1871 / 52 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 01 Jul 1871 18:00:01 GMT) scan diff

971 im Herzen lange . 9 einen begeisterten Ausdruck gefunden, wie er aufrichtiger und herrlicher nicht gedacht werden kann.

nun x 1 . . ö . 6, hat Mich mit ian igüter Vesrlcdigung er ät um es is

selbe, unter Vorsitz des Ministers, aus den von diesem be⸗

e bee fe n. 86 Warm , ö . J,

daz berufenen Ser Cszteren⸗ tan 5 . . . den Veraihungen wird en Pro ololl ge

di kae ne , , . unterzeichnen und zu den Akten des

Narine · Ministerium zu nehmen ist. ihre bish ige Stellung zum sI) Bie Marine J ten dan e 3. nn,, Falles als

Minssterium7 der Intendant funkt 5 a , , in dessen Eigenschaft als Ober⸗Befehlt

. Regulativ entgegenstehenden Bestimmungen wer ·

den Pierdurch aufgehoben. ö. : 1. Berlin, den 1. Juni 187 a3 Welhelm.

(ggez) von Bismarck. (ggez) von Roon.

Bekanntmachung. Der nach der Bekanntmachung vom 19. Juni Cr. bis her 1 ausgeschlessene ,, . den , ö Sei d Seine et Oise ist, nach einer Mettheilung e een , ,, r nunmehr ebenfalls wieder hergestellt. 30. Juni 1871. 3 ö he n d der Telegraphen. In Vertretung: Elsasser.

aa, er ee nen,

Königreich ,, ö

jestät der König haben Allergnädigst geru ö 3 , orsteher in Aller- öchsti

rem Geheimen Eivilkabinet Gu de den Charakter als

Geheimer Hofrath zu verleihen. J

N inisterium für Handel, Gewerbe und öffentliche

U Arbeiten. . .

isheri igliche Bau⸗Inspektor el zu se⸗

. . e n, , ür ernannt und als

solcher dem Regierungskollegium zu Magdeburg überwiesen worden. ö .

Justiz ⸗Ministerium.

Der Referendarius Do meier in Nienburg ist auf Grund

wasandenen großen Staatsprüfung zum Advokaten mit Min iste rium in Nienburg ernannt worden.

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zurückgehaltene Gefühl der Dankbarkeit und der

Diese festliche Bewilllomm welche Mir, den Heerführern und den Truppen zu Theil ge=

Bedürfn tadt verordneten, der ir daher Bedürfniß, dem Magistrat und den Stadtv n, de , von Berlin, sowie allen Denen, welche sich sonst

daran betheiligt haben, Meinen tiefgefühltesten Dank aus zuspꝛechen. den 23. Juni 191. . ; Wilhelm.

An den Magistrat und die Stadtverordneten Meiner Haupt- und Residenzstadt Berlin.

Se, Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz hat sich gestern zu den Einzugsfeierlichkeiten nach Hannover begeben. Ueber den Empfang Sr. Kaiserlichen und Königlichen , wird uns aus Hannover Folgendes berichtet; e . 2. Uni Cee r beh. und Königliche Hoheit der Kron— prinz wurde bei seiner Ankunft am Bahnhofe, welche heute Rachmittags 3 Uhr pünktlich erfolgte, vom Ober⸗Präsi⸗ denten, vom dandtags⸗Marschall Graf Bussche⸗Ippenburg, von der Generalität, der Geistlichkeit beider Konfessignen, dem Stadt⸗Ministerium, dem Magistrate, Deputirten des Provin- zial⸗ Landtages und dem Empfangskomite in enthusiastischer Weise begrüßt. Die leider verhinderte Ankunft Sr. Majestät des Kaisers hat in allen Schichten der Bevölkerung das schmerz⸗ lichste Bedauern erregt. . ö 4 Rasch hielt Namens des Magistrats eine An sprache, in welcher er ungefähr jagte: Es war am 1. inn G7 bei der Begrüßung Sx. Masestät des Königs nich = hoffen, daß so rasch so Großes geschehen werde, und Viele hegten Zweifel an dem Erfolg der gerechten Sache. 966 sei über Erwarten hinaus glorreich gewesen, Dank der . bes Allmächtigen. Trotz der erlittenen Ipfer . Jubel in der Stadt und in der Provinz, da nun die Hoffnung auf einen langen Frieden bestehe. Schließlich Pprach der 6 4 Dank für die Ehre aus, welche dem X. Armee ˖ Corps, der e. und der Provinz durch das Erscheinen des zukünftigen Träger der Macht des Deutschen Reiches erwiesen worden sei.

