1871 / 53 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Jul 1871 18:00:01 GMT) scan diff

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an

Spanien. Madrid, 30. Juni.

In der heutigen Sitzung der Cortes erkaͤrte

Realen herabzumindern. 1. Juli.

Rente nicht einer konsolidirten Rente, um

des Finanz Ministers.

Italien. Rom, 1. Juli. Das offizielle Blatt veröffent- licht ein Dekret, durch welches die . der i n,

fügt wird.

Die Minister sind hier eingetroffen und haben ihre Bureau in den für sie bestimmten Gebäuben w 26 die Gesandten von Bayern, Brastlien, Griechenland, Portugal und der Schweiz sind angekommen und wurden bereits vom Minister des Aeußern, Visconti Venosta, empfangen. Die Ver⸗ treter der übrigen Mächte werden im Laufe der nächsten Tage

hier erwartet.

= 2. Juli. Der König ist in Begleitung des Prin en 3, hier eingetroffen und wurde 3. den gꝛrnn n 2. Gesandten, den Prästdenten der Deputirtenkammer und des t Die Linien truppen, , , , sowie zahlreiche Deputationen mit bildeten Spalier und wurde der König

Senats, sowie von dem Bürgermeister begrüßt.

Fahnen und Musi von ihnen enthustastisch empfangen.

Von den Mitgliedern des diplomatischen C hier eingetroffen die Gesandten des ö * einigten Staaten von Amerika, Rußlands der hohen Pforte,

der Niederlande, Schwedens und Spaniens; Florenz, 1. Juli. Prinz troffen und nach Rom weitergereist.

geben.

und Paris begeben. Rumänien. Bukarest, 2. Juli.

frage werden frühestens naͤchsten Mittwoch beginnen.

Die Nr. 6 des ⸗Amtsblatts der Deut i ch 8 Postverwaltung« enthält folgende gere i nnd . 28. Juni 1871. Packetbefoͤrderung nach dem Elsaß und Lothringen.

Das »Just iz ⸗Ministerialblatt für die preußi Gesetzgebung und Rechtspfleger, Nr. 26, en al? nn, Veschlu des Königlichen Ober Tribunals vom 15! Mãarz 1871: Hat der Antlage⸗ Senat die Versetzung in den An' klagezustand ausgesprochen, so kann der Schwurgerichtshof die⸗ selbe nicht wieder aufheben, sollte auch in olge eines inzwischen eingetretenen Wechsels in der Gesetzgebung dle betreffende That nur noch eine Vergehensstrafe nach sich ziehen können; ferner ein Erkenntniß des Königlichen Ober- Tribunals dom 19. April 1871: Benn beim Hiebftahl auf die Stꝗrafe des Rrückfalle nach sr hr Strafgesetzbuchs erkannt wird, so muß in dem Erkenntnisse ausdruck. lich festgestellt werden, daß die früher gegen den Angellagten wegen

Diebstahls erkannten Strafen nach einander ganz oder doch theilweise

verbüßt, oder ganz oder theilweise erlassen worden, u Verbüßung oder dem Erlaß der letzten Strafe bis . 6

7 6 . bestrafenden) Diebstahls noch nicht zehn Jahre ver.

machung der bei den tommandirten Offiziere

MUniversi 2. Winter

Bestand im Sac sen, 972

Der Kong hat den Lalienischen Gesandten in besondẽrer Audienz; i ten.

ö. er Finanz Minister Moret, den Etat der Staatsausgaben auf 2400 Mill.

(W. T. B.) In der heutigen Sitzung der Cortes setzten die Deputirten die Ba ge ber mfr 6 Ver Finanz- Minister Moret sprach für Aufhebung des Vertrages mit der französischen Bank ünd hielt eine Besteuerung ber für angezeigt, da 69 . ft 39 , . e früheren Defizits zu decken. Die Deputirten Ardanaz und Lohring bekämpften (. Vorschlag

an. 3 . einge uch der gri der Senatoren und Deputirten hat sich bereits nck y.

