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payement devra étre effectus zvant lo quinzisme jour de ar- mistice. Le mode de payement sera détermins par une com- mission mixte allemande et frangaise.
Art. 12. Pendant la durée de l'armistice il ne sera rien distrait des valeurs publiques pouvant servir de gage au re- couvrement des contributions de guerre.
Art. 13. Limportation dans Paris d'armes, de munitions Ou de matisres servant à leur fabrication sera interdite pen- dant la dur6ée de l'armistice.
Art. 14. II sera procèds immédiatement à l'échange de tous les prisonniers de guerre qui ont éts faits par l'armée frangaise depuis le commencement de la guerre. Dans Ce but les autorités frangaises remettront dans le plus bref délai des listes nominatives des prisonniers de guerre allemands aux autorités militaires allemandes à Amiens, au Mans, ä Orlsans, let à RWVesoul. La Imise en liberts des pri- sonniers de guerre allemands s'effectuera sur les points les plus lapprochésg lde] llakg frontisre. K Les autorités allemandes remettronthsen échange sur ile möme point et dans les plus bref délaißpossible unknombre pareillde prison- niers de guerre frangaisk def gradeskcorrespondants aux ilauto- rités militaires frangaises.
. L6change s'stendralaux prisonniers de condition bourgeoise, tels que les capitaines des navires lde la marine marchands Menande St lest prisonnierskfran gaiskcivils qui ont i6ts inter- nés engt Allemagne.
E Art. 15. Un service postal pour des lettres non cachetées sera organisé entre Paris] et les döpartements par l'intermèé- diaire du quartier génsral de Versailles.
En foi de quoi les soussignés sont revétus les présentes conventions de leurs signatures et de leurs sccaux.
Fait à Versailles, le 28 janvier 1871.
Bismarck. Favre.
— Die Dank und Glückwunsch⸗Adresse, welche Ober⸗ Bürgermeister, Beigeordnete und Stadtverordnete von Cöln unterm 26. v. M, an Se. Majestät den Kaiser und
König gerichtet haben, ist ihrem Wortlaute nach folgende: Allerdurchlauchtigster Kaiser und König! Allergnädigster Herr! .
Die frohe Botschaft; welche zur Feier des Krönungsfestes Ew. Majestaͤt an das deutsche Volk haben ergehen lassen, bildet den herrlichsten Abschluß einer ruhmreichen, fast zweihundertjährigen Ge— schichte des Könitzlichen Hauses Hohenzollern und giebt den Siegen die Weihe, welche dieses früher und jetzt zum Schutze und zur Unabhän— gigkeit Deutschlands errungen hat. ö .
Die Kaiferkrone, welche Deutschlands Fürsten und Stämme Ew. Majeslät und Allerhöchstihrem Hause nach glorreich, in gemeinsamer Anstrengung erfochtenen Siegen entgegengetragen haben, sie wird für ewige Zeiten das Zeichen der Einigung sein, welche bei gemeinsamer Gefahr durch das Blut von Deutschlands Söhnen ihre aufe erhal⸗ ten hat; sie wird für immer an Deutschland die Mahnung richten, einig zu bleiben zum eigenen Gedeihen und zur Wahrung des Frie⸗ dens unter den Völkern.
Geruhen Ew. Majestät, die Gefühle der Bewunderung und des Dankes für das ruhmreich vollendete Werk allergnädigst mit unserem warmen Wunsche entgegen zu nehmen, daß es bald seinen vollstän digen Abschluß in einem Deutschlands würdigen Frieden finde.
Möge der Himmel Ew. Majestät viele Jahre gewaͤhren, die Früchte dieses Friedens und die Erfüllung der z; erheißung zu sehen, Faß das geeinigte Deutsche Reich siets sich kräftige durch die Güter und Gaben des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gestttung. J
In dieser Gesinnung verharren Ew. Majestät unterthänigst, treu und gehorsamst ;
Sber⸗-Bürgermeister, Beigeordnete und Stadtverordnete von Coln.
