1870 / 282 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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sie dem jetzt sicher nutzlosen Widerstande bald ein Ende machen. Es ist eine Grausamkeit der Neutralen gegen die französische Ration, wenn sie zulassen, daß die pariser Regierung im Volke unerfüllbare Hoffnungen auf Intervention nähre und dadurch den Kampf verlängere. . . Wir sind fern von jeder Neigung zur Einmischung in die inneren Verhältnisse Frankreichs. Was für eine Regierung sich die französische Nation geben will, ist für uns gleichgültig. Formell ist die Regierung des Kaisers Napolson bisher die allein von uns anerkannte. Unsere Friedensbedingungen, mit welcher zur Sache legitimirten Regierung wir dieselben auch mögen zu verhandeln haben, sind ganz unabhängig von der rage, wie und von wem die franzbͤsische Nation regiert wird, e bsind uns durch die Ratur der Dinge und das Gesetz der Nothwehr gegen ein gewaltthätiges und fried⸗ loses Nachbarvolk vorgeschrieben. Die einmüthige Stimme der deutschen Regierungen und, des deutschen Volkes verlangt, daß Deutschland gegen die Bedrohungen und Ver⸗ ewaltigungen, welche von allen französischen Regierungen seit ahrhunderten gegen uns geübt wurden, durch bessere Grenzen als bisher geschützt werde. So lange Frankreich im Besitz von Straßburg und Metz bleibt, ist seine Offen ive strategisch stärker als unsere Defensive bezüglich des ganzen Südens und des linksrheini— schen Nordens von Deutschland. Straßburg ist , im Besitze Frank⸗ reichs, eine stets offene Ausfallpforte gegen Süddeutschland. In deulschem Besitze gewinnen Straßburg und Metz dagegen einen defen˖ fiven Charakter; wir sind in mehr als 20 Kriegen niemals die An ˖

greifer gegen Frankreich gewesen,

heit im eigenen Lande. Frankreich dagegen wird jeden jetzt zu schließenden Frieden nur als einen Waffenstillstand ansehen und uns, um Rache für seine jetzige Niederlage zu nehmen, ebenso haͤndelsüchtig und ruchlos wie in diesem Jahre, wiederum angreifen, sobald es sich durch eigene Kraft oder fremde Bünd⸗ nisse stark genug dazu fühlt. J . Indem wir Frankreich, von dessen Initiative allein jede bisherige Beunruhigung Europas ausgegangen ist, das Ergrei⸗ fen der Offensive erschweren, handeln wir zugleich im euro— päischen Interesse, welches das des Friedens ist. Von Deutsch⸗

ande ist fins Störung des europäischen Friedens zu befürchten; nachdem uns der Krieg, dem wir nrit Sorgfalt und mit leber.

windung unseres durch Frankreich ohne Unterlaß herausgeforderten

nationalen Selbstgefühls vier Jahre lang aus dem Wege ge. aufgezwungen worden

gangen sind, trotz unserer Friedensliebe, : ist, wollen wir zukünftige Sicherheit als den Preis der gewal— tigen Anstrengungen fordern, die wir zu unserer Vertheidigung haben machen müssen. Niemand wird uns Mangel an Mäßi— gung vorwerfen können, wenn wir diese gerechte und billige Forderung festhalten. ,

Euere ꝛc. bitte ich, Sich von diesen Gedanken zu durch⸗ dringen und dieselben in Ihren Besprechungen mit zur Gel—

tung zu bringen. . v. Bismarck.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrathes des Zollvereins für Zoll und Steuerwesen und für Handel

Und Verkehr traten gestern zu einer Sitzung zusammen.

Hauptquartier Sr. Majestät des Königs.

Meaux, 18. September. Die sämmtlichen, um Paris zusammengezogenen Corps werden mit dem morgenden Tage ihren Vormarsch beendet und die ihnen angewiesenen Stellun⸗ gen eingenommen haben, und es ist die Rede davon, daß dann auch das große Königliche Hauptquartier von hier noch weiter gegen Paris vorverlegt werden wird. ö.

