1871 / 21 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

91 t 72 NRrlenaesiztng bes Hauses der Ab⸗ ö glad einen von Forckenbeck um 1/ Uhr eröffnet.

. Ministertische befanden sich mehrere Regierungs⸗Kom. missare.

Nach kurzen geschäftlichen Mittheilungen des Präsidenten von Forckenbeck trat das Haus in die Tagesordnung ein.

Den ersten Gegenstand derselben bildete der Bericht der L. Abtheilung über die Prüfung der Wahlen der Abgg. Morawski und von Laszewski, im 4. Wahlbezirke des Re— gierungsbezirks Danzig. . .

Nachdem der Abg. Chomse dafür gesprochen hatte, diese Wahlen für gültig zu erklären, wurde der gleichfalls dahin gehende Antrag der Abtheilung angenommen. .

Es folgte der Bericht der vereinigten Kommisstonen für Finanzen und Zölle und für Handel ünd Gewerbe über den Gesetzentwurf wegen Entrichtung der Mahlsteuer von Stärke (Kraftmehl) und Puder aus Reis.

Der Referent, Abg. Dr. Glaser, befürwortete den Antrag der vereinigten Kommissionen, diesem GesetzEntwurfe die Zu⸗ stimmung zu versagen. An der Dehatte betheiligten sich die Abgg. von Mitschke⸗Collande, von Benda, Dr. Löwe.

Der Regierungs⸗Kommissar, Geh. Ober-Finanz - Rath Burghart, empfahl die Annahme des Gesetz Entwurfs.

(Schluß des Blattes.)

Offizielle militärische Nachrichten.

I ) Aus einem Telegramme Seiner Majestät des Kaisers und Königs an Ihre Majestät die Kaiserin— Königin entnommen.

Versailles, 19. Januar.

Ich kehre soeben von einem Ausfallgefechte zurück, das heftig an Kanonade war, aber ohne allen Erfolg.

Wilhelm.

Y Versailles, 20. Januar. Der Kaiserin⸗Königin in Berlin.

General von Goeben hat gestern vor St. Quentin den Feind abermals geschlagen, in die Stadt hineingeworfen, und will ihn heute verfolgen. So sind also alle 3 Armeen zur Entsetzung von Paris geschlagen. Der gestrige Ausfall war stark an Truppen, ohne Erfolg, doch steht der Feind noch außer— halb Paris in der Ebene vom Mont Valsrien, und greift ge⸗

wiß heute wieder an. Wilhelm.

3) Roupy, 19. Januar. . ö Nordarmee vor St. Quentin in 7stündigem Kampfe ge⸗ schlagen. Bis jetzt über 4000 unverwundete Gefangene und

2 Geschütze.

4 Ver sailles, 19. Januar. .

Vor Paris am 19. Ausfall bedeutender feindlicher Streit kräfte vom Mont Valsrien aus gegen die Stellung des V. Armee Corps zurückgewiesen. Kampf von Vormittags 11 Uhr bis nach Einbruch der Dunkelheit. Diesseitiger Verlust, soweit zu übersehen, nicht bedeutend. Belagerungs⸗Artillerie setzte ihr Feuer ununterbrochen mit gutem Erfolge fort.

General von Werder hat die Verfolgung der Armee Bour—⸗ baki's unter glücklichen Gefechten begonnen.

Die J. Armee warf am 18. vorgeschobene Abtheilungen der Nord⸗Armee von Beauvois auf St. Quentin zurück, wobei der Feind 1 Geschütz, und 5060 unverwundete Gefangene verlor. Am 19. griff General von Goeben die französische Kord⸗Armee in ihrer Stellung vor St. Quentin an, warf stie in 7stündiger Schlacht aus allen Positionen, und nach hartnäckigem Kampfe nach St. Quentin hinein. Bis jetzt konstatirt: 2 Geschütze im Feuer genommen, über 4000 unverwundete Gefangene.

