1871 / 18 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 May 1871 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung. Päckereibeförderungs⸗Dienst für die

Die Verhältnisse machen es nothwendig, daß Privat päckereien für die 4. Kavallerie Diviston, die 5. Division und für das VII Armee. Corps (einschließlich der dem.

selben neuerdings zugetheilten Infanterie Regimenter Nr. 16, r. 11) bis auf

6 und 57, sowie des Husaren Regiments

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Armee.

Weiteres von der Postbeförderung ausg eschlossen werden.

Berlin, den 24. Mai 1871. General ⸗Postamt. Stephan.

Bekanntmachung.

Während der diesjährigen Badesaison in der Zeit vom 1. 9 bis ult. August Cc. werden zwischen Wunstorf⸗Bahnhof und Bad Rehburg täglich vier Personenposten mit nachstehendem Gange

coursiren:

Ven Wunstorf⸗ Bahnhof nach Bad Rehburg: a) um 930 Uhr Vorm., im Anschluß an die Eisenbahnzuge von Minden nach Hannover, von Hannover nach Minden und von Bremen nach Hannover in Wunstorf um 82s Uhr, 91 Uhr und 8 20 Uhr Vorm. b) Um 2 Uhr Nachm., im Anschluß an die Eisenbahnzüge von Hannover nach Minden und von Geestemünde nach Hannover, so wie an den Schnellzug von Cöln nach Berlin, in Wunstorf um 127 Uhr, 114 1hr und 146 Uhr Nachm. c Um 4Uhr Nachm., im Anschluß an die Eisenbahnzüge von Minden nach Hannover, von Hannover nach Geestemünde und an den Schnellzug von Berlin nach Cöln, in

Wunstorf um 243 Uhr, 347 Uhr und 326 Uhr Nachm. ch Um von .

Wunstorf um

730 Uhr Nachm., im Änschluß an die Eisenbahnzüge nach Bremen und von Minden nach Hannover, in 643 Uhr und 622 Uhr Nachm.

Von Bad Rehburg nach Wunstorf⸗Bahnhof: a) um as Uhr Vorm., in Wun storf⸗Bhf. um 715 Uhr Vorm. Anschluß an die Eisenbahnzüge von Bremen nach Hannover, Minden nach Hannover, von Hannover nach Minden und von Hannover nach Bremen, aus Wunstorf um 8 20 Uhr, 8 35 Uhr, go Uhr und 9as Uhr Vorm; b) um 102 Uhr 3 ; Wunstorf⸗ Bhf. um 1280 Uhr Mittags zum Anschluß an die Eisenbahnzüge von Hannover nach Geestemünde und von Hannover nach Minden, sowie an die Schnellzüge von Coͤln nach Berlin und von Berlin nach Cöln, aus Wunstorf um 3 Uhr, 131 Uhr, 43 Uhr und 330 Uhr Nachm.; E) um 3 30 Ühr Nachm. in Wunstorf⸗Bhf. um 6 Uhr Nachm. zum Anschluß an die Züge von Minden nach Hannover, von Hannover nach Bremen und von 6 43 Uhr und 22 Uhr Nachw.; d um 720 Uhr Nachm. , in Wunstorf⸗Bhf. zum Anschluß an die Eisenbahnzüge von Minden nach Hannover, von Hannover nach Minden und von Hannover nach Geestemünde, aus Wunstorf um 101 Uhr Abd.,

Fagrc zbnscheii Wunstorf Bhf und Bad Rehburg dauert

annoper nach Minden, aus Wunstorf um 6 32 Uhr,

um 930 Uhr Nachm.

K 2 Stunden 10 Minuten. Das Personengeld beträgt für die Tour 195 Gro

als auch in Bad Rehburg nach Bedürfniß gestellt. Hannover, den 23. Mai 1871. Der Ober. Postdirektor. Schiffmann.

Betanntmachung.

