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mit Schneefall haben der Stadt und Umgegend einen winter⸗ lichen Charakter verliehen.
Mecklenburg. Schwerin, 6. Dezember. (Tel. Dep.) Der Vorschlag Sr. Majestät des Königs von Bayern wegen Uebertragung der deutschen Kaiserwürde an die Kone Preußens wird von den -Mecklenburgischen Anzeigen« mit freu⸗ diger Zustimmung begrüßt. ö Hessen. Darmstadt, 5. Dezember. In der beutigen Sitzung der Abgeordnetentammer legte Ministerpräsident v. Dal⸗ wißk den Bundesvertrag vor. Von Seiten des Kriegsministe— riums ist eine schriftliche Anforderung von 3,622, 0060 Gulden behufs Fortführung des Krieges eingebracht. . 2WWBürttemberg. Stuttgart, 5. Dezember. (W. T. B.) Ein Telegramm des »Staats⸗Anzeigers für Württemberg« voni 4. d. meldet, daß der bayerische Minister Lutz in Berlin ein—⸗ etroffen sei, um gemeinschaftlich mit den Bevollmächtigten des herr elt hen Bundes den Beitritt Württembergs, Badens und Hessens zum Vertrage mit Bayern zu vermitteln. Die Konfe— renz hierüber wird Sonntag stattfinden. Der Staats Anzeiger. veröffentlicht ferner die Antwort des Königs auf die AÄdresse der bürgerlichen Kollegien. In derselben sagt der König, er werde es wie bisher so auch fe ner als seine höchste Aufgabe betrachten, die Würde und das Ansehen Deutschlands in Ge⸗ meinschaft mit den Bundesgenossen zu wahren und für die ge⸗ deihliche Entwickelung seines geliebten Württemberg zu sorgen.
Oesterreick-Ungarn. Wien, 4 Dezember. Der Kaiser ist am 3. d. früh aus Gödölls nach Ofen zurückgekehrt.
Der Reichskanzler Graf Beust ist heute Morgen aus Pesth. Ofen hier eingetroffen. . ö
Graf Minghetti, der italienische Gesandte am Kaiserlichen Hofe, ist am 2. d. Abends in Pesth angekommen.
— 5. Dezember. (W. T. B.) Ueber den Inhalt der letzten hier überreichten russischen Note verlauset in unterrichteten Kreisen Folgendes: Die Note, welche aus Tsarskoe⸗Selo vom 10. (2.) November datirt ist, bemerkt zunächst gegenüber dem Vorwurf einer einseitigen Aufhebung des Vertrages von 1856, es sei selbstverständlich, daß eine Transaktion ihren obligatorischen Werth für alle Betheiligten nur so lange bewahre, als die wesentlichen Grundlagen und Hauptbedingungen in gleicher Weise beobachtet und aufrecht er halten werden. Das sei bezüglich des Vertrages von 1856 nicht der Fall gewesen. Es sei ungerechtfertigt, Rußland, welches 40 Jahre hindurch die festeste Stüße der Verträge in Europa gewesen sei, zu beschuldigen, daß es die Achtung vor dem Recht außer Augen gesetzt habe. Zu einer Zeit aber, wo selbst die feierlichsten Vertraͤge und europäischin Garantien nicht aufrecht erhalten bleiben, könne man Rußland nicht zu⸗ muthen, daß es allein an ein Prinzip gefesselt bleibe, welches die politischen Transaktionen nicht mehr beherrsche, zumal wenn die materielle Sicherheit des Landes davon abhänge. Die Note führt dann aus, wie in der Vereinigung der moͤldau— wallachischen Fürstenthümer ein Bruch det Vertrages liege, und wie der von dem Grafen Beust dem gegen— über gemachte Einwurf, die Fürstenthümer hätten den Vertrag von 1866 nicht unterzeichnet, bei dem Vasallenverhältniß der Moldau ⸗Wallachei zur Türkei durchaus hinfällig sei. Durch diese Vereinigung sei nicht nur das allgemeine Recht, sondern auch die Lage der Dinge am Schwarzen Meer geändert. Es wird schließlich erinnert, mit den übrigen Mächten die nöthigen Arrangements zu treffen, um die allgemeinen Stipulationen des Vertrages aufrecht zu erhalten oder dieselben zu erneuern resp. zu bestätigen, um die Ruhe im Orient und des Gleichgewicht Europa zu garantiren. Rußland sei weit entfernt, die Solidarität in Betreff des mit den, übrigen Mächten gemeinsam abgeschlossenen Vertrages zurückzuweisen und hoffe, daß seine Idee, nachdem sie ein besonderes Verständniß gefunden, auch gerechtere Würdi— hung finden werde. — Gleichzeitig mit der oben erwähnten
