1871 / 57 p. 11 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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lor Oldenburgische Landesbank. Zweiter Jahres- Abschluss am 31. Dezember 1870. Gerwimm- amc Verlust-Cont o ID eh et. Thlr. Sgr. Pf. Thlr. Sgr. Pf. C r C dit. Thlr. Sgr. Pf. Thlr. Sgr. Pf. J Geschäfts- Unkosten. ; a. Gehalte und Remunera- . Vortrag aus 1869... 6 156 JJ 5, 942 15 Il. Erträgnisse im b. Aufsichts-Collegium ...... 2500 laufenden Geschäft. ö C. Hausmiethe, Reparaturen a. aus Coupons und Sorten. 2, 1II7 7 2 und Umbau der Bureau] 1,485! 12 9 b. aus Diskontowechseln ... 13011 28 d. Feuerung und Beleuchtung 2211 7 6 C. aus Fremdwechseln ...... 41303 16 5 . Inserate, Stempel und Ab- d. aus Rffekten 5,743 26 J . 1.004 7 4 6. aus diskontirten verloosten f. Reisespesen ... ..... ...... 412 16 Effekten.... ...... ..... ... 1754 251 4 g. Zeitungs-Abonnement, ... 87 27 5 f. aus Lombarddarlehen .... T.o61l 23 10 h. Gomptgirutensilien. ..... 584 19 9 g. aus dem Conto- Corrent- i. Ports, Telegramme, Silber- Verkehr ...... .. .. . S, 40 16 3 sendungen und Conto- h. Provisionen. .... ..... ...... 4 036 613 gorrent- Spesen. ...... .. ... 4. 68 16 11 Dior S I 5 J 347 12 6 706 1096 2 . ien , a: . II. J,. Hepositen a. Das zweite Drittel der bis Ende Einrichtungskosten Dezember Thlr. 4093. 197 1,364 16 4 , Thlr. I0, 71. 28.4 b. 25 S6 auf Mobilien ..... . .. 930 b. Zinsen der ; ; 2294 16 4 Einlagen III. Reiner Gewinn. auf Sonto a. 5 S6 Abschlagsdividende bis Ende he- ö pro 1870 auf das einge- zember 1370 0 143502. 4.1 . zahlte Aktien-Kapital.. ... 10, o00 245674 2 3 Vom Ueberschuss, ge- 21,530 26 10 mäss §. 27 des Statuts: III. Erträgnisse b. 3 36 JTJanti6émen an die des Realisationsfonds ö l, 96 23 des oldenburgischen C. 10 96 zum Reserve-Fond. 4192 26 Staat spapiergeldes d. 3 des bleibenden Saldos aus den in demselben ange- zur Verfügung der Gross- legten Wechseln und Effekten l, 43 9 herzoglichen Regierung.. 25, l57 4 7 e. R zur Verfügung der Gene- ralversammlung. ... ..... . . 12578 17 3 53, 225 10 10 T sos 7 I 7 sf 7 s T7

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I) Cassa-CGonto:

Bestand am 31. Dezember 1870

Y Dis conto- Wechsel- Conto:

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Bestand an Thalerwechseln

3) Eremdwechsel-CGonto:

J an Wechseln in fremden Va- H,,

Bel ehnungs-Conto:

Lombard-Darlehen ..... .. . ..... .... ... . 5) Dis contirte verlooste Effekten-

Conto: Bestand an diskontir- ten verloosten Ef-

fekten. ...... ...... Thlr. 6l, 13. 10.— 226. 16. 6

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151,377 60. 873

Effekten-CGonto: Werth der vorhande-

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Conto- Corr ent- Conto

Saldo am 31. Dezember ...... .... . Staats papiergeld-Realisations-

667. 909. —— 1.038 365. 26. 11 S7 7 S60. .

fond: Baarvorrath ..... Ihlr. Wechsel. . . . . . . . . . 3 Effekten k *

60. 956

hh. boꝛ 436,125

Einrichtungs-Conto:

das restirende Drittel der verausgab ,

Mo bilien-CGonto:

vorhandene Mobilien. .... .... . .... .... . 1) Realisationsfond-Zinsen-Conto: Lantende Zinsen.... ... ...... 11, 395

19 Conto -- Gorrent-Zinsen-Conto:

13

Uebertrag auf 1871 ...... ..... ...... . .. .. 297 198

Unkosten-CGonto:

in 1870 bezahlt, in 1871 gehörig

Oldenburg, den 31. Dezember 1

Der ausführliche Jahresbericht kann von der Bank bezogen werden.

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870. Die Direktion der Oldenburgischen Landesbank.

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Zuck ermandel.

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Conto:

8s Res er vefond-Gonto:

Har bers. Brofft.

