3704
für Naugard: für Gollnow: 80 Pfund 9 md r
6 Ctr. . 45 Tonnen 16 Tonnen 45 Wspl. 1E Ctr. 52 *
13 *
* Pfeffer 21) Syrup 22) Heringe 23) Kartoffeln 24) Schnupftabak ... .... 25) Petroleum 26 Rüböl 27) Talglichte: 14 Stück pro Pfund. 8 Stück pro Pfund. 28) Grüne Talgkornseife. 29) Rasirseife w 6 31 Sohlleder .. ...... . . . w 32) Fahlleder ö 33) Rindleder . 34 Löschpapier 100 Rieß 35) Fischthran 4 Ctr. 3 Ctr. 36) Roggenstroh 90 Schock 48 Schock 37) Steinkohlen 150 Scheffel 100 Scheffel 38) Holzkohlen. ...... .. 1000 Scheffel, soll an den Mindestfordernden übertragen werden. Hierzu haben wir einen Lizitationstermin auf Montag, den 24 Oktober d. J, Vormittags 9 Uhr,
190 Pfund 10 * 45 Ctr. 6 Ctr.
. 1ss
30 Rieß
in unserm Geschäftslokale anberaumt, in welchem die Lieferungs⸗ Bedingungen werden bekannt gemacht werden, welche außerdem in auch gegen Erstattung der Kopialien
unserer Registratur eingesehen, mitgetheilt werden können. Naugard, den 15. September 1870. Königliche Direktion der Strafanstalt.
[2831 Bekanntm achung.
Königliche Ostbahn.
i e J .
Die Lieferung von l50 0009009 Pfund Maschinen⸗ e n Kohlen und 34420 0900 Pfund Schmiedekohlen für die Königliche werden. Offerten auf die Lieferun versiegelt und mit der zlff t: 2Submisston auf Lieferung von Ostbahn⸗ versehen bis zu dem auf . e n . den 25. Oktober er, Vormittags 11 Uhr, in unserem Central ⸗ Bureau auf dem
sönlich erschlenenen Submittenten eröffnet werden. Später eingehende oder den Bedingungen Offerten bleiben unberücksichtigt. . Die Lieferungsbedingungen erg i. hierselbst zur Einsicht aus, werden auch auf portofreie, Bureauvorsteher
mitgetheilt.
Bromberg, den 2. September 1870.
Königliche Direktion der Ostbahn.
stbahn soll in öffentlicher Submission verdungen dieser Kohlen sind an uns portofrei, Steinkohlen für die Königliche
hiesigen Bahnhofe anstehenden Termin einzureichen, in welchem dieselben in Gegenwart der etwa per
nicht entsprechende
ferung liegen auf den Börsen zu Königs- Pr., Danzig und Breslau, sowie in unserem Central⸗Buregu an unseren Reiser hierselbst zu richtende Gesuche unentgeltlich
Verloosung, Amortisation,
inszahlung u. s. w. von öffentlichen 5 ö
apieren. 2920 Kaiserlich Königlich privilegirte Aktiengesellschaft für Zuckerfabrikation in Galizien in Liquidation. Eilfte Verloosung der Prioritäts⸗ Obligationen.
Bei der am 9. September 1870 vor Notar und Zeugen Statt
gehabten eilften planmäßigen Verloosung der für das laufende Jahr zu tilgenden zwei und siebenzig Stück sechsprozentige Prioritäts- Qbligation en unserer Gesellschaft à 300 Gulden im 21. Guldenfuße oder Thlr. 200 preuß. Courant sind folgende Nummern gezogen worden: Nr. 18. 27. 66. 87. 110. 120. 154. 158. 250. 351. 366. 456. 614. 688. 793. 844. S58. 878. 904. 969. 978. 1069. 1128. 1216. 1218. 1290. 1316. 1331. 1410. 1455. 1521. 1528. 1721. 1757. 1797. 1827. 1841. 1969. 1977. 2015. 2137. 2196. 2319. 2364. 2461. 2499.
2520. 2563. 2607. 2649. 2724. 2765. 2773. 2818. 2828. 2892. 2915.
2997. 3165. 3194. 3222. 3229. 3371. 3390. 3433. 3472. 3541. 3724. 3790. 3792 3839. 3859. 3877.
Die Einlösung dieser Obligationen gegen Zahlung des Nominal— betrages erfolgt gegen Rückgabe der betreffenden, von den resp. Eigen. thümern zu quittirenden Obligations Dokumente sammt den dazu gehörigen noch nicht verfallenen Zinscoupons Nr. 30 und Talons
vom 31. Dezember 1870 ab, bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Csln und den Herren Sal. Oppenheim jun. C Co. ; Die Verzinsung der vorangeführten zwei und siebenzig Stück Prioritäts Obligationen hört mit dem 31. Dezember d. J. auf.