Med izinal⸗An geleg en heite i ** und

Der Seminarlehrer Wilhelm Kothe ist vom katholischen Schullehrer⸗Seminar zu Liebenthal in gleicher Eigenschaft an das . Schullehrer⸗ Seminar zu Habelschwerdt versetzt worden.

Abgereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Direktor im Ministerium des Königlichen Hauses von Obstfelder nach Kissingen.

Nichtamtliches.

Deutsches Remich.

Preußen. Berlin, 1. Juli. Im Befinden Sr. Majest ät des Kaisers und Königs ist zwar eine Besserung eingetre⸗ ten, jedoch ist dieselbe noch nicht so weit vorgeschritten, um über y. Zeitpunkt der Abreise von hier nach Ems bestimmen zu önnen.

Se. Majestät nahmen im Laufe des Vormittags den Besuch Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Kron— prinzessin entgegen und empfingen Se. Königliche Hoheit den Prinzen August von Württemberg.

Se. Majestät der Kaiser und König haben dem Magistrat und den Stadtverordneten von Berlin durch nach⸗ stehendes Allerhöchste Schreiben Allerhöchstihren Dank für den Empfang Sr. Majestät und der eingezogenen Truppen aus⸗ gesprochen:

Dem glücklich beendigten Kriege ist ein ebenso ehren voller Friede gefolgt. Nach langer schwerer mühevoller Arbeit ist es den braven Truppen vergönnt, in ihre Heimath zurückzukehren. Das Vaterland weiß, was es ihnen schuldet. Darum ist ihnen überall von der Be—⸗ völkerung ein jubelnder, wohlthuender Empfang bereitet wolden. Meine Haupt⸗ und Residenzstadt ist auch hier wiederum mit einem leuchtenden Beispiele vorangegangen. Wie sie de. iapfe⸗ ren Krieger bei seinem Auszuge mit ihren heißen Segens-⸗ wünschen begleitet hat, wie sie während der Tage des Kampfes unermüdlich bestrebt gewesen ist, sein hartes Loos zu erleichtern, so hat sie auch jetzt bei seiner Wiederkehr ein glänzen—

= ä, gaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz be. , durch ein leichtes, nicht bedeutendes ÜUnwo ai . 8 *

erscheine wegen der bevorstehenden Badereise Vorsicht noth⸗ wendig. Es thue ihm leid, daß der Kaiser nicht Zeuge dieses begeisterten Empfanges sein könne. Er drücke jedoch dessen Ge⸗ sinnungen aus, wenn er der Stadt und der Provinz seinen Dank ausspreche für die während des ganzen Krieges bewiesene patriotische Haltung. Hannover sei, was die Opferfreudigkeit aller Klassen anbelange, ein Vorbild gewesen.

Auf die alsdann folgende Ansprache des Senior Bödecker im Namen der Geistlichkeit antwortete der Kronprinz mit dem Wunsche, daß aus dem Frieden Segen und Wohlfahrt für Jedermann erblühen möge. Vor dem Bahnhofe war eine unabsehbare Volksmenge versammelt, welche den Kronprinzen, als derselbe nach dem Georgsgarten fuhr, mit begeisterten Zu⸗ rufen begrüßte. Die ganze Stadt ist auf das Festlichste ge⸗

schmückt. Festbankette im Odeon beantwortete der

Bei dem Kronprinz den Toa unter enthustastischem Beifall, die Worte betonend:

. Wie die Krieger in der Schlacht einig gewesen, so wollen wir im Frieden einig sein. Auf das vom Stadidirektor Rasch auf den Sieger von Weißenburg und Wörth aus— gebrachte Hoch erwiederte der Kronprinz in längerer Rede mit einem Hech auf Stadt und Land Hanno— ver. Hannovers Söhne hätten überall vorangestanden, wo mit deutscher Treue, Tapferkeit und deutschem Muthe die Truppen mehr als ihre Schuldigkeit gethan. Die guten Gesin— nungen Hannovers seien Sr. Majestät bekannt geworden, als der König von Preußen vor zwei Jahren in Hannover ge— wesen. Der Deutsche Kaiser danke Hannover dafür, was es mit und für Deutschland gethan, er vertraue, daß ein unlös— liches Band geschlun gen sei, fest gegen den äußern wie gegen den innern Feind, fest und unlöslich, weil Jahrhunderte langes . , worden. Dieses Band füge fest und ester, länger vergangene und : einander geführt. Das walte Gott!« ,, Während der Tafel ging ein Telegramm Sr. Majestät des Kaisers und Königs ein, welches unter Dank gegen die Stände das Bedauern ausspricht, daß der Kaiser persönlich

des Zeugniß ihrer Theilnahme, ihres Patriotismus abgelegt. Das

am Kommen verhindert, worauf ein ehrfurchtsvolles Tele⸗ gramm an Se. Majestät dem Gedanken Ausdruck gab, die

Aber der Feldzug

st des Grafen Münster auf den Kaiser

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annoverschen Patrioten wüßten, was der Kaiser für Deutsch⸗ and gethan.

Werres befuchte der Kronprinz das Theater, das Tivoli,

und fuhr, überall von begeisterten Zurufen begrüßt, durch die ,, illuminirte Stadt.

ber die Einzugsseier in Hannover wird von dort, 1. Juli, telegraphirt:

Heut früh um 9 Uhr fand unter enthusiastischem Jubel der Bevölkerung der Einzug Sr. Kgiserlichen und König. chen Hoheit des Kronpeinzen an der Spitze des Armee Eorps statt. Der Kronprinz wurde vom Stadt Syndikus Albrecht mit einer schwungvollen Ansprache begrüßt, in welcher dem Armee⸗Corps der Dank für seine Leistungen während des Krie⸗ ges ausgesprochen wurde. Die Ansprache schloß mit fol⸗ genden Worten: -Wir geloben in dieser feierlichen Stunde, daß, sowie der Soldat vor dem Feinde festgestanden ist, wir Bürger feststehen wollen zu Kaiser und Reich.“ Des Kron⸗ prinzen Erwiederungsrede . die Hoffnung aus, daß der vollendete große Bau mit Gottes bieten werde, gedachte dankbar der Gefallenen, sich der Hoffnung hingebend, daß der Friede lange erhalten bleiben werde. Der Ehrenjungfrau, welche zur Begrüßung des Kronprinzen ein Gedicht sprach, erwiderte Se. Kaiserliches und Königliche Hoheit mit einigen Worten, in welchen Höchstderselbe der opferfreudi⸗ gen Hingabe der Frauen Hannovers volle Anerkennung zollte.

Um 10 Uhr fand Parade auf dem Waterlooplatze statt; der Menschenzudrang war bei dem ausgezeichneten Wetter sehr roß. An die Parade reiht sich die Bewirthung der Mann⸗

chaften durch die Stände. Se. Kaiserliche und Königliche .

Hoheit der Kronprinz reist Mittags zurück.

Die Ausschüsse des Bundesrathes für Rechnungs⸗ wesen und für Handel und Verkehr hielten heute Sitzungen ab.

Mit Beginn der durch die Mobilmachung des vergan⸗ genen Jahres erforderlichen Truppentransporte wurden bekannt- lich an verschiedenen, für die Leitung des Eisenbahn⸗Transport⸗ wesens wichtigen Punkten Linienkommissionen eingesetzt. Nachdem nunmehr abzusehen, daß mit dem Abschlusse des Rücktransportes der aus Frankreich in die Heimgth zurück-

zuführenden Truppen die großen Transporte vorläufig ihr Ende

erreichen werden, ist zu diesem Zeitpunkte auch über die Zu⸗ sammensetzung der Linienkommissionen anderweitig bestimmt worden. Es werden nämlich diejenigen Linienkommissionen, welche eigens dieser Funktionen halber in die betreffenden Orte kommanbirt worden sind, durch Offiziere und Eisenbahnbeamte ersetz; werden, die ihren Stationsort ohnehin in diesem Orte haben. Zu gleicher Zeit sollen die Eisenbahm- Etappenkommis⸗ sionen an allen den Eisenbahnstationen aufgelöst werden, welche nicht zugleich Verpflegungspunkte sind. .