Vom 27. d. Mts. ab werden zwischen Bad Liebenstein und der Eisenbahnstation Immelborn bid auf Weiteres ., tägliche

Personenposten in folgender Weise coursiren: Aus Liebenstein: J. Post Abgang 8 Uhr 20 M. Vorm. ß * 8 46 * III. x J '

9 Uhr 45 11

kJ 4 40 * .

2

4 * Die Beförderung erfolgt auf dem direkten Wege und zwar in der

6 4 en. Beichaisen und Nebenwagen werden sowohl in m

Aus Immelborn:

M. Vorm. * Nachm. *

*

Richtung nach Immelborn 'in 45 Minuten, in der Richtung nach

Liebenstein in 50 Minuten.

Versonengeld für die ganze Strecke 24 Kr. bei 30 Pfd. Freigepäck.

Die gegenwärtig courstrenden zwei zwischen Liebenstein und Immelborn pr. Schweina ko zeitig in Wegfall.

Erfurt, den 22. Mai 1871. Der Ober Postdirektor. J. V.: Reisewitz.

täglichen P

ersonenposten mmen gleich-

en

Königreich Preußen.

Se. Majestät der Köni

Dem zum Pfarrer in sistorial Rath Carl Leopol rakter als General Superinte missarische Uebernahme der Superintendenten Seitens de

Den Gerichts - Assessor gardt zum Staattza Kreisgerichte zu Be

Pr. Star⸗ Bezirke der

.

Kavallerie⸗

uni

zum von

orm., in

storf · Bahnhof

Der Königliche zog von Anhalt die Trauer auf vierzehn Tage an. Berlin, den 23. Mai 1871. Der Ober Ceremonienmeister: Graf Stillfried.

Arbeit en.

läufiger Belassung an ihren jetzigen Wohnorten, worden.

Ju stiz · Ministerium.

anwalt bei dem Kreisgericht zu

in Arnswalde ernannt worden.

lichen, Unterrichts- und

Ministerium der gei ngelegen heiten.

Medizinal.

Kreis-Thierarzt des Kreises Marburg ernannt worden.

Preußische Bank. Bekanntmachung.

Einzahler jedesmal zu notiren. Berlin, den 23. Mai 18731. Königlich Preußisches Haupt-⸗Bank-Direktorium.

1.

Hof legt heut für Se. Hoheit den Her.

Ministerium für Handel, Gewerbe und oͤffentliche

Da neuerdings Nachbildungen der Banknoten à 16 Thlr. wieder häufiger zum Vorschein gekommen sind, machen wir das Publikum wiederholt auf die dringende Nothwendigkeit aufmerksam, in seinem eigenen Interesse die gedachten Bank. noten vor der Annahme genau prüfen, oder sich doch den

Bekanntmach uuf SHrund der im Ordnung für den Norddeut Bl. S. 473) von dem

ung.

breit und 6 Bauten, zeichnete Norm

Wir machen das beth hierdurch besonders aufmerksam.

Berlin, den 16. Mai 1871.

Königliche Ministerial · Bau Kommission. Pehlemann. Zeidler.

Nichtamtliches.

Deütsches Neich.

Preußen. Berlin, 24. Mai. Kaiser begaben Sich gestern Vormittag um 16 Uhr auf den Potsdamer Bahnhof, um Sich bei Ihrer Majestät der Kaiserin von Rußland zu verabschieden, nahmen später die Vorträge der Generäle, des Generals von Tresckow und des Obersten von Albedyll entgegen, und empfingen den Minister von Mühler, und in Gegenwart des Staats. Sekretärs, Wirklichen Geheimen

Rochussen.

Der Bundes rath und die vereini ten Ausschüsse desselben für das Seewesen und Riecht ungd e cen sowie *r j.

Landheer und die Festungen und für R= n heute Sitzungen 6 n n f chnungswesen hielten

Das Staats⸗Ministerium trat heute zu einer

Sitzung zusammen.

