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Bayern. München, 20. Januar. Das seinem Inhalt nach bereits telegraphisch gemeldete Schreiben des Königs an den Erzbischof von München lautet nach der »A. Abendpost: »Das Exemplar Iyres Hirtenbriefes vom 26. v. M, welches Sie
mit Zuschrift vom 13. d. in Vorlage gebracht hatten, nahm ich mit nteresse entgegen. Ich gedenle demnäcst diellerforderliche Muße zu . um Ihre Kundgebung in so hochwichtiger Angelegenheit einem näheren Studium za unterzichen. Hierbei kann ich nicht unterlassen, Ihnen den Ausdruck wahrer Befriediung darüber auszusprechen, daß Sie gegenüber der großen politischen Frage deren Abschluß in Aus— sicht steht, als Mitglied der Kammer der Reichsräthe eine ebenso pa— triotische als den Interessen der Krone entsprechende Stellung einge nommen haben, ünd baue ich mit Zuversicht darauf, datz es Ihnen gelingen werde, in den Kreisen, deren Votum noch zu erwarten steht, ur eine Entscheidung thätig zu sein, welche nicht blos die Schwierig- keit der Lage nach Außen zum gedeihlichen Abschluß bringt, sondern auch zum Ausgangspunkte dienen dürfte, von welchem aus der so tief gefährdete innere Friede des Landes wieder hergestellt werden
könnte. — 21. Januar. Die Abgeordneten kammer hat heute
in namentlicher Abstimmung die deutschen Verfassungsverträge mit 102 gegen 48 Stimmen angenommen.
Oesterreich⸗Ungarn. Wien, 20. Januar. Der Kaiser ist schon heute Morgens zu kurzem, wahrscheinlich nur bis Sonntag dauernden Aufenthalte bier eingetroffen.
— Der Reichskanzler Graf Beust ist heute aus Pesth— Ofen hier angekommen. Graf Beust begiebt sich übermorgen wieder nach Pesth. .
Pesth, 20. Januar. Das Oberhaus hat das Rekruti⸗ rungsgesetz ohne Bebatte angenommen. e .
— Der Militärausschuß der ungarischen Delegation hat in der gestrigen Abendsitzung seine Arbeiten beendigt. Nächstens wird das Referat vorgelegt. .
— 21. Januar. (W. T. B.) Der Bericht des Subkomites der ungarischen Delegation über das Budget des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten billigt, in der Einleitung bei Besprechung der allgemeinen auswärtigen Politik, nach ein— gehender Würdigung der formellen, wie der tiefer liegen den Gründe des gegenwärtigen Krieges, voll lommen die von der österreichischen Regierung während des Krieges eingehaltene Neutralitäts⸗ politik und drückt die Ueberzeugung aus, daß diese Politik um so fruchtbringender sein werde, je rückhaltloser die Orga⸗ nisation angenommen wird, welche die deuischen Staaten in inneren Angelegenheiten am nützlichsten erachten. Das Suh— komite jedoch, weit entfernt, die neutrale Stellung der Monarchie mit internationaler Isolirtheit zu identifiziren, empfiehlt deshalb eine reservirte Politik, welche sowohl die Möglichkeit des europäischen Einverständnisses, als die Wahrung der Interessen und der Würde der Monarchie zu garantiren geeignet sei. Bezüglich der orientalischen Frage setzt das Subkomite voraus, daß die Regierung auch hier die Erhaltung, des Friedens als Hauptauf— gabe betrachten werde. Die bezeichnete politische Richtung sei blos dann mit Entschiedenheit mit einer entgegengesetzten zu vertauschen, wenn die Sicherheit der vertragsmäßigen Rechte . Monarchie und die Gefährdung des Bestandes derselben es erfordern.
Schweiz. Bern, 20. Januar. Die gegenwärtig auf⸗ gebotenen Schweizertruppen haben die annähernde Stärke von 10,000 Mann, ungerechnet die von Divisionär Aubert vorüber—
ehend einberufenen Milizen der Grenzgegend; sie formiren 23 Bataillone Infanterie, 4 Batterien (mit 24 Geschützen), 1 Compagnie Kavallerie und 1 Compagnie Sappeurs.
