1870 / 373 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

418 votirt: In den feierlichen Umständen, in denen sich Frankreich

befindet, hat der Kreisrath von Blois, in ordentlicher Sitzung vereinigt, aus freiem Antriebe und einstimmig bei Eröffnung seiner Session seine aktive Zustimmung zu den von Ihrer Regierung ergriffenen thatkräftigen und patriotischen Maß⸗ regeln, welche die Ebre und Würde Frankreichs erheischten, kund gegeben. Im Vertrauen auf unser gutes Recht und den Erfolg unserer Waffen, beeilt sich der Kreisrath diese neue Gelegenheit zu ergreifen, um Ihrer Majestät und Ihrer Ma—⸗ jestät der Kaiserin und dem Kaiserlichen Kronprinzen die Be⸗ weise seiner ehrerbietigen und achtungsvollen Ergebenheit dar⸗ zubringen.

Laon, 18. Juli. Der Präfekt der Aisne an den Minister des Innern in Paris. . Der Kreisrath von Laon hat so eben eine Sympathie⸗ und Glückwunsch-Adresse an den Kaiser und die Armee einstimmig beschlossen. Ein Hülfstomite für die Familien der Soldaten, ein anderes Komite für die Verwundeten hat sich in Laon konstituirt und schon beträchtliche Subskriptionen gesammelt. Die Nationalgarde, der Gemeinderath und die Bevölkerung schicken sich an, die nach ihren Truppentheilen dirigirten Reserve⸗ Soldaten morgen früh nach dem Bahnhof zu begleiten.

Compisògne, 18. Juli. An den Kaiser in Paris. Der Kreisrath von Compiôgne, dem sich der Souspräfekt anschließt, will vor der Eröffnung seiner Session dem Kaiser

die patriotischen Gefühle, von denen die Bevölkerungen, welche—

sie vertreten, beseelt sind, bezeugen; vor der Frankreich ange thanen Beleidigung sind sie zu allen Opfern bereit, um unsern Waffen einen eben so schnellen als entscheidenden Triumph zu sichern. Der Kaiser kann in dieser ernsten Lage mehr als je auf unsere unbedingte Ergebenheit rechnen. Für den Rath, der Präsident Baron A. v. Labrunerie, der Souspräfekt Baron Morio de l'Isle.

Corbeil 18. Juli. Der Souspräfekt an den Minister des Innern in Paris.

. Der Kreisrath, das Organ der Bevölkerungen, die er ver⸗ tritt, könnte sich nicht trennen, ohne dem lebhaften Vertrauen und den patriotischen Gefühlen, von denen er im Augenblicke beseelt ist, in welchem das französische Heer die Ehre unserer Fahne und die Integrität unseres Territoriums aufrecht er—

halten wird, Ausdruck zu verleihen, und ohne zu gleicher Zeit dem Kaiser und seiner Dynastie seine Huldigung darzubringen.

Melun, 18. Juli. Der Präfekt der Seine und Marne an den Minister des Innern in Paris.

Die Kreisraths - Versammlungen von Melun, Meaux, Coulommiers und Provins haben einen Beweis ihrer Sym⸗ pathie und ihrer Zustimmung zu der Haltung der Regierung in den gegenwärtigen Verhältnissen durch Beschlüsse und Adressen an den Kaiser gegeben.

Beauvais, 19. Juli. Der Präfekt der Oise an den Minister des Innern in Paris. Alle Kreisratos-Versammlungen der Oise haben eine pa⸗ triotische Adresse an den Kaiser und die Armee votirt.

Sceauz, 19 Juli. Der Sous ⸗Präfekt an den Minister des Innern in Paris.

Der Kreisrath hat gestern eine Adresse an Se. Majestät den Kaiser votirt.

H Oest liche Provinzen.

Bar -le Due, 18. Juli. Der Präfekt der Maas an den Minister des Innern in Paris. Der Kreigsraih von Bar- le⸗Due hat bei Eröffnung der Sitzung eine Adresse an die Regierung votirt. Er verspricht die thatkräftige Mitwirkung des Departements, um den Triumph unserer Waffen zu sichern. Ich werde sie Ihnen mit der heutigen Abendpost zuschicken.

