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Berlin, Druck und Verlag der Königlichen G (R. v. Dicker).
Redaction und Rendantiéet - S chwteg er.
eheimen Ober Hofbuchdruckerei
Beilage
1a commune,
1 Beilage zum Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Mittwoch den
19. Oktober
M 331.
Nicht amtlich es.
nkreich. Unter den heute vorliegenden Korrespondenzen als Blätter aus Frankreich befindet sich ein Bericht g mn cd Korrespondenten über die Zustände in Paris. . Gleich früheren Nachrichten aus der eingeschlossenen Haupt- stadt thut auch der erwähnte Brief der »Vmieg«, theils vom H, theils vom 12. datirt, 3. Genüge dar, daß die ,,,. le nebwegs die lobenden Attribute verdient, welche ihr Jule Javre dem Grafen Bismarck gegenüber gab. Kaum war Paris 9 Tage lang eingeschlossen, als schon die Nationalgarden von Belleville durch ihren Befehlshaber, den Bürger Gustave Flou— rens, anfingen, die Regierung zu kritisiren und durch . Ge⸗ walt zu beeinflussen. Am J. Oktober begab sich Flourens, an der Spitze seiner Bataillone nachdem Stadthause, um Namens der demokratischen w, n
en von der Regierung zu erzwingen — B. . fene bun den ien n an das republikanische Europa, sofortige Wahl einer Munizipalbehörde, Entlassung aller -»ver⸗ dächtigen Personen⸗ von Vertrauensposten und eine allgemeine Vertheilung von Tagesrationen an alle Bürger. Als die Re⸗ gierung sich unbedingt weigerte, solchen Forderungen Gehör zu schenken, suchte Mac! Flourens damit zu drohen, daß er sein Kommando niederlegte, da aber die Regierung festblieb so machte er diesen Schritt rückgängig und versuchte sein Heil in einer anderen Kundgebung, zu welcher er — um sie i . zu machen — alle Bürger einlud. Sie sollten sich am 8. Oktober, zwei Uhr Nachmittags, unbewaffnet vor dem Stadthause ein inden. .
auptzwecke der Demonstration sollte die Erzielung sofor⸗ iner T gn, für die »Kommune von Paris sein, welche leztere — so sagte Flourens — die provisorische Regierung nicht abschaffen, sondern sie zur Exekutive der legislativen Kommune machen würde das hieße also, Flourens hat zu be— fehlen und Favre diese Befehle auszuführen. Denn was Ersterer nebst Genossen — Ledru Rollin, Blangqui und Felix Pyat — sich unter der zu wählenden Kommune eigentlich denkt, geht aus einem Artikel in La Patrie en Danger«, dem Organe Blanqui's deutlich hervor. Von den Kandidaten für diese Bürgerschaft soll nämlich u. A. gefordert werden, daß sie sich zur Aufrechthaltung der absoluten Unabhängigkeit der Kommune, zur Befolgung allgemeiner Instruktionen und zur Rechenschafts⸗ leistung über alle ihre Schritte an die Wähler, die sein Mandat jeder Zeit annulliren können, verbindlich mache. Auch sollen die Herren sich verpflichten, für die folgenden Maßregeln zu stimmen: Klassifizirung aller Lebensmittel in der Hauptstadt, und deren unentgeltliche Vertheilung in Tagesrationen an alle Bürger; ,, aller Derer, die unter dem gefallenen Regimente durch rechtswidrige Schritte, Gewalt oder Betrug zur Herbeiführung der gegenwärtigen Situation bei⸗ getragen haben,; Bestrafung aller Personen, welche Paris in der Stunde der Gefahr verlassen haben; Suspendirung aller andelsrechtlichen und Civilklagen bis drei Monate nach Frie ber gg rg, Suspendirung aller Mieths⸗ und , . vom 1. Oktober bis zum Ende des Krieges; Abschaffung der Polizeipräfektur und Unterordnung der Polizei unter 2. Munizipalbehörden, und schließlich Abschaffung aller Monopole und Privilegien.