Es wird dann die Einschließung und Isolirung der fran ˖ zösischen Hauptstadt vollendet sein. 3. marschiren fast täg⸗ lich nach anderwärts abberufene ruppen durch, um zu den weiter vorwärts stehenden Truppen zu stoßen. Die Brücke, welche durch die Vorstadt Brie über den Kanal auf die große pariser Straße führt, ist gesprengt, aber bereits durch andere Uebergangspunkte ersetzt. Die Bevölke⸗ rung von Meaux, welche sich anfangs, durch die viertägige Anwesenheit eines Agenten der gegenwärtigen Regierung in Paris aufgeregt, unfreundlicher als in den bisher besetzten Städten zeigte, hat sich nicht allein vollkommen ruhig ver— halten, sondern sich auch überzeugt, daß die deutschen Truppen vortreffliche Mannszucht halten, keinerlei Gewaltthat ausgeübt, und der friedliche Bürger vollkommen geschützt wird. Demgemäß ist bis jetzt auch nicht das Geringste vorgefallen, was ein Ein schreiten nöthig gemacht hätte. Pie anfangs geschlossenen Läden sind wieder geöffnet, der Verkehr im Gange und keinerlei Mangel an Lebensmitteln bemerkbar.

und wir haben von leßterem nichts zu begehren als unsere von ihm so oft gefährdete Sicher

Die hier erschienenen Blätter »Le publicateur«, »Le liböral. und das „Journal de la Seine et Marne« sind seit der P; setzung noch nicht wieder erschienen, obgleich ihnen von Sest der Behörden des Königlichen Hauptquartiers keinerlei Fern zugegangen und keinerlei Censur auferlegt worden ist. Telegraphen. und Postverbindung über Epernay, Chälons und Pont) Mousson ist mit Deutschland hergestellt und in voller Funktion Der General⸗Post-»Direktor Stephan bereist heute die nördlich von Meaug in Nanteuil und Senlis etablirten Feld. Poß Anstalten und wird morgen auch die auf der Südseite hiz Versailles bereisen. .

Se. Majestät der König haben gestern die in der Restau— ration begriffene Kathedrale und einige interessante Punkte der Stadt besichtigt. In der Kathedrale fesselte die schöne Statue Bossuets besonders die Aufmerksamkeit Sr. Majestät und der anwesenden Fürstlichkeiten. Abends beim Thee wurde der Ve richt des Bremer Komites für die zweite deutsche Nordypolfahrt vorgelesen, welcher den Untergang des Begleitschiffes »Hansa. schildert. Die in ihrer Schmucklosigkeit doppelt ergreifende Darstellung machte einen tiefen Eindruck auf die Versammlum.

