1871 / 38 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Bapk- und Industrie- Aktien.

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Eisenbahn- Prioritt. - Aktien und Obligationen.

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V. Serie

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Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei

(R. v. Decker).

Hier folgen zwei Beilagen und die Verlust⸗Listen Nr. 179 und 180.

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Pariser Regierung, hiervon benachrichtigt, hat die Generale tele ˖

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Beilage zum Koͤniglich Preußischen Staats-Anzeiger.

Sonnabend den 4. Februar.

Nicht amtliches. Berlin, 4. Februar.

Weiter liegen vom Kriegsschauplatze folgende Nachrich en vor:

Versailles, 2. Februar. (W. T. B.) Das Hauptquartier des Prinzen Friedrich Carl ist nach Tours verlegt.

Vom J, Februar wird aus Versailles gemeldet: Jules Favre ist heute wieder hier anwesend. Kleine Differenzpunkte werden in Verhandlungen mit französischen Offizieren und Beamten mit äußerstem Entgegenkommen geregelt. Wegen der Demarkationslinie im Norden finden noch Erörterungen statt, ob Abbeville von den Franzosen zu räumen ist oder nicht. Faidherbe reklamirt den Ort als festen Platz. Die Frage wird sich leicht erledigen lassen, weil man diesseits kein Gewicht darauf zu legen scheint. General Chanzy hat Pure die militärischen Vereinbarungen anerkannt und zur Ausführung gebracht. Für die Herstellung der Eisen⸗ bahnen geschieht alles Mögliche. Polizei⸗Präsident Cresson aus Paris ist hier, um wegen der großen Zahl geforderter Geleit ˖ scheine zu unterhandeln.

Aus Versailles vom 3. d wird nach London gemeldet: Die Regierungs ⸗Delegation in Bordeaux hat in ihrem Wahl⸗ Ausschreiben vom 31. Januar zahlreiche Klassen der Bevölkerung alle ehemaligen Minister, Staatsräthe, Senatoren, Präfekten, sowie alle früheren offiziellen Tandidaten von der Wählbarkeit für die Konstituante ausgeschlossen. In den zwischen dem Grafen Bismarck und Jules Favre stattgehabten Verhandlungen ist die Freiheit der Wahlen ein Gegenstand von besonderer Bedeutung gewesen und hat seinen formellen Ausdruck in Art. 2 der Konvention vom 28. Januar gefunden (convoquer une assemhblée librement et). Es werden demnach deut— scherseits Beschränkungen der Wahlfreiheit, welche willkührlich von Bordeauz aus aufgestellt werden, als dem Vertrage zu⸗ widerlaufend, nicht anerkannt werden können. Das Pariser Wahldekret vom 28. Januar wird als das den stattgehabten Verhandlungen allein entsprechend anzusehen sein.

Bern, 1. Februar. (Köln. Z.) So ist es denn mit der

Armee Bourbaki's doch noch zu einem zweiten Sedan gekom⸗

men: 84,900 Mann stark, wird dieselbe heute ihren Uebertritt auf schweizer Gebiet bei Verriores und St. Croix beginnen. Heute Morgen um 5 Uhr ist die bezügliche Konvention zwischen dem Ober ⸗Kommandanten der schweizerischen Grenztruppen, dem General Herzog, und dem General Clinchamp, dem Nachfolger Bourbaki's, nachdem schon am 30. Januar Ver—⸗ handlungen über die Verhinderung des Uebertrittes größerer oder kleinerer französischer Truppentheile und einzelner Versprengter in die Schweiz gepflogen worden waren, zum Abschlusse gelangt und unterzeichnet worden. Der Einmarsch auf schweizer Gebiet wird schon heute mit dem Vorrücken der Artillerie bis nach Travers beginnen. In so eben außer⸗ ordentlich abgehaltener Sitzung hat der Bundesrath diese neuen Gäste, an welchen die hiesigen französischen Sympathien sich er⸗ proben können, unter Zugrundelegung der Bevölkerungszahl auf die Kantone, wie folgt, vertheilt: Zürich 12,000, Bern 20,000, Luzern 5000, Uri 400, Schwyz 1000, Obwalden 400, Nidwalden 300, Glarus 10900, Zug 700, Freiburg 4000, Solo⸗ thurn 3000, Baselstadt 1500, Baselland 1500, Schaffhausen 1200, Appenzell A.-Rh. 1500, Appenzell J.-Rh. 200, St. Gallen 7009, Graubünden 1090, Aargau 8809, Thurgau 3900, Waadt S000, Wallis 1000, Neuenburg 1000 und Genf 1500, total S4, 900 Mann.

Französischerseits sind vom Kriegsschauplatz folgende Nachrichten eingegangen:

London, 3. Februar. (W. T. B.)

