1871 / 46 p. 4 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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239 Offiziere und rund 19,400 Mann. In den Bezirken der eilf ersten Armee⸗Corps vertheilt sich die obige Summe nach den einzelnen Provinzen folgendermaßen: auf die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen 560 Offiziere und 19119 Mann, auf Pom⸗ mern 510 Offiziere und 28813 Mann, auf die Mark Brandenburg 366 Offiziere und 12517 Mann, auf die Provinz Sachsen und die Staaten Anhalt⸗Dessau, Sachsen⸗ Altenburg, Schwarzburg und Reuß 1918 Offiziere und 52475 Mann, auf die Provinz Posen und den Regie⸗ rungsbezirk Liegnitz 280 Offiziere und 23,944 Mann, auf den übrigen Theil der Provinz Schlesien 483 Offiziere und 22815 Mann, auf die Provinz Westfalen 564 Offiziere und 24806 Mann, auf die Rheinprovinz und die Festung Mainz 2600 Offiziere und 53,388 Mann, auf die Provinz Schleswig⸗Holstein, die drei freien Städte und Stade, sowie die Großherzogthümer Mecklenburg 1490 Offiziere und 15,273 Mann, auf die Provinz Hannover sowie Oldenburg und Braunschweig 282 Offiziere und 7679 Mann, auf die Provinz Hessen-Nassau endlich und Sachsen⸗Meiningen, Weimar, Coburg Gotha und Waldeck 849 Offiziere und 3376 Mann. Zu diesen Ziffern treten dann die vorerwähnten 239 Offiziere und 19444 Mann in Dresden, Leipzig, Königstein und Zittau noch hinzu.

Von der Gesammtsumme von 10,141 Offizieren und 293591 Mann waren Elsässer und Lothringer 134 Offiziere und 21,254 Mann. Es wurden zu Privatarbeiten abgegeben 6923 Mann (davon über 2600 Mann in der Rheinprovinz). Als bis zum 31. Januar desertirt führt der Monatsbericht 142 Offiziere und 353 Mann an, als gestorben bis zum gleichen Termine 13 Offiziere und 4860 Mann, welche letztere Ziffer (etwa ein Prozent) natürlich auf die ganze Summe der inter⸗ nirten Kriegsgefangenen, nicht nur auf die gesunden und un— verwundeten, zu repartiren ist.

Weiter liegen vom Kriegsschauplatze folgende Nach— richten vor:

Versailles, 13. Februar. (W. T. B.) Die Departe⸗ ments Jura, Doubs und Este d'or befinden sich nach Artikel der Konvention vom 28. Januar auch jetzt noch im Kriegs- ustande. Bei Behandlung des Waffenstillstandes wurde deut⸗ a n. Ausdehnung des Waffenstillstandes auch auf sie an— geboten gegen Uebergabe von Belfort mit freiem Abzug der

Garnison. Die Franzosen lehnten dies ab. Nach deren Ver⸗

drängung auf schweizer Gebiet wurde das Anerbieten wieder⸗ holt mit einer Demarkationslinie auf der Eisenbahn bis Pon tarlier, den Süden der CHte d'or freilassend, aber wiederum abgelehnt.

Weimar, 13. Februar. (W. T. B.)

Nach einem Telegramm des Großherzogs an die Grof— herzogin ist das 94. Regiment (22. Division) am 12. d. in Versailles eingerückt.

Der planmäßig um 5e Uhr Vormittags ankommende Courier⸗Zug aus Eydtkuhnen ist gestern, wegen Betriebsstörung, 9 Stunden verspätet hier eingegangen.

Baden. Freiburg, 9. Februar. Im Hinblick auf die hochwichtigen Ereignisse der letzteren Zeit ist unterm 5. Januar d. J. von Seiten der Universität Freiburg eine Beglück— wünschungs-⸗Adresse an Se. Königliche Hoheit den Groß— herzog, als ihren Rector magnificentissimus, ergangen, worauf unterm 17. v. M. eine Antwort an den akademi— schen Senat gelangte, die wir nach der »Karlsr. Ztg.“ sammt der Adresse hier mittheilen.

