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te Friedrich in die junge Seele, Wa fare ö Schule Früchte trug: —
onarchie von Neuem stähle, k Feind, der Alle sclng. . . le,, .
rnd u z K trug tiefes Leid mit . ö Sehemmt im Sonnenflug schien Friedrich !
in Friedrich Wilhelms Sinne: 23 . * der Ehre Pflichtgebot, . Dann wird die Zeit der Prüfung a . ; um Heile . wendet Gott die Noth,
̃ and den Aufbau frisch beginne.“ — ehh e er den den frühen Tod. Rnd Er hat still in lauten Siegestagen Den Forbeer zu Luisens Gruft getragen.
Im Herzen eingedenk der heißbeweinten,
i lden Königin, *. e,, . Volt zum Kampf sich einten,
ö in. lick erhoben zur Verklärten hi * 3. stiftete das Kreuz von Eis Am zehnten März Das heil'ge Zeichen d Einst Ordensschmuck d
ᷣ dächtniß uz, das Eiserne, strablt zum Ge 83 . jener großen . en, e , , e lee Des Sohnes Brustz , ,, zniglichen Vater dort im d 3* i n zu des Königs Denkmal lag.
itten, ᷣ hat Friedrich Wilhelm fromm gestr k 2 ö has Volt in Waffen schuf. gan
d wie Er dann, voran den r, w Fürsten, , , . Dur ger n he ig und für's Vaterland!
J Rasen nach der Schlacht, auf grünem 6 , m. als er selbst geführt das . Läßt er zum Gottesdienst die Hörner blasen: . Run danket Alle Gott!« Dem Herrn
ᷣ leise onirten Hörner hinter der Scene 2 6 . die . Melodie, was von
ergreifender Wirkung war.
t Er dort vor Gott gelegen, 3 Eren, , e des Glaubens angefacht — o ward der König Seinem Volk zum Segen,
Luise Preußens Engel in der Schlacht!
: : ttern,
ürst des Friedens, nach des Krieges We 951 ö . gottesfürcht gem Geist, ö Fi Fie Geschichte schreibus mit gold 'nen Le a. Daß Ihn Sein Volk als den Gerechten Di. Zur Großmacht hat Er Preußen neu gestaltet, Tin Vater Seines Volks das Land beglückt, Hat blühend es, wie nie zuvor t n Bis jener Pfingsttag ihn der Welt entrückt.
Sein größter Schaz war Seines Volks Vertrauen — k— 1 in Seinem letzten Willen aus —
Auf Seines Velkes Treue konnt' Er bauen,
Das fahen wir, als um das Trauerhaut
Wo Er verschied, betrübt die Bürger standen,
Die Thränen flossen um den »alten Herrn, Rieltausend Hände Todtenkränze wanden /
Millionen Herzen klagten nah und fern!
i hüllte, rz steht nun Sein Bild, das froh enthüllte, 3 durch des Sohnes Pietät, Ein Denkmal an . * k väterlichen estät: . ö. 2 Meine Zeit, in Gott Mein Hoffenl⸗— So deutet uns das neue Monument, . Äls läg' das Buch der Weltgeschichte 33 Wie Preußen wächst auf altem Fundament.
sesem Fundament, das schon geschaffen 1 i. rng, mit dem kleinen 6 Das Friedrich dann, trotz einer Welt voll affen, Gefestet kühn zur deutschen Macht und Wehr. Auf diesen Grund, den Fels der alten Treue, Hat Friedrich Wilhelm neu gebaut das Reich.
ündet auch Sein Bild, das Volkes Liebe . . Luisens Insel aufgestellt. ö S daß sich heut in Aller Herzen schriebe ö Wie Gott zur rechten Sil . Welt,
ten König uns no
* . *r und das starke Schwert. Heil König Dir! Im Tode wie im 6 chrr Sich, wie Dein Fůüͤrstenhaus, Dein Volk Dich ]
Bei diesen Worten erschien auf der Bühne die Statue
ilhelm HI., wie sie der Luiseninsel gegen . . m der Scene in leisen Tönen die Me⸗
lodie: „Heil Dir im Siegerkranz⸗ erklang.
8 Herrscher stehen jetzt, in Erz gegossen,
e . großer Zeiten um den Thron! Drei Glanzepochen Preußens, die verflossen, Verewigt sieht mit Stolz die Nation — Sieht um die Fürsten . , In Erz und Stein — dem Heldem .
; — ständ' auch die We n ire n fefa König und für's Vaterland!
Weit öffnete sich beim Schluß des Prologs die Bühne, und
igte si ü l, wäh⸗ de zeigte sich das neu enthüllte Denkmal, ,, 94 Volkshymne in mächtigen Akkorden den begeisterten Jubel der Versammlung aufs Neue hervorriefen.