Der Provinzial-⸗Landtag der Mark Branden⸗ burg und des Markgrafthums Nieder -Lau sitz befaßte sich in der Plenar⸗-Versammlung vom 26. d. Mts. nach Ge— nehmigung des Protokolls über die voraufgegangene Sitzung mit der geschäftlichen Behandlung einiger neu eingegangener Anträge und Vorlagen und nahm sodann den Vortrag der Ausschußgutachten über das Gesuch des Vorstandes des vater⸗ ländischen Frauenvereins um Bewilligung einer Unterstützung und über die in Verfolg früherer Landtags⸗Verhandlungen und Beschlüsse zur Erledigung stehenden Frage wegen Veröffent— lichung von Auszügen aus den Landtags-Verhandlungen ent⸗ gegen.

s Entsprechend den Vorschlägen der Ausschüsse, beschloß der Landtag, das Gesuch des Frauenvereins abzulehnen, weil be—⸗ dauerlicher Weise geeignete Fonds nicht zur Verfügung ständen, und den Landtagsmarschall zu ersuchen, durch ein von ihm zu bestimmendes Mitglied des Landtags einen für die Oeffentlich⸗

keit bestimmten Auszug aus dem jedesmaligen Sitzungsproto⸗

koll ausarbeiten zu lassen und der Redaktion des Deutschen Reichs⸗Anzeigers und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeigers zur Aufnahme zu übersenden, wonächst der Landtags ⸗Marschall das hiermit zu betrauende Mitglied bezeichnete. ö Breslau, 29. Juni. Der Provinzial⸗Landtag hat in seinen Sitzungen vom 26, 27. und 28. d. M. beschlossen: die Reisekosten und Diäten aller ständischen Kommissionen gleich zu stellen, die Mitwirkung der Provinzigl⸗ Vertretung bei Vertheilung der Kriegsleistungen und bei den Rentenbanken künftig der Ländesdeputation zu übertragen, weitere Ermitte⸗ lungen in Betreff derjenigen Fonds, welche in provinziglstän⸗

discher Verwaltung übernommen werden können, anstellen zuuu lassen, der Darlehnskassen⸗Verwaltung unter Anerkennung ihrer

Leistungen Decharge zu ertheilen, die Feststellung eines Pensions-⸗ Reglements für die ständischen Beamten bis zur anderweiten

9 allen Stürmen Trotz

zeugmeister steht,

tages und die Beziehungen desselben

J .

diener zu vertagen, in Betreff des Landtagskosten⸗Fonds den Etat festzustellen und die Rechnungen zu dechargiren, die im Ständehause getroffenen baulichen Einrichtungen und einige noch nothwendigen Reparatur⸗ und Umbauten, auch den Etat für den Ständehaus -Fonds zu genehmigen und die Rechnungen über denselben zu dechargiren, sowie endlich den vorgelegten Tarif für die Erstattungs Forderungen der Armenverbaͤnde mit einigen unwesentlichen Aenderungen anzunehmen.

Cassel, 30. Juni. In der heutigen 6. öffentlichen Sitzung des Lommunal-Landtiages bildete den ersten Gegenstand der Tagesordnung die Berathung des Vortrags des Verwal— tungs Ausschusses, die Erweiterung des Landkrankenhauses zu Hanau betreffend. Der Ausschuß stellte den Antrag, zu bau⸗ lichen Herstellungen und zur Beschaffung des Inventars einen Verlag von 6500 Thlr. aus den Ersparnissen der Jahre 1869 und 1870 zur Verfügung zu stellen. Nach einigen Erläute⸗ rungen wurde der Antrgg des Ausschusses genehmigt.