W. T. B. Verhandlungen der Deputirtenk am mer . in der & ah

lesungen erhalten, so daß die Gesammtsumme der

zugleich Camergsia) 520 (291 Inl, 229 Ausf ; Medizin 633

i. ,,. 3 * M. * 26 i! . e und nl. us l); Phitosophie 5

9 Ausl.); . 54 (62 Inl. 12 Aus); ö. .

178 Ausl ); Mathematit 39 (8 Inl, 21 Aug

19 Inl, 35 Ausl ); Cameralia 28 (9 Inl,

im Personalverzeichnisse aufgeführten Lehrern h

Kriege 4 das Eiserne Kreuz erhalten. Unter d

als Ritter des Eisernen Kreuzes aufgeführt. S

verzeichnisse beigefügte Verzeichniß der dem Kriege zu

Studirenden der hiesigen Üniversität ergiebt 55.

Wolle verschifft: 33 809,934 P

Wollen belief sich auf 1,538 579 Pfo. St. ,

*

mouth 14206220 Pfund (70, 440 3. 958,685 Pfund (963501 Pfd. St) nach Amerika ausfuhr der Kolonie erreichte im J 180 1949, 620 Pfd

gegen 1ů,136,139 Pfd. St. im V

manten wird auf 250, 000 Pfd. St. geschäzt.

Kunst und Wissenschaft.

Berlin. In der Sitzung der Arch äologischen Gesellschaft am 6. Juni machte Professor Curtius Mittheilungen aus Briefen des Dr. G. Hirschfeld in Athen, welcher über dortige Ausgrabungen be⸗ richtet. Durch Nuffindung solcher Plätze, wo man 4 bis 5 Schichten wohl erhaltener Gräber nachweisen kann, wird es möglich, für den Kunstzweig attischer Gefäßmalerei chronologische Anhaltspunkte zu gewinnen. Es lagen auch diesmal Durchzeichnungen von Vasen vor, welche nur in der untersien Gräberschicht gefunden werden, unver- mengt mit guderen Stzlarten aber mit Gold. und Silberscchen, bie in späteren Perioden nicht vorkommen, namentlich die Durchzeichnun einer Schiffsdarstellung, welche Anlaß gab, die Photographie . Steins aus Pesaro, vorzulegen, auf dessen 3 Seiten Schiffe und Schiffsmannschaften eingeritzt sind. Dann legte der Vom⸗ sizende den neuen Band der ÄAnnall und Monumenti . 1 . ber nd, besprach neh r wider

n s etttatres auf der AUkro- 66 . 3. , e 3 . gläde . orneto dur elbig. Prof. Wittich hielt hierau rtr über die Maaße des Parthenon und de en e, D ar . neueste Zeit zu Tage gekommene Ansicht, nach welcher es eint direktes Zeugniß dafür, daß der vorpersische Parthenon ein Hekatompedos ge⸗ möesen fei, nicht gabe. Prof Heyhdeimann legie zuerst Sat Buch des Professors Ad. Michaells in den Parthenon vor welches soeben in Lei m Atlas (15 Taftin Fol) nebst Texischrif Seiten mit einer Hülfs—

tafel, Octav, be haften egtern aper mn, des maß.

Archäologischen Zeitung se Septentrionale« von Dr. B ,,, der drei chen Museum aufbewahrten sprach derselbe im Namen der selben aus für die ihr üb Ulm 3 k .

In New-HYork ist dem noch lebe benannten Telegraphir ·˖ Systems, 3 setz und am 16. Juni feierlich eing

.

Wollm ärkte äußert sich Der speztelle .

m Grunde li r, Verlauf an 3. lich in Breslau der Produzenten

wurde. Erstere glaubten u. A. im irrer. r he

im Kriege sich zu hohen Erwartungen berechtigt,

diesen Erwartungen zu entsprechen, wie aus de

schlussen vor den Märkten hervorgeht. Erst he

instribirt zu sein, die Erlaubniß zum Besuch der alademischen Vor. Von den Inskribirten studiren Theologie ,,,, logle) 380 e , , 244 Ausländer); Jurisprudenz darunter C69

aturwissenschaft

Aus der Kgpkolonie (Port Elizabtih) wurden Jahresbericht des deutschen . i. . gegen 31754 784 Pfd i 31752, 679 PfsS. in 1868, gl gh ot Pfd. in 186 334 Her 1 St