Von den beiden theatralischen Aufführungen war die
l lius Rodenberg; -Die Heimkehr“, 3 K C. Eckert die Musik komponirt ichter führt Se die . Tages und Jahreszeiten, die Künste
̃ riedensgeister vor. ͤ , , ö Frieden, auf die Erde hernieder:
in einer idealen Scenerie die Ge⸗
Die Gerechtigkeit sendet ihre
K S Deine Palme weht! Sie gebe kö ihren Vater wieder, führe Sen Gatten in der Gattin Arm den . Zu seines Elternhauses trautem Raum zurück, Ünd kröne hold mit lieblicher Erfüllung . Manch' bräutlich Paar — so, Friedens bote, geh. . ͤ Als dann der Frieden den Triumphwagen besteigt, sing eister: 9 ee ,,,, Aus dem goldenbesternten Gewölbe des Himmels zur Erde zurück! ; Wir bringen die Blumen, wir bringen die 6 Wir bringen den Frieden, wir bringen das Glück⸗ 66 Die Scenerie . r,, v mit kriegerischer Musik aufziehen. . k e anheh⸗ der Frieden ihre Reihen und segnet sie: 5 lle Gott, preist seiner Gnade / . 3 verlich n, den Frieden Euch gebracht. . — — Blüh', Deuischland, blüh', du Herz der Welt, so ,, mild, Blüb', Deutsches Reich, und sei fortan des Feiedens Schi 3 ö Unter den Klaͤngen des , . ü im Hintergrunde rei Et n enn chin ö die Heimkehr des Soldaten darstellend.
l ü ich ds war
ᷓ ite dramatische Aufführung des festlichen Aben eine k Julius Hein: Barbarossg n mit Ve, von Bernhard Hopffer. Die Scene ist . , e . iedrich L, umgeben von den Ra . e , nn,. an . K j . innerungen und prophetischen Vorahn . dem Wiederaufstehen des Deutschen Rei ö. ,,,, des Sängers zugleich in mehreren glän
zenden lebenden Bildern versinnlicht.
89 ins gelobte Land: Aarnmnnn,, Kreuz ö. der . J. dem Paniere, des Herrn als Heleit; . , die ,, fig ich führe, ie neu Christi Grab uns befreit «“ . Dan lol fte Bild stell te die e ng des Kurfürsten Frie ᷣ wauf der Insel Rügen dar; beit ä,, . i vom Zollernstamme, Ber Burggraf war's von Nürrenberg; Der facht den Funken an zur Flamme Und ihre Gluth gebiert das Werk. Zum Kurhut werd die Grafenkrone, Es bahnt durch seiner Thaien Ruhm Der Hroße ,, Sohne Die Wege für da nigthum Das dritte Bild gab den König Friedrich 1I. zu , vor dem Schlosse ö das . . ] 3, das fünfte war eine le r e, Hin el, für Aachen bestimmten Friedensmonn
WUus alten Wurzeln xeift die Zeit, die neue, 3 kündet n Sein Bild bedeutungsreich.
mente, den sterbenden Krieger darstellend, welchem Vietoria die
Das erste derselben zeigte den Kaiser Friedrich J auf seinen
Rentabilität der Sträflingsarbeiten, mit welchen beiden Resolu—
Palme reicht; als fünftes Bild reihte sich eine Allegorie aus dem Jahre 1870 an, Germania auf einem Schilde getragen von Soldaten aller deutschen Truppengattungen:
Der Franken Adler seh ich schweben, Sie rücken gegen Preußen an;
Ich seh' die Deutschen sich erheben Stark, fest und einig, wie Ein Mann.
Sie einen sich um Preußens Fahnen, Und seines Königs Heldenarm
ührt sie zu neuen Sieges bahnen, agt vor sich her der Feinde Schwarm. — Und Friede! Friede, tont's im Land, Ertönt's von Berg und Auen: Und sichrer Eintracht festes Band Umschlingt die deutschen Gauen.«
Das letzte Bild dieses Festspiels vereinigte die allegorischen Figuren der Germania und aller deutschen Staaten mit ihren Wappen zu einem glänzenden Gesammtgemãälde.
Dem Festspiel folgte unmittelbar ein von Ingeborg von Bronsart komponirter Kaiser Wilbelm ⸗Marsch, bei dessen Schluß sich auf der Bühne ein Wolkenvorhang hob und die erzene Reiterstatue des Kaisers enthüllte. Beim Anblick dieses Bildes, dessen Erscheinen von den Klängen der Wacht am Rhein begleitet war, erreichte der Enthusiasmus des Publikums seinen Höhepunkt. Dle Versammlung erhob sich, die Damen wehten gegen die Kaiserloge mit ihren Tüchern und Alle brachen in laute begeisterte Hochrufe aus, welche die Musik schallend übertönten.
