1384
V. Coupons von , n III. Emission Serie. Lit. A. 60 S. R. No. 4786. 5584 auf 11 Semester von incl. 1. Sem. 1870. 20.552. 203553 auf 11 Semester von incl. 1. Semester 1876. JLät. G. 3 8. R. No. 3b, 2. 36 351. 36, 36. 2 476. 3 6s 33 857 77, B81 auf 12. Sem. von inel. 2. Sem. 1869. Lit. D. 1 S. R. 50. kggpeek. No. 9l, 642 auf 12 Semester von incl. 2. Sem. 1869. Lit. E. 60 kopeek. No. II0297. 125,181. 126,326 auf 12 Se- mester von incl. 3. Sem. 1869. VI. Coupons von Pfandbriefen III. Emission ; 2. Serie. it. A. 60 S. R. No. 200012. 200, 82. 209, 170. 200, 336. 200, 473. 201, 469. 201, 750. 202, 079. 202, 796 auf 11 Semester von imc. J. Sern. i876. Lit. 65. I5 S. R. No. 203,311 vom 1. Sem. 1868, No. 203,338. 203,339. 2093, 340. 204, 004. 204.005. 205,051. 26. 657. Voß, hß. Zbtz, 2 I. Z07, Io7 265, s5ß3 auf II Sem eser von incj. J. Seim. 1870, No. 210.947 auf 12 Semester von incl. 2. Sem. 1869. Lit. C. 3 S. R. No. 226, 086. 237,323. 237, 939 auf 12 Semester von incl. 2. Sem. 1869. fordert die General-Direktion in Vollstreckung des Art. 124
und folgenden des Gesetzes vom . Juni 1825 des §. 213 und
folgenden des Gesetzes vom * März 1826 auch Art. 48 Ge-
, uplikatèe
Warschau, den * Juni 1870.
Der Präsident, General-Lieutenant Gieczewic z. Der Kanzleichef Nowosielski.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Königliches Soolbad Elmen bei Gr. Salze (Eisenbahn⸗ Station Schönebeck bei Magdeburg). Die Saison des Königlichen Soolbades Elmen, welches sich seit länger als 50 Jahren durch sehr günstige Heilresultate bei Haut und Drüsenkrankheiten, — Scropheln, — Rheumatismus, Gicht, Nervenleiden 2c auszeichnet, währt vom 15. Mai bis 15. September. Außer den aus der hiesigen starken Soole und den Brom reichen Mutterlaugen bereiteten Bädern werden Sooldunst ⸗, russische und kalte Soolschwimm ⸗Bäder (letztere in einem
3000 Kubikfuß Soole enthaltenden, mit 6 Fuß hohem Soolsturz ver ⸗
sehenen Schwimmbassin) gegeben, sowie alle gebräuchlichen natürlichen und künstlichen Mineralwasser in der Trinkhalle verabreicht. Die Promenade an dem 43 Meile langen, die gesundeste Luft ausströmen⸗ den Gradirwerke, ist von besonders günstigem Einfluß auf die Ne⸗ convalescenten Auskunft über Wohnungen, Taxen, Pensionen für
Jät. B. is S. R. No. 11,466. 13577. 20655.
1903 Preisaufgabe der Benekeschen Stiftung für das . — Jahr 1871.
Obgleich bei dem engen Zusammenhange, in den die Griechen Philosophie und Medizin zu bringen gewußt haben, den Alterthums. forschern die große Bedeutung, welche für die Erkennmiß der griechi⸗ schen Philosophie und ihres Entwickelungsganges die Schriften des Hippokrates haben, nicht entgangen ist, fo werden doch eingehende Untersuchungen gerade in dieser Hinsicht bis jetzt ganz vermißt — ihne Zweifel wegen der vielen mit dieser Forschung verbundenen Schwierigkeiten. Zu diesen dürfte vor Allem der Umland gehören, daß unter dem Namen des Hippokrates Werke der verschiedensten Verfasser allmählig vereinigt worden sind, von denen ein Theil neben, . e er lange nach diesem, ein dritter vielleicht vor ihm ge⸗ . *
Da nun ohne eine gründliche Erörterung der Frage, welche philo—= sophischen Systeme auf die Werke der vivre , a,. irgend Einfluß ausgeübt haben, ein sicheres Urtheil über die Ab' fassungszeit dieser Schriften zu gewinnen nicht möglich ist, da ferner diele Schriften nur nach solchem Urtheil für die Darstellung der philo⸗ sophischen Systeme zugänglich gemacht und der unkedenklichen Be⸗ nutzung gewonnen werden,
so stellt die philosophische Fakultät zu Göttingen als Aufgabe:
einen ingehenden und umfassenden Nachweis der philosophi⸗ schen Systeme, denen die Verfasser der dem Hippofrates zu⸗ geschriebenen Schriften folgten, verbunden mit einer Unter- suchung über den Gewinn, den die sorgfältige Beachtung jener Systeme sowohl für die Bestimmung der Abfassungs⸗ zeit der hippofratischen Schriften als auch für die Geschichte der griechischen Philosovhie ergiebt.