Durchlauchtigster Großherzog! Gnädigster 50 und Herr! Erhabenster Rektor der Albert Ludwigs ⸗Hochschule!

In sturmbewegter, aber herzerhebender Zeit treten wir ehrfurchts⸗ voll vor den Thron Curer Königlichen Hoheit. Die Stunde der Gefabr hat Deutschland einiger gefunden als je, und eine Reihe glorreicher Siege war die Frucht der einmüthigen Erhebung unserer Nation. In Mitten der gewaltigsten militärischen Erfolge ist ein lang ersehnter politischer Erfolg errungen, eine feste Form staatlicher , , eine enge Verbrüderung der deutschen Stämme begründet worden.

Euere Königliche Hoheit haben, getragen von hochherziger Selbst⸗ verleugnung, die Verträge angenommen welche Badens Eintritt in das neue Deutsche Reich besiegeln. So schwere Verluste der Kampf gegen das verblendete Nachbarvolk fordert und fordern wird, bis Deutschland reale Bürgschaften gegen die Wiederkehr frevelhafter Angriffe erlangt hat: der Preis ist der ungezählten furchtbaren Opfer werih, und ein dankbares Andenken der Nachwelt wird das unver- gängliche Grabmal für Deutschlands gefallene Helden sein.

Die deutschen Universitäten haben die geistige Blüthe ihrer Jugend . Einsatz gestellt, die Hörsäle haben sich gelichtet, wie in den Tagen

er Freiheinskriege, und mit Stolz begrüßen wir die Thatsache, daß

es vielen jugendlichen Angehörigen unserer Albert⸗Ludwigs-Hochschule vergönnt gewesen ist, hinauszuziehen in den heiligen Kampf, eingedenk dessen, daß zu allen Zeiten als das wahre Glück die Freiheit, und als die wahre Freiheit der freudige Muth gegolten hat, der bereit ist, für das Vaterland in den Tod zu gehen.

Indem wir Eurer Königlichen Hoheit, unserem Rector magni- sicentissimus, an der Wende des ruhmvollen Jahres unseren lebhaf— testen Dank für Allerhöchst Ihr entschlossenes, opferfreudiges Vorgehen in der deutschen Frage auszusprechen uns erlauben, verharren wir in tiefster Ehrfurcht.

Freiburg, 5. Januar 1871.

Eurer Königlichen Hoheit allerunterthänigste treu gehorsamste Prorektor und Senat: Fisch e r.«

dein lieber Prorektor, Professor Dr. Fischer! Sie haben Mir mit Schreiben vom 5. Januar die Glückwünsche der Albert Ludwigs -⸗Hochschule aus Anlaß des eingetretenen Jahres⸗ wechsels dargebracht und dabei im Hinblick auf die großen Thaten unseres Volkes, durch welche das abgelaufene Jahr verherrlicht wird, der vaterländischen Gesinnung der durch Sie vertretenen Körperschaft einen begeisterten Ausdruck gegeben. Ich vereinige Mich mit Ihnen in freudiger Dankbarkeit für die politische Einigung des deutschen Vaterlandes, die Wir als den höchsten Lohn der Anstren⸗ gungen begrüßen wollen, denen sich die Nation so muthig, so opferwillig unterzieht; wenn Sie dabei in wohlwollender Weise des Antheils gedenken, den Ich selbst an dem Zustande⸗ kommen des Einigungswerkes genommen habe, so erkenne Ich in Ihren Aeußerungen mit Befriedigung ein wohlthuendes Ver⸗ ständniß Meines Handelns, das durch Pflichttreue bestimmt wurde. Empfangen Sie mit den aufrichtigsten Wünschen für das Wohl Ihrer AÄAnstalt Meinen herzlichen Dank für Ihre und des Senates freundliche Begrüßung und die Versicherung der vorzüglichen Werthschätzung

Versailles, Ihres wohlgeneigten den 17. Januar 1871. Friedrich.«

(Telegraphische Depesche des Staats ⸗Anzeigers.)