Kapitalbetrage gekürzt. Tumacz, den 16. September 1870. Die Liquidations⸗Kommission.
J Zinsenzahlung. Die Einlöͤsung der am 1. Oktober C. erfallenden
erfolgt
in Berlin bei dem Herrn S. Bleichröder, in Hamhurg bei der Norddeutschen Bank, in Frankfurt a. M. bei und In du strie
ber 6. und in Cöln bei unserer Hauptkasse (Frankenplatz
den Nummern geordnetes und mit der des Geldbetrags versehenes Verzeichniß
Cöln, den 14. September 1876. Die Direktion.
vorlegen.
Der Betrag der fehlenden noch nicht fälligen Coupont witz
Cöln⸗Mindener Tifen bahn. Gesellschaft
der Prioritäts ⸗Obligationen III. und IV. Emission 5.
der Filiale der Bank für Hand in den gewöhnlichen Geschäftsstunden vom 1. bis inkl. 15. Ott
Vormi Die Inhaber mehrerer Coupons wollen den ahi f ita
Quittung über de
pas Abonnement beträgt A Thlr.
n ein n n Empf
Verschiedene Bekanntmachungen. Nachdem auf unsere Aufforderung vom 7. Juli d.
Nr. 755 Amtsbl. Nr. 32 bis
erledigte Kreisthierarztstelle des Kreises Mettmann nicht
Befähigung zur
12. September 1870. Königliche
2917
Gesellschaft.
Konform S. 31, 32, 34, 35, die Herren Aktionäre hierdurch in
Beschlusses des Verwaltungsraths vom 3.15. September
halten werden wird.
Generalversämmlung wird eine beabsichtigte Emission von 1054 Stück Aktien à 560 Rubel
zur Beschlußnahme kommen.
versammlung Theil nehmen wollen, müssen 28. September
10. Of tober
Warschau, deponiren:
oder bei
Sohn, in Breslau beim Schlesischen Bankverein, in Berlin bei G. Müller et Co., in Amsterdam bei Lippmann Rosenthal C Co., in Frankfurt a. M bei J. Weil ler Söhne, in Krakau bei Anton Hölzel, in Brüssel bei Brugmann Söhne.
nummern in 3 h beizufügen. uisses erhält der quittung zurück, das zweite verbleibt beim mit dem trittskarte eingehändigt. Demgemäß Nummern J., II., III. versehen. Die Rückgabe des Depots erfolgt nach der
nommen hat.
Generalversammlung dienende Stimmrecht auf einen anderen Aktionär, der Mitglied ist, übertragen.
Warschau, den 4716. September 1870.
Der Verwaltungsrath. Hierbei Verlust⸗Listen Nr. 36, 37, 38 un
21 jetzt geeignete . ö. eingegant sind, fordern wir hi d nch nochmals diejenigen Thieräͤrzte, ö n Bekleidung einer Kreisthierarztstelle erlangt auf, binnen 4 Wochen unter Beifügung der vorschriftSmäßi nisse ihre desfallsigen Gesuche bei uns einzureichen. Din n d Regierung, Abtheilung des
Marschau-Bromherger Eisenbahn.
36 und 39 der Statuten werht Kenntniß gesetzt, daß auf Grun
C6.
am 8. 20. Ohtoher C, um 11 Ilhr Vormittügt line außerordentliche Generalnersammlung
der Aktionäre auf dem Bahnhofe der Hauptstation Warschau an Als Gegenstand der Tagesordnung dieser außerordentlich Vermehrung des Gesellschastskapitals dur
Diejenigen Aktionäre, welche an der außerordentlichen Genera bis spätestens de
c / Nachmittags 3 Uhr, mindestens 20 Stü
Aktien oder Genußscheine in der Hauptkasse der Gesellschast; einem der nachgenanten Handlungshäus
in Petersburg in der Diskontobank oder bei Gustar Sterky o
Dem Devot ist ein uuterschriebenes Verzeichniß der Altitz Ein Exemplar des Verzeih eponent, von der Kasse bescheinigt, als Depo st Depot, das dritte win esellschaftsstempel verfehen, dem Attlonaͤr mit der Emn
sind die betreffenden Exemplare auch mit da
Generalversamm
lung nur gegen Ruͤckgabe' des Verzeichniffes Rr. J., Worauf st die Quittung derjenigen Kaffe befindet, welche das Depot ame
. i lktionär das ihm auf Nach 5§. 31 der Statuten kann jeder n lh dl
der Generalversammlun
d 39.