ote liegt noch eine andere von demselben Datum vor, in welcher Fürst Gortschakoff die Bemerkung des Grafen Beust, als habe die Initiative Oesterreichs im Jahre 1867 behufs Re⸗ vision der Verträge von 18656 Seitens Rußlands eine kalte Aufnahme gefunden, widerlegt und hervorhebt, das bezügliche Vergeben SGesterreichs sei im Gegentheil in Rußland auf das Lebbafteste gewürdigt worden. Sie Rote berührt alsdann die Schwierigkeiten, welchen das Zusammentreten einer allgemeinen europäischen Berathung zur Beseitigung von Komplltationen in, den letzten Jahren stets begegnet sei und bemerkt, daß hei der Unmöglichkeit, diesen Weg zu betreten, nichts übrig geblieben sei, als daß Rußland entweder eine als unerträglich erkannie Lage auf unbestimmte Zeit weiter getragen habe oder felbst die Initiative ergreifen mußte, um den Mächten die Unmöglichkeit, länger darin
zu verharren, auseinanderzusetzen. Fürst Gortschakoff führt ferner aus, wie ein Einnerständniß, welches auf Den von Rußland gestellten Grundlagen unter den Großmächten zu Stande käme, das beste Pfand für den Frieden im Orient dar— bieten würde. Eine Störung des Friedens könnte nür dadurch hervorgerufen werden, daß der loyale Appell Rußlands an die Billigkeit der Mächte eine mißtrauische Aufnahme fände und so— mit eine absolute Divergenz zwischen den Entschließungen Ruß. lands und denen der anderen Mächte bestehen bliebe, welche ein Einvernehmen ausjchlösse. In solchem Falle aber würde die Verantwortlichkeit für die Folgen nicht Rußland zugeschrieben werden können. »Wir sind bereit, uns an jedem Einvernehmen zu betheiligen, das die Herbeiführung allgemeiner Garantien behufs Sicherung der Ruhe im Orient bezweckt. Ein solches Einvernehmen erscheint uns wünschenswerth und leicht zu er⸗ zielen, wenn die Mächte von denselben Gesinnungen durch- drungen sind, welche uns beseelen.« »Graf Beust, heißt es am Schlusse, hat ein zu lebhaftes Gefühl für die Würde seines Landes, um nicht die Entschließungen richtig zu würdigen, welche uns das Gefühl, welches wir von der Ehre unseres Landes hegen, eingiebt.«“ Großbritannien und Irland. London, 5. De— zember. (W. T. B.) Heute hat die Kaiserin Eugenie der Königin in Windsor einen Besuch abgestattet. Italien. Florenz, 5. Dezember. (W. T. B.) Das Parlament ist heute vom König in Person eröffnet worden. In der Thronrede heißt es: Mit der Erlangung Koms als Hauptstadt Italiens habe ich mein Versprechen erfullt und das Unternehmen gekrönt, welches mein hochherziger Vater vor 25 Jahren angestrebt hatte. Italien ist frei und einig. Von nun an wird es nur von uns abhängen, es groß und glück— lich zu machen. Während wir den Att, welcher die Emnheit Italiens vollendet, feierlich begehen, befinden sich zwei Völker, glorreiche Repräsentanten der modernen Civilisation, in einem furchtbaren Kampfe. Geknüpft an Frankreich und Preußen durchedie Erinnerung an die jüngsten wohlthätigen Allianzen, müssen wir in der strengsten Neutralitaͤt verharren, welche uns auch durch die Pflicht auferlegt war, den Brand nicht zu vergrößern und durch den Wunsch, mit unserem unparteiischen Worte stets z vischen die Kriegführenden treten zu können. Wir werden fortfahren, diese Pflicht der Menschlichkeit und der Freundschaft zu erfüllen, in⸗ dem wir unsre Anstrengungen mit denen der andren neutralen
nung, der Freiheit und des
wie Rußland sich bereit erklärt habe,
des Fortschritts weiter geht,
Mächte verbinden, um einem Kampfe ein Ziel zu setzen, der niemals zwischen zwei Nationen hätte ausbrechen sollen, deren Größe gleich nothwendig ist für die Eivilifation der Wel Die öffentliche Meinung, welche diese Politik durch stützung geweiht, hat wiederum gezeigt,
ewe , daß ein freies und einträchtiges Italien für Europa ein .