Belgien. Brüsel, 21. Januar. (W. T. B.) Bien publie« schreibt: Es werden starke Truppenkonzentrationen an unseren Grenzen stattfinden. Es ist die Rede davon, ein Lager für 40,9000 Mann herzurichten. Mehrere Batterien sind in Courtrai angekommen. Vor dem dortigen Depot der fran— i rn Gefangenen sind Kanonen und Munitionswagen auf— geltellt.
Frankreich. Wie aus Paris gemeldet wird, hat Favre die Ansicht der Maires be üglich seiner Theilnahme an der Konferenz befragt. Die Ansiwten derselben waren sehr getheilt.
Lille, 21. Januar. (W. T. B.) Gambetta ist heute um 2 Uhr hier eingetroffen und hat von der Präfektur aus eine Ansprache an die versammelte Volksmenge gerichtet, in welcher er Widerstand bis zum Aeußersten verspricht und vor Den— jenigen warnt, die wegen theilweiser Niederlagen den Frieden um jeden Preis herbeiführen wollen. Er protestirt gegen die Anschuldigung, als strebe er nach der Diktatur und erklärt, daß er steis seine Pflicht thun und für die Einheit Frankreichs und für die französische Revolut on eintreten werde.
Italien, Florenz, 21. Januar. In der heutigen Sitzung der Deputirten kammer sagte der Minister der
auswärtigen Angelegenheiten, Visconti Venosta, in Beantwor⸗ tung der Interpellationen Arrivabene's, Guerrieris und Ca— valli's nach dem ⸗W. T. B.«: Nachdem Seitens der italienischen Regierung alles Mögliche geschehen sei, den Krieg zu verhindern, sei dieselbe mit den neutralen Mächten darin einig, jede günstige Gelegenheit zu ergreifen, den Frieden zu empfch⸗ len. Bei den widersprechenden Ansprüchen der beiden Kriegführenden und bei der rapiden Entwickelung der Kriegsereignisse seien aber die Bemühungen der Neutralen erfolglos geblieben. Italien habe sich mit England für Waffen⸗ stillstands Verhandlungen verbunden, die jedoch in Folge der Frage der Verproviantirung von Paris fehlgeschlagen seien. Die Beziehungen Italiens zu den neutralen Mächten seien stets sehr gute gewesen. Italien sei ein Land, das vor Allem des Friedens bedürftig sei und das am meisten wünschen müsse, daß der Friede ein aufrichtiger und dauerhafter sei. Die italienische Regierung werde fortfahren, in diesem Sinne ihren Einfluß zu üben, indem sie stets mit den an⸗ deren neutralen Regierungen in Uebereinstimmung handeln werde. — Der Minister legte hierauf den gegenwärtigen Stand der i, Angelegenheit dar und hofft von der Lon doner Konferenz ein günstiges Resultat. Die Kammer be⸗ schloß, den Interpellationen keine Folge zu geben. Der Minister des Innern, Lanza, besprach den schlechten Zustand der öffent— lichen Sicherheit in den Provinzen Ravenna und Ferli und
legte einen Gesetzentwurf behufs Wiederherstellung derselben vor.
Rußland und Polen. St. Petersburg, 20 Jan⸗ uar. Ein Telegramm der R. T. A. meldet, daß der Wirkliche Geheim⸗Rath v. Knorring, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister Rußlands im Haag, am 14. Januar gestorben ist.
— Zufolge eines anderen Telegramms meldet das »Journ. de St. P.« den in Karlsruhe erfolgten Tod des Barons Felix v. Meyendorff, russischen Geschäftsträgers am Hofe von Baden.
— Die Kommission, welche mit Ausarbeitung des neuen Gesetzes üher die Militärdienstpflicht beauftragt ist, hielt am 12. d. M. unter Vorsitz des Grafen von Heyden ihre erste Sitzung. Sie theilte sich in 4 Sektionen.