Se. Königliche Hoheit der Kronprinz Albert von Sachsen, General der Infanterie und seit den Schlachttagen von Metz im August 1870 Ober-⸗Befehlshaber der unter Ihm vereinigten Armee: Abtheilung der preußischen Garden, Fes 4 und des 12. (Königlich sächsischen norddeutschen Armer. Corps, so wie der 5ien und 6ten Kavallerie Division, hat seine militärische Laufbahn im Jahre 1863, im sechszehnten Lebensjahre, in der Königlich sächsischen Armer begonnen, in welcher er am 24. Oktober genannten Jahres Seconde⸗, am 3. März 1846 Premier-⸗Lieutenant in de reitenden Artillerie⸗Abtheilung wurde. Der Prinz nahm in Jahre 1849 unter den Befehlen des General von Heinz an Fen Kämpfen in Schleswig Theil, wo er am 13. April 18h nachdem er am 17. September 1847 zum Hauptmann ernanm war, den sächsischen Heinrichs⸗Orden vor dem Feinde erwath. Am 19. Juli 1849 zum Major befördert und am 16. Mi 1850 zum̃ Oberst Lieutenant ernannt, erhielt Seine Königlich Hoheit noch am 8. August desselben Jahres das Qbersten⸗Paten mit dem Kommando der 3. Königlich sächsischen Infanterie ⸗Bri gade. Bereits am 10. Ottober 1851 wurde Höchstderselbe zum General⸗Major, am 27. Oktober 1852 zum General Lieutenam und am 15. Oktober 1857 zum General der Infanterie be fördert. Als solcher führte der Kronprinz, der zuvor Com⸗ mandeur der 1. Infanterie⸗Division gewesen war, waͤhrem des deutsch - österreichischen Krieges 1866 den Ohberbefeh Über die Königlich sächsische Armee, welche unter Höchstseine! Befehlen am Tage von Königgrätz mit einem auch vom Ges⸗ ner anerkannten Heldenmuthe kämpfte und unerschüttert unte der völligen Auflösung ihrer Bundesgenossen den Rückzug mit urücklassung nur eines demontirten Geschützes anzutreten in fande war. Im gegenwärtigen Kriege hat der Kronprim wie 1866 Bewesse des höchsten militärischen Muthes gegeben und seine Befähigung zum Feldherrn durch glänzende Erfollt der Heeresführung dargelegt. Se. Königl. Hoheit ist Chef i Kaiserlich russischen 2. Jäger“, des Kaiserlich österreichishht 1I. Infanterie, des Königlich preußischen Dragoner . Regiment Nr. 10, sowie Inhaber des Königlich sächsischen 3. Infanteri⸗ Regiments Kronprinz Nr. 102, des 1. Jäger ⸗Bataillond Kin, prinz Nr. 12 und des 1. Reiter⸗Regiments Kronprinz Etl einigen Wochen ist Se. Königliche Hoheit Ritter des Eisernen Kreuzes und des russischen St. Georgen Ordens 3. Klasse,

Französischerseits sind vom Kriegsschauplat ft gende Nachrichten eingegangen: . .

Pa ris, 18. September. Das »Journal officiel. hl einen sehr ausführlichen Bericht über die durch Uebermatz und List in einem Dorfe, 4 Meilen von Paris, gefangen preußischen grünen Husaren, die mit starker Bedeckung an, unter großer Aufregung der Bevölkerung in Paris ein bracht sind.

Tours, 22. September. (W. T. B.) J

Die Regierung läßt folgende Nachrichten verbreiten, f

Evreut, 21. September. In der Umgegend von , sind preußische Kavalleristen erschienen, welche requirirten ). dann abzogen, um sich mit ihrem Armee Corps wieder zu einigen, das bei Triel die Seine überschritten hat.

Stettin, 21. September.

An der hiesigen Börse lag . folgender Erlaß des Handels -Ministers vom 20. d Meng »In Verfolg meiner telegraphischen Mittheilung v

Aeltesten der Kaufmannschaft

benachrichtige ich die Herren er Königliche General Gouvernement der Küstenlande bei aller willigkeit, den von mir befürworteten Wünschen der dorti,

mannschaft entgegenzukommen, sich doch zur Zeit noch nicht in

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age sieht, eine Aufhebung oder Verminderung der für den ine⸗ der Hafen getroffenen militärischen ite he fm . lussen. da die franzoöͤsische Ostsee⸗Flotte unsere Küsten, wenn auch nicht hatsachlich blokirt, doch nach wie vor feindlich bedroht. «

Swine münde, 20. September. (Osts. Ztg) Da es mi der Zeit notoxisch geworden ist, daß die von . ar angekündigte Blolade thatsächlich nicht besteht, so beginnt damit zugleich der eingehende Schiffsverkehr sich nach und nach wieder emjustellen. Seit dem 2. d. Mt. sind hier bereits 41 Schiffe angekommen. Heute kamen 1! Schiffe ein, darunter vier ame— fikanische von Amerika mit Petroleum. Die Kapitäne von jwei englischen Schoonern wollen in der Ostsee jeder einer fran⸗ ösischen Panzerfregatte unbehindert sehr nahe vorbeigesegelt kin. Die Franzosen scheinen also auf die Handhabung der Biokade verzichtet zu haben.

