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Im jahrlichen Durchschnitt sind an Rindfleisch konsumirt wor ⸗
den 847 / 51: 37701 Ctr. à 100 Pfd. oder 694 Pfd. pro Kopf der Bevölkerung, 1852/56: 38,642 Ctr. oder 65,6 Pfd. pro Kopf, 1857,61: 38 840 Ctr. oder 60 3 ö pro Kopf, 1862/66: 46,963 Ctr. oder 66,4 fd. pro Kopf, 1867/69: 49,951 Ctr. oder 65,8 Pfd. pro Kopf; an chaffleisch 1847/51: 4541 Ctr. oder 8a Pfd. pro Kopf, 1852656: 4169 Ctr. oder 71 Pfd. 85 Kopf, 1857/61: 4186 Ctr. oder 6,8 Pfd. pro Kopf, 1862/66. 4697 Ctr. oder 6,6 Pfd. pro Kopf, 1867,59: 5773 Etr. oder 7,6 Pfd. pro Kopf; an Schweinefleisch 1847/51: 15415 Etr. oder 28, Pfd. pro Kopf, 1852/56: 15,598 Ctr. oder 264 Pfd. pro Kopf, 1857/61: 20.446 Etr. oder 31, Pfd. pro Kopf, 1862/68; 22706 Ctr. oder 32,2 Pfd. pro Kopf, 186769; 25313 Ctr. oder 33,4 Pfd. pro Kopf; an Wild und Ger igel 1847551: 3746 Ctr. oder 6.9 Pfd. pro Kopf, 18525656: 3667 Ctr. oder 6,2 Pfd. pro Kopf, 185761: 1238 Ctr. oder 646 Pfd. ro Kopf, 186266; 4336 Etr. oder 61 Pfd pro Kopf, 1867/68: 4467 tr. oder 5,9 Pfd. pro Kopf; an Fleisch überhaupt 1847,51: 61403 Ctr. oder 112,9 Pfd pro Kopf, 1852156: 62077 Ctr. oder 10652 Pfd. pro Kopf, 185761: 6 71h Ctr., oder 105,1 Pfd. pro Kopf, 1862/66: 78696 Etr. oder 111,6 Pfd. pro Kopf, 186769: Sö ß Ctr. oder 1127 Pfd pro Kopf. Stellt man die Ziffern für 1847151 und 1867/69 einander gegenüber, so zeigen die absoluten Zahlen des Fleischverbrauchs ig! eine nicht unerhebliche Zunahme, wogegen sich eine Abnahme des Kopfverbrauchs überhaupt um O2 Pfd. erausstellt; es hat nämlich abgenommen der Consum von: Rind- ag um 3/0 Pfd. pro Kopf oder 5, pCt., Schaffleisch um 9, Pfd. oder 8, pCt., Wild und Geflügel um 1,0 Pfd. oder 1433 pCt., wäh- 3 der on Schweinefleisch um 5, Pfd. pro Kopf oder 18,4 pCt. estiegen ist. ; Die Konsumtion von Weizenmehl und Brod daraus 3 1817 — 51: 60 414 Ctr. oder 111,1 Pfd. pro Kopf, 1852 — 56: 5913 Ctr. oder 100,3 Pfd. pro Kopf / 1857 — 61: 69787 Ctr. oder 108,3 Pfd. pro Kopf 1862 — 66: 75,263 Etr. oder 106,6 Pfd. pro Kopf, 1867 — 69: 68244 Ctr. oder 89, Pfd., pro Kopf; von Roggenmehl und Brod daraus 1847—51: 67,162 Ctr. oder 123,5 Pfd. pro Kopf, 1852 — 56: 85635 Cir. oder 144,57 Pfd. pro Kopf, 1857 —- 61: 94041 En oder 160 Pfd. Fre Kopf, S6 T6, ä Ss Cir? ober 14. Hf. ro Kopf, 1867 — 69: 101,516 Etr. oder 133,5 Pfd. pro Kopf; von Mehl und Brod überhaupt 1847-51: 127.576 ECtr. oder 234, Pfd. pro Kopf, 1852 — 56: 144,773 Ctr. oder 5,0 Pfd. pro Kopf, 1857— 61: 1633828 Ctr. oder 254,8 Pfd. pro Kopf. 1862 — 66: 169 949 Ctr. oder 240,7 Pfd. pro Kopf, 1867 —- 69: 169,760 Ctr. oder 223, Pfd. pro Kopf. Hiernach ist der Verbrauch von Mehl und Brod im Allgemeinen um 11,0 Pfd. pro Kopf oder 4,7 pCt. zurückgegangen; der Ausfall trifft auf Weizenmehl und Brod mit 21,2 Pfd. pro Kopf oder 19,1 pCt., wogegen der Consum von Roggenmehl und Brod um 10,2 Pd. pro Kopf oder 8, pCt. zugenommen hat.