Von Abtheilungen der II. Armee wurde am 19. Tours ohne Widerstand besetzt. Die Beschießung von Longwy hat heute begonnen.

von Podbielski.

von Goeben.

(Ro upy ist ein Dorf von 580 Einwohnern, an der Somme und im Departement Aisne 1 Meile von St. Quentin gelegen. Be auvois liegt 2 Meilen von letztgenanntem Ort, Ml. vom Hmignon auf einem 300 Fuß hoͤhen Plateau an der alten Römerstraße. St. Quentin ist ein wichtiger Knotenpunkt von Eisenbahnen und Straßen, welche von hier nach etwa zehn verschiedenen Richtungen strahlenförmig ab—

gehen.)

Aus den Hauptquartieren in Versailles, 14. Januar.

Wenn General Trochu bei dem Ausfall, den er in der Nacht vom 12. zum 13. Januar in der Richtung auf die Bat⸗ terien vor der Südfront unternahm, eine andere Absicht hatte, als einen kleinen Theil seiner Truppe zu beschäftigen und die Pariser glauben zu machen, daß etwas geschehe, so hat er seinen Zweck vollständig verfehlt. Man war deutscherselts auf diesen Offensivstoß wohl vorbereitet, da er sich durch eine Ansamm⸗ lung von Truppen zwischen Enceinte und Stabt feit dem Nach⸗ mittag des 12. Januar kundgegeben hatte. In den Replis der Feldwachen, die sich bis dicht an die Basterien erstrecken, waren die deutschen Truppen alarmirt, in den Batterien selbst alles zur Vertheidigung eingerichtet. Es war Nachts 123 Uhr, als sich die Bewegung des Feindes deklarirte, sie ging nach zwei Richtungen auseinander, die eine gegen Clamart, die andere gegen Fleury, direkt auf die Schußlinien von Meudon. Die feindliche Truppenstärke bei diesem Angriff wird nach un⸗ gefährer Schätzung auf 4060 Mann angegeben. Bemerkenswerth ist, daß es nur Mobilgarden waren, die zu diesem Ausfall vor⸗ geschickt wurden.

Es scheint dies darauf hinzudeuten, daß die Linientruppen auf dieser Front anderweitig verwendet worden sind. Bei Elamart lag eine bayerische Eompagnie in Deckung. Sie hatte Befehl, den Feind bis auf wenige hundert Schritt heran⸗ kommen zu lassen und dann mit dem Bayonnet auf ihn los⸗ Uigehen. Dieser Befehl wurde ausgeführt und erst als die Franzosen schon in die Schußlinie eingetreten waren, brachen die Bayern mit Hurrahruf hervor. Der unerwartete Empfang bestürzte den Gegner derartig, daß er sich schleunigst, nach Ab⸗ feuerung einer einzigen Salve, zurückzog. Fünf Mann, die sich der Flucht nicht anschlossen und weiter heran getrauten, wurden zu Gefangenen gemacht. Unter ihnen befand sich ein ausgedienter, neuerdings wieder eingestellter Soldat, der, den Anderen vorauf, entwaffnet wurde. Er geißelte in den här⸗ testen Ausdrücken die allgemeine Entmuthigung, die seit einiger Zeit unter den Truppen um sich gegriffen habe, und gebrauchte von seinen Genossen bei der Nachtaffaire das charakteristische Wort: »Ils courent comme des lapins.“ Bei Fleury nahm der Angriff einen gleich schnellen und ähnlichen Verlauf. Diesseitiger Verlust zwei Verwundete.