Bar- le. Due, 18. Juli. Der Präfekt der Maas an den Minister des Innern in Paris. Vor der Eröffnung der Sitzung haben die Kreisraths—

Versammlungen von Verdun und von Commercy eine Adresse an den Kaiser votirt.

Bar⸗le Due, 19. Juli. e Min diet C ö * . Präfert der Maas an den

Der Kreisrath von Montméödy hat ei Kaiser voꝛirt. y hat eine Adresse an den

Sedan, 18. Juli. Der Sous. Prafert an den Minister des Innern in Paris. ;

Der Kreisrath in Sedan hat soeben einstimmig folgenden

Entschluß gefaßt:

Bevor er sich mit den Angelegenheiten beschäftigt, die das Arrondissement betreffen, beeilt sich der Ratb, der festen und thatkräftigen Handlungsweise, welche die Regierung in den schwierigen Umständen, in denen das Land sich befindet, kund— gegeben hat, einstimmig ihren Beifall zu zollen! Jedes fran⸗ zösische und patriotische Gemüth erkennt es an, daß Frankreich trotz seiner Friedensliebe das Hohnsprechen und die Beleidigungen der preußischen Regierung nicht länger dulden fonnte, ohne sich 9 den Augen Europas herabzusetzen und ohne seine Ehre zu opfern.

; Unter diesen Umständen müssen alle konstituirten Körper, besonders diejenigen, welche aus dem allgemeinen Stimmrecht hervorgehen, thatkräftige und unbedingte Hülfe leisten, und der Kreisrath eines Grenzlandes, dessen Vaterlandsliebe traditionell ist, würde gegen alle seine Pflichten zu fehlen glauben, wenn er nicht von ganzem Herzen an den patriotischen Kundgebungen der Nation und der großen Staatskörper Theil nähme. Er hofft, daß Gott Frankreich in diesem Kampfe, den man es zur

Aufrechthaltung seiner Ehre und seines guten Rechtes zu unker—

nehmen zwingt, beistehen wird.

. 2

Chaumont, 18. Juli. Der Präfekt an den Minister des Innern in Paris:

Der Kreisrath von Chaumont hat soeben folgende Adresse an den Kaiser einstimmig votirt. ;

Sire, Sie unternehmen einen unvermeidlichen und noth— wendigen Krieg, welchen der Patriotismus Ihnen auferlegt.

Der Kreisrath von Chaumont, von der ernsten Lage durchdrungen, bittet Ihre Majestät, den Ausdruck des unbe— dingten Vertrauens, das er auf Sie setzt, zu genehmigen. Er beeilt sich, schon vor der Eröffnung des Kreistages, an Sie die heißesten und patriotischsten Wünsche für den Erfolg der fran⸗ zösischen Waffen zu richten. ö

Seine Mitwirkung würde Ihnen nicht fehlen, Sire; denn das ganze Land ist mit Ihnen; als im Jahre 1792 die Preußen in Frankreich einfielen, riefen unsere Väter, deren würdige Kinder wir sind, Alle zu den Waffen! und bald floh der Feind vor unserer edlen Fahne: er wird heute noch finden, daß wir nicht entartet sind.

Chaumont, 18. Juli. Der Präfekt an den Minister des Innern in Paris: .

Der Kreistag von Langres und der von Vassy haben wie der von Chaumont eine Adresse an den Kaiser votirt.

