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hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechts
hängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 1. April 1871 ein chließlich
bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnä Prüfung der sämmtlichen innerhalb der . Frist V
Forderungen, sowie nach Befinden zu iti . 9 fi zur Bestellung des definitiven en 25. April d. IJ Vormittags 11 Uhr
in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer 8] IV. 4 dem Kom. missar Herrn Kreisrichter Gerlach, zu erscheinen.
Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht, hat eine Abschrift der⸗ selben und ihrer Anlagen beizufügen.
Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsitz hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den- jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechts- ner Koschella hier und Koch zu Landeck zu Sachwaltern vorge⸗
Habelschwerdt, den 27. Februar 1871.
Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.
381 Su bhast ation s⸗Patent.
Die dem Kaufmann Louis Heinrich Carl Kubig gehörige, in Weißensee belegene, im Hypothekenßuch von Weißensee Band J. Nr. 2 Blatt 5 verzeichnete Mühle nebst Zabehsr soll
. den 17. April 1871, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer 16, im Wege der nothwendigen Suhhastation öffentlich an den Meistbietenden verstei⸗ gert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 19. April 1871, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grundsteuer bei einem derselben unterliegenden Gefammtflächenmaß von 4,78 Morgen mit einen Retnertrag von 11,13 Thlr. und zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutzungswerth von 135 Thlr. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein, ingleichen etwaige Abschätzungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf⸗ bedingungen sind in unserm Bureau V. einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk- samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür— fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeldung der Präklusion spä⸗ testens im Versteigerungs -Termine anzumelden.
Berlin, den 28. Januar 1871.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.
Verschiedene Bekanntmachungen.
6831 Betanntmachung.
Sum 1. April d. J. wird bei der hiesigen Kommune die Stelle eines Magistrats⸗ und Polizei⸗Unterbeamten vakant. Mit derselben ist ein jährliches Einkommen von 124 Thlr. baar, sowie freie Woh⸗ nung un freies Brennmaterial, auch die Benutzung von etwas Land , . , Militär⸗Invaliden
n ert, is zum 20. März d. J. bei wer ,. , ,. k . I Dreimongtliche Hrohedienstzeit und persönliche Vorstellung sind Bedingung. Bei schri ö 5 8 , ftlichen Meldungen müssen 5 Sgr. Stempel Driesen, den 7. März 1871 . Der Magistrat. Jacobi.
Die Kreis ⸗Thierarztstellen der Kreise Goldapp und Ragnit, Letztere mit dem Wohnsitze des Inhabers in dem mit einer een, m n nen Kirchorte Kraupischlen, sind vakant. Mit beiden Stellen sind etatsmäßige Gehälter von je 200 Thlrn. verbunden. Qualifizirte Be- werber werden aufgefordert, sich unter Einreichung ihrer Fähigkeits. zeugnisse innerhalb 8 Wochen bei uns zu melden. Gumbinnen, den 22. Februar 1871. Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.
4451 Reue Dampfer ⸗ Compagnie Die diesjährige ordentliche Gen ; ꝛ scast 1. h ; che Generalversammlung unserer Gesell am donnerstag, den 16. März, Vormittags 160 i n fig ,, des K statt, . dial . inweisung au . i. . g § 3 und §. 12 unserer Statuten hier⸗ zedruckte Exemplare des Rechnungsabschlusses Geschäfts lokale entgegengenommen . ö Stettin, 15. Februar 1871. Der Verwaltungsrath.
678 Deutsche Bank. Aktien ⸗Gesellschaft
Die Dividende unserer Aktien für die Zeit ak 1. April bis Ende Dezember 1870 ist auf 5 Prozent per annum. festgesetzt wor den und kann mit 3 Thlr. für jede Aktie von heute ab an unserer Gesellschaftskasse erhoben werden. Die Interimsscheine sind der Kasse Behufs Abstempelung der Zahlung vorzulegen.
Berlin, den 7. März 1871.
Der Verwaltungsrath, V. Magnus,
Vorfttzender.
lad 678) Bil ar er ga. der Deutschen Bank,
am 31. Dezember 1820.
1 nz Aktien⸗Gesellschaft, . Passi va.
e , 108,647 18
2 Wechselbestände, und zwar: . a) Inländische
Ve hsel 349,480 Thlr. 19 Sgr. — Pf.
b) Ausländische
Wechsel 299.130 648610
230 690
10479
1798, 434
hh 135 3008 Thlr. 7 Sgr. Ab: Abschreibung 16 pCt. 300 3 — * 2.708
Tir , .