Se. Majestät der

Raths von Thile den neuen niederländischen Gesandten Herrn

wpäter das auswärtige Amt des Rorddeutschen Bundes unb deutschen Handels- und Schifffahrts⸗Interessen der portugie

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Im weiteren Verlauf seiner gestrigen Sitzung geneh— migte der Deutsche Reichstag in dritter erathung den Ge— setzentwurf, betreffend das Posttaxwesen, und hielt . den Einspruch des Bundesbevollmächtigten, Geheinien Legations—

. ofmann, seinen Beschluß aufrecht, im §. 8 (Für die . der mit den Posten von weiterher gekommenen und

dem Ort sbestellbezirte der Postanstalten ge— k Briefe u. s. w. wird eine Bestellgebuͤhr nicht erhoben.)

die gesperrten Worte zu streichen. Demnach soll das Landbrief—

Die Baumeister Carl Friedrich Julius Müller zu Bestellgeid schon mit dem J. Januar js in

Bromberg und Conrgd Busse zu Strehlen O. S. sind zu Königlichen Eisenbahn⸗Baumeistern ernannt und ais solche im Bereich der Oberschlesischen Eisenbahn« Verwaltung, unter vor. angestellt

Wegfall kommen, während der Bundeshevollmächtigte aus finanziellen Rück— sichten den Zeitpunkt für den Wegfall weiter hinausschieben wollte: I‚m Zusammenhange mit diesem Beschluß, der von den

Abgg. Röß, v. Rabenau, v. Bernuth und Lasker als ein noth⸗ wendiger und finanziell gefahrloser dargestellt wurde, mußte im S. 50 des Postgesetzes, der von den reglementären Bestim⸗ unt 66 ͤ ern Li mungen . . . . 3 Universtgt in, Straßburg baldmöglichst ins Werl zu setzen ö 5 ie Erhardt un ent beantragt wurde. Der Kreisrichter No dt zu Märk. Friedland ist zum Recht, was Durch die 3lbgg. Erh 4 ) Friedeberg in der Neumart und zugleich zum Notar im Departement? des Appellationßz.· gerichts zu Frankfurt a. O. mit Anweisung seines Wohnsitze⸗

Sodann wurde der Nachtragsetat zum Bundeshaushalt

für 187 in dritter Berathung definitiv genehmigt und die⸗

jenige Aenderung in den Aufstellungen durchgefuhrt, welche

der Wegfall der Entschädigung an Lauenburg für seinen An⸗ theil an dem Elbzolle G016 Thlr.) erfordert. Desgleichen wurden

die in der zweiten Berathung genehmigten Resolutionen, betr. die Besetzung der Postämter durch Offiziere, die Stellung der

Postbeamten in den größeren Städten und die Ausscheidung

̃ der preußischen Gesandtschaften an den süddeutschen Höfen auß Der hbierar't erster KWlase Kaiser zu Ebodorf ist zun dem Haushaltsetat des Reiches, mit großer Majorität noch

. einmal bekräftigt.

Schließlich beschäftigte sich das Haus mit einer Reihe von

. . nordheutscher Wein ⸗Großhändler in Berlin, Stettin,

übeck u. 4. Städten, welche gegen die vom Bundesrathe be⸗

schlossene Aufhebung des Weinzoll⸗Rabattes gerichtet find. Die

Petitionstkommission hatte den Antrag gestellt, die Petitionen

dem Reichskanzler zur Berücksichtigung zu überweisen, aber

das Haus trat dem Vorschlage des

Uebergang zur Tagesordnung bei, nachdem der Bundes- Bevoll

Cmächtigte General-Steuer-Direktor Hasselbach das rechtliche Be—

denken, als stehe dem Bundesrath die Befugniß zur Aufhebung

des Weinzoll Rabattes nicht zu, durch den Nachweis seines rein aadministrativen ,, beseitigt hatte.

Abg. Pfannebecker auf

Um 43 Uhr wurde bie Sitzung geschlossen.

Die heutige (2) Plenar - Sitzung des Deutschen

- Reichstages wurde um 11 Uhr durch den Präsidenten Pr. Simson eröffnet.

Am Tische des Bundesrathes befanden sich die Staats.