Zweiter Berathungsgegenstand war der Vortrag des Ver⸗ waltungs⸗Ausschusses, die Verwaltung der Landeshospitale Haina und Merxhausen in den Jahren 1869 und 1870 be⸗ treffend. Es folgte die Berathung des Berichts des Verwaltungs Ausschusses wegen Errichtung einer Irrenheilanstalt. ö

Stettin, 29. Juni, Der heutige 71. Geburtstag Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Carl und die mit deniselben zusammenfallende Feier der 60jährigen Dienstzeit ist auch hier bei der Waffe, an deren Spitze der Prinz als General-Feld⸗

durch eine Feier begangen worden. Bei der Parade der hier stationirten, allerdings bereits in der Demobilmachung begriffenen Truppentheile der Artillerie nahin der Commandeur der 2. Artillerie Brigade, General Major von Kleist, Veranlassung die Bedeutung dieses seltenen Ehren⸗ nge zu der Artillerie darzu⸗ legen, und forderte dann in warmen Worten die Offiziere und Soldaten auf, dem Prinzen die Theilnahme durch ein don—⸗ nerndes Hoch zu beweisen. Ein gemeinschaftliches Festdiner vereinigte demnächst lange getrennte Mitglieder des Offizier Corps der Brigade, von denen viele erst wenige Stunden vorher direkt aus Frankreich zurückgekehrt waren, in den Räumen des Artillerie⸗Kasinos. In den übrigen Garnisonen

der Brigade Colberg, Stralsund, Swinemünde, Greifen

hagen ist dieser Ehrentag des Prinzen ebenfalls in ähnlicher Art festlich begangen worden.

Posen, 29. Juni. Heute feierte die hier garnisonirende Artillerie den 7ljährigen Geburtstag und das 69lährige Dienst⸗ jubiläm ihres Chefs, Sr. Königlichen Hoheit des General -Feld⸗ zeugmeisters Prinzen Carl. Zu diesem Zwecke stand die 3. Fuß⸗ und 1. Festungs⸗Abtheilung der 5. Artillerie⸗Brigade früh

10 Uhr auf dem Kanonenplatz in Parade⸗Aufstellung. Die

Parade kommandirte der Oberst⸗Lieutenant Roehl und wurde

dieselbe durch den Commandeur des Niederschlesischen Feld⸗

Artillerie Regiments Nr. 5 Oberst Koehler abgenommen. Nach— dem präsentirt war, hielt der Qberst Koehler eine kurze An⸗ sprache an die Offiziere und Mannschaften, welche den Zweck der Feier und die Verdienste Sr. Königlichen Hoheit um das Auf blühen der preußischen Artillerie unter Hinweis auf deren glor⸗ reiche Theilnahme am letzten Feldzuge darlegte. Ein dreifaches Hurrah, dem Chef dargebracht, und der darauf folgende Parademarsch schlossen die Feier. Am Nachmittage vereinigte ein Diner das Offizier⸗Corps der 5. Artillerie⸗Brigade.

Kiel, 30. Juni. (K. Corr) S. M. S. »Kronprinz« hat gestern Nachmittag Swinemünde, mit dem Trockendock im Schlepptau und begleitet von S. M. Aviso Pr. Adler«, dem Kanonenboot »Cyclop« und einem ermietheten Schleppdampfer, Swinemünde verlassen und heute früh um 8 Uhr bei Wind⸗ stille Arcona passirir.

Co blenz, 30. Juni. Zur Feier des 71jährigen Geburts⸗ festes und 60jährigen Dienstjubiläums Sr. Königlichen Hoheit des General Feldzeugmeisters und Chefs der Artillerie, Prinzen Carl von Preußen, fand gestern Mittag auf dem Clemens⸗

platze ein General- Appell der hier garnisonirenden Artillerie⸗

Truppenthkfle statt. Nachdem der Commandeur derselben ein dreifaches Hoch auf den Prinzen, in das die Truppen begeistert einstimmten, ausgebracht hatte, nahm der stell vertretende kom⸗ mandirende General, General- Lieutenant von Stückradt, den Vorbeimarsch der Truppen ab. ; Sigmaringen, 24. Juni. Gestern Abend trafen Ihre Königliche Hoheiten der Fürst und die Zürstin von Hohen⸗ zollern zu dauerndem Aufenthalt hier ein. .

Aus dem Wolff'schen Telegraphen-⸗Büreau.

London, 1. Juli. Der Großfürst Wladimir von Ruß— land hat vor seiner Abreise dem Kaiser Napoleon einen Besuch

gesetzlichen Regelung der Pensions⸗Verhältnisse der Civilstaats⸗

abgestattet.