Epernay, 10. Juli. Der Kreisrath und der Sous-Präfekt von Kaiser. ire

Die großen Staatskörper haben Ihrer Majestät und der

Nation die ergebenste und ihätigste Mitwirkung geleistet. Jetzt ist es Sache der Provinzial⸗Versammlungen, Ihnen zu sagen,

daß das ganze Land von Herzen zu dem Kaifer und der Arümer

steht. Wir danken Ihnen, Sire, gewollt zu haben, daß Frank— reich immer die große Nation bleibe. Die Bevölterungen des Kreises Epernay haben lebhaft die patriotischen Gefühle auf— bewahrt, welche sie während des französischen Feldzuges beseel— ten; wir, die wir mitten unter ihnen leben, sind hier ihre Dolmetscher, wenn wir dem Kaiser sagen, daß er ihre ganze Aufopferung in Anspruch nehmen kann. Wir wissen, daß die Soldaten des zweiten Kaiserreichs, die Kämpfer in der Krim und in Italien, ihrer Väter würdig sein werden, und daß sie während des zweiten Fesdzuges in Preußen die Wunder— thaten von Jena und Auerstädt zu erneuern verstehen werden.

Für gleichlautende Abschrift, der Sous ⸗Präfett von Epernay

A. Barbier.

. . 18. Juli. Der Kreisrath von Vassy an den Kaiser aris.

Als Ibre Majestät dem Lande vorschlug, mit den Waffen die Frankreich zugefügte Beleidigung zu rächen, hatten Sie sich voll ständig von dem Nationalgefübl leiten lassen. Bei Eröoͤff— nung der Session hat der Kreisrath von Vassy die Ehre, an Sie seine Glückwünsche für die thatkräftige Haltung der Re⸗ gierung und den Ausdruck seiner heißen Gebete für den ,, glücklichen Ausgang des Krieges ehrfurchtsvoll

Vouziers, 18. Juli. Die Mitglieder des Kreisraths von

Vouziers an Se. Majestät den Kaifer in den Tuilerien zu Paris.

4719

Sire, im Augenblicke, wo Frankreich zu den Waffen greift, um seine verletzte Ehre und seine bedrohte Sicherheit zu ver⸗ theidigen, ist es dem Kreisrath von Vouziers darum zu thun, sich vor der Eröffnung seiner Sitzung einstim mig den vom Senate und gesetzgebenden Körper ausgedrückten Gefühlen an⸗ zuschließen; vollen Vertrauens auf den Ausgang eines Kam⸗ pfes, den Ihre Majestät Selbst anzuführen sich hingiebt, bringt er Ihnen ehrfurchtsvoll seine Wünsche und seine Sympathien dar. Der Sekretär Döõal.

Troyes, 18. Juli. Der Präfekt der Aube an den Minister des Innern in Paris.

Die fünf Kreisraths⸗Rersammlungen der Aube haben patriotische Adressen an den Kaiser beschlossen.

Rethel, 19. Juli. Der Gemeinderath von Rethel an Se. Majestät den Kaiser der Franzosen. . Sire, seit 4 Jahren bedrohte die preußisché Politik die In⸗ teressen Frankreichs, und neulich hat die unserem Gesandten angethane Beleidigung das Land entrüstet. Als Chef einer großen Nation, die auf ihre Ebre und ihre Rechte eifrig bedacht ist, konnten Sie einen so unmäßigen Ehrgeiz und solche krän— kende Handlungsweisen nicht dulden. Sie haben den Krieg erklärt. Ganz Frankreich steht zu Ihnen, und der Gemeinde⸗ rath von Rethel würde pflichtwidrig zu handeln glauben, wenn er sich nicht beeilte, Ihnen den Ausdruck seiner patriotischen Gefühle zu übersenden. Reberotte Labesse, Maire. Vaucher, Bei⸗ geordneter. Joly, Retef, Purnot, v. Bollemont, Lessieux, Divier, Pire au, Marschal, Pronait, Faynot, Hubignon, Gemeinderäthe.

Louhans, 19. Juli. Der Präfekt an den Minister des

Innern in Paris. Der Kreisrath von Louhans hat eine Adresse an den

Kaiser abgefaͤßt.

Auxerre, 19 Juli. Der Präfekt der Jonne an den Minister

des Innern in Paris. Die Kreisraths ⸗Versammlungen von Auxerre und von

Tonnerre haben eine patriotische Adresse an den Kaiser votirt.