Csln, den 26. Januar 1871. ]
— Das Haus der Abgeordneten setzte im Verlaufe seiner gestrig en Sitzung die Verhandlung über Petitionen fort.
Der Abg. Dr. Löwe erstattete als Referent der Kom⸗ mission für Finanzen und Bölle mündlichen Bericht über die Petition des Magistrats zu Bütow, in welcher in Folge Auf- hebung der Portofreiheit für dienstliche Korrespondenzen bean tragt wird: daß die den Kommunen für Erhebung der Klassen⸗ steuer gewährte Tantieme von 4 pet. auf etwa 6 pCt. erhöhet event. mindestens die hauptsächlich Porto verursachende Korre— spondenz über Zu⸗ und Abgang klassensteuerpflichtiger Personen möglichst beseitigt werde.
Der Antrag der Kommission lautete:
Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen, die vorbezeichnete Petition der Königlichen Staatsregierung zu überweisen a) zur Be— rücksichtigung dahin, daß die Zahlung des Porto für die Korrespon- denz der Orts ⸗Vorstände in Angelegenheiten, betreffend die Veranla⸗
gung und Erhebung der Klassen⸗ und Gewerbesteuer nach wie vor von der Staats kasse zu tragen ist; b) zur Erwägung der auf Verein⸗ fachung der Kontrole der Ab⸗ und Zugänge klassensteuerpflichtiger Personen gerichteten Anträge.
Der Referent Dr. Löwe empfahl die Annahme dieser An⸗ träge. Nach längerer Debatte zwischen dem Regierungskom⸗ missar Geheimen Finanz Rath Sentrup, den Abgg. Dr. Löwe, Dr. Bottler und Neubourg wurden die Anträge der Kommisston mit großer Majorität angenommen. Es folgte der Bericht der Kommission für Handel und Gewerbe über Petitionen, wobei sämmtliche Anträge der Kommission ohne erheblichen Wider⸗ spruch angenommen wurden. Bei dem sodann folgenden Bericht der Unterrichtskommission referirte der Abg. Dr. v. Bunsen über eine Petition von 41 evangelischen Schullehrern Elber⸗ felds, welche bitten, das Hohe Haus möge dahin wirken, daß die alte bewährte Ferienobserv⸗nz der Bürgermeisterei Elber⸗ feld, welche zuletzt in der Ferienordnung vom 2. Juni 1865 ihren Ausdruck gefunden hat, in ihrem ganzen Umfang wieder- hergestellt werde. Die Kommission beantragte, die Petition der Regierung zur Berücksichtigung zu überweisen, welchem Antrag sich auch der Abg. v. Eynern anschloß. Der Antrag wurde nach einer längeren Debatte zwischen dem Regierungskommissar, den Abgg. Dr. Techow, Dr. v. Bunsen und Lent angenommen.
Hiernächst folgte eine Petition von 80 Einwohnern und Familienvätern der Gemeinde Westerhode, in welcher die—⸗ selben über die Zerwürfnisse der Schulgemeinde mit dem Schullehrer Katt wegen Einführung eines neuen Landes⸗ katechismus an Stelle des bisherigen klagen. Die Kom⸗ mission beantragte, die Petition der Königlichen Staatsregie—⸗ rung zur Berücksichtigung zu überweisen.
Es entspann sich hierüber eine längere Debatte, an welcher sich die Abgeordneten Strosser, Dr. Schlaeger, Brüel, Miquél, Heise, Reichensperger (Coblenz, Buddenberg und der Refexent Abg. Roscher betheiligten.
Der Antrag der Kommission wurde angenommen.
Eine Anzahl anderer Petitionen wurde nach den Kom— missionsvorschlägen erledigt. Schluß der Sitzung 3 Uhr.