Element der Ord⸗ riedens ist. Indem wir in Rom : echtes eintreten, bleiben wir jetzt daselbst, nachdem wir uns selbst feierlich die Verpflichtungen auferlegt, die Freiheit der Kirche, die völlige Unabhängigkeit des paͤpstlichen Stuhles in der Ausübung seines religissen Dienstes und seine Beziehungen zum Katholizismus zu schützen. Die bevorstehende Verlegung des Sitzes der Regierung nach Rom nöthigt uns, die Mittel zu erwägen, durch welche die Verwaltung zu einer möglichst großen Einfachheit zurückzuführen ist, indem wir den Gemeinden und Provinzen ihre eigenen Befugnisse einräumen.
Nachdem die Thronrede hierauf die Vorlegung mehrerer Hesetzentwürfe in Bezug auf die Militärreorgäanisation, den öffentlichen Unterricht und die Finanzen verheißen, schloß die⸗ selbe mit folgenden Worten: Während Italien auf dem Wege . 8 weiter hat eine große Schwesternation meinem Sohne die Mission anvertraut, ihre Geschicke zu leiten. Ich bin glücklich über diese meiner Dynastie und Italien er⸗ zeigte Ehre. Ich, hege den Wunsch, daß Spanien durch die Lohglitaͤt des Fürsten und durch die Weisheit des Volkes wachsen und blühen möge. ;
Die Rede wurde mit großen Beifallsbezeigungen aufgenommen.
Spanien. Madrid, 5. Dezember. (W. T. B.) Gestern um 11 Uhr Morgens fand im Palast Pitti zu Florenz durch die Kommission der Cortes die feierliche Ueberreichung der Er⸗ wählungsakte des Herzogs von Aosta zum Könige von Spa⸗ nien statt. Auf die Reden antworteten dem Präsidenten der Cortes der König von Italien, sowie der Prinz, die Krone an— nehmend. Der Präsidẽnt begrüßte darauf den Herzog von
Aosta als König von Spanien mit dem Namen Rmadzus!
Rußland und Polen. St. Petersburg, 5. Dezember. [W. T. B.) Das heutige »Amtsblatt« enthält . . Bei⸗ lage die Erkläcung, es liege keine Nothwendigteit vor, die Sub⸗ skription für die Errichtung einer Flotte im Schwarzen Meere
im Namen des nationalen
zu autorisiren, da Ausgaben für die Vertheidigung der Küsten aus dem Staats budget bestritten werden ug gn . l
ihre Unter.
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Aus dem Wolff'schen Telegraphen-⸗Büreau.
Bern, Dienstag, 6. Dejember. Der »Bund« meldet tele⸗ graphisch aus Pruntrut vom gestrigen Tage: Siegreiches Gefecht der Preußen mit Franck⸗tireurs bei Montbéliard. Delle abermals von den Preußen besetzt. Bei Belfort lebhafte Kanonade. .
