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vertheidigte das Verfahren der Regierung der nationalen Ver⸗
theidigung zu Tours und Bordeaux. — Die Kammer genehmigte hierauf den Antrag der Kommission auf Einsetzung einer Kommission zur Untersuchung der Thätigkeit der Regierung der nationalen Vertheidigung. —
— 15. Juni. 9 gut unterrichteten Kreisen werden die Gerüchte über angeblich bevorstehende weitere Veränderungen im Ministerium als unbegründet bezeichnet. Bezüglich der Auf— hebung des Belagerungszustandes in Paris ist noch keine Ent⸗ scheidung getroffen worden. Journalberichten zufolge soll la Cecilia in Calvados verhaftet worden sein. .
— In der Nationglversammlung wurden zwei Ge— setzentwürfe eingebracht. Der eine, von Baze, beantragt, die Nationalversammlung möge ihr Mandat auf zwei Jahre ver— längern und die Vollmachten Thiers, auf die ganze Dauer die— ser Legislatuxperiode ausdehnen. Ein anderweitiger Antrag verlangt die Einsetzung einer Kommission, welche einen Gesetz= entwurf über die Konstituirung des Gouvernements ausarbei⸗ ten soll.
. Das Gerücht, Italien habe die Rückberufung des Grafen Harcourt verlangt, wird in gut unterrichteten Kreisen als jeder Begründung entbehrend bezeichnet. Sämmtliche hiesige Jour— nale, mit Ausnahme der rein kirchlichen, sprechen sich gegen jede Einmischung Frankreichs in die römische Frage aus, da Frank— reich glücklicherweise in der Lage sei, sich nicht mit derselben beschäftigen zu müssen.
Portugal. Lissa bon, 12. Juni. Der Kaiser und die Kaiserin von Brasilien sind heut Morgens, also nach 19tägiger Seereise, wohlbehalten hier angekommen und wollten einige Tage hierselbst verweilen.
Italien. Florenz, 14. Juni. Oberst ⸗Hofmeister Fürst Hohenlohe ist heute hier eingetroffen.
— I16. Juni. In der Deputirtenkammer ergriffen bei der Berathung über das Gesetz, betreffend die Heeresorgani⸗ sation, Eugia und General Lamarmora das Wort. Lamarmora ist der Ansicht, es müsse ein System eingeführt werden, durch welches man in den Stand gesetzt werde, nöthigenfalls eine Million Soldaten aufstellen zu können; im Uebrigen erklärte sich Redner für das System der Stellvertretung. Im weiteren Verlaufe seiner Rede sprach Lamarmora sein Bedauern darüber gus, daß ein General, den er zu achten gelernt, von italieni— scher Korruption gesprochen habe. Er liebe es nicht, dem Lande
zu schmeicheln, er wolle jedoch auch nicht ungerecht gegen dasselbe sein. Italien sei cines ver am wenigsten korrumpirten
Länder. Die Armee kenne nur ihren Schwur und wisse nicht, was ein Pronuneciamento sei. Der Kriegs⸗Minister entgegnete hierauf mit einigen Bemerkungen und hielt die Anträge der Regierung aufrecht.
— Wie die »Opinione« meldet, hat sich General Bertols— Viate, Flügel ⸗Adjutant des Königs, nach Rom begeben, um dem Papste den Glückwunsch des Königs zum Jubiläum zu überbringen. — In der heutigen Sitzung der Deputirtenkammer wurde auf Antrag Lanza's die Dringlichkeit des Gesetzes über die Reorganisation des Heeres angenommen. Das Gesetz, be— treffend den Bau der St. Gotthardsbahn, wurde mit 161 gegen 55 Stimmen genehmigt.
Rom, 16. Juni. (W. T. B.) Der vom Könige zur Be— lückwünschung des Papstes nach Rom entsandte General ertols Viale hat sich heute in den Vatikan begeben, um Kar—
dinal Antonelli die Glückwünsche des Königs zum päpstlichen Jubiläum zu überbringen. Kardinal Antonelli empfing den General in sehr zuvorkommender Weise und theilte demselben mit, daß er den Papst von der Botschaft des Generals in Kenntniß setzen werde. — 479 Pilger wohnten heute in Prozession der Einweihung der Inschrift bei, die zum Andenken an das 25jährige päpstliche Jubiläum in der St. Peterskirche ange— , . Die aufgebotene Nationalgarde erschien sehr zahlreich.