Offizielle militärisfche Nachrichten. Der Kaiserin⸗Königin in Berlin. I) Versailles, 1. Februar.
Die Bourbaki'sche Armee ist gegen 80, 000 Mann stark bei Pontarlier per Konvention in die neutrale Schweiz übergetreten. Das ist also die vierte französische Armee, die zum Weiterkampf unfähig gemacht ist.
ᷓ Wilhelm.
2) Ver sailles, 1. Februar.
General von Manteuffel meldet: Die Trophäen im Ge— fechte der 14. Division bei Chaffois und Sombacourt am 29. bestehen in 10 Geschützen und 7 Mitrailleusen, 2 Generale, 46 Offiziere und etwa 4000 Mann wurden gefangen. Am 30. nahm die 7. Brigade mit ganz geringem Verluste Frasne, machte etwa 2000 Gefangene und erbeutete 2 Adler. Beim weiteren Vormarsche nach Pontarlier fand man die Straße mit Waffen bedeckt. Der dortigen französischen Armee ist jeder Ausweg auf französischem Gebiete versperrt.
von Podbielski.
— —
(Die bei Gelegenheit des Ueberschreitens der schweizer
Grenze durch die französischen Truppen vorstehend genannten Orte
sind: Pontarlier, Stadt von 590090 Einwohnen im Departe. ment Doubs, am gleichnamigen Flusse, 2500 Fuß hoch gelegen; in der Nähe Spuren einer Römerstraße, einer römischen Brücke und früherer Befestigungen; östlich der Stadt der 4000 Fuß hohe Grand Taureau (der große Stier)B, der einen weiten Ueber blick über die Alpen, den Montblanc, die Vogesen und einen großen Theil von Jura und Cöte d'Or gestattet. — Ver⸗ risres - de⸗Jouz liegt an einem Bache, der das Departement Doubs durchfließt, in die Schweiz übertritt und sich in dieser unterirdisch verliert. — Frasne ist ein Ort von 1900 Ein⸗ wohnern, 2600 Fuß hoch gelegen, in der Nähe eines Sees von 66 Hektars und 58060 Fuß Länge; auch hier zieht die alte Römerstraße vorbei.)
Aus den Hauptquartieren in Versgilles, 29. Januar.
Se. Majestät der Kaiser und König haben gleich den ersten Tag der Waffenruhe benutzt, um den Artilleristen der Belagerungs⸗Batterien, die in den 22 Tagen des Bombar⸗ dements, 9 und Nacht, die angestrengteste Thätigkeit entwickelt haben, pers
nlich Allerhöchstihre Anerkennung auszusprechen.
des Diogenes« gelegen ist. Se. Masestät nahmen alle einzelnen Theile der Geschützemplacements in Augenschein, bestiegen die Observatorien und unterhielten sich auf das Huldvollste mit den Offizieren, sowie mit jedem einzelnen Mann der Bedienung. Auch der Kronprinz und mehrere deutsche Fürsten verweilten längere Zeit an den Standorten verschiedener Batterien.