Petersburg, 6. Dezember. Das amtliche Blatt ver— öffentlicht den Wortlaut der beiden Noten, welche Fürst Gort— schakoff unterm 10. (22.) November in Erwiederung auf die Depesche des Grafen Beust vom 16. November erlassen hat.
— Das »Amtshlatt der Norddeutschen Postverwaltung« Nr. 91 enthält: General -⸗Verfügungen vom 30. November 18760: Eisenbahn zwischen Borna und Kieritzsch, und Wegfau des Abrechnungs. Contos mit anderen Stationen. *
— Die Nr. 22 des »Armee⸗Verordnungk⸗Blattes« enthält unter anderen folgende Verordnungen: Ersaßz im Ferdzuge verloren gegan⸗ ener preußischer Orden. — Bezeichnung des aus den 4 Basaillonen es 2. Magdeburg Landw. Regis. Nr. 27 und des 4. Magdeburg. Landw. Negts. Nr. 67 kombinirten Landwehr-Regiments mit y Kom- binirtes Magdeburgisches Landwehr - Regiment «. — Bedingungen für die Mitnahme der wollenen Decken seitens der Kriegsgefangenen aus ihren Depots zu den Privat ⸗Arbeitsstellen. — , der sich freiwillig zum, Sanitätsdienst meldenden Mannschasten in die Laza—= rethe darf während der Dauer des mobilen Zustandes der Armee schon nach zweimonatlicher Ausbildung mit der Waffe erfolgen. — Ertheilung von Auslandspassen, Paßkarten und Heimathsschcinen an solche ersaß, reserver, land. und seeweh pflichtige Personen, weiche im Auslande ein Domizil haben, dürfen von jetzt an unter Zustimmung der betreffenden Landwehr ⸗Bezirts⸗Kemmandos fortan wieder ertheilt werden. — Extraordinäre Verpflegungszuschüsse pro Dezember 1870 für die Garnisonen im Bereich des 1. JV. und VII. Armee. Corps, sowie für die Garnisonen Breslau, Neisse, Cosel und Glatz. — Ver⸗ sorgung hinterbliebener Kinder von im jetzigen Kriege gebliebenen Offizieren und Mannschaften. — Meilenzeiger der Großherzoglich k resp. der Berlin ⸗Srettiner Eisenbahn. — erzeichniß derjenigen preußischen Eisenbahn ⸗ Ver valtungen, welche das Bundes -Reglement jür die Besörderung von Truppen und Armee Bedürfnissen auf den Staats Eisenbahnen angenommen haben.
LTelegraphische VWitteringshberielate v. 4 Dezember
—— ; Bar. . W . R.
ind. Himmelsansicht
bedeckt. ij
v.M.
Ort. F. L. v. M. 7. 8d, 9 — N., mässig.
E .
6. Dezember.
SO., mässig. 18SO., schwach. heiter, Nebel.
9 SSO., mässig. bedeckt.
8W. , schwach. bedeckt.
s WNW. , schw. bedeckt, Nebel. 1 W., schwach. bezogen.
S., schwach. ganz bedeckt. SW. , s. schw. bedeckt.“)
S., schwach. bedeckt.
2 W. , still. bedeckt.
8W., sehwach. bed., gst. Schn. S8W., schwach. dichter Nebel?) S., schwach. trübe.)
O.. schwach. bedeckt. 5) SVW. , sehwach. heiter.
O., schwach. bedeekt. “) 8SW., s. schw. bezogen, trübe. SSO. , schwach. trübe.
S., mãssig. trübe.
O., mässig. trũbe.
— S., schwach. neblig. SSW. , s. schw. sehr bewölkt. SO. , mässig. bedeckt.
— W SW., still. Schnee. Helder... 336,7 WSW. , s. schw. —
) Gestern Abend S. und starke Regen. 3) Gest etwas Schnee. gest. Nebelregen. Nebel. Nachts Sehne. 9 Nachts Schnee.
) Gestern Nachmittag feiner Schnee.
Memel ... 337.7 trũbe.
