kaffee, Rohtabak und Wollenwaaren im Betrage von 102,400 Thlr., denen indeß ein Minus von circa 35/0090 Thlr. für Baumwollenwaaren und Wein gegenübersteht. Außerdem sind noch hervorzuheben die Mehreinnahmen in Hessen ⸗Nassau mit 57/988 Thlr. durch Mehrperzollung von Eisen und Eisenwagren, Wein! Kaffe, Tabak und Wollenwaaren, in Westfalen mit 41,536 Thlr. (M'ehrverzollung von Kaffee, Rohtahak, Leinengarn, Roheisen, Maschinentheilen, Baumwollengarn), in Schleswig⸗Holstein mit 24,122 Thlr. (Mehrverzollung von Kaffee, Salz und Tabak) und in Ostpreußen mit 1985378 Thlr. (Mehrverzollung von da und Salz). Den Mer rig dieser Provinzen stehen aber Minder Einnghmen von einiger Erheblichkeit in Pommern, Westpreußen und Sachsen gegenüber. Pommern weist er das Vorjahr einen Aus⸗ fall von 55093 Thlr., der fast ausschließlich den Verkehr Stettins trifft und sich aus der verspäteten Eröffnung der diesjährigen Schiff fahrt erklärt, nach. In Wesipreußen hat die Mindereinnahme 30,499 Thaler betragen, weil 46,168 Ctr. grobe gußeiserne Röhren, welche im Vorjahr für die danziger Wasserleitung eingingen, und außerdem kleinere Mengen Roheisen, Reis und Heringe wensger verzollt worden nd. In der Provinz Sachsen sind, ee welle in Folge der späten roͤffnung der Schiffahrt, Minderverzollungen von Baumwollengarn, Wein, trockenen Südfrüchten, Heringen, Kaffee, Reis und Oel hervor⸗ etreten. In allen übrigen, vorstehend nicht genannten Provinzen ir ems sind de ehen die Abweichungen der diesjährigen Einnahme⸗ Resultate gegen die des Vorjahres von geringerer Bedeutung gewesen. Die gemeinschaftlichen Ausgaben des Zollvereins für das 1. Se⸗ mester d. J. sind in der Abrechnung mit 1640,69 Thlr. oder 12, Prozent der Brutto Einnahme in Ansatz gekommen; sie haben sich gegen das Vorjahr um 22,678 Thlr. erhöht, wobei hauptsächlich die vermehrten Ausgaben für das vereinsländische Haupt Zollamt in Hamburg, dessen Organisation erst jetz, nach Eröffnung der dortigen eien Niederlage, als vollständig abgeschlossen angesehen werden kann, n Betracht kommen; dieses Ämt erforderte im 1/2. Quartal d. J. einen Gesammtaufwand von 75,682 Thlr. gegen nur 36,556 Thlr. in 1869. Nach Abzug der Gesammtausgaben find 11,548. 893 Thlr. zur gemeinschaftlichen Vertheilung gestellt worden, und entfallen hiervon nach dem Verhältnisse der Bevölkerung auf: die zum Norddeutschen Bunde gehörenden Staaten S, 894,340 Thlr. Luxemburg 60,291 Thir., Bayern 1,4551458 Thlr. Wüittemberg 586220 Thlr., Baden 457,235 Thlt. und Hesfen füölich rs Hains hir Con fön Kelten Einnahmen haben der Norddeutsche Bund 1112870 Thir. Luxrem— burg 16228 Thlr., Baden 54,811 Thlr. und Hessen 50,390 Thlr. her- auszuzahlen und erhalten hiervon Bayern 924,685 Thlr. und Wuͤrt— temberg 309,614 Thlr. Nach dem Bremer

re.

ie Passivn der Banken beliefen sich Ende Juli auf 265, 138, 000 Thlr. (4 57.580, 000 Thlr. 16 pCt.), darunter Noten

im Umlauf 265158900 Thlr. (4 293945000 Thlr. 1 Depositen 4 / 152/009 Thlr. ( 162,000 Lblt! —1 7 ape sonstige Kreditoren 64532 /oh0 Thir. (6. W6bäs 0b Thir“ *! pen Teen one t n lide ghng sefech lo te e dir. i , e, hlt = 18 et , Ct. der ümläusenden Fioten (* waren mit, Metall gedeckt, Bei der Bank von Frankreich hat f. das Verhältniß der mit Metalldeckung umlaufenden Roten in . selben Zeit um 18 pCt. verschlechtert. 7 Kun st und Wissenschaft.