Helsingör, 22. September. (W. T. B.)

Eine französische Escadre, bestehend aus einer Panzer— batterie, 4 Dampfkorvetten, 3 Dampfern, ist, von Süden kom— mend, soeben hier vorbeipassirt,

ehh, n,,

Das nördlich von Sprogé vor Anker liegende französische , . ist heute, 6 Uhr Morgens, in nr ge iner g abgesegelt.

In der Korrespondenz, welche der Staats⸗Anzeiger in fein Morgen⸗Ausgabe vom 22. September aus Montmirail, den 14. September, enthält, wird des Treffens bei Montmirail am 1I. Februar 1814 erwähnt. Mit Bezug hierauf geht uns solgende genauere Mittheilung zu;

Nach der in dem 1. und 2. Beiheft des »Militär⸗Wochen— blatts, des Jahrgangs 1879 S. 256 u. f. enthaltenen ausfuͤhr— lichen und altenmäßigen Schilderung des Treffens bei Mont⸗ mirail handelte es sich am 11. Februar 1814 um die Wieder— vereinigung der zersplitterten Corps der schlesischen Armee, nach— dem Napoleon uber Sõzanne zwischen dieselben eingebrochen. General Sacken, der am weitesten westlich bis La⸗Ferté⸗sous— Jouarre vorgedrungen, machte Kehrt und wollte sich über Montmirail, wo der Kaiser Napoleon selbst bereits eingetroffen, zu Blücher durchschlagen. Auf Blüchers Be— fehl sollte auch Jork von Chätegu-Thierry gegen Mont mirail mit seinem ganzen Corps vorrücken. York hielt aber den Durchbruch bei Montmirail und die Vereinigung des Corps Sacken und des seinigen mit Blücher auf direktem Wege nicht mehr für durchführbar und eine Vereinigung bei— der Lorps hinter der Marne bei Chateau-Thierry für, das weckmäßigste Mittel, dem Stoße Napoleons auszuweichen.

on dieser Ansicht ausgehend, führte er den Befehl Blüchers nur halb aus, indem er zunächst seine Avantgarde und seine Kavallerie allein bis gegen Montmiragil vorpoussirte, mit dem Gros aber nur bis Viffort vorrückte. Vergebens warnte Jork den General Sacken noch in dem letzten Moment vor dem Versuch, bei Montmürail durchbrechen zu wollen, und rückte, als der Kampf demungeachtet begonnen, mit noch zwei Brigaden zu seiner Avantgarde vor, um an dem Gefechte thätigen Antheil zu nehmen. Der Angriff Sackens scheiterte, und nur das feste Standhalten der preußischen Truppen auf der Straße Montmirail⸗Viffort⸗Chateau Thierry rettete die Russen vor gänzlicher Vernichtung. York deckte den Abzug Sacken s nach Chäteau Thierry an diesem und am folgenden Tage mit der größten Aufopferung. Das Horksche Corps verlor am . Februar 31 Offiziere und 860 M, am 12. abermals . Offiziere und über I200 M., ein Beweis, wie thätig die Preußen in das Gefecht eingegriffen.

Hessen. Darmstadt, 22. September. (W. T. B.) m weiteren Verlaufe der heutigen Sitzung der Abgeordneten ammer vertheidigte der Kriegs-Minister das Kriegs⸗Ministe⸗ rium, so wie das Bivisionskommando gegen die erhobenen Vor— ine Die Mehrzahl der hierauf folgenden Redner fanden die uftlärungen des Kriegs Ministers befriedigend. Die Kammer nahm schließlich einstimmig den Antrag an, die Regierung unter

gleichzeitigem Anerbieten der erforderlichen Geldmittel zu er—

iche, darauf hinzuwirken, daß den hessischen Truppen die

. hwendigen im Etat nicht vorgesehenen Nahrungsmittel und eidungsstücke geliefert werden.

t ürttemberg. Stuttgart, 22. September. Der

z aats- Anzeiger. meldet, daß Freiherr von Linden sich von

n. über Rheims nach Chälons zurückbegeben wird, um rt in amtliche Thätigkeit zu treten.

