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Bataillons Nr. 5 ging zunächst das Füsilier-Bataillon des Königs⸗Grenadier Regiments, unter Führung des Regiments. Commandeurs, Oberst von Köthen, gegen die Hügelkette vor. Schon am Fuße derselben, wo die Franzosen hinter den Lisiéren h gut gedeckt hatten, entspann sich ein lebhafter Schützenkampf. rotzdem avaneirten die Truppen unter einem Gewehrfeuer, das an Heftigkeit dem von Weißenburg und Wörth gleich kam. Der Feind debouchirte aus Rueil mit neuen Bataillonen. Um den Angriff der preußischen Truppen zu unterstützen, wurde ö ein zweites Bataillon des Königs⸗Grenadier-Regiments . und sodann das Fusilier⸗Bataillon des Regiments Nr. 4, in die Flanke des Feindes entsendet, um von der Seite der Bergerie her die Höhen anzugreifen. Es brauchten dazu nur zwei Compagnien des Bataillons verwandt zu werden, zwei blieben bei dem Schlosse La Bergerie in Reserve, für den steh⸗ daß die feindlichen Truppen hier noch einmal einen Vor— oß wagen sollten, was jedoch nicht geschah.
Auf den Garcher Höhen selbst wich der Feind beim Dunkel— werden, als die Granaten der diesseits der Hören aufgestellten Batterien über den Kamm des Hügels hinweg in seine Reihen einschlugen. Dieselben Batterien vereinten am späten Abend ihre Thätigkeit mit der Infanterie zur Vertreibung des Feindes . der Montretout-Schanze, der Kampf war hier minder
eftig.
Während das Infanteriegefecht um die Höhen von Garches im Gange war, unterhielt der Mont Valsrien ein außerordent. lich heftiges Geschützfeuer gegen die diesseitigen Batterien. Die exponirteste Stellung unter diesen hatte die 3. leichte Feld- batterie des V. Corps, die rechts von dem Hospiz Brözin, auf dem Wege nach St,. Eloud, emplgcirt war. An dieser Batterie verweilte Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz Rach= mittags in der Zeit, wo der Kampf um Garches am heftigsten war. Mehrere Grangten fielen zu beiden Seiten der Batterie, und da die feindliche Infanterie von der Montretout⸗Schanze aus auf diesen Punkt aufmerksam geworden war und die Batterie zu demontiren suchte, so erreichten auch bald die Chassepotkugeln diese gefährdete Position. .
Die bemerkenswerthesten Erscheinungen des Bombardements auf der Südfront während des 17. bis 20. Januar (13. bis 16. Tag) fassen sich in Folgendem zusammen. Die neuen Batterien, die der Feind — wie aus Pariser Berichten hervor—=
eht, unter persönlicher Leitung Trochu's — durch Heran— schaffung neuen artilleristischen Materials errichtet hatte, haben weder die Verluste auf unserer Seite erhöht, noch unseren Emplgcements Schaden gethan. Die Totalverluste waren am 17. d. 10 Mann, darunter 2 Offiziere und 1 Mann todt, 1 Offizier und 6 Mann verwundet. Am 18. und 19. be— trugen die Verluste 21 und 20 Mann und zwar am 18. d.7 Mann todt, 8 Mann schwer. 1 Unteroffizier und 5 Mann leicht ver—‚ wundet, am 19. d.9 Mann todt, 4 Mann schwer, 6 Mann und 1 Offizier leicht verwundet. Die Ziffern bieser beiden Tage übersteigen allerdings die Durchschnittszahl, sind aber nicht höher, als sie an einzelnen Tagen schon vor der Aufstellung der neuen französischen Batterien vorgekommen. Am 26. blieben sämmtliche Batterien ohne Verluste. In der Richtung von Vanves auf Notre Dame wurden Brände beobachtet. aön 20. machten sich die lähmenden Einflüsse des verunglückten Ausfalls auch bei der Festungs⸗Artillerie der Franzosen geltend. Das Feuer aus Montrouge wurde bald nach Mittag sehr schwach, selbst an den Batterien des Point du jour schwieg der Gegner zeitweise ganz. Ueber der Vorstadt Vaugirard lagen Nach⸗ mittags größere Rauchwolken, auch die oͤstliche Kaserne von Vanves brannte.