(Bergin, 3. September,. Von der in der xbesonderen Beilage. de⸗ Königl. Preußischen Staats -⸗Anzeigers« vom 24. August (Nr. 6) an gekündigten „Sammlung der deutschen Kriegs. und Volkslieder de Jahres 18704, herausgegeben von E. Wachsmann, sst so eben daß Heft in dem Verlage von Liebheit u. Thiesen hierselhst erschienen Die Anordnung der Lieder ist, wie der Herausgeber in der Vorreh bemerkt, in bunter Mannichfaltigkeit beabsichtigt, um den Leser nig mit vielen Liedern über ein und dieselbe Sache zu ermüden. By der Mehrzahl der Lieder ist der Verfasser, Srt und Zeit der Ent. stehung, die Zeitung in der es zuerst gedruckt erschieng sowie die M. lodie angegeben. Da nur das nach Inhalt oder Form völlig Un, brauchbare aus der diesem Werke zu Grunde liegenden Sammlum nicht mit abgedruckt ist, so dürfte dasselbe auf möglichste Vollstaͤndiß keit Anspruch machen. Der Preis des 8 Bogen starken Heftes betrat 25 Sgr. und wird der Reinertrag patriotischen Hülfsvereinen ,, der Schlesis

Das IJIuliheft der esischen Provinzial ˖ Blätter ent hält zunächst die Festrede, welche der Prof. Dr. Haase am 18. . 1663. dem. Gedenktage der Schlacht bel Leipzig, gehalten; ferntr zj Aktenstuͤck des löwenberger Landraths Stechow, vom Mai 1814, einen Aufruf zur Unterstützung der Hinterbliebenen gefallener Krieger u. s. w »Zwei Züge aus dem Kriege 18134, und den fortgesetzten Bericht über die »Ereignisse des Jahres 1866 in der Grafschaft Glatz. .

aon den »Huellen zur Geschichte der Stadt Coln« en ei von Pr. geonh. Ennen und Gttfr. Eckertz, dern Veröffentlichung im J. 1860 begann, ist vor Kurzem im Verlage det M. Du Mont ⸗Schauberg'schen Buchhandlung zu Eöln der 4. Bam erschienen. Derselbe enthält die im Stadt. Archive von Eöln befind· lichen, auf die Geschichte der Stadt Cöln bezüglichen Urkunden pom Jahre 1311 bis zum Jahre 1372 einschließlich, in chronologischer Reihen. olge 6. Nm.). Bie Urkunden sind theils in lateinischer, theils i er altcölnischen Sprache abgefaßt und erwähnen nicht blos eine Reihe von ,, n,, Bischöfen, Fürsten, Grafen und Herren auß dem Rheinlande und Westphalen, sondern auch aus anderen deutschen Landen (Mark Brandenburg, Holstein, Schlesien u. s. w.). Ueher 6 Urkunde befindet sich eine kurze Inhaltsangabe. Zu Ende ist ein jersonen⸗ und ein Ortsverzeichniß y,, Ueberdies enthält, wit die 3 vorhergehenden Bände, so auch dieser von Dr. Ennen allein edirte 4. Band 4 Tafeln mit Abbildungen von Siegeln, von denth das eine dem ,. Mudolph IV. von Oesterreich vom Jaht 1363, die übrigen 19 Segel aber den verschiedenen Zünften in Cͤln angehtzren. Dem 4. Bande sollen noch mehrere Bände nachfolgen, der nächste (5. Band wird die Urkunden umfassen, welche der Zeil von der Niederschlagung des Weberaufstandes im Jahre 1372 bis zu i , . Ausbildung der auf die Revolution von 1596 beruhmn. den demokratischen Verfassung angehören.