Se. Majestät empfingen am 27. den Rittmeister von Jagow und den Grafen Stolberg von den Gardes du Corps. Präsident von Forckenbeck und Vize ⸗Präsident von Köller, die hier dieselben Wohnungen inne haben, wie vor einigen Wochen, Präsident Simson und Herzog von Ujest, wurden, nachdem sie die Adresse des Abgeordnetenhauses am 27. überreicht, gestern zur Tafel gezogen. ö
Während die Verhandlungen über die Kapitulation in den Hauptquartieren fortdauern, bieten die Zustände an den äußersten Truppenlinien bereits ein entschieden friedliches Bild dar. Die Franzosen kommen, ohne Wehr, zu den deutschen Feldwachen herübergelaufen, um mit ihnen zu verkeh⸗ ren, wo möglich Speise und Trank von ihnen zu erbitten, Neuigkeiten einzusammeln 2c. Ueber die Park— mauern gelehnt, welche an vielen Punkten, wie St. Cloud, Savres, Bellevue, die Begrenzung der südlichen Cernirungslinie bilden, sprechen unsere Truppen mit den Fran⸗ zosen und geben ihnen von ihren Vorräthen. Aus mehreren Drtschaften heben sich noch die Rauchsäulen in die Luft und erinnern an den Vernichtungskampf, der hier bis vor wenigen Stunden geführt worden ist. In Garches wüthen die Flammen seit dem 19. Januar und finden noch immer neuen Stoff; in der Stadt St. Cloud brennen mehrere Häuser, welche von fran⸗ zösischen Granaten angezündet worden. Von Zeit zu Zeit er⸗ zittert die Luft durch den Herabsturz verkohlter Balken, Trep⸗ pen und Dachgerüste. Auf den Brücken von St. Eloud und Sévres nähern sich, soweit die zersprengten Pfeiler es zulassen, Soldaten und Offiziere von beiden Lagern und knüpfen Unter— redungen miteinander an.
. Aus dem Wolff'schen Telegraphen-⸗Büreau.
Bern, Donnerstag, 2. Februar. General Manteuffel ist den abziehenden Franzosen gegen die schweizer Grenze nach= gerückt Gestern kraten 25,0900 Mann mit 180 Kanonen und 400 Pferden nebst einer Masse Armeefuhrwerke über. Neuen⸗ burg ist mit Flüchtigen, Kranken und Verwundeten überfüllt, welche letztere in Kirchen untergebracht sind.
Bordeaux, 1. Februar. Die Regierung hat unter gestri⸗ gem Datum ein Dekret erlassen, durch welches die Wahlen für bie konstituirende Versammlung auf den 8. Februar anbe— raumt werden. — Ein zweites Dekret erklärt verschiedene Per- sonen für wahlunfähig. .
Ein drittes Dekret verfügt bezüglich des Vollzuges der Wahlen, daß alle Wähler im Hauptorte des Kantons ihre Stimmzettel abzugeben haben. Dem Präfekten steht es frei, auf Grund lokaler Verhältnisse die Kantone in zwei oder drei Wahlbezirke zu theilen. In diesem Falle findet die Wahl jeder Abtheilung in einer speziell von dem Präfekten bezeichneten Kommune statt. Die Wahlen dauern nur einen Tag.
Von der Wählbarkeit ausgeschlossen sind die Mitglieder der⸗ jenigen Familien, welche in Frankreich seit dem Jahre 1789 regiert haben. Als Repräsentanten des Volkes können ferner diejenigen Personen nicht fungiren, welche in einer der neun ersten Kategorien des Art. 79 des Gesetzes vom 18. März 1849 und durch die Bestimmungen des Art. 81 desselben Gesetzes he—= sonders bezeichnet sind. Die Dekrete sind von sämmtlichen Mit gliedern der Regierungsabtheilung unterzeichnet.
— Das Amts ⸗Blatt der Norddeutschen Telegraphen-⸗-Ver⸗ waltung (Nr. I) enthält Verfügungen vom T Januar: Abänderung der in der Instruktion wegen Einführung der Telegraphen ˖ Freimarkten in Betreff der am Schluüsse des Rechnungsjahres von den Ober⸗ Telegraphenkassen über Einnahme und Ausgabe von Freimarken auf · zustellenden Nachweisung enthaltenen Vorschriften betreffend; vom 16. Januar: den Privah - Depeschenverkehr von und nach dem Elsaß und Vothringen betreffend; vom 17. Januar; Angabe der Zahl der im Betriebe befindlichen Elemente in der Arbeitsnachweisung betreffend.
Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Keilage.
Königliche Schauspiele. Freitag, 3. Februar.
