1870 / 394 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

gekehrt. .

Hessen. Darmstadt, 10. Dezember. (D. Z) Der Groß— unterm 25. August l. J. in Anerkennung der opferwilligen Hingebung, welche sich bei der Pflege und dem Transporte verwundeter und kranker Krie— ger im Verlaufe des gegenwärtigen Krieges überall im Groß. herzogthum in so rühmlicher Weise bewährt, einen Orden mit

herzog hat Sich bewogen gefunden,

der Benennung Militär-Sanitäts-⸗Kreuz zu stiften.

Dieser Orden, von nur einer Klasse, besteht aus einem dessen vier Felder die Worte »Für Pflege der H er Stiftung ⸗Den 25. August 18704, auf dem Mittelschild ein L mit der Krone in erhabener gothischer Schrift enthalten. Er wird an einem ponceaurothen Bande mit schmaler silberner Einfassung auf der tinken Brust getragen und solchen Personen jeden Standes und Geschlechts verliehen, welche sich durch ver— dienstliche Leistungen im Sanitätswesen überhaupt, insbesondere aber bei der Pflege und dem Transport verwundeter und

zwölfspitzigen Kreuz von vergoldeter Bronce, auf der Vorderseite 1870, auf der Rückseite die Jahreszahl und den Tag

kranker Krieger ausgezeichnet haben.

Weiter seiner Armee ⸗Division für die auch Kriege bewiesene Tapferkeit und Ausdauer erkennung zu bethätigen, unterm 12. September l. neuen Orden gestiftet, Namen Militär⸗Verdienst-Kreuz fuhrt.

im

sich vor dem Feinde durch besondere Einsicht,

von vergoldeter Bronce. Lorbeerkranz verbundenen Felder enthält die Worte: der Stiftung »den 12. September G70. schilde beider Seiten befindet sich ein L mit der Krone. . Das Kreuz wird an einem hellblauen Bande rother Einfassung auf der linken Brust getragen.

Den Verträgen über den Eintritt Hessens in den Deut⸗ schen Bund ist ein Separatprotokoll vom 15 November 1870 gt, durch welches eine vorläufige Vereinbarung bezüglich der Militärverhältnisse des Großherzogthums getroffen wird.

Fest⸗ ist daß die Gemeinschaft der Ausgaben für das Landheer erst mit dem

Jar ist von dem unterzeichneten Bevoll⸗ mächtigten des Norddeutschen Bundes und Hessens anerkannt worden, daß die Militärverhãltnisse des Großherzogthums während des Jahres 1871 in dem gegenwärtigen, durch die Militärkonvention vom Tten Vom 1lsten hessische Kontingent in Bundesheeres, und es werden zur Vereinbarung der hierdurch bedingten Abänderungen der gedachten Konvention im Laufe des Jahres 1871 Verhandlungen statt⸗

beigefügt,

Dasselbe lautet nach der ⸗-Darmst. Ztg.: Nachdent durch das hett e unterrichtete Protoroll uber die

stellung der Verfassung des Deutschen Bundeß vereinbart worden 1. Januar 1872 beginnen soll,

April 1867 begründeten Zustande zu verbleiben haben. Januar 1872 ab tritt das gesammte den Etat und in die Verwaltung des

finden, bei welchen der Gesichtspunkt leitend sein wird, daß die hes⸗ sische Division als ein geschlossener Truppenkörper zu erhalten, ihre Formation aber den für das Bundesheer geltenden allgemeinen Noör— men anzupassen ist. Was insbesondere die Festung Mainz anlangt, so war man darin einverstanden, daß die Rechte und Pflichten Preußens aus der Bestimmung unter Nr. 8 des Schlußprotokolls zu dem Friedensvertrage vom 3. September 1866 auf den Bund

übergehen.

Württemberg. Stuttgart, 12. Dezember. Der Staats: Anzeiger fur Württemberg veröffentlicht ein Dekret, durch welches die Kammern auf den 19. Dezember einberufen

werden.