Thiers hat dem Papste ein Schreiben übersandt, worin er denselben zu seinem 25sährigen Jubiläum beglückwünscht. Ebenso hat der englische Geschäftsträger gestern dem Papste ein Glüwunschschreiben der Königin überreicht. Auch die sämmtlichen übrigen Vertreter der auswärtigen Mächte waren von ihren Souveränen beauftragt, entweder dem Papste Glückwunschschreiben zu übergeben, oder ihn mündlich zu be— glückwünschen. Der Papst befindet sich wohl.
Rumänien. Bu karest, 15. Juni. Die von der Kam— mer votirte Adresse giebt anläßlich des Passus der Thronrede, betreffend die Beziehüngen zu der Pforte, der Freude darüber Ausdruck, daß die alten Bande zwischen dem Lande und der Pforte sich wieder inniger und herzlicher gestalten.
Rußland und Rollen. St. Petersburg, 14. Juni. Der Großfürst⸗Thronfolger wird sich gegen den 27. 5. M. nach Hapsal begeben.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 16. Juni. Der König wird sich in der nächsten Zeit nach Bad Sarb, an der Westküste von Schweden gelegen, begeben. — Die Eisen bahnlinie von Stockholm nach Ehristiania ist heute feierlich eröffnet worden. Die Fahrt wird jetzt in 15½ Stunden zu— rückgelegt.
Amerika. Rio de Janeiro, 23. Mai. Senator Jaguaribe wurde zum Kriegs- Minister ernannt. Die Regierung hat den Kam⸗ mern ein Emanzipationsgesetz vorgelegt, das die Freilassung der nationalen Sklaven bezweckt. Diejenigen Sklaven, deren Rieß⸗ brauch der Krone zusteht, und die den Klöstern gehörigen Sklaven sollen innerhalb sieben Jahren ihre Freiheit erhalten. Für die Emanzipirung von Sklaven, welche Eigenthum von Privatpersonen sind, einschließlich Kinder im Alter von acht Jahren und darüber, wird vom Staate eine Entschädigung ge— zahlt werden. Der Staat wird Fonds für die jährliche Eman—
zipirung gründen.
Neichstags⸗Angelegenheiten.
Berlin, 17. Juni. Die Allerhöchste Botschaft Sr. Ma⸗ jestät des Kaisers und Königs, welche der Reichskanzler Fürst von Bismarck am 15. d. M. im Reichtage verlas, hatte folgenden Wortlaut: .
Ich beehre mich, dem Reichstage eine Allerhöchste Botschaft Sr. Majestät des Kaisers mitzutheilen, welche lautet, wie folgt:
Wir Wilhelm von Gettes Gnaden Deut her Kajser, König von Preußen, thun kund und fügen hiermit zu wissen, daß Wir beabsich— tigen, gemäß Art. 12 der Verfassungsurkunde des Deutschen Reichs, die gegenwärtigen Sitzungen des Reichstages am Donnerstag den l5. d. M. im Namen der verbündeten Regierungen zu schließen. Wir fordern demnach den Reichstag hierdurch auf, zu diesem Zwecke an dem gedachten Tage um 3 Uhr Rachmittags im Weißen Saale Un— seres Residenzschlesses in Berlin zusammenzutreten.
Gegeben Berlin, den 14. Juni 1871. .
Wilhelm.
v. Bismarck.
— In der Diskussion über den Bericht, den die Kom mission in Betreff des Baues eines provisorischen Parlaments- Gebäudes erstattet hat, ergriff der Fürst⸗Reichskanzler nach dem Abg. v. Unruh das Wort:
Ich nehme an, daß auf die Frage des Definitivums der Bau— projekte heute nicht eingegangen wird — jeder Tag hat seine eigenen Sorgen, und meiner Ansicht nach ist das allerdringendste Bedürfniß, daß der Reichstag, wenn er im Herbst zurückehrt, ein bequemeres Unterkommen, als dieses, bereits vorfindet.
Das in der Kommission zuerst diskutirte definitivere Proviso— rium, möchte ich es nennen, würde uns dennoch in die Lage bringen, für diesen Herbst irgend ein Provisorissimum zu suchen, sei es durch Neubau, sei es durch Umbau des hiesigen Lokals oder desjenigen des Herrenhauses. Nun muß ich Bedenken tragen, in einem diefer bei—⸗ den Häuser ohne Zustimmung der betreffenden preußischen Landtags- körperschaften solche Umänderungen vorzunehmen, die nicht auf den etwaigen Wunsch dieser Körpeischaften die Möglichkeit offenhielten, den statum quo ante demnächst wiederberzustellen, und das wird, glaube ich, bei beiden Lokalitäten kaum der Fall sein können, wenn man sie für den Reichs tag bequem einrichten will. Hier würde die Bequemlich— keit nicht zu errcichen sein, und im Herrenhause nur mit einiger— maßen gäewalithätigen und das Vorhandene definitiv zerstören⸗ den Bauten. Ich würde deshalb als am wabrscheinlichsten erreichbar finden, wenn der Reichstag sich dazu entschließen könnte, den Kom⸗ missionsantrag anzunehmen und sich für einen entschieden propisori—⸗ schen Neubau, welcher den ersten Hof der Porzellanmanufaktur aus— füllen würde, zu enischeiden. .