Vereinsthätigkeit für die Armee.

Es wi J . bietu 8 wird hierdurch zur allgemeinen Kennkniß gebracht, daß Aner⸗ ngen zur Aufnahme von Rekonvaleszenten der Armeen, welche

einer besonderen ärztlichen Pflege nicht bedürfen, durch Vermittelung der Ortsbehörden resp Vereine und Bezirkotominandod an die Königlichen stellvertretenden General -Kommandos zu richten ind. Den Offerten ist eine Bescheinigung des Vorstandes eines , 3. ,, . beizufügen, daß in den enden Fällen die ordnungsmäßige ige ist. Berlin, den 25. Juli org! 1 ,, Kriegs ⸗Ministerium. Militär. Medizinal ˖ Abtheilung. Grimm. M and.

ö Kunst und Wissenschaft. Auf den preußischen Universitäten sind für das Winter- Halbjahr 187071 folgende Vorle sungen über in nn Geschichte, . , Recht, preußische Kultur—= , ie über die Verfassung des Norddeuts des . . e g. JJ zreifzwald, reußisches Landrecht, Professor Dr. Franklin; Preußische Geschichte, driiter Theil (Geschichte des 6 . Prof. Dr. v. Noorden; Einleitung in die Statistik und ausgewählte Parthien der Preußischen Staͤatskunde, Prof. Dr. Baumstarck; Dar- stellung der Verfassung des Königreichs Preußen und des Norddeutschen Bundes, Derselbe; Konversatorium über pommersche Alterthümer, mit Vergleichung der betreffenden Kunstwerke und Urkunden, Dr. Pyl.

H alle Wittenberg. Gemeiner und preußischer Eivilprozeß, Prof. Dr. Filting; Konkursprozeß, Prof. Dr. Hugo Meyer; Preußt⸗ sches Landrecht, Pref. r. Dernburg; Preußisches Verwaltungsrecht, . Dr. Meier; Erklärung der preußischen n nn,

erselbe; Geschichte der preußischen Verfassung und Verwaltung von 1410 his jetzt, Prof Pr. Schmoller; Vergleichende Staatenkunde der europäischen Großmächte mit besonderer Berücksichtigung des nord- deutschen Bundesstaats, Dr. Ewald; historische Uebungen in Beziehung auf brandenburgisch ⸗preußische Geschichte, Derselbe.

Breslau. Deutsches Staatsrecht mit besonderer Berücksichtigung des Königreichs Preußen, Prof. Dr. Schulze; die Verfassung des Norddeutichen Bundes, Derselbe; Preußisches Civilrecht, Prof. Dr. Gitzler; Preußisches Obligationenrecht, Derselbe; Handels., Wechsel⸗ und Seerecht, Prof. Dr. Stobbe; Katholisches und evangelisches Kirchen⸗ recht⸗ Prof. Dr. Gitzler; Katholisches und evangelisches Kirchenrecht, Derselbe; Die summarischen Prozesse und der Konkursprozeß, Prof. Dr. v. Bar; Kriminaltecht, ef Dr. Christiansen; Praktische Uebun⸗ gen aus dem Kriminalrecht, Prof. Dr. v. Bar; Deutschlands phane-= rogamische Pflanzen mit besonderer Berücksichtigung der 5konomischen Flora, Gräler 2c, Prof. Dr. Göppert; Geschichte des preußischen Staa⸗ tes vom Tode Friedrichs des Großen an, Prof. Dr. Grünhagen; Geschichte des großen Kurfürsten Dr, Lindner.