Epinal, 19. Juli. Der Praͤfekt der Vogesen an den Minister

Innern in

Adresse des Kreisraths von Epinal: Der Kreisrath von Epinal, angeregt durch die großen Be⸗

, , die im Anzuge sind, beeilt sich vor Beginn seiner

essions Arbeiten, Seiner Majestät dem Kaiser seine Wünsche

und seine moralische Mitwirkung ehrerbietig anzubieten, und sein volles Vertrauen auf den nächsten Erfolg unserer Waffen zu bekunden.

Bourg, 22. Juli. Der Präfekt an den Minister des Paris.

Der Kreisrath von Belley hat eine Adresse an den Kaiser

votirt, um Se. Majestät die Versicherung zu geben, daß Belley zu allen Opfern bereit sei, um die auf so schändliche Weise ver⸗

letzte Ehre Frankreichs zu rächen.

Bourg, 19. Juli. Der Präfekt des Ain an den Minister

des Innern in Paris.

Der Kreisrath von Trevouz hat eine Adresse an den Kaiser

votirt, um ihm seine Wünsche und sein Vertrauen bei Gelegen⸗ heit des unternommenen Krieges auszudrücken.

ele, Telegramme, die einfach die an den Kaiser votir⸗

ten Adressen der KreisrathsVersammlungen von Chambéry, Briangon, Brignolles, Narbonne, Millau, Cahors,

Corte und La Rochelle anzeigen.)

des Innern in Paris.

2 Der Betrieb der Bergwerke und Salinen im Ober- Bergamtsbezirk Halle im Jahre 1869.

Im Ober⸗Bergamts⸗Bezirk Halle, welcher die Provinzen Sachsen, Brandenburg und Pommern umfaßt standen im Jahre 1869 412 Bergwerke, Z mehr als im Jahre 1868, in Betrieb und förderten mit Ausschluß der beiden Steinsalz-Bergwerke zu Staßfurt und Erfurt zusammen 110754,ů197 Ctr. Mineralprodutte im Werthe vorn k 5 ö gegen 102707 007 Ctr. mit 5, 957,952 Thlr. Werth m Jahre ; .

W der Steinkohlen förderung waren 3 Werke betheiligt, welche zusammen 13646586 Ctr. im Werthe von 181,132 Thalern lieferten und 432 Arbeiter beschäftigten. 1943938 Ctr. davon fallen auf die fiskalischen Werke zu Wettin und Löbejun.

Der wichtigste Theil des Bergwerksbetriebs ist der auf Braun kohlen, dessen Förderung 95,48 pCt. der gesammten Mineralgewin⸗ nung und dessen Geldwerih 7488 pCt. der letzteren betrug. .

Die im Jahre 1869 erzielten Resultate stellen sich zu denen des Jahres 1868 folgendermaßen:

Zahl der Anzahl betriebenen der Werke. Arbeiter.

Förderung.

Geldwerth des Verkaufs⸗ quantums.

Thlr.

Geldwert . Aeg dnrch

Ctr. Thlr. Ctr.

11758 Il, 664

105 750, 985 gð, M38. 809

4488714

4 804404 S8, 5llil9l I, 13d 8&3

4470841 0, 6b, 470

———

Zu ⸗- (Ab / )ynahme 94

Trotz einer kleinen Preiserniedrigung hat sich die Produktion ganz erheblich lum 7,87 ) vermehrt, und dadurch ist auch der Geld- werih derselben beträchtlich über den entsprechenden des Jahres 1867, der im Jahre 1868 nicht erreicht worden war, hinausgegangen. Dies steht im Zusammenhang mit dem schwunghaften Betrieh der land wirthschaftlichen Fabriken, sowie mit dem dauernd günstigen Stande der Mineralöl -Industrie. Auch die Verwendung der Braunkohle zur Leuchfgasbereitung verallgemeinert sich, größere Gasanstalten dieser Art befinden sich schon in Zeitz, Weißenfels und Sangerhausen. Unter der oben angegebenen Pro dutiions menge befinden sich 6,787,647 Ctr. Schwälkohle aus dem Reg. Bez. Merseburg und 1053894 Cir. aus dem Reg. Bez. Magde burg, zusammen 6893541 Cir. Da man annehmen kann, daß zur Darstellung des Theers und zur weiteren Verarbeitung desselben und der hierbei gewonnenen Nebenprodukte beinahe doppelt soviel Feuer- kehlen verbraucht werden, als Schwälkohlen, so berechnet sich der Kohlenbedarf der Mineralölindustrie allein auf ca. 20 Millionen Ctr.