Der Antrag des Herrn Abg. Braun (Hersfeld) wird meines Er— achtens durch die Annahme des Kommissionsantrages ebenfalls er— füllt. Mir scheint, daß beide sich decken, wenn man nur den Wort— laut etwas anders stellt und die Sätze in ihrer Reihenfolge umkehrt. Ich darf also annehmen, daß prinzipiell nur ein Antrag vorliegt, nämlich derjenige, einen Sitzungssaal auf dem Grundstück der Por⸗ zellan. Manufaltur neu herzustellen und die Baulichkeiten des Herren- hauses durch Herftellung zweier Zugänge so viel in Mitbenutzung zu n, — 9 davon ohne umändernde tiefer greifende Bauten benutzbar ein würde.
Der Augenschein für denjenigen, der sich besonders dafür inter essirt, wird lehren, daß der Raum dort hinreichend vorhanden ist / um eine bequeme Unterkunft nach allen Richtungen hin, die Mit— benußung des daran liegenden Gartens und auch geräumigere Cirku— lations räume bei schlechtem Wetter herzustellen. Es wird melne Auf— gabe sein, bei den preußischen Behörden, dem Handels. Ministerium, dahin zu wirken, daß mit möglichster Beschleunigung die Lokalitäten
der Porzellanmauufattur — wenn dieser Antrag, für den ich die Zustim.— mung der verbündeten Regierungen glaube in . lch . die Annahme des Reichstages findet —uns zur Dis position gestellt werden. Die dort befindliche Dienstwohnung wird, wie ich höre, schon zum ersten Juli geraümt, und die Vorräthe resp. die Betriebslokalien, welche sich dort noch befinden, müssen dem höheren Bedürfniß weichen. Die Zeit der Herstellung wird, hoffe ich — ich habe nicht g⸗hört, ob von einem Bautechniter genauere Angaben darüber gemacht sind — jedenfalls den Lauf dieses Sommers zu üherschreiten nicht nöthig machen. Was die Kosten anlangt, so lassen sich diese allerdings nicht . übersehen; in dessen kann ich nicht glauben, daß 'ste die umme von 170000. Thalern übtrsteigen werden! Ich tenne die einzelnen Voranschläge nicht, ob sie die Summe recht⸗ fertigen Mir liegt hier nur ein Anhaltspunkt für die Zeit und Ale Kosten eines ähnlichen Bauwerkes vor, welcher mir durch die Güte eines Kaiserlich oᷣsttrreichischen Beamten, des Baurathes Zettl, zugega4zgzen ist, welcher in einem Zeitraum von 5 Wochen un? mil einem Aufwande von 250 000 Gulden das dortig: provisorische Par- laments haus hergestellt hat. Die Summe wird ungefähr dieselbe sein, 250 C00 öͤsterreichischt Gulden und 170 0090 Thaler werden sich annähernd decken, wenigstens ist die Abweichung nicht so groß, um einen Anhalt zu einem Urtheil, zur Verwerfung des einen ober des anderen Satzes zu bilden. Ich kann daher nur im Interesse der Vertreter der ver bündeten Regierungen und, wie ich glaube, auch im Intertsse des ö e,. 56 aus führbaren und, wie ich glaube, ür einige Jahre eine annehmbare provisorische Existenz darßitte Bau durch den Reichstag zu ö a ,,
— Die Nr. 24 des Preußischen Handels ⸗Archivs« enthält: Gesetzgebung: Deutsches Reich: Preußen: ,, der 6 delskammern. — Dänemark: Cuarantaine. Maßregeln gegen die von St. Petersburg und Kronstadt nach Kopenhagen kommenden Schiffe. — Bekanntmachung, betreffend die Anmeldepflicht, welche den in regel- mäßiger Fahrt gehenden Dampf- und Packetschiffen obliegt. — Bel⸗ gien: Königliches Dekret, die Attribute der Zollämter Station Athus, Lamorteau und Leers. Nord betreffend. — Norwegen: Aufhebung