1870 / 294 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

0 Mann) war,

Generals Duerot (1600 1den war, wä—

z Armee vorhar Rekruten und Marschb teur libre« schleudert die chtbaren Worte: d fügt ausdrückli ch nicht stark genug wären Verhältnisse

in 4 Tagen cht worden ist.

früherer Depots⸗ Der Elec französischen Soldaten fur misérables! entgegen un Ausdrücke no bekannt werdenden inneren machen es erklärlich,

zu einem Ausfalle gema

weshalb

Straßburg welche sich in ßigen Angrifs

erischen Ereignisse um dene Stadien durchlaufen ßung und regelmä

Die krieg haben drei verschie Cernirung, Beschie trennen lassen.

Die Cernirung 1,7. August allein durch die badis der Erkrankung des diesel be ko übernahm der Königlich Preu der am 14. August das Division, der 1. Reserve⸗ sowie den technischen Trup unter dem General von nant von Decker Artillerie und der G nieur en ch dem Eintreff währte als

Am 24 begonnen, Uhrich, trotz de an ihn ergangene Auff hatte. Mit Ausnahme Vormittage des versuch des Bis bardement drei volle Tage, inzwischen eingegangenen des 27. August wieder

Mit diesem Tage mäßigen Angriffe auf ie Fest Zeitraum von oder von nur ersten Parallele al es bezeichnet. m 30. August gege 700 Schritt von dere zum 2. September

Feinde die zweite Par Nacht vom 11. zum Aushebung der dritten Para. war der Bau der Belagerun Störung durch die Be worden, so daß am 9. und 40 Mörser gegen die von Kehl aus 32 gezogene Citadelle wirkten. Der nd am 2. Septen Erfolg zurückgewiesen. m 17. September war Glacis zu vollenden; ein entdeckt und entladen, unsererseits (b chnung des Elev

von Straßburg wurde vom 11. che Division ausgeführt; direnden Generals von Beyer Lieutenant von Wer⸗ des aus obengenannter arde Landwehr⸗Division, Belagerungs Corps; der war der General ⸗Lieute— Commandeur der Belagerungs— enkral⸗ Major von Mertens Die Eernirung wurde nach sionen eine engere, und im Ganzen also 13 Tage. mit der Beschießung der St ommandant des Platzes, General Bombardements, mehrere Kapitulation zurückgewiesen eam Morgen und er Vermittlungs⸗ llt, dauerte das B ch Eintreffen des elagerungs Materials am Morgen ingestellt wurde begannen die Vo

ßische Genera Kommando und der G ebildeten

zum Inge⸗ ef ernannt worden. en der preußischen Divi solche bis zum 24. August, August wurde nachdem r Ankündigung des orderungen zur einer achtstuͤndigen Paus 26. August, in welche ein er folglos chofs von Straßburg bis dasselbe na

bereitungen zum regel⸗ welcher im Ganzen einen 28. September, den Bau der Anfang des formellen An- der Nacht vom n die Nordwestfront der Fistung, n Werken

vom XV. Uugust bis wenn man

31 Tagen, 29 Tagen umfaßt,

entfernt, eröffnet; wurde 300 Schritte allele ausgehoben, wurde mit der llele vorgegangen. Inzwischen sbatterien ohne wesentliche s Platzes energisch September bereits 98 gezogene Angriffsfront postirt w Kanonen und 8 Mör bedeutendste Ausfall aus der

emnber statt und wurde auf beiden

bereits vom näher dem

und in der 12. September

gefördert Geschütze während ser gegen die

Festung fa

die Krönung des stem wurde s indirekten cht sichibere Ziel durch ird) der

es gelungen, feindliches Minen sy durch die Anr ei welchem das ni ations⸗Winkels festgestellt w sch⸗ und. Contre-Batterien ver⸗

vendung de

Schusses die Bere schwierige Bau von Bre mieden.