Zu erwähnen ist noch die Vermehrung der Zahl der Kohlenform=

maschinen, die namentlich in den Regierungsbeznrten Magdeburg und merseburg stattgefunden hat. Die damit geformten Kohlensteine wer den vom Publikum den mit der Hand dargestellten entschieden vor— ezogen. ; ö. Wir Zahl der bei der Braunkohlengewinnung beschäftigten Ar— beiter belief sich auf 11758 Personen, 94 mehr als im Vorjahr, worunter 872 aufsichtführende Personen, 1066 jugendliche und 8 weib— liche Arbeiter. Auf jeden Arbeiter fällt eine durchschnittliche Leistung von 8994 Ctr. und 408 Thlr. Die Zahl der beim Braunkohlenberg— bau verwendeten Dampfmaschinen in im Laufe des Jahres um 39 gestiegen und betrug am Schiusse desselben 394 mit 5539 Pferdekrästen, die Zahl der Dampfkessel 440.

Der Eisen stein⸗ und der Bleierz⸗ Bergbau des Ober ⸗Berg. Amtsbezirks Halle sind nur unbedeutend und lieferten bez. 1465287

und 12 Ctr. ÄUn Kupfererzen wurden 3,153,521 Ctr. im Werthe von

77, 12,176 3833653 Stein] 348 826

1,408,038 Thlrn. gegen 2853, 764 Ctr. und 1,274,276 Thlr. im Vor⸗ jahre, der bei weitem größte Theil hiervon kommt auf die Werke der Mansfeldischen Kupferschiefer bauenden Gewerkschaft, nämlich 3, 15 1837 Ctr. gegen 3368, 691 Cir., in 1868. In Anbetracht der niedrigen Kupferpreise ist die Gewerkschaft auf Erweiterung des Bergwerks- und Hüttenbetriebs bedacht, um durch Massenproduktion die Ausfälle zu decken, welche durch die ungünstigen Konjunkturen herbeigeführt werden.

An Nickelerzen wurden 32 Ctr,, an Schwefelkies 1196 Etr. , 24,193 Ctr. und an Flußspath 53,385 Etr. ge⸗ fördert. Die Produktion an Steinsalz, Siedesalz und Kalisalz in den Jahren 1869 und 1868 ist in der nachstehenden Tabelle zu sammengestell t:

Stein salz.

Forde ⸗· Geld. Pro rung werth duktion

Ctr. Tblr. Ctr.

1436316 149295 iis05u6 716365 ns dss 16s 33 ide i s 6 13G] Sn. v]

nahme (218743) (19,128) 20,740] 75, 570 hoh. 900 58. 639

Während die Siedesalzproduktion eine mittlere Erhöhung auf- weist, ist die Kalisalzförderung in Folge der immer allgemeiner wer⸗ denden Anwendung mineralischer, aus Kalisalzen bereiteter Dünge⸗ mittel in ganz bedeutendem Maße (860 pCt) gestiegen, von der Siein⸗ salzgewinnung dagegen eine erhebliche Minderproduktion zu verzeichnen weiche ihren Grund in der Konkurrenz des billigen englischen Salzes hat, durch welche die Saljsiedereien in Schleswig-Holsteing Dänemark und Schweden, die das Fördersteinsalz bisher zum Umsieden bezogen

Kalisalz.

Geld. Förde Geld; werih rung werih Thlr Ctr. Thlr.

2188 oo0 336 8ä10 lirds 163 s, 3

Siede salz.

Jahr.

1869 1868