Pfd. St. in i868, 1,643 174 Pfd. St. 357. Von der Wolle gingen ros 163 Pfd; a o d ohms England, 3 8790 630 Pfd. (195,645 * St) für Ordres nach Fal⸗

fd. St) nach dem Kontinent, Die Gesammt⸗

. ; ; St. 16077776 Pfd. St. in 1869; die Gesammteinfuhr g To Ghee 2m

t orjahre. In Port Elijabeih verkchr! ten im J. 1870 13 deutsche Schiffe; ein deutscher fuhr regelmäßig zwischen Kapstadt, Port Elizabeth und Natal. Die Diamantenfelder am Vaalfluffe werden durch 11 12000 Menschen energisch ausgebeuttt; der Gesammtwerth der dort gefundenen Pia!

andgemälde aus den Gräbern von

nicht und die Produzenten wurden zum großen Peil zu spät inne, daß ihre Erwartungen zu hoch gespannt waren. Als Folge . zeigten sich die Schwankungen * jedem einzelnen Martie und von einem . andern; die lokale Konkurrenz machte wließlich den Preis. Fär diese Thatsache lassen sich Erklärungen den; augenblicklich bleibt aber noch ungufgetlärt, weshalb so viel Wolle, namentlich wieder in Breslau und Berlin, unverkauft blieb. Nach allen jenen Vorgängen ist durch diesen Nichtverkauf noch keines. wegs der Nichtbedarf konstatirt; dies würde vielmehr erst der Fall sein, wenn auch nach einiger Zeit noch die nicht verkauften Wollen in nennenswertber Menge auf Lager blieben. Diese Auffassung dürfte besonders darin Begründung finden, daß, wie es scheint, mehr als sonst auf die späteren Märkte Wollen bereits in zweiter Hand um Verkauf gebracht wurden, die Spekulation also auf den Ver- lauf der späteren Märkte noch mebr als sonst ihren Einfluß übte. Ob das Fehlen der französischen Käufer von Einfluß und eventuell in welchem Maße war, ist eine bisher noch nicht beantwortete Frage das aber scheint aus den veröffentlichten Berichten hervorzugehen, daß im großen Durchschnitte die relativ höchsten Preise für die groben, sogenannten Bauernwollen und für die hochgezüchteten feinen Tuch. wollen angelegt wurden. Für die Züchter würde diese Tbatsache das bemerkenswertheste Resultat des diesjährigen Frühjahrs ⸗Wollmarktes sein, ein Resultat, welches übrigens nicht nur nicht befremden könnte, sondern, von Jahr zu Jahr in wachsendem Maße sich naturwüchsig herausbildend, zu erwarten war und in der That auch von Vielen vorausgesehen wurde, seitdem sich herausgestellt hatte, daß unsere Mittlwollen mit den überseeischen Wollen nicht, oder nur unter be⸗ sonderen Umständen, konkurriren können. Die Erkenntniß hiervon ist nicht neu, aber man sträubte sich vor der der Konsequenzen. Diese i n wird voraussichtlich Veranlassung zu größerer Produktion von Fleisch werden, welche mit der grober Wollen vereinbar und in dieser Ver einigung hohen Ertrag zu gewähren geeignet ist. Wenn andererseits die Produktion hochgezüchteter Tuchwolle auf diejenigen Gegenden be= schränkt bleibt, auf welche sie rationell angewiesen ist, wird auch diese einträglich bleiben, zumal, Dank den Bemühungen und der Einsicht unserer Züchter, heute außer Zweifel gestellt ist, daß große Körper und hohes Schurgewicht nicht unvereinbar mit hochgezüchteter Tuchwolle bei an , Individuum sind. Mit einem Worte, wenn unsere Züchter das sich aus dem Vorstehenden Ergebende als Grund satz für die einzuschlagende Züchtungsrichtung anerkennen und je nach Verhältnissen passend also rationell anwenden wollen; werden sie jene Erkenntniß kaum zu bedauern haben. Die in Rede sehenden Ergebnisse lassen sich in nachstehenden Säßen zusammen⸗ assen: Die überseeischen Wollen beherrschen am Weltmarkt in sogenannten Mittelwollen den Markt; ihre Produktion ist deshalb in Deutschland für jetzt irrationell geworden, sobald sie vor zugsweise die Futterverwerthung übernehmen soll. Die Steigerung der Produktion von Fleisch und Wolle auf demselben Individuum ist bis zu einer gewissen Grenze ausführbar; Massenproduttion von Fleisch, leichte Ernährung der Thiere und Frühreife sind dagegen weder mit hohem Schurgewichte noch mit Feinheit und Adel der Wolle in 6e. Einklang zu bringen. Die Produktion hochfeiner Tuchwolle bedingt nicht tire in n gen g Schurgewicht, ist aber nur rationell, wo alle natürlichen Bedingungen far ihr Geheshen vor. handen sind, weil alle lünstlichen Ersatzmittel bei dieser Züchtungs= richtung den Ertrag in größerem Maße schmälern, als bei jeder an⸗ deren. In der Thatsache, daß diese Züchtungsrichtung in erwähnter Weise nur für wenige Gegenden angezeigt ist, während bleibender Bedarf an hochfeiner Tuchwolle in ziemlich konstantem Umfange an⸗

