1871 / 110 p. 5 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Eisenbahn- Prioritãts- Aktien und Obligationen.

Ggeld-Sorten and Banknoten.

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Ausländische Fonds.

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Bank- und Industrie- Papiere.

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Redaction und Rendantur: Schwieger.

Berlin, Druck und Verlag ö. Königlichen Geheimen Ober- Hofbuchdruckerei

R. v. Decker).

Hier folgen zwei Beilagen und die Verlust⸗Liste Nr. 231

rath« überzugehen habe,

1705 Erste Beilage zum Koͤniglich Preußischen Staats-Anzeiger.

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Dienstag den 25. April.

N icht amt liches.

Bayern. Bayerische Zeitungen veröffentlichen die nach⸗ folgende Danksagung: »Mit der Beendigung des schweren und glorreichen Krieges drängt

es mich, den Gefühlen dankbarster Anerkennung Ausdruck zu geben,

welche die segensreiche Thätigkeit der vaterländischen Hülfsvereine und insbesondere der edlen Frauen, welche in denselben wirksam waren, in mir hervorgerufen hat.

Unermüdlich in ihrem wohlthätigen Wirken, haben sie meinen Truppen hervorragende Dienste geleistet. Durch ihre großartige Unter stätzung allein waren die Spitäler, trotz der musterhaften Einrichtung, im Stande, den Anforderungen massenhaften Andranges von Kran— ken und von Verwundeten an den Gefechts tagen zu genügen. Zweck— mäßige Spenden haben ferner so manchem braven Soldgten Kraft und Gesundheit erhalten, und der Geist des herzlichen Mitgefühls endlich, welches aus dem menschenfreundlichen Wirken zu uns ge— sprochen, trug viel dazu bei, in den Tagen schwerer Prüfung unsern frohen Muth zu Färken.

Ich weiß, daß ich im Sinne aller Angehörigen des Il. Armee Corps spreche, wenn ich mit der Aeußerung des tiefsten Dankes die Bersicherung verbinde, daß die Erinnerung an die Beweise innigster Theilnahme, welche uns in den Tagen der Gefahr aus dem Vater— lande geworden, unauslöschlich in unser aller Herzen fortleben wird.

Coulommiers, den 30. März 1871. Der Kommandant des II. bayerischen Armee⸗Corps: General der Infanterie von Hartmann.«

DODesterreich⸗ Ungarn. Wien, 24. April, Der Kaiser hat genehmigt, daß alle dermal bestehenden Militär⸗Ehrengerichte aufzulassen sind, und deren bisheriger Wirkungskreis an gemein- schaftliche Offiziers Kommissionen mit der Benennung »Ehren⸗ welche für Ober⸗-Offiziere und Kadetten am Sitze der Truppen⸗Divisionskommanden, für höhere Offiziere am Site der General⸗(Militär⸗ Kommanden gebildet werden.

Niederlande. Haag 24. April. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wurde der Gesetzentwurf, betreffend die Abtretung der niederländischen Besitzungen an der Küst: von Guinea, vorgelegt. Der Prinz von Oranien ist heute Nachmittags nach St. Petersburg abgereist.

Großbritannien und Irland. London, 23. April. Im Oberhause kündigte Earl of Kimberley an, daß er auf Grund der vor einem Komite des Unterhauses gemachten Darlegungen eine Bill einbringen werde, um die Verbrechen und Beleidigungen zu ahnden, welche Seitens der sogenannten Sicherheitsgesellschaften in der Grafschaft West-Meath verübt worden sind.

Im Unterhguse wurde eine von White gestellte Motion, welche die im Budget enthaltene Steuer für ungerechtfertigt er— klärt, mit 257 gegen 230 Stimmen abgelehnt.

Eine beträchtliche Menge Arbeiter begab sich in das Parlamentsgebäude, um dem Hause der Gemeinen eine Petition zu uͤberreichen, welche sich gegen die Pennysteuer . , nen ausspricht. Ruhestörungen sind dabei nicht vorgefallen.

Frankreich. Aleber die Situation im Westen und Süden von Paris in den letzten Tagen lassen englische Blätter Nach— stehendes sich berichten; die »Times« aus Paris, 21. April, Nachmittags: Auf der Südwestseite von Paris hat das Geschützfeuer jetzt fast gänzlich aufgehört, und das Haupt— Interesse konzentrirt sich auf Neuilly und Clichy. Eine große Anzahl Truppen ist in Erwartung eines ernstlichen Zu— sammenstoßes heute nach dieser Richtung ausmarschirt. In⸗ zwischen ist die militärische Situation in Neuilly noch immer unverändert. Man vermuthet, daß die Infurgenten die An— sicht hegen, die unter dem Schutze von Schloß Böcon auf dem linken Seine⸗Ufer aufgepflanzten Batterien zum Schweigen zu bringen und im Laufe der Nacht einen Uebergang zu ver— suchen. Gerüchtweise verlautet, die Bewohner von Asnisres seien nach Versailles gebracht und das Dorf selber neutralisirt worden, da dasselbe von den Geschützen beider Parteien be—⸗ strichen wird. Die Soldaten der Kommune gerathen immer wieder in Hinterhalte, welche die Versailler Truppen ihnen legen, in Folge dessen sie große Verluste an Leuten erleiden. Die Gräben, welche in allen Stadttheilen zur Vertheidigung der Barrikaden angelegt werden, geben den Einwohnern zu großer Besorgniß Anlaß, da die Gasleitungen in unmittelbare Be— rührung mit den Pulverminen kommen. Die Druckereien des »Bien Publie« und der »Eloche«, die ihre Arbeit trotz des Ver⸗ bots der Kommune nicht eingestellt hatten, sind mit Beschlag belegt, die Zeitungsverkäufer ins Gefängniß geworfen und die

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vorhandenen Papiervorräthe konfiszirt worden. In Folge dessen haben bereits mehrere Straßenkrawalle nn, 6 En wartung einer abermaligen Belagerung organisirt die Kom— mune einen Luftschiffahrtsdienst und hat dieserhalb in der ganzen Stadt durch Maueranschläge annonciren lassen. Das Gerücht spricht bereits davon, daß der Verkauf von Lebens- mitteln wieder auf Portionen eingeschränkt werden soll.