München, 14. Februar. In der Abgeordnetenkammer beantwortete der Justiz⸗Minister die Interpellation Mahrs dahin, daß die bestehende Verordnung, wonach zur Abhaltung von Jesuitenmissionen die Erlaubniß der Regierung nothwendig sei, ,., Staatsregierung auch künftig werde aufrecht erhalten werden.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen⸗Büreau

Wien, Dienstag, 14. Februar. Die Ueberschwemmung hat auch gestern nachgelassen, jedoch ist die Gefahr noch immer nicht heseitigt.

Pesth, 14. Februar. In der Sitzung des Unterhauses richtete der Abgeordnete Hetfy eine Interpellation an den Minister ⸗Präsidenten, in welcher er Aufklärung wegen der in⸗ neren politischen Lage des Landes erbat, der Antrag⸗ steller motivirte seine Interpellation unter Hinweis auf die Dunkelheit und Unbestimmtheit der Situation, auf die verfassungsfeindliche Art der Ernennung der neuen Minister in Oesterreich, so wie auf, die ebenfalls nicht verfassungsmäßige Weise, in welcher die Verleihung des ungarischen Kultus ⸗Portefeuilles erfolgte; auch wird das Pro⸗ gramm des neuen ungarischen Ministers des Innern als ein solches bezeichnet, welches Besorgniß zu erregen geeignet sei, alle diese Erscheinungen seien darnach angethan, gerechte Besorgnisse bezüglich der nächsten Zukunft zu erwecken.

London, Dienstag, 14. Februar. Die nächste Sitzung der Konferenz findet Donnerstag statt.

Wie die »Times« meldet, hat Rose die Ernennung als Mitglied der Kommission zur Lösung der Schwierigkeiten zwischen England und Amerika abgelehnt, dagegen hat Stafford Northeote diese Ernennung angenommen und wird noch in dieser Woche nach Amerika abreisen.

Nach einem Telegramm aus Peking vom 26. Januar an das hiesige auswärtige Amt herrscht im Norden Chinas vollständige Ruhe.

Lon don, Dienstag, 14. Februar. Das Blaubuch, welches heute zur Veröffentlichung gelangte, umfaßt bezüglich der Pontußsfrage 105 Seiten und enthält Aktenstücke von dem Zeit⸗ punkte an, als der russische Botschafter, v. Brunnow, Lord Granville das Eirkularschreiben des Fürsten Gortschakoff in der Pontus⸗Angelegenheit überreichte s. November) bis zu der Zeit, als es definitiv entschieden war, daß kein Vertreter Frankreichs bei der Pontuskonferenz erscheinen werde. Das Blau buch enthält in dieser Beziehung nur wenige nicht bekannte Akttenstücke. Bezüglich des Hang m öͤsischen Krieges reicht das Blaubuch von der ersten Hälfte Juli und geht aus von den stürmischen Scenen in der französischen Kammer, welche der Kriegserklärun vorangingen bis zum Abschlusse des Waffenstillstandes. Au

Erbsen Mtæ.

den bezüglichen Aktenstücken geht hervor, daß die britische

Regierung den verschiedenen Interventionsprojekten gegen— über befonders geltend machte, daß eine Intervention so lange zu vermeiden sei, als nicht eine die Annahme beider Theile verheißende Basis vorgeschlagen sei. Das letzte Akten⸗ stück des Blaubuches ist eine Note Lord Granville's an Lord Loftus in Berlin vom 20. Januar, in welcher ersterer den Wunsch ausspricht, die deutsche Regierung möge ihre Ansichten bezüglich der Friedensbedingungen aussprechen.

Bordeaux, Montag, 13. Februar. (Auf indirekt. Wege.) Jules Favre wird sich heute Abend wieder von hier nach Ver— sailles begeben. . ;

Im Dep. Eure und Loire wurden gewählt: Delacroix, Lefédre, Pontalis, Noel, Parfait.

Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Geilage.