Aus dem Wolff'schen Telegraphen-⸗Bureau.
München, Sonntag, 22. Januar. Zur Feier der ver fassungsmäßigen Vereinigung Bayerns mit dem Deutschen Reiche sind heute die Häuser der Stadt festlich beflaggt.
Brüssel, Sonntag, 22. Januar. Die »Indspendance⸗ enthält folgende Mittheilungen aus Paris vom 17. d.: Die meisten Journale fordern mit Entschiedenheit, daß Trochu zu energischer Aktion schreite. Inmitten der provisorischen Regie⸗ rung hat sich besonders Picard dafür ausgesprochen. Ein Triumvirat, bestehend aus den Generalen Vinoy, Erebault und Clement Thomas war bereits designirt, um die weitere Leitung der Vertheidigungs⸗Operationen zu übernehmen. Trochu erklärte jedoch, daß er bereit sei, seine Demission zu nehmen und als Divisions-General in die Armee zu
treten, falls seine Kollegen gewillt seien, die Verantwortlichkeit für die Ausführung der zwischen ihm und den Chefs der Pro⸗—
vinzialarmeen vereinbarten Opergtionspläne zu übernehmen. Da diese Verantwortlichkeit indeß Niemand übernehmen wollte, so tritt keine Aenderung in den bezüglichen Verhältnissen ein. Wie es heißt, wird in Paris eine Massenversammlung beab— sichtigt, um eine Petition zu beschließen, welche einen Massen⸗« ausfall fordert.
Der hier eingetroffene »Francais« meldet, Duportal, der Prokonsul von Toulouse sei abgesetzt und durch Lefranc ersetzt worden, welcher die sofortige Einberufung der gesetzgebenden Versammlung mit Entschiedenheit befürwortete. — Pinard wurde in Freiheit gesetzt, erhielt jedoch den Befehl, Frankreich zu verlassen.
Bereinäthätigkeit für die Armee.
* Das Central -Komite der deutschen Vereine zur⸗ K R Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krie⸗
ger giebt in nachfolgendem Erlaß einen kurzen Ueberblick über seine Thätigkeit und die Opferwilligkeit des Volkes, knüpft aber daran das dringende Ersuchen, daß die Geber nicht ermüden mögen, da die Anforderungen an die freiwillige Krankenpflege noch weitere und große Gaben verlangen:
»Seit wir, in unseren Cirkularen vom 2. November und 3. De⸗ zember v. J.,, um erneute Theilnahme für unsere Aufgabe und um neue Mittel für deren Lösung baten, ist une, durch zahlreiche Gaben aus dem Inlande und aus dem Auslande, besonders aus Amerika, die For seßnng derselben ermöglicht worden.
Unsere Gesammt Einnahme, welche am 2 November v. J sich auf 247322 Tolr 18 Sgr. 9 Pf., am 3. Dezember v. J auf 2806757 Thlr. 15 Sgr. 2 Pf. belief, ist heute auf 3,339, 037 Thir.
16 Sgr. 109 Pf. angewachsen. Hiervon waren jedoch 46037 Thlr. 9 Sgr. 8 Pf., nach der Bestimmung der Geber an einzelne Landes⸗ vereine oder für heJondere Zwecke an andere Vereine zu überweisen. Die Summe von 671101 Tolr. 15 Sgr. 6 Pf., weil von den Gebern für die Invaliden des jetzigen Krieges oder für die Wittwen und Waisen der in diesem Kriege Gefallenen bestimmt, wurde der von uns ins Leben gerufenen Deutschen Wilhelms - Stiftung überwiesen, aus welcher nun auch bereits in allen Theilen Deutschlands für die Linderung vielfacher Neth in umfassender Weise und mit bestem Er— folg Sorge getragen wird.
