1871 / 71 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Verzeichniß und Bestandtheile der

e Wahlkreise.

Herzogthum Sachsen⸗Coburg⸗Gotha.

3 Coburg. hen Briegleb in Coburg. erzogthum Gotha. abrikbes. Kämmerer in Gotha.

Herzogthum Anhalt. Die Kreise Dessau und Zerbst. John Prince e mith in Berlin. Sie Kreise Bernburg u. Ballen— Pr. Baldamus. stedt.

Fürstenthum Schwarzburg⸗Rudolstadt. Fürstenthum Schwarzburg⸗Rudol⸗ Regier · Assessor a. D. Eugen stadt. Richter in Berlin. Fürstenthum Waldeck.

Fürstenthum Waldeck. Ober Bürgermeister a. D. Miqusél in Berlin. Fürstenthum Reuß, j.üngerer Linie. Fürstenthum Reuß, jüngerer Linie. . Dr. Braun in erlin.

Fürstenthum Schaumburg Lippe. .

Fürstenthum Schaumburg ⸗Lippe. Amts ˖ Assessor Weissig. Fürstenthum Lippe.

„Fürstenthum Lippe. Syndikus Hausmann in Horn.

Herzogthum Lauenburg.

sHerzogthum Lauenburg. Regierungs- Rath Krieger in

Schwerin.

Freie Stadt Lübeck.

„Freie Stadt Lübeck. August Wichmann, Direktor der deutschen Lebensversiche⸗

rungs Gesellschaft.

Freie Stadt Bremen. „Freie Stadt Bremen. A. G. Mosle. Freie Stadt Hamburg.

Der 1, 2, 3. und 7. Steuer- Dr. Wg. Roß. distritt. Der 4, 5., 6 und 8. Steuer Dr. Banks. distritt. ö Die Landherrenschaften der Geest Dr. Wolfsson. lande, der arschlande und Ritzebüttel und das Amt und Städtchen Bergedorf.

(Fortsetzung folgt.)

Reichstags⸗ Angelegenheiten.

Der im 2. Stettiner Wahlbezik (Ueckermünde Usedom Wollin) und im 10. Frankfurter Wahlbezitt (Calau Luckau) zum Reichstag? Abgeordneten gewählte Staais: Minister a. D. Freiherr v. Pat ow hat die Wahl für den letzteren Bezirk abgelehnt.

Definitiv gewählt.

Nummer de Wahlkreises

r

Statistische Nachrichten.

Das Bergwesen im Herzogthum Gotha 1870. An gruben waren im Herzogthum Gotha im Jahre 1870 verliehen: Revier Liebenstein: 151 guf Braun- und Eisenstein, 1 auf Braunkohle, 3 auf Steinkohle, 5 auf Kupfererz II auf nicht regale Mineralien, zusammen 171 Reoier Tenneberg: 9 auf Braun und Eisenstein, 4 auf nicht regale Mineralien, zus. 13, im Ganzen also 184. Hier⸗ von waren durchschnittlich nur im Betrieb im Revier Liebenstein 52 Gruben auf Braun- und Eisenstein, 1 auf Steinkohle, 9 auf nicht regale Mineralien, zus. 62, im Revier Tanneberg nur 2 Gypsgruben. Die Eisensteingewinnung im letztgenannten Revier ist wegen der be · deutenden Transportkosten nicht lohnend. Auch im Revier Lieben stein findet aus demselhen Grunde die Förderung von Eisenstein nicht

statt, jedoch hat sich jetzt eine Aktiengesellschaft gebildet, welche bei Cäinsdorf bei Sag!feld ein größeres Eifen. Etablissement errichten wird, das auf die Eisensteinförderung günstig einzuwirken verspricht.

Die Produttion der Gruben belief sich im Jahre 1870 auf 26 865,4 Etr. Braunstein gegen 2781920 Etr. in 1869) und 4692 Malter Steinkohlen, die Belegschaft auf 247 Mann. An Bergwerks⸗ abgaben wurden 1614 Thlr entrichtet. Das neue Bergwerksgesetz hat einen höchst woblthätigen Einfluß geübt. Es sind auf Grund desselben im Jahre 1876 56 Feldesumwandlungen, 587/278, Quadrat · lachter umfassend, zum Abschluß gebracht worden, wozu noch neue Grubenfelder von 1705735 Quadratlachter nach den Bestimmungen des Bergaesetzes neu verliehen sind, so daß im Ganzen 45 Bergwerke mit 758 613.6 Quadratlachtern mit geviertem Felde verliehen sind.