Tele Haißs che Viüttenradkdzs Her ckate v. 13. Februar.

8t. Bar. Ab Temp. Ab . Allgemeine g Ort. 6. 3 . . Wind. Himmelsansicht

5 Ta, . sgi, 1 T4, 2 Sd. 2 - 5, S W NW., stark. bedeckt.

14. Februar.

Memel. ... 342,0 75,8 12,2 - 8, 4 O., mässig. wolkig. Königsbrg. 341, s ö,! 10,9 - 6, 9 O., schwach. bedeczt. Danzig ... 341,4 EN 4, S 10, s 8, i 880., mässig. bedeckt. G5hohn. ... 339,8 30 94 -- 6,4 SG., cchwac. trübe. Stettin .. .. 339 5 2, S 10,4 - 8, 4 OSO., schwach. bedeckt. .. 337,3 2,2 8, 2 SO. , schwach. bezogen. 338,8 3, 1 ̃ SO, schwach. ganz bedeckt. 337, 44,2 NO., mässig. bedeckt. Ratibor... 330, 3 M0, SW. , mässig. heiter. Breslau ... 334,8 2, SO. , schwach. trübe. Torgau ... 336,2 2, 2, S SS W., mässig. bedeckt. Münster .. 335,s 0, 6 2, SW. , Schwach. bedeckt. I) 338,8 3, o 8. trübe, Nebel. 332,9 0, 6 S., schwach. neblig. ?) Flensburg. 338,3 S., s. schwach. trũbe. Wiesbaden 336, o S O., schwach. bedeckt. Kieler Haft. 339, o S., 8. Schwach. Nebel.?) Wilhelmsh. 339, 2 WSW. , schw. trübe, Nebel. Keitum ... 338, SSW. , schw. Nebel. Bremen... 338, z W.. schwach. Nehbel. Wenerleuchtth. 338, WSW. , schw. dichter Nebel. Versailles. W., schwach. bedeckt. Brüssel ... 339, s BS., sclrwwach. strübe.“*) Riga 341,9 VW., schwach. bedeckt, trübe. Gröningen. 339,68 S., still. trübe. w .. 85M. 6. schw.

Oe 8 2 0 6 4 98

2) Nachts Schnee. 4) Feiner Regen.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 15. Februar. Im Opernhause. 69. Vorst.) Oberon, König der Elfen. Romantische Feen⸗Oper in 3 Ab- theilungen, nach dem Tranzösischen. Musik von C. M. von Weber. Ballet von Hoguet. Rezia: Frau von Voggenhuber. get e Frl. Horina. Huon: Herr Woworsky. Scherasmin:

Abonnem. Vorst) Die Gräfin. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Heinrich Kruse. Anfang halb

r. Betz. Anf. 7 Uhr. M. Pr Im Schauspielhause. (45.

7 Uhr. M.⸗Pr.

Donnerstag, 16. Februar. Im Opernhause. (Mit aufge⸗ hobenem Abonnement Preciosa. Schauspiel mit Gesang und Tanz in 4 Abtheilungen von P. A. Wolff. Musik von C. M. v. Weber. Ballet von P. Taglioni. Anfang 7 Uhr.

Gewöhnliche Preise.

Im Schauspielhause. (16. Ab. Porst.) Des Kriegers Frau. Scene aus der Gegenwart von Carl Heigel. Hierauf: ringoire. Charakterbild in 1 Akt von Th. de Banville, deutsch von Winter. Zum Schluß: Sonnenuntergang. Posse in 2 Akten, nach dem Französischen von G. Lotz. Anf. 7 Uhr.

M.⸗Pr.

9 Gestern Nachmittag Regen. ) Bedeckt. Nachts Behne.

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Pxrodluktem- amel Wanrem- KHäörse-

KRKerlim, 14. Februar. Marktpr. nach Ermitt. des K. Poliz. Präs.)

Bitz Mittel asg. pt. Iihr ag. Et.

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Bohnen Mtæ. Kartoffeln Rindss. Pfd. Schweine- fleisch

Hammelꝰf. Kalbfleisch Butter Pfd. Eier Mandel

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Rez. Serv.