Ferner berichtet unter dem gleichen Datum, dem 21. d., der Daily Telegraph aus Paris: Fort Vanves erwartet jeden Augenblick einen Angriff; die Vorposten melden, der Feind stehe in Massen bei Clamart und Chatillon. Innerhalb der Porte de Neuilly wird ein vollständiges neues Bollwerk er— richtet: ein tiefer Graben, dahinter eine Barrikade auf Säcken voll Erde auf einer Grundlage von Mauerwerk. Man er— wartet einen doppelten Angriff auf die Stadt. Die sämmt⸗ lichen Bataillone sind zu sofortigem Marsch bereit. Die Ternes sind unbewohnbar geworden. In Folge des beständigen Bom⸗ bardements von Courbevoie aus haben die Bewohner sich in die Keller ihrer Häuser geflüchtet. Eine eigenthümliche Pro— zession ist heute den ganzen Tag über durch die Straßen ge⸗ zogen: einem Musikcorps der Nationalgarden folgte ein Wagen mit einer rothen und einer weißen Flagge, hinkerdrein eine Anzahl von Nationglgarden und Markekenderinnen, welche von den Umstehenden Geld für die Verwundeten sammelten. Die Beiträge flossen sehr reichlich. Die Verwundeten von Neuilly, Boulogne und Ternes wurden gestern von Frauen zu Wagen nach der Kirche von Belleville geschafft. .

Im Auftrage der Kommune ist alles Silberzeug in den Invalides mit Beschlag belegt worden. Die Place de la Bourse nebst den umliegenden Straßen ist von dem 208. Bataillon (Belleville) besetzt. Die Kommune besorgt, daß die ihr weniger ergebenen Bataillone sich erheben werden, sobald von Versailles aus ein Angriff auf Paris gemacht wird. Im Park von Neuilly ging es heute heiß her, die Anhänger der Tommune ver— suchten vergeblich Asniéres wiederzunehmen. Die Zugbrücke und die Thore an der Porte Maillo wurden um 2 Ülhr heute Mittag vollständig zertrümmert. Die »Opinion Nationale wurde gestern Abend suspendirt, indem Nationalgarden in die Druckerei einbrachen und den Satz umwarfen.

. Paris, 24. April, Morgens. (W. T. B.) Ein Be— richt Cluserers vom 23. d, theilt mit, daß der Waffenstill⸗ stand am 23. Mittags eintreten solle. Die Situation zu Asniores sei eine vortreffliche. Gestern habe kein Kampf von Bedeutung stattgefunden. Die Föderirten treffen Maßregeln, um Asnisres in Vertheidigungszustand zu setzen. Dem »Mot d'ordre⸗ zufolge soll Thiers gestern eine neue Deputation empfangen haben, welche den Auftrag hatte, den Abschluß eines Waffen stillstandes zu Gunsten der Einwohner von Neuilly nachzu— suchen, und eine Verständigung auf Grundlage der einfachen Anerkennung der munizipalen Freiheiten von Paris vorzu— schlagen. Thiers habe hierauf bezüglich des ersten Punktes ge— antwortet, General Ladmirault werde eine Waffenruhe für die zur Räumung der bombardirten Ortschaften unbedingt noth—= wendige Frist bewilligen. Bezüglich der zweiten Forderung habe Thiers eine Verständigung für unmöglich erklärt, da er sich in dieser Beziehung durch das von der Nationalversamm⸗ lung angenommene Munizipalgesetz gebunden erachte. Die Kirchen St. Roque und St. Sulpice wurden wieder geöffnet und dit Pfarrer derselben in Freiheit gesetzt.

2. Die heutigen Zeitungen melden kein Ereigniß von Be⸗ deutung. In der Sitzung der Kommune verlangte Clement . von Feliz Pyat, welche jedoch nicht bewilligt

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Abends 6 Uhr 30 Minuten. Die Agence Havas« meldet; Die Waffenruhe hat heute noch nicht begonnen. Viele Einwohner von Paris waren in Wagen nach Neuilly gefahren, um ihre Freunde von dort abzuholen; sie wurden indeß gezwungen, schleunigst wieder umzukehren, da die Gra⸗ naten am Nachmittage in Massen auf die rechts vom Are de Triomphe gelegenen Stadtviertel fielen. Dem Vernehmen nach soll die Waffenruhe erst morgen von 9 Uhr Morgens bis 5 Uhr Nachmittags eintreten; es würden dann von Versailles und von Paris erwählte Delegirte in der Nähe der Vorposten bleiben, um auf die Ausführung der getroffenen Vereinbarun⸗ en zu achten. Heute fanden einige Scharmützel statt zwischen

snisres und Neuilly, von dem einen Ufer der Seine zum andern. Die Versailler Truppen errichten beträchtliche Erdwälle auf der Insel Grande Jatte und bei Gennevilliers. Das Feuer gepanzerter Eisenbahnwagen zwang die Versailler