— Von der Lage des Gefängnißwesens in Rußland ent⸗ wirft der »Reg.⸗ Anz.« eine Schilderung, der wir Folgendes entueh⸗ men: Nach den gegenwärtig zu Kraft bestehenden Bestimmungen soll es neue Arten der Haft unter folgenden Benennungen geben: 1) Ge⸗ fängnisse für Zwangssträflinge; 2) ee, n n, 3) Ar⸗ beltshäuser; 4] Korreftionshäuser; 5) Gefängnisse für verurtheilte Ver⸗ brecher; 6) Arrestantenhäuser; 7) Lokale für die in Untersuchungshaft Befindlichen; 8) Arrestlokale bei den Polizeiämtern und 9) Gefängnisse für die auf dem Transport befindlichen Arrestanten.
Hinsichtlich der ersten Gattung wird bemerkt, daß regelrecht orga⸗ nisirte Gefängnisse für Zwangssträflinge nicht bestehen, die vorhan⸗ denen Lokale mehr Kasernen als Gefängnissen gleichen und nicht ausreichende Räumlichkeiten in sich schließen. Diese Uebelstände und die Desorganisation der Arbeiter selbst veranlasse das Komite, wel⸗ . zur Bearbeitung dieser Frage eingeseßt worden war, zu dem
orschlag einen Theil der Zwangssträflinge nach der Insel Sachalin zu schicken, um sie daselbst in den Steinkohlengruben zu beschäf⸗ tigen, Da es nicht mehr thunlich war, die Zwangssträflinge zu den früheren Arbeiten nach Transbaikalien zu schicken, schlug das Komite vor, einen Theil derselben im Innern des Reiches zu be—⸗ halten. In Folge dessen sind seit 1869 im Innern Gefängnisse für 2000 Zwangssträflinge geschaffen worden. Außerdem beabsichtigt man, einen Theil dieser Leute zu Arbeiten im Ural zu verwenden. Diese Frage ist noch nicht erledigt und findet über dieselbe noch Schrift- wechsel zwischen den Ministerien des Innern und der Finanzen sitatt. Die vier folgenden Gattun gen: Arrestanten⸗Lompagnien, Arbeits- 2 Korrektionshäuser und Gefängnisse für verurthellte Verbrecher, aben eine gleiche Bestimmung: Inhafthaltung verurtheilter Verbrecher und Besserung derselben. Es ist jetzt beschlossen worden, diese Haft- lokale in die beiden Kategorien für auf längere und kürzere Zeit Ver⸗ urtheilte zu scheiden und das Pönitenziarsystem bei ihnen einzuführen. Zwei solcher Gefängnisse sind bereits in St. Petersburg und Moskau erbaut und ein drittes soll in Chersson eingerichtet werden.
Von allen Arrestant nhäusern (sechste Gattung), die von den Landschaften unterhalten werden, hatte nur das Motzkauer eine dem Zweck entsprechende Einrichtung und deshalb beabsichtigt das Ministe⸗ rium des Innern eine allgemeine Instruktion für die Einrichtung dieser Haftlokale und die Haltung der Gefangenen zu erlassen.