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Innern
für das bierteljahr. Inserlions preis sür den Raum einer Pruchzeile Sz Sgr.
Königlich Prenseischer
Alle Post - Anstalten des In- und
Auslandes nehmen Sestellung an,
für gerlin die Expedition des Königl. Preußischen Staats Anzeigers:
Zieten⸗Platz Nr. Z. — ,
36 1
1er
Berlin, Mittwoch den
21. September Morgens
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Ee. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den Kreisgerichts⸗Rath Friedrich in Ratibor zum Direk— tor des Kreisgerichts in Gleiwitz zu ernennen.
Justiz⸗Ministerium.
Der Referendarius Zündorf in Cöln ist auf Grund der bestandenen großen Staatsprüfung zum Advokaten im Bezirk des Königlichen Appellationsgerichtshofes zu Cöln er— nannt worden.
Abgereist: Se. Excellenz der Staats ⸗Minister und Prä— sident des Bundeskanzler⸗Amts, Delb rück, nach München.
Berlin, 21. September.
Au f ruf. Durch große Siege des Heeres ist dem deutschen Volk die Hoffnung auf ruhmvollen Frieden errungen. Ueber den
Schlachtfeldern Frankreichs wurde die Nation sich mit Stolz
ihrer Größe und Einheit bewußt, und dieser Erwerb, geweiht durch das Blut von vielen Tausenden unferer Krieger, wird — so vertrauen wir — seine bindende Gewalt für alle Zu⸗ kunft bewahren. Aber zu der begeisterten Erhebung dier Wochen kam auch ein Gefühl tiefer Trauer.
darf Mich an die Herzen aller Deutschen wenden. Liebeswerk sei
Viele von der Blüthe unserer Jugend, viele von den Führern unseres Heeres sind als Opfer des Sieges gefallen;
noch größer ist die Zahl derer, welche durch Wunden und fast übermenschliche Anstrengungen gehindert sein werden, ihr fer⸗
neres Leben mit eigener Kraft zu erhalten. r Hinterbliebenen . und die lebenden Opfer des Krieges, haben ein Anrecht auf den Dank unserer Nation. geisterung dieses Kampfes geheilt hat, wer von der Erhebung unserer gesammten Volkskraft den Beginn einer neuen glück—
̃ Friedenszeit fft, wer demüthig in unserem Sieg und ö. ͤ ö ] lichen Friedenszeit hofft, hig 9. zu übernehmen; nur mit vereinten Kräften ist zu gewähren
in der Niederlage unierer Feinde ein hehres Gottesurtheil ver⸗
2 . . 5. * on Krieger seres V 7Ika⸗ ehrt, der möge jetzt seine Treue an den Kriegern unseres Volks- : hrt, der möge geßzt zu leisten vermag.
hers und an ihren Zugehörigen erweisen!
6 S fatsSsBi5sfe Aaflej Amn zeni ie rhältnism ß j i ; Die Staatshülfe allein, selbst venn sie ve hält J, Deutschland seinen verwundeten Kriegern und den Hinterblie—⸗
große
. 129 ö . a, . reichlich bemessen werden kann, ist außer Stande, dle geh, Zahl der Invaliden und Hinterbliebenen zu unterhalten . Hülfe gewährt nur das Nothwendigste, ist unvermeihllich an
dürfnisse des Einzelnen einzugehen,
luste des Krieges Wie dieser Krieg ein einheilliches deutsches Heer, geschgsfen hat, in welchen die Söhne aller Stämme in brü derlichen
die Invaliden und Hülflosen, welche der Krieg nrückläßt, ne
gemeinsame deutsche Angelegenheit werden, an velcher Norden und Süden unseres Vaterlandes gleichen Autbeit nehmen.
„Frühere Erfahrungen haben gelehrf, daß es nicht nur gil, mit warmem Herzen Geldbeiträge zu spenden. N 1. wichtig und muͤheboller ist die zwecknmäßige Vertheilung, liebe—
handene Erwerbskraft schwäche, anstatt sie ste n sie wahrhaft heilsam für das Leben der Unterstüßtzten wirke. -
Es ist daher zu wünschen, daß sich überall örtliche und landschaftliche Vereine bilden, welche in Anschluß und Unter⸗ dünung unter gemeinsamen Vorstand die Sammlungen Aritkh und ebenso die Ermittelung, Prüfung und Annahme der Hülfẽs⸗
Sie vor Allen, die
Wer die Be⸗
bedürftigen in ihrem Kreise übernehmen und denselben vor— sorgliche Pflege dauernd zu Theil werden lassen. . Da die im Jahre 1866 zu gleichem Zwecke für den größ⸗
ten Theil Deutschlands gegründete Victoria⸗National⸗
Invaliden-Stiftung diesen Ansprüchen genügt und sich in ihren Einrichtungen bewährt hat, so beauftrage Ich hiermit den geschäftsführenden Ausschuß dieser Stiftung, die Organisation und Leitung einer Invaliden ⸗Stiftung für Deutschland zu übernehmen und zu Beiträgen wie zur Bildung neuer Zweig⸗ vereine aufzufordern. .