Schon seit dem achten Tage der Beschießung (12. Januar) war das Feuer des deutschen Belagerungsgeschützes inten siver auf Fort Montrouge gerichtet, als vordem. Am 13. hatten in diesem Fort, auf der linken Flanke des Nordbastions, noch zwei Geschütze größeren Kalibers beobachtet werden können, die Feuer gaben, sie schwiegen am 13. und es blieb nur noch ein Geschütz auf der Westfront in Thätigkeit. Heute am 10. Tage der Beschießung nahm man wahr, daß aus Mont—

ö. rouge nur noch aus einzelnen Feldgeschützen geschossen wurde,

und zwar, wie versichert wird, nur von einer einzigen Stelle. Die Taktik, welche die Franzosen schon seit einigen Tagen in den desarmirten Forts beobachten, scheint dahin zu gehen, von Zeit zu Zeit einzelne Kanoniere zu entsenden, um ein verdeckt aufgestelltes Geschütz rasch abzufeuern, um sich dann sogleich zu⸗ rückzuziehen.

Mehr als thöricht muß es erscheinen, wenn die Pariser Journale aus der Beschießung der Stadt jetzt den Vorwurf eines barbarischen Verfahrens gegen die deutsche Kriegführung her⸗ leiten. Es ist bekannt, daß die militärischen Fuhrer des Ver— theidigungskomites von Paris seit länger als drei Monaten alle Theile der Umgebung von Paris bombardiren und pa— bei weder der Schlösser noch der Kunstwerke, noch der Städte und Ortschaften des eigenen Landes geschont haben, obwohl sie sich sagen mußten, daß sie bei der Beschießung der letzteren ihre zuxückgebliebenen Landsleute mindestens einer gleich großen Ge— sahr preisgaben, wie die deutschen Soldaten. Als authentisches Faktum wollen wir erwähnen, daß der Maire der Stadt Sovres schon vor 34 Wochen ein Schreiben an General Trochu, ver— mittelst preußischen Parlamentärs, in die Stadt sandte, in wel⸗ chem er den unausbleiblichen Ruin seiner Gemeinde schilderte, wenn das Bombardement von Sävres, das ohnehin, wie man sich überzeugen könne, zwecklos sei, in der bisherigen Weise fortgesetzt werde. Die Antwort, die er erhielt, war das konstante Feuer aus den Batterien von Billancourt und denen an der Seine. Uebrigens mag bemerkt werden, daß die Belagerungsgrtillerle es bisher, bei dem Bombardement der eigentlichen Stadt, weit mehr auf moralische Wirkung als auf materielle Zerstörung abgesehen hatte, denn nach den genaueren Angaben beläuft sich die Zähl der nach Paris hineingeschleu⸗ derten Granaten bis heufe Abend erst auf 1800. Gleichwohl sind einige Gegenden der Stadt stark mitgenommen. Einer der gefährdetsten Punkte sind die Umgebungen des Panthéon, wo gegen 500 Granaten niederschlugen. Das Gouvernement muß hierauf vorbereitet gewesen sein, da es schon am 11. be—⸗

fohlen hatte, daß der Steindamm in den an den Panthéonplatz grenzenden Straßen aufgerissen werde.

Ueber die heutigen Verluste auf unserer Seite ist noch keine speziellere Notiz eingelaufen; gestern betrugen sie im Ganzen 2 Offiziere und 2 Mann. Die Verbandplätze fur die Belage⸗ rungs⸗Artillerie sind in Malabry, an der Straße von Villa— coublay nach Chatenay, und in Sceaux eingerichtet. Das La— zareth befindet sich in Igny, zwischen Versailles und Palaiseau.

Aus dem Wolff schen Telegraphen-⸗Bureau.

Mainz, Freitag, 20. Januar. Der Gouverneur von en, Prinz Woldemar von Holstein, ist diese Nacht ge⸗ orben. München, Freitag, 20. Januar. Der König hat an den Erzbischof von München, Freising ein eigenhändiges Schreiben gerichtet, in welchem er über dessen patribtische Haltung in der eichsrathskammer seine Befriedigung ausdrückt und zugleich die Zuversicht ausspricht, daß es dem Erzbischof gelingen werde, in den Kreisen, deren Votum noch zu erwarten sei, für eine

Entscheidung thätig zu sein, welche nicht blos die Schwierigkeit

der Lage nach Außen zum gedeihlichen Abschluß bringt, sondern auch zu einem Ausgangspunkt dienen dürfte, von welchem aus der so tief gefährdete innere Frieden des Landes wieder hergestellt werden könnte.