Eine besondere Beachtung wurde der siebenten Gattung, den Lo⸗ kalen ö. in Untersuchungshaft Befindliche und für Angeklagte, zuge—⸗ wendet Da das Ministerium des Innern sich von dem demoralisi. renden Einfluß, welchen das Beisammenleben der in Untersuchungs. haft Befindlichen und der Angeklagten mit verurtheilten Verbrechern ausübt, und auch von dem Nachtheil, der daraus der Rechtspflege er wMWächst, überzeugt hatte, kam es zu dem Schlusse, daß der Bau beson—⸗
derer Lokale für die der i nch hg unterworfenen Personen nach dem System der i gl. und in der Nähe der Gerichtsstätten eine unaufschiebbare Nothwendigkeit sei.
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Was die Gefängnisse für die auf dem Transport befindlichen Arrestanten betrifft, so sind durch den Bau der Eisenbahnen und die auf die Initiative des Ministeriums 1867 erfolgte Abschaffung des Wintertransports hinsichtlich der Schnelligkeit des Transports und des Gesundheitszustandes der Arrestanten günstige Resultate erzielt worden. Zur Unterbringung der Transportirten während des Win ters sind 1868 und 1869 vier Gefängnisse (in Orel, Nishni⸗Nowgorod, Perm, und Tomsk) erbaut worden, in denen 4606 Mann Raum sin⸗ den; außerdem soll noch in Moskau ein Central Etappengefängniß für 2000 Mann erbaut werden, dessen Plan bereits dem Ministerium zur Prüfung vorgelegt worden ist.
Seine Mittheilungen resumirend, bemerkt das offizielle Blatt: Wenn wan den jetzigen Zustand der Gefängnisse mit dem vergleicht, in welchem sie sich vor einigen Jahren befanden, muß man bemerken, daß die getroffenen Maßnahmen einen gewissen Nutzen gebracht haben, was auch durch die Personen bezeugt wird, welche die Gefängnisse in letzter Zeit besichtigt haben.
Kunst und Wissenschaft.
Mit dem kürzlich erschienenen zweiten Bande der Bilder aus dem deutschen Städteleben im Mittelalter⸗, von Dr. Franz Pfalz, liegt uns das Werk nunmehr vollständig vor. Dasselbe wäll, wie der Verfasser im Vorworte sich gusspricht, indem es das deutsche Städtewesen in seinem innersten Kern, namlich seinen xechtlichen und politischen Gestaltungen, zu erfassen sucht, als ein vollstaͤndiges Bild der bürgerlichen Strebungen im Mittelalter gelten. Der erste Band beginnt mit einer Abhandlung über die ersten städtischen An— siedlungen in Deutschland bis zur Annahme der deutschen Königskrone durch Heinrich den Sachsen. Bie folgenden Abschniite behandeln die Geschichte der Städte unter den Bischsfen, das Verhaͤltniß ihrer Bür- ger zum Kaiser und die Freiheitsbriefe. Als Beilage enthält dieser Band den Inhalt des alten Straßburger Stadtrechkes. Der zweite Band führt die Schicksale und Bestrebungen der Städte bis zum
Ende des Mittelalters fort und stellt den Uebergang der staädtischen Verfassung in den Staat dar. Er w, mehr im Einzelnen
das Kulturlehen des Mittelalters und behandelt folgende vier Ab- schnitte: die Rathswirthschaft im Mittelalter, das bürgerliche Lehen, der Kaẽmpf der Geschlechter mit den Zünften und den Untergang der
städtischen Freiheit. r Landwirthschaft. Nach einer Mittheilung des Herzoglich anhaltischen statistischen
Bureaus hat die Tabatskultur in den dessauischen Lan des⸗
theilen des Herzogthums Anhalt in den beiden letzten Jahr⸗ ehnten eine bedeutende Ausdehnung erfahren und bildet gegenwärtig n gewissen Distritten, namentlich der Umgegend von Bessau und Oranienbaum, einen Haupterwerbszweig der Landbewohner. Die größte Ausdehnung hatte dieselbe in den Jahren 1854, 1857 und 1858. Der Gesammiumfang aller Tabaksländereien des Herzogthums war im Jahre 1854 circa 1032 Morgen, 1857: 1340 Morgen, 1858: 1277 Morgen, in den Jahren 1854 — 1868 zusammen ca. 12799 Morgen.