Zu unserer Verwendung blieben von der Gesammteinnahme: 2621898 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. Davon sind a) für Rechnungen Über Lieferung von Lazareth⸗ Material aller Art, Erfrischungen u. s. w. 11953, 019 Thlr. 24 Sgr 3 Pf., und b) für andere Baarzahlungen an die Lazarethe, die Depots, die Delegirten, das Evacuations. und Pflegepersonal u. s. w. 430,450 Thlr. 22 Sgr. 3 Pf. bereits verausgabt.
Den Betrag des Bagarbestandes von 238,428 Thlr. 5 Sgr 2 Pf. schulden wir zum bei Weitem größten Theile für bereits vorliegende Rechnungen oder für zur Versorgung der Drupots gemachte, in der Ausführung begriffene, nothwendige Bestellungen.
Daneben hesteht unsere Verpflichtung zu anderen Baarzahlungen nach wie vor fort.
gu welchem Umfange unsere Depotverwaltung, unter sorgfältig ster Berücsichtigung aller Bedürfnisse der Verwundeten und Kranken, bis jetzt thätig gewesen ist, legen die von ihr veröffentlichten Ueber— fichten über ihre Leistungen überzeugend dar. Tag für Tag hat sie, neuen dringenden Requisitionen Folge leistend, den von ihr bereits gemachten 789 großen Sendungen an die Lazarethe und Depots neue Sendungen an die jetzt in den okkupirten Landen thätigen Depots zu Hagenau, Weißenburg, Epinal, Nanzig, Aetz, Chalons, Epernay, RNheims, Soissons, Dammartin, Etampes, Lagny, Corbeil, Chaumont, Versailles, Amiens und Orleans und an die Lazarethe auf dem Kriegsschauplatze folgen zu lassen.
Der Krieg dauert leider! immer noch fort und fast jeder Tag führt den Lazarethen zablreiche neue Verwundete zu. Die Unstren⸗ un en und die rauhe Jahreszeit mehren überdies die große Zahl der
ranken.
Unter solchen Umständen müssen wir, auf das Innigste für jede uns gewährte Hülfe dankend, auf's Neue um weitere und reichliche Gaben aus der Nähe und aus der Ferne eben so herzlich als drin gend bitten, damit wir unsere Arbeit, wie bisher, auch bis zu dem Friedensschlusse und über diesen hinaus bis zur Evacuirung der La— zarethe fortsetzen knnen.
Wir sind fest verstchert, hierbei keine Fehlbitte zu thun; denn, wie beträchtlich auch die Opfer sein mögen, um welche wir Reiche und Mindetvermogende angehen, sie sind überaus gering im Vergleiche . a welche ein stegreicher Feind ihnen auferlegt haben würbe. .
Gott der Herr segne alle opferwilligen Geber!
Unsre Centralkasse ist nach wie vor zier Unter den Linden Nr. 12.
— Die in und bei Metz herrschenden Verhältnisse sind jetzt der Art geworden, daß die Beibehaltung des von dem Centralkomite der deutschen Vereine zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger daselbst gegründeten Hauptdepots nicht mehr noͤthig ist. Der Militär Inspecteur, Fürst Pleß, kzat deshalb die Aufhebung desselben angeordnet. Das Centralkomite hat die Vorräthe, die sich in dem⸗ selben befanden, nach Chantilly überführen lassen, wo es ein Depot gründet, welches von dort im Stande ist, sowohl die im Norden operirende Armee, als auch die Cernirungstruppen von Paris mit den nöthigen und gewünschten Gegenständen zu versorgen. — Der badische Frauenverein hat auf Ersuchen des Centralkomites die An— legung eines Depots zwischen Mülhausen und Belfort übernommen.
ur Ausrüstung desselben sind auch von hier aus bedeutende Vor— räthe entsendet worden.
Kunst und Wissenschast.