Bestand am 31. Dezember 1870

3) Baar-Dapositen-Conto: Bestand der Baar-Depbositen Baar-Depositen-Zinsen-Conto: noch nicht erhobene Zinsen 5) Einlagen asf Conto: X...... ...... .. 6) Belehnungs-Zinsen-CConto: ö 7) Disco nto- Wechsel- Zinsen-

Hassvt6 vn. 1) Aktien- Capital- . Thlr. 500, 000. —. ab nicht eingefor- derte 60 96 ...... .. 300000. 2) 0O01denburgisches Staatspapier- geld im Umlaufe; .

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Hier folgt die besondere Beilage und die Verlust - Liste Nr. 209.

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Besondere Beilage des Königlich Preußischen Staats⸗A Anzeigers.

M S8 vom 25. Februar 1871.

Inhalts- Verzeichniß: Chronik des deutsch - französischen Krieges 1870-71.

Die deutschen Heere und die ausländische Presse. II.

Die deutsche Mythologie des Krieges. Die erste deuische Nordpolar-Exhedition. Die Ortsnamen des Kreises Hanau. Symphonie und Landschaft TLortzing und die deutsche komische Oper. Charles Hoguet. Philipp Wirtgen.

Chronik des deutsch⸗französischen Krieges 1870—71. (Vergl. Nr. 7 der Bes. Beil.)

28. Januar. JZuschrift des Dr. Kern, Namens der in Paris noch anwesenden Mitglieder des diplomatischen Corps, an den Grafen von Bismarck, das Bombardement von Paris betreffend.

29. Januar. Schreiben des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen, durch welches derselbe dem Bundesrathe der Schweiz die Annahme der Deutschen Kaiserwürde notifizrt.

Der General⸗Lieutenant General⸗Adjutant Sr. Majestät

des Kaisers und Königs, v. Tresckow, wird von der Führung

der 17. Division behufs Rücktritts in sein Verhältniß als vor— tragender General-Adjutant und Chef für die persönlichen An⸗ gelegenheiten im Kriegs⸗Ministerium entbunden.

J. Februar. Erwiederungsschreiben der Kaiserin ⸗Königin Augusta auf die bei Gelegenheit der Proklamirung des Deut⸗ schen Kaiserreichs Seitens der Gemeindebehörden Weimars dar— gebrachten Glückwünsche.

9. Februar. Tagesbefehl des schweizerischen Generals Herzog, in welchem der Zustand der nach der Schweiz über⸗ getretenen französischen Ostarmee den schweizerischen Truppen als abschreckendes Beispiel aufgestellt wird.

II. Februar. Dankschreiben des Kronprinzen des Deutschen Reichs und von Preußen an den Präsidenten Dr. Simson für ein demselben übersandtes Album mit den Photographien der Adreßdeputation des Reichstages des Norddeutschen Bundes.

Schreiben des Grafen von Bismarck an den Marschall Mac Mahon, welcher in einem durch die Bordeauxer Zeitungen veröffentlichten Briefe an Jules Favre der von dem Grafen von Bismarck in seinem Cirkular vom 3. Januar ausgespro⸗ chenen Behauptung, die Franzosen hätten sich in der Schlacht

bei Wörth exzplodirender Gewehrkugeln bedient, entgegengetre⸗

ten war.

3. Februar. Dem General⸗-Major z. D. Mertens, zur Zeit Ingenieur en chef vor Belfort, wird der Charakter als General⸗Lieutenant verliehen.

General von Werder dankt der philosophischen Fakultät der Universität Freiburg in einem Schreiben für die ihm ver⸗ liehene Doktorwürde.

4. Februar. Armeebefehl des Generals von Manteuffel an die Südarmee.

Garibaldi schifft sich in Marseille nach Caprera ein.

l5. Februar. Der Herzog und der Erbprinz von Sachsen⸗ Meiningen treffen, feierlich empfangen, vom Kriegsschauplatz in Meiningen wieder ein. =

Der als General-Arzt der J. resp. Süd ⸗Armee auf dem Kriegsschauplatz wirkende Geheime Medizinal-⸗-Rath Professor Dr. Wagner aus Königsberg i. Pr. stirbt in Döole am Typhus.

I7. Februar. Der Kronprinz des Deutschen Reichs und von Preußen begiebt sich zur Besichtigung der Schlachtfelder nach Orleans und Tours.

Die französische Nationalversammlung ernennt Herrn Thiers zum Chef der Exekutivgewalt der französischen Republik.

18. Februar. Der bayerische Landtag wird durch den Prin⸗ zen Adalbert im Namen des Königs geschlossen.

Menotti Garibaldi wird zum Oher-⸗Befehlshaber der französischen Vogesen Armee ernannt.

19. Februar. Kaiserliche Verordnung, betreffend die Aus⸗ führung des Gesetzes vom 1. Juni 1870 über die Abgaben von der Flößerei, die erste Kaiserliche Verordnung, welche im Namen des Deutschen Reichs ergeht und in die süddeutschen Verhältnisse eingreift. (Sie hebt die unzulässigen Flößerei⸗ Abgaben auf dem Neckar auf).