Am 20. Sep 1000 Schritte Entfernu iederwerfung eine besetzt und behaupte 52 genommen, ßbrücke über Artillerie bewarf inzw und waren am 24. September Mörser in Thätigkeit. fe wurden mit Mörsern armirt, ündern besetzt. soweit waren die 7. Septem⸗

tte 53, nachdem auf dieselbe geschossen war, Contre-Eskarpe durch en Tage wurde auch derselben vorliegende

tember wurde Lüne ung Bresche in s Theiles der t; am folgend nachdem der schritten war. ischen die

nach N

Lünette Graben auf einer Fa

Die Belagerungs⸗ Angriffsfront anonen und 83

Die genommenen die Krönung

Das etwa w Vorbereitungen zum Nachmittags 5 Uhr, ch Kapitulations⸗ der zwe hren Abschlu

wichtigsten Objekte der ; gezogene K

cis mit 8 Sechspf ar der Stand der Dinge, Sturme gediehen von Sei

der Gla

als am ten des belagerten Pl Verhandlungen zu erkennen iten Morgenstunde

che Gen e⸗

der Wunsch na gegeben wurde, welche des 28. September i

Am 27. Septem ber 1681 zog ral Montelar unter dem Vorwan

ß fanden. der fran zösis de einer Musterung

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welches intakt von der hrend alle andern aus ataillonen zusammengesetzt waren. sen Zugven die für Les laàches! ch hinzu, daß diese Die dadurch hier der Pariser Besatzung kein weiterer Versuch

in der Nähe Strg kgm 30,000 Mann zusammen nn 35. September 6s? wurde die deutschs Reichs! stadt mitten im Frieden auf Befehl König Qu dwigz XIV. von Frankreich von fran zösischen Truppen

besetzt. Am 28. September 1870 wurden in der kaum Woche

begonnenen fünften der Belagerung die Thore der Festung, nach 189jährigem fran zs sischen Befitze von dem französischen Kommandanten den deutschen Truppen wieder geöffnet!

Französischerseits sind vom Kriegsschauplatz fol. gende Nachrichten eingegangen. Die Proklamation, welche der General Trochu nach dem Gefecht von Elamart erlassen, lautet nach der »Indep belge«, wie folgt: ;

An die Natlonalgarde, an die Mobilgarde, an die Truppen de Garnifon von Paris! In dem gestrigen Kampfe, welcher jast den ganzen Tag gedauert und in dem unsere Artillerie, deren Solidität nicht genug belobt werden kann, dem Feinde enorme Verluste bi. brachte, ereigneten sich Zwischen fälle, die Ihr im Interesse der großen Sache, welche wir gemeinschaftlich vertheidigen, kennen lernen müßt Eine nicht zu rechtfertigende Panik, welcher ein trefflicher Kriegfllhrer und seine Gffiziere keinen Einhart thun konnten, bemächtigte sich des provisorischen Zuavpen ⸗Regimenis, welches sich auf unserm linken Flügel befand. Gleich beim Beginn der Aktion zog sich der größte Theil diefer Soldaten in Unordnung in die Stadt zurück, verbreitete sich in derselben und verseßte sie in Schrecken. Um ihr Betragen zu ent. schuldigen, erklärten diese Ausreißer, daß man sie dem sicheren Tod entgegengeführt habe, obgleich ihr Effektivbestand vollzählig und keiner von ihnen verwundet war; daß sie keine Patronen gehabt (obgleich sie, ich konstatire dies selbst, von den ihrigen keinen Gebrauch gemacht daß sie von ihren Führern verrathen worden seien. Die Wahthät ist / daß diese Unwürdigen von Anfang an ein Gefecht gefährdeten, dessen

Ergebnisse troß ihrer beträchtlich sind. Andere Infanterie ·˖ Soldaten

verschiedener Regimenter haben sich ihnen angeschlossen. Die Unglüch⸗ fälle, welche wir bei Beginn diefes Krieges erlitten, waren die Ursacht daß undisziplinirte und demoralisirte Soldaten nach Paris zurüc, kamen, welche Unruhe und Verwirrung dorthin brachten und dutch die Umstände die Scheu vor ihren Führern verloren und einer jeden Bestrafung entgingen. Ich bin fest entschlossen, so ernsten Unoid. nungen ein Ziel zu setzen; Ich befehle allen Vertheidigern von Paris, die isolirten Leute, die Soldaten aller Waffengattungen edtt die Mobilgarden, welche in der Siadt in trunkenem Zustande umhet irren, standalsse Redensarten führen und durch ihre Haltung dit Uniform entehren, welche sie tragen, aufzugreifen. Die verhasteten Soldaten und Mobilgarden werden nach der Platzkommandantur, Place Vendome 7, die in dem nämlichen Falle verhafteten Civilisten nach der Polizei ⸗Praͤfektur abgelührt. Sie werden vor die Kriege gerichte gestellt werden welche in Permanenz aburtheilen und die strenge Anwendung der hier folgenden Bestimmungen des Milität · gesetzes wird über sie ergehen: Art 213. Wird jeder Militär, welche feinen Posten angesichts des Feindes oder vor Rebellen verläßt, mit dem Tode bestraft. Art. 218. Wird mit dem Tode und mit der militärischen De gradation jeder Militär bestrast, welcher den Gehorsam verweigert, wenn ihm besohlen wird, gegen den Feind zu marschiren. Art. 250. Wird mit dem Tode und der militaͤrischen Degradation jede Plünderung pon Lebensmitteln, Waaren oder Effetten bestraft, welche von Milt tärs und Banden, sei es mit Waffen oder offener Gewalt, sei es mil Anwendung von Gewaltthätigkeit gegen Personen, verübt wird Art. 253. Wird mit dem Tobe und der militärischen Degradation jeder Militär bestraft, welcher die Vertheidigungsmittel, die Vorrath an Waffen, Lebensmitteln. Munition 2c. vernichtet. Der Gouverneut hat die doppelte Pflicht, Paris, welches von der Belagerung heim. gesucht wird, zu vertheidigen und die Ordnung dort aufrecht zu er. balten. Durch die vorstehenden Bestimmungen betheiligt er an seinel Bemühung alle Männer von Muth und gutem Willen, deren Zahl groß ist in der Stadt.