In der heutigen Sitzung der Abgeordnetenkammer verlas der Präsident eine Erklärung des Aogeordneten Stadtpfarrer Westermayer, wonach derselbe aus der Kammer austritt. Die Kammer genehmigte den Austritt ohne weitere Debatte.

Bordeaux, Donnerstag, 19. Januar. (Auf indirektem Wege) Der Regierung ist die Mittheilung zugegangen, daß die Preußen heute in Tours eingerückt sind.

Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Beilage.

Telegrnphische VwitterrinnzsSHherrk'öehate v. 20. Januar. Bar. Abw Temp. Abw

Ort. 6. . CM. R. 3 Memel .... 333, 1 3,8 G, 4 T3, 2 SG., mässig. Königsbrg. 331, 8 - 5,3 0 5, 6 N O., stark.

. Allgemeine Wind. ,, bedeckt. bedeckt. Danzig ... 3532, o 2,7 OS., mãssig. bedeckt.

Cõslin 330, g 1.2 I, 3 S., schwach. starker Nebel. Stettin . . . . 331, Hl, 9s NNNO., schwach. bedeckt. Butbus ... 329,6 - 5 T2, o NW., schwach. bezogen.

i 331,3 TI, Ss NVW., schwach. ganz bedeckt. 326, He,. N., mässig. bedeckt, Schn. ... 321,9 „4 T6, 0 SW. , stark. wolkig. Breslau ... 324, 1 3,0 W., stark. bedeckt, Schn. Lorgau ... 328, volt 2, 1 8 W., mässig. bedeckt.

331,1 l, 1,9 S V., schwach., trübe.

326, 3 HI, 7 S., schwach. bedeckt.) Elensburg. 331, SVW. , schwach. bedeckt. Wiesbadèn 329, 1 W., schwach. bewölkt. 2) Kieler Haf. 331,9 Windstille. Nebel, Schnee. Wilhelmsh. 333,3 SSVW., schw. Nebel. 3) Keitum ... 333, SW., mässig. wolkig. I) Bremen... 330, SW. , schwach. Schneegestõb. Weserlenchtth. 332, 9 SW. , sehwach. starker Nebel. Brüssel ... 333, SW. , schw. sehr bewölkt. Riga 333, NO., schwach. bedeckt. Gröningen. 333, SW. , still. trübe.

Helder. ... 333,2 S8 W., s. schw.

Nebel, Nachts Schnee. ) Gestern Nachmittag feiner Regen. 3) Nachts Schnee. 9 Gestern Schnee und Regen.

1

2 0 = 84 82820

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 21. Januar. Im Opernhause. (17. Vorst.) Der Freischütz. Oper in 3 Abtheilungen von Friedrich Kind. Musikt von C. M. von Weber. Anfang 7 Uhr. MePr.

Im Schauspielhause. (20. Ab.⸗Vorst.) Die bezähmte Wider⸗ spenstige. Lustspiel in 4 Akten von Shäkespeare, nach der Be⸗ arbeitung von Deinhardstein. Vorher: Eine alte Schachtel. Lustspiel in 1 Akt von G. zu Putlitz. Anf. 37 Uhr. M.⸗Pr.

Her osleaatgen- danneld wagner - Bürs.

Die Marktpreise des Kartoflel - Spiritus, per 10000 pt. nach Lralles, frei hier in's Haus geliefert, waren auf hfesi- gem Platze am 13. Januar 1870 Thlr. 16. 7. à Thlr. —. 14. . 16. 10. 4 * 16. r x 16. II. 16. 17. ö x 16. 11. 4 18. ö 9 189 10. . 19. ö ö . 16. Berlin, den 19. qunuar 1871.

Die Aëltesten der Kanfmannschaft von Berlin.

ohne Fass.