Der gefallene Premier Lieutenant, Legations⸗Rath von Gersdorff, ist heute Nachmittag in Versailles beerdigt worden. Im Trauergefolge bemerkte man u. A. den Kommandanten von Versailles, General von Voigts⸗Rhetz, den weimarischen General⸗ Lieutenant Grafen Beust und den Präͤsidenten des Bundes. kanzler⸗Amts, Staats. Minister Delbrück.
— Franzoͤsischerseits ist eine Erklärung veröffentlicht worden, welche der General Trochu unter dem 11. Januar an den Chef des Generalstabes der deutschen Armeen gerichtet hat. Diese Deklaration ist am 14. d. M. bei den deutschen Vorposten vor Paris übergeben worden und das ⸗»Mil. Wochenbl.« ist in Stand
in den Wortlaut derselben, sowie der unter dem 15.
ͤ „vom General Graf Moltke ertheilten Antwort zu ver— öffentlichen:
Déclaration du Gouverneur de Paris à Monsieur lo Geén6ral Comte de Moltke, Chef d Etat major des arm6ées Allemandes.
Depuis que Larmse allemande à ouvert le feu de Ses batteries au Sud de Paris, un grand nombre obus sont venus atteindre des 6établissements hospitaliers
consacrés de tout temps à assistance publique, tels
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que la,. Salpétrière, le Valkde- Grace, PHöpital de la Pitis- Hospice de Bicetre et PHöpital des . malades.
La précision du tir de Fartillerie, ot la Persistance avec laquelle les projectiles arrivent dans une direction et sous une inęelinaison constante, ne Permottent plus qattribuer au hasard les coups qui viennent frapper dans les höpitaux les fommes, ies enfants, les incuraples, les blessés ou les malades qui Sy trouvèent enfermés.
Le (Gouverneur de Paris déciare ici so⸗l!nnement, 2 Monsieur le G6nsral Comte de Moltke, Ghef d Etat - major göngral des armées allemandes, qu'aucun des hòõpitaux de Faris n'a été distrait de sa destination ancien. si est donc convaincu que conformément au texte des on- Ventions internationales et aux lois de la morale et de lPhumanité, des ordres seront donnés Par l'autorité mili- tair Prussienne pour assurer à ces asiles 10 respoct due rédlament pour eux les pavillons qui flottent sur IoHurs dömes.
Paris, 11. Janvier 1871.
Gönéral Trochu.
Erklärung des Chefs des Generalstabes der deutschen Armeen, General der Infanterie, Grafen von Moltke an den Gouver⸗ neur von Paris, Herrn General Trochu.
Der Chef des Generalstabes der deutschen Armeen protestirt entschieden gegen die Voraussetzung, daß von den diesseitigen Batterien die Hospitäler zum Ziele genommen worden seien.
„Die Humanität, mit der die deutschen Armeen den Krieg geführt haben, soweit der Charakter, welcher französischerseitß demselben seit dem 4. September gegeben worden, es zuließ, sichert hinlänglich gegen jeden derartigen Verdacht.
Sobald klare Luft und kürzere Entfernungen gestatten, die Kuppeln und Gebäude, welche durch weiße ahnen mit dem rothen Kreuze bezeichnet sind, zu erkennen, wird es möglich sein, auch die zufälligen Beschädigungen zu vermeiden.
H. Q. Versailles, den 15. Januar 1871.
Gr. Moltke.