Fr. Mallinger. Adalgisa: Frl. Lehmann. Sever; Hr. Wo— worsty. Orovist: Hr. Behrens. Anfang 7 Uhr. M. Pr.
en,, /
Im Opernhause. (27. Vorst.) Norma. SGper in 3 Akten, Musik von Bellini. Norma:
, // 5 8 . h
K .
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Se. Majestät besuchten gestern die Kronprinzen⸗Schanze oberhalb Sovres und die Batterie Nr. 1 von St. Eloud, die im Park zwischen dem Schloß und der längst zertrümmerten Laterne
Im Schauspielhause. (33. Ab.⸗-Vorst) Hans und Grete. Schauspiel in 5 Akten von Friedrich Spielhagen. Anfang 7 Uhr. M.⸗Pr.
Sonnabend, 4. Febuar. Im Opernhause. (28. Vorst) Don Juan. Oper in 2 Abtheilungen mit Tanz von Mozart. Zerline: Fr. Lucca. Donna Elvira: Frl. Brandt. Donna Anna:; Fr. v. Voggenhuber. Don Juan: Hr. Betz. Don Octavio: Hr. Lederer. Comthur: Hr. Fricke. Leporello: Hr. Reß, vom Stadttheater in Hamburg, als Gast. Masetto: Hr. Schelper. Anfang halb 7 Uhr. M. „Pr.
Im Schauspielhause. (34. Ab. Vorst.), Der Gefangene von Metz. Vaterländisches Lußspiel in 5 Aufzügen von Carl Gutz⸗ kow. Anf. halb 7 Uhr. M.⸗Pr.
PæoOcluletem- um el Waarenm-Körse- Kerlim, 2. Februar. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Poliz. Präs.) Von Bis Mittel ; is Mitt. ,. nr eg. pi. ar les. Et. er lee, , leg; p.
16 31 * 36 27 Bohnen Mtæ. 11 111 ' 7
8 1 13 5 5 Schweine- lfeisch 3510 Hammel. 411 4 160 10
1
* O 8
Welz. Sch.
Roggen
gr. Cors rz E. W. zu L.
Heu Centmm.
Stroh Schck.
Erbsen Mtæ. Linsen Kier Mandel 1
Ger räim, 2. Februar. Niehtamtli cher Getreide- bericht.) Weizmen loco 69 - 77 Thlr. pr. 10900 Kilogr. nach Qual., gelb schles. 72 Thlr., ord. gelber 65 - 553 Ihlr. àb Bahn bez., br. April- Mai 78-773 Thlr. dez. z. Mai-Juni 783 - 783 Thlr. bea.
Roggen loco poln. Sz — 51lz Thlr., besserer do. 52 - D53 Thlr. ab Bahn bez., pr. Februar u. Februar - März 5235 — 523 Thlr. bez., April - Mai 52Ek— 535 Thlr. bez., Mai-Juni 5; — 547 Thlr. bez., Juni-Jquli 555 - 557 Thlr. bez., Juli-Augusi 56 - 5535 Thlr. beæ.
Gerste, grosse and kleine à 39 - 62 Ihlr. per 1600 Kilogr.
Hafer ioso 38 - 52 Thlr. pr. 1000 Kilogr., ord. poln. 393 Lhlr., märkischer 443 - 4556 Thlr., pomm; u. mecklenb. 466 - 473 Lhlr. ab Bahn bez., pr. April-Mai 483 Thlr. bez., Mai-Juni 49 Thlr. bez., Juni · Juli 50 - 495 Thlr. beæ.
Erbsen, Kochwaare 53 - 62 Thlr., Futter waare 46-51 Thlr.
Küböl loco 2833 Thlr., pr. Februar u. Februar - März 28 . . bez., April-Mai 285 - * Thlr. bez., Mai-Jquni 28
bez.
Petroleum loco 165 Thlr., pr. Februar 155 Thlr. bez., Febr. März 15 Thlr. Br., April-Mai 145 Thlr.
Leinöl loco 24 Thlr. pr. 1000 Kilogr.