Königs brgę. 337, 6 6 . *. 337.7 Cõslin .... 336.6 Stettin. ... 338, Puttbus ... 335.0
i 337.2 335,7 329,4 333, 0 .. 334,6 334, s 335.3 3301 Flensburg. 37, o Wiesbaden 333.6 Kieler Haf. 332, 0 Wilhelmsh. 336.6 Keitum ... 136 3 Bremen. 337. 3 Weserleueh th. 336, / Brüssel ... 336 9 Riga ...... 37, 9 Gröningen. 337,
o * D — * 2 2 — 19
. — 1 . ö 8 — O ö
Königliche Schauspiele.
Mittwoch, J. Dezember. Im Schauspielhause. (24zste Ab.Vorst. Viel Lärmen um Richts. Lustspiel in 5 Abthei=
Die Meistersinger, von Nürnberg. von Richard Wagner. Fel. Brandt. Hans Sachs: Hr. Betz Hr. Niemann.
Anfang halb ?? Uhr.
. . R
ae n- en, 6 Deæzbr.
Im Opernhause.
Keine Vorstellung. Donnerstag, 8. Dezember.
Im Opernhause. (204. Vorst )
Große Oper in 3 Akten
Eva; Fr. Mallinger. Magdalena:
— . Walther von Stolzing:
Anfang 6 Ulbr. Extra⸗Preise.
Im ᷣ . Ab.⸗Vorst.) Dorf und Stadt. Pr.
Proclarketem- daumcl Wanrenm- Hanse. (Marktpr. nach Ermitt. des K. PolizPräs.
V 611 M Vries z Mitt. .
1 5 66 1 33618 ö .
eig. Sch.: o g g en r. ier sie
zen Genn. roh Schck. reger, Mt. 5s — — 8s — — 611 Butter Pfꝗ ins en
2er gh.) seinbunt poln. 77 — 785 ThIr, defekter 674 —– 68 Thlr. ab Bahn bez., Er. Dezember u. April-Mai 77 - 767 Thlr. bez.
her u. Dezember - Januar 16 Thlr. 28 — 25 S8 Fehruar 17 Thlr. 2 Sgr. bez., April - Mai 17 1hlr. I9 Sgr. bez., Mairuni 17 Ihlr. 24 Sgr. bez, Juni-Juli 18 Thlr. 2 Sgr. bez.
Dezember 3 Thlr. 26 Sgr. bez., Jaanuar-Februar 7 bez., Ahbril-Mai 7 Thlr. 22 Sgr bez., Mai Juni 7 Thlr. 221 Sgr. Br.
52 à 525 à 527 bez., Dezember Januar 52 à 52
i n nach Shakespeare, übersetzt von C. Tieck. Anfang 7 Uhr. Pr.
3 1 3160huen Mex. 32 4 1 Kartoffeln 128 2 Kindtl. Pfd. 1 4 5 8schweine- 163 feisch —27 — Q iamm ol tl. 925 — Kalbfleisch
S — — RN
—
4 0 = is F 8 & Kier Mandel 8 8 er tkan, 6 Dezember. Nich ta mrlieher gerreide- Werzen loco 66 — 83 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qual.,
O G Q G — I DO
Dozember - Januar 744 - 745 Thlr. bez.,
doggen loco poln. 50-51 Thlr., feinor 507 — 519 Thlr.,
80 SI pfd. 52-523 Thlr., exquisiter 53 — 53 Thlr., ab Bahn u' . benz, pr. Dezember und Dezember: Januar 527. - 5iz Thir.
u, u. G.. Januar - Februar 523 — 525 Thlr. be April - Mai
54 - 63 Thlr. bez. u G, 535 Br., Mai- Juni 544 — 51 Thlr. bez.
Gerste, grosze und kleine à 37 - 54 Ihr. per 1750 fd Hater logo 23 — 31 Thlr. pr. 1200 Pfd., ord. poln. 243 Thlr.,
märk. 26 — 265 Thlr., po0mm. T7; — 28 Ihlr. ab Bahn béz, pr. Lezembor und Hezem ber- Janda. 277 Thin, Apris Mal 48m.
