1871 / 18 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

214

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Eisenbahn- Prioritäts - Aktien und Obligationen.

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Frankfurt a. M.,

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90 S. R. ð Lage. 100T. G. S Tage. 1001.4. 3 Mt.

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Warschau .....

... 250 Fl. Kurz. 250 El. 2 Mt. 300 Mk. Kurz. 300 Mk. 2 Mt. 1L. Strl. 3 Mt. Belg. Bankplätze 300 Er. 10 ge. 300 Er. 2 Mt. Wien, öst. W. 150 Fl. 8 Lage. Wien, öst. W. 150 FI. 2 Mt.

Eisenbahn- Prioritäts-Aktien und Obligationen.

eben- Mastrichter do. II. Em. do. III. Em. Bergisch Mürk. J. Serie do. Il. Serie

do. III. Ser. v. Staat 37 gar. do. Lit. B 33 do. Lit. C. 3

IV. Serie

V. Serie

; VI. Serie Aach. Düsseld. J. Em. do. II. Em.

ö do. III. Em. Düss eld. Elbf. Priorit.

. do. II. Serie Dortmund- Soest do. do. II. Serie do. Nordb. Er. W do. Ruhr. -C. -K. - Gld. I. Ser do. do. II. Ser. do. do. III. Ser. Berlin- Anhalter do. do. Berlin- Görlitz er Berlin Hamburger do. Il. Em. B. Potsd. Magd. Lit. Au. B. do. Lit. C. .. do. . Berlin- Stettiner I. Serie . Il. Serie III. Sarie IV. S. v. Sc. gar. do. VI. do. Breslau-Schweid. - Ereib. . do, Cöln- Crefelder Cöln - Mindener

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o. Ostbahn. Lemberg Czernowitz. ....

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Moskau- Smolensk ... ....

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Redaction und Rendantur: Schwieg er.

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Berlin, Druck und Verlag ö. Königlichen Geheimen Dber . Sofõuchdruckerei

R. v. Decker)

Hier folgt die Beilage und die' Verlust-diste Rr. 161.

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2.

245 Beilage zum Koͤniglich Preußischen Staats-AUnzeiger. Dienstag den 17. Januar.

t 18.

Landtags Angelegenheiten.

Berlin, 17. Januar. In der gestrigen Sitzung des Hauses der Abgeordneten nahm in der Debatte über den Gesetzentwurf, betreffend dem Kreise Trier zu gewährende Staats darlehen, der Minister des Innern Graf zu Eulen— burg nach dem Abgeordneten Spangenberg das Wort:

Der Herr Abgeordnete Nasse beklagt, daß nicht auch der Kreis Simmern zu densenigen Kreisen gerechnet werde, welchen die Staatsregierung eine Aufhülfe durch Gewährung eines Darlehns in Aussicht stellt. Ich be— merke dazu, daß die Kreise des Regierungsbezirks Coblenz auch Gegenstand der Berichterstattung der Provinzialbehörden gewesen sind und daß sich das Resultat im November v. J. dahin stellte, daß, wenn auch die Kreise des Regterungsbezirts Coblenz durch die Ereignisse wesentlich 66 baben, namentlich der Kreis Simmern durch Rinderpest und

arte Durchmärsche, doch die Verhältnisse nicht der Art seien, daß man, damals . einen wirklichen Nothstand zu befürchten hätte, und das, glaube ich, meine Herren, ist es doch, worauf es an— kommt, wenn es sich darum handelt, von Seiten des Staates Darlehne zu gewähren. Nicht blos das Wünschenswerthe, sondern auch das Noth. wendige solcher Darlehne muß bewiesen werden, ehe sich der Staat dazu entschließen kann, mit seinen Mitteln einzutreten. Die Aeußerung der Provinzialbehörden ging damals dahin, daß sie die Zustände im Kreise Simmern im Auge behalten und) falls sich dieselben ver— schlimmern sollten, mit fernerer Berichterstattung nicht zögern wer den. Das Versprechen, die Zustände im Auge zu behalten, kann ich ebenfalls ertheilen allein augenblicklich scheint mir die Sache nicht so zu liegen, um die Landesvert'etung wegen Bewilligung eines Staats darlehns anzugehen, umsoweniger als der Kreis Simmern der— jenige ist, dessen Sparkassenbestände unter allen denjenigen Kreisen, die in Betracht kommen, die bei weitem bedeutendsten sind. Wäh— rend diejenigen Kreise des Regierungsbezirks Trier, welche mit Dar— lehnen bedacht werden sollen, in ihren Sparkassenbeständen meistens nur Summen von etwa 12. bis 60, 000 Thalern besitzen, betragen die Bestände der Kreissparkasse in Simmern über 20060006 Thaler, und es ist deshalb wohl anzunehmen, daß das augenblickliche Bedürfniß durch Darlehne aus der Kreissparkasse gedeckt werden kann. Im Uebrigen werden, wie ich schon gesagt habe, die Zustände des Kreises Simmern im Auge behalten werden, und wenn ein wirk— licher Nothstand drohen sollte, wird die Staatsregierung nicht ver— säumen, die Mittel vorzuschlagen, welche sie zur Abhülfe für noth— wendig erachtet. . Es kann nur erwünscht sein, wenn das Geseßz ohne irgend welche Amendements so angenommen wird, wie es aus den Berathungen der Kommission hervorgegangen ist, indem die Regierung sich mit den K welche die Kommission beigefügt hat, einverstanden erklärt.