Spiritus loco ohne Kass 16 Thlr. 20 Sgr. bez., pr. Fe- bruar u. Febr. März 17 Thlr. 6—- 8 Sgr. bez., April-Mai 17 Thlr. 22 — 20 Sgr. bez., Mai - Jquni 17 Thlr. 26 — 25 Sgr. bez., Juni- Juli 18 Föblr. 6- 4 Sgr. bez., Juli - August 18 Thlr. 13-12 Sgr. bez., August-Septbr. 18 Thlr. 14-18 Sgr. bez.
Weiz snmehl No. O 10 8 Thlr., No. O u. J. M. -O Thlr. Roggenmehl Na. O0 Sy — IE Thlr., No. G u. 1. 73 - 73 Thir., Dr. Februar und Februar- März 7 Thlr. 29 Sgr. Br., April - Mai 7 Thlr. 26—- 25 Sgr. bez., Mai - Juni 7 Thlr. 255 Sgr. Br.
Weizen. Termine flau und billiger verkauft. Gek. 2000 Ctr. Roggen loco ging zu behaupteten Preisen Einiges um. Termine ver- folgten heute sine maassgebende Tendenz, wozu wohl die theilweise von Auswärts gemeldeten flauen Berichte beigetra-
en haben. Nach einem Preisrückgange von ca. S Thlr. pr. spl. für alle Sichten, schliesst der Markt auch mit Angebot. Hafer loco fest im Werthe. Termine matt. Rüböl verkehrte in matter Haltung und stellten sich die Notirungen ca. in Thlr. billiger. Spiritus schloss sich der matten Tendenz der übrigen Artikel an und konnte man obenfalls auf alle Sichten ca. 2 Sgr. billiger ankommen. Gek. 20000 Liter.
Ker iim, 1. Februar. (Amtliche EFreisteststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiri- tus auf Grund des §. I5 der Bösenordnung, unter Zuziechung der vereideéten Waaren- und Produktenmakler.)
Weizen pr. 1000 Kilogr. loco 60 — 78 Thlr. nach Qualität, pr., diesen Monat 76 bez, Kebruar, März 6 ben,, April-Mai 8 à 737 bez., Mai-Juni 79 à 793 bez, Juni-Juli So à 80 bez. Gek. 3000 Gtr. Kündigungspreis 76 Thlr. pr. 1000 Kilogr.
Roggen pr. Io00 Kilogr. loco 52 - 533 bez., pr. diesen Monat 526 X S bez., Februar? März sz aà 53; bez.. April - Mai 53 54 bez., Mai- Juni 5c bez., Juni, Juli 5g à 56 aà Söd bez. Gek. S000 Otr. Kündigungspreis 523 Thlr. pr. 1009 kilogr.
Gerste pr. i000 Kilogr. grosse und kleine 389 - 62 Thlr. nach Qualität.
Hafer pr. 1000 Kilogr. loco 38 — 52 Thlr. nach Qual., pr. diesen Monat 47 nominèll., Februar. März 47 nominell., April- Mai 48 bez, Mai-Juni 49 bez., Juni-Juli 503 50 beæ.
Erösen pr. 1000 Kilogr. Kochwaare 52-62 Thlr. nach Qua- lität, Futter waare 46-51 Thlr. nach Qualität.
Roggenmehl Nr. O u. 1 pr. 109 Kilogr. Brutto unverstenert inkl. Sack pr. diesen Monat 7 Thlr. 29 Sgr. G., April - Mai 7 Thlr. 238 Sgr. bez, Mai- Juni 7 Thlr. 26 Sgr, beæ.
Kküböl pr. 100 Kilogr, ohne Kass 10co 29 Thlr., flüssiges 295 Thlr., pr. diesen Monat 285 à 2B bez., Februar-Müuürz 28k
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JI 8
Kartoffeln Rindt. Pf.
Kalbfleisch 10 Butter Pfd. 5
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