Oesterreich⸗ ungarn. Pesth, 11. Dezember. In der heutigen Sitzung des Budget. Ausschusses würde die Berathung über das Ordingrium des Kriegsbudgets fortgesetzt. Einige untergeordnete Titel wurden mit geringen Abstrichen bewilligt. Freitag findet eine Plenarsitzung statt, in welcher eine Regle— rungsvorlage, betreffend die Bewilligung des Staatshaushaltes für zwei Monate, eingebracht wird; Sonnabend wird hicrüber Beschluß gefaßt werden und hierauf eine Vertagung der Dele⸗ gations-Sitzungen bis zum 8. Januar eintreten? .

Großbritannien und Irland. London, 12. Dezem⸗ ber. (W. T. B.) Der Unter Staatssekretär im auswärtigen Amte beantwortete im Auftrage Granville s eine auf die orkn— talische Angelegenheit bezügliche Adresse der Handelskammer von Birmingham. In dieser Beantwortung erklärte der Unter Staatssekretär, die britische Regierung verlange den Frieden mit Rußland durch alle möglichen Mittel aufrecht zu erhalten, welche die Ehre und das Interesse Englands gestatten.

Frankreich. Paris, 6. Dezember. Der »Constitu— tionnel⸗ schreibt: Wir vernehmen daß zwei ute lt der

hat Se. Königliche Hoheit der Großherzog, um gegenwärtigen die Allerhöchste Än⸗ J. einen welcher aus Einer Klasse besteht ünd den Dieser Orden, zur Belohnung derjenigen Militärpersonen bestimmt, welche Tapferkeit und Geistesgegenwart ausgezeichnet haben, besteht aus einem Kreuze Die Vorderseite der vier durch . Gott, Ehre, Vaterland«, die Rückseite die Jahreszahl und den Tag Auf dem Mittel⸗

mit ponceau⸗

5024 ( stenberg⸗ech ist gestern Abend aus Berlin hierher zurück—

Regierung der nationalen Vertheidigung, und Herr Garnier Pagés, heute den Sitzungssaal des gebenden Körpers besuchen sollen.

lung, deren Konvokation bald vor sich gehen wird, zu fassen

Diese Einberufung wird gleich nach der Entsetzung von Pariz geschehen, und dieses große Ereigniß wird als sehr nahe bevor. stehend betrachtet.“

Ein Tages befehl, welcher im offiziellen Journal zu Paris erschien, verbietet, daß mobilisirte Nationalgardisten sich Ersatzmänner stellen. Derselbe lautet: ö

Nationalgarde des Seine Departements. Tages hefehl. Der oberste General-Kommandant erfährt aus verschiedenen Quellen, da in gewissen Bataillonen die in die Kriegs-Compagnie berufenen Leut sich durch Männer der gewöhnlichen Nationalgarde unter Bedingun. gen ersetzen lassen, die auf nichts weniger abzie en, als die Stell ver. tretung in die Nationalgarde einzuführen. Wie wünschens werth ez auch sein mag, daß gewisse, in befondere Tamilienverhältnisse gestellte Vationalgarden unter ihren Kameraden Männer von gutem Willen finden, um an ihre Stelle zu treten, eben so unzuỹsässig ist es, daß unter dem Vorwand von Substitutjonen wahre Stell vertretungen Statt finden. Der oberste Kommandant fordert die Bataillon. führer auf, sich diesem Verfahren zu widersetzen, welches die Folge hat, daß in ein Batgillon, dessen Nummer er nicht angeben will, ein Familienvater von fünf Kindern an die Stelle eines unverheiratheten Mannes eintrat. Der oberste Kommandant macht die Bataillonz. führer noch darauf aufmerksam, daß sie kein Recht haben, einen Natienalgardisten aus den Kriegs⸗Compagnien in die gewöhn iche Nationalgarde zu versetzen, wie es einige von ihnen gethan haben. Er befiehlt ihnen, diese Leute sofort wieder in die Kategorie einzureihen, zu welcher sie gehören. Es liegt darin ein monnröser Mißbrauch der Gewalt, welcher eine strenge Strafe verdient, wenn er Der Oberst General- Commandant Clement Thomas.