Roggen

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Linsen

Von Bis Mitt.

E. Pt Len, pt. l-: pt.

Herlim, 14. Februar. (Nichtamtliicher Getreide- bericht.) Weizen loco 60 - 78 Thlr. pr. 1000 Kilogr. nach Qual., fein. weiss. Bromberger 777 Thlr. ab Bahn bez., pr. Februar u. Februar - März 76 nominell, April - Mai 77 - 767 Thlr. bez., Mai- Juni 78 Thlr bez. u. Br., Juli-August 799 - 795 Thlr. bez.

Roggen loco 50 543 Thlr. nach Qualität gefordert, pr. Febr. 535 Thlr. bez., Februar - März 533 - 53 Thlr. bez., Märæz- April 53 Thlr. bez., April-Mai 53 - 533 - 533 Thlr. bez., Mai-Juni 53 54 535 Thlr. bez., Juni-Juli 54-55 - 545 Thlr. bez. 2

Gerste, grosse und kleine à 39- 62 Thlr. per 1000 Kilogr.

Hafer loco 37 52 Thlr. pr. i000 Kilogr., pommerscher 463 487 Thlr. ab Bahn bez., pr. Februar and Eebrnar - Mir 47 Thlr., April-Mai 485 Thlr. Br., Mai-Jquni 49 Thlr., Juni- Juli 50x Thlr. bez.

Erbsen, Kochwanare 53 - b2 Thlr., Futterwaare 47-52 Thlr.

Rüböl loco 287 Thlr., pr. Eebrunars u. Februar - März 28 9. . bez., April-Mai 2822 - 287 Thlr. bez., Mai- Juni

35 .

Petroleum loco 155 Thlr. Br., pr. Februar 159 Thlr. bez., Febr. März 147 Thlr. bez, April-Mai 143-3 Thlr. bez., Septem- ber-Oktober 15 Thlr. Br.

Leinöl loco 24 Thlr. pr. 100 Kilogr.

Spiritus loco ohne Fass 16 Thir. 22 Sgr. bez., pr. Februar und Februar - März 17 Thlr. 18 Sgr. bez., April - Mai 17 Thlr. 22 Sgr. bez., Mai- Juni 17 Thlr. 26 25 Sgr. bez., Juni - Juli 18 Thlr. 6— 5 Sgr. bez., Juliaugust 18 Thlr. 14 13 Sgr. bez., August-Septbr. 18 Thlr. 20 Sgr. bez.

Weizenmehl No. 0 103 10 Thlr., No. O n. J. 93 - 93 Thlr. Roggenmehl No. O Se- Sg Thlr., NG. 0 u. 1. 86 - 744 Thlr., pr. Februar 85 Thlr. bez, Februar, März 8 Thlr. Br April - Mai nir. 26. 37 Sgr. bez., Mai- Juni 7 hir. gz -* Sgr. beæ.

Weizen zur Stelle würde von Eignern fest gehalten, wo- gegen Termine unbeachtet blieben. Roggen zur Stelle pleibt fortdauernd , und kamen daher wiederum Abschliisse nicht zu Stande. Terminpreise haben bei ganz leblosem Han- del keine wesentliche Aenderung erfahren. Hafer blieb loco gut zu placiren, Termine waren ohne Geschäft. Rüböl nahe Lieferung durch Kündigung gedrückt. Gek. 500 Gtr. Spiritus still und in den Notirungen gegen gestern wenig verändert. Gek. 10, 000 Liter.

merlin, 13. Februar. (Amtliche Preisfeststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiri- tus auf Grund des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und Froduktenmaklor.)

Weizen pr. 1000 Kilogr. loco 60 78 Thlr. nach Gualität, pr. April-Mai 77 Br, Mai- Juni 78 Br.. Juni-Juli 799 bez., Juli- August 80 Br. Gek. 1000 Otr. Kündigungspreis 76 hir. Pr. 1006 Kilogr.