.

ner Ilan, 20. Januar. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Poliz. Prãũs.] Von Bis Mittel Von

chr eg. pf. ihr ag. pf. az. p. a2. 10 21 Bohnen Mtæ. 7 6 Kartoffeln 7 S Rindfs. Pfd. 10 w Schweine- 3

ö

DS

l

v elz. SchM. 27

oggen

gx. 1 ( * 8 X. * 14

1. ter n L. ; oa Centn. Sir oh SchckR. Ur ksen Mt. Linsen

De O O =.

* 2

7 Aoisch

2 Hammel.

15 Kalbleisch 8 Butter Pfd. 5— 10 Kier Mandel 9 -

HKRer lin, 20. Jannar. An Schlachtvieh war aufgetrieben: kindvioh 113 Stück, Schweine 506 Stück, Schafvioh 367 Stück, Kälber 788 Stück.

Kerr ämn , 20. Junuar. (Nichtamtlicher Getreide- dez icht, Weizen loco 0-76 Thlr. pr. 16069 Kilogr. nach Qual., ordin. weissbunt poln. 64 Thlr.. feiner 723 Tir. a Bahn bez.,

r. Januar u. Jan. Februar 75 Thlr. Br., April- Mai 76 Fhir. bez., ai - Juni 77 Thlr. bez., Juni-Juli 78. Thsr. Bez.

asgen loco poln. 49 53 Thlr. gefordert, poln. 505 Thlr. ab Bahn bez., pr. Januar u Januar Febr. ol - 514 Thlr. bez. u. Gd, Febr. - März 513-514 Thlr. bez., April Mai 52 52 Thlr. bez, Mai-Juni 535 - S3z Thlr. bez., Juni. Jusi 54-5. ThHir. pez-

erste, grosse und Klein à 39-62 IThir. per I 060 Kilogr.

Hater loco 38 52 Thlr. pr. 1000 Kilogr., märk. 435—- ' 45 Thlr., mecklenb. u. pomm. 455 465 Thir. 3p' Bahn bez., pr. Jannar 47 Thlr. bez., Januar - Febr. 463 Thir. bez., April - Mai 7E Thlr. bez., Mai-Juni 483 Thlr. bez., Jumni- Juli 437 Fhir. bez.

Erbsen, Kochwaare 57 - 62 Thlr., Futter wagrs 42-56 Thlr.

ü böl loco 285 Thlr. Br., pr. Januar u. Jannar- Februar 289 bis 4 bez, April-Mai 285 Thlr., Mai- Juni 283 Thlr. bez. u. G.

Petroleum loco 165 Thlr, pr. Januar 153 Thlr. bez., Ja- nuar-FEebruar 159 Thlr. bez., Febr. März 143 Thlr. bez., April- Mai 141 Thlr. Br. Gek. 50 Barrels.

Lemnöl logo 24 Thlr. pr. 100 Kilogr.

Spiritus loco ohne Fass 16 Thsr. 6 Sgr. bez., pr. Junuar n. Januar-Februar 16 Thlr. 21 24 Sgr. bez, April-Mai 17 Thlir. II Sgr. bez., Mai-Juni 17 Thlr. 11 - 14 Sgr. bez., Juni - Jul 17 hlr. 21 24 Sgr. bez., Juli August 17 Thir. 29 Sgr. bis 18 Thlr. bez.

Weizenmehl No. 10884 935 Thlr., No. O u. I. 95 95 Thlr. Roggenmehl No. O S - 77 Thlr., No. G0 u. I. 73. 2 Thlr., pr. Januar und Jannar - Februar 7 Thlr. 2. - 23 Sgr. bez., April- Mai 7 Thlr. 23 Sgr. bez., Mai- Juni 7 FhHIr. 24 245 Sgr. be., Juni- Juli 7 Thlr. 255 Sgr. bez.