des Ausgangszolles auf Thran. — Portugal: Erhohung des Einfuhrzolls auf Tabak. — Rußland: Ermäßigung der Schiffsabgaben in Libau, Reval und Baltisch-Port. Statist it; Deuisches Reich: Preußen: Die Leinen -Industrie in der Provinz Hannover im Jahre 1870 — Dänemark: Ein- und Ausfuhr von Friedrichshafen sin Jahre 1870. — Troßbritann ien. Jahreshericht des Konfuläats zu Penang für 1856 Belgien: Der Schiffsverkehr Belgiens in den Jabren 1867 - 69. — Spanien: Jahresbericht des Konsulats zu Cadiz für 1870. — Schweden und Norwegen: Jahres bericht des Konsulats zu Norrköping für 1870. DW Handels- und Schifftverkehr von ammeifest im Fahre 18707 = Jahresbericht der Konsulgr ⸗Agentur u Aalesund für 1870. — Domi. nikanische Nepublit: Jahrestericht des Konsulats zu Puerto Plata für 1870. — Peru: Handels und Schiffahrt verhältnisse des Jahres 1870 im Hafen und Bezitk von Iquique. — China: Bericht des Konsulats zu Canton für 1869. — Jarxan: Ausfubdr' von Seiden— wurmeiern über Yokohama in 18570 — Hawai. Schiffs- und Han— dels verkehr von Honolulu in 1870. Mittheilungen: Elbing. Eöln. Cardiff. Ehristianstadt., Halifax. Samarang. Molde. D'Urban, Port Natal. Beilage: Nachweisung der in die Häfen des preußi⸗ schen Staats im Jahre 1870 in- und von dort ausgegangenen See⸗ schiffe einschließlich der Dampfschiffahrt.
Statistische Nachrichten.
Rübenverbrauch im Zollverein. Im 1. Quartal 1871 sind an rohen Rüben zur Zuckerberestung versteuert worden: 1) im pvreußischen Staate 19741, 236 Ctr. 50 Pd, 2) in den bei Preußen einrechnenden Vereinsländern und Vereinsgebietstheilen 3 636,429 Etr. 3) in den übrigen Zollvereinsstaaten 3,412,662 Ctr. 85 Pfd. Zusam⸗ men 25 790388 Ctr. 35 Pfd. Innerhalb der vier Mondt— September bis inkl. Dezember 1870 ketrüg die Menge der Versteuerten Rüben 3 011,406 Ctr. 50 Pfd. Mithin zusammen für die ersten 7 Monate des Betriebs jahres 1870/71 59, 8015794 Etr. 85 Pfd. In dem betref⸗ fenden Zeitabschnitte des Betriebs jahres 15869, 75 wurden versteuent IU Ml77I734 Ctr. 465 Pfd. Mithin für 187071 S/ 624/060 Ctr. 39 Pfd. mehr.
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Telegraphischie VW it terenngshberichte
V. 16. Jun.
Bar. RAbw Temp. Rb ,, .
Allgemeine
.
. 338, s 2, 338,8 2, 338 3 2. 338, 9 . 336, 1 41,
Breslau.. 3353, Torgau ... 333 6 Münster .. 334. Trier. .... 328, Heng burg. 338, Viesbaden 332, Kieler Haf 338, s Wilhelmsh. 337, 2 Gremen. 336, s Veneorlenekth. 336,8 Brüssel... 335, Haparanda 338, w 338, Stockholm. 3383 Skudesnäs 338,1 Gröningen 336,9 Helder ... 335,9 Hörnesand 338,2 Christians. 338,
Keitum ... 337,6, 7 Constantin. 336,9
O., 8. lebh.
O NO., schw. OSO. , schw. OSO. , s. schw.
8 , ,,
ö J 1
14,5 — Windstille.
354,8 9,0 15,8 H, s ;., massig. Fete.
2, TI, 3 SO. , schwach. heiter. 1 —1,0 SVW. , 8. schw. heiter. 0, a O., schwach. heiter. 1,0 - 0, a O., schwach. heiter. 6 2.2 T0, 2 CO., schwach. heiter. . 7 , , sehwach. heiter. ö. 3 ; 7 10. 2 J schwach. heiter. .. 328,9 1.1 210, 1 N, s. schw. Nebel.
2 13,8 T2, 2 8G., still. heiter.
1.7 40,0 O., schwach. ganz heiter. 13,8 T3, 1 NO., schwach. feiter. 13 T2, NO. sehwach. heiter. 153,2 — CO., 8. schwach. sehr heiter. O., still. heiter. OsO., mässig. eiter. ; völlig heiter. SO., mässig. heiter. SO., mässig. völlig heiter. SO., schwach. bewoͤlkt.