Der Absatz der Ernte erfolgt meist an Händler und Tabaks⸗ fabrikanten des Inlandes und der benachbarten preußischen und saͤch= sischen Gebietstheile, während der fabrizirte Rauchtabak theils im In- lande von der Arbeiterbevölkerung konsumirt, theils nach den Nach⸗ barländern und namentlich nach den Gebirgsgegenden des Königreichs Sachsen verführt wird.
Telegranhische Wittermnmęshericilat« v. 25. Januar.
St. Bar. Abw var, ; Allgemeine Dis rm 6. 33 R. v. N. Mind Hirn faere t ̊ Ver snsscs— — d 0 — NW., Sch c. tr ppᷣc. Constantin. 340,9 — 4,2 — Windstille. bedeckt. 26. Januar.
S Memel; ... 340, 8 3, 1 — 192 6 No mässig. bedeckt.
7 Königsbrg. 39, 1 2,0 — 10,8 — 7,8 SO. , stark. trübe.
6 Danzig ... 338,8 Hl, — 6, 2 - 5,0 O., stark. bedeckt.
7 Cõöslin. . . .. 337,5 l, — 5, 9 - 4,5 O., mässig. bedeckt.
6 Stettin. . .. 1 . — 3 . 9 , . bed., Schn. Putbus ... 4 *0, 7 — 3,0 - 2, 2 CO., heftig. bezogen. Berlin. .... 56,3 — b, 1 67 . gz. .
3 Eosen . 334. 1, — 5,8 - 3, Q mässig. bedeckt.) Ratibor. 337700 3,5 — 3,0 Th,. a & M., schwach. wolkig. Breslau ... 331, - 1, — 4,9 - 5,2 W. schwach. trübe. *) 3
* ünster .. 9 0,0 — 4, 0 - 5, 2 „schwach. strübe. Cöln 334 0, 2 — 16 23 NW., schwach. zieml. heiter. Trier.... .. 329, - 3,1 — 2,6 - 3,1 NO., schwach. bedeckt, nebl. 7 Elensburg. 3337 — — o — Qa lebhaft. bezogen.
6 Wiesbaden 352 — — 3,2 — NO., schwach. bed., gst. Schn. Kieler Haf. 337, — — 22 — Q., lebhatt. bezogen, Schn. Wilhelmsh. 337,5 — — 3.8 — NQ mässig. srübe,. )
6 Keitum .. 338, — — 3,9 — O NO., stark. bewölkt. Bremen.. . 336,5 — 49 — O., schwach. bedeckt, Schn. ö , 337, — — 36 — K 8. ö .
ersailles. — — 8 — „ schwach. trübe.
Brüssel ... 336, — 0, 2 — NNö., Schwach. sehr bewölkt. Riga.... . 341,5 — —114, . — NO., schwach. vedecki. Aröningen. 337,9 — — 3, — NO., still. bewölkt. Helder. . .. 337,5 — — 2, — O NO., schwach. —
) Nachts Schnee. * Gest. Abend Schnee. 9 Nachts Schnee. Gestern und Nachts Schnee. Nachts und gestern Schnee. e mn Abend Schnee. ) Nachts Schnee. 9) Schnee in Inter- vallen.
ö ö ——— ö .
e,, / / . ö Kö MJ K — ö 83 3 . k ö . 23 *
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Oeffentlicher Anzeiger.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbriefserledigung. Der hinter die Wittwe Grunert,
Louise Wilhelmine Marie, er Reumann, wegen einer
Strafvollstreckung unter dem 11. d. erlassene Steckbrief wird hier⸗ durch zurückgenommen. Berlin, den 23. Januar 1871. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation II. für Vergehen.
Handels-Register.
Handels⸗Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.
Die in unser Firmenregister unter Nr. 5657 eingetragene Firma: Heinrich Mertens ist erloschen und im Register heute gelöscht worden. Berlin, den 24. Januar 1871. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Cipilsachen.