Die Abfahrt Ihrer Majestäten und der übrigen Fürst⸗ lichen Herrschaften vom Opernhause wurde von dem vor den Thüren zahlreich versammelten Publikum gleichfalls mit stür⸗ mischen Hurrahrufen begleitet.
Kiel, 17. Juni. (K. Corr) Die »Pommerania— ist gestern mit der Fischerei⸗ommission in See gegangen.
Bayern. München, 14. Juni. Im Anschlusse an den von dem betreffenden Komite in Berlin veröffentlichten Auf⸗ ruf zur Gründung einer deutschen Stiftung für die Töchter der auf dem Felde der Ehre gebliebenen oder in Folge des Krieges verstorbenen Offiziere, Militärbeamten, Geistlichen und Aerzte, so wie der ihnen gleichzustellenden Träger des Rothen Kreuzes, hat der König gestatter, daß im Umfange des ganzen Königreiches Sammlungen zu diesem Zwecke vorgenommen werden.
Mecklenburg. Schwerin, 17. Juni. Der Einzug der Truppen hat hier, in Rostock, Wismar, Ludwigslust und Parchim unter dem lebhaftesten Enthusiasmus und allseitiger Betheiligung des Volkes stattgefunden.
Sachsen⸗Weimar. Weimar, 16. Juni. Der Kaiser von Rußland hat, wie die Weim. Ztg. vernimmt, den Mann— schaften des 94. Infanterie Regiments (Großherzog von Sachsen) 12 Georgenkreuze überweisen lassen. . .
Hamburg, 17. Juni. Heute hat das 2. Hanseatische Infanterie Regiment Nr. 76 seinen Einzug gehalten,; dasselbe wurde von einer zahlreichen Volksmenge enthusiastisch be⸗ grüßt. Der Bürgermeister überreichte dem Regimente einen silbernen Schellenbaum als Ehrengabe der Stadt. Die Straßen sind aufs reichste geschmückt; die feier ist vom herrlichsten . begünstigt. Heute Abend ndet große Illumination att.
Oesterreich⸗nngarn. Wien, 17. Juni. Die Wiener eitung« veröffentlicht ein Kaiserliches Manifest vom Juni, welches Se. Majestät an die Grenzer der beiden Wa⸗
sasdiner (St. Georges und Creuzer) Regimenter, der Städte engg, Belovar und Festung Ivanis, dann der Gemeinde issek erlassen hat, welche aus dem Verbande der Militärgrenze ausscheiden und an die Civilverwaltung von Kroatien und Slavonien übergehen. Gleichzeitig wird die Aufhebung des Militärsystems in der übrigen Militärgrenze angebahnt.
— Im Abgeordnetenhause wurden die Ausgabeposten des Budgets des Ackerbau Ministeriums konform den Aus— schüßanträgen angenommen. Bel dem, Budget des Justiz-⸗Mi— nisteriums drückte Zaillner seine Wünsche betreffs Wieder⸗ vorlage des Strafgesetzes und der Strasprozeßordnung aus und rügte einige bei den Gerichten vorkommende Uebelstände. Der Justiz. Minister Habietinek und der Regierungs vertreter Drizzt hoben die bereits erreichten Fortschritte auf dein Gebiete der Justiz hervor und erklärten bie von Zaillner angeführten Uebesstände im Allgemeinen als unbegründet. Der ganze Justiz Etat wurde nach den Ausschußanträgen nebst Resolutionen betreffs Reform des Unterrichtswesens in den Strafhäusern und
eform des Gefängnißwesens in der Richtung einer größeren
— Das Subkomite der ungarischen Delegation hat die Erhöhung des Dispositonsfonds bewilligt und bezeichnet diese Bewilligung gls ein Vertrauensvotum, da sie mit ber Friedenspolitik des Reichskanzlers und dem guten Einvernehmen mit Deutschland und Italien einverstanden sei. Der Reichs- kanzler erklärte, Desterreich⸗¶ngarn habe keine Hintergedanken gegen Deutschland, nur auf den unsch Preußens würden nicht alle Vertreter an den süddeutschen Höfen eingezogen; ebenso bleibe der Botschafterposten in Rom mit Zustimmung Italiens aufrecht erhalten.