— Franzoͤsischerseits sind vom Kriegsschauplatz folgende Nachrichten eingegangen: Ueber den Rückzug des Generals Chanzy nach der Ein« nahme von Le Mans wird der »Daily New unterm 15. 5. aus 6 1 6 . ne Zweifel haben Sie die franzoͤsischen Telegramme benach- richtigt, daß der Rückzug in bester Ordnung geschieht 9 s. w. Ich ö finde mich inmitten dieser fliehenden Menschenheerden und kann nur sagen, daß es eine vollständige débandade. ist. Das Corps, welches hier durchzieht, soll das 16. sein, und wird so genannt, aber da sind Männer, Fuhrwerke, Kanonen, Bataillone, Compagnien u. s. w. von jedem Corps in verworrenstem Mischmasch unter einander gemengt Jeder marschirt, wie er Sust hat, und wählt seinen Weg nach Belie⸗ ben. Die Infanterie (Mobile, Mobilisss und Linie) zeigt unter Allem die größte Aengßlichkeit, aus dem Bereich des sie hart verfolgenden Feindes zu kommen. Ich höre, daß ganze Haufen Moblots bei Nacht marschiren und bei Tage rasten, um nicht von den Geng— d'armen behelligt zu werden, deren Aufgabe es ist, alle Nachzügler aufzulesen und zu zwingen, die richtige Marschroute einzuschlagen. General Michels Kavallerie: Division war gestern die ganze Nacht damit beschäftigt, die Dörfer zu durchstreifen und die Häuser und Meiereien von den Mobilen und Nationalgardisten zu säubern, die sich daselbst zu Tausenden einquartiert hatten. Sie trieben sie vor sich her, figche Säbelhiebe nach allen Seiten hin aus- theilend. Es ist wirklich traurig, solche Dinge zu berichten, aber was konnte Anderes erwartet werden? Ich traf einige Be⸗ kannte, die zum 16. Corps gehören; sie sagen, es sei unnütz,
weiter zu gehen, die Truppen seien abscheulich und in einem fast
unglaublichen Grade demoralisirt. Der Verlust an Veuten war auf französischer Seite nicht groß. Sobald ein Bataillon 16 oder 12 Mann fallen sah, nahm es mit dem Rufe: »Wir werden decimirt? Reißaus, und die Offiziere, nicht zu faul, folgten dem Beispiele ihrer Leute, um, wie einige sagen, ihnen den Weg zu zeigen. Selbstver⸗ ständlich hat Chanzy einige gute Truppen, aber so wenige, daß sie
kaum als Corps erwähnt zu werden verdienen; auch befinden sich in
den unzuverlässigen Corps gute, brave Leute, aber was kann Einer gegen eine ganze Compagnie thun? Die Franzosen verloren eine Menge Geschütze und zwei Mitrailleusenbatterien, die von der preußi⸗ schen Infanterie im Fluge genommen wurden.“
avre, 26. Januar. (W. T. B.)
Preußische Truppen sind gestern in Pont⸗Audemer einge⸗ troffen und haben daselbst Requisitionen ein getrieben. Jer Feind steht mit beträchtlichen Streitkräften zwischen Brionne (an der Rille) und Corneville.
Bordeaux, 26. Januar. (W. T. B.)
Der Regierung ist aus Angers vom 25. d. die Meldung g e gen, daß eine preußische Abtheilung in Stärke von 2000 Mann mit Kavallerie und Artillerie Sabls besetzt hat.
Aus Cambrai, 22., wird gemeldet: Freitag, 2 Uhr Nach⸗ mittags, zeigte sich eine preußische Kolonne von 206 Mann mit Kavallerie und einigen Geschützen bei Masnidres auf der
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Straße von St. Quentin. Um 3 Uhr var diese Kolonne vor der Pariser Vorstadt und warf etwa 39 Geschosse, von denen 3 bis 4 über die Wälle in die Stadt fielen, dort jedoch nur unbedeutenden Schaden anrichteten. Um 5 Uhr ging diese Kolonne vor einem aus der Stadt entsendeten Detachement zurück, versprach aber demnächst wiederzukommen.