Landwirthschaft.

In der Königlichen Gärtner -gehranstalt am Wildpatt bei Pots dam findet vom 2 bis inkl. 4. September die zweit Sa rung von frühen Obstsorten, insbesondere auch von Pflaumensorten 2c. statt. Dieselbe vereinigt alle wirthschaftlich wertz vollen Sorten des frühen Obstes 2c. welche in den Königlichen Gar. ten, in dem Mustergarten der Gärtner ⸗Lehranstalt und in der Candeb⸗ baumschule zu Alt⸗Geltow kultivirt und auf Grund langjähriger Er⸗ fahrungen zur Anpflanzung empfohlen zu werden verdienen.

Im Regierungsbezirk Gumbinnen ist die Ernte eine recht gutt Die trockne warme ß hat die Frucht zur vollen Reife gebracht und deren vortheilhafte inscheuerung ermöglicht.

In der Provinz Han nover hat die kalte dürre Witterung, welche in den Monaten Mai und Juni herrschte, dem Weizen und den Futterkräutern geschadet, so daß dieselben, des im Juni eingetre⸗ tenen Regens ungeachtet, nicht eine Mittelernte ergeben werden. Aucz die Weiden haben durch die ungünstige Witterung gelitten. Die Som— merfrüchte versprechen eine gute Mittelernte; auch die Kartoffeln lassen einen befriedigenden Ertrag erwarten.

Nachdem die Rin derpest in Saargemünd ausgebrochen ish hat das bayrische Stagts-Ministerium des Innern die Absperrunz der Grenze gegen Elsaß und Lothringen nach Maßgabe deß S. 4 der Allerhöchsten Verordnung vom 3. Juli 1867 verfügt. (Aut die Großherzoglich badische Regierung hat die Grenze gegen Frankretth für Rindvieh u. s. w. gesperrt).

Dresden, 2. September. Das heutige ⸗»Dresdener Journal veröffentlicht eine Bekanntmachung des Ministeriums des Innern den Ausbruch der Rinderpest betreffend, wonach die Rindẽrpest unter dem zum Marktverkauf hier in dem Grundstücke Nr. 19 der Königsbrückerstraße aufgestellten Vieh ausgebrochen und heute Morgen amtlich konstatirt worden ist. Die nöthigen Maßregeln zur Verhimn derung der weiteren Ausbreitung und zur Unterdrückung der ver— heerenden Seuche sind sofort in Anwendung gekommen. Nürnberg, 25. August. A. H. Z.) Bas Erntewetter ist ver. änderlich und regnerisch, während für die endliche Reife des Hopfen wärmere, trockene Temperatur allgemein gewünscht wird. Die Erntebe, xichte verkünden fortwährend aus allen Hopfenländern einen beispiellob hohen Ernteertrag, der alle bisherigen Schätzungen noch weit üher— treffen wird. Die Aussichten zu namhaftem Exportgeschäft werden durch die steigenden Forderungen und die in der That gute Ernte

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lands immer mehr getrübt, und wir dürfen es uns nicht ver— ĩ die Ueberproduktion wird sich in bevorstehender Saison eunchr zum RNachtheil der Pflanzer ausprägen, als 1867 und 1868. h vorwöchentlichen Preise konnten sich schon Anfangs der Woche ö behaupten. Es wurden (a. 10 Ctr. neue Hopfen zu weichenden aisen von 80 = 65 Fl. vom Markt genommen. Etliche Ballen 1869er, ö vor einiger Zeit um 90 —= 95 Fl. nicht abgegeben wurden, er= ken 5b —55 Fl. Das gestrige Geschäft zwar fehr still; nur 6 bis Ballen neue Waare wurden je nach Trockenheit und Beschaffenheit ', 656 —=0FIl, umgesetzt. Zum heutigen Donnerstagsmarkte kamen shhcdene Pöstchen neuen Hopfens herein; die Käufer blieben jedoch Uüchaltend. Und suchten die Preise abermals zu drücken, 5. Ballen den zu 65 Fl. andere einzelne zu 66, 68, ausnahmsweise zu 70 Fl. hrnommen, und der Umsatz mag bis jetzt Mittags 15 Ballen be— gen. Für die noch vorhandenen werden 58 - 60 Fl. geboten.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 3. September. Im Schauspielhause. (1565ste b-Vorst). Auf Begehren: Minna von Barnhelm, oder: Das ang u Lustspiel in 5 Abth. von G. E. Lessing. Affang