. Minister Delbrück, von Mittnacht und andere Bundesbevoll. . mächtigte, sowie mehrere Bundes Kommissare.

Zunächst wurde der Additionalartikel zum deutsch⸗amerika—=

nischen Postvertrage, durch welchen für die mit den Schiffen der Stettin⸗New-⸗Yorker Linie beförderten einfachen frankirten Briefe der ermäßigte Portosatz von 25 Sgr. oder 6 Cents, für unfrankirte der Satz von 5 Sgr. oder 12 Cents . verden soll, einstimmig genehmigt.

dem Abg. Mosle eingebrachte Resolution:

Desgleichen folgende von

Der Reichstag wolle beschließen, den Herrn Neichskanzler zu ermächtigen: das Briefporto für den einfachen frankirten Brief von Deutschland nach den Vereinigten Staaten von Nord. Amerika und in entgegengesetzter Richtung, überall da auf 25 Sgr. sresp. 6 Cents) zu normiren, wo die Abmachungen zwischen den PostAnstalten und den Dampferlinien dies ermöglichen ;

Der Bundesbevollmächtigte General Postdirektor Stephan

mwmachte anläßlich dieser Resolution die Mittheilung, daß der Zweck derselben seit der zweiten Verathung im Wesentlichen brreits erreicht worden sei, da die Direkkionen der beiden han. eceatischen Dampferlinien sich freiwillig zu einer anderweiten Jerechnung des Briesportos, nämlich nach dem Gewicht der Briefe (30 Grammes 3 bis 4 einfache Briefe) bereit erklärt

haben, wodurch es möglich sei, einen gleichmäßigen Portosatz don 25 Sgr. für die Beförderung via Brenien, Hamburg und Stettin schon jetzt einzuführen. Diese Reform werde auch nach andern Richtungen hin eine wohlthätige Anregung ausüben, da beispielsweise ein Brief von Stettin nach Stockholm un—

möglich fortan 3 Sgr. kosten dürfe, wenn das Porto von

Memel nach St. Francisco 25 Sgr. koste. . Ueber 2 li. fen des Abg. Harkort, die Reviston des mit

dem Königreiche Portugal am 56. Juni 1844 abgeschlossenen

Handels- und Schifffahrts⸗Vertrages betreffend, wurde auf den Äntrag des Abg. Br. Schleiden zur Tagesordnung gegangen, nach⸗ zem der Bundeskommissarius Geheimer Regierungs- Rath Dr. Michaelis ausgeführt hatte, daß die preußische Regierung,

die

des Deutschen Reiches, keinen Augenblick aufgehört gar en

egierung gegenüber zu wahren.

Dritter Gegenstand der Tagesordnung war der von den

Abgg. Dr. Thomas und Dr. K chly eingebrachte Antrag:

en Reichskanzler zu ersuchen, dafür Sorge tragen zu wollen, daß bei der im Anschluß an das Gesetz, 2betreffend die Vereinigung von Elsaß und Lothringen mit dem Drutschen Reichen vorzunehmen⸗ den Regelung der Verhältnisse dieser neuen Reichsgebiete, sofort auch die Neugestaltung des gesammten Unterrichtswesens von der soge⸗ nannten Primärschule bis zu den böchsten wissenschaftlichen Anstalten unter möglichster Schonung bestehender Verhältnisse, in Hand ge⸗ nommen, daß zu diestm Zwecke ein Landes Schultellegium für Elsaß und Lothringen gebildet; daß ferner namentlich die Aufrichtung einer deutschen Universt tat in Straßburg ins Weik gesctzt-; endlich zu⸗ leis. die Wiederherstellung ker Straßburger Bibliothek ausgeführt

Zu diesem Antrage hatte der Abg. Dr. Wehrenpfennig folgenden Verbesserungs⸗ Antrag eingebracht: Den Reichskanzler aufzufordern, Tie Aufrichtung einer deutschen

Diesen Anträgen gegenüber, die von ihren Urhebern ein— gehend vertreten wurden, erklärte der Staats. Minister Delbrück, daß er ihre Tendenz anerkenne, daß sie aber Fragen der Orga—⸗ nisation antizipirten, über welche die Verwaltung sich die Ent— scheidung vorbehalten müsse. Außerdem äußerten fich über die Anträge die Abgg. Ewald, Römer (Württemberg), Moufang, Kiefer und Wagener (Neustettin), welcher Letztere beim Schluß des Blattes das Wort hatte.