Roggen pr. 1000 Kilogr. loco 59 - 545 Thlr. nach Qualität ge- fordert, pr. diesen Monat 53 bez., Februar-März 52, bez., Märæ- April 53 bez., April-Mai 534 à 535 bez., Mai-Juni 54 à 53 bez.. Juni-Juli 55 bez., Juli- August 55 boz. .

Gerste pr. 1000 Kilogr. grosse und Keine 39 62 Thlr. nach Qualität. .

Hafer pr. 1000 Kilogr. loco 38 52 Thlr. nach Qual., pr. diesen Monat 47 Br., Februar-März 473 Br., April-Mai 487 Br., 48 G., Mai-Juni 49 bez.

krbsen pr. 1000 Kilogr. Kochwaare 52 - 62 Thlr. nach Qua- lität, Futter waare 47 - 57 Thlr. nach Qualität.

Roggenmehl Nr. O u. 1 pr. 190 Kilogr. Brutto unverstenert inkl. Sack pr. diesen Monat 8 Thlr. 3 Sgr. a 5 Sgr. bez, Fe- bruar - März 7 Thlr. 295 Sgr. bez April Mai 7 Thlr. 27 Sgr. à . Mai juni 7 Fhrir. T3 Sgr. bez, Juni. jusi 7 TMhir.

Sgr. DGZ. ;

6 pr. 100 Kilogr, ohne Fass loco 2999 Thlr., flüssiges 2934 Thlr., pr. diesen Monat 283 à 283 bez., Eebruar-März B Wiz bez., März-April 283 Thlr., April-Mai 2845 à 285 à 285 dez,., Mai-Juni 29 Br.; September - Oktober 27 à 2713 274 bez. Gek. S800 Gtr. Kundigungspreis 287 Thlr. pr. 100 Kilogr.

Leinöl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 24 LThär.

. Petroleum raffinirtes (Standard white) pr. 100 Kilogr. mit Fass in Posten von 50 Barrels (125 Ctr.) loco 1653 Br., pr. diesen Monat 157 bez., Februar-März 145 bez., April-Mai 149 Thlr., September - Oktober 15 beæ. .

Spirirus pr. 100 Liter à 1090 pt. 109000 pOt. mit Fass pr. diesen Monat 17 Thlr. 11 Sgr. à 12 Sgr. bez., Eebruar- März 17 Thlr. 11 à 12 Sgr. bez., April-Mai 17 Thlr. 22 Sgr. 20 Sgr. à 22 Sgr. bez., Mai - Juni 17 Thlr. 27 Sgr. à 25 Sgr. ä 26 Sgr. bez., Juni-Juli 18 Thlr. 5 Sgr. bez., Juli-August 18) Thlr. 3. . à 14 Sgr. bez., August - September 18 Thlr. 20 Sgr.

zahlt. .

Spiritus pr. 1090 Liter à 100 pCt. 10, 000 pt. ohne Fass loco 16 Thlr. 22 Sgr. bez.

Weizenmehl Nr. 0 106 à 10, Nr. O n. 1 95 à 953. Reggen- mehl Nr. O0 itz à 84, Nr. Ou. 1 4 à 74 pr. 100 Kilogr. Brutto unversteuert inkl. Sack. ;

Hamel, 11. Februar. Woestpr. Z. Weizen loco bleibt schwach vertreten, da die Hindernisse im Eisenbahnverkehr noch nicht beseitigt sind. Es konnten daher auch heute nur S0 Tonnen verkauft werden, die ziemlich unveränderte Preise orzielten. Bezahlt wurde für: Sommer- 126pfd. 6995 Thlr., bunt 113pfd. 63 Thlr., 119pfd. 70 Lhlr.; hellßunt 128 - gpfd. 74 Thlr.; hochbuntglasig 130 - 1pfd. 773 nr. Regulirungspr. für ö6pfä. bunten lietsr. Jg hir. Auf Lieferung: 1i5hpfd. bunt pr. April-Mai und Mai-Juni 76 Thlr. Br. Roggen Ioco

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