Eine Sammlung von altoholometrischen Reduk— tions und Hülfstafeln, herausgegeben von der Normal- Eichungs ⸗Kommission des Norddeuiscen Bundes, ist soeben im Ver. lage der Königlich Geh. Ober ⸗Hofbuchdruckerei (R. v Decker) in Berlin erschienen. Diese Sammlung enthält Tafel 1: zur Bestimmung der wahren Spiritusstärken aus den scheindaren. Tafel 2: zur Bestim— mung des Volumens bei der Normoltemperatur aus dem bei ande- ren Temperaturen gemessenen Velumen und der wahren Spiritus. stärke. Tafel 3: zur Bestimmung des Volumentz bei der Normal- temperatur aus dem bei anderen Temperaturen gemessenen Volumen und der scheinbaren Spiritusstärke. Tafel 4; zur direkten Bestim— mung der wahren Liter Prozente aus dem gemessenen Volumen und und den wahren Volumen -⸗Piozenten. Tafel 5: zur Bestimmung des Volumens aus dem Gewichte und den wahren Volumen Prozenten. Tafel 6: zur Bestimmung der wahren Gewicktsprozente aus den e n Volumen Prozenten. Die Anwendung sämmtuscher Taf In st in der Usberschrift jeder Seite deunlich vorgezeichnet, zur Veimei— dung jeder Unbenimmtheit sind für jede Tafel Rechnungs beispiele gegeben. Durch sauberen korrekten Drück empfehlen sich diese Hulss⸗ tafeln allen Betheiligten noch ganz besonders.
Königliche Schauspiele.
Montag, 23. Januar. Im Opernhause. (19. Vorst. Mit den neuen Arrangements der Bilder von Berlin und Paris. Flick und Flock. Komisches Zauber-Ballet in 3 Atten und 6 Bildern von Paul Taglioñ. Musik von Hertel. Topase:
Frl. David. Eine Nereide: Frl. Forsberg. Flick: Hr. C- Müller. Flock: Hr. Ehrich. Anfang 7 a * gr. ö .
Im Schauspielhause. C22. Abonnements -Vorstellung.) Isabella Orsini. Drama in 5. Aufzügen von Mosenthal. An⸗ fang halb 7 Uhr. M. Pr.
Dienstag, 24. Januar. Im Opernhause. (20. Vorst.) Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Abtheilungen. Musik von Rossini. Rosine: Fr. Mallinger. Almabiva: Hr. Woworsky Doktor Bartolo: Hr. Bost. Basilio: Hr. Fricke. Figaro: Hr. Schelper. Anf. 7 Uhr. M. Pr.
299 7 , 63 . n. Hans und Grete. auspiel in en von Friedri pielhagen. Anfan 7 Uhr. M. Br ö .
Lelegrabphische vwitterianzshernriehte v. 21. Junuar.
zt. . Bar. Ab. Femp. Ab 3. All ; )rt. P . gemeine 6 Ort. n , n, win, fn, n,.
8 Constantin. 837, o. — S, 0 — SG., massig. sch be c- 22. Januar.
Memel. . .. ö 2,2 FO, 2 NO., 8. sch. bedeckt. Königsbrg. 35,86 -= 1, — 3,4 — 0, 9 8 W., s. schw. bedeckt. Danzig ... 356,1 -I, O,.2 NW., mässig. bedeckt. 1 Stettin. . .. 336,8 — O, Fo, s NW., schwach. bed., gst. Sehn. Puthus ... 331,2 -= 0, = 2, 2 NW., mässig. bedeckt. Berlin.... 335,6 9, 1,1 NW. schwach. ganz bedeckt. Fosen ..... 333,5 — 1, FI, NVW. ,. schwach. Bed., Nebel. Ratibor .. 326,7 . 3 Fl, SWw., schwach. bed, Schn. Breslau... 330,9 CO .7 W., still. bedeckt.) Torgau ... 333, o O, S W., mässig. echter Nebel. Münster .. 332,3 — 8 — 3,0 NVW., schwach. harter.
ö. 333 O, 4 SO., schwaeh, trübe.
327, 9 C, S NO., sehwach. bedeckt, Nebel. Flensburg. 335, — 80. sehwach. bedeckt. Wiesbaden 331, s O NO., schwach. bedeckt. 9 Kieler Hat. 3536, W., 8. schwach. bezogen. ) Wilhelmsh. 336, O, schwach. heiter.