Bordeguz, 12. Dezember. (W. T. B.) Gambetta meldet hierher, er ser gestern Mittag nach Tours zu⸗ rückgekehrt, nachdem er die Armee des Generals Chanzy perlassen habe. Letzterer decke die Loire Linie bisher erfolgreich. Der Kriegeé⸗Minister fügt hinzu, er balte die Lage für ziemlich gut, so daß er sich von der Armee Chanzwy's glaubte entfernen zu können, um sich nach Bourges zu begeben. Dort wolle er sehen, wie es mit der zweiten Armee stehe.

Italien. Florenz, 12. Dezember. wurde der Gesetzentwurf, betreffend die Ver nach Rom, in der Kommission diskutirt. 1 daß die Verle

g der Residenz 1871 festsetzt.

Rumänien. Bukarest, 12. Dezember. Auf eine Interpellation bezüglich der Beschaffenheit bergschen Eisenbahnarbeiten gab in der die Regierung die Erklärung ab, daß die ÄArbeiten gut und kontraktmäßig ausgeführt seien. Die Kammer ging darauf mit großer Majorität zur Tagesordnung über.

und den Einzug

(W. T. B.) der Strouß⸗ heutigen Kammersitzung

Nußland und Polen. St. Petersbur 11. De⸗ zember. Die Kaiserin ist am H. d. M. in Motkau einge⸗ troffen und hat am 10. die Reise nach St. Petersburg fort⸗

gesetzt. Die zweite der Depeschen, welche der ru sische Staats⸗ kanzler Fürst Gortschakoff am 22 . ö. Herrn lautet wörtlich wie folgt:

v. Novikoff nach Wien gerichtet hat, Norember.

. * Zars koje · Selo, 10. Nächst der der Beantwortung unseres zinndfchreiben vom 19. Ok. tober gewidmeten Depesche

ssche hat Graf Ehotek mir ein Schreiben des Herrn Grafen Beust mitgetheilt, das sich speziell auf die vertraulichen

Bemerkungen bezieht, die ich jener Mittheilung beifügen zu müssen

geglaubt. Ich konstatire mit Bedauern, daß dieser Beweis unseres Ver— Kabinets nicht richtiger auf⸗

trauens in die Intentionen des Wiener welche unserer Erklärung vom 19. Oktober

gefaßt wurde, als die Idee, zu ö h Ich habe Mühe, die Behauptung des Grafen Beu u begreifen bezüglich der mehr als kalten Aufnahme, welche im n 136 . uns die Initiative gefunden hätte, die er durch den Anirag auf Repi⸗ sion des Pariser Veitrags ergriffen. J daß dieser Schritt bei uns sebr lebbafte Würdigung gefunden. Bereits im Nooember 1856 hatte Gref Stackelberg den Auftrag erhalten, dem Grafen Beust in Beantwortung der freündlichen Hal. tung die er schon damals uns gegenüber zeigte, zu sagen: ⸗Beglück⸗ wünschen wir ihn, daß er in der orientalischen Politik Oesterreichs eine auf höhere und weitreich nde Anschauungen begründete neue

Aera eröffnet, und daß die Idee die ihn leitet . tung benimmt zählen lane ön leitete, auf . Mitw

Herr Jules Simon

Sie wollen sich selbst i

zeugen, ob er im Stande sei, die kommende Nationalversamm.

sich wiederholt.

ch erinnere mich im Gegentheil, ;

5026

Ich müßte es bedauern, wenn diese Mittheilung ihm nicht durch seine direkten Organe in Wien getreu wiedergegeben worden wäre.

Was die praktische Realisirung dieses freundlichen Anerbietens betraf; so konnten die augenblicklichen Verhältnisse uns nicht günstig für dieselbe erscheinen; das wir hinlänglich gerechtfertigt durch frühere Erfahrungen. Im Jahre 1859 hatte die Initiative des Grafen Rech—= berg zu gar keinem Resultate geführt; ste hatte die Bedentlichkeiten der' französischen Negierung, das Mißtrauen des Jondoner Kabinets erweckt. Wir mußten voraussehen, daß die Initiative des Grafen Beust dasselbe Schicklal haben und wie sehr sie auch seine freund. sichen Absichten uns gegenüber bekundete sie eher einen Nückchritt als einen Fortschritt in der praktischen Lösung der Frage herbeiführen

ürdt. . nurn. Absicht wurde aber nichtsdestoweniger gewürdigt, und der beste Beweis der guten Erinnerung, die sie zurückgelassen, liegt eben darin, daß ich auf diese Präcedenzien mich vertrauensvoll bezogen, als ich dem österreichisch ungarischen Reichskanzler unsere Depesche pom 19. zumittelte. . .