Lille, 24. Januar. Aus Blondain vom heutigen Da— tum wird telegraphirt: »Die 15,000 Preußen, welche Eambrai umzingelten, sind abgezogen. Man signalisirt ihre Anwesenheit bei Roeuz, welches in der Umgegend von Arras liegt. Die Faidherbe sche Armee wird schnell reorganisirt.«
Brüssel, 26. Januar. (W. T. B.)
Dem »Etoile Belge wird gemeldet, daß die Preußen wie⸗ der vor Cambrai . Man befürchtet in der Festung den Wiederbeginn des Bombardements.
— Der Tageshefehl, in welchem der Kriegs-Minister Leflo ankündigt, daß er in Abwesenheit des Gouverneurs den Ober— befehl in der Hauptstadt übernimmt, lautet wie folgt:
Ein Befehl der Regierung der nationalen Vertheidigung hat mich in Abwesenheit des Gouperneurs mit dem Kommando der Truppen der Nationalgarde, der Mobilgarde und der Armee, welche mit der Vertheidigung von Paris, der Forts und der äußeren Werke betraut bleibt, bekleidet. Ich übernehme von heute an das Kommando.
Der Ober Kommandgnt von St. Yenis, die Ober- Kommandanten
des Genies und der Artillerie, die Generalstabs. Chefs, die Generale der Nationalgarde und der Armee, alle mit Ober⸗Kommandos betrauten Divisions⸗ und Brigade Generale, die Kommandanten der verschiedenen Gruppen der Forts und der Secteurs kommen in Folge dessen unter meinen Oberbefehl. Sie müssen in allen Haupt— und Detailfragen, welche die Vertheidigung und die verschiedenen Dienstzweige betreffen, in direkte Beziehung zu mir treten. Die Ober- Kommandanten des Genies und der Artillerie, der Chef des Gene— ralstabes der Armee und der Nationalgarde, ein Offizier des General. stabs eines jeden Kommandobezirks, der Kommandant des 1. Militär- bezirks und der Intendant dieses nämlichen Bezirks werden sich heut um Uhr Nachmittags auf dem Kriegs ⸗Ministerium versammeln.
Diese Versammlung konstituirt den täglichen Bericht. Paris, 19. Ja-
nuar 1871. Der Kriegs ⸗Minister, interimistischer Gouverneur von Paris, General Leflö.
— Wie der »Progrss de Charleroi« meldet, wird ein Angriff der Stadt Maubeuge befürchtet. Preußische Kavallerie ist in der Nähe der Stadt, in der große Bestuͤrzung herrscht, erschie⸗ nen; man beabsichtigt, den Zugang der Stadt behufs der Ver⸗ theidigung unter Wasser zu setzen.
Aus dem Wolff schen Telegraphen⸗Bureau.
Bern, Donnerstag, 26. Januar. Von der Grenze wird berichtet, daß ein französisches Torps in der Stärke von etwa 20,0900 Mann von Russey auf Maiche im Anmarsche ist. — Die schweizerische Grenzwache wurde verstärkt.
Brüssel, Freitag, 27. Januar Eingetroffene Nachrichten aus Dünkirchen melden: Faidherbe war am 24. d. hier ein- getroffen und hatte eine längere Konferenz mit dem Vertheidi⸗ gungskomite. In der Bevölkerung herrscht große Erregung und Besorgniß wegen der beabsichtigten Ueberschwemmung. Faidherbe wird sich demnächst nach Lille begeben.
Brüssel, Freitag, 27. Januar. Nach einer hier einge— troffenen Mittheilung aus Paris vom 23. d. hat die dortige Regierung die Bestimmung getroffen, daß die Funktionen des Oberkommandos der Armee und des Präsidiums der nationa⸗ len Vertheidigung, welche bisher in einer Hand vereinigt waren, getrennt werden; ferner sollen der Titel, sowie die Funktionen des Gouverneurs von Paris abgeschafft werden. Vinoy ist zum Commandeur en chef der Armee von Paris ernannt; Trochu behält seine bisherige Stellung als Mitglied der Regierung bei.