Se. Majestät der König, Oberfeldherr des deutschen Heeres, hat Mir, wie in den Jahren 1864 und 1866, die Ge⸗ nehmigung zu solchem vaterländischen Unternehmen ertheilt. Diesmal ist Mir das Glück geworden, ein Heer in das Feld zu führen, in welchem der Bayer, der Württem ber⸗— ger, der Badenser neben dem Preußen fochten, und Ich Auch dies emeinsame Arbeit zwischen uns für das Vater⸗ land und die Einleitung zu vielen einmüthigen, segenstiftenden Werken des Friedens! . ö
Hauptquartier Rheims, den 6. September 1870.
, . Friedrich Wilhelm,
Kronprinz von Preußen.
Durch vorstehenden Aufruf mit Genehmigung Sr. Majestät des Königs von Sr. Königlichen Hoheit dem Kronprinzen mit der Organisation und Leitung
der Deutschen Invaliden-Stiftung beauftragt, for⸗
dern wir die ganze Nation auf, sich uns anzuschließen, um auch hierin wie unter den Waffen treu vereint
den Hinterbliebenen der Todten und den leben-
den Opfern des Krieges in vollem Maße den Dank des Volkes darzubringen. .
Die Hülflosen, welche unsere Kriege zurücklasen, sind die Waisen des gesanimten Vaterlandes. Als eine Gemeinschaft hat dasselbe die Fürsorge, auf welche sie Anspruch besitzen,
und zu übertragen, was der einzelne Theil für sich allein nicht Wie groß auch die Aufwendungen sein werden, welche
benen der Gefallenen als eine Gesetzespflicht gewähren wird,
der Staat als solcher und seine Gesetzgebung kann niemals das
21 581i
. . 1a die B. individuelle Bedürfniß auf diesem Gebiete vollständig erfüllen;
1181IuY ee 8 5 w d ö n t dau die B . individuelle Bedurfniß 4iuJ ö ö 23 , nöthia seln, denn aewastia, wie der Erfolg, waren auch die Ver⸗ . ; r e Bitte. * aöchig fin, denn gewaltig, wie der Erfolg, ware alle Deutschen Stämme und ihre Angehörigen die Bitte, zu
In diesem Sinne und zu diesem Zwecke richten wir an
einander zu stehen, um mit uns eine deutsche Invaliden Zaifturg ins Leben zu rufen. Aller Orten im In⸗ und Aus—
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. . ᷣ lan se, in alien Theilen der Welt, wo Deutsche wohnen, werden rw 8 14 ( I 6 ö 7* 8 1 — 1 1 XV ! il n der Welt 1. L eu / h / Wetistreit der Tapferkeit rangen, so soll auch die Sorge un mall n. Th .
111 65
datrtétische Männer und Frauen sich vereinen, um Einleitung treffen, daß, sobald es an der Zeit ist, die Gaben fließen
und die Scmmlungen veranstaltet werden, aus deren Erträgen, als für alle deutschen Invaliden bestimmt, ein gemeinsamer
Nicht weniger
/
Fonds gebildet werden soll. ö . Zugleich wird in Deutschland selbst die Bildung von Zweig—
: ͤ ,. 86 w ̃ - ; desitze e
volles Eingehen auf die persönlichen Verhältnisse, endlich ds vereinen vorzubereiten sein, um die Organe zu besitzen, denen S ste: Vorsorae z di erstützung nicht die noch vor⸗ K e,, lbständi Schwerste: Vorsorge, daß die DJ und daß sanmten Bedarfs die erforderlichen Mittel zur selbständigen
aus diesem Fonds vach Verhältniß seiner Kräfte und des ge—
Verwendung überwiesen werden können. ; 36. e
Auf diese Weise wird schon jetzt allen unseren Kriegern die Ueberzeugung zu Theil werden, daß die Nation, ihrer Pflichten gegen sie eingedenk, Willens ist, und rechtzeitig im Stande sein wird, sie zu erfüllen.
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