Ich glauhe ferner, daß diese Präcedenzen eber geeignet wären, die Beziehungen beider Staaten zu einander zu verbessern, als die gegen— wärtige Argumentation des Grafen Beust,

In jedem Falle entsprechen sie bezüglich der Form unserer Mit . theiläng zu gleicher Zeit den Bemerkungen des Herrn Kanzlers. Er htzeichnet den wesentlichen Unterschied, welcher zwischen der durch ihn

im Jahre 1867 aufgestellten Kombination und der von uns gewählten besteht. Erstere hat den Zweck, die Fesseln zu beseitigen, welche die Freiheit dec Bewegung Rußlands auf dem Schwarzen Meere beengten, und zwar nach jenen Formen, welche im Vertrage selbst festgestellt wurden, d. h., durch die Prüfung seitens der Signatärmächte, wäh— rend die Erklärung des Kaiserlichen Kabinets die Frage durch einen einseitigen Akt löst. .

Wenn der Herr Graf Beust sich freundlichst der unfruchtbaren Versuche erinnern will, welche zu verschiedenen Malen gemacht wur— den, um die europäischen Mächte zu einer allgemeinen Berathung zu pereinen, die den Zweck hätte, die Ursachen der Verwicklung zu besei— tigen, welche den allgemeinen Frieden bedrohten und die Erfolgl sigkeit der Initiative, welche sowohl Graf Rechberg im Jahre 1859, als er selbs im Jabre 1867 bezüglich dec Klausel des Pariser Vertrages er— griffen hat, die eine fortwährende Beschwerde Rußlands bildete, wird er erkennen, daß nachdem der Weg einer europäischen Berathung verschlossen war, ehenso wie der einzelnen Interventionen uns keine andere Alternative hlieb, als entweder eine als unerträglich er= fannte Stellung zu acceptiren, oder sesbst die Initiative zu ergreifen, indem wir den Signatärmächten des Vertrages von 1856 freimüthig die Unmoͤglichkeit vor Augen führten, in der wir uns befanden, uns noch ferner an die beschränkende Klausel binden. .

Herr Graf Beust möge mir erlauben, meiner Ueberraschung über seine Behauptung Ausdruck zu geben, daß unser Schritt als ein Beweis dafür betrachtet werden könnte, daß wir den Moment günstig trachten, das in die Hand zu nehmen, was man die orientalische Frage zu nennen pflegt. . . .

Ich glaube, es ist schwer, in dieser Beziehung klarer zu sein, als es insere Depesche vom 19. Ottober ist. Sie erklärt bestimmt! daß unser erhabener Gebieter keineswegs gewillt ist, die orientalische Frage zu stellen, und daß Se. Majestät seine Treue den allgemeinen Brin zipien gegenüber bewahrt, welche die Stellung der Türkei in Eurcpa gctegelt haben. Sie behält sich überdies ausdrücklich ein Einversand. niß unter den Signatärmächten vor, zu dem Zwecke, um diese Prin. zipien mit jenen Bürgschaften zu umgeben, welche als nothwendig erkannt werden möchten. . .