Aus Versailles wird unter heutigem Datum gemeldet: Von Seiten der Generale Faidherbe und Dagent seien in Be—⸗ treff der Ausführung der Konvention vom 28. Januar Schwierigkeiten erhoben worden. Die genannten Generale sollen sich geweigert haben, die Demarkationslinie anzuerkennen und demgemäß die auf deutscher Seite der Linie liegenden Stellun⸗

gen zu räumen, während die deutschen Besatzungen ihre auf

der anderen Seite gelegenen Stellungen bereits am 30. Januar geräumt hatten. Die deutschen Kommandirenden hatten hier⸗

auf erklärt, daß, wenn nicht bis zu einer bestimmten Frist die

Stellungen geräumt wären, der Angriff erfolgen werde. Die

graphisch angewiesen, sich sofort den Bestimmungen der Kon- vention zu fügen.

Wie dem »Journal de Bruxelles aus Mons unterm 3. Februar berichtet wird, hat die französische Regie⸗ rung darum nachgesucht, diejenigen französischen Verwun⸗ deten, welche sich in großen Massen in Ortschaften des Depar⸗ tement du Nord befinden, über Belgien zu evakuiren; in Folge hiervon ist bereits ein Zug mit Verwundeten von Maubeuge . Valenciennes über Quievrain und Mons abgelassen worden.

Gambetta läßt an die Zeitungen eine Mittheilung ergehen, welche sich über die letzten Operationen der Ostarmee verbreitet. Als der Waffenstillstandsabschluß der Delegation mitgetheilt wurde, hatte eine doppelte strategische Bewegung stattgefunden. Während einerseits die Ostarmee ihren Rückzug bewerkstelligte, begann andrerseits Garabaldi, dessen Armee bis auf 50-000 Mann verstärkt worden war, eine mächtige Diversion im Rücken der Feinde, indem er sich gegen Dole und den Wald von Chaux wandte. Wenn diese Bewegung eben so glück= lich zu Ende geführt worden wäre, als sie begonnen hatte so würden die preußischen Streitkräfte zwischen zwel Feuern leicht in eine sehr kritische Lage gekommen sein. In diesem Momente stellte die Ostarmee ihre Bewegungen ein und Garibaldi mußte 3 Kilometer vor Dole, das der Feind fast völlig geräumt hatte, Halt machen. In den beiden folgen den Tagen, während die französischen Generale mit dem Feinde parlamentirten, um das anscheinend vorhandene Mißverständ⸗ niß zu beseitigen, setzte der Feind seinen Vormarsch fort, schickte ansehnliche Verstärkungen gegen Garibaldi, besetzte alle Posi⸗ tionen und machte es so der französischen Armee unmöglich, ihren früheren Plan weiter zu verfolgen. Als nun der wahre Wortlaut der Konvention bekannt wurde, war Garibaldi ge— nöthigt, Dijon zu räumen und sich auf Magon zurückzuziehen, die Ostarmee aber sah sich gezwungen, auf schweizer Gebiet überzutreten, mit Ausnahme des 24. Armee ⸗Corps, welches den linken Flügel bildete und das der feindlichen Verfolgung noch zu entgehen vermochte. .

In dem Antwortschreiben des Hamburger Senats vom 22. 8. M. an Se. Majestät den Deutschen Kaiser und König von Preußen, welches wir in Nr. 30 d. Bl. nach dem W. T. B. * veröffentlicht haben, ist Zeile 12. 13. statt Von dem ersten Deutschen Kaiser« zu lesen: Von dem ersten Kaiser u. s. w.

Die Ausbreitung der deutschen Postanlagen im El saß und in Lothringen wird unausgesetzt gefördert. Es sind da⸗ selbst von dem Bun des⸗General ⸗Postamte bereits 145 deutsche 2 und Posteppeditionen definitiv in Betrieb gesetzt worden.

Breslau, 3. Februar. (Schles. S Rektor und Senat der , . Königlichen Universität haben bereits am 21. v. M. an Se. Majestät den Deutschen Kaiser und König von Preußen bezüglich der großen Ereignisse der letzten Pi eine Glückwunsch⸗ Adresse übersandt und gleichzeitig den Grafen Bismarck in . ersucht, die Ueberreichung dieser Adresse vermitteln zu wollen.

Cöln, 3. Februar. Die englische Post aus London vom 2. Februar Abends ist ausgeblieben.

Lübeck, 1. Februar. das Kirchengebet ein auf den Deutschen Kaiser bezuͤglicher Passus, welcher seit dem Jahre 1806 aus demselben hinweggefallen, wieder aufgenommen werde.

Baden. Karlsruhe, 2. Februar. Die Herzogin von Sachsen⸗ Coburg - Gotha und die Fürstin von Leiningen sind

eute früh, von Coburg kommend, zum Besuch bei der Groß- erzogin eingetroffen und im Großherzoglichen Schlosse abge— iegen.

Von dem einstimmigen Beschlusse der Ertheilung des Ehrenbürgerrechts an den Königlich preußischen General der , , von Werder erhielt der General durch folgendes

elegramm Nachricht: .

Se. Exzellenz . General v. Werder in Rougemont. Der Gemeinderaih der Großherzoglichen Residenzstadt Karlsruhe hat Ew. Exzellenz heute zum Ehrenbürger hiesiger Stadt ernannt. Ich freue mich meines Berufes, der Verkünder dieser den aufrichtigsten Ge⸗

1871.

Der Senat hat beschlossen, daß in

fühlen der Dankharkeit entstammenden Handlung zu sein, und bitte

.