Wie ferner gemeldet wird, hat die Regierung verfügt, daß alle Kiubs während der Belagerung geschlossen werden. Die Anzahl der Kriegsgerichte ist vermehrt. Die Journale ⸗»Reveil« und »Comhat« sind. unterdrückt. — Gustav Flourens wird seitens der Polizei verfolgt.
„Lon don, Freitag, 27. Januar, Vormittags. Die Ver— mählung der Prinzessin Louise mit dem Marquis von Lorne soll am 21. März stattfinden.
London, Freitag, 25. Januar, Morgens. Der hier auf— gelegte Betrag der neuen Emission norddeutscher Schatzscheine ist doppelt überzeichnet. ö;
London, Freitag, 27. Januar. Eine Depesche der ⸗»Times« aus Versail les vom 25. d. meldet, daß Favre wieder aus Paris in Verfailles anlangte, daselbst übernachtete und mit dem Grafen Bismarck eine ö Unterredung hatte. Trochu
at abgedankt, an seiner Stelle kommandirt Vinoy. Ein öbelaufstand, welcher unter dem Rufe: »Nach Berlin« mehr Ausfälle verlangte, ist von den Truppen unterdrückt worden.
Zortsetzung des Nichtautlichen in der Beilage.
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 28. Januar. Im O pernhause. (22. Vorst.) Jessonda. Oper in 3 Abtheilungen von E. Gehe, mit Tanz. Musit von L. Spohr. Jessonda: Fr. Mallinger. Amazil:: Frl. Lehmann. Tristan: Hr. Betz. Dandau: Hr. Fricke. Nadori: Hr. Gudehus. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr.
Im Schauspielhause. (27. Ab.-Vorst) Herrmann und Dorotheg. Idyllisches Familiengemälde in 4 Abtheilungen, nach Göthes Gedicht von Dr. Carl Töpfer. Hierauf: Herrn Kaudels
BHardinen predigten. Lusispiel in 1 Akt von G. von Moser.
Anfang halb? Uhr. M. Pr.
Sonntag, 29. Januar. Im Opernhause. (23. Vorst Die Jüdin. Große Oper in 5 Äkten nach dem Franzßsischen des Seribe, vom Freiherrn v. Lichtenstein. Mustk von Halsvy. Ballet von Hoguet. Eleazar: Hr. Ucko, vom Stadttheater in
amburg, als Gast. Recha: Frl. Brandt. Eudora: Frl. Grossi. gear nal: Hr. Fricke. Leopold: Hr. Lederer. Anf. halb 7 Uhr. Pr.
Im Schauspielhause. (28. Ab. Vorst) Hans und Grete. Schauspiel in 5 Akten von Friedrich Spielhagen. Anfang 7 Uhr. M. Pr.
PErodlenktem- dame VwVanren-Käörse. Kerlim, 27. Januar. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Poliæ. Präs.)
Von Bis Mittel Von Bis Mis. ö ne. eg. Pi. lehr ag. vt. Iltdr ag pi. ag. Pt. Jag. pt Jeg. vs. Wenz. Schn. 16. 3 3 16 — 2 Bohnen Meæ. s 8-= si 811 Roggen — 8 2 5 Kaxtoffeln 3 16 gr. Gerste 13 7 6 S Rindil. Pfꝗ. 6 5 4 Hater *. W/ - ”7 6 110 2 Schweine- zu L. 111 11 3 fleisch 6 511 Heu Gentn. 25 — 111 — 411 Stroh Scheck. IO 22 22 6 Kalbfleisch 4 8 Erbsen Mtæ. 6 8 III Butter Pfd. 10 4 Linsen 7 10 8 Kier Mandel 4
Herlim; 27. Januar. An Schlachtvieh war aufgetrieben: Kindvieh 49 Stück, Schweine 452 Stück, Schafvieh 543 Stück,
Kälber 604 Stück.