Unseres Erachtens würde dieses Einverständniß, wenn es auf der durch uns aufgestellten Basis zu Stande gekommen wäre, anstatt eine Anregung für die Aspirationen der östlichen Bevölkerungen zu sein, das beste Pfand für des Orientes geworden sein,

v ihm nur hätte bieten können. . ,, diesen Frieden trüben könnte, das wäre, wenn die loyale Aufforderung, mit der Rußland sich an dos Billig keitsgefühl der Vertragsmächte wendet, ihreiscits einem Mißtrauen begegnen würde, das zwischen ihren und unseren Entschlüssen eine abfolute Verschiedenheit bestehen ließe, welche die Möglichkeit einer andi oschlösse. w i , . könnte die Verantwortlichkeit für die Folgen

nicht uns zugeschrieben werden. . ; ̃ t, uns jeder Verständigung an Wir sind, ich wiederhele es, k a,, . 3h ee O ents

zuschließen, welche die allgemeine uns wünschenswerth und nichts

zum Zwecke , ,. ischent

iese i ng e ] ,, . Hen die K von denselben Ge— ü wie dieses bei uns der Fall ist. n,, . ein Pfand desselben in der . des Grafen Beust zu finden, »daß er die Ueberzeugung habe, der 1856er Vertrag habe Rußland am Schwarzen Meere ö 66 Großmacht wenig würdige Lage gebracht, in em dieser, Ver ß Rolle verkleinerte, welche es in jenen Gewässern zu spielen berufen

i ine Gestade bespülen.«“

ö ö e , . . . h 3 , Sinn r nicht begreifen sollte, daß die

fan, nie ö. . Basis ruhen könne, und . . durchdrungen von der Würde seines Landes, um nich f ö schließungen zu würdigen, welche uns das Bewußtsein der Pfli

ür legen. n gen dem Grafen Beust mittbeilen,

indem Sie ihm diese Depesche lesen und eine Abschrift derselben zu⸗

versöhnlichen Geiste überzeugen wird, welche denselben zu Grunde liegen ͤ . 3. Genehmigt ꝛc.

Landtags Angelegenheiten.

Im 12. düsseldorfer Wahlbezirk, Neuß -Grevenbroich ⸗Crefeld, ist für den Bürgermeiter Pr. Kirch, welcher dort abgelehnt hat, der Appellationsgerickis-Rath Freiherr von Thimus in Cöln mit 263 gegen 63 Stimmen, welche der Friedensrichter Nücker in Uer- dingen erhalten hat, zum Mitgliede des Hauses der Abgeordneten

gewählt worden.

Bereinsthätigkeit für die Armee.

Bekanntmachung. . Zum Besten der Armee sind heim Kriegs ⸗Ministerium an patriotischen Gaben und Offerten ferner eingegangen: A. Bei der Armee⸗Abtheilung B: I) Vom Gemeinde- Kirchenrath zu Berga bei Kelbra in der Provinz Sachsen 400 Thlr. zum Besten der geistlichen event. leiblichen Pflege unserer im Felde stestenden Truppen. B. Bei der Medizinal⸗Abtheilung:; 2) Vom General- Major Friedrich von Ditmar zu Neu ⸗Fennern 426 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. für verwundete preußische Soldaten und zwar in erster Linie für diejenigen Husaren des 1. Schlesischen Husaren Regiments Nr. 4, welche in dem gegenwärtigen Kriege Beinver uste erlitten haben. C. Bei der Abtheilung für das Invalidenwesen: 3) Vom Rittmeister a D. Freiherrn von Langermann und Erlen—⸗ kamp zu Schwerin in Mecklenhurg die Pension pro 1. Juli bis Ende Dezember 1870 nach Abzug des Wittwenkassen Beitrages offerirt 567 Thlr. 4) Vom Geschäftsträger des Norddeutschen Bundes in Venezuela, Legations⸗Rath von Gülich 100 Thlr. für die bedürftige Familie eines vor Meß schwer verwundeten oder gefallenen Offiziers. 5) Vom Herrn Grunelius zu Karlsruhe in Baden für aus den Beute— bestanden hergegebene: 1 französisches Chassepot- Gewehr für Infan⸗ terie mit Seilengewehr, 1 französisches Chassepot. Gewehr für Ehasseurs und 90 Patronen 179 Thlr. für bedürftige Invaliden. In Summa baar. 1096 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. An Offerten 67 Thlr. Dies wird hierdurch unter dem Hinzufügen des besten Dankes für die patriotischen k . k. Kenntniß gebracht.

erlin, den s. Dezember 1870.

. We Kriegs ⸗Minister.