Um das und Aehnliches zu erzielen, war die Versamm⸗ lung für den 8. Oktober einberufen worden. Um die ange⸗ sagte Stunde fanden sich ein paar tausend Menschen ein, zum großen Theile Nattonalgarden, welche mit wenigen Ausnahmen unbewaffnet gekommen waren, während innerhalb des Gitter ⸗ einschlusses um das Stadthaus eine Abtheilung Mobilgarden mit aufgesteckten Bajonett in Reih und Glied stan den Der Ruf des Pöbels, »die Bayonette in die Scheide!« blieb unbeachtet, und eben so wenig kehrten sich mehrere . glieder der Regierung — u. 4. Rochefort, Arago un Jules Ferry — an das Feldgeschrei der Masse, als diese n, , ,, , rin, laugen Stöcken Plakate mit den Worten „Les Ele 2 Augen in die Höhe hielt. Plötzlich enen, murmel, Die Nationalgarden des Faubourg 86 zer⸗ main rücken bewaffnet und mit ihren Offizieren an der nie, im Schnellschritt voran, und fassen zwischen dem n, und dem vor diesem versammelten Volkshaufen Posto. Der Volkshaufen mehrt sich. Einige Bürger halten dem letzterwähn⸗ ten Bataillon Zettel mit der Inschrift entgegen: »die Gewehre
sind eine Drohung; mehrere Nationalgarden stellen zum Zeichen
82 — —
der Sympathie mit der Masse ihre Muslete auf den Kopf, und * allgemeines ⸗Hurrah« wird nur durch die n . Rufe „La commune“. Vive la commune!“ un en, Die Lage ist kritisch, die schweren Thore des ee werden geschlossen; der Generalmarsch wird geschlagen, un fast unmittelbar darauf kommt eine Abtheilung bewaff⸗ neter Nationalgarden meist Arbeiter in Blousen — herangerückt. Während so einerseits die Volksmasse sich zu einem ungeheueren Umfang vermehrte — große und tleinere Gruppen disputirten über die Billigkeit der erwähnten Forderun⸗ gen, und anscheinend waren drei Viertel gegen die sofortige Einbe— rufung einer Kommune — kamen andere Bataillone National- garden hexangerückt und erwiderten das Schreien nach »der Kommune, der ganzen Kommune, und Nichts als die Kom- munen mit Vive la köpublique, Vive la France.. Der be- ehligende Offizier, General Tamissier, suchte die aufgeregte enge zu beschwichtigen, doch gelang ihm dies selbst dann nur theilweise, als aus weiter Ferne das Rollen des Kanonendon- ners deutlich vernehmbar wurde, und als drei Mitglieder des centralen republikanischen Komitesß Zugang in das Stadthaus erhielten. Jules Ferry empfing sie, hörte »die Forderung des souveränen Volkes« an, und lehnte trocken eine eingehendere Unterhaltung über das Thema Munizipal⸗Kommune ab, während Köratry den Herren mit Perhaftung drohte. Draußen kommen jetzt von allen Punkten die National- arden herangezogen. Ein Bataillon nach dem andern, mit 1 Fahnen und unter Trommelgewirhel, die , vorauf, ihre Degen in der Luft schwenkend und mit dem Nufe »A bas la Gommunel «, „Pas de Ryolution!« Dies ex. muthigt die Anhwnßer der Regierung: „Vive la Répuhblique!« Vive la Francel!« schallt es von allen Seiten wieder, wäh⸗ rend die Nationalgarden Angriffskolonnen formiren, nach beiden Seiten deployiren, dann Linie bilden und so den Platz in weni—⸗ gen Augenblicken von den vielen Tausenden säubern. Die Spiel leute treten jetzt ins Centrum, und unter Trommelwirbel, unter⸗ mischt mit den Rufen der Vollsma en, treten die Mitglieder der Re⸗ gierung aus den wiederum geöffneten Thoren des Stadthauses hervor. Sie machen die Runde um den Platz, schwenken ihre Hüte und rufen »Vive la République!«, Sen Schluß der Scene bildet dann eine kurze Ermahnung Jules Favres. All—= mählich zogen darauf auch die Nationalgarden ab, doch versam—⸗ melten sich ihrer trotz des Regens am Abend immer neue Bataillone vor dem Stadthause, um ihr Einverständniß mit der Haltung der Regierung und ihre Mißbilligung des Ge— bahrens der Nationalgarden von Belleville und der Bürger Ledru Rollin, Blanqui, Feliz Pyat und Flourens zu bethä⸗
—
tigen.
— »La Patrie en Danger schreibt unter Anderm: „»Diese Gewalt, * angiebt, ihren Ursprung im Volke zu haben, will das Volk nur hinschlachten. Gleich ihren Vorgängern sucht sie ihre Fehler in Blut zu verstecken und die Forderungen der Republikaner durch Bajonette zu ersticken. Diese persön liche Gewalt mit zwölf Köpfen anstatt eines einzigen, mit den nämlichen Kniffen, der nämlichen Hinterlist. . Proletarier, Ihr verlangt eine Kommune. Die Regierung empfängt Euch mit Bajonetten Wäre nicht der Patriotismus der republika—⸗ nischen Befehlshaber gewesen, dann wäre Blut in Paris ge⸗
ossen. ? . .
. 6. Die »France⸗ vom 15. d. M. schließt ihren Leitartikel mit folgenden Worten; ⸗-Desorganisation oben, Panique unten, das ist unsere Situation; wir sind keine Franzosen mehr.“ — Das in Tours versammelte diplomatische Corps begleitet even⸗ tuell die Regierung nach Bordeaux. — Ein Gesetz, welches ein neues Moratorium gewährt, wird für morgen erwartet. — An kleinem Gelde ist Mangel. Die »France« schlägt vor, außerhalb der Bank 2 — rankreich auch andere Banken zur Noten ⸗ Emission zu ermächtigen.
— Das »Siscle⸗ vom 14. Oktober meldet, daß Gambetta den Gemeinderath von Dreuz in Masse festnehmen und in Tours einkerkern ließ, um die Leute vor das m n , stellen. ⸗Diese Elenden«, wie »Siscle« meldet, hatten nich bios den Veschluß gefaßt, ihre Stadt nicht verteidigen zu wollen, sondern noch 16 n nn,, Preußen abge⸗
̃ iesen ihren Beschluß mitzutheilen.« . . 2. berichtet wird, so hat Gambetta dem General Bourbaki das Oberkommando über alle französischen Streitkräfte, die sich außerhalb Metz und Paris befinden, an⸗ geboten. Der General hat sich bis jetzt geweigert, eine so große Verantwortlichkeit auf sich zu nehmen.
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