In der Diskussion über den Etat des Finanz-Ministeri⸗ ums erklärte der Finanz ⸗Minister Camphau sen in Betreff des in der Vorberathung angenommenen Antrags, 400,000 Thlr. zu unvorgesehenen Ausgaben nur unter Bedingung späterer Re—⸗ chenschaftsablegung des Finanz⸗Ministers zu bewilligen:

. Meine Herren! Bei der Vorberathung ist zu dem Kap. 56 Tit. 3 ein Beschluß angenommen worden, der Bezug hat auf das Haupt- Extraordinarium. Dieser Beschluß beruhte auf einem Antrage, der in jener Sitzung selbst erst gestellt wurde und mir völlig unbekannt war, in Bezug auf den ich also schon damals die Versicherung ab- geben mußte, daß ich außer Stande gewesen wäre, ihn vorab in nähere Erwägung zu nehmen. Dessenungeachtet glaubte ich da— mals Ihnen die Verwerfung dieses Antrages empfehlen zu sollen.

Seitdem ist meinerseits eine nähere Erwägung eingetreten, und ich

erlaube mir nun heute die damalige Bitte zu wiederholen, daß es dem Hohen Hause gefallen möge, diesen Antrag abzulehnen. Zwar ist anzuerkennen, daß bei dem Antrage die Streitfrage, die so lange Jahre hindurch das Hohe Haus bewegt hat, nämlich iwegen der nachträg— lichen Genehmigung der auf diesen Fond angewiesenen Zahlungen, nicht wiederum in Anregung gebracht worden ist, daß das den Intentionen der Antragsteller nicht enisprochen haben würde. Aber, meine Herren, in dem Antrage ist doch ein Ausdruck enthalten, daß nämlich der Finanz ⸗Minister Rechenschaft ablegen soll, welcher so gedeutet wer- den könnte, als sollte dem Fond eine andere Bedeutung beigelegt wer- den, als er bisher gehabt hat und nach den Intentionen des Hohen Hauses auch behalten soll. Ferner würde der Antrag den Zweck, der ihm vorgeschwebt hat, eigentlich insofern nicht vollständig erreichen, als die Zeitfrist nicht korrekt angegeben ist, binnen welcher der Finanz-⸗Minister Rechenschaft abzulegen haben würde. Den Intentionen, die dem An⸗ trage zu Grunde liegen, glaube ich aber in einer andern Weise eni⸗ gegenkommen zu können. Es ist niemals von der Staatsregierung der Anspruch erhoben worden, daß die Anweisungen auf diesen Fond als geheime betrachtet werden sollten, der Diskussion über diesen

Fond e bat sich die Staatsregierung niemals widersetzt. Es ist nun

juzugeben, daß die hergebrachte Einrichtung, wonach gewohnlich ein Uebersicht über die Ausgaben aus inn me a n, ,

stehen der Budgetkommission oder der Herren Kommissarien,

die mit der Prüfung der desfallsigen Ausgaben betraut worden,

gegeben wurde, nicht als zweckmäßig zu betrachten ist. Mir scheint es deshalb angemessen, wenn in Zukunft seitens der Staats Regierung eine Uebersicht über die in dem vorangegangenen Jahre geleisteten Aus—=

erst auf An⸗

nasien und Realschulen herbeizuführen.

31

gaben dem jedesmaligen Staatshaushalts. Etat beigefügt wird

glaube, daß dadurch der Zweck, der dem Antrage 4 en, lag, * der praktischsten und richtigsten Weise erreicht wird, und ich bin auto⸗ 1 . ö daß Zutunft so verfahren werden solle, nicht

i e men, sondern a im Name Ste egie-⸗

9 . auch im Namen der Staatsregie

In der Schlußberathung über den Etat des land— wirthschaftlichen Ministeriums erwiederte der Minister der landwirthschaftlichen Angelegenheiten von Selchow auf eine Anfrage des Abgeordneten Parisius: Ich bin verpflichtet, dem Herrn Vorredner zu antworten, daß die Voraussetzung, von der er ausgegangen ist, daß der damalige Land- rath v. Selchom und der jetzige Minister v. Selchow dieselbe Person sei, eine irrige ist. Zweitens muß ich erklären, daß ich mich immer für verpflichtet erachtet habe und erachtt, wenn Jemand bei mir Be— schwerde führt, hin auch zu antworten und daß ich es niemals ge⸗ scheut habe und scheuen werde, meinen Namen unter meine Antwort zu setzen. Ich wüßte nicht, wer statt meiner auf eine an mich ge⸗ chte Frage die Antwort geben sollte. Wie bei einem abweisenden Bescheide dieser Art mein persönliches oder finanzielles Interesse irgend⸗ wie berührt sein sollte und könnte ist mir volltändig unverständlich. Es handelt sich im vorliegenden Falle lediglich datum, ob ein Min— glied einer gebildeten und zu Recht bestehenden Sozietät, zu der ich mit meinem Grundbesitz auch gehöre, angehört oder nicht.