die Käufer inne geworden zu sein daß die Konkurrenz sie zu hohen

berg und Schönau zu nehmen wir Folgendes: Leinene Maschinengarne waren in der zweiten Hälfte des Jahres 1870 schlecht verkäuflich, doch haben sich im Jahre 1871 die Verhaͤlknisse vortheilhaft geändert. Verschlechterung der Konjunttur erheblich zu. Von leinenen Geweben wurden gröbere nach Ausbruch des Krieges in bedeutenden Quanti- . , dagegen blieben feinere Gattungen fast ganz unberück=

igt. gehrt. Die Leinwandbleichen waren wenig beschäftigt, die Garn⸗

fabrikation stockte nur furze

Absatz.

zunehmen ist in dieser Thatsache liegt ferner die Berechtigung für die Voraussetzung, daß in solchem Sinne und Umfange auch die

Produttion hochgezächteter Tuchwollen die Aussicht auf lohnende Ertrag hat.

Gewerbe und Handel.

Dem abresberich der Handelskammer für die areis Hir sch⸗ ö m. i Schl. für das Jahr 1870 ent-

Für Handgarn nahm die

Ungebleichte halbleinene Kreas waren foridauernd sehr be—

bleichen aber ungusgesetzt im Betriebe. Die Plüsck⸗ und Chenille- Zeit bei Ausbruch des Kriegs und

exportirte in gewöhnlicher Weise. Die Seidenwaaren Fabrikation

ist Je. Frühjahr 1870 mit 20 Arbeitern wieder aufgenommen worden. 18570 unter glänzenden Aussichten, jedoch wurden nach KÄlus-= bruch des Kriegs fast sämmtliche Aufträge zurückgezogen; nur vermehrter Export nach England einigen Ersaß. ih groͤßtentheils für ganze Zimmer. Aus J

Die Fabrikation türkischer Teppiche begann das Jahr

gewährte für die Aus fälle Die Fabrik fertigte auf 30 Stühlen 1094 Tep⸗ ute wurden auf 6 Hand- und 9 mechanischen Stühlen 2879 Stück Stoffe von

60 -= 100 berliner Elle Länge und 4 4 Breite hergestellt. Die Tuch,

Satins⸗, Croisé⸗ und Tritotfabrik in Neukirch hatte nur geringen Ihre Produkftion erreichte 1410 Siücke. Auf die Fabrikation hrüsseler Spitzen hatte der Krieg keinen nachtheiligen Einfluß: das Gleiche gilt von der Holzfaserstoffbereitung, welche 20000 Ctr. produ- zirte. Dagegen blieben die Fabriken für Kammgarn, Lumpenpapier, Holicement und Dachpappen, Strohpapier, Glas, Zinn⸗ und Spiel- wagren, Holzgalanterie und Spanschachteln, Ziegel und chemische Präparate, hinter der Produktion früherer Jahre zurück.

Die Bergfreiheitsgrube bei Schmiedeberg förderte mit 140 Arbeitern 4 712 Cir. Eisenerze. Aus Aepfeln wurden 2500-2600 Oxhoft Eyder gepreßt, dessen Absatz sich aber nur auf einige Kreise Gber—= schlesiens beschränkt. An Grüneberger Champagner wurden ca. 4000 Flaschen abgesetzt.

Verkehrs⸗Anstalten.

Summarische Uebersicht über den Depeschenverkehr auf der Indo ⸗Europäischen Tele graphenlinie im Monat Juni 1871.