Erbsen, Kochwaare 606-70 hir, kunerwaare 523 - 58 IMr. Winterraps 18 - 112 Thlr. Winterrübsen 166 110 Thir.
Kübel idco 153 Thlr. bez, flüssiges 155 Thlr. bez., pr. De-
zember lu (155 Thlr. bez., Dezember-Jqunuar 15 Thär. bez., Januar-Febr. 28 Br hir bez., April-Mai 293 Fhir. bez.
oꝛrreleuim 19000 727 Thlr, pr. Dbezwomber u. DezPember-Januar
7 Thlr. bez., Januar - F ebruar 71 - 7 Thlr. bez. Gekündigt
1650 Barrels.
Leinöl loco 115 Thlr. .
Spiritus loco ohne Fass 16 Thlr. 20 Sgr. bez., pr. Dezem- gr. bez., Januar-
Woizenmehl Na. G 5 5 Thir.ͥ, No.0 u. J. 5 -= 44 FThir. Foggenmehl Ng. 0 4 = 38 Thlr., No. O u. L. 33 - 3. Thlr., pr. hlr. 22 Sgr.
Weizen, Termine anfangs fest und vereinzest höher, schlissen rubiger und angebosen. Gek. 9000 Ctr. Von Roggen in disponibler Waare waren die Offerten reichlich am Markt. denen gegenüber Kauflust nur schwach vertreten; Preise stell- ten sich daher etwas niedriger. Termine eröffneten zu unge. führ gestrigen Schlusspreisen in fester Haltung, verflauten aber später unter dem Eindruck einer grösseren Kündigung, welche schwerfällige Aufnahme fand, wodurch die Preise ca' z Thlr. pr. spl. einbüssten. Gek. 10000 Otr. Hafer bließ lolg vernachlässigt. Termine gingen nur mässig um zu ünver- änderten Preisen. Gek. 600 Cir. Rüböl loco und auf nahe Lieferung behauptet, entfernte Sichten eher etwas pilliger. Sbirituz war geschäftslos und sind die Notizen fast nominell anzunenmen
se nnn, h. Dezember. Amtliche Preisfeststellung
ven Getreide; Mehl, Oel, Petroleum und Spiri bas auf Grund des S. 15 der Börsenordnung, unter Zuzichung ger vereideten Waaren- und Produktenmakler.) Weizen pr: 2100 Pfd. loco 65 —- 83 Thlr. nach Qualität, pr. 200 Pfd. pr. diesen Monat 745 à 74 à 743 bez., pr. 100 EKiso- gramm April-Mai 1871 768 à 767 à 765 bez., Mai-Juni 773 bez. Gek 5000 Cir. Kündigungspr 743 Thir.
Rogzen pi. zo0 Eta. 190 50 — 53 bez., pr; diesen Monat ä“ 52 bez., pr. 109 hilogr. April-Mai 533 à 53d bez., Mai-Jquni 5. bez. Gek. 9000 COfr. Kündigungspr. 52 Thlr. .
Gerste pr. 1750 Pt. grosse 38 - 55 Thlr. nach Qual., Kleine 37-42 Thlr. nach Qual.
Hafer pr. 200 Pfd. loco 24 - 31 Thlr. nach Qual., pr. 1000 Kilogr. April-Mai 187“ 483 à 49 à 48 bez., Mai-Jquni 495 bez. Gekünd. 12900 Ctr. Kündigungspreis 27 Thlr.
Erbsen pr. 2250 bfd. Kochwaare 609 - 70 Thlr. nach Qualität, Futter waar 54 - 58 Thlr. nach Qualität.
Roggenmehl Nr. O u. 1 pro Ctr, unverstenert inkl. Sack pr. diesen Monat 3 Ihlr. 265 Sgr. GlId., pr. 100 Kilogr. Brutto Januar, Februar 1871 7 Thlr. 21 Sgr. à 21 Sgr. bez., April- Mai 7 Thlr. 215 Sgr. bez.
Rüböl pr. Ctr. ohne Fass loco 153 Thlr., pr. diesen Monat
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