Keitum ... 336, 0 SS CO., schwach. hewõölkt. Bremen. .. 333, 9 OS O., schwach. helle. Wenserleuchtth. 335,8 OSO. , mãssig. bewölkt. Versailles. — NW., schwach. heiter. brüssel. .. 3337. OSO. , s. schw. sehr bewölkt. Rigas . 335,1 — ; NW., schwach. bedeckt Gröningen. 335.8 — — Q O., still. bewölk. Helder... 335. O8O., schr. 2 Constantin. 357,3 — S., schwach. sehöõn. *)
hö
. . D Q 2 2 9 — 9
. D) Nachts etwas Schnee. Gestern etwas Sehnee. ) Gestern dichter Nebel,. Nachts nasser Niederschlag. 9 Gestern Abend sehr starker S.
Frodclenla tem- and VVanrem-HKönse.
Ker län, 21. Juinuar. (Amtliche Preisteststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiri - tus auf Grund ges §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziohung der vereideten Waaren und Produktenmakler.)
Weizen pr. 106 Kilogr. loco 60 — 76 Thlr. nach Qnalität, ö. K ,. s Hö . 75 bez., Eᷣebruar-
ãrz dez., April-Mai 76g à 765 bez., Mai- Juni 77 4 7 ben, Juni? Jil ehh a , beer, .
Koggen pr. 1900 Kilegr. loco 50-538 nom., pr. diesen Monat 5I6 à 515 bez.; Junuar- Febr. 5 à 515 bez., April-Mai 527 53. à 526 bez, Mai- Juni 535 à 53z bez., Juni- Jusi iz bez. Gek. 3000 Ctr. Kündigungspr. 5lz Thlr. pr. 1000 Eilogr.
Gerste pr. I 000 Kilogr. grosse und kleine 39 — 62 Thtr. nach Qualitat.
Hater pr. 1990 Kilogr. loco 38 — 57 Thlr. nach Qual., pr. diesen Monat 46 Br. Januar-Eebruar 46 Br., April-Mai 48 Br., 47 G., Mai-Juni 4835 Hr., 483 G., Juni-Juli 49 Br., 493 6.
Erbsen pr. 1009 Kilogr. Kochwaare 52 - z Thlr. nach Qua- litt, Futter wanare 44-50 Thlr. nach Qualität. . Koggenmeh Nr. 9 n. 1 pr. 199 Kinsgr. Brntto anverstenert inkl. Satk Pre diesen Monat 7 Thlr. 23 Sgr. Br., Januar-Febr. 7 Ihlr, 23 Sgr. Br, Februar-März 7 Thir. 23 Sgr. Gd., Apris- Mai 7 Thlr. 23 Sgr. bez., Mai-Juni 7 Thlr. 23 Sgr. G., Juni-Jusi 7 Thlr. 24 Sgr. be⸗.
Küböl pr. 100 Kilogr ohne Kass loco Sz Thlr., flüssiges 285 Thlr.; Pr. 3 23on Mònat 283 bez., Junuar - Eebruar 28 bez., Februar-März ** nz bez., April-Mai 289 G., Mai-Juni 283 à 28 bez., September-Gktobsr 263 à 27 à 265 bez. Gestern ist * leihweisen Gebinden 28 bexæ.
Leinöl pr. 100 Kilogr. obne Fass looo 24 Thlr.
Petroleum raftinirtes (Standard white) pr. 100 Kiloar. mit Kass in Posten von 50 Barrels (125 Gtr. laco 168 Thlr, pr. diesen Monat 155 bez., Januar - Februar 15 bez., Februar- März 143 à 145 bez., April-Mai 145 Thlr.
Spiritus pr. 106 Lier a 109 pot. — 10.000 pOt. mit Fass Pr. diesen Monat 16 Thlr. 25 Sgr. à 23 Sgr. bez., Januar- Februar 16 Thlr. 25 Sgr. à 23 Sgr. bez. Febr. März 16 Tulr. 28 Sgr. à 26 Sgr. bez., März April 17 Thlr. 6 Sgr. bez, April-