Die Marktpreise des Kartoffel- Spiritus, per 10000 pCt. nach LTralles, frei hier in's Haus geliefert, waren auf hiesi- gem Platze am .
20. Januar 1870 Thlr. 18. 6. d Thlr. 21. * 9 16. 10. à 23. 3 12. 24. . 25. * e, 26. ö x ö 16. Berlin, den 26. Januar 1871. Die A6ltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
Merzärm, 27. Januar. (Nichtamtlicher Getreide- bericht.) Weizen logo 60 - 75 Thlr. pr. 1000 Kilogr. nach Gual, bunt, märk. 72 Thlr., fein. weissb. poln. 73-735 Thlr., exquis. 76 Thlr. ab Bahn bez, pr. Januar 753 Thlr., April-Mai 777 bis Thlr. bez. u. Br., Mai-Juni 785 - 787 Thlr. bez.
Roggen loco poln. 51-513 Thlr., fein. poln. 517 - 52 Thlr., exquis. 53335 Thlr. ab Bahn bez., pr. Januar 5235 - 523 Thlr. bez, Januar Fehr. 526-57 Thlr. bez., Februar März 52, Thlr. bez., April- Mai 533 —- 53§ Thlr. bez., Mai-Juni 543-54 - 5sz Thlr. bez.
Gerste, grosse und kleine à 39-62 Thlr. per i(00 EKilogr.
Hafer loco 38 — 57 Thlr. pr. 100900 Kilogr.R, ord. poln. 35 bis 405 Thlr., märkischer 435 - 45 Thlr., pomm. und mecklenb. 158. 4, , Thlr., pr. Januar u. Jundar-Februar 47 Thir, April- Mai 48 Lhlr., Mai-Juni 49 Thlr.
Erbsen, Kochwaars 527 - 62 Thlr., Futterwaare 42 - 50 ThHIT.
RKüböl loc Bz Thlr., pr. Januar u. Januar - Februar 283 Thlr. bez., April-Mai 29 Thlr. bez., Mai-Juni 2919 Thlr. bez.
Petroleum loco 165 Thlr., pr. Januar 53 — 4 Thlr. bez, Januar- Februar 155 - , Thlr. bez., Februar -März 15 Thlr. Br. Gek. 50 Barels. .
Leinöl loc 24 Thlr. pr. 1000 Kilogr. .
Spiritus loco ohne Fass 16 Thlr. 17 Sgr. bez., pr. Januar u. Januar-Februar 17 Thlr. 3 Sgr. bez., April-Mai I7 Thlr. 18 bis 20 Sgr. bez, Mai-Juni 17 Thlr. 21— 20 Sgr. bez., Juni. Jul 18 Thlr. 1-3 Sgr. bez., Juli- August 18 Thsr. 12 —-— 13-14 8gr. bez., August-September 18 Thlr. i6 - 18 Sgr. bez.
Weigenmehl No. 105-985 Thlr., No. O u. I. 9. - 9e Thlr. doggenmehl No. O0 8 75 Thlr., No. O0 L. L. 73 =- 73 Thlr., Pr Januar und Janaar - Februar 7 Thlr. 265 Sgr. G., April - Mai 7 Thlr. 24 Sgr. bez., Mai Juni 7 Thlr. 24 Sgr. beæ.
Woizen in fester Haltung. Roggen loco ging Mangels An- gebot nur wenig. um; Eigner hielten auf höhere Preise. Ter- mine eröffneten in fester Haltung und wurden vereinzelt bes- sers Preise angelegt, Später ermattete die Haltung wieder, und sind die Endnotizen den , , . ziemlich gleich. Gek. 2090 Ctr. Hafer loco preishaltend, Termine geschäftslos. Riiböl nahe Lieferung matter, spätere Termine fester. Spiritus ging zu schwach bebaupteten Preisen nur mässig um.
Aammelꝰ.
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