An Muthuüngen gingen im Jahre 1870 gö6 ein; hiervon wurden 45 verliehen, 33 zurückgewiesen; 18 schwebten noch in der Instruktion. g Gruben wurden ins Freie erklärt.

St. Petersburg. 2. Februar. Laut offiziellem Nachweise haben

in Rußland, im Kaukasus und im Königreich Polen 11.000 Aerzte

das Recht freier Praxis; von denfelben dienen 6313 in verschiedenen Ressorts, während 4636 frei praktiziren. Bei einer Bevölkerungsstärke von 795 Milllenen kommt demnach 1 Arzt auf 7182 Personen. Eine so geringe Zahl von Aerzten, die bei der großen Ausdehnung des Reiches, der Schwierigkeit der Kommunikation und dem allgemeinen

Streben nach den Hauptstädten noch fühlbarer wird, versetzt, wie der Reg. Anz. schreibt, die Regierung oft in die vollständigste Unmög-⸗ lichkeit, die vakanten Stellen, besonders die in entfernteren Theilen des Reiches, zu besetzen. Seit der Einführung der Tre nner mn, tionen und der Justizreform ist der Mangel an Aerzten noch fühl barer geworden, während bis jetzt leider noch tein Mittel vorhanden is, demselben abzutei len und gußerdem die medizinischen Fakultäten mehr und mehr veröden, weil die jungen Leute die juristische und fameralistische Earriere, die ihnen viel größere Vortheile verspricht, der medizinischen vorziehen. Es sind sogar bereits mehrfach Fälle vor- gekonimen, daß angestellte Aerzte in den allgemeinen Civildienst über= getreten sind. Die Hauptursache hierfür ist die geringe Besoldung der im Dienste stehenden Aerzte, besonders der Kreis. und Stabs ⸗Aerzte, und ihre unbestimmte Stellung der Administration und den Land- ständen gegenüber. Bei einer solchen Lage der Dinge wird der Man⸗ gel an Äerzten besonders im Hinblick auf das neue Gesetz über die HMilltärdienspflicht eine Frage von ernster, ja staatlicher Bedeutung. Aus diesem Grunde bat die Kommission, welche auf Anordnung des Reichsraths bei dem Kriegs⸗Ministerium eingesetzt worden ist, um das Projekt des Reglements über die ärztliche Reserve in Kriegszeiten zu prüfen, ihre Aufmerksamkeit vor allen Dingen den Maßregeln zu⸗ gewandt, welche junge Leute zum Studium der Medizin veranlassen können, dann aber als unerläßlich vorgeschlagen: I) das landwirth= schaftliche Medizinalwesen auf solidere Grundlagen zu stellen und 2 die Aerzte besser zu besolden, ihnen größere Dienstvorrechte zu ver⸗ leihen, den Termin bis zur Penstonsberechtigung zu verkürzen 2c.

Die Zabl der Ein wanderer im Jahre 1870 betrug für sämmtliche Häfen der Vereinigten Staaten W4 815, welche sich in fol⸗ genden Staaten niederließen: In New - Hork 224668 Massachusets 34217, Kalifornia 12748, Oregon 1806 Maryland 92772, Texas 55], Florida 70. Pennsylvania 870 Connecticut 15 Rhode Island 10, Michigan 265, Territorium Washington 186. Von diesen Einwan⸗ derern kamen 145,497 aus Großbritannien, 83 598 aus Deutschland, 14,133 aus Schweden und Norwegen, 11,568 aus China, 25 aus Afrika, 74 aus Japan, 2 aus Asien und 1 aus Indien.

Kunst und Wissenschaft. von Giesebrecht in Humblot in Leipzig er= Die Entwicklung der erste deutsche Missionär Volks bew ußtseins einige er Einfluß der

deutschen 9 Die Normal Eichungsk hat eine Sammlung von al Tabellen

rma wahren Gewichtsprozen r (Tralles) abgelesenen schein zenten. dung sämmtlicher Tafeln ist spiele erleichtert. ;

Das Januarheft der von Th. Oelsner redigirten Schlesi⸗ schen Provirzialblättzer enthält u. A. eine Biographie des be— kannten Hellenisten Prof. Dr. Irz. Passo w, der 1332 verstorben, von H. Jacobfohn; eine Geschichte des Siegesdenkmals bei Leuthen von Prof. Dr. Kutzen; Biographien des Frhrn. v. Vincke⸗Olbendorf und Graf Dyhrn ⸗Reesewitz, Mittheilungen aus dem Leben des Dichters v. Holtei von Laura v. Eich, sowie aus der Selbstbiographie des Muͤsilers und Organisten Freudenberg u, A.