„Karlsbad, 16. Juni. Die Siegesfeier wurde auch hier glänzend begangen. Im »Posthof. spielte Labitzky den Kaiser⸗ marsch und die Voltshymne. Man rief: „Hoch die beiden Kaiser Wilhelm und Franz Joseph!«
Großbritannien und Irland. London, 16. Juni. In der gestrigen Nachtsitzung des Unterhauses kam die Frage zur Sprache, ob die französische Regierung ihre Absicht noti⸗ fizirt habe, dem Handelsvertrag mit Großbritannien ein Ende zu machen. Lord Enfild erwiederte, daß bezüglich des Handels- vertrages niemals offizielle Eröffnungen gemacht worden wären. Dann wurde das Armee ˖ Reorganisationsgesetz weiter berathen.
Im Oberhausse brachte in der gestrigen Sitzung Lord West⸗ bury den saumseligen Geschäftsgang der Appell⸗Abtheilung des Geheimen Raths zur Sprache, worauf der Lordkanzler baldige Abhülfe des Uebelstandes versprach.
Frankreich. Paris, 16. Juni. Ein Rouener Blatt hat ein Schreiben Alexander Dumas (Sohn) veröffentlicht, welches das größte Aufsehen in Frankreich erregt. Seit 70 Jahren, sagt er darin u. a., leben wir nur in k von Worten, die absolut nichts enthalten, und die auptsache ist, daß wir seit dem Anfange dieses Jahrhunderts alle unsere Institutionen angegriffen und umgewörfen haben, für so solide und an⸗ nehmbar wir sie auch immer erklärt haben mochten. Die Freiheit, die Gloire, die Charte, die Republik, das allge⸗ meine Stimmrecht, die Opposition, die Nation, die Politik, die Diplomatie, die Alliancen „ die Mitrailleusen, der Kaiser, Berlin, die Marseillaise, die Gleichheit, die Brüderlichkeit, die Gesetze, die Justiz, die Obrigkeit, Alles ist nach einander bekämpft, lächerlich gemacht und untergraben worden An dem Tage, an welchem Herr Thiers uns aufforderte, uns 24 Stunden zu besinnen, ehe wir uns in den Krieg mit Preußen stürzten, wollten wir ihm sein Haus einreißen und nun, da wir geschlagen sind, machen wir einen Gott aus ihm und votiren eine Million, damit er sich ein neues baue. Wir lassen 30,000 unserer Söhne todtschlagen, das ist zu hart, wir bezahlen 5. Milliarden für eine Phrase des Herrn Jules Favre, das ist theuer, und wir klagen Trochu des Verrathes an, weil er uns nicht bis auf den letzten Mann umkommen lassen will — das ist dumm. Wir erdulden die Belagerung von Paris wie Helden, und erlaußen den Preußen, den Siegern, nicht, ein Glas Bier in einem Kaffee zu trinken, lassen aber zu, daß Freuden mädchen, Leierkastenspieler, verwor⸗ fene Journalisten, Italiener aus la Villette und Polen aus allen Ländern Paris besetzen, plündern und in Brand stecken. Und zuletzt verlangen wir noch aus voller Kehle alle unsere exilirten Prinzen wieder zurück; mit anderen Worten: wir erklä= ren vor den Augen aller Welt, daß wir seit achtzig Jahren nicht mehr wissen, was wir thun, daß 1789 ein Mißverstandniß war, 1804 ein Irrthum, 1836 eine Dummheit, 1848 ein Fehler, der 10. Dezember eine kleine Zerstreuung, der 4. September ein Gassenjungenstreich, daß dies Alles nicht mehr zählt, daß es nur was zum Lachen war und man wieder von vorn an⸗ fangen will. Du lieber Gott! Welch ein Volk! Ich begreife, daß es die anderen Völker genirt und daß Preußen von ihnen den Auftrag bekommen hat, es zu vernichten — und dahin wird es auch noch kommen, denn Preußen ist zähe und hart⸗ näckig, — wenn wir uns nicht bald entschließen, zu wissen, was wir wollen.«
Während der nächsten Jahre, sagt Dumas, muß Frank- reich von Entbehrungen leben, Tag und Nacht sich abmühen, darf es weder lachen, noch tanzen, muß es bescheiden und ge— duldig in sich gehen, muß der Vater arbeiten, müssen die Mütter, die Kinder, die Dienstboten für die Rückgewinnung der Ehre des Hauses arbeiten. Wenn die Welt den regelmäßi- gen, ununterbrochenen Hammerschlag dieser nationalen, aus- nahmslosen Arbeit vernummt und sich fragt, was er bedeute, muß jeder Franzose antworten können: Bas wiedergeborene Frankreich ist frei!
— Marschall Mare Mahon betrachtet seine militärische Mission als beendigt und hat der „Times. zufolge Herrn Thiers das Verlangen ausgedrückt, den Oberbefehl niederzu⸗
ionen der Regierungs vertreter einverstanden war, angenommen.
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legen. Die Reserve⸗ Armee ist aufgelöst. General Vinoy, welcher sie befehligte und vorher schon zum Großkreuz der