Es sind in den Zeitungen mehrfach Details über Rück⸗ Transporte von Truppen veröffentlicht worden. Diese Angaben sind nicht zutreffend und beruhen jedenfalls auf falsch verstan-⸗ denen vorbereitenden Anordnungen, welche den Eisenbahnen aufgegeben worden sind. Namentlich sind die aus dem Magd, Corr.“ in die »Neue Preußische Zeitung, vom 24. d. M. übergegangenen Termine des Rücktransports des Garde⸗ Corps durchaus unrichtig. *

Rußland und Polen. St. Petersburg, 24. Mai. (W. T. B. Das Journal de St. Pötersbourg« enthälkein längeres Schreiben des hiesigen schwedischen Gesandten, in welchem der⸗ selbe die von einigen russischen Blättern aufgestellte Behaup⸗ , , habe Ansprüche auf den Besitz von Spitzbergen, widerlegt.

Amerika. Washington, 20. Mai. sper Kabel) Wie der Times« aus Philadelphia gemeldet wird, erwartet man,

der Senat werde in dieser Woche den Vertrag von Wasbinaton ohne Amendements ratisiziren. Gegenwärtig ist er in der

dritten Lesung begriffen. . . Die englische Kommisston hat Washington am 21. d.

verlassen.

Aus dem Wolff'schen Telegraphen-⸗Büreau.

London, Mittwoch, 24. Mai, früh. Unterhaus. Die vom Oberhause zur Bill, betreffend die AÄbschaffung der Reli⸗ gionsbeschränkung an den Universitäten, gestellten Amendements wurden verworfen. Nur zwei vom Oberhause beantragte Paragraphen, welche sich auf die Einrichtung des anglikanischen Gottesdienstes in den bestehenden Kollegien beziehen, wurden auf Ersuchen der Regierung angenommen. .

St. Denis, Mittwoch, 24 Mai. Wie über die Vorgänge in Paris hier mitgetheilt wird, leisten die von den Insurgenten auf der Place Vendéme und der Place de la Concorde errich⸗ teten Barrikaden noch immer verzweifelten Widerstand, werden jedoch von den Versailler Truppen mit großer Tapferkeit an= gegriffen. Die letzteren sollen nicht unerhebliche Verluste er⸗ litten haben. Man hat große Hoffnung, daß die Insurgenten bis heute Abend vollständig überwältigk sein werden. In der Rue Rivoli, im er re g eri, und der Rue Boissy d'Anglas stehen zahlreiche Häuser in klammen.

Versailles, Mittwoch, 24. Mai, Mrgs. 8 Uhr. Unsere Truppen vertrieben gestern die Insurgenten aus dem Faubourg St. Germain und aus anderen Theilen der Stadt und dringen unausgesetzt siegreich vor. Wie die »Agence Havas« meldet,

ehen der Louvre und die Tuilerien in Brand. Man ver—

chert, die Insurgenten hätten daselbst mittelst Petroleum Feuer angelegt. Man glaubt, die Insurgenten werden versuchen, auf der Seite von Belleville und Pantin aus Paris zu entkommen. Billioray wurde gestern getödtet. Zahlreiche Gefangene wur— den heute Morgen nach Versailles gebracht. Dombrowski, welcher verwundet ist, wurde in St. Denis verhaftet.

Bukarest, Dienstag 23. Mai, Abends. Das amtliche Blatt zeigt an, daß das von der Regierung ernannte Schieds— gericht sich dahin entschieden habe, daß die Eisenbahn⸗Konzessio⸗ näre zur Zahlung der fälligen Zinscoupons bis zur Vollendung der Eisenbahnlinie verpflichtet seien.

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