Weimar, 7. März. Der Verwaltungsrath der Deu tschen Schillerstiftung, deren Vorort sich seit dem 1. Janugr 1870 in Welmar befindet, hat jetzt den elften Jahresbericht über den Stand und die Wirksamkeit der Deutschen Schlllerstiftung veröffentlicht. Die Stiftung besteht augenblicklich aus 23 Zweigstiftungen mit Linem Fermögen von 369,571 Thlr. 29 378 Fl. füdd. Währ. und 48234 F] Fsterr. Währ. Die Einnahmen der Centralkasse beliefen sich auf 16322 Thlr. und 4578 Fl. österr. Währ. Die Ausgaben auf 14296 Thlr. und 4542 Fl. ösierr. Währ. An lebenslänglichen Pen= fionen hat die Stiftung verausgabt im Jahre 1870: 4457 Thlr. und 104 Fl. 5sterr. Währ.; an Pensfonen für ein oder mehrere Jahre 6825 Thlr.; an einmaligen Verwilligungen 1490 Thlr. Dazu kommen noch die Leistungen der Zweigstiftungen in Berlin, Breslau, Dresden,

Offenbach, Stutigart, Weimar und Wien, welche von dem ihnen zu

siehenden Drittel der Einkünfte die Totalfumme von 1635 Thlr. und S85 Fl. österr. Währ. an 42 Bewerber verwendet haben.

. Vie 185 Säle der oberen Räume im bayerischen Nationalmuseum, welche nicht nur in Folge der Kriegszeit, son= bern auch einer neuen durchgreifenden Ordnung und Aufstellung wegen längere Zeit geschlossen waren sind dem Publikum wieder geöffnet worden. Dieselben zeigen die Wirte menschlicher Thätigkeit in Kunst und Industrie von den Jahren 15006 bis in den Anfang unseres Jahrhunderts in chronologischer Neihenfolge übersichtlich aufgestellt und sind allen Hauptwerken die nöthigen erklärenden Notizen in Auf⸗ schriften beigefügt. Eine gleiche Reorganisation nach dem von der Direktion dem Königlichen Staats. Ministerium vorgelegten Plane geht in den Räumen des Museums vor sich, dieselbe ist bereits in dem

Erdgeschosse zur Linken, der römischen und romanischen Abtheilung durchgeführt. Nach dem ausgesprochenen Willen des Königs werden die Schätze des Museums in Photographien und Gypsabgüssen ver⸗ vielfältigt und sind schon, besonders als Lehrmittel an Kunstanstalten des In. und Auslandes verbreitet. Die Kopirzimmer zur allgemeinen Benutzung sind eröffnet. Weitere praktlsche Einrichtungen zur Nutz⸗ anwendung und zum Studium werben sich alsbald anschließen. Die schon reiche Bibliothek des Museums wurde juüngst durch den König mit der Fachbibliothek aus der Verlassenschaft des Freiherrn v. Aretin

heschenkt. Landwirthschaft.

Berlin, 16 März. Der bleibende Ausschuß des Landes- Cekonomie-Kollegiums unterzog in der Sitzung vom 7. d. M. zunächst die Vorlage des Ministers für die landwirthschaftlichen Angelegen⸗ heiten, beireffend die Vermehrung der theoretischen Ackerbauschulen, der Besprechung. Der Vorstand des landwirthschaftlichen Central- Vereins für Schlesien hatte an den Minister das Gesuch gerichtet, zur an von je einer sogenannten theoretischen landwirtschaftlichen