Die Bearbeitungen dieser Aufgabe sind bis zum 31. Au 1873 dem Dekan der philosophischen Fakultät zu . in an,, lateinischer, franzoͤsischer oder englischer Sprache einzureichen. Jede , 6 . und mit einem verstegesten,
en men un e resse des Verfassers ent
3 de e g , . , i n nn, ,
„Der erste Preis wird mit 50090 Thlr. Gold in Friedrichsd'
zweite oder das Accessit mit 200 Thlr. Gold in zr hhh dn n . Die Verleihung der Preise findet im Jahre 1874 am 11. März, dem Geburtstage des Stifters, in öffentlicher Sitzung der Fafultät statt . Sciri ie Arbeiten bleiben unbeschränties Eigenthum ihrct Ver— asser.
Uebrigens sind über die Benekesche Stiftung die Götti . ten Anzeigen vom 2. April 1870 zu berg l en! , ,.,
Göttingen, den 2 April 1871.
Dekan, Senior und 4 der Honoren Fakultät. o eck.
Chemische Fabrik Buckan
Aktien, Gefellfchast in Magd. urg. ö ar n n n ger nt
Die Dividende für das Jahr 1870 i ᷣ un Fr, ; h st von unserm Aufsichtsrath
zehn Thaler für jede Aktie
e ir , ern , vom 1. Juni d. J. ab in
er mpto reitewe lerselb ing der Dip d endensche mes! Rr Il, , ö , Magdeburg, den 27. März 1871.
Chemische Fabrik Buckau, Attien ˖ Gesellschaft in Magdeburg.
1959]
Kinder 2c ertheilt die Königliche Bade⸗Inspektion. Schönebeck, den 1. April 1871. Königliches Salzamt.
Der Vorstand: Otto Lienekampf. J. Dannien.
lad 9659]
Chemische Fabrik Buckau, Aktien⸗Gesellschaft in Magdeburg. 4 Bilanz ultimo Dezember 1870.
A GCtiva.
Fabrik⸗ und Ziegelei Immobilien und Mobilien ferde, Wagen, Geschirre, Heu und Hafer
Mobilien in Reserve lagernd
Cassabestand
Wechselbestand
xffektenbestand
Debitoren
Rohmaterialien, sertige und halbfertige Fabrisate ..
Brennmaterial, Ballons, Körbe, Boͤttcherei ⸗Mate⸗ ,
Vorausbezahlte Versicherungsprämie
Abgeschätzter Werth zweifelhafter Forderungen...
l ee , de S.
ö
Statutenmäßige Tan
Vis mn * Magdeburg, den 31. Dezember 1870.
Passiva.
Aktien Kapital k
Guthaben der Krankenkasse Gewinn pro 1870
Verwendung des Gewinnes.
Abschreibung auf Immobili Mobilien . .
46/647
133716 Reingewinn IJ Föö Z tisme an den Auf. sichtsrath . Thlr. Kontraktliche Tan⸗ tisme an den Vor⸗
1975 26
65 —
Gratifikationen an . .
bleiben Thlr.
vorzutragen auf Gewinn- und Ver- lust Conto pro 1871.
Ni iF J
Chemische Fabrik Buckau, Aktien ⸗Gesellschaft in Magdeburg. Der Vorstand:
Otto K
— G f Hier l3. ie
2
s
s Danni en. besondere Beilage und die Verlust - Liste Nr. 228.
e 33 6 . r re, , ,
2
3 6 i 6 ö
11 K K — 3 *
K
,., . ö.
w .
86 K
6
Besondere Beilage zum Koͤniglich Preußischen Staats-AUnzeiger. Æ 14 vom 1. April 1871.