Paris, am 20. September 1870. ;

Der Präsident der Regierung, Gouverneur von Paris, . General Trochu.

Die Proklamation, welche Gambetta nach der Affairt von Clamart erließ, lautet wie folgt: ö

Bürger! Die Kanone donnert, der entscheidende Augenblic s gekommen. Seit dem Tage der Revolution ist Paris aufrecht und obne Ruhe. Ihr Alle, ohne Unterschied der Klassen und Parteciim habt Eure Waffen ergriffen, um zugleich die Stadt, Frankreich und die Republik zu retten., Ihr habt in diesen letzen Tagen den deu, licken Beweis Eurer männlichen Entschlüsse gegeben; Ihr habt Eut weder von den Feiglingen, noch von denen verwirren lassen, welch teinen Eifer an den Tag legen; Ihr habt Euch weder gustenn noch entmuthigen lassen; Ihr abt mit kaltem Blute ! Menge der Angreifer ins Auge gefaßt. Die ersten Kämpfe meren Tuch ebenfalls ruhig und unerschrocken finden, und wenn Au tesß wie es heute geschah, die Unordnung, die Panik und die Lüge . so werdet Ihr une schuͤtterlich bleiben in der Gewißheit, daß Standgericht, welches von der Regierung errichtet wur Feiglinge und Deserteurs zu veruitheilen, auf ausrei Kort das öffentliche Wohl wachen und die nationale Eb wird. Bleiben wir daber einig, die Einen den Andern ange l bereit, ins Feuer zu gehen, und zeigen wir uns denen wür in 7 innütten des schrecklichen Geschreis niemals wegen des Heil Vaterlandes in Verzweiflung waren.

Der „Eonstitutionnel⸗ meldet, daß durch

den Admiti

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ourichon der General Sol, Kommandant ititärdivi

ö Clermont Ferrand, zum , , Tours, der General Marulez zum Nachfolger des Generals Sol in Clermont, der General Polbhez zum Befehlshaber der Hepartements der ersten Militärdivision (Paris; und der Ge— neral dAurelles de Paladine zum Kommandanten der Gegend ud westlich von Paris bis zum Euredepartement ernannt sind

. Ein aus Tours, 26. September, 10 Uhr Morgens datirtes, auf reinen Erfindungen beruhendes Telegramm der Indépendance⸗ lautet: »Der Präfekt des Norddepartements telegraphirt an den Minister des Innern in Tours: Wir er— hallen von Paris durch eine von uns dort gelassene Brieftaube solgende Nachricht: Gestern, am 23. September, hat die Division Randhy die Höhen des Plateau's von Villejuif, welche die Preußen besetzt hielten, angegriffen. Der Kampf ' begann um Uhr früh. Nach einem mehrere Stunden unterhaltenen Feuer haben unsere Feldbatterien, von dem Feuer der Forts unterstützt fie Redoute der Jacobsmühle bei Villejuif und die Redoute ber Zruyereshöhen vollständig genommen und sich darin be— hauptet. Sie halten sie noch besetzt. Die Verluste des Feindes sind beträchtlich. Die Mobilgarden haben sich gut benommen Im selbigen Tage hat der Contre⸗Admiral Saisset gegen Bour⸗ ged hin eine glänzende Rekognoszirung gemacht, an der Spitze von 200 Füsilieren, 400 Marine⸗Infanterie Soldaten und 800 Eclaireurs der Seine. Der Feind wurde aus dem Dorfe hrouch hinausgetrieben. Am selben Tage auch ließ der General Fellaniont das Dorf Pierrefitte bei Paris angreifen. Der siemlich starke Feind wurde nach einem lebhaften Hefechte aus inen Stellungen getrieben. Unsere Truppen machten ihren Rückzug auf St. Denis, ohne gehindert zu werden.