O, mässig. halb heiter. OSO. , schw. heiter. NO., s. schw. heiter. ) halb heiter. wenig bewölkt.
O NO., schw. heiter. NNO. , schwach bewãõlkt. SO. , stark. heiter. bedeckt.?)
) Max. 19,4. Min. 10, . * Gestern Abend Regen.
ö. Juni.
9 294 9 e . . /
Allgemeine
g k wa. Himmelsansicht
S schwach. hener. 4.6 HT2, s SM., s. schw. heiter. S T4,s O., mässig. heiter.
1ẽ*ᷓ,8 O., schwach. leiter.
ö Euthus ... 15.8 T3, S SG., schwach. heiter.
Berlin.. osen kö 355,1 40,79 14,2 2,7 SO. , mässig.
335,5 40.1 14,9 43,3 S. massig. heiter. völlig heiter.
Ratibor... 328,1 — , 12, 0, s SO. , s. schw. heiter Breslau . .. 332,0 40,2 132 I, s 8. mässig. 2
Torgau .. 3 — 9 132 2,4 SO. , mässig. S332, 9 —– I, 17,0
Flensburg. 3. Wiesbaden 331, LCieler Haf 336, n,,
15,2 — S., still.
Keituin ... 34.3
Bremen. .. 354, 3 Neserleuehtih. 334, Brũssel ... 335, Haparanda 337,7 Petersburg 337,0 Stockholm. 336, Skudesnäs. 335,2 Gröningen. 334,9 Helder. ... 234, Hörnesand 336,
Christians. 336, 1 Constantin. 338,9
8 Helsingõr.—
) Gestern Abend Vitter und Regen.
S., mãssig.
SSO., schw.
SSO. , still. O NO., s. schw.
1
S., schwach.
V
St M
6
7
*
6
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*
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9 ͤ halb heiter. ; 3, —, * 15,8 4.8 NO., schwach. heiter. j
G5 352 Hö, SS VW., mässig. zieml. heiter.
Trier 326,8 — 5, 15, 1 44, S 6 ; a st eher, . . — 14.5 — NO., Schwach. hewölki. heiter. ?
; SSO. , schwach. heiter. ,
. SSO., mässig. heiter.
- ꝛ heiter.)
; 805 8. Schw. hell.
. SS., mässig. söllig heiter. ; ö ne wenig bewölkt. ; . ee, ö e. bedeckt. * W , .
W., fas iter.
; OSO. , mãssig. bedeckt.
! bewölkt.
*
*
*
NO., schwach. an tn. Reg. Wr., jebhett. beach? ö N., still. bewölkt. 5)
— 7)
witter und Regen. ) Gestern Abend Ge- ) Gestern Abend etwas Regen.
Gestern
Abend Blitze in SW. über Sce ) Max. 19,2, Mi . . ᷣ 19,2, Min. 11, o. c Gest. Abend Gewitter und Regen. ) Gestern Nachm. S. schn. .
Strom S.
— r — 2 — ö. 1
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
Ediktal-Citation. Auf die Anklage der Königlichen Staats—⸗ Anwaltschaft hierselbst vom 8. April 1871 ist mittelst Beschluffes des unterzeichneten Gerichts vom 26. April 1871 gegen den Brahtinder Stephan Ezullack aus Neßlusa in Ungarn wegen Hausttkontravention aus S8 5 55, 57, 143 Ter Gewerbe Ordnung, §5 26 des Reagulatios ohn 8 Arril 124 und 5§. 20 des Gesctzes vom 19. Jul löl die Untersuchung ro nnet und zum mündlichen Verfahren ein Termin auf n 6. Septhre 1871, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungszimmer des unterzeichneten Gaichts angesezt worden. Der seinem Aufenthalt
nach nicht zu ermitteln geizesene Angeklagte wird zu obigem Termin
hierdurch edictaliter mit der Aufforderung vor si
tali geladen, zur fe Stunde zu erscheinen und die zu seiner Verthelbigung ö weismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche dem unterzeichneten Gericht so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu dem⸗ selben herbeigeschafft werden können. Im Falle des Ausbleibens des Angeklagten wird mit der Untersuchung und Entscheidung in contu- maciam verfahren werden. — Als Belastungs zeugen sind: 1) der Därmmer und Gerichte inaun Golilieb Wish zu Söhren, Y der
Gene d'arm Schulz zu Sommerfeld, und 3) der
PVolizeiverwalter
Martens zu Göhren zum Termine mit vorgeladen worden. Sorau⸗ den 20. April 1971. Königliches Krelsgericht. Abtheilung J.