Gewinn ⸗ u
. 6
254
Debet.
* . 2 1 missons, Eründungs⸗ und Einrichtungskosten ..
3 Geschäftsunkosten ; .
4) Abschreibung auf Mobilien 10 pCt. ..... .... . ..... 5) Reingewinn .. ... J ö Davon sind zur Bil —
dung eines Spezial⸗ Reserve · Fonds für
zweifelhafte Forde⸗
rungen im Konto⸗
korrent bestimmt
R 88
Zur Gewährung von
2 000000 S2 1 246 ö 762, IOß 3 219651 2/298
75/65
12671
Verlust⸗Con to.
(S. 43 des Statuts) 12,071 Thlr. 28 Sgr. 4 .
* Jahr (8 41 des . 750090 —
— 2 — FF o Tn. B SF T Fr Thlr. TV Tes d
5 pCt. Dividende für
Thin. Kredit.
i Gewinn auf Wechselkonto 10988 2) Zinsen und Coursgewinn auf Effekten und Zinsen
auf Lombard · Darlehen 71597 . Gewinn auf Coupons 39364
—
4) Provisionen und Zinsen im Kontokorrent. . ..... 5) Gewinn beim Depositen konto 63
Thlr. Di 26
—
Berlin, im Februar 1871. ; Die Direktion der Deutschen F. Mölle.
3 n n meet fchaft. Hierbei Berlust⸗Liste Nr. 220.
Das Abonnement betrãgt A Thlr. für das dierteljahr. Inserlionspreis für den Raum einer Druckzeile ZT Sgr.
— — — —
Alle Post - Anstallen des In und Auslandes ne 4 , an, õnig!.
sur Serlin die r iti! des Preußischen Skaats - Ameigers: Zieten⸗Platz Nr. R.
— — ——
zeiger.
Berlin, Freitag den 10. Maͤrz, Abends.
1871.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Kammerherrn Ihrer Königlichen Dang der hochsee⸗ ligen Prinzessin Friedrich der Niederlande, Grafen von Lim⸗ bürg⸗Stirum, den Rothen Adler ⸗Orden zweiter Klasse;
Dem bei der General⸗Kommission zu Berlin als technischer Hülfsarbeiter beschäftigten Oekonomie ⸗Kommissarius Ostertun den Charakter als Oekonomie⸗Kommissions⸗Rath; und
Dem Kreisgerichts⸗ Sekretär Lennings in Dortmund den Charakter als Kanzlei⸗Rath zu verleihen.
Deu tsches Reich.
Bekanntmachung. Beschaf fenheit der un . Post zu versendenden r acket e.
Es besteht noch vielfach die Gewohnheit, die mit der Post zu versendenden Packete nur durch Buchstaben oder Zeichen zu signiren. Bei der starken Zunahme des Post-⸗Packetverkehrs ist es aber zur Vermeidung von Verwechselungen auf das
Dringendste zu empfehlen, wenn irgend möglich die voll
ständige Adresse des Empfängers, übereinstimmend mit dem Begleitbriefe, auf dem Packete anzugeben, also nach dem üblichen technischen Ausdruck, die Packete per Adresse u signiren. Dadurch wird eine erhöhte Sicherheit ar die richtige Ueberkunft der Sendungen erreicht. Dies hat sich in überzeugendster Weise bei dem Feldpost⸗Verkehr während des gegenwärtigen Krieges herausgestellt, wo ohne das Hülfsmittel der Signirung Her Adresse der Päckereidienst nicht ausführbar gewesen wäre. Um die gemachten Erfahrungen auch für den Friedensverkehr zu verwerthen, richtet das General⸗Postamt daher an die Absender das Ersuchen, die Signirung der Packete per Adresse als Regel anzunehmen. In den Fällen, wo die Adresse wegen der Beschaffenheit des Verpackungsmaterials sich unmittel- bar auf das Packet selbst nicht gut schreiben läßt, empfiehlt es sich, dieselbe auf ein Stück festen Papiers, eine Korrespondenzkarte u. s. w. niederzuschreiben und diese auf der Sendung mittelst Klebestoffes, Aufnähens ꝛc. haltbar zu befestigen. Es ist nicht allein zulässig, sondern auch zweck— mäßig, wenn auf diesen Signatur - Adressen, und zwar auf deren oberem Theile, zugleich der Name, die Firma ꝛc. des
Absenders angegeben ist; eine Verpflichtung dazu besteht jedoch
keinesweges. Bei Beuteln, Körben, Wild n. s. w. kann die Signatur Adresse auf sogenannten Fahnen, am Besten von Pergamentpapier, oder auch von Leder, papierbeklebtem Holz u. s. w. angebracht werden. Berlin, den 24. Februar 1871. General ⸗Postamt. Stephan.