Antwortschreiben der Kaiserin⸗Königin Augusta auf eine von Frauen und Jungfrauen Weimars am 16 Februar, dem n der Großherzogin Maria Paulowna, überreichte

resse.

Thiers macht der Nagtionalversammlung sein Mini—- sterium bekannt: Dufaure Justiz, Jules Favre Auswär— tiges, Picard Inneres, Simon öffentlichen Unterricht, Lambert

ö Lefls Krieg, Potheau Marine, de Larch öffentliche Ar- eiten.

Die französische Nationalversammlung wählt eine Kom⸗ mission von 15 Mitgliedern (diplomatische Kommissare), welche als Vermittlerin bei den Friedensverhandlungen zwischen den Unterhändlern in Versailles und der Nationalversammlung zu Bordeaux dienen soll.

20. Februar. Der Kronprinz des Deutschen Reichs und von Preußen trifft von Tours in Versailles wieder ein.

Graf von Bismarck ladet die Minister der süddeutschen Staaten zur Theilnahme an den Friedensverhandlungen nach Versailles ein. In Folge dieser Einladung begeben sich die Minister Graf Bray (Bayern), von Wächter (Württemberg) und Dr. Jolly (Baden) nach Versailles.

Bekanntmachung des Bundeskanzlers, die Ernennung von ,, zum Bundesrath des Deutschen Reichs betreffend.

Der Bundesrath des Deutschen Reichs hält seine erste Sitzung. Der Entwurf einer berichtigiten Bundesverfassung wird vorgelegt und dem Ausschuß überwiesen. ;

Der Präfekt des Niederrheins, Graf von Luzburg, macht bekannt, daß höherer Anordnung zurolge auch im De⸗ partement des Niederrheins eine außerordentliche Kriegssteuer von 25 Fres. pro Kopf für die Naturalverpflegung der Truppen erhoben werden soll.

21. Februar. Der Deutsche Kaiser und König von Preußen läßt in Wien und Brüssel durch die betreffenden Gesandten die Annahme der Deutschen Kaiserwürde notifiziren.

Der Chef der Exekutivgewalt der französischen Republit, Thiers, und die französischen diplomatischen Kommissare treffen mit dem Grafen von Bismarck in Versailles behufs Unter handlung über den Frieden, ein. ; 22. Februar. Der Waffenstillstand mit Frankreich wird bis zum 26. Februar, Mitternacht, verlängert. Der Kaiser und der Kronprinz empfangen Herrn Thiers.

Mecklenburgische Truppen rücken in Dieppe ein.

23. Februar. Menotti und Ricciotti Garibaldi, sowie die meisten Garibaldischen Offiziere nehmen ihre Entlassung aus französischen Diensten. Admiral Penhoat wird zum Ober- Befehlshaber der Vogesen⸗Armee ernannt und verordnet die

Auflssung der Garibaldischen Truppen und der Freicorps.

Die deutschen Heere und die ausländische Presse. (S. Bes. Beil. Nr. 7. II.

Die Presse des Auslandes hat, wie bereits erwähnt, allen Zweigen unserer Heeresorganisation ihre Aufmertsamkeit zuge—⸗ wendet, »Aftonbladet‘ auch der taktischen Ausbildung der Truppen, ihrer Ausrüstung und Bewaffnung, über welche dies Blatt sich also ausspricht: »Das glücklichste und fruchtbarste Resultat war ganz gewiß die Bewaffnung der preußischen In⸗ fanterie, welche namentlich hinsichtlich der Schußwaffe in hohem Grade vervollkommnet wurde, und deren Vortheile die übrigen Mächte Europas erst fünfzehn Jahre später als Preu- ßen erkannt haben.« .

= Aftonbladet« behauptet damit keineswegs, daß das Zünd⸗ nadelgewehr besser als das Chassepotgewehr sei, ist aber unbe⸗

dingt der Ansicht, daß die Taktik der Infanterie der Bewaffnung

derselben durchaus angepaßt sein musse, um mit irgend einem Bewaffnungssystem nachhaltige Erfolge zu erzielen. Es ist übrigens nicht zu verkennen, daß die Fachpresse sich im Allge⸗ meinen für das franz sisch Gewehr entscheidet. La France militaire, that am . Juli einen zwar charakteristischen aber doch wenig beachtenswerthen Ausspruch, da es damalt diesem Blatte nur darauf ankam, dem eigenen Heere Muth famenx fusil èù aiguille qui un moment a fis Pattention de toute l'Europe aujourdhui, sans contestation, on peut lui assigner 10 dernier rang parmi les armes se chargeant par la Culasse.“ Man darf wohl annehmen, daß dag fran. zösische Fachblatt heute anders wie im Mongt Juli 1870 über en dernier rang denkt; gewiß aber ist, daß auch andere Mi

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einzuflößen; sie sagte bezüglich des Zündnadelgewehrs: »Ce

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