M. ⸗Pr. lin Opernhause. Keine Vorstellung.

Sonntag, 4. Septbr. Im 6 (134. Vorst) Tann⸗ luser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große roman⸗ che Oper in 3 Akten von R. Wagner. Elisaheth; Fr. Har⸗ fr5-Wippern. Tannhäuser: Hr. Niemann. Wolfram: Hr. h. Landgraf: Hr. Fricke Anfang halb 7 Uhr. M. Pr.

Im Schauspielhause. Keine Vorstellung.

Telesruaphische Witterinnzshberielate v. 1. Septbr.

Jar. Abr Terp. Abr 1Igemeimse Bp. 1. S. M. RK. . . Himmelsgansiecht . 4,5 —5, 6 N., schwach. dichter Nebel.

2. September.

10,4 0, 1 W., stark. heiter. 11,3 T0, 1 W., stark. trübe. 9, —0,s WS W., mässig. wolkig. 8,0 —2, s SW., schw. trübe:

8, o 5,2 W.. schwach,. wolkig. 8,0 2.4 SVW. , schw. heiter. I -= 2, 9 S W., s. schwach. heiter.

8, 1.6 8 W. mässig. heiter.

2,3 S0, mässig. heiter.

171 WNW., mässig. heiter. ) 2, i SO., schwach. bedeckt. 10,3 - 1,2 SO. , schwach. zieml. heiter. SW. , schw. trübe. S W., schw. heiter. SW. , lebhaft. trübe. SW: mässig. trübe. SSW. , stark. bewölkt. S., schwach. bedeckt. SW., lebhaft. wolkig. SSW. , schw. sbewõöskt. SO., massig. heiter. SO. , still. bedeckt. S., s. schwach. NO., stark. bedeckt.

Ort. Mind.

3 Memel ... Königshbręgę. 335, 3 Danzig 336 Stettin. . . . 3:

Puttbus ... 33:

RKatibor ... 3: Breslau.. Torgau ...: Münster .. 3?

Klensburg. : Wiesbaden 33: Kieler Haf. 33. Wilhelmsh. 3?

Keitum ... Bremen .. Weserleuchth. Brũssel ... Riga Gröningen. 3: Helder... . Constantin. 16,7

) Im August 23 Regentage.

, w d 8 2 1

Oeffentlicher Anzeiger.

Handels⸗Register.

In unser Register zur Eintragung der Ausschließung oder Auf- hung der ehelichen Gütergemeinschaft ist unter Nr. 11 zufolge Ver—⸗ hung vom 30. August 1879 am 31. August 1870 eingetragen; ber Kaufmann Wilhelm Wolter zu Gollnow hat für seine Ehe mit Narie Neumann zu Gollnow, Tochter des Kantors Friedrich David Neumann daselbst, durch Vertrag vom 15. Juni 1870 die Güter⸗ gemeinschaft, sowohl des Vermögens als des Erwerbes ausgeschlossen.

Naugard, 31. August 1870. ̃

Königliches Kreisgericht.

Die dem Kaufmann Otto Georg Riemann von dem Kaufmann tl Ludwig hier für die Firma J. A. Karst hier ertheilte Prokura zurücksenommen und sub Nr. 31 Col. S Vol. J. Fol. 9 unseres rokurenregisters gelöscht worden. Erfurt, den 27. August 1870. . Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Der zu Süsterseel wohnende Fruchthändler Franz Meulenbergh hit daselbst ein Handelsgeschäft unter der Firma Fr. Meulen« rgh, was heute unter Nr. 2907 des Firmenregisters eingetragen wtden ist. Aachen, den 31. August 1870.

Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Der Kaufmann Emil Friedländer zu . hat das von mm daselbst unter der Firma E. ,, . geführte Handels= schäft eingestellt, weshalb besagte Firma heute unter Nr. 2858 des urmenregisters gelöscht wurde. Aachen, den 31. August 1870.

Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Unter Nr. 901 des Gesellschaftsregisters wurde heute eingetragen, s die zu Eschweiler ,,, Kaufleute Emil Friedländer und koph Fraenkei mit dem heutigen Tage unter der Firma Fried= inder C Fraenkel eine Handelsgesellschaft errichtet haben, die zu shweiler ihren Siß hat und von jedem Theilhaber vertreten werden inn. Aachen, den 31. August 1870. .

Königliches Handelsgerichts-⸗Sekretariat.

Der Kaufmann Carl Rößler, welcher zu Schevenhütte bei Langer che ein Finn cr unter der Firma Cart Rößler führte, hat

dieses Geschäft aufgegeben, weshalb besagte Firma heute unter Nr. 2683 des Firmenregisters gelöscht worden ist. Aachen, den 1. September 1870. Königliches Handelsgerichts ⸗Sekretariat.

Unter Nr. 902 des Gesellschaftsregisters wurde heute eingetragen, daß die Kaufleute Carl Horst und Carl Rößler, beide zu Weisweiler wohnend, seit dem 15. Mai 1870 unter der Firma Horst C Rößier eine Handelsgesellschaft führen, welche zu Weisweiler ihren Sitz hat und von jedem der beiden Hefellschafter vertreten werden kann.

Aachen, den 1. September 1870.

Königliches Handelsgerichts⸗Sekretariat.

Die Handelsgesellschaft unter der Firma Tümm ers K 6*n. mels, welche zu Aachen ihren Sitz hatte und deren Theilhaber die dort wohnenden Kaufleute Ludwig Tuͤmmers und Aloys Hammels waren, ist aufgelsst worden, und hat der ꝛc. Tümmers Aktiva und Passipva derselben übernommen. Die Firma wurde daher heute unter Nr. 462 des Gesellschaftsregisters gelöscht.

Sodann wurde unter Nr. 2908 des Firmenregisters eingetragen, daß der Kaufmann Ludwig Tümmers in Aachen daselbst ein Handels

geschäft unter der Firma L. Tümmers führt.

Aachen, den J. September 1870. . Königliches Handelsgerichts ⸗Sekretariat.

er,

Verschiedene Bekanntmachungen.

12771 Berlin⸗Hamburger Eisenbahn.

Vom 2. d. Mts. ab findet der Güter ⸗Verkehr auf unserer Bahn wiederum unter den in unserer Bekanntmachung vom 13. August er. angegebenen Beschränkungen und Bedingungen statt.

Berli den 1. September 1870.

Die Direktion.

Pxodcdlulktem- nume Wanrenm- Höre. Rerlin, 2. Sopt. Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Pris.)

Von Bis Von thr ag. pf. chr lag. Et. ag. Pf. 183.

25 310 8

= 6 11 3 g z. W. 26 4 6 111 bu Centn. 20 hoh Schck. 10 - nösen Metz. —= 6 8en 8

ag. Ef. 810 *

Bohnen Mtæ. S[Kartoffeln Rindil. Pfd. Schweine-

sleisch Hammelll. Kalbfleisch Butter Pfd. Eier Mandel

or. Sem.

SI N. ö

S OC , r 0

S ——

Mitt.

Kerlim, 2. September. An Schlachtvieh war aufgetrieben: Rindvieh 24 Stück, Schweine 590 Stück, Schafvieh 253, Kälber

463 Stück.

Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, per 8000 er Cent nach Tralles, frei hier in's Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am

26. August 1870 Thlr. 1645 - 16 77. 9 ' 14 29. * 2 17 * 1765

177 1715

36 . ö ohne Fass. 31. 9 168 16 1. Soeptbr. 163 Berlin, den 1. September 1870. ( Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.