Königsberg. Deutsches Staats. und Norddeutsches Bundes— recht, Prof. Dr. v. Matt tz; Kirchenrecht der Katholiken und Evange⸗ lischen in Deutschland, Derselbe; Deutscher und preußischer Straf⸗ prozeß / Prof. Dr. Jüterbock; Preußisches Privatrecht, Derselbe; Ver- ,. Geographie von Deutschland, Dr. Merlecker; Ueber die Bildhauer Canova, Thorwaldsen, Rauch und Schwanthaler, Prof. . to en Ueber die Maler Cornelius, Kaulbach und v. Schwind,

erselbe.

Berlin. Deutsches und preußisches Staatsrecht, mit Einschluß des norddeuischen Bundesrechts, Prof. Dr. Lewis; Deutsches und preußisches Staatsrecht Dr. Giercke; Civilprozeß, gemeiner und preußischer, Prof. Dr. Heffter, Prof. Dr. Gneist; Preußisches Landrecht Prof. Dr. ird Genn Prof. Dr. Baron, Dr. Behrend; Preußisches Erbrecht, Prof. Dr. Baron; Gemeines und vornehmlich norddeutsches Strafrecht mit Rücksicht auf alle deutschen Gesetz= bücher, Prof. Dr. Berner; Norddeutsches Strafrecht mit Berücksichti⸗ gung der süddeutschen Gesetzgebungen, Prof. Dr. v. Holtzendorff; Ueber die Kreideformation des nördlichen Deutschlands, Dr. Kurth; Ueber die Familie der Dicotvlen mit besonderer Rücksicht auf die ein heimischen Arten, Dr. Ascherson; Ueher die verschiedenen Betriebs- . der praktischen Landwirthschaft in Norddeutschland, Prof.

r. Thaer.

Bonn. Uebungen über die Geschichte der 3 . Cöln, Prof. Dr. Floß; Heutiges deutsches Privatrecht, Prof. Dr. Schroeder, Han- dels, See- und Wechselrecht, Br. Loersch; Besondere Lehren des deut- schen Rechts Prof. Dr. Walter; Hreutiges deutsches Pfand. und Hypo= thekenrecht, Prof. Dr. Schroeder; Das Urheberrecht an Schriften und Kunstwerken, Dr. Klostermann; Kirchenrecht beider Konfessionen, Prof. Dr. Walter, Prof. Dr. Aegidi, Prof. Dr. Hüffer; Eherecht, Derselbe. Deutsches Staatsrecht, Prof. Dr. Aegidi; deutsches und preußisches Staatsrecht, Prof. Dr. Hüffer; Gemeiner deutscher und preußischer Civilprozeß, Prof. Dr. Sell ; Strafrecht, Prof. Dr. Haelschner; Ge⸗ meiner rheinischer und preußischer Strafprozeß, Pro. Dr. Bluhme; Preußisches Civilrecht, Or. Klostermann; Rheinisches Civilrecht, Prof. Pr. Bauerband; Eheliches Güterrecht nach dem rheinischen Civilge⸗ setzbuch, Derselbe / Preufische Geschichte seit dem Regierungsantritt des großen Kurfürsten, Mrof. Dr. Schaefer; Wirthschaftliche Gesetzzebung des Norddeutschen Bundes, Prof. Dr. Held; Ueber die Stein— kohlenformation, besonders der Rheinlande, Dr. Weiß.

Göttingen. Strafrecht unter vorzugsweiser Berxücksichtigung des Strafgesetzzzuchs für den Norddeutschen Bund: Prof. Dr. John; deutsches Föeichs⸗ und Bundesrecht, insbesondere das Recht des Nord⸗ deutschen Bundes: Prof. Dr. Zachariage; Deutsches Staatsrecht mit Einschluß des Norddeutschen Bundesrechts, Prof. Dr. Frensdorff; Kirchenrecht, evangelisches und katholisches, Prof. Dr. Kraut; evan— aelisches und katholisches Kirchenrecht einschließlich des Eherechts, Prof. Dr. Dove, deutscher Strafprozeß des gemeinen Rechts und der neueren deutschen Strafprozeßordnungen, Prof. Dr. Zachariae; Statistik des

preußischen Staats, Dr. Dede.

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