— n —
In unser Firmenregister sind folgende Vermerke In erg,
a) sub Nr. 60; Die Firma G. P. Rose zu Belzig ist erloschen. b)] sab Nr, 399: Der Kaufmann Herrmann Rose zu Belzig, in Firma G. P. Rose, und als Ort der Niederlassung Belzig.
Brandenburg, den 21. Januar 1871. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
n unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 72 folgender Vermerk eingetrngen: ie Gesellschaft Liebenam . Günther ist aufgeloͤst. Liquidator ist der Laufmann Adolph Günther. Brandenburg, den 21. Januar 1871. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In unsere Handelsregister sind folgende Vermerke eingetragen: a) in das Gesellschaftsregister sub Nr. 106: der Kaufmann Adolph Günther ist aus der Gesellschaft Liebenam & Co. ausgeschieden und diese dahurch aufgelöst. Liquidator ist der Kaufmann Liebe⸗ nam, welcher das Geschäft für alleinige Rechnung unter der bis⸗ herigen Firma fortsetzt. b) In das Firmenregister sub Nr. 393: der Kaufmann Carl Julius riedrich Wilhelm Liebenam zu Brandenburg, in Firma: Liebe⸗ nam & Co. und als Ort der Niederlassung: Bran enburg a. 5. Kranden nn den 21. Januar 1871. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In unser Firmenregister ist unter Nr. 391 der Kaufmann Adolph Günther zu Brandenburg, in Firma Adolph Günther, und als Ort
der Niederlassung: Brandenburg a. H. eingetragen.
Brandenburg, den 21. Januar 1871. Königlich's Kreisgericht. J. Abtheilung.
In unser Firmenregister ist unter Nr. 392 der Kaufmann Julius Heinrich Gusta Spitta zu Brandenburg, in Firma Gusta Spitta, und als Ort der Niederlassung Brandenburg a. H. eingetragen.
Brandenburg, den 21. Januar 1871.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In unserem Gesellschaftsregister ist bei Nr. 40 folgende Eintra— gung bewirkt: I Nr. 40. 25 Firma: A. Wenzel & Comp. 3) Sitz der Gesellschaft: Guben. 4 dier , mn, der Gesellschaft: Die Gesellschafter sind: Der Sattlermeister August Wenzel und der Glasermeister Wilhelm Pannwitz zu Guben. Die Gesellschaft hat am 1. April 1854 begonnen.
Eingetragen zufolge Verfügung vom 18. Januar 1871 am
21. Januar I87I. Guben, den 21. Januar 1971. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In unser Firmenregister ist unter Nr. 161 als Firmeninhaber: . er Kaufmann Albert Theodor Friedrich Wilhelm Horn, als Ort der Niederlassung: Anclam, . als Bezeichnung der Firma: Albert Horn, . jf le Verfügung vom 20. Januar 1871 am selbigen Tage ein⸗ getragen. Anclam, den 20. Januar 1871. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
In unser Genossenschaftsregister ist bei dem unter Nr. J einge⸗ tragenen Vorschußverein zu Fiddichow Kol. 4 zufolge Verfügung vom 23. Januar 1871 an demselben Tage vermerkt, daß der Kupfer ⸗ ⸗ miedemeister Friedrich Salis zu Fiddichow aus dem Vorstande ge⸗
ieden und an seiner Stelle als drittes Vorstandsmitglied der Bürger⸗
meister Albert Cau zu Fiddichow am .. Dezember 1876 eingetre.
ten ist. Greifenhagen, den 23. Januar 1871. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
6500
Die in unserem Firmenregister suh Nr. 19 eingetragene Firma: H. Hirschberg in jufolg Verfagt a i. ö zufolge Verfügung vom heutigen Tage gelöscht worden. Gnesen, den 16. Januar 1871. 8e aeles Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
In unser Firmenregister ist bei Nr. 110 das Erloͤschen der Firma: Wilh. Piel hier heute eingetragen worden. . ö Bres lau, den 21. Januar 1871. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
In unser Gesellschaftsregister ist heute bei Nr. 332 die durch den Austritt des Kaufmanns Siegmund Zadig bier und des Kaufmanns Siegfried Zadig in Hamburg aus der offenen Handelsgesellschaft: B. A Zadig hierselbst erfolgte Auflöͤsung dieser Gesellschaft und in unser Firmenregister Nr. 93 die Firma: B. A. Zadig hier und als deren Inhaber der Kaufmann Bertrand Zadig hier eingeiragen worden.