In Vertretung: Klotz.

Gewerbe , J dem Zeitraum vom 1. bis 15. September d. J. . an, . Transportweise zu Wasser 1404 Tonnen Stein- kohlen, Braunkohlen und Coaks, 8993 Klaftern Torf, 6733 Klaftern Brennholz; auf den Eisenbahnen 143713 T. Steinkohlen 2c. 62*a Klstrn. Brennholz; Summa 157,54 T. Steinkohlen 2c, 8993 Klftrn. Torf, 6795 Klftrn. Brennholz; ausgeführt: zu Wasser 3492 Tonn. Steinkohlen 14; auf den Eisenbahnen 12661 T. Steinkohlen 2. Summa 15553 T. Stein kohlen ꝛc. Vom J. bis 13. Oktober cr. ein- geführt: zu Wasser 16596 T. Steinkohlen 2c, S770 Klftrn. Torf, Il48 Klftrn. Brennholz; auf den Eisenbahnen 133 994 T. Stein- koblen ꝛc, 135 Klftrn. Brennholz; Summa 1650590 7. Steinkohlen 2c. / S770 Klftrn. Torf, 9283 Klftrn, Brennholz; ausgelührt: zu Wasser 396 T. Steinkohlen 20; auf den Eisenbahnen 147763 T. Steinkohlen 2c. Summa 15,159 T. Steinkohlen re.

2 3 F 5) ö FTelegkaphische Vitterinnmigsheriekate v. 12 Dezember.

.

St. dig Ort.

D sTCToönstantin. 368, 3

Bar. Aw emp. Abp b. L. V. MN. R. v. M.

3,2 N., still. 11. Dezember.

Memel ... 337.8 0,8 6.2 - 5,2 80., mässig. ö , g. 82 867 schwach.

. Allgemeine Wind. Himmelsansicht

heiter.

trũbe.

bedeckt. bedeckt, nebl. bedeckt. bedeckt, Nebel. bezogen.

gz. trũbe. ij) trũbe. bedeckt. bedeckt. bedeckt.

z. heit., gst. Rg. sehr heiter. trübe, Regen. trũbe. ) bedeckt. a) neblig.)

6

Cẽ nigs bes 30 wa

; . 2 337.24 0 8 6 S566. mãss,ig. 7 Cöslin .. .. 334,9 —- 2, 2x 3,2 2 989. stark.

6 Stettin. . . . 536,2 1,5 2.8 - 3.86 80. stark. Puttbus. .. 339,9 HS 4, 9 17 166 S- mässig. Berlin .... 333,7 —2, 2. 9.8 0 6 8. sehwach. Posen.... 333,1 1, 9 = 38.4 23580. mässig. Ratibor ... 527, 2 36 383 i S6; schwach. Breslau.. 2,8 - 1,7 S., schwach. Torgan. . . 351,2 - 5.5 Os HIS. lebhaft. Münster .. 331,8 3,6 20 0.8 S8W., schw.

. 332,7 —«, 3 7 6 7 6 8

30, 1 —2, 8

2,0 0 238., mässig. 328, 1 l, 1 8., schwach. 3265

S, mãssig. Wiesbaden 331,0 O., still. ien Haf. 332, 0 S8 W. schw. *. Wilbelmsh. 833.2 88 „schw. trübe, Keitum ... 31.8 SS W., lebhaft. bewölkt. Bremen. 332.3 NW., schwach. Regen. Weserleuchttn. 332, SW. , lebhaft. dicker Nebel.) 3 335 WS VW., schw. sehr bewölkt. Riga 4305

ö. SO. , schwach. bedeckt. Grõniugen. 333,1

Flensburg.

Brüssel ..

S., schwach. trübe. Helder. ... 332, 2 SS W., stark.

I Gestern Abend etwas Schnee, dann Regen. ) Nachts Schnee. * . Nachmittags und Abends Regen, Glatteis.) Nachts

. t. ; rücklassen. will hoffen, daß eine aufmerlsame Pr ifung unsere elf ling ihn ö. vollkommenen Loyalität, wie vor dem

Schnee. ) Regen. ;