Die Verhandlungen sind ubrigens nicht durch mein Ministerium, sondern durch die dazwischenstehende Regierung gepflogen worden und haben dahin geführt, zu entscheiden, wie entschieden worden ist. Ab der einzelne Interessent, welcher hier Beschwerde führt über die Meliorationen, wirklich geschädigt worden ist eder nicht, das dürfte sich schwerlich hier in diesem Hause feststellen lassen. Könnten wir auf eine Diskussion eingehen, die ja gar nicht vorbereitet ist es ist eine solche Petition niemals an das Haus gekommen, fo viel ich weiß, ist eine solche niemals in der Kommission berathen worden, es ist niemals in diesem Hause darüber Beschluß gefaßt worden so würde ich sehr gern bereit sein, aufs Klarste, Vollständigste und . ß 6. , ,. Falle von einer solchen

t wie sie hier charakterisirt worden ist, absol ni ĩ Rede 2 g , Rede sein kann. ,,

Wenn der Herr Abgeordneie sich ferner darüber beschwert hat daß ich bei den Beschlüssen über die Einnahme, wo en,, bereits berührt wurde, auf seine Bemerkung nicht geantwortet hätte, so konstatite ich hiermit, daß es vollständig richtig ist, daß ich in der Sache sehr wohl und umfassend orientirt bin, da sie mich und meinen Grundbesitz mitbetrifft, daß ich aber keine Aufforderung gehabt habe, ihm zu antworten, weil eine bestimmte Frage in dem Gegenstande meines Erachtens nicht gestellt war. Wird eine solche Frage gestellt, so bin ich in jedem Augenblick auch bereit, zu antworten.

Ferner auf eine weitere Anfrage desselben Abgeordneten: ö Ich will auf die, wie ich glaube, jetzt ganz bestimmt formulirte Frage, jetzt mit eben so klarer Bestimmthein antworten: Das Dar— lehen, von dem die Rede ist, wird einer Genossenschaft gegeben; zwischen , Interessenten der Genossenschaft ist nicht individualisirt

In der Diskussion über den Etat des Ministeriums der geistlichen 2c. Angelegenheiten ergriff der Staats⸗-Minister 6. 1 Mühler nach dem Abgeordneten von Kardorff das

rt:

Meine Herren! Ich bin nicht darauf vorbereitet gewesen, im egenwärtigen Augenblick bei der Schlußberathung über den Etat aufs eue einen systematischen Angriff gegen meine Verwaltung zu hören,

am wenigsten, nachdem beim Beginn der Berathungen über den Etat von jener Seite (links; ausgesprochen worden ist, man wolle in diesem Jahre die Eiatsberaihung nicht zu gleichem Zwecke benußen, wie in früheren Jahren, und nach— dem dasjenige, was dessen ungeachtet zur. Sprache gekommen, schon bei der Vorberathung seine Erledigung gefunden hat. Wenn ich mir aber vergegenwaͤrtige dasjenige, was der geehrte Herr Abgeordnete, der soeben die Tribune veriassen hat, gegen die Verwal⸗ tung des Unterrichts-Ministeriums vorgebracht hat, so reduzirt es sich schließlich auf zwei Punkte: Einmal auf ein gewisses bureaukratisches

Wesen in dieser Verwaltung, welches er daselbst zu finden glaubt,

und zweitens auf die Behandlung des höheren Schulwesens.

Was die bureauktratische Behandlung anbelangt, von der er redet, so ist das ein Gegenstand, der sich leicht im Allgemeinen so hinstellen läßt. Aber, meine Herren, in Bezithung auf diesen Punkt stehen ja die Wege der Beschwerde, die Wege des Prozesses, die Wege der Pe— tition au das Haus offen, und ich glaube, sie werden nicht mit einer zu großen Zurückhaltung von Seite derjenigen beschritten, welche gegen die Verwaltung etwas einzuwenden haben. Ebense wenig hat die Verwaltung es je gescheut und ist je ausgewichen, in irgend einem Punkte in eine klare Ersrterug der Gegenstände einzugehen. Ich glaube allgemein läßt sich darüber ein Weiteres nicht sagen. Was aber die Ausführung, des Herrn Abgeordneien über die Verwaltung des höheren Unterrichtswesens anlangt, so geht dieselbe auf die Anklage hinaus, daß die Unierrichtsverwaltung in dieser Ma— texie tendenziés darauf ausgehe und ausgegangen sei, eine konfessie⸗ nelle dogmatische Zuspitzung des höheren Ünterrichtswesens in Gym. ) Es sind in dieser Beziehung eine Reihe von Behauptungen aufgestellt worden, die ich von vorn⸗

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