ehranstalt in Brieg und Liegnitz, nach dem Muster der Anstalten zu Hildesheim und Eleve, eine Jahres Subvention von zusammen 000 Thlr. zu bewilligen. Der Minister hatte auf das Gesuch unter dem 18 August 1870 folgenden Bescheid erlassen: »Wenn ich auch einer dem Bedürfnisse entsprechenden Vermehrung der theoretisch⸗ landwirthschaftlichen Lehranstalten nicht entgegen bin, vielmehr die Absicht habe, dem Landes Sckonomie⸗Kollegium bel seinem nächsten Zusammentreten eine dahin zielende Vorlage zur Berathung, bezie- hungsweise Begutachtung zu überweisen, so befinde ich mich doch, zu— mal unter den inzwischen eingetretenen Verhältnissen und bei der Nothwendigkeit, zunächst die Staats ⸗Ausgaben nicht zu vermehren, zu meinem Bedauern für jetzt nicht in der Lage, dem Central Verein ur Einrichtung und Unterhaltung zweier derartiger Lehranstalten in rieg und Liegnitz eine Staatsbeihülfe in Aussicht stellen zu können.“ Der Minister hat jetzt diefe Angelegenheit dem Ausschusse zur Aeußerung vorgelegt. Der Referent erklärte sich für den Antrag des schlesischen Centralvereins und auf Vorschlag des General-

Sekretärs v. Salviati faßte der Ausschuß den Beschluß, die Wünsche 2. Centralvereins zu befürworten und noch a,. Antrag 63 nehmen: Ferner beschließt das Landes · Oekonomie · Kollegium, den Herrn Minister zu bitten, möglicht große Geldmittel zur Unterstützung der landwirthschaftlichen Mittelschulen und niederen Ackerbauschulen im Bedurfnißfalle flussig zu machen und ein Bedürfniß namentlich den als vorhanden anzuerkennen, wo Korporationen bereit sind, auch ihrer- seits entsprechende Unterstützung diesen Anstalten zu gewähren.“ . Der nachste Gegenstand, welcher zur Berathung kam betraf die Umgestaltung der »Annalen der Landwirthschafi«. Zuvörderst wurde die Frage erörtert ob die Herausgabe eines oder zweier Journale zweckmäßig sei. Man entschied sich für ein Jeurngl und beauftragte den Referenten, diesem Beschlusse entsprechend Anträge auf Umgestal⸗ tung der bezeichneten Zeitschrift zu formuliren. Eis letzte Frage, welche in Erwägung genommen wurde, bezog sich auf die Vorlage des Ministers der landwirthschaftlichen Angelegenheiten, betreffend die Aufstellung von Kartoffel ⸗Dämpfapparaten ohne offene Röhren und Quecksilber Manometer. Der Krotoschiner landwirthschaftliche Verein hatte sich an den Minister mit dem Gesuche um Abänderung des Re⸗ gulativs vom 31. August 1861 gewendet, dahin, daß Apparate, die mit geringer Spannung zum Abkochen nur weniger Scheffel Kartoffeln verwendei werden, weder mit offenen Röhren noch Quecksilber- Manometern versehen zu sein brauchen, weil hierdurch eine sehr be—⸗ deutende Ersparniß erzielt werde. Der Ausschuß stimmte dem An⸗ trage des Referenten hei, die Aufstellung solcher Dämpf ⸗Apparate für zulässig und unbedenklich zu erklären. ;

. Verkehrs- Anstalten.

Wien, 9. März. (W. T. B] Die Direktion der Südbahn⸗ gesellschaft macht bekannt, daß alle Meldungen bezüglich der Höhe der Bivibende ungenau sind. Ueber dieselbe wurde bisher noch kein Be⸗ schluß gefaßt.

Triest, 9. März. Der Lloyddampfer »Vesta« ist heute Nacht 14 Uhr mit der ostindisch chinestschen Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen.

Oeffentli cher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Wiederholter Steckbrief. Der Schleifergehülfe Johann Traugott Jacobi, een, zu Sorau am 6. Juli 1845, evangelisch, zuletzt wohnhaft in Sagan, Kreis Sagan, soll wegen Unterschlagung verhaftet werden. Er ist im Betretungsfalle anzuhalten und an uns abzuliefern. Sorau, den 6. März 1871.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Steckbrief. Gegen den Colporteur Bruno Kühn aus Löwen berg in Schlesien ist die gerichtliche Haft wegen Urkundenfälschung und Betrugs beschlossen worden. Seine Festnahme hat nicht ausge⸗ führt werden können. Es wird erfucht, den 2c. Kühn im Betre— tungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern an das hiesige Kreisgerichts Gefängniß abzuliefern. Cassel, den 28. Februar 1871.

Der Untersuchungsrichter. (gez Collmann.

Bekanntmachung. Die hinter den Müllergesellen Au gu st Klinner aus Schloß Schurgast von der Königlichen Kreisgerichts K zu Beelitz unterm 13. September i869 und 3. Januar 1876 erlassenen Steckbriefe resp. die unterm 23. Januar 1870 erlassene Steckbriefs-⸗Berichtigung hinter Konjetzty aus Jäßdorf, Kreis Ohlau, sind erledigt. Brieg, den 7 März 1871.