Breslau, den 21. Januar 1971.
Königliches Stadtgericht. J. Abtheilung.
fn unser Firmenregister ist bei Nr. 1480 das Erloͤschen der Firma Adolf Galisch hier heute eingetragen worden. Breslau, den 21. Januar 19871.
Königliches Stadtgericht. Abtheilung JI.
In unser Firmenregister ist bei Nr. 2648 das Erlösschen der Firma: Gebrüder Meixner hier heute r hen worden. Breslau, den 23. Januar 181. Königliches Stadtgericht. Abtheilung J.
Die in unserm Firmenregister sub laufende Nr. 119 eingetragene
Firma J e Grottkau ist erloschen und zu Folge Verfügung von heut gelöscht worden. Grottkau, den 21. Januar 191. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
In unser Firmenregister ist 9 laufende Nr. 126 die Firma C. Leschnig⸗ und als deren Inhaber der Kaufmann Carl Leschnig zu Grottkau zu Folge Verfügung vom heutigen Tage eingetragen worden. Grottkan, den 21. Januar 1871. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Der Kaufmann Louis Boas zu Grünberg, alleiniger Inhaber
der unter Nr. 140 des Firmenregisters eingetragenen Firma. s
S. H. Friedenthal hat seiner Mutter, der Wittwe Boas, Amalie, geb. Friedenthal h ug, , m, ertheilt, was im Proturenregister sub Nr. zufolge Verfügung vom heutigen Tage eingetragen worden ist.
rünberg, 20. Januar 1971.
Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.
Königliches Kreisgericht Halle a. S. on unser Genossenschaftsregister ist unter Nr. 5 Folgendes ver⸗ merkt: Firma der Genossenschaft: Meubles ⸗Magazin der vereinigten Tischlermeister,
Eingetragene Genossenschaft,
Sitz der Genossensch aft: . Halle a. S.
Rechtsverhältnisse der Genossenschaft:
Der Gesellschaftsvertrag datirt vem 8. Dezember 1870.
Gegenstand des Unternehmens ist die Verwerthung von Meu— bles, ,. und Polsterwaaren, die durch die Mitglieder des Vereins selbst angefertigt oder zur Kompletirung des Magazins von der Genossenschaft oder den einzelnen Genossen angekauft werden, in einer öffentlichen Verkaufsstätte.
Die Bekanntmachungen der Genossenschaft gehen vom Vor- sitzenden des Voörstandes aus und sind durch das Halle'sche Tage—⸗ blatt zu veröffentlichen. .
Der Vorstand wird durch drei Genossen, einen Vorsitzenden, einen Stellvertreter desselben und einen Rendanten gebildet: bei Zeichnung der Firma der Genessenschaft haben zwei Vorstandsmit⸗ glieder derselben ihre Unterschrift beizufügen.
Zur Zeit besteht der Vorstand aus:
1 n , ,, Gottlob Weber von hier, als Vor- enden, 2) dem Tischlermeister August Böttcher von hier, als dessen Stellvertreter, 3) 3 Tischlermeister Eduard Menzel von hier, als Ren anten. n, ,, laut Verfügung vom 19. Januar 1871 am fol- genden Tage. . Das i, g, der Genossenschafter kann jederzeit bei dem oben⸗ bezeichneten Gericht eingesehen werden.
Königliches Kreisgericht Halle a. S. . Die in unserm Firmenregister sub Nr. 539 eingetragene Firma 1366 Eniil Hermann,
. Buch ⸗ und Antiquariatshandlung . (Halle a. ah ist laut Verfügung vom 20. Januar 1871 am folgen ⸗ den Tage geloͤscht. .
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