Ein anderes Telegramm desselben Blattes aus Evreux N. September, meldet gar, daß die Preußen in den Rampfeil der letzen Tage 20, 000 Mann, 19 Kanonen und 2 Mitrailleusen verloren haben, und daß sie nach aufgefangenen Briefen höchst tntmuthigt seien, da sie Widerstand in Faris nicht erwartet . . . schon vom 21. September

, e Preußen bis zu je . 3 . zu jenem Tage 30,000 Mann

Nach der »Indépendancen würde ein verschanztes c ju Nevers gebildet. Das Journal de r nern, e er, der Heneral Trochu das erste Zuaven-Regiment decimirxen ließ. n , ö die k des Gewehrfeuers,

en für einen 9 ö t raßenkampf in Paris gehal⸗

Wie der »Constit.“ vom 24. versichert, be ie ge

hannoversche Legion aus preußischen ,, Aus Lyon, 23. September, wird der »Indep. belge⸗ mitgetheilt, daß dort eine französische polnische Legion durch den Obersten Dembrowsky und den Hauptmann Wolowsky, ö Franes⸗tireurs unter General Cluseret orga⸗ Aus Toulon meldet die »Francea: »Die 3590 Mann die vom »Jura« und der »Mayenne« hier ausgeschifft wurden, sind sofort nach Montpellier und Antibes gebracht worden, wo bie Depots des 1. und 3. Zuaven⸗Regiments sich befinden; die Magazine der afrikanischen Armee haben vollständigen Mangel an Bekleidungsstücken und man hat diese Leute nach Frank⸗ reich geschickt, indem man ihnen blos Waffen und als Uniform graue Jacken mitgab. Es fehlt aber nicht blos an Kleidungs⸗ . sondern auch an Offizieren, um die Cadres zu bilden; ö 26 Mann des „Jura wurden nur durch drei Subaltern⸗ . geführt und ein Kapitän vom Genie hatte das Ober— ommando. Die »Dryade kam aus Algier mit 20090 Militär aelteren an. Im Lager von Sathonay treffen täglich Wbötiigarden aus vr c ide sien Departemen; ein.‘ Nach dem n . liegen in Marseille seit Kurzem 500 freiwillige Gari⸗ ö ianer in der Kaserne St. Victor; ein Corps derselben sollte n 77. nach Tours abgehen. Die Mobilgardisten aus Nizza

mn Tours verlegt und der Loire Armee einverleibt

Kiel, 28. September. (W. T. B.) i n. Bekanntmachung des Contre⸗Admirals Heldt zufolge . t i , . bei Friedrichsort von en . onnenuntergang bei nicht stürmischem

Die „Kieler Zeitung« veröffentlicht das nachfolgende nnn n des Contre⸗- Admirals Heldt aus 5 dum ö ist gestern Mittag von einer Rekognoszirung um zan 4 durch den Sund und um die Insel Seeland, dann the. ih den Belt in Friedrichsort eingetroffen. Heute früh j 9 tymphe« von einer Rekognoszirung westlich bis Rixz—

dann Cours auf Memel und

Leufahrwasser zurückgekehrt. Heute Mitiag endlich ist die

J z . * *. ; 3 2 olsatia. von“ einer' Rekognoszirung östlich bis Darserort,

Brüsterort vorbei nach

von dort durch den Belt bis zur Insel Hjelm zurückgekom Alle drei Schiffe baben auf ihren Rekognoszi e, . kin Ga ft. . h gnoszirungen keine feind

Das hiesige Königliche Heroldsamt hat über die Reihen solß der Farben beim Fahnenschmuck folgende . er⸗ 6 Bei der preußischen Fahne von oben nämlich von . Spitze der Stange ab gerechnet, »Schwarz, Weiß, bei

er norddeutschen Flagge »Schwarz, Weiß, Rothe.