Der Königliche Staatsanwalt.

Handels⸗-Register.

Königliches Kreisgericht zu Frankfurt a. O. In unser Firmenregister ist unter Nr. 591 als Firmen Inhaber der Kaufmann Friedrich Rudolph Ehrenfried Rltschl zu Frankfurt a. O) als Ort der Riederlassung: Frankfurt a. O. als Firma: Fritz Ritschl . af lg Verfügung vom J. März 1871ñ᷑ am 8 März 1871 einge— ragen.

Königliches Kreisgericht zu Frankfurt a. O. In unser Firmenregister ist unter Nr. 592 als Firmeninhaber: der Kaufmann Otto Wilhelm Alfred Weher zu Frankfurt a. O als Ork der Riederlassung: Frankfurt a. O. als Firma: Otto Weber zufolge Verfügung vom 8. März 1871 an demselben Tage eingetragen.

In unser Genossenschaftsregister ist heute zufolge Verfůgung vom 6. d. Mts. bei der Genossenschaft Nr. 2: »Vorschußverein zu Kalkberge Rüdersdorf. Eingetragene Genossenschaft.“ Folgendes ein-

getragen worden: 8

om 28. Januar 1871 bilden den Vorstand: 1) der Rentier Wilhelm Schramm zu Alte⸗Grund als Direktor, 2) der Kaufmann Heymann Gumpert daselbst als Kassirer, 3) der Kaufmann und Da mpfschneidemuͤhlen ⸗Besitzer Adolph Laders u Kalkberge Rüdersdorf als Controleur. . Alt⸗andsberg, den 8. März 1871. . Königliche Kreisgericht Deputation.

Die unter Nr. 11 unseres Prokurenregisters eingetragene, den Kaufleuten Johann Wilhelm Ferdinand Eisfeldt und Johann Gottlob Maywald für die hiesige ö

Jacobs

ertheilte Kollektiv. Prokura ist zufolge Verfügung vom heutigen Tage gelöscht worden. Potsdam, den 4. März 1871. Königliches Kreisgericht. Abtheilung J.

Im Prokurenregister des unterzeichneten Gerichts ist nachstehende Eintragung zufolge Verfügung vom 4. März 1871 am selbigen Tage

bewirkt worden: Unter Nr. 19: Prinzipal:

die Handelsgesellschaft 8. Jacobs zu Potsdam. Firma, weiche der Prokurist zeichnet: L. Jacobs. Ort der Niederlassung: Potsdam. Gesellschaftsregister: die Handelsgesellschaft ist eingetragen unter Nr. 5 des Gesell- schaftsregisters. Prokurist: Kaufmann Johann Gottlob Maywald, hierselbst. Potsdam, 4. März 1871. Königliches Kreisgericht. Abtheilung *

Inscribat im Register über die Ausschließung der Gütergemein

63 Col. 1. Nr. 23. Gol 2. Der Kaufmann Julius Fromhberg in Nordenburg. Go. 3. Für seine Ehe mit Jeanette Lewinsohn durch gericht lichen Vertrag vom 20. Februar 1871 die Gemein · . schaft der Güter und des Erwerbes ausgeschlossen. n nn zufolge Verfügung vom 4 Marz 1871 an demsel en Tage. Wehlau, den 4. März 1871. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Zufolge Verfügung von heute ist in unfer Firmenregister ein⸗ getragen, daß die Firma S. Barnaß (Inhaber k Samuel Barnaß) erloschen ist. Thorn, den 28. Februgr 1871.

Königllches Kreisgericht. J. Abtheilung.

In unser Handelsregister zur Eintragung der Ausschließung der ehelichen Gütergemeinschaft ist unter Nr. 270 die von dem Kaufmann Louis Levy zu Posen für seine Ehe mit Anna Swarzenska durch Vertrag vom 23. Februar d. J. ausgeschlossene Gemeinschaft der 2 und des Erwerbes zufolge Verfügung vom heutigen Tage ein getragen.

Posen, den 3. März 1871.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 140 Kaufmann Adolph Dapldsohn aus Gnesen als Inhaber der Firma . Adolph Davidsohn hierorts zufolge Verfügung vom 1 Tage eingetragen. Gnesen, den J. März 1871. Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

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