Weizen- Termine gingen zu unveränderten Preisen nur wenig um. Gek. 7009 Ctr. Roggen loco wenig zugeführt, fand zu den notirten Preisen gute Ver wendung. Termine verkehr- ten in fester Haltung ünd wurden vereinzest bessere Preise angelegt, jedoch war der Verkehr hierin Sehr geringfügig. Gek. 3000 Gtr. Hafer loco schwer verkäuflich Termin matt. Gek. 2090 Ctr. Rüböl fost bei schwachem Verkehr. S iritus, gleichfalls wie Roggen in guter Frage, besserte sich fär alls Sichten um ca. 2-3 Sgr. pr. 10,000 Fiter. Geß. 60. 000 Liter.

Herr kim, 19. Januar. (AMntliche Preisteststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiri- tzus auf Grund des S. 135 der Börsenordnung, unter Zuzishung der vereideten Waaren- und Produktenmakser.)

Weizen pr. 1000 Kilogr. loco 60 - 76 Thir. nach Qnalität, pr. April-Mai 753 bez., Mai- Juni 77 bez., Juni. Jusi 787 bez.

Kogtzen pr. 1000 Kilogr. lgco 49 - 53 be, pr. diesen Monat ol à 5I5 bez., eine abgelaufene Anmeldung 51 bez., Januar- Febr. 5lz à 57 bez., April-Mai 525 à 527 bez., Mai-Juni 535 à 53 bez., Juni-Jquli 51 Bez. Gekünd. 59006 Gtr. Kündigungspr. oz Thlr. pr. 1000 Kijogr. .

Gerste, pr. 1000 Kilogr. grosse und kleine 39 62 Thin. nach Qualität.

Hafer pr. 1990 Kilogr. loco 38 52 Thlr. nach anal. br. diesen Monat 165 bez. n. G., Januar - Februar 465 bez. u. G., April-Mai 475 Br, 473 G., Mai-Juni 485 Br., 485 6.

Erbsen pr. 10060 Kilogr. Kochwaars 52 —· 62 bir. nach Qua- litt, Futterwanare 44—- 50 Thlr. nach Qualität.

Roggenmehl Nr. O u. 1 pr. 109 Kilogr. Brutto unversteuert inkl. Sack Pr. diesen Monat 7 Thlr. 22 Sgr. bez., Januar-Febr. 7 Ihlr. 22 Sgr. bez, Februar-März 7 Ihlr. 22 Sgr. bez., April- Mei? Thlr. 22 Sgr. bez., Mai-Junii 7 Thlr. 223 Sgr. G., Juni-Juli 7 Thlr. 23 Sgr. G.

Küböl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 28 Thlr., flüssiges 283 Thlr., pr. diesen Monat 283 Thlr., Junuar-Febr. 2897 Thlr. FKebruar-Mẽtirzs 289 Thlr; Aprik Mai 285 à 2833 bez., Mal- Juni 283 Thlr,, September-Okthbr. 263 bex.

Leinöl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 24 Thlr.

Petroleum rafsfinirtes (Standard white) pr. 100 Kilogr. mit hass in Posten von 50 Barrels (1235 Ctr. loco 16 Thlr., pr. diesen Monat 153 à 155 bez., Jmnuar- Februar 15 bez. PFe- bruar-Miärz 145 bez., April-Mai 145 Thlr. .

Spiritus pr. 109 Liter à 109 pot. 10000 pt. mit Fass

r. diesen Monat 16 Ihlr, 21 Sgr. à 20 Sgr. bez., Januar- ebruar 16 Thlr. 21 Sgr. à 20 Sgr. bez, Feßr.- März 16 FThir.

Or O0 .

.

4

23 Sgr. bez, März April 17 Thlr. 2 Sgr. bez., April-Mai 17 hir.

8 SS*r. à 5 Sgr. à Sgr. Her, Mäi-jnmn 1, Fzlr. l Sr g en- à 1I Sgr. bez., Jquni · Juli 17 Thlr. 21 Sgr. à 19 Sgr. à 20 Sgr.