Hagenau, 21. September. Der Civil⸗K r Elsaß, Regierungs⸗Präsident n ee n enn. a, J. ( von Kühlwetter, erläßt folgende „In Bezug auf die Behandlung der Schulangelegenhei '. den bereits okkupirten Theilen des Elsaß, n n m en, othringens, bringe ich hierdurch zur öffentlichen Kenntniß: 9 i Die Funktionen des französischen Unterrichts. Ministers ] erden, soweit die bestehenden Gesetze und Verordnungen auf ge, Mitwirkung hinweisen oder überhaupt die Umstände ieselbe erfordern, durch den unterzeichneten Civil⸗Kommissar Namens des General-Gouvernements ausgeübt. ö 27) Der Einfluß der Akademie zu Nanzig und zu Straß⸗ , der Akademie ⸗Inspektoren, auf das Unterrichtswesen 3) Die Präfekten und die ihnen untergebenen Beamten insbefondere die angestellten and f el er behalten, si. nicht bei einzelnen Persönlichkeiten eine Ausnahme nothwendigœ erscheint, die Beaufsichtigung und obere Leitung des Elementar⸗ Unterrichtswesens. Der unterzeichnete Civil ⸗Kommissar behält sich jedoch vor, die Schul⸗Inspektoren jederzeit außer Funktion zu setzen, sie durch andere Personen zu ersetzen oder auch ein⸗ zelne Funktionen derselben anderen Personen zu übertragen. 4 Ueber die Leitung des mittleren und höheren Unterrichts, , . se. th, ö , Akademien und Inspek⸗ tor wird weitere Bestimmung i , ö. . ergehen. ö V ,, 5) Auf die Fortsetzung des Unterrichts in den Elementar- fächern wird nachdrücklichst gehalten werden, Insbesondere werden die Herren Schullehrer aufgefordert, sich mit Eifer und Liebe des Unterrichts und der Erziehung der Jugend anzuneh⸗ men und durch ihr eigenes Verhalten darzuthun, daß sie ihres

ehrenvollen und einflußreichen Berufes sich bewußt sind.

. Die Kohlenausfuhr aus Deutschland nach Frankreich i für die preußische Grenzstrecke von Ir n ch gl 3 beide Orte einbegriffen, und für die pfälzische Grenze wieder ge stattet. Die Kohlenkonsumenten im Eljaß werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß demnach sowohl über die Saarbrücken Forbacher, als über die pfälzische Eisenbahn⸗ linie die Kohlenzüge wieder beginnen können. Die Kohlen⸗ bestellungen können in der vor dem Kriege üblich gewesenen Weise an die Königliche Bergwerks-Direktion zu Saarbrücken direkt oder durch Vermittelung gerichtet werden.

Ueber die Wiedereröffnung des Kohlenverkehrs auf dem in der Herstellung begriffenen Kohlenkanal bleibt eine weitere Be— r,,

Beim Livil⸗ ommissariat ist ferner in Funktion getr der Geheime Regierungs-Rath von Lessing . . 9m

Angestellt sind neu:

I) der Bürgermeister Kremer aus Cöln, als missar, für den Kanton Molsheim,

Y der Polizei⸗Kommissar Klatte aus Mainz, für den Kanton Bischweiler.

Die Perceptur Uhrweiler ist dem Steuerempfänger von Hagenau, Bürgermeister Kohl aus Moresnet, mit übertragen.

Nanzig, 25. September. Eine Verordnung des Ge— neral · Gouverneurs von Bonin vom 7. d. M., die in dem heute erschienenen »Moniteur officiel« veröffentlicht wird, regelt das Verfahren bei Requisitionen Seitens nicht selbständiger Detachements oder einzelner Soldaten, die gehalten sind, dem Maire oder den Personen, welche die Requisitionen effektuirt haben, Quittungen auszustellen und auf diesen die Umstände zu vermerken, die zur Requisition Anlaß gegeben haben. Der Eivilkommissar von Lothringen, Graf von Villers, hat unterm 18. und 21. September an die Staatsbeamten des Departements der Murthe und an die richterlichen Beam— ten der Provinz Cirkularschreiben erlassen, in welchen er sie auffordert, ihre Aemter beizubehalten und wie bisher ihre Obliegenheiten zu erfüllen. Es liegt, heißt es in dem Schreiben vom 21., im Interesse der Bevölkerung selbst, daß der öffentliche Dienst ungestört seinen Fortgang habe. Ich boffe, Sie werden mit diesem Versuche, dessen Charakter Rur administrativer Natur ist, und dessen Nützlichkeit Ihnen nicht entgehen kann, einverstanden sein. Das Land lesdet und ich wünsche von Herzen, mit allen mir zu Gebote stebenden Mit⸗

teln die Folgen der durch die Waffen hervorgerufenen Lage zu

Polizei⸗Kom⸗

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