Bekanntmachung. ö Mit Bezug auf die Bekanntmachung vom 24. Juli v. J. wird das korrespondirende Publikum dovon in Kenntniß gesetzt, daß fortan die telegraphischen Depeschen wieder in allen, vor Beginn des Krieges zugelassenen Sprachen und auch in Chiffern abgefaßt sein können. . ; Die in Folge des Krieges bisher stattgehabte Beschränkung
des telegraphischen Verkehrß nach und von Frankreich bleibt
vorläufig und bis auf, Weiteres noch in Kraft. Berlin, den 9. März 1871. ö General⸗Direktion der Telegraphen. von- Chauvin.
e er,, me, r
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. '
Bekanntmachung.
Die Kandidaten der Baukunst, welche in der ersten dies jährigen Prüfungsperiode die Prüfung als Bauführer abzu⸗ legen beabsichtigen, werden hierdurch aufgefordert, bis zum 31. d. Mts. sich schriftlich bei der unterzeichneten Behörde zu melden und dabei die vorgeschriebenen Nachweise und Zeichnun⸗ gen einzureichen. Wegen der Zulassung zur Prüfung wird den⸗ selben demnächst das Weitere eröffnet werden.
Meldungen nach dem angegebenen Termine müssen un⸗ berücksichtigt bleiben.
Berlin, den 2. März 1871. .
Königliche technische Bau⸗Deputation.
Preußische Bank.
Wochen- Uebersicht Er Preußischen Bant vom 7. März 1871. . , gr r n n ) Geprägtes Geld und Barren Thlr. 111,229,600 3 Kassenanweisungen, Privatbanknoten und Darlehnstassenscheine 3 Re n,, ,,, n, rege, ,. ö 4 Lombardbestände . .......... ö 5) Staatspapiere, diskontirte Schatz ⸗Anwei⸗˖ sungen, verschiedene Forderungen und Aktiva . 289555253 85. . e * . w i g. 3 Banknoten im Umlauf.. .... I Depositenkapitalien nn. 8) Guthaben der Staatskassen und Privatpersonen mit 6. Giroverkehrs ...... 278,000 Berlin, den 7. März 1871. Königlich Preußisches Haupt Bank ⸗Direktorium. von Bechend. Boese. Rotth. Gallenkamp. Herrmann.
19/245 000
. * ; I16, 174/000 Institute nschluß des
d *
9
Berlin, 10. März. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: ͤ . Königlich sächstschen Hofe, von Eichmann, verliehenen Groß⸗ kreuzes des Königlich sächsischen Albrechts⸗Ordens; des dem Ge⸗ heimen Ober⸗Regierungs Rath Wedding in Berlin verliehenen Ritterkreuzes des Königlich niederländischen Löwen ˖ Ordens; des dem Regierungs- Rath Dodillet zu Gumbinnen — Ritterkreuzes erster , des Herzoglich anhaltischen Haus Ordens Albrechts des Bären; des dem Stiftsherrn Dr. Bock in Aachen verliehenen Ritterkreuzes des Königlich schwedischen
Nordstern⸗Ordens und des dem Rentner W. Walbröhl zu Düsseldorf verliehenen Ritterkreuzes des päpstlichen St. Grego⸗
rius⸗Ordens, — Allerhöchstihre enehmigung zu ertheilen.
Das bevorstehende Sommer Semester 1871 beginnt an der König- lichen Akademie Eldena nicht schon am 17. März, — wie aus Ver-
sehen bekannt gemacht ist, — sondern wie an der Uniyversitãt Greifs ·
wald erst am 17. April. Hi 2. ; Der Direktor Dr. E. Baumstark.
128
...... ... Thlr. 193, 989, 000
Zur Anlegung des dem Gesandten am
— z — — —— — —— — / / . . * . k 2 K —— 22 ö — — — —
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