Es sind an gebührenpflichtigen Depeschen befördert: a) aus London, dem übrigen England und Anerika nach Persien und Indien og Stück, b) aus Persien und Indien nach London, dem übrigen Eng- land und Amerika 604 Stück, c vom europäischen Kontinent exklustve Rußland nach Persien und Indien 58 Stück, d) aus Persien und Indien nach dem europäischen Kontinent exkl. Ruß⸗ land 40 Stück, Summa 1594 Stück.

Wien, 2. Juli. Die Unionsbank veröffentlicht den Prospeht der Subskription auf 441623 Stück ungarischer Staatsbahnpfand⸗ briefe für die Gomörer Eisenbahn im Gesammtnominalbetrage von 66243300 Gulden Silber. Die Pfandbriefe tragen 5 pCt; die Coupons werden am 1. Januar und 1. Juli ohne Abzug in Silber ausbezahlt werden. Die einzelnen Stücke lauten auf 150 Fl. österr. Währung in Silber und sind binnen 403 Jahren im vollen Nennwerthe rück. zahlbar und durch Spezialhypothek auf die Gö5mörer Eisenbahn, sowie außerdem durch die gesammten Einkünfte des ungarischen Staates gagrantirt. Die Substription findet am S8. Juli d. J. in Wien, Pesth, Prag und auch in Deutschland zu Berlin, Frantfurt,

München ꝛc. statt. Der Emissions cours beträgt 79.

Oeffentlicher MAnzeiger.

Handels⸗Register.

Die sub Nr. 220 des Firmenregisters für den Kaufmann Carl Friedrich Dahlenburg eingetragene Firma ⸗»Carl Dahlenburg ist durch Kauf auf den Kaufmann Friß Lebening zu Putlitz über- gegangen und daher hier gelöscht worden.

Dagegen ist unter der neuen Nummer 229, die Firma Fritz Lebening« mit der Niederlassung in Putlitz für den oben genannten Kaufmann Lebening eingetragen zufolge Verfügung vom 21. Juni 1871.

Perleberg, den 21. Juni 1871.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

In das Firmenregister des unterzeichneten Kreisgerichts ist unter Nr. 228 für den Kaufmann Carl Ferdinand Güssow zu genzen die Firma F. Güssow⸗ zufolge Verfügung vom 23. Juni 1871 einge tragen worden. .

Perleberg, den 23. Juni 1871.

Königliches Kreisgericht. J. Abtheilung.

Der Kaufmann Carl Samuel Rentel von hier hat für sein hiesiges unter der Firma: C. S. Rentel betriebenes Handelsgeschäft dem Ludwig Eduard Schiller von hier Piokura ertbeilt. Die dem Adolph Elkan für das Geschäft ertheilte Prokura ist erloschen. .

Deshalb ist zufolge Verfügung vom 22 am 26. Juni d. J. im Prokurenregister die neue Prokura unter Nr. 325 eingetragen und die alte Prokura unter Nr 61 gelsscht worden. oͤnigsberg, den 28. Juni 1871. .

oͤnigliches Kommerz und Admiralitäts Kollegium.

Die in unserm Firmenregister unter Nr. 17 eingetragene Firma Neue Eisengießerei und Maschinenbau⸗Anstalt J. Scheck, Inhaber Königlicher Baumeister und interimist. Deich Jaspektor Friedeich Clemens Sched, in Koͤnigsberg i. Pr. vor dem Friedländer Thore,

ist erloschen.

Königsberg, den 28. Juni 1871. . . Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

In unser Firmenregister ist sub laufende Nr. 181 die Firma W. Oldenhoff zu Saalfeld und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Olden⸗ hoff daselbst am 29. Juni 1871 eingetragen worden. Mohrungen, den 29. Juni 1871. Roöͤnigliches Kreisgericht. Abtheilung l.

Zufolge Verfügung vom 24. d. Mts. ist heute die in Elbing errichtete Handelsniederlassung des Kaufmanns Carl August Eonrad Angerer eöendaselbst unter der Firma:

Conrad Angerer * das diesseitige Handels! (Firmen/) Register (unter Nr. 447) ein- getragen. Elbing, den 26. Juni 1971. Königliches Kreisgericht. JI. Abtheilung.

In unser Genossenschafisregister ist unter Nr. 1, Colonne 4, fol- gender Vermerk eingetragen: . =

Durch Beschluß der Generalversammlung des Vorschußvereins

zu Stuhm »eingetragene Genossenschaft vom 26. Mai 1871 sind