Inhalts ⸗Verzeichniß: Chronik des deutsch⸗französischen Krieges 870 — 71. — Die Berliner Felddiakonie. II. — Die Urbarm'ochun der Neßbrüche und die Kolonisgtien daselbst unter König Friedrich II. II. — Erwerbungen des Königlichen Museums an Antiken
in den Jahren 1869—70. — Goethe's Sprüche in Prosa.
Chronik des deutsch-französischen Krieges 1870—71. (Siehe Besondere Beilage Nr. 13.)
4. März. Eine Allerhöchste Kabinets-Ordre befiehlt die theilweise Demobilmachung der Armee.
5. März. Allerhöchste Kabinets-Ordre, betreffend die Ueber⸗ führung der vier ältesten Jahrgänge (1854 — 1857) der Land⸗ wehr zum Landsturm.
9. März. Allerhöchste Kabinets-Ordre, die Zurückführung der Flotte auf den Friedensstand betreffend.
10. März. Der Gesandte des Norddeutschen Bundes in Washington, Baron Gerolt, notifizirt dem Präsidenten der Vereinigten Staaten die Annahme der Deutschen Kaiserwürde Seitens des Königs von Preußen.
20. März. gäabung verzinslicher Schatzanweisungen im Betrage von 6,500,000 Thlr. auf Grund der Gesetze vom 9. November 1867 und 20. Mai 1869.
— Das General⸗Kommando des neugebildeten XV. Armee⸗ Corps (für Straßburg, Elsaß und Deutsch⸗Lothringen) wird dem General der Infanterie von Fransecky übertragen.
— Oberst v. d. Esch wird zum Chef des Generalstabs des XV. Armee⸗Corpè, General Major von Sandrart zum Com⸗ mandeur der 30. Division (Metz), General Lieutenant von
Hoffmann zum Commandeur der 31. Division (Straßburg)
ernannt.
— Nach Auflösung des General⸗Gouvernements von Lothringen tritt der General von Bonin in sein früheres Ver—⸗ hältniß als dienstthuender General⸗Adjutant Sr. Majestät des , und Königs und Chef des reitenden Feldjäger⸗Corps urück. . — Verordnung des General⸗Gouverneurs im Elsaß, Ge⸗ neralLieutenants Grafen von Bismarck-Bohlen, die Verfallzeit der Wechsel betreffend.
21. März. General von Fabrice theilt dem Mini er Jules Favre in Versailles telegraphisch mit, was Angesichts der Er— eignisse in Paris zur Sicherung der deutschen Interessen ver⸗ fügt worden sei.
— Schreiben des Generals von Schlotheim an die revolu⸗ tionäre Regierung zu Paris in derselben Angelegenheit.
22. März. Dankerlaß des Kaisers und Königs an die Rheinlande für den Sr. Majestät bei der Rückkehr aus Frank reich bereiteten Empfang.
— Der Kaiser und König verleiht dem Kriegs⸗Minister General von Roon als ein öffentliches Zeugniß seiner Dank— barkeit! den Stern der Groß Comthure des Hohenzollernschen Hausordens mit Schwertern.
— Die Großherzogin von Baden dankt den Karlsruhern
im Namen ihres Vaters für die demselben übersandten Glück
wunsch⸗Adressen.
— In Paris findet auf dem Platz Vendéme ein Gefecht zwischen Nationalgarden statt.
— In Bukarest stürmt und demolirt der Pöbel den Saal, in welchem die Deutschen den Geburtstag des Kaisers feiern.
23. März. Empfang sämmtlicher Reichstagsabgeordneten durch Ihre Kaiserlichen und Königlichen Majestäten im Schlosse zu Berlin; darauf Fest⸗Diner daselbst zur Feier der Eröffnung des Reichstags. Der Kaiser und König empfängt eine Depu⸗ tation aus dem Elsaß. .
— Der Reichstag wählt zu Präsidenten den Dr. Simson, den Fürsten von Hohenlohe⸗Schillingsfürst und den Abgeord⸗ neten von Weber (Württemberg). / .
— Der bayerische Bevollmächtigte, Graf Quadt, trifft mit dem Grafen von Lerchenfeld und dem Legatione⸗Rath Rudhardt in Brüssel ein.
— In Lyon und Marseille schließen sich Insurgenten dem Pariser Centralkomite an.
24. März. Der Kaiser und König dankt in einem Erlaß für die zu seinem Geburtstage zahlreich zugegangenen Glück⸗ wunschschreiben und Telegramme.
— Die badische Diviston, vom Kriegsschauplatz zurückge⸗ kehrt, hält in Freiburg im Breisgau ihren feierlichen Einzug.
Allerhöchster Erlaß, betreffend die Veraus⸗
— In Lyon wird die Ruhe wiederhergestellt.
25. März. Prinz Friedrich Carl nimmt eine Adresse der städtischen Behörden Berlins entgegen und beantwortet dieselbe.
— Admiral Saisset übernimmt den Oberbefehl über die *r Regierung in Versailles haltende) Nationalgarde von
aris, flüchtet aber schon Abends nach Versailles, nachdem er die Nationalgarde der Seine in die Heimath entlassen.
26. März. Der Kaiser und König nimmt von den Ge⸗ sandten Oesterreich⸗ Ungarns, Italiens und Spaniens Glück⸗ wunschschreiben in Betreff der Annahme der deutschen Kaiser⸗ würde entgegen.
— Die Festung Bitsch wird von den Deutschen Truppen besetzt.
— Der König von Sachsen trifft in Berlin ein.
— In Paris finden die Wahlen für die Kommunen statt.
27. März. Allerhöchste Verordnung, betreffend die Auf⸗ hebung des Kriegszustandes in den Bezirken des VIII., XI., X, IX., II. und JI. Armee Corps.
— Antwortschreiben des Kaisers und Königs auf das zu Allerhöchstdessen Geburtstag Seitens der Stadtverordneten zu Berlin übersandte Glückwunschschreiben.
— Der König von Bayern verleiht dem Fürsten von Bismarck mittelst eigenhändigen Schreibens den Stern des St. Hubertus⸗Ordens in Brillanten.
28. März. Die Friedensfonferenz in Brüssel hält, nach⸗ dem die französischen Bevollmächtigten sämmtlich eingetroffen sind, ihre erste Sitzung.
— General Barral wird zum Oberbefehlshaber der bei Versailles zusammengezogenen französischen Truppen ernannt. — In Paris wird die Kommune feierlich proklamirt.
29. März. Der Reichstag beschließt mit 243 gegen 63 Stimmen eine Adresse an den Kaiser. .
23 Der König von Sachsen kehrt von Berlin nach Dresden urück. ; 30. März. Ansprache des Kaisers und Königs an eine Deputation der Universität zu Berlin.
31. März. Der Kaiser und König empfängt eine Depu⸗ tation der Senioren des Eisernen Kreuzes.
Die Berliner Felddiakonie. (S. Nr. 13 der Bes. Beilage.)
. II.
Umfassend ist die Thätigkeit gewesen, welche Kandidaten der Theolsgie, die als Felddiakonen zur Unterstützung von Lazarethpfarrern in der Seelsorge entsandt wurden, angewiesen werden konnte, und um so eingreifender war dieselbe, wenn diese seelsorgerische Pflege von solchen geübt wurde, die gleich—⸗ zeitig durch Krankenpflege, durch Uebernahme von Nachtwachen und auch der niedrigsten Dienste die unseren Soldaten erwie⸗ sene Liebe durch die That bewährten. In der angedeuteten Weise sind Berliner Felddiakonen thätig gewesen in den Laza—⸗ rethen von Wörth, Wendenheim, Hagenau, Lüneville, Nancy, Toul, Bar le Due, Chalons s. M., Rheims, Grand Mourme⸗ lon, Epernay, Chateau - Thierry, Meaux, Corbeil, Orleans, Chartres u. s. w. In einzelnen Lazarethen, wie in Megux und Orleans, wo ordinirte Geistliche als Felddiakonen stationirt waren, war die Seelsorge ihnen selbständig überlassen. Auch in mehreren Lazarethen Berlins, wie in dem Barackenlazareth, dem großen Garnisonlazareth und dem in der Königsgrätzer⸗ straße haben einige der theologischen Felddiakonen den dortigen Lazarethgeistlichen helfend zur Seite gestandern.
Endlich hat sich das Bureau für Felddiakonie der Sorge für die Vertheilung von guten Büchern an die Kranken unter- zogen. Das Bedürfniß nach Unterhaltungs- wie nach Er⸗ bauungsschriften machte sich sofort nach Etablirung der ersten Lazarekhe geltend und war in Frankreich noch schwerer zu be⸗ friedigen als in Deutschland. Im Einvernehmen mit dem Central⸗Komite